Pflanzenschädlinge Und doch nicht sein muss - Luwasa
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Bekämpfung der Schildläuse<br />
Die Schildläuse sind schwierig zu bekämpfen. Mit Schildläusen befallene Zimmerpflanzen<br />
sollte man sofort isolieren um eine Ausbreitung auf die benachbarten Pflanzen zu<br />
vermeiden.<br />
Die ausgewachsenen weiblichen Schildläuse sollten <strong>nicht</strong> abgekratzt werden. Da sich unter<br />
dem Rückenschild oftmals die bereits geschlüpften Larven befinden, würde man diese über<br />
die Pflanze verteilen. Das eigentliche Problem bei der Bekämpfung der Schildläuse sind<br />
je<strong>doch</strong> die mit dem bloßen Auge <strong>nicht</strong> zu erkennenden kleinen Larven.<br />
In der Regel wird man ein systemisch wirkendes Gift einsetzten müssen. Dies ist in Form von<br />
Sprays oder in Stäbchenform erhältlich. Die Sticks werden in die Erde gedrückt, dort geben<br />
sie den Wirkstoff langsam ab. Die Pflanze nimmt das Gift über ihre Wurzeln auf, mit dem<br />
Saftstrom verteilt sich der Wirkstoff in der gesamten Pflanze. Bei systemisch wirkenden<br />
Sprays wird der Wirkstoff über die Blätter der Pflanze aufgenommen, so kann er sich in dem<br />
Saftstrom verteilen und alle saugenden Parasiten erreichen.<br />
Kontaktgifte sind bei Schildläusen wirkungslos, da die Parasiten unter ihren harten<br />
Rückenschildern gut geschützt sind.<br />
Biologische Bekämpfung der Schildläuse<br />
Je nach Art der Schildläuse kann man sich im Fachhandel unterschiedliche<br />
Schlupfwespenarten besorgen. Auch räuberisch lebende Käfer, wie beispielsweise der<br />
Rhyzobius lophantae gehören zu den natürlichen Feinden der Schildläuse.