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Fragenkatalog zur Vorlesung „Einführung in die Abfallwirtschaft ...

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<strong>Fragenkatalog</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> „E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Abfallwirtschaft</strong>“<br />

E<strong>in</strong>führung:<br />

1. Wie ist der Begriff „Abfall“ def<strong>in</strong>iert und woher stammt <strong>die</strong>se Def<strong>in</strong>ition?<br />

2. Nennen Sie <strong>die</strong> Zielhierarchie der modernen <strong>Abfallwirtschaft</strong>.<br />

3. Welche Möglichkeiten der Abfallbehandlung gibt es?<br />

4. Wie läßt sich <strong>die</strong> Abfallzusammensetzung chemisch charakterisieren?<br />

5. Nennen Sie <strong>die</strong> fünf übergeordneten Abfallarten und geben Sie für das Jahr<br />

2000 <strong>die</strong> Größenordnung ihres Aufkommens an (auf Zehntausend Mg genau).<br />

6. Skizzieren Sie <strong>die</strong> Entwicklung von Abfallvolumen [Liter/E*a] und Abfallgewicht<br />

[kg/E*a] <strong>in</strong> den letzten hundert Jahren.<br />

Bauabfälle:<br />

1. Welche Abfallarten fallen unter den Begriff „Bauabfall“ und wie hoch ist deren<br />

prozentualer Anteil (Zahlen nur <strong>in</strong> Fünfer- und Zehnerschritten)?<br />

2. Wie wird Bauschutt behandelt und woh<strong>in</strong> wird das Material anschließend<br />

verkauft?<br />

3. Zeichnen Sie <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>zipskizze e<strong>in</strong>es Brechers, geben Sie dabei <strong>die</strong> Fixpunkte<br />

und <strong>die</strong> Drehpunkte (nebst Drehrichtung) an.<br />

4. Was s<strong>in</strong>d Baustellenabfälle und wie werden sie behandelt?<br />

5. Wie wird Bodenaushub behandelt?<br />

Logistik:<br />

1. Welche Arten von Müllfahrzeugen gibt es?<br />

2. Welchen Vorteil haben Front- und Seitenlader gegenüber den Heckladern?<br />

3. Welche Arten von Verdichtungse<strong>in</strong>richtungen gibt es <strong>in</strong> den Müllfahrzeugen?<br />

4. Nennen Sie gängige Müllbehältergrößen.<br />

5. Wie hoch ist der Anteil der Kosten von Sammlung und Transport an den<br />

Abfallkosten? (Zahl steht nicht im Skript, <strong>die</strong> sollten Sie mitgeschrieben haben)<br />

Altpapier:<br />

1. Wieviel Altpapier je E<strong>in</strong>wohner wird <strong>in</strong> Deutschland durchschnittlich<br />

gesammelt?<br />

2. Wie wird Altpapier verwertet und wie hoch ist <strong>die</strong> Verwertungsquote?<br />

3. Wie oft läßt sich Altpapier recyclen und warum ist das so?<br />

4. Was versteht man unter energetischer Verwertung?<br />

5. Was versteht man unter stofflicher Verwertung?<br />

6. Nennen Sie sieben Komponenten, aus denen e<strong>in</strong>e Sortieranlage für <strong>die</strong> PPK-<br />

Fraktion aufgebaut se<strong>in</strong> kann.<br />

7. Beschreiben Sie den Behandlungsweg e<strong>in</strong>es Papierballens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Papierfabrik bis <strong>zur</strong> fertigen Papierrolle (fünf Schritte)<br />

Altglas:<br />

1. Wieviel Altglas je E<strong>in</strong>wohner wird <strong>in</strong> Deutschland durchschnittlich gesammelt?<br />

2. Wie wird Altglas verwertet und wie hoch ist <strong>die</strong> Verwertungsquote?<br />

3. Wie oft läßt sich Altglas recyclen?<br />

4. Geben Sie Beispiele für <strong>die</strong> Weiterverwendung, Wiederverwendung und<br />

Wiederverwertung von Altglas.<br />

5. Nennen Sie <strong>die</strong> Schritte der Altglasaufbereitung.


2<br />

6. Wie werden Verunre<strong>in</strong>igungen und Fremdstoffe abgetrennt? Nennen Sie<br />

beispielhaft drei Verfahren und geben Sie an, für welche Art von Fremdstoff<br />

sie zutreffen.<br />

7. Was ist das besondere an den Müllfahrzeugen, mit denen <strong>die</strong> Altglas-Iglus<br />

geleert werden?<br />

Leichtverpackungen:<br />

1. Wieviel Leichtverpackungen je E<strong>in</strong>wohner werden <strong>in</strong> Deutschland<br />

durchschnittlich gesammelt?<br />

2. Wie werden Leichtverpackungen verwertet und wie hoch ist <strong>die</strong><br />

Verwertungsquote?<br />

3. Wieviel Prozent der <strong>in</strong> Deutschland verbrauchten Kunststoffe werden für<br />

Verpackungen genutzt? Warum ist <strong>die</strong>ser Anteil für <strong>die</strong> <strong>Abfallwirtschaft</strong> so<br />

bedeutungsvoll?<br />

4. Nach welchen Fraktionen werden Leichtverpackungen sortiert?<br />

5. Skizzieren Sie den Ablauf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er LVP-Sortieranlage. (10 Schritte)<br />

6. Wie funktioniert e<strong>in</strong> Trommelsieb?<br />

7. Wie funktioniert e<strong>in</strong> Magnetscheider? (ke<strong>in</strong>e Formel)<br />

8. Skizzieren Sie am Beispiel e<strong>in</strong>es Gleichstromsichters das Funktionspr<strong>in</strong>zip<br />

e<strong>in</strong>er W<strong>in</strong>dsichtung; zeichnen Sie den Weg von Luft, Abfall, Grob- und Fe<strong>in</strong>gut<br />

e<strong>in</strong>? (ke<strong>in</strong>e Formeln)<br />

9. Wozu <strong>die</strong>nt e<strong>in</strong>e Schüttelr<strong>in</strong>ne?<br />

10. Wozu wird <strong>die</strong> Nah-Infrarot-Spektroskopie benutzt und welches Pr<strong>in</strong>zip liegt ihr<br />

zugrunde?<br />

11. Was ist der Unterschied zwischen e<strong>in</strong>er Positiv- und e<strong>in</strong>er Negativsortierung;<br />

wo liegt der jeweilige Hauptzweck?<br />

12. Wozu kann das Instrument der Röntgen-Spektralanalyse e<strong>in</strong>gesetzt werden?<br />

13. Nennen Sie <strong>die</strong> vier möglichen Produkte des PET-Recycl<strong>in</strong>gs.<br />

14. Wieviel Prozent an Energie lassen sich durch das Recyclen von PET-Flaschen<br />

im Vergleich zu neuproduzierten PET-Flaschen e<strong>in</strong>sparen? (Zahl steht nicht<br />

im Skript, <strong>die</strong> hätten Sie mitschreiben sollen)<br />

15. Wieviel Energie verbraucht e<strong>in</strong>e moderne LVP-Sortieranlage schätzungsweise?<br />

(steht auch nicht im Skript, hätten Sie aber mitschreiben können)<br />

Verwertung von Elektro- und Elektronikschrott<br />

1. Wieviel Elektro-/Elektronik-Altgeräte gibt es derzeit <strong>in</strong> Deutschland? (Angabe<br />

<strong>in</strong> [Mg])<br />

2. Welche s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> kritischen Bestandteile, deretwegen <strong>die</strong> getrennte Erfassung<br />

praktiziert wird?<br />

3. Auf welcher gesetzlichen Grundlage beruht <strong>die</strong> Erfassung von Elektro- und<br />

Elektronikschrott und welche Konsequenzen hat sie für <strong>die</strong> Verbraucher?<br />

4. Skizzieren Sie <strong>die</strong> getrennte Erfassung von Elektro- und Elektronikschrott;<br />

welche Aufgaben hat <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>same Stelle?<br />

5. Sie möchten e<strong>in</strong>en alten Monitor vorschriftsmäßig entsorgen – welchen Weg<br />

wird er nehmen? (5 Schritte)<br />

6. Wem werden zukünftig <strong>die</strong> Kosten für <strong>die</strong> Entsorgung von Elektro- und<br />

Elektronikschrott angelastet und was wird damit bezweckt?<br />

7. Schildern Sie den Ablauf der E-Schrottverwertung (4 Schritte, den letzten<br />

davon bitte mit 4 Unterpunkten)<br />

8. Kühlgeräte und Bildröhren werden separat aufbereitet – warum und welche<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> problematischen Komponenten?


3<br />

Verwertung von Altautos<br />

1. Geben Sie an, wie hoch der heutige Bestand an Altfahrzeugen ist.<br />

2. Nennen Sie m<strong>in</strong>destens fünf umweltgefährdende Bestandteile von<br />

Altfahrzeugen.<br />

3. Welcher wichtige Aspekt wird auch durch <strong>die</strong> europäische Altautorichtl<strong>in</strong>ie<br />

realisiert und welche drei Ziele werden mit ihr verfolgt?<br />

4. Welche chemischen Substanzen dürfen bereits jetzt nicht mehr bei der<br />

Autoherstellung verwendet werden? (vier nennen)<br />

5. Nennen Sie <strong>die</strong> Schritte, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> Altfahrzeug <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Verwertungsbetrieb<br />

durchläuft. (7 Stück)<br />

6. Was passiert mit der Restkarosse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schredderbetrieb? (5 Schritte)<br />

7. Kommentieren Sie <strong>die</strong> Shredderleichtfraktion: wieviel Prozent e<strong>in</strong>es Altautos<br />

münden <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Fraktion und warum ist sie problematisch?<br />

8. Wo liegt das Hauptproblem bei der Verwertung von Altautos?<br />

Altbatterien:<br />

1. Wieviele Autobatterien kommen jährlich auf den Markt und wie hoch ist deren<br />

Rücknahmequote?<br />

2. Wieviele andere Batterien und Akkus kommen jährlich auf den Markt und wie<br />

hoch ist deren Verwertungsquote?<br />

3. Nennen Sie <strong>die</strong> umweltgefährdenden Bestandteile von Batterien; woh<strong>in</strong><br />

gelangen sie, wenn <strong>die</strong> Batterien nicht ordnungsgemäß getrennt entsorgt<br />

werden?<br />

4. Wieviel Wasser wird durch den Quecksilbergehalt e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Knopfzelle so<br />

belastet, daß es nicht mehr als Tr<strong>in</strong>kwasser genutzt werden darf?<br />

5. Beschreiben Sie e<strong>in</strong> Batterie-Sortierverfahren (4 Schritte).<br />

Thermische Abfallbehandlung:<br />

1. Wo stand <strong>die</strong> erste deutsche Müllverbrennungsanlage und wie kam es zu ihrer<br />

Entstehung?<br />

2. Wieviele Müllverbrennungsanlagen gibt es heute und <strong>in</strong> welchen<br />

Bundesländern s<strong>in</strong>d sie schwerpunktmäßig konzentriert? (Daten aus dem Jahr<br />

2001 benutzen)<br />

3. Mit der thermischen Abfallbehandlung werden aus abfallwirtschaftlicher Sicht<br />

viele Ziele erreicht – nennen Sie m<strong>in</strong>destens fünf.<br />

4. Gesetzt den Fall, Sie hätten 500 kg Abfall, den Sie thermisch behandeln –<br />

wieviel davon muß nach Prozeßende noch beseitigt werden, wieviel kann<br />

verwertet werden und wieviel elektrische Energie kann durch <strong>die</strong> thermische<br />

Behandlung gewonnen werden?<br />

5. Ordnen Sie folgende Brennstoffe nach ihrem Heizwert: trockenes Holz,<br />

Erdgas, Braunkohle, Ste<strong>in</strong>kohle, Erdgas, Hausmüll (ohne Bioabfall). (Nutzen<br />

Sie <strong>die</strong> Zeichen )<br />

6. Beschriften Sie <strong>die</strong> Hauptkomponenten e<strong>in</strong>er MVA (Skizze wird gestellt).<br />

7. Welchem Zweck <strong>die</strong>nen Bunker, Verbrennungsofen, Kessel und Turb<strong>in</strong>e sowie<br />

<strong>die</strong> Rauchgasre<strong>in</strong>igung?<br />

8. Nennen Sie <strong>die</strong> fünf Schritte des Verbrennungsprozesses.<br />

9. Was für Rostsysteme gibt es und woraufh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>se optimiert? Welche<br />

Systeme s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Hamburg/Rugenberger Damm und <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> verwirklicht?<br />

10. Welche Arten von Verbrennungsluft gibt es und wo werden sie e<strong>in</strong>geblasen?<br />

Welche Temperaturen müssen für welche Zeitdauer erreicht werden?


4<br />

11. Nennen Sie <strong>die</strong> Hauptprobleme, <strong>die</strong> im Kesselbereich auftreten und wor<strong>in</strong> sie<br />

begründet s<strong>in</strong>d. Wie kann Abhilfe geschaffen werden?<br />

12. Die potentiellen Emissionen e<strong>in</strong>er MVA lassen sich <strong>in</strong> acht Gruppen e<strong>in</strong>teilen;<br />

nennen Sie aus jeder Gruppe e<strong>in</strong>e Beispielsubstanz.<br />

13. Nennen Sie drei Verfahren, um partikelförmige Verunre<strong>in</strong>igungen aus der<br />

Abluft e<strong>in</strong>er MVA abzuscheiden.<br />

14. Wie können saure, gasförmige Schadstoffe und Schwermetallverb<strong>in</strong>dungen<br />

aus der Abluft e<strong>in</strong>er MVA abgeschieden werden?<br />

15. Welche Produkte entstehen bei der Abscheidung von HCl bzw. SO 2<br />

(Reaktionsgleichungen!) und was wird mit den Produkten anschließend<br />

gemacht?<br />

16. Wie können Diox<strong>in</strong>e und Furane aus der Abluft e<strong>in</strong>er MVA abgeschieden<br />

werden? Was geschieht mit den entstehenden Reaktionsprodukten?<br />

17. Was s<strong>in</strong>d Diox<strong>in</strong>e und Furane und warum s<strong>in</strong>d sie gefährlich? (Steht nicht im<br />

Skript, habe ich Ihnen aber zweimal erklärt.)<br />

18. Wozu <strong>die</strong>nt e<strong>in</strong>e DeNO x -Anlage bei e<strong>in</strong>er MVA?<br />

19. Welche technischen Verfahren der Rauchgas-Entstickung gibt es, wor<strong>in</strong><br />

unterscheiden sie sich und welche chemische Reaktion f<strong>in</strong>det dort statt?<br />

Deponierung von Abfällen<br />

1. Welche (chemischen) Umsetzungsprozesse f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Deponie statt und<br />

<strong>in</strong> welcher Form gehen <strong>die</strong> entstehenden Stoffwechselprodukte ab?<br />

2. Woraus besteht Deponiegas? Kommentieren Sie <strong>die</strong> Bestandteile und deren<br />

Bedeutung.<br />

3. Durch welche baulichen Maßnahmen kann verh<strong>in</strong>dert werden, daß<br />

entstehende Abbauprodukte e<strong>in</strong>er Deponie <strong>in</strong> <strong>die</strong> Umwelt gelangen?<br />

4. Über welchen Zeitraum muß bei e<strong>in</strong>er Siedlungsabfall-Deponie damit<br />

gerechnet werden, daß Deponiegas und Sickerwasser <strong>in</strong> mehr als<br />

umweltverträglichen Konzentrationen emittiert werden? Wie lange also muß<br />

e<strong>in</strong>e Deponie überwacht werden?<br />

5. Benennen und charakterisieren Sie <strong>die</strong> Emissionsphasen von<br />

Siedlungsabfalldeponien. (fünf Stück)<br />

6. Was versteht man unter den Abkürzungen BSB 5 und CSB, welcher Wert ist<br />

der kle<strong>in</strong>ere? Wo liegen <strong>die</strong> entsprechenden Durchschnittswerte der<br />

Sickerwasser-Belastung von jungen und alten Deponien?<br />

7. Was sagt das Multibarrieren-Konzept aus?<br />

8. Nennen Sie (m<strong>in</strong>destens) fünf Barrieren aus dem Multibarrieren-Konzept und<br />

beschreiben Sie (mit e<strong>in</strong>em Stichwort) deren Zielsetzung.<br />

9. Skizzieren Sie e<strong>in</strong>e Oberflächen- und e<strong>in</strong>e Basisabdichtung gemäß AbfAblV<br />

für e<strong>in</strong>e Siedlungsabfall-Deponie der Klasse II.<br />

10. Nennen Sie <strong>die</strong> beiden pr<strong>in</strong>zipiellen Wege des Umgangs mit Altablagerungen.<br />

Wor<strong>in</strong> liegt der Hauptunterschied?<br />

Mechanisch-biologische Abfallbehandlung<br />

1. Nennen Sie <strong>die</strong> <strong>in</strong>haltlichen Schwerpunkte der TASi/AbfAblV und mit welchem<br />

abfallwirtschaftlichen Verfahren sie erfüllt werden.<br />

2. Def<strong>in</strong>ieren Sie den Begriff „Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage“.<br />

3. Welche Ziele werden mti der mechanischen Behandlung, welche mit der<br />

biologischen Behandlung des Restabfalls anvisiert?<br />

4. Was ist der Unterschied zwischen e<strong>in</strong>er MBA, e<strong>in</strong>er MBS und e<strong>in</strong>er MPS?


5<br />

5. Skizzieren Sie <strong>die</strong> drei zulässigen MBA-Konzepte.<br />

6. Nach welchen beiden Verfahren kann <strong>die</strong> biologische Behandlungsstufe<br />

pr<strong>in</strong>zipiell ausgerichtet se<strong>in</strong>? Lassen sie sich komb<strong>in</strong>ieren?<br />

7. Welche Parameter werden durch <strong>die</strong> biologische Behandlung maßgeblich<br />

verändert? Nennen Sie m<strong>in</strong>destens drei.<br />

8. Mechanisch-biologische Behandlungsanlagen müssen bestimmte<br />

Emissionsgrenzwerte e<strong>in</strong>halten – nennen Sie m<strong>in</strong>destens drei Substanzen,<br />

deren Emissionen dadurch begrenzt werden und geben Sie an, <strong>in</strong> welcher<br />

Verordnung <strong>die</strong>s steht (nur als Abkürzung).<br />

Biologische Abfallbehandlung<br />

1. Was ist Bioabfall? Nennen Sie e<strong>in</strong>e der Def<strong>in</strong>itionen und deren Quelle.<br />

2. Wie hoch ist <strong>die</strong> Menge der getrennt erfaßten Bio-, Garten- und Parkabfälle <strong>in</strong><br />

Deutschland im Jahr 2002 gewesen? Wieviel Prozent der Siedlungsabfälle ist<br />

das?<br />

3. Welcher Aspekt ist bei der Erfassung der Bioabfälle besonders zu beachten?<br />

Wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Öffentlichkeitsarbeit <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Fall?<br />

4. Nennen Sie zwei Verfahren <strong>zur</strong> Behandlung von organischen Abfällen. Wor<strong>in</strong><br />

liegt der Hauptunterschied?<br />

5. Beschreiben Sie stichwortartig den Aufbau e<strong>in</strong>er Biogasanlage.<br />

6. Wie funktioniert e<strong>in</strong>e Schwimm-S<strong>in</strong>k-Trennung?<br />

7. Was versteht man unter psychrophilen, mesophilen und thermophilen<br />

Organismen? Zeichnen Sie <strong>die</strong> entsprechenden Graphen mit den<br />

Temperaturm<strong>in</strong>ima, -optima und -maxima.<br />

8. Bei der Vergärung gibt es e<strong>in</strong>e ganz spezielle Organismengruppe: welche ist<br />

das und was ist an ihr so besonders? Nennen Sie drei Merkmale.<br />

9. Benennen Sie <strong>die</strong> Phasen der Methanerzeugung. Welche typischen<br />

Substanzen werden wann gebildet?<br />

10. Welche Arten von Vergärungsverfahren gibt es? Charakterisieren Sie jedes<br />

Verfahren mit e<strong>in</strong>em Stichwort.<br />

11. Wie ist Biogas zusammengesetzt und wozu wird es im Regelfall genutzt?<br />

12. Beschreiben Sie <strong>die</strong> Aufre<strong>in</strong>igung von Biogas: welche Substanzen s<strong>in</strong>d warum<br />

abzutrennen?<br />

13. Skizzieren Sie <strong>die</strong> Abläufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kompostmiete: was ist dr<strong>in</strong>, was geht re<strong>in</strong>,<br />

was geht raus?<br />

14. Beschreiben Sie stichwortartig den Aufbau e<strong>in</strong>er Kompostierungsanlage.<br />

15. Bei der Kompostierung gibt es e<strong>in</strong>e ganz spezielle Organismengruppe: welche<br />

ist das und was ist an ihr so besonders? Nennen Sie zwei Merkmale.<br />

16. Benennen Sie <strong>die</strong> Phasen des Rotteprozesses und zeichnen Sie den Graphen<br />

e<strong>in</strong>es typischen Rotteverlaufes. Markieren Sie auch den Bereich der<br />

Intensivrotte.<br />

17. Nennen Sie <strong>die</strong> verschiedenen statischen Rotteverfahren.<br />

18. Was wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kompostierungsanlage erzeugt und wo kann es verwendet<br />

werden?<br />

Biomasseverwertung<br />

1. Nennen Sie <strong>die</strong> drei wichtigsten Komponenten der erneuerbaren Energien.<br />

2. Welcher S<strong>in</strong>n liegt dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zugrunde?<br />

3. Charakterisieren Sie <strong>die</strong> durchs EEG gewährte Vergütungsregelung: was wird<br />

mit ihr bezweckt?


6<br />

4. Für welchen Aufgabenbereich ist <strong>die</strong> Biomasse-Verordnung zuständig?<br />

5. Nennen Sie drei als Biomasse anerkannte und drei nicht als Biomasse<br />

anerkannte Stoffe.<br />

6. Skizzieren Sie für e<strong>in</strong>en gasförmigen Bioenergieträger den aktuellen Stand<br />

und das zukünftige Potential.<br />

7. Welches ist derzeit der wichtigste flüssige Bioenergieträger und wofür läßt er<br />

sich am besten nutzen? Ist noch Steigerungspotential vorhanden und wenn,<br />

dann wie?<br />

8. Nennen Sie <strong>die</strong> beiden wichtigsten festen Bioenergieträger.<br />

9. Welche beiden Forderungen werden mit der Altholz-Verordnung verfolgt?<br />

10. Schildern Sie <strong>in</strong> Stichworten den Aufbereitungsgang für Altholz. Was passiert<br />

mit Althölzern, <strong>die</strong> mit Holzschutzmitteln behandelt worden s<strong>in</strong>d?<br />

11. Was versteht man unter dem Begriff „Energiepflanzen“?<br />

12. Welche beiden Ziele werden mit der energetischen Nutzung von Biomasse<br />

bezweckt?<br />

Chemische und physikalische Behandlung von Sonderabfällen<br />

1. Welche Abfälle werden mit dem Begriff „Sonderabfall“ bezeichnet und <strong>in</strong><br />

welcher H<strong>in</strong>sicht können sie gefährlich se<strong>in</strong>?<br />

2. Wie lautet <strong>die</strong> korrekte Bezeichnung für das, was umgangssprachlich mit<br />

„Sonderabfall“ bezeichnet wird?<br />

3. Wie hoch war im Jahr 2002 das Aufkommen an Sonderabfällen <strong>in</strong><br />

Deutschland?<br />

4. Welche Merkmale s<strong>in</strong>d für gefährliche Abfälle charakteristisch? Nennen Sie<br />

drei Beispiele.<br />

5. Was bedeutet „besonders überwachungsbedürftig“?<br />

6. Welche Entsorgungsoptionen gibt es für Sonderabfälle?<br />

7. Welche Sonderabfälle s<strong>in</strong>d <strong>zur</strong> oberirdischen Ablagerung geeignet?<br />

8. Wie ist e<strong>in</strong>e Sonderabfalldeponie abgedichtet?<br />

9. Wor<strong>in</strong> liegt der S<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er unterirdischen Ablagerung von Sonderabfällen? Wie<br />

hat <strong>die</strong> Ablagerung zu erfolgen?<br />

10. Es gibt Stoffe, <strong>die</strong> von e<strong>in</strong>er unterirdischen Ablagerung ausgeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />

Nennen Sie zwei Gründe, <strong>die</strong> dafür verantwortlich se<strong>in</strong> könnten.<br />

11. Warum werden Salzgeste<strong>in</strong>e für <strong>die</strong> Ablagerung von Sonderabfällen genutzt?<br />

12. Was ist der Unterschied zwischen Bergversatz und Ablagerung <strong>in</strong><br />

Untertagedeponien?<br />

13. Welche Substanzen werden bei der Verbrennung von Sonderabfällen<br />

elim<strong>in</strong>iert?<br />

14. Wie ist e<strong>in</strong> Drehrohrofen aufgebaut? Wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Nachbrennkammer?<br />

15. Nennen Sie zwei Möglichkeiten e<strong>in</strong>er chemisch-physikalischen Behandlugn<br />

von Sonderabfällen. Welche Abfälle lassen sich damit jeweils unschädlich<br />

machen?

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