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TTM2 Messung der Positionsunsicherheit von Teiltischen ... - OEG

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Das Meßverfahren<br />

<strong>TTM2</strong> ist vom Meßverfaren her an das Rosettenverfahren angelehnt. Durch die Ausnutzung aller<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Matrizenrechnung stellt es jedoch eine innovative Weiterentwicklung dieses Verfahrens<br />

dar.<br />

Beim Rosettenverfahren wird ein Polygon mit n Flächen auf den Teiltisch montiert. Der Autokollimator<br />

wird so eingerichtet, daß er <strong>von</strong> den Flächen des Polygons ein Referenzsignal erhält. Dreht sich <strong>der</strong><br />

Teiltisch um genau 360/n Grad, zeigt <strong>der</strong> Autokollimator für jede Polygonfläche den gleichen Winkelwert<br />

an. Aus den Abweichungen je<strong>der</strong> Polygonfläche vom Ausgangswert können die Kenndaten für die<br />

<strong>Positionsunsicherheit</strong> berechnet werden. Üblicherweise werden beim Rosettenverfahren n Meßreihen<br />

durchgeführt. Jede Polygonfläche dient einmal als Ausgangspunkt <strong>der</strong> <strong>Messung</strong>. Das klassische<br />

Rosettenverfahren ist also sehr zeitaufwendig.<br />

<strong>TTM2</strong> - die Innovation<br />

In Abb. 1. sind schematisch die an einem rotierenden Positioniersystem auftretenden Fehler dargestellt.<br />

<strong>TTM2</strong> erfaßt in Verbindung mit einem Autokollimator und einem Polygonspiegel die winkelbezogene<br />

Größen Teilerfehler und Taumelfehler. Die neue Software <strong>TTM2</strong> ermöglicht es erstmalig, bereits aus<br />

minimal 2 Meßreihen alle Kenndaten des Teiltisches zu berechnen.<br />

Weiterhin ist die Meßgenauigkeit <strong>von</strong> <strong>TTM2</strong> ausschließlich durch die Auflösung des<br />

Meßstart<br />

Meßstrahl und<br />

Bezugsgerade<br />

Polygonfläche: 1 2 3 4 5 6<br />

Tischposition: 0° 60° 120° 180° 240° 300°<br />

360°<br />

0°<br />

1<br />

1. Meßreihe<br />

Teilertisch<br />

Polygon<br />

Neupositionierung<br />

des Polygon<br />

Meßstrahl und<br />

Bezugsgerade<br />

1<br />

2. Meßreihe<br />

Polygonfläche: 2 3 4 5 6 1<br />

Tischposition: 0° 60° 120° 180° 240° 300°<br />

Autokollimationssystems und die Umweltbedingungen bestimmt. Fehler des Polygons gehen nicht in die<br />

Meßergebnisse ein. Es ist sogar möglich, mit Hilfe eines teilungsfehlerbehafteten Teiltisches eine<br />

Polygonvermessung durchzuführen.<br />

Damit stellt <strong>TTM2</strong> eine absolut neuartige Softwarelösung dar, die gleichermaßen für den Geräte- und<br />

Maschinenbau zur Teiltischvermessung wie in <strong>der</strong> optischen Industrie zur Polygonvermessung eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Das Programm ist in <strong>der</strong> Lage, Polygone mit maximal 72 Flächen auszuwerten und dabei bis zu 36<br />

Meßreihen zu berücksichtigen. Entsprechend dem verwendeten Meßsystem, speziell dem ELCOMAT<br />

2000, werden die Winkelabweichungen mit einer Genauigkeit <strong>von</strong> 0.1“ bei einer Auflösung <strong>von</strong> 0.05“<br />

innerhalb eines Meßbereiches <strong>von</strong> 2000“ (entspricht ca. 0.5°) bestimmt.<br />

<strong>OEG</strong> GmbH, Wildbahn 8b, 15236 Frankfurt(O<strong>der</strong>), Tel.: 0335 5213 894, Fax: -896<br />

e-mail: Info@oeg-messtechnik.de, Internet: http://www.oeg-messtechnik.de<br />

360°<br />

0°<br />

Teilertisch<br />

Polygon<br />

Startposition 1. Meßreihe Startposition 2. Meßreihe<br />

0°<br />

Meßende

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