Pressestimmen - Thomas Kölling
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DEWEZET 15.10.2004<br />
Kleine Schar – besonderer<br />
Abend<br />
Mit „Mittwochs im Pavillon“ eine neue Reihe beim<br />
Landschaftsverband<br />
Von Jörg Tölke<br />
Hameln. „These boots are made for walking...“, dieser Bluesklassiker, aus dem Programm des Trios „Acoustic-Jazz&Song“ wurde zum Thema<br />
des Abends. Leider blieb es beim Motto, denn wie so oft, scheinen nicht allzu viele Hamelner über solche „boots“ zu verfügen. Nur eine gute<br />
Handvoll Besucher fanden den Weg in den Pavillon des Landschaftsverbandes am Bürgergarten. Das Trio „Acoustic-Jazz&Song“ zum Auftakt<br />
für „Mittwochs im Pavillon“. Foto:Tölke<br />
Das war in dreierlei Hinsicht bedauernswert: zum einen hatte die Band dieses wahrhaftig nicht verdient, zum anderen entging der Hamelner-<br />
Jazzgemeinde ein Abend mit einer erstklassigen Band und zuletzt geriet dieser Abend nicht eben zu einem optimalen Start für den<br />
Landschaftsverband, der unter dem Motto „Mittwochs im Pavillon“ eine neue Location präsentiert. Denn hier sollen künftig einmal im Monat<br />
Künstler aus der Region auftreten. Die angenehme Atmosphäre und der Ausblick, durch die große Fensterfront, auf die im Dunklen liegende<br />
Deisterallee bieten etwas ganz Besonderes. Nicht zuletzt wegen dieser Atmosphäre wurde der Abend für die kleine Schar im Pavillon ein<br />
besonderer Abend. Ein Jazz-Trio wie die drei Männer von „Acoustik-Jazz&Song“ mit <strong>Thomas</strong> <strong>Kölling</strong> an der Gitarre und Gesang, Christian lohr<br />
am Kontrabass und Dimitry Suslov am Tenorsaxophon sieht und hört man auchnicht alle Tage. Es sind eben nicht immer die großen Events, die<br />
besonderes bieten. Dieses Trio spielte ein rundes Programm aus Jazz und Blues, von Joan Armatrading, Errol Garner, Hugo Diaz, Eric Clapton<br />
bis hin zu Elvis Presley. Die Klasse der einzelnen Musiker war beeindruckend, die Stimme von <strong>Thomas</strong> <strong>Kölling</strong> unglaublich variabel. So bleibt<br />
zu hoffen, dass die Liedzeile aus dem gebotenen Elvis-Song: „The train arrived, sixteen coaches long..“ beim nächsten Auftritt der drei Musiker<br />
auf ein Publikum trifft, das diese sechzehn Wagen auch füllt, was dann wiederum den Landschaftsverband vor das Problem stellt, wo er denn<br />
bloß die ganzen Leute lassen soll. Ein Luxusproblem, das dem engagierten Landschaftsverband mit seinem mutigen Projekt und den Männern<br />
von „Acousitk-Jazz&Song“ zu wünschen ist.