ProThermOhne Speicher-/ Ohne Montage-Paket (OSP/OMP)
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4. Berechnung des Summendurchflusses<br />
Um letztendlich im Schritt 5 das entsprechende Frischwassermodul auswählen zu können, muss der Summendurchfluss ermittelt<br />
werden. Hierzu werden die Berechnungsdurchflüsse aller Wohneinheiten addiert. In der Regel werden, je nach Ausstattung und<br />
Qualität, pro Wohnheit je eine Dusche, ein Waschtisch und ein Spülbecken herangezogen.<br />
Die Berechnungsdurchflüsse können je nach eingesetzten Armaturen von den Normangaben abweichen.<br />
Art der Entnahmestelle mit Mischbatterie<br />
5. Auswahl des Frischwassermoduls<br />
Bei der Dimensionierung der WW-Bereitung im Durchlaufprinzip ist der maximal auftretende Spitzendurchfluss relevant, wogegen<br />
zur Dimensionierung der WW-Bereitung im <strong>Speicher</strong>prinzip der tägliche WW-Verbrauch herangezogen wird.<br />
Aus dem Summendurchfluss (= Summe aller Einzeldurchflüsse) kann unter Berücksichtigung der anwendungsspezifischen<br />
Gleichzeitigkeitsfaktoren mit nachstehender Tabelle der Spitzendurchfluss und damit die erforderliche Modulgröße bestimmt<br />
werden. Der Einzeldurchfluss bezeichnet die Durchflussmenge der Entnahmestelle.<br />
Vorteile<br />
Wohnhaus<br />
Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. | 08/2010<br />
Anschlussgröße<br />
Berechnungsdurchfluss bei der Entnahme<br />
von<br />
Kaltwasser Warmwasser<br />
l/min (40 °C) l/min (40 °C)<br />
Duschwanne DN 15 8 - 10 8 - 10<br />
Badewanne DN 15 8 - 10 8 - 10<br />
Küchenspüle DN 15 3 - 4 3 - 4<br />
Waschtisch DN 20 3 - 4 3 - 4<br />
Sitzwaschbecken DN 20 3 - 4 3 - 4<br />
Mischbatterie DN 20 16 - 20 16 - 20<br />
Wesentlich geringere <strong>Speicher</strong>oberflächen (und somit auch geringere Wärmeverluste)<br />
durch einen zentralen Solar-Pufferspeicher<br />
Geringerer Systemaufwand und wesentlich niedrigere Errichtungs- und Wartungskosten<br />
(vormontierte Verrohrung, Armaturen, Regelung etc.)<br />
Geringer Platzbedarf durch kompakte Bauweise der Schichtlade- und Frischwassermodule<br />
Höherer Solarertrag durch niedrigere Bereitschafts- und Stillstandsverluste<br />
Kostengünstiges Puffervolumen (kein emaillierter Stahl bzw. Edelstahl erforderlich)<br />
Wesentlich höhere Ladetemperaturen (bis 95 °C) im Pufferspeicher möglich und<br />
dadurch höhere Energiedichte als in Trinkwasserspeichern (max. 65 °C)<br />
Kein Legionellenproblem, da kein warmes Trinkwasser-<strong>Speicher</strong>volumen vorhanden<br />
ist, in dem sich Legionellen vermehren können (jede WW-Zapfung ergibt eine<br />
vollständige Durchströmung mit frischem Kaltwasser)<br />
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