Protokoll 16.11.2008 - Ref. Kirchgemeinde Bözberg-Mönthal

GENEHMIGUNG DES PROTOKOLLS ERFOLGT AN DER
KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 17. MAI 2009
Protokoll
Kirchgemeindeversammlung vom 16. November 2008, 10.30 Uhr Kirchgemeindehaus Bözberg
Anwesend:
40 Personen
Stimmberechtigte: 40 Gemeindemitglieder. Das absolute Mehr beträgt 21.
Gegen die Beschlüsse kann gemäss KO §42 das Referendum ergriffen
werden.
Entschuldigt:
Jeannette Brack
1 Begrüssung
Arthur Keller begrüsst zur Kirchgemeindeversammlung. Es wird keine Änderung der Traktandenliste
verlangt.
2 Wahl Stimmenzähler
Fritz Schori, Unterbözberg und Cees Verbree, Gallenkirch werden einstimmig als Stimmenzähler
gewählt.
3 Genehmigung Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 25. Mai 2007
Arthur Keller stellt den Antrag: Das Protokoll vom 25. Mai 2007 sei zu genehmigen.
Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung Bözberg vom 25. Mai 2007 wird einstimmig
genehmigt.
4 Genehmigung Voranschlag 2009
Der Voranschlag 2009 wurde zusammen mit der Einladung versendet und liegt allen vor. Cees
Verbree stellt fest, der Voranschlag sei grundsätzlich tiefer als in den Vorjahren, was sich deutlich in
der Beitragshöhe an die Landeskirche zeige. Beatrice Boksberger erklärt, das Rechnungsjahr 2007
habe sich durch überdurchschnittliche Steuererträge hervor gehoben. 2009 werden tiefere
Steuereingänge erwartet. Eine tendenzielle Kostensteigerung zeigt sich bei den Ausgaben für die
Energie.
Arthur Keller stellt den Antrag: Der Voranschlag 2009 sei mit einem Steuersatz von 20% zu
genehmigen. Diesem Antrag wird mit grosser Mehrheit zugestimmt.
5 Mauerrenovation Friedhof Mönthal – (Trkt. 5 protokolliert durch Lilly Bolomey)
Diese Renovation wurde im Januar 2008 fällig.
Nachdem an einem Infoabend die Meinungen der Gemeindeglieder eingeholt wurden, und der
Beschluss an der Kirchgemeindeversammlung vom 25. Mai 2008 gefasst wurde, begannen die
Arbeiten zur Stabilisierung und Sicherung der Mauer. Es wurde ein Unterzug aus Beton angebracht.
Nun schaltete sich aber die Denkmalpflege ein und verlangte eine Instandstellung nach ihren Vorgaben
und mit dem von ihnen bestimmten Bauunternehmer.
Es wurden weitere Abklärungen gemacht und nach Besichtigung des Banketts beschloss man die
Arbeiten während des Winters einzustellen.
Es bestehen nun folgende Probleme:
Sickerwasser muss drainiert und korrekt abgeleitet werden.
Das Dachwasser muss aufgefangen und abgeleitet werden.
Diese Arbeiten werden auf den Frühling vertagt.
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GENEHMIGUNG DES PROTOKOLLS ERFOLGT AN DER
KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 17. MAI 2009
Herr F. Hegg-Imhof fragt nach der finanziellen Beteiligung der Denkmalpflege.
Antwort Kpfl. A. Keller: Der Betrag beläuft sich auf Fr. 1600. —
Herr C. Verbree erkundigt sich nach dem bewilligten Kredit von Fr. 100'000
Kpfl. M. Geissmann erörtert, dass diese Sanierung nur einen Teil der Mauer betreffe, der Kredit aber
für die ganze Mauer vorgesehen sei und dass die Zufahrt und der Zugang mündlich und schriftlich
gesichert sei.
Herr Setz will wissen, worin das Hauptproblem liege; Entwässerung?
Kpfl. M. Geissmann bestätigt, dass das der Hauptgrund sei. Die Mauer ist generell undicht und der
Mönthaler Kalkstein bröckelt schnell, bei Eindringen von Wasser.
Herr J. Kupferschmid bietet der Kirchgemeinde an, dass ev. der Zivilschutz diese Arbeiten unterstützen
könnte, damit würde einiges Geld gespart. Leider seien die Arbeiten für 09 bereits vergeben und es
könnten erst im 2010 wieder Arbeiten zugeteilt werden.
Kpfl. M. Geissmann findet dies’ einen interessanten Aspekt, doch der Nachbar möchte, dass die
Baustelle endlich beendet werde.
Kpfl. A. Keller meint, dass ev. das Dachwasser mit Hilfe des Zivilschutzes drainiert werden könnte.
Herr F. Hegg-Imhof fragt nach, ob Herr Wächter (der Nachbar) mit der Situation, dass das
Sickerwasser auf sein Land geleitet wird, einverstanden sei.
Kpfl. M. Geissmann bestätigt, dass das so mit Herrn Wächter abgemacht wurde (Sickerwasser Mauer).
Kpfl. A. Keller erklärt, dass das Dachwasser anderweitig abgeleitet werden muss.
Herr F. Hegg-Imhof gibt zu bedenken, dass in 1.50m Tiefe der Fels beginnt und dass das bei der
Ableitung zu bedenken sei.
Kpfl. M. Geissmann orientiert über das Geländer und teilt mit, dass die Denkmalpflege das Projekt
genehmigt hat.
Kpfl. A. Keller bestätigt den Beschluss, nachdem die Allianzversicherung jede Haftung klar abgelehnt
hat.
Abschluss ohne Abstimmung. kein Beschluss.
6 Handänderung 72 m2 Land in Mönthal
Seit mehr als 40 Jahren pflegen und unterhalten Jakob Rudolf und Alice Klingler diesen Streifen Land.
Frühere Bemühungen zum Erwerb verliefen im Sand. Die Konsultativabstimmung an der
Kirchgemeindeversammlung vom 25. Mai 2008 zeigte deutlich, dass die Mitglieder der Kirchgemeinde
bereit sind, die 72 m2 Land ohne Kostenfolge abzugeben. Die Kirchgemeinde erhält im Gegenzug
jederzeit Zugang zur Mauer um Sanierungen vorzunehmen und Parkierungsmöglichkeiten an
Grossanlässen auf der Parzelle 56. Reto Liechti möchte etwas über die frühere Nutzung des Landes
wissen. Arthur Keller erklärt, dies sei der Fussweg vom ehemaligen Pfarrhaus zur Kirche.
Antrag: Die Mitglieder der Kirchgemeinde genehmigen die Handänderung des seit mehr als 40 Jahren
nicht mehr benutzten Fussweges. Diesem Antrag wird mit grosser Mehrheit zugestimmt.
Jakob Rudolf und Alice Klingler bedanken sich und stellen einen Apero in Aussicht.
7 Ergänzungswahlen Kirchenpflegemitglieder
Arthur Keller weist auf § 18 RWA hin wonach im ersten Wahlgang jedes stimmberechtigte Mitglied aus
der Kirchgemeinde wählbar ist. Karin Kupferschmid, Grundweg 29, 5224 Unterbözberg und Peter Kern,
Mitteldorf 271, 5225 Oberbözberg stellen sich für den Rest der Wahlperiode, d.h. bis zum 31.12.2010
zur Wahl. Cees Verbree stellt fest, dass mit der Wahl der beiden zur Verfügung stehenden Personen
immer noch ein Sitz frei ist. Arthur Keller bestätigt diese Feststellung. Fritz Hegg-Liechti erkundigt sich
nach der Situation, wenn schlussendlich die Kirchenpflege mit sieben Personen voll besetzt wäre –
aber sich niemand von diesen sieben als Präsident, Präsidentin zur Verfügung stellen würde? Arthur
Keller erwähnt, die Landeskirche in Aarau signalisiere momentan diesbezüglich grosse Toleranz. Fritz
Hegg-Imhof legt Wert darauf, einen Präsidenten in Mönthal zu suchen und weist auf Adolf Meier hin,
der als Präsident 2004 die Pfarrwahlkommission leitete. Eine kürzliche Anfrage hat Adolf Meier leider
negativ beantwortet. Die Wahlzettel werden verteilt. Die Wahl erfolgt geheim.
Eingelegte Zettel: 40, leere Zettel 1
Resultat: Gewählt mit 38 Stimmen ist Peter Kern. Gewählt mit 37 Stimmen ist Karin Kupferschmid.
Beide Kandidaten nehmen die Wahl an. Die offizielle Einsetzung ins Amt erfolgt durch die Dekanin
Verena Salvisberg am 15. Januar 2009.
8 Berichte aus dem Pfarramt und der Kirchenpflege
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GENEHMIGUNG DES PROTOKOLLS ERFOLGT AN DER
KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 17. MAI 2009
Christine Straberg gewährt einen Rückblick in die vielfältigen Arbeiten vom Pfarramt. Beim Fiire mit
de Chliine ergab sich eine personelle Veränderung bei der Leitung.
In der Öffentlichkeitsarbeit gab es einen Wechsel vom Kirchenboten zu reformiert. Das gelbe
Gemeinde-Mitteilungsblatt wurde beibehalten.
Aus Zeitgründen konnte das Pfarramt die Geburtstagsbesuche nicht wie geplant ausbauen.
Aus Datenschutzgründen gibt es keine telefonischen Auskünfte mehr. Deshalb ist das Pfarramt
vermehrt auf Meldungen aus der Gemeinde angewiesen, wenn Personen im Krankenhaus liegen.
Am 31. Oktober 2008 wurde Christine Straberg an der Dekanatsversammlung als Wahlvorschlag zur
Vizedekanin gewählt. Der Kirchenrat wird im Januar 2009 der definitiven Wahl zustimmen.
Die im Jahr 2008 durchgeführten Bibelabende werden aus aktuellem Anlass 2009 mit Veranstaltungen
zum Jubiläum des Reformators J. Calvin abgelöst. 2009 wird zusätzlich in Unterbözberg
Sonntagsschule angeboten.
In Mönthal wird es 2009 keine Konfirmationsfeier geben, da in diesem Jahr kein Jugendlicher aus
Mönthal den Konfirmationsunterricht besucht.
Margrit Geissmann erwähnt das Kerzenziehen. Der Anlass wurde diesmal um einen Tag gekürzt.
Trotzdem kam ein stattlicher Betrag zugunsten der Aktion Weihnachtspäckli zusammen.
Arthur Keller Die Baukostenabrechnung Renovation Kirchgemeindehaus liegt noch nicht definitiv vor;
aber es lässt sich bereits abschätzen, dass der Kreditrahmen nicht überschritten wurde.
Aus gesundheitlichen Gründen hat Jeannette Brack, Mönthal, demissioniert. Sie hat nahezu zwölf
Jahre in der Kirchenpflege gewirkt.
Mit der Einwohnergemeinde Mönthal wird 2009 ein Dienstbarkeitsvertrag betreffend Friedhofareal
ausgearbeitet.
Sybille Leikauf erwähnt die geplanten Seniorenanlässe.
Lilly Bolomey weist auf die speziellen Jugendgottesdienste hin.
9 Verschiedenes
Reto Liechti fragt nach der Nutzung des Jugendraums. Christine Straberg erwähnt, vereinzelt sei der
Raum bereits bei Gruppenarbeiten belegt worden. Zudem seien jetzt Ideen zur Gestaltung gesammelt
worden und demnächst werde der Raum durch die Jugendlichen gestrichen.
Marie Kleeb erkundigt sich, weshalb die Seniorenweihnacht in Mönthal gestrichen worden sei. Arthur
Keller erörtert, diese Feier in Mönthal hätte 2007 beinahe die gleichen Kosten verursacht wie die Feier
mit 80 Personen in Unterbözberg. Also hätten einerseits die Kosten den Ausschlag gegeben,
andererseits hätte Jeannette Brack einen Antrag gestellt. Ein Schreiben hätte die Betroffenen
informieren sollen; was offenbar bis zum heutigen Tag nicht passiert sei. Aus der Gemeinde kommt der
Wunsch, abwechslungsweise in Unterbözberg und Mönthal Weihnachten zu feiern. Das wird von der
Kirchenpflege zur Kenntnis genommen und abgeklärt. Thorsten Bunz erläutert: Letztes Jahr seien von
50 Eingeladenen nur gerade 12 zur Feier gekommen. Durch die Fusion zu einer Gemeinde sei es auch
ein Ziel, gemeinsam Feste wie Weihnachten zu feiern. Als Beispiel für ein Zusammenwachsen erwähnt
Thorsten Bunz den Verwendungszweck der Abdankungskollekte Meier. Die Hinterbliebenen wünschen,
dass dieser Betrag allen Seniorinnen und Senioren zugute komme und nicht explizit für Mönthal zu
verwenden sei.
Fritz Hegg-Imhof erwähnt, seit drei Jahren haben wir mit Christine Straberg und Thorsten Bunz ein
tolles Pfarrehepaar in unserer Gemeinde. Jetzt möchte er von diesem wissen, welche Wünsche sie an
die Gemeinde hätten. Christine Straberg antwortet, sie sei eigentlich glücklich und zufrieden in der
Gemeinde. Ein grosser Wunsch sei, einen Präsidenten oder eine Präsidentin für die Gemeindeleitung
zu finden. Zudem fordert sie auf zu fragen, zu kritisieren, zu loben und nicht zuletzt wünscht sie sich
eine grosse Beteiligung an den Anlässen.
Nachdem das Wort nicht mehr verlangt wird, dankt Arthur Keller allen für das Kommen und schliesst
die Versammlung um 11.45 Uhr.
Kirchgemeinde Bözberg-Mönthal
Kirchenpflege-Vizepräsident
Aktuarin
Arthur Keller Margrit Geissmann Lilly Bolomey
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