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Volksinitiative für Lernmittelfreiheit und freie Schülerbeförderung

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<strong>Volksinitiative</strong> für <strong>Lernmittelfreiheit</strong> <strong>und</strong> <strong>freie</strong> Schülerbeförderung<br />

Die Unterzeichnerinnen <strong>und</strong> Unterzeichner dieser <strong>Volksinitiative</strong> stellen folgenden Antrag:<br />

a) Der niedersächsische Landtag möge ein Gesetz beschließen, mit dem die zum Ende des Schuljahres 2003/2004<br />

abgeschaffte <strong>Lernmittelfreiheit</strong> wieder eingeführt wird.<br />

b) Im übrigen möge der Landtag durch die Schaffung oder Beibehaltung gesetzlicher Regelungen sicherstellen,<br />

dass die Mittel für die Schülerbeförderung auch zukünftig nicht zu Lasten der Eltern gekürzt werden.<br />

Begründung: Die zunehmende Privatisierung von<br />

Bildungskosten ist sozial- <strong>und</strong> familienpolitisch ungerecht.<br />

Eltern mit geringerem Einkommen zahlen<br />

einen größeren Anteil ihres Einkommens für die Bildung<br />

ihrer Kinder als Eltern mit höherem Einkommen.<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger ohne Kinder sind von der zunehmenden<br />

Privatisierung von Bildungskosten in den<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> weiterführenden Schulen nicht betroffen.<br />

Schon vor der Abschaffung der <strong>Lernmittelfreiheit</strong> trugen<br />

die Eltern finanziell beträchtlich zu den Bildungskosten<br />

bei. Die ohnehin nur auf die reinen Schulbücher<br />

beschränkte <strong>Lernmittelfreiheit</strong> musste von den Eltern<br />

noch ergänzt werden durch die Anschaffung von Arbeitsheften,<br />

Mal- <strong>und</strong> Schreibzubehör, Taschenrechnern,<br />

Lektüre, Atlanten sowie Beiträgen zu Kopierkosten,<br />

Ausflügen, Schulsport, musisch-kulturellen Schulveranstaltungen,<br />

Arbeitsgemeinschaften, Nachhilfe etc.<br />

Hinzu kommen meist regelmäßige freiwillige Spenden,<br />

z.B. für die Schulfördervereine. Die Eltern übernehmen<br />

nicht nur zunehmend Kosten im Rahmen des Schulbesuches<br />

ihrer Kinder, sondern fangen auch durch ehrenamtliches<br />

Engagement Einsparungen des Landes <strong>und</strong><br />

der Kommunen in den Schulen auf (z.B. Klassenraumrenovierungen,<br />

Schulhofgestaltungen, Schulbüchereien,<br />

Betreuung). Eine weitere Privatisierung von Bildungskosten<br />

- wie die zum Ende des Schuljahres 2003/2004<br />

abgeschaffte <strong>Lernmittelfreiheit</strong> <strong>und</strong> die drohenden Kürzungen<br />

bei der Beförderung von Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schülern – belastet Eltern <strong>und</strong> Kinder in unzumutbarer<br />

Weise.<br />

Negative Auswirkungen auf die Bildungsbeteiligung<br />

sind zu erwarten. Weitere Einsparung im Schulwesen<br />

entmutigen die Schüler/innen, Lehrer/innen <strong>und</strong> Eltern<br />

<strong>und</strong> tragen nicht zu besseren Bildungsergebnissen bei.<br />

Bitte in Druckbuchstaben schreiben.<br />

Nr. Familienname,<br />

Vorname<br />

Tag der<br />

Geburt<br />

Anschrift, Hauptwohnung:<br />

(Straße, PLZ, Ort)<br />

Unterschrift der eingetragenen<br />

Person<br />

Bestätigung der<br />

Gemeinde über die<br />

Stimmberechtigung<br />

1 .................................. ................. .....................................................<br />

2 .................................. ................. .....................................................<br />

3 .................................. ................. .....................................................<br />

4 .................................. ................. .....................................................<br />

5 .................................. ................. .....................................................<br />

6 .................................. ................. .....................................................<br />

7 .................................. ................. .....................................................<br />

8 .................................. ................. .....................................................<br />

9 .................................. ................. .....................................................<br />

10 .................................. ................. .....................................................<br />

Bitte wenden.


Nr. Familienname,<br />

Vorname<br />

Tag der<br />

Geburt<br />

Anschrift, Hauptwohnung:<br />

(Straße, PLZ, Ort)<br />

Unterschrift der eingetragenen<br />

Person<br />

Bestätigung der<br />

Gemeinde über die<br />

Stimmberechtigung<br />

11 .................................. ................. .....................................................<br />

12 .................................. ................. .....................................................<br />

13 .................................. ................. .....................................................<br />

14 .................................. ................. .....................................................<br />

15 .................................. ................. .....................................................<br />

16 .................................. ................. .....................................................<br />

17 .................................. ................. .....................................................<br />

18 .................................. ................. .....................................................<br />

19 .................................. ................. .....................................................<br />

20 .................................. ................. .....................................................<br />

6<br />

Gesetzliche Vertreter/innen der <strong>Volksinitiative</strong> gem. § 5 NVAbstG sind:<br />

Bernhard Ahlborn, Ahornring 2, 37589 Kalefeld / Hans-Ulf Bröcker, Eschstr. 12a, 26123 Oldenburg / Bernd Hahn, Zum Bauernholz<br />

1, 38165 Lehre / Richard Lochte, Redenstr. 2, 30171 Hannover / Uwe Meding, Auf dem Hügel 59, 38259 Salzgitter / Claudia<br />

Staiger, Am Brink 15, 27305 Süstedt<br />

Erläuterung zur Sammlung der Unterschriften<br />

• Alle Unterzeichnerinnen <strong>und</strong> Unterzeichner müssen in Niedersachsen stimmberechtigt sein, d.h. sie müssen die deutsche<br />

Staatsbürgerschaft besitzen, das 18. Lebensjahr vollendet <strong>und</strong> seit drei Monaten in Niedersachsen ihre Hauptwohnung o-<br />

der gleichwertigen Wohnsitz haben. Jede/jeder darf sich nur einmal eintragen. Mehrfacheintragungen werden als eine Eintragung<br />

gezählt.<br />

• Nicht lesbare <strong>und</strong> unvollständige Eintragungen sind ungültig. Ebenfalls ungültig sind Eintragungen, die einen Vorbehalt<br />

beinhalten.<br />

• Eintragungen können nicht zurückgenommen werden.<br />

• Die gesammelten Unterschriften müssen bei der Hauptwohnsitzgemeinde zur Bestätigung des Stimmrechts eingereicht<br />

werden, sonst sind sie unwirksam.<br />

Die Frist für die Einreichung der Unterschriftenbögen beim Landeswahlleiter endet am 2.6.2005

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