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4-2010 - Sport und Schwimmclub Karlsruhe eV

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Interessante Mitglieder<br />

schlug es mich vor etwas mehr als 20 Jahren nach <strong>Karlsruhe</strong>; etwa die Hälfte davon wohne<br />

ich in der Weststadt <strong>und</strong> fühle mich hier sehr wohl. Der samstägliche Marktbesuch auf<br />

dem Gutenbergplatz ist – sofern nicht die Jugendmannschaft zum Spieltag gefahren <strong>und</strong><br />

betreut werden will – ein Muss.<br />

Ich arbeite in einem <strong>Karlsruhe</strong>r Statikbüro als Bauzeichnerin <strong>und</strong> bei einigen Neubauten<br />

der letzten Jahre in der Stadt wurde nach „meinen“ Plänen gebaut. In den Jahren meiner<br />

Berufstätigkeit habe ich einige Hoch <strong>und</strong> Tiefs der Baubranche miterlebt. Erfahrungen<br />

aus dem Büroalltag haben mir auch am Anfang meiner Arbeit hier im Verein geholfen.<br />

Zum Ausgleich gehe ich gerne ins Theater oder ins Tollhaus oder ins ZKM oder oder ...<br />

zu Kunst <strong>und</strong> Kultur eben. Gemeinsame Kochabende mit Fre<strong>und</strong>en finden ebenso statt<br />

wie der Abend auf dem eigenen Sofa bei einem Glas Rotwein <strong>und</strong> einem guten Buch.<br />

SSC-Abteilungen mit langjährigen Führungskräften können Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

ihrer <strong>Sport</strong>art beurteilen <strong>und</strong> die Interessen im Gesamtverein sachlich vertreten. Wie<br />

sehen Sie Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft für Inline-Hockey aus der Entwicklung?<br />

Gegenwärtig scheint Inline-Hockey hier in Baden-Württemberg etwas auf der Stelle zu<br />

treten; ganz anders als in Hessen oder Nordrhein-Westfalen. Es liegt nicht am mangelnden<br />

Interesse der Aktiven an dieser <strong>Sport</strong>art. Einige Vereine fühlen sich durch den Hauptverband<br />

nicht richtig vertreten; deswegen, <strong>und</strong> auch aus anderen, ganz verschieden<br />

gelagerten Problemen nehmen einige Mannschaften nicht mehr am Ligenspielbetrieb<br />

Ba-Wü teil oder haben sich sogar aufgelöst. Dazu kommen die fehlenden Trainings-/<br />

Spielstätten, Sparmaßnahmen aller Orten.<br />

Und so mancher Verantwortliche <strong>und</strong>/oder Spieler ist es leid, immer wieder die gleiche<br />

Problematik abarbeiten zu müssen. Ähnliches hatten <strong>und</strong> haben wir auch in unserer<br />

Abteilung erlebt; daher schaue ich mit einem gewissen Stolz auf meine Leute. Wir haben<br />

zusammen manche Durstphase überstanden <strong>und</strong> uns immer wieder durchgekämpft.<br />

Von Halle zu Halle, von Monaten ohne Training, vom Fast-aufgeben-wollen bis zum<br />

Jetzt-erst-recht. Der Einsatz wurde belohnt. Unsere beiden Junioren-Torhüter erhielten<br />

einen Ruf in die Nationalmannschaft. David Manherz nahm 2009 an den U 19-WM-Vorbereitungslehrgängen<br />

teil. Daniel Scheck stand bei der in diesem Sommer in Deutschland<br />

ausgetragenen U 19-WM im Tor.<br />

Für die Zukunft wünsche ich uns als Abteilung natürlich zu allererst eine dauerhafte<br />

Trainings- <strong>und</strong> Spielstätte in der näheren Umgebung. Dass es funktionieren kann <strong>und</strong><br />

auch angenommen wird, sehen wir an der Entwicklung des Inline-Hockeys r<strong>und</strong> um den<br />

Alten Friedrichspark in Mannheim.<br />

Dieser feste Anlaufpunkt wäre für den weiteren Aufbau <strong>und</strong> das Wachstum der Abteilung<br />

sehr wichtig. Natürlich auch, um den jetzigen Aktiven weitere Perspektiven zu bieten <strong>und</strong><br />

sie dadurch im Verein zu halten. Es wäre dann auch ein kontinuierlicher Aufbau möglich<br />

<strong>und</strong> wir könnten vor allem mit dem Nachwuchs besser arbeiten.<br />

Für die <strong>Sport</strong>art Inline-Hockey wünsche ich mir, dass die Entwicklung von Verbänden,<br />

Vereinen, Mannschaften usw. nicht stehen bleibt bzw. durch falsche Vorstellungen <strong>und</strong><br />

kurzsichtiges Denken blockiert wird. Dass es immer wieder Menschen gibt, die sich für<br />

diesen <strong>Sport</strong> interessieren, einsetzen, ihn unterstützen <strong>und</strong> fördern, so dass Inline-Hockey<br />

in einem überschaubaren Zeitraum eine „ganz normale <strong>Sport</strong>art“ werden kann. Das Potential<br />

dazu ist auf jeden Fall vorhanden.<br />

SSC Info 4-<strong>2010</strong> 29

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