Sportverein - TSV Neunkirchen am Brand
Sportverein - TSV Neunkirchen am Brand
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Turn- und <strong>Sportverein</strong><br />
<strong>Neunkirchen</strong> <strong>am</strong> <strong>Brand</strong> e. V.<br />
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Freunde des <strong>TSV</strong> <strong>Neunkirchen</strong>,<br />
bevor wir Ihnen unsere wunderbare Welt des Sports in all seinen Facetten vorstellen, müssen wir ein<br />
ernstes Wort in einer ernsten Sache an Sie richten.<br />
Es war stets unser Anliegen, Ihnen guten Sport, vermittelt von guten Trainern, zu bieten. Das war nie<br />
selbstverständlich, denn es kostete immer Opfer, Anstrengung, viel Begeisterung und viel Geld.<br />
Sie wissen, dass der <strong>TSV</strong> schon in der Vergangenheit und gerade in den letzten Jahren unter einem<br />
enormen finanziellen Druck zu leiden hatte, der sich immer weiter dadurch aufgebaut hat, dass wir<br />
nicht nachlassen wollten, Sport für alle in seiner ganzen Variationsbreite zu bieten. Obwohl aber die<br />
Mitgliedsbeiträge bereits in letzter Zeit einmal angehoben worden waren, ist es dem Verein nicht ge-<br />
lungen, aus dem finanziellen Tief herauszukommen.<br />
Die neue Vereinsleitung hat es sich nun zu ihrer Hauptaufgabe gemacht, durch verschiedene Maßnah-<br />
men dazu beizutragen, dass der <strong>TSV</strong> auch in Zukunft überleben und Gewähr dafür bieten kann, Ihnen<br />
und Ihren Kindern mit einem fundierten Angebot weiterhin eine aktive, sinnvolle Freizeitgestaltung mit<br />
Freunden und mit Freude zu ermöglichen.<br />
Zunächst hat es gegolten, den Kostendruck durch interne Einsparungsmaßnahmen zu mindern. Dazu<br />
haben alle Abteilungen schon beigetragen, indem sie sich einer restriktiven Ausgabenpolitik verschrie-<br />
ben haben:<br />
• Ausgaben, die ohne Qualitätseinbuße vermieden werden konnten, wurden gestrichen;<br />
• Aufgaben, die selbst erledigt werden können, werden in eigener Regie durchgeführt;<br />
• Jede Abteilung wird in Zukunft nur noch über ein festes Budget verfügen können, das dem je-<br />
j<br />
weiligen Bedarf gerecht wird und in einer aufwendigen Berechnung der Einnahmen und Ausga-<br />
ben festgelegt worden ist;<br />
• Der Kostenrahmen darf f grundsätzlich nicht überschritten werden. Das überwacht jede Abtei-<br />
lung für sich selbst, , aber eben auch der Ges<strong>am</strong>tverein.<br />
Es reicht aber nicht aus, den Riemen enger zu schnallen, denn die Ausgaben, die ein Verein zur Förde-<br />
rung seiner Mitglieder aufzubringen hat, sind beträchtlich; und sie sind gestiegen. Das lässt sich aus<br />
einem Finanzstatus der einzelnen Abteilungen ohne weiteres ablesen. Insbesondere die Kosten zur<br />
Bereitstellung der Sportstätten und –einrichtungen und zur Aufrechterhaltung des Wettk<strong>am</strong>pfbetriebes<br />
sind horrende. Vor allem aber drücken die Altlasten, die aus eben diesen Verpflichtungen erwachsen<br />
sind und aus dem laufenden Geschäftsbetrieb bei aller Spars<strong>am</strong>keit nicht mehr bedient werden können.<br />
Es bedarf daher auch einschneidender Maßnahmen auf der Einnahmeseite. Das heißt : es ist unum-<br />
gänglich, die Beiträge zu erhöhen.<br />
Nach jahrelanger Diskussion sind der Vorstand und die Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung nunmehr zu dem Ent-<br />
schluss gekommen, neben den Grundbeiträgen noch gesonderte „Spartenbeiträge“ einzuführen, wie<br />
das bei anderen vergleichbaren Vereinen längst üblich ist. Sie entsprechen übrigens auch einem Gebot<br />
der Gerechtigkeit: wo nämlich besonders intensiver Sport betrieben wird und folglich besondere Belas-<br />
tungen ins Haus stehen, da müssen diese Kosten durch Eigenleistungen der jeweiligen Mitglieder aus-<br />
geglichen werden.<br />
Die Spartenbeiträge, wie wir sie erheben werden, beinhalten freilich auch soziale Überlegungen:<br />
Unser <strong>TSV</strong> ist ein Verein, der von seinen Aktiven lebt. Daraus folgt, dass diejenigen, n, die nicht (mehr)<br />
aktiv <strong>am</strong> Sportleben teilhaben, nicht mit Zusatzlasten in Anspruch genommen werden.<br />
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Turn- und <strong>Sportverein</strong><br />
<strong>Neunkirchen</strong> <strong>am</strong> <strong>Brand</strong> e. V.<br />
Und: der <strong>TSV</strong> ist ein Verein der Jugend. Unsere Zukunft hängt an den jungen Menschen, die in den Ver-<br />
ein hineinwachsen sollen, in ihm groß werden, den Verein dann endlich mitgestalten und schließlich in<br />
die volle Beitragspflicht genommen werden, um d<strong>am</strong>it wiederum die Jugend zu fördern. Deshalb wird<br />
die Jugend nicht oder nur maßvoll belastet.<br />
Die exorbitanten Lasten und Altlasten lassen es aber nicht zu, lediglich Spartenbeiträge zu erheben;<br />
auch die Grundmitgliedsbeiträge müssen geringfügig angehoben werden, d<strong>am</strong>it die Handlungsfähigkeit<br />
gewahrt bleibt.<br />
In Erwägung all dieser Gedanken hat der <strong>TSV</strong> annähernd einstimmig beschlossen, die Beitragsstruktur<br />
ab Januar 2011 neu zu gestalten. Die Staffelung im Einzelnen ergibt sich aus der Aufstellung in dem<br />
anliegenden Beiblatt.<br />
Zugegeben, es ist nicht angenehm, neben der allgemeinen Steigerung der Lebenshaltungskosten nun<br />
auch noch für den Sport mehr ausgeben zu müssen.<br />
Vergleichen Sie aber bitte unsere Kosten mit denen anderer gleichgelagerter Vereine und bedenken Sie<br />
auch, dass viele unserer Betreuer völlig unentgeltlich arbeiten.<br />
Wir hoffen sehr, dass Sie uns bei allem Ärger weiterhin die Treue halten. Letzten Endes ist unser <strong>TSV</strong><br />
nur für seine Mitglieder – für Sie – da. Wir wollen, dass wir Ihnen weiterhin das bieten können, was wir<br />
Ihnen gerne vermitteln möchten:<br />
Für den Vorstand: Meinhard Meinel<br />
Die wunderbare Welt des Sports<br />
Beitragsstruktur ab 2011<br />
Gruppe<br />
Kinder bis 6 Jahre<br />
Jugendliche<br />
Erwachsene aktiv<br />
Erwachsene passiv<br />
Rentner aktiv<br />
Rentner passiv<br />
F<strong>am</strong>ilie<br />
Alt Monat<br />
Neu Monat<br />
5,- Euro 5,- Euro<br />
6,- Euro 7,- Euro<br />
9,- Euro 10,- Euro<br />
5,- Euro 6,- Euro<br />
6,- Euro 7,- Euro<br />
3,50 Euro<br />
4,- Euro<br />
17,- bis 19,- Euro 20,- Euro<br />
Neu Jahr<br />
60,- Euro<br />
84,- Euro<br />
120,- Euro<br />
72,- Euro<br />
84,- Euro<br />
48,- Euro<br />
240,- Euro<br />
Spartenbeitrag<br />
Fußball und Volleyball 2,- Euro (Jugend / Kinder 1,- Euro)<br />
Turnen und Leichtathletik 1,- Euro<br />
Schach und Ski/Wandern<br />
0,- Euro<br />
Der Spartenbeitrag wird nur bei aktiven<br />
Mitgliedern erhoben. Bei Mitgliedschaft in<br />
mehreren Sparten wird pro Mitglied nur<br />
jeweils der höchste Spartenbeitrag erhoben.<br />
In F<strong>am</strong>ilien werden maximal für 4 F<strong>am</strong>ilienmitglieder<br />
Spartenbeiträge erhoben.<br />
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Jahresbericht Fußball Senioren<br />
Das Jahr 2009 bescherte unseren beiden Herrenmannschaften einen recht unterschiedlichen Verlauf<br />
der Spielzeiten 2008/2009 und 2009/2010.<br />
Nach einer schwachen Vorrunde im Jahre 2008 mit nur 5 Siegen, aber 9 Niederlagen bis zur Winterpau-<br />
se zeigte die erste Mannschaft starke Leistungen in der Rückrunde – sie belegte in der Rückrundenta-<br />
belle den 2. Platz – und schloss die Saison insges<strong>am</strong>t mit dem 7. Tabellenplatz ab.<br />
Zu Beginn der neuen Saison beendeten einige erfahrene Leistungsträger ihre aktive Laufbahn, es stie-<br />
ßen jedoch 9 Spieler aus der eigenen Jugend zum Kader, von denen vier auf Anhieb den Sprung in die<br />
1. Mannschaft in der Bezirksliga schafften. Die Vorrunde der neuen Saison verlief mit der von Lothar<br />
Fürst neuformierten jungen Truppe recht erfolgreich. Zu Beginn der Winterpause belegte die Mann-<br />
schaft den 8. Platz in der Vorrundentabelle. Besonders erwähnenswert ist, dass die Mannschaft zur<br />
gleichen Zeit mit nur 2 gelb-roten Karten und ohne eine rote Karte den 1. Platz in der Fairnesstabelle<br />
belegte.<br />
Nach einem starken Start in die Saison 2008/2009 mit einem dritten Platz z vor der Winterpause k<strong>am</strong> für<br />
unsere zweite Mannschaft der Einbruch zur Rückrunde im Jahr 2009, so dass es <strong>am</strong> Ende der Saison<br />
gerade noch zu Platz 9 reichte.<br />
Zu Beginn der neuen Saison stießen auch zum Kader der 2. Mannschaft etliche Spieler aus dem Jugendbereich,<br />
die Erfolgskurve mit stark wechselnden Ergebnissen führte dazu, dass wir in der Winterpause<br />
nur den 10. Platz belegten.<br />
Besonders zu erwähnen ist, dass wiederum viele Talente aus der eigenen Jugend den Sprung in den<br />
Seniorenbereich schafften, wie e es unserer Zielsetzung in der Abteilung entspricht und somit unser Spielerkader<br />
der beiden Herrenmannschaften überwiegend aus Spielern aus dem eigenen Verein besteht.<br />
Die zeigt jedoch auch vor allem, dass in unserer Jugendabteilung hervorragende Arbeit geleistet wird,<br />
ohne welche diese Erfolge nicht möglich wären. Deshalb gilt besondere Anerkennung und ein großes<br />
Dankeschön den Trainern und Betreuern im Jugendbereich, ohne deren gute Arbeit diese Erfolge nicht<br />
möglich wären.<br />
Besonders danken möchten wir aber auch unseren treuen Zuschauern für ihre Unterstützung – bei<br />
manchem Auswärtsspiel waren wir auch in der Anzahl der eigenen Anhänger den Gastgebern überlegen<br />
– und bei allen Helfern, die uns tatkräftig unterstützt haben.<br />
Georg Schmitt (Abteilungsleiter Fußball Senioren)<br />
Jahresbericht Fußball Junioren Saison 2009/2010<br />
A – Junioren<br />
Aufstieg aus der Kreisliga ( KL ) in die Bezirksoberliga ( BOL ). Trainer Bernhard Lindenberger ist weiter-<br />
hin für die Mannschaft verantwortlich.<br />
B – Junioren<br />
Die Mannschaft konnte sich in einer sehr starken Gruppe in der Kreisliga halten. Georg Pfister bleibt<br />
auch in der kommenden Saison Trainer. Problem in der neuen Saison : wir haben nicht genügend Spie-<br />
ler Jahrgang 94/95 zur Verfügung. Deshalb kommen regelmäßig Spieler der C – Jun. zum Einsatz.<br />
C – Junioren<br />
Mit den letzten beiden Spielen konnte die Kreisliga erhalten werden. Der Trainer verlässt <strong>am</strong> Ende der<br />
Saison die Mannschaft. Trotz zweimaliger Suche in den aktuellen Tageszeitungen und dem <strong>Brand</strong>ba-<br />
checho konnte bis heute kein neuer Trainer gefunden werden. Vorübergehend hilft der Jugendleiter<br />
Waldemar Knoll aus. Die Suche nach einem Trainer und nach Betreuern zur Unter<br />
erstützung des Trainers<br />
geht weiter.<br />
D – Junioren<br />
schlossen die Saison mit einem Platz im Mittelfeld der Kreisklasse ab. Der Trainer verlässt zu Saisonende<br />
die Mannschaft. In der neuen Saison ist Steffen Habel als Trainer verantwortlich. In dieser Altersklasse<br />
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U 13 spielen wir mit zwei Mannschaften – D 1 als Grossfeld- und D 7 als Kleinfeldmannschaft. D<strong>am</strong>it<br />
haben alle Kinder die Möglichkeit, <strong>am</strong> aktiven Spielbetrieb teilzunehmen.<br />
E – Junioren<br />
In dieser Altersgruppe U 11 spielten wir mir drei Mannschaften. Dabei wurde die E 1 ungeschlagen<br />
Meister ihrer Gruppe. Die E 2 und E 3 belegten Mittelplätze in ihren Spielgruppen. Die Trainer und Be-<br />
treuer bleiben den Mannschaften erhalten.<br />
F – Junioren<br />
Wir spielten wir mit zwei Mannschaften. Auch hier wurde die F 1 ohne Niederlage Meister ihrer sehr<br />
starken Gruppe. Die F 3 belegte punktgleich mit dem Tabellenersten Platz 2. Es fehlte nur ein Tor zu<br />
Platz eins. Auch hier bleiben Trainer und Betreuer weiterhin aktiv.<br />
G – Junioren<br />
Mit unterschiedlichem Erfolg nahmen diese U 7 Junioren an verschiedenen Turnieren teil. In der kom-<br />
menden Saison übernimmt Markus Rieker die Verantwortung für die G – und gleichzeitig für die F 3 Junio-<br />
ren.<br />
C – Junioren weiblich<br />
Mit einem guten Mittelfeldplatz beendete die Mädchenmannschaft die Saison. Leider musste diese<br />
Mannschaft für die kommende Saison abgemeldet werden. Es standen nicht mehr genügend Spielerin-<br />
nen zur Verfügung.<br />
Waldemar Knoll (Jugendleitung Abt. Fussball)<br />
Jahresbericht Turnen und Gymnastik<br />
Im Großen und Ganzen gab es bei unserem Angebot keine gravierenden Veränderungen zum Vorjahr.<br />
Unsere Kindergruppen waren – wie immer –<br />
gut besucht, teilweise konnten wir jedoch nicht alle interessierten<br />
Kinder unterbringen, da es beim Kleinkinderturnen, Vorschulkinderturnen und Mädchentur-<br />
nen kaum möglich ist, mit einer einzigen haupt<strong>am</strong>tlichen Übungsleiterin mehr als 30 teilnehmende<br />
Kinder so anzuleiten und zu überwachen, dass die Kinder einen Nutzen aus der Turnstunde mitnehmen<br />
können. Gott sei Dank gibt es engagierte Mütter, die sich als Helferinnen zur Verfügung stellen, jedoch<br />
ist das Grüppchen der "Mitmacher" sehr überschaubar und es fehlen Helferinnen an allen Ecken und<br />
Enden.<br />
Bei den Jungen mussten wir leider ab September einen Ausfall des kompletten Angebots hinnehmen,<br />
da der Übungsleiter aus persönlichen Gründen im September 2009 kurzfristig sein Engagement bis auf<br />
weiteres aufgeben musste. Die beiden Stunden für die Jungens 1.-3. und ab 4. Klasse mussten daher<br />
ausfallen. Zum Glück erklärte sich ein Vater ab November 2009 bereit, wenigstens die Stunden für die<br />
Buben ab der 4.Klasse zu übernehmen, und dies für das ges<strong>am</strong>te Winterhalbjahr 2009/2010.<br />
Was der Einsatz eines Einzelnen bewirken kann, sehen wir an unserer neu eingeführten Einradgruppe<br />
für Kinder ab 8 Jahren. Aus dem Ferienprogr<strong>am</strong>m der Sommerferien 2009 entstand auf Initiative einer<br />
Mutter eine sehr schöne Übungsstunde einmal wöchentlich mit dem Einrad.<br />
Da das Ferienangebot im August 2009 so großen Anklang fand, bemühte sie sich, aus diesem einmali-<br />
gen Tag ein permanentes Training ing zu gestalten.<br />
Wir konnten ab September 2009 in der Grundschul-Turnhalle eine Stunde belegen, und es waren so-fort<br />
12 bis 14 Kinder da, die mit eigenen Einrädern an diesem Training Interesse zeigten. Frau Joschko<br />
knüpfte dann Kontakte zu dem Allgemeinen <strong>Sportverein</strong> Solidarität Nürnberg 1904 und erreichte, dass<br />
der langjährige und d sehr kompetente Jugendtrainer sich unserer Anfängerinnen im <strong>TSV</strong> annahm und<br />
wertvolle Tipps und Unterstützung gab. Die Gruppe ist inzwischen gut aufgestellt und findet auch in<br />
diesem Jahr ihre Fortsetzung.<br />
Jahresbericht Gymnastik für Erwachsene<br />
Auch hier r haben wir ein breites Angebot; jeder, der Sport treiben möchte, müsste eine ihm passende<br />
Übungsstunde finden.<br />
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Angefangen von der Wirbelsäulengymnastik<br />
über Skigymnastik, Bodyforming und Seniorengymnastik<br />
bis zu zwei Walking-Gruppen<br />
- eine sogar <strong>am</strong> Sonntagvormittag<br />
- ist das Angebot sehr vielseitig. Es<br />
könnte von den Mitgliedern noch mehr genutzt werden.<br />
Leider ist es uns im vergangenen Jahr nicht gelungen, eine angedachte zusätzliche Übungsstunde für<br />
"Junge Erwachsene" mit einem wie auch immer gearteten eten "Power-Training<br />
Training" " zu installieren. Der Wunsch<br />
nach einer solchen Power-Stunde wurde mehrmals an den Verein herangetragen, doch leider stand<br />
einerseits keine freie Hallenstunde und andererseits auch keine zusätzliche Übungsleiterin zur Verfü-<br />
gung. Unsere mehrmaligen Aufrufe in den entsprechenden Medien und im Verein hatten leider bisher<br />
keinen Erfolg.<br />
Wir geben jedoch unsere Bemühungen nicht auf und hoffen, dass sich die Zeiten auch wieder ändern<br />
und es vielleicht jüngere oder auch ältere Mitglieder gibt, die sich im Übungsleiterbereich engagieren<br />
möchten.<br />
Soweit der Überblick über das vergangene Jahr mit seinen Höhen und Tiefen. Die Turnabteilung ist im-mer<br />
bemüht, das Angebot für die Mitglieder zu optimieren, aber manchmal klafft zwischen „Wollen“<br />
und „Können“ doch eine große Lücke.<br />
Ingrid Grothe (Abteilungsleiterin Turnen Gymnastik)<br />
Jahresbericht Turnen Wettk<strong>am</strong>pf<br />
Etwa 50 Kinder und Jugendliche betreiben bei uns Gerätturnen als zielorientierten Breitensport. Turnen<br />
ermöglicht Kindern eine besonders intensive Grundausbildung von Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und<br />
Beweglichkeit. Diese konditionellen Fähigkeiten entwickeln wir in einem abwechslungsreichen Trainingsprogr<strong>am</strong>m<br />
stetig weiter. Das Gerätturnen hat aber auch einen prägenden Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Anstrengungsbereitschaft, Mut, Konzentration, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin,<br />
Hilfsbereitschaft und gegenseitige Rücksichtnahme werden von Anfang an geschult, ohne dass der<br />
Spaß <strong>am</strong> Sport zu kurz kommt.<br />
Unser Training findet zweimal wöchentlich statt, ergänzt durch kleine Übungsaufgaben für zuhause.<br />
Durch den Einsatz unserer Trainerin Kerstin Müller können besonders begabte und <strong>am</strong>bitionierte Mäd-<br />
chen zusätzlich in der Turntalentschule in Stein gefördert werden.<br />
Die Leistungen unserer Aktiven konnten sich auch im Jahr 2009 wieder sehen lassen. Bei den Wettkämpfen<br />
spielt natürlich neben dem Trainingsfleiß auch die Nervenstärke eine große Rolle. Besonders<br />
gute Ergebnisse bei den Einzelwettkämpfen im Turngau Südoberfranken erzielten Michelle Lange<br />
(2003) Vivien Desch, Lara Stegbauer, Emilia Trautmann, (2002) Nele Sachsenweger (2001), Kim Hussy<br />
(1999), T<strong>am</strong>ara Nepf (1995), Sonja Berg, Lea Krug und Elena Straßgürtl (1994). Die Mädchen des Jahr-<br />
gangs 94/95 stellten zum achten Mal in Folge den Mannschaftsmeister der Region, unsere Nach-<br />
wuchsturnerinnen 99/01 wurden vierte.<br />
Höhepunkt war an Pfingsten das Deutsche Turnfest in Frankfurt, ein Feuerwerk an Wettkämpfen und<br />
Sportshows. Auch hier konnten sich unsere großen Mädchen im deutschlandweiten n Vergleich gut behaupten.<br />
Die tollste Leistung erbrachte allerdings unsere langjährige Trainerin Liesl Zeier. Sie widerlegte<br />
deutlich das Vorurteil, dass Turnen nur ein Sport für Kinder sei und wurde mit genial geturnten Übun-<br />
gen deutsche Meisterin ihrer Altersklasse. Unsere ges<strong>am</strong>te Abteilung freut sich mit Stolz und Bewunde-<br />
rung über ihr Können und den unermüdlichen Einsatz, dies an die Mädels weiterzugeben.<br />
Herzlich gedankt sei an diese Stelle auch allen unseren freiwilligen Helfern, die uns beim Auf-und und Abbau<br />
der Geräte, aber auch in den Trainingsstunden immer wieder unterstützen.<br />
Ingeborg Müller (Abteilungsleiterin Turnen Wettk<strong>am</strong>pf)<br />
Jahresbericht Leichtathletik<br />
Die Leichtathletikabteilung besteht seit annähernd 25 Jahren. Ebenso lange ist es unser Ziel, in i einer<br />
nicht zu großen Gemeinschaft gut und gerne Sport zu treiben, vor allem gerne. Wir rennen nicht vor<br />
vollen Häusern, wir stehen nicht immer im Licht der Öffentlichkeit. Aber wo wir laufen, da ist die sonni-<br />
ge Seite des Sports.<br />
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Natürlich wollen auch wir Erfolg und Erfolge haben, aber wir wollen keine Höchstleistungen um jeden<br />
Preis. Wir wollen nicht die Leiden des jungen Läufers, sondern die unendliche Leichtigkeit des Sports. Er-<br />
folge haben wir natürlich auch. Besuchten wir im letzten Jahr nur Wettkämpfe auf Kreisebene, so nahmen<br />
wir in diesem Jahr erstmalig an Bezirksmeisterschaften teil. Bei den Schülermannschaftsmeisterschaften<br />
in Forchheim belegten die Mädchen sofort den zweiten Platz, und die Jungen sogar den ers-<br />
ten.<br />
An dem, was wir wollen, kann jeder mitarbeiten: Freude an der Bewegung, Fairness in der Gruppe,<br />
kontinuierliche Verlässlichkeit, Vertrauen auf den Partner, Freundschaft auch über den Tag hinaus.<br />
Für uns ist Leichtathletik ein Sport, der nicht nur Flügel, sondern auch Selbstvertrauen verleiht. Und zu<br />
allem Überfluss so richtig Spaß macht.<br />
LEICHTATHLETIK . WIR MACHEN MENSCHEN STARK<br />
Im Sommer trainieren wir auf dem Sportplatz bei der Grundschule (Gruppen 1 und 2) bzw. bei der<br />
Hauptschule (Gruppe 3), im Winter in der Turnhalle der Grundschule.<br />
Telefonisch beantworten wir gerne alle Fragen unter 706866 (Nützel), 995960 (Klier) oder 997400<br />
(Meinel).<br />
Michael Nützel (Abteilungsleiter Leichtathletik) / Meinhard Meinel (2. Vorstand <strong>TSV</strong>)<br />
Jahresbericht Volleyball<br />
Dank der zahlreichen engagierten Volleyballerinnen und Volleyballer wurde wieder ein interessantes<br />
und abwechslungsreiches Volleyballjahr 2009/10 gestaltet. Bei den Wettk<strong>am</strong>pfmannschaften konnte<br />
ein Aufstieg gefeiert, leider aber auch ein Abstieg verzeichnet werden. Die Jugendarbeit nimmt einen<br />
festen Platz in der Volleyball-Abteilung ein. Außerhalb gab es noch vielfältige Aktivitäten bei den Frei-<br />
zeitgruppen für Jugend und Erwachsene.<br />
In der Volleyballabteilung mit seinen ca. 145 Mitgliedern spielen in der kommenden Saison 2010/11 6<br />
Erwachsene- und 2 Jugend-Wettk<strong>am</strong>pfmannschaften, des weiteren Freizeitgruppen für Erwachsene<br />
und Kinder. Zu den Wettk<strong>am</strong>pfmannschaften gehören drei Herren-, , zwei D<strong>am</strong>en- und eine Senioren-<br />
mannschaft sowie zwei Jugendmannschaften.<br />
Die Herren-Mannschaft 1 spielt seit 5 Jahren in der Bezirksliga und hatte zum Ende der Saison 2009/10<br />
einen Aufstiegplatz verpasst. Die Mannschaft konnte sich für die neue Saison 2010/11 mit Spielern ver-<br />
stärken. Ein Aufstieg bleibt weiterhin das Ziel.<br />
Die neue Herren-Mannschaft 2 hat sich als Herren-Mannschaft 3 ab der Spielsaison 2008/09 aus der<br />
Kreisliga in die Bezirksklasse hochgespielt. Diese Mannschaft konnte mit guten Leistungen souverän den<br />
Aufstieg meistern.<br />
Die neue Herren-Mannschaft 3 hat sich in der Bezirksklasse leider nicht halten können. Berufsbedingt<br />
mussten bei einigen Spielern die Trainingaktivitäten zurückgeschraubt werden. Dies rächte sich natür-<br />
lich an den Spieltagen, sodass viele Spiele, wenn auch nur knapp, verloren wurden.<br />
Trotz guter Leistungen und zahlreicher er spannender Spiele steht die D<strong>am</strong>en-Mannschaft<br />
1 stabil im<br />
unteren Mittelfeld der Tabelle. In der neuen Spielsaison wird eine stark verjüngte D<strong>am</strong>en-Mannschaft<br />
die Spiele bestreiten.<br />
Die D<strong>am</strong>en-Mannschaft<br />
2 spielte gut in der Kreisklasse mit. Nachdem sie im März 2009 in der Relegation<br />
den Aufstieg verpasst hatte, hat sie sich in der darauf folgenden Saison mit guten und spannenden<br />
Spielen im Mittelfeld platziert. In der kommenden Saison können sich nachrückende Jugend-<br />
spielerinnen in dieser Erwachsenspielklasse lasse bewähren.<br />
In der Senioren-Mannschaft der Herren spielen alle, die nicht auf den Wettk<strong>am</strong>pf-Sport verzichten<br />
wollen. Es werden in dieser Liga zwar wenige Spiele absolviert, aber nicht weniger forsch aufgespielt.<br />
Im vergangenen Jahr nahmen die Freizeit-Volleyballer und Volleyballerinnen der Erwachsenen als<br />
Mixmannschaften an vier Hallenturnieren teil und erkämpften die Plätze 2-4. 2<br />
Beim Sandpokalturnier in<br />
Seite 6<br />
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Hirschau erkämpfte die“ Neunkirchner-Freizeitmannschaft“, trotz Verletzungen, einen Platz im oberen<br />
Mittelfeld. Zum zweiten Mal wurde um den von Jürgen Büning und Jürgen Dröge gestifteten Wander-<br />
pokal gekämpft. Die „Neunkirchner- Mannschaft“ konnte den Pokal wieder nach <strong>Neunkirchen</strong> holen.<br />
Unsere weibliche U20 Jugend-Mannschaft<br />
konnte in der vergangenen n Saison in der Bezirksklasse hinreichend<br />
Erfahrung s<strong>am</strong>meln. Das Ziel wird sein, eine gute Tabellenposition zu erspielen sowie die jun-<br />
gen Spielerinnen auf den Erwachsenen-Spielbetrieb vorzubereiten.<br />
Neu für den Spielbetrieb wurde eine U14 Jugend-Mannschaft mit Jungen und Mädchen gemeldet, die<br />
in der Bezirksklasse ihr Können unter Beweis stellen darf. Durch das spielerische Heranführen an den<br />
Volleyball-Sport mit Grundlagentraining ist diese Gruppe eine Gruppe für unsere Einsteiger im Alter von<br />
8-12. Alle<br />
Interessierten sind herzlich willkommen.<br />
Die Beachvolleyball-Anlage<br />
des <strong>TSV</strong> <strong>Neunkirchen</strong> <strong>am</strong> <strong>TSV</strong>-Sportheim Sportheim wurde bei schönem Wetter von<br />
allen Mannschaften und jeder Altersklasse gut genutzt. Erfreuliches gibt es aus dem Schiedssowie<br />
Jugend-<br />
Schiedsrichter zurückgreifen. Beim Franken-Aktiv Tag der Gemeinde <strong>Neunkirchen</strong><br />
war die Volleyball-<br />
Abteilung beteiligt. Im Internet finden Sie die <strong>TSV</strong>-Volleyball-Abteilung unter www.<strong>TSV</strong>-<strong>Neunkirchen</strong>-<br />
<strong>am</strong>-<strong>Brand</strong>.de. Unter der Abteilung Volleyball können z.B. Tabellenstände, Trainingstermine und An-<br />
sprechpersonen eingesehen werden.<br />
Nach wie vor können alle Mannschaften personelle Verstärkung gebrauchen. Die Betreuer der Mann-<br />
schaften helfen gerne bei Fragen weiter.<br />
Joachim Ritter (Abteilungsleiter Volleyball)<br />
richterwesen esen zu melden, denn die Abteilung kann auf 44 ausgebildete Erwachsenen- Jahresbericht Ski- und Wanderabteilung<br />
Der Höhepunkt der letztjährigen Skisaison war unsere 3<br />
3-Tagesfahrt, welche uns wieder nach Ratschings<br />
in Südtirol führte. Bei herrlichem Sonnenschein und besten Schneeverhältnissen konnten wir ein<br />
traumhaftes Wochenende erleben. Vielen Dank an alle, welche bei der Organisation und Durchführung<br />
der Fahrt geholfen haben.<br />
Die Wurzhütte war von Dezember 2008 bis März 2009 für Wanderer, Ski- und Schlittenfahrer geöffnet.<br />
Unter keinem guten Stern standen 2009 die Vorbereitungen für unser traditionelles Wurzhüttenfest.<br />
Lang andauernde und teils starke Regenfälle hatten die Wege und das Umfeld der Hütte sehr in Mitlei-<br />
denschaft gezogen.<br />
Nur mit großem Einsatz konnte der Weg zur Hütte befahrbar gemacht werden. Pünktlich zum 1.Mai<br />
verzogen sich die Regenwolken und die Besucher konnten einige schöne Stunden, wenn auch bei kühler<br />
Witterung, an der idyllisch gelegenen Hütte <strong>am</strong> Rödlaser Berg verbringen.<br />
Weitere Aktivitäten der Ski- und Wanderabteilung waren<br />
• Radtour in die Fränkische Schweiz mit Kanufahrt auf der Wiesent<br />
• Wanderungen in der näheren Umgebung<br />
Um die Wurzhütte in gutem Zustand zu erhalten, waren auch in diesem Jahr wieder viele schweißtrei-<br />
bende Arbeitsstunden zu erbringen. ringen. Für das zurückliegende Jahr ein herzliches Dankeschön an alle Mit-<br />
glieder, Freunde und Gönner.<br />
Walter Kraft (Abteilungsleiter Ski-<br />
und Wandern)<br />
Schachabteilung<br />
SCHACH DAS KÖNIGLICHE SPIEL<br />
Im <strong>TSV</strong> <strong>Neunkirchen</strong> <strong>am</strong> <strong>Brand</strong> sind wir nicht die größte, aber eben die königliche Abteilung. Wie sie die<br />
Krone der Speie erleben und erlernen könne, erfahren Sie über den <strong>TSV</strong>. Oder rufen Sie doch einfach<br />
den Abteilungsleiter, Dr. Franz Lang, an. Wir halten die Krone für Sie schon bereit.<br />
Seite 7<br />
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Nachtrag: F R A N K E N A K T I V<br />
“Franken aktiv“: das war ein Wettk<strong>am</strong>pf in acht einzelnen Disziplinen, die man für gewöhnlich so<br />
nicht jeden Tag absolviert.<br />
Es sind beispielsweise nur wenige bekannt, die einen Biertisch zu etwas anderem benutzen, als Teller<br />
und Gläser draufzustellen und bestenfalls - zu vorgerückter Stunde - darauf zu tanzen. Bei „Franken<br />
aktiv“ freilich war der Biertisch dazu da, ihn innerhalb begrenzter Zeit ohne jeden Bodenkontakt mög-<br />
lichst oft zu umrunden.<br />
Eine Torwand kennt jeder aus dem ZDF-Sportstudio: man schießt drei Bälle in ein unteres Loch und drei<br />
Bälle in das obere. Ganz anders bei „Franken aktiv“. Da hatte man einen Ball von Bodenhöhe aus in das<br />
obere Loch zu transportieren. Was für sich nicht so ganz schwer ist, wenn man dafür Hände und Arme<br />
einsetzen kann, sehr schwer aber, wenn man gerade das nicht darf. Bei „Franken aktiv“ durfte man<br />
natürlich nicht.<br />
Oder: transportiert irgendeiner unserer normal veranlagten Mitbürger Wasser von Trog A zu Trog B,<br />
indem er Gummistiefel anzieht, die Beine mit den Stiefeln dran in Trog A taucht, den Bottich ohne jede<br />
Fremdhilfe verlässt, zu allem Überfluss noch auf ein Pedalo steigt, über eine Wippe zu Trog B rollert und<br />
dorthinein den Inhalt der Stiefel kippt, selbstverständlich ein weiteres Mal ohne Hilfe der Hände? Nie<br />
gemacht? Die „Franken aktiv“-Sportler haben das ohne viel Aufhebens und in Perfektion erledigt. Es<br />
geht ja noch weiter: wenn ein/e Hausfrau/-mann den Frühjahrsputz angeht, macht sie/er das nur selten<br />
nach einer ausgefeilten Choreografie und in der Regel auch nicht im Smoking. Zu sehen war das alles<br />
aber bei den Putzteufeln, die unter „Franken aktiv“ ihren Schrubber in Gang gesetzt haben. Gibt es<br />
wirklich jemanden, der im aussichtslosen K<strong>am</strong>pf gegen die Gebote der Schwerkraft w<br />
weit mehr als zehn<br />
Bierkästen horizontal gegen eine Wand drückt? Nein – außer ... Sie wissen schon. Ein letztes Beispiel:<br />
die Frankensportler hatten ihren Bürgermeister nach Umrundung eines slalomschweren Parcours mit<br />
verbundenen Augen in kürzester Zeit zu z<br />
u finden; so etwas gelingt sonst nur ausgefuchsten Querulanten.<br />
Diese und weitere verquere Aufgaben hat das Neunkirchner Te<strong>am</strong>, bestehend aus fünf D<strong>am</strong>en und fünf<br />
Herren im Alter von (zus<strong>am</strong>men!) mindestens vierhundert Jahren, mit unendlicher Bravour erledigt.<br />
Hätte <strong>am</strong> 25. Juni jemand das Areal unserer Grundschule passiert, dann hätte er einer der begeisterten<br />
und begeisternden Zuschauer sein können, die den geradezu rauschhaften Siegeslauf der Neunkirche-<br />
ner Gruppe in diesem Vorrundenwettk<strong>am</strong>pf begleitet haben. Mit 2042 Punkten haben sie recht locker<br />
die Führung unter den fünf konkurrierenden oberfränkischen Gemeinden übernommen.<br />
Es kommt noch viel besser. Wäre nämlich einer der Neunkirchner Einwohner seinem Te<strong>am</strong> <strong>am</strong> 15. Juli<br />
zum Gelände des Bayerischen Rundfunks nks an der Wallensteinstraße in Nürnberg gefolgt, hätte er Au-<br />
genzeuge des männermordenden Endk<strong>am</strong>pfes der jeweiligen Sieger aus Unter-, , Mittel- und Oberfranken<br />
werden können. Er hätte in wirklicher Tuchfühlung miterleben können, mit welch überlegener<br />
Leichtigkeit sich <strong>Neunkirchen</strong> von Anfang an und deutlich an die Spitze des Feldes gesetzt hat. So deutlich,<br />
dass die Fernsehleute der „Frankenschau“ sich genötigt sahen, kurzfristig eine Regeländerung zu<br />
Lasten unseres Te<strong>am</strong>s zu verordnen: es hätte dem geneigten Zuschauer ja vielleicht langweilig werden<br />
können. Schließlich aber hätte ein Freund unserer Gruppe mit einiger Genugtuung erleben dürfen, wie<br />
die Gerechtigkeit sich im letzten aller Spiele doch noch Raum verschafft hat – fast eben wie im richti-<br />
gen Leben. Endlich durfte der oberfränkische Sieger, <strong>Neunkirchen</strong>, als ges<strong>am</strong>tfränkischer Sieger gefeiert<br />
werden. Der Pokal war der unsere. Der Wahnsinn hatte den N<strong>am</strong>en <strong>Neunkirchen</strong>. Was Löw und<br />
Lahm nicht schafften, Nützel und Co. haben es wahr werden lassen. Sommertraum.<br />
Der letzte Schlachtruf („Neikergn, auf geht´s“) war noch nicht recht verklungen, da hat der Mannschaftsführer<br />
der Neunkirchner seine ebenso persönliche wie schmerzliche Erfahrung aus der grandio-<br />
sen Bierbankumrundung als das Ges<strong>am</strong>trezept des Erfolges preisgegeben: „Es muss richtig weh tun,<br />
und alles muss wie in Trance ablaufen“.<br />
Wenn Sie den Schlachtruf hören, die Mannschaft näher kennenlernen und ein wenig von der Trance<br />
erleben wollen, schauen Sie einfach im Internet unter „Franken aktiv“ nach. Sie werden es nie bereuen.<br />
M. Meinel <strong>TSV</strong> <strong>Neunkirchen</strong><br />
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