Ausgabe Mai/Juni 2012 - CDU Kreisverbands Mannheim
Ausgabe Mai/Juni 2012 - CDU Kreisverbands Mannheim
Ausgabe Mai/Juni 2012 - CDU Kreisverbands Mannheim
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Mannheim</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 3, <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
>> intern<br />
E 4157<br />
Junge Union, Frauen Union, Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />
Ökostrom ist das Benzin von morgen<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.<br />
„Ist <strong>Mannheim</strong> fit für die Elektromobilität?“<br />
war das Thema der gemeinsamen<br />
energiepolitischen Veranstaltung von Jungen<br />
Union, Mittelstandsvereinigung und<br />
Frauen Union, vertreten durch die Kreisvorsitzenden<br />
Katharina-Sarah Dörr, Wolfgang<br />
Taubert und Gabriele Fleck.<br />
Über sechzig Gäste hatten an einem<br />
sommerlichen Abend im <strong>Mai</strong> den Weg zur<br />
Bundesakademie für Wehrverwaltung und<br />
Wehrtechnik gefunden, um den Ausführungen<br />
von Andreas Jung MdB (Konstanz),<br />
Matthias Wörner (MVV Energie AG) und<br />
Oliver Decken (Umweltforum <strong>Mannheim</strong>)<br />
zur Zukunft der Mobilität zu lauschen.<br />
Durch die stadtweit gehängten Plakate auf<br />
die Veranstaltung aufmerksam geworden<br />
stieß kurzfristig auch noch Stefan Auer,<br />
gärtnerischer Leiter des Luisenparks, zur<br />
Diskussionsrunde hinzu und berichtete<br />
von der aktuellen Umstellung der Fahrzeugflotte<br />
des Luisenparks auf Elektroautos.<br />
Während man durch die Medien häufig<br />
mit Elektromobilität konfrontiert wird, es<br />
Schaufenster Elektromobilität, den Cluster<br />
Elektromobilität, einen Nationalen Entwicklungsplan<br />
Elektromobilität und vieles<br />
mehr gibt, sind Elektroautos auf den Straßen<br />
noch eher die Ausnahme. Vor allem<br />
die hohen Kosten für die Akkus sowie die<br />
noch nicht ausreichende Reichweite stellen<br />
sich bei der Umstellung auf E-Mobilität<br />
als Hemmnis dar. Ob das ehrgeizige Ziel<br />
der Bundesregierung, bis 2020 eine Million<br />
Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen<br />
zu bringen und Leitmarkt für Elektromobilität<br />
zu werden, erreicht werden kann, ist<br />
noch nicht klar. Gerade vor dem Hintergrund<br />
deutlich höherer Fördervolumina in<br />
Frankreich, China oder den USA gestaltet<br />
sich das Unterfangen als nicht einfach.<br />
Wenn es um das Thema Elektromobilität<br />
100. Kulturveranstaltung<br />
100. Kulturveranstaltung der <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />
SONDERVORSTELLUNG<br />
„Doppelt leben hält besser“<br />
Mittwoch, 25. Juli <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />
Oststadt Theater, Friedrichsplatz 4, 68165 <strong>Mannheim</strong><br />
(Kahnweilersaal in der Kunsthalle)<br />
Alle Mitglieder erhalten eine persönliche Einladung!<br />
V.l. Matthias Wörner, Oliver Decken, Gabriele Fleck, Katharina-Sarah Dörr, Andreas Jung<br />
MdB, Wolfgang Taubert.<br />
geht, wird auch meist vergessen, dass die<br />
Eisenbahn schon seit über 100 Jahren elektrisch<br />
fährt und nur vom Auto gesprochen<br />
wird. Die Bahn profitierte von den von der<br />
Bundesregierung finanzierten Forschungsprojekten<br />
bisher jedoch in keinster<br />
Weise, eine Entscheidung, die es zu<br />
überdenken gilt?<br />
Es gab jedoch schon erste Erfolge. Vor<br />
drei Jahren hat <strong>Mannheim</strong> gemeinsam mit<br />
dem Landkreis Harz den Wettbewerb „Intelligente<br />
Netze, erneuerbare Energien<br />
und Elektromobilität“ des Bundesumweltministeriums<br />
gewonnen und wurde Modellregion.<br />
Die SAP hat im Rahmen des<br />
Projekts ihre Fahrzeugflotte um Elektrofahrzeuge<br />
erweitert und den Strom für die<br />
sogenannte „Future Fleet“ wurde komplett<br />
aus erneuerbaren Energien bereitgestellt<br />
und vom Projektpartner MVV Energie geliefert.<br />
Optimistischer waren die Teilnehmer<br />
was Carsharing Konzepte mit Elektroautos<br />
in <strong>Mannheim</strong> anbelangt. Man darf also gespannt<br />
sein, ob es sich bei Elektrofahrzeugen<br />
auf lange Sicht um ein Nischenprodukt<br />
handeln oder ob es unsere Mobilität<br />
entscheidend verändern wird.<br />
Katharina-Sarah Dörr
Aus dem Kreisverband<br />
KREISTEIL<br />
Stellvertretender Kreisvorsitzender<br />
Nikolas Löbel zu Gesprächen in Taiwan<br />
Eine ungewöhnliche Reise hat der <strong>Mannheim</strong>er<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtrat und JU-Landesvorsitzender<br />
Nikolas Löbel erlebt. Auf Einladung<br />
der Republik China reiste der Vorsitzende<br />
des <strong>CDU</strong>-Nachwuchses in Baden-<br />
Württemberg nach Taiwan. Vor Ort standen<br />
Gespräche sowohl mit Regierungsvertretern<br />
als auch Vertretern des Parlamentes<br />
auf dem Programm der politischen Delegation.<br />
Mit dabei auch ein zweiter <strong>Mannheim</strong>er:<br />
Ex-Stadtprinz und Büroleiter von<br />
Bürgermeister Michael Grötsch Oliver Althausen.<br />
„Die Regierung in Taiwan war an<br />
einem Erfahrungsaustausch mit jungen<br />
Politikern und erfahrenen Verwaltungsleuten<br />
interessiert. Und wer kennt die <strong>Mannheim</strong>er<br />
Stadtverwaltung so gut wie Oliver<br />
Althausen“, kommentiert <strong>CDU</strong>-Stadtrat<br />
Nikolas Löbel die Wahl seines Freundes als<br />
Teil der Delegation. „Taiwan und Festland-<br />
China haben eine spannende Geschichte,<br />
aber auch eine große Zukunft, gerade in<br />
Fragen der Energiewende ist Taiwan ein<br />
strategisch wichtiger Partner für Deutschland“,<br />
so Löbel. Neben dem Erfahrungsaustausch<br />
mit Regierungs- und Oppositionspartei,<br />
Gesprächen mit deutscher Außenhandelskammer<br />
und Solarunternehmen,<br />
standen natürlich auch der Besuch<br />
geschichtsreiche Plätze wie das Museum<br />
zu Ehren des 1.Staatspräsidenten Chiang-<br />
JU-Landesvorsitzender Nikolas Löbel mit der<br />
Delegationsleiterin der Taipeh Vertretung in<br />
der Bundesrepublik Deutschland Lissy Hsiu-<br />
Min Yu in einem Tempel in Taipeh.<br />
Kai- Shek auf dem Programm. „Toll waren<br />
die Begegnungen mit der Jugendministerin<br />
Yi- Chen Chen und unser Gespräch<br />
über ein mögliches Schüleraustauschprogramm<br />
mit Taiwan. Spannend war auch die<br />
Begegnung mit der Vize-Parlamentspräsidentin<br />
Hsiu-Chu Hung. Sie gilt als echte<br />
Wahlkampflokomotive in Taiwan. Da kann<br />
man sich internationale Tipps und Hilfe für<br />
den nächsten Wahlkampf holen“, scherzt<br />
Löbel.
Unser Abgeordnete<br />
Dr. Egon Jüttner MdB<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
in Berlin<br />
Im Rahmen ihrer Berlinfahrt besuchten<br />
49 Mitglieder und Freunde der <strong>CDU</strong><br />
<strong>Mannheim</strong> auf Einladung des <strong>Mannheim</strong>er<br />
<strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordneten und Stadtrats<br />
Prof. Dr. Egon Jüttner den Deutschen<br />
Bundestag in Berlin.<br />
Nachdem sie zuvor schon die Forschungs-<br />
und Gedenkstätte Normannenstraße<br />
und die Landesvertretung Baden-<br />
Württemberg besichtigt hatten, lauschten<br />
sie am Nachmittag einem Informationsvortrag<br />
im Plenarsaal des Bundestages.<br />
Bei einem anschließenden Gespräch ging<br />
es um Aufgaben und Arbeit eines Bundestagsabgeordneten<br />
sowie um Fragen zu regional<br />
wichtigen Themen. Es wurden aber<br />
auch die Schwerpunkte Auswärtiges und<br />
Menschenrechte, die Prof. Jüttner in der<br />
laufenden Legislaturperiode gesetzt hat,<br />
erörtert.<br />
KREISTEIL<br />
Ein Besuch der Reichstagskuppel, von<br />
der aus sich bei sonnigem Wetter ein eindrucksvoller<br />
Ausblick über Berlin bot, rundete<br />
eine sehr interessante Visite im Bundestag<br />
ab.
Aus der Gemeinderatsfraktion<br />
KREISTEIL<br />
Schwächung der Polizei geht zu Lasten der Sicherheit<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion fordert von der Landesregierung massive Aufstockung der Sachmittel<br />
„Die Einsatzfähigkeit unserer Polizei ist<br />
schockierend“, kommentiert der sicherheitspolitische<br />
Sprecher der <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />
Steffen Ratzel die mangelnde Ausstattung<br />
der Ordnungshüter mit Sachmitteln. „Wir<br />
fordern die grün-rote Landesregierung<br />
auf, endlich zu handeln und dem Thema Sicherheit<br />
die notwendige Priorität einzuräumen.“<br />
Bereits vor einem Monat wurde berichtet,<br />
dass die Polizei aufgrund der höheren<br />
Spritpreise künftig öfter zu Fuß auf Streife<br />
gehen muss. Schon damals hatte die <strong>CDU</strong>-<br />
Fraktion eine massive Aufstockung der<br />
Sachmittel gefordert. Nach neueren Berichten<br />
muss der Sparkurs noch radikaler<br />
ausfallen.<br />
„Wir betrachten mit großer Sorge, dass<br />
die Polizei aufgrund der Sparvorgaben ihren<br />
Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang<br />
nachkommen kann“, so Ratzel weiter.<br />
„Dies geht zu Lasten der Sicherheit der<br />
Bürgerinnen und Bürger und ist absolut<br />
inakzeptabel. Die Menschen müssen sich<br />
darauf verlassen können, dass von Seiten<br />
des Staates für ihre Sicherheit umfassend<br />
gesorgt ist. Die grün-rote Landesregierung<br />
Steffen Ratzel, Sicherheitspolitischer<br />
Sprecher der <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />
vernachlässigt diesen Bereich sträflich.<br />
Das ist unverantwortlich“.<br />
Die <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion fordert<br />
das Land auf, die Sachmittel für die Polizei<br />
aufzustocken. Zugleich zeigt sich die <strong>CDU</strong>-<br />
Fraktion auch verwundert darüber, dass<br />
der Innenminister Baden-Württembergs<br />
im Zuge der Polizeireform angekündigt<br />
hatte, mehr Polizeibeamte auf die Straße<br />
schicken zu wollen, aber offensichtlich keine<br />
ausreichenden Mittel vorhanden sind,<br />
diese Polizisten mit ihren Fahrzeugen in<br />
die Stadtteile zu transportieren.<br />
Des Weiteren berichtet die Deutsche Polizeigewerkschaft<br />
Kurpfalz in ihrem Infoblatt,<br />
für Streifenfahrten künftig nur noch<br />
bestimmte Stadtteile vorzugeben und andere<br />
damit automatisch auszuschließen.<br />
„Sollten diese Pläne tatsächlich zutreffen,<br />
wäre dies der sicherheitspolitische Offenbarungseid“,<br />
zeigt sich Ratzel besorgt.<br />
„Die Sicherheit der Menschen muss unabhängig<br />
vom Wohnort im gesamten Stadtgebiet<br />
gewährleistet sein.“<br />
„Zudem ist in hohem Maße Besorgnis erregend,<br />
dass die Kripo nur noch eingeschränkt<br />
ermitteln darf. Insbesondere der<br />
besonders heikle Bereich der Organisierten<br />
Kriminalität wird dies sehr bald registrieren.<br />
Die Folge davon könnte sein, dass<br />
sich diese Strukturen weiter aufbauen und<br />
verfestigen. Dies darf keinesfalls hingenommen<br />
werden. Der Innenminister steht<br />
hier in der Pflicht, umgehend gegenzusteuern“,<br />
so Ratzel abschließend. > Seite 4<br />
durch die von den Christdemokraten eingeführte<br />
Videoüberwachung deutlich sicherer<br />
geworden ist.<br />
Leider hat aber gerade die jüngste Kriminalitätsstatistik<br />
gezeigt, dass es wieder häufiger Straftaten auf öffentlichen<br />
Flächen, wie beispielsweise Straßenraub gibt. Dies heißt für<br />
die <strong>CDU</strong>-Fraktion: Nicht nachlassen bei der Verbrechensbekämpfung!<br />
Dazu zählt auch weiterhin den Einsatz von Videoüberwachungen<br />
auf öffentlichen Plätzen. Leider sieht das baden-württembergische<br />
Polizeigesetz vor, dass ein zu überwachender Bereich<br />
ein Kriminalitätsschwerpunkt sein muss. Dies führt dann<br />
grotesker Weise dazu, dass durch den wirkungsvollen Einsatz der<br />
Kameras diese sich selbst ins rechtliche Aus manövrieren. Dies<br />
kann und darf so nicht länger sein.<br />
Deshalb muss die grün-rote Landesregierung endlich das Polizeigesetz<br />
dahingehend ändern, dass an neuralgischen Punkten der<br />
Videoeinsatz auch dann noch zulässig ist, wenn der Platz nicht<br />
mehr als Kriminalitätsschwerpunkt anzusehen ist. Nur so kann<br />
man erreichen, dass diese Plätze auch dauerhaft als sicher gelten<br />
und sich nicht nach und nach wieder als Horte von Kriminalität<br />
entwickeln.<br />
„Für die <strong>CDU</strong> steht in diesem Zusammenhang eindeutig fest,<br />
dass die laufende Videoüberwachung am Hauptbahnhof solange<br />
fortgesetzt werden muss, wie dies irgendwie rechtlich zulässig<br />
ist“, so Ratzel weiter. „Der Platz vor dem Hbf ist die Visitenkarte<br />
<strong>Mannheim</strong>s beim Besuch vieler auswärtiger Gäste, die mit der<br />
Bahn nach <strong>Mannheim</strong> anreisen, z.B. vieler tausend Kongressbesucher<br />
Jahr für Jahr. Hier ist es von besonderem Interesse für die<br />
Stadt, ein gutes und sicheres Bild abzugeben.“
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Sandhofen<br />
Dr. Thomas Goppel zu Gast beim<br />
Starkbieranstich des OV Sandhofen<br />
Der Saal von St. Bartholomäus war gut<br />
gefüllt, das Starkbier kam, passend zum<br />
Ehrengast, vom Kloster Andechs. Der<br />
Ortsvorsitzende Ralf Rothermel begann<br />
mit einer schwungvollen Begrüßung der<br />
Anwesenden und stellt Dr. Goppel anhand<br />
seines politischen Lebenslaufs den Anwesenden<br />
vor.<br />
Zu den Gästen zählten u.a. die Stadträtinnen<br />
Regina Trösch, Marianne Seitz und<br />
Stadtrat Erwin Feike, sowie Roland Weiß<br />
(Fraktionsgemeinschaft ML).<br />
Die Ortvorsitzenden Alexander Fleck, Dr.<br />
Ingeborg Dörr, Alexander Manz, Christian<br />
Kirchgässner. Gabriele Fleck (Frauenunion),<br />
Katherina Dörr (Ju-<strong>Mannheim</strong>), Gertrud<br />
Dohrer (Kreisverband / OV Neuostheim)<br />
und Gerhard Bump (Seniorenunion).<br />
In seiner Eröffnungsrede erläuterte Ralf<br />
Rothermel die nächsten Aufgaben des<br />
Ortsverbands sowie der <strong>CDU</strong> in BW im Allgemeinen.<br />
Dabei wurde sehr viel Wert auf<br />
die Betonung der innerparteilichen Geschlossenheit<br />
in <strong>Mannheim</strong> gelegt.<br />
Die politische Arbeit vor Ort, Information<br />
der Bürger und Förderung der örtlichen<br />
Kultur sind als Schwerpunkte gesetzt. Die<br />
Initiative „Lebenswerter <strong>Mannheim</strong>er Norden“<br />
wurde unter der aktiven Mitarbeit<br />
der Ortsverbände Waldhof, Schönau und<br />
Sandhofen gegründet. Was als überparteiliche<br />
Institution angedacht war, scheiterte<br />
an der Verweigerungshaltung der SPD.<br />
Als Dr. Goppel die Bühne betrat wehte<br />
ein Hauch bayrischer Politik durch den<br />
Saal. Gewürzt mit bodenständigem Humor<br />
erläuterte Dr. Goppel den Zuhörern die<br />
Grundzüge christdemokratischer und<br />
christlichsozialer Politik und arbeitete die<br />
Abgrenzung zu anderen politischen Parteien<br />
heraus. Er gab ein klares Bekenntnis zur<br />
sozialen Marktwirtschaft und zum Sozialstaat<br />
ab, den er aus unserer Sicht (<strong>CDU</strong><br />
/CSU) als Hilfe zur Selbsthilfe darstellte.<br />
Das Publikum war restlos begeistert, einziger<br />
Wermutstropfen war, dass Dr. Goppel<br />
frühzeitig wieder abreisen musste, da bereits<br />
am nächsten Morgen ein anderer Termin<br />
wartete.<br />
Im Anschluss gab es eine Jubilarehrung,<br />
geehrt wurden: Dr. Werner Meyer, Dr.<br />
Klaus Mayer, Major a.D. Bernd Meinhardt<br />
(25 Jahre); Manfred Klein (30 Jahre)<br />
Die ganze Veranstaltung wurde von dem<br />
Tenor Patrick Hörner (Staatstheater<br />
<strong>Mai</strong>nz) begleitet. Neben bekannten Arien<br />
aus Oper und Operette, gab es auch deutsches<br />
Liedgut zu hören. Am Brunnen vor<br />
dem Tore und das Ännchen von Tharau<br />
fanden auch großen Anklang beim Publikum.<br />
Viele Gäste saßen noch lange zusammen<br />
und ließen den Abend schön ausklingen.<br />
Insgesamt durfte sich der Ortsverein<br />
Sandhofen über eine gelungen Veranstaltung<br />
freuen.
Aus den Ortsverbänden<br />
<strong>CDU</strong> Feudenheim<br />
Traglufthalle des <strong>Mannheim</strong>er<br />
Hockeyclubs als Bereicherung<br />
KREISTEIL<br />
Die weltweit größte Traglufthalle<br />
soll künftig den Spielern des <strong>Mannheim</strong>er<br />
Hockeyclubs (MHC) in der kalten<br />
Jahreszeit ein Trainieren unter Wettbewerbsbedingungen<br />
ermöglichen.<br />
Aber auch die deutsche sowie die<br />
tschechische Nationalmannschaft<br />
werden hier ihre Ballfertigkeiten im<br />
Hinblick auf die Olympischen Spiele in<br />
London üben.<br />
Imposant thront mit einer Höhe von<br />
15 Meter diese Traglufthalle über einer<br />
blauen Kunstrasenfläche von 101,4 auf<br />
63 Meter. Dies entspricht genau der<br />
Größe eines Hockeyfeldes. „Die Feudenheimer<br />
<strong>CDU</strong> war die einzige Partei<br />
vor Ort, die sich immer für die Genehmigung<br />
und Errichtung der Traglufthalle<br />
ausgesprochen hat“, so der Ortsvorsitzende<br />
und Bezirksbeiratssprecher<br />
der <strong>CDU</strong> Alexander Fleck anlässlich<br />
der Einweihung. „Bemerkenswert<br />
ist jedoch, dass heute plötzlich auch<br />
die Gegner aus SPD, FDP und Grüne<br />
mitfeiern. Vielleicht ist das ein Zeichen<br />
der Läuterung“, scherzt Fleck abschließend.<br />
Die Traglufthalle, die bereits für den<br />
Sommerbetrieb wieder abgebaut ist<br />
und erst im Winter wieder ihren Platz<br />
einnehmen wird, ist ein Prestigeprojekt,<br />
nicht nur für den MHC, sondern<br />
auch für ganz <strong>Mannheim</strong>.<br />
Alexander Fleck > Seite 6<br />
Die Mitglieder des Vorstandes der <strong>CDU</strong> Almenhof (v.l.n.r.) Frank Trublereau,<br />
Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer, Rudolf Höcker, Friedhelm Klein und Gerhard<br />
Groß vor dem gerade montierten Stadtteilschild Almenhof in der<br />
Speyerer Straße vor der Hochschule <strong>Mannheim</strong>.<br />
weiß, dass es nur selten ein Hinweis im<br />
Verkehr auf den Stadtteil gibt. Zudem,<br />
wenn der Begriff „Stadtbezirk Neckarau“<br />
fällt, werden die dazu gehörigen Stadtteile<br />
Almenhof, Niederfeld und Casterfeld so<br />
gut wie gar nicht mehr erwähnt. So fasste<br />
der Vorstand spontan den Beschluss<br />
für entsprechende<br />
Schilder zu sorgen. Mit ihnen<br />
würde sich einfach und dauerhaft<br />
seine Existenz und Abgrenzung<br />
öffentlich dokumentieren<br />
lassen - und das zu einem<br />
vertretbaren Aufwand.<br />
Bei der Stadtverwaltung,<br />
dem Fachbereich Städtebau<br />
und Verkehrsplanung, stieß<br />
diese Anregung auf offene<br />
Ohren. Die ursprüngliche Vorstellung<br />
der klassischen gelben<br />
Ortsschilder warf allerdings<br />
rechtliche Fragen der<br />
damit erlaubten höheren Geschwindigkeit<br />
von 50 km/h innerorts<br />
auf. Um dies in der<br />
Rottfeldstraße zu vermeiden,<br />
wurde die neutrale weiße Aufmachung<br />
bestimmt. Somit<br />
war es zugleich möglich, einen<br />
sympathischen Begrüßungstext<br />
hinzuzufügen. Erleichtert<br />
wurde die Aufhanggenehmigung<br />
der Stadt durch die komplette<br />
Finanzierungszu- sage<br />
seitens des Ortsverbandes Almenhof.<br />
„Ganz nebenbei“, so Ortsvorsitzender<br />
Prof. Dr. Hans-<br />
Jörg Fischer, stellt dies ein Beitrag<br />
zur Identifizierung seiner<br />
Bewohner mit dem Stadtteil dar.“<br />
Text: Rudolf Höcker/Foto: Klein
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Almenhof<br />
Vorstandsteam der <strong>CDU</strong>-Almenhof<br />
um Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer im Amt bestätigt<br />
Am 25.04.<strong>2012</strong> fand die ordentliche Mitgliederversammlung<br />
des Ortsverbands<br />
mit Neuwahlen des Vorstands im Pfarrhaus<br />
Maria Hilf statt. Die Mitgliederversammlung<br />
sprach dem bisherigen Vorstandsteam<br />
um den Vorsitzenden, Prof. Dr.<br />
Hans-Jörg Fischer, sein Vertrauen aus und<br />
bestätigte den Vorstand für weitere zwei<br />
Jahre.<br />
Neu dabei ist Frank Trublereau als<br />
Schriftführer des Vorstands, außerdem<br />
Ralf Kaufmann als Beisitzer. Heinz-Jörg<br />
Weis wurde für sein langjähriges Engagement<br />
für den <strong>CDU</strong> Ortsverband Almenhof<br />
von der Mitgliederversammlung mit überwältigender<br />
Mehrheit zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt.<br />
Gleichzeitig wurde Heinz-Jörg Weis für<br />
seine 40-jährige Mitgliedschaft bei der<br />
<strong>CDU</strong> mit der silbernen Ehrennadel geehrt.<br />
Der Vorsitzende, Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer,<br />
führte ein seiner Laudatio aus, das<br />
in der Amtszeit von Heinz-Jörg Weis wichtige<br />
Veranstaltungen des Ortsverbands<br />
begründet wurden, so das Seniorenfrühstück<br />
und das Familienfest auf dem 48er<br />
V.l.n.r.: Claudius Kranz, Heinz-Jörg Weis, Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer.<br />
Platz. Anschließend dankte Altstadträtin<br />
Gertrud Lang Heinz-Jörg Weis für seine<br />
Unterstützung.<br />
In einem politischen Teil informierte<br />
Stadtrat Claudius Kranz über die aktuellen<br />
kommunalpolitischen Themen.
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Waldhof/Gartenstadt<br />
<strong>CDU</strong> Waldhof-Gartenstadt wählt neuen Vorstand<br />
Ortsvorsitzender Alexander Manz begrüßte<br />
die Mitglieder und Stadtrat Nikolas<br />
Löbel, der eigens gekommen war, um den<br />
Ortsverband als Sitzungsleiter zu unterstützen.<br />
Manz gab einen kurzen Überblick über<br />
Veranstaltungen des Ortsverbandes im<br />
letzten Jahr - wie zum Beispiel der regelmäßig<br />
stattfindende Stammtisch, aber<br />
auch der Funzelabend, ein Besuch des MdE<br />
Daniel Caspary beim Bürgerverein Gartenstadt.<br />
Inhaltlich war das Jahr geprägt vor<br />
allem von der Schul- und Kinderbetreuungssituation<br />
in Waldhof und Gartenstadt,<br />
aber auch die Schwimmbäder und<br />
die Diskussion um einen Flughafen im<br />
<strong>Mannheim</strong>er Norden waren Dauerbrenner.<br />
Bei den anschließenden Wahlen wurde<br />
Alexander Manz als Ortsvorsitzender einstimmig<br />
bestätigt. Franz-Josef Friederichs<br />
und Helga Schlichter sind seine Stellvertreter.<br />
Auch Thorsten Bock wurde als<br />
Schatzmeister einstimmig wiedergewählt.<br />
Christina Detmers nimmt Helga Schlichters<br />
Platz als Schriftführerin ein, ist gleichzeitig<br />
noch Presserefentin und Internetbeauftragte.<br />
Als Beisitzer wurden Jürgen<br />
Bellgard, Thomas Paetz, Nikos Dimakas,<br />
Carola Friederichs, Irmgard Kairies, Kurt<br />
Litterscheid, Klaus und Markus Schillinger,<br />
und Stadtrat Konrad Schlichter gewählt.<br />
„Ich freue mich, dass ich auf ein kompetentes<br />
Vorstandsteam bauen kann. Gemeinsam<br />
werden wir sicherlich noch viel<br />
bewegen können!“, so Alexander Manz.<br />
Stadtrat Konrad Schlichter nutzte die<br />
Pause während der Stimm-Auszählungen<br />
und berichtete über die Entwicklung am<br />
Taunusplatz. Ein Gespräch mit der Caritas<br />
habe nun Klarheit über die Nutzung des<br />
Areals gebracht. So solle ein Mehr-Generationen-Haus<br />
mit multifunktionaler Nutzung<br />
ggf. schon bis Ende des nächsten Jahres<br />
gebaut werden. Auch Stadtrat Nikolas<br />
Löbel berichtete über die aktuell schwierige<br />
Situation in der Landesregierung. Pläne<br />
wie Gemeinschaftsschule, Polizeistrukturreform,<br />
die enorme finanzielle Mehrbelastung<br />
des Landes durch den Länderfinanzausgleich<br />
aber auch die angedachte „Quote“<br />
beim Wahlrecht seien nur einige Beispiele<br />
der Herausforderungen durch die<br />
rot-grüne Landesregierung.<br />
„Allerdings habe ich das Gefühl, dass wir<br />
die Lethargie der vergangenen Jahre abgeschüttelt<br />
haben.“ Ein neuer „Drive“ sei zu<br />
spüren, es herrsche Aufbruchstimmung in<br />
der Partei, so Löbel. Bei den anschließenden<br />
Ehrungen wurden Franz-Josef Friederichs<br />
und Hellmut Dittrich für stolze 40<br />
Jahre Mitgliedschaft, Christel Specht für 25<br />
Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Rheinau/Pfingstberg<br />
Wer was zu sagen hat, kann dies bei uns tun!<br />
Am 26. März fand nach langer Pause und<br />
auf Anregung unseres Ehrenvorsitzenden<br />
Klaus Geier, die erste Veranstaltung aus<br />
der Reihe „Rheinauer Gespräche“ statt.<br />
Die Veranstaltung hat das Ziel, einen unmittelbaren,<br />
politischen Gedankenaustausch<br />
in gemütlicher Atmosphäre zu ermöglichen.<br />
Und so traf man sich an diesem<br />
Abend im Wirtshaus „Meissner´s“ in der<br />
Mallaustraße. Als Gast war der Kreisvorsitzende<br />
der <strong>Mannheim</strong>er <strong>CDU</strong>, Claudius<br />
Kranz eingeladen. Eine Tagesordnung oder<br />
vorgefasste Themen gibt es bei dieser Veranstaltung<br />
nicht.<br />
So konnte dann auch fleißig über die unterschiedlichsten<br />
Themen diskutiert werden.<br />
Natürlich lag der Schwerpunkt dabei<br />
in <strong>Mannheim</strong> und auf der Rheinau, aber<br />
auch die Bundespolitik kam nicht zu kurz.<br />
„Wir wollen eine offene Veranstaltung zu<br />
der jeder herzlich eingeladen ist und frei<br />
von der Seele weg mitdiskutieren kann“,<br />
so der Ortsvorsitzende Egon Manz in seinem<br />
Grußwort an die Teilnehmer. Durch<br />
die Durchführung der Veranstaltung im offenen<br />
Gastraum war für Beachtung durch<br />
die anderen Gäste und die nötige Transparenz<br />
gesorgt, finden doch politische Veranstaltungen<br />
auch oft genug in abgeschotteten<br />
Hinterzimmern statt.<br />
Besonders erfreulich war, dass ein Rheinauer<br />
Ehepaar der Ankündigung im <strong>Mannheim</strong>er<br />
Morgen gefolgt war und den Weg<br />
zu der Veranstaltung gefunden hatte. Dies<br />
galt auch für Frau Osthues vom MM. Die<br />
zuständige Redakteurin verfolgte die Diskussion<br />
und stellte den Anwesenden zahlreiche<br />
Fragen zu den aktuellen politischen<br />
Herausforderungen. Durch den vielversprechenden<br />
Auftakt bestärkt, sollen nun<br />
weitere Abende folgen. Frei nach dem<br />
Motto: „Wer was zu sagen hat, der kann<br />
dies bei uns tun!“ Marco Siesing
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Rheinau/Pfingstberg<br />
Kleiner Einblick in ein großes Haus<br />
Der Rosengarten ist <strong>Mannheim</strong>s bekanntestes<br />
Veranstaltungszentrum und zählt<br />
zu den modernsten Häusern dieser Art in<br />
Europa. Davon konnten sich die Gäste des<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Rheinau/Pfingstberg<br />
nun auch persönlich überzeugen.<br />
Gespannt verfolgten die Gäste der<br />
Rheinauer <strong>CDU</strong> den Vortrag von Bastian<br />
Fiedler vom Management des Rosengartens,<br />
zu Beginn der Veranstaltung. Das<br />
Haus und seine lebendige Geschichte, die<br />
heutigen Herausforderungen und der Konkurrenzkampf<br />
mit anderen Häusern in<br />
Deutschland, standen dabei im Vordergrund.<br />
<strong>Mannheim</strong> kann sich dabei gut zwischen<br />
größeren Städten wie Hamburg, Düsseldorf<br />
oder Berlin behaupten. Das Haus besitzt<br />
keinen Renovierungsstau und ist bestens<br />
für die Zukunft aufgestellt, obwohl<br />
die Tilgung des Modernisierungskredites<br />
auch Schwierigkeiten bereitet, wie der<br />
<strong>Mannheim</strong>er Morgen kürzlich berichtete.<br />
Dass die Ausstattung und die Voraussetzungen<br />
für erfolgreiche Veranstaltungen<br />
vorhanden sind, davon konnten sich die<br />
Teilnehmer im Anschluss an den kompetenten<br />
Vortrag von Bastian Fiedler, bei der<br />
Führung durch Gernot Schanze überzeugen.<br />
Der langjährige technische Leiter des<br />
Hauses gab detailreiche Einblicke in sein<br />
„Baby“, den Rosengarten. Vom Tisch bis<br />
zur Wasserleitung erläuterte Herr Schanze<br />
anschaulich, was es bedeutet, wenn man<br />
heute von einem modernen Kongresszentrum<br />
spricht.<br />
„Vielen Dank für diese unglaublich vielseitige<br />
und interessante Führung, wir müssen<br />
wiederkommen, um auch noch die<br />
restlichen Attraktionen zu erleben.“ sagte<br />
Egon Manz, der Vorsitzende der Rheinauer<br />
<strong>CDU</strong>. Daran, so war nach dem Ende der<br />
Veranstaltung klar, konnten sich alle Teilnehmer<br />
nur anschließen. > Seite 10<br />
Besuchern die von außerhalb kommen besonders<br />
stark wahrgenommen“, so Markus<br />
Schmidt, stellvertretender Ortsvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong> Innenstadt/Jungbusch.<br />
Dabei gehe die Kritik nicht an die Abfallwirtschaft<br />
der Stadt <strong>Mannheim</strong>, die jeden<br />
Tag im Jungbusch sauber macht und auch<br />
für die Sauberkeit in den Fußgängerzonen<br />
sorgt. „Die Stadtreinigung tut alles Erdenkliche<br />
um den Müllbergen Herr zu werden,<br />
aber es kann doch nicht sein, dass z.B.<br />
im Jungbusch Abfälle einfach so auf die<br />
Straße geworfen werden und deshalb dort<br />
jeden Tag gesäubert werden muss oder in<br />
der teuer sanierten Kurpfalzstraße Kaugummis<br />
einfach auf die neuen Pflastersteine<br />
ausgespuckt und festgetreten werden“,<br />
so Schmidt weiter.<br />
Es gäbe mit 4.000 Papierkörben in der<br />
Stadt, mehr als im größeren Frankfurt. Die<br />
Stadt habe auch viele Ideen entwickelt um<br />
ein Bewusstsein für eine saubere Stadt zu<br />
wecken, aber gute Aktionen wie z.B. die<br />
Reinigungswoche „Putz Deine Stadt raus!“<br />
stießen in der Innenstadt und im Jungbusch<br />
an ihre Grenzen. „ Diese Aktion<br />
schafft es nicht zu einer dauerhaften Bewusstseinsveränderung<br />
im Umgang mit<br />
Abfall zu führen, deshalb brauchen wir<br />
flankierend auch höhere Strafen. Wer ein<br />
Kaugummi in der Fußgängerzone ausspuckt<br />
oder seinen Abfall fallen lässt und<br />
nicht in einem Abfalleimer entsorgt, soll<br />
Euro 100,- Strafe zahlen. Wer das nicht
Aus den Ortsverbänden/Vereinigungen<br />
KREISTEIL<br />
zahlen kann, darf dann gerne mal ein Tag<br />
für die Stadtreinigung Kaugummis in der<br />
Fußgängerzone entfernen“, so Schmidt<br />
fordernd. Dieser Betrag, sei auch nicht zu<br />
hoch, denn wenn man die Löhne im öffentlichen<br />
Dienst zu Grunde legen, An- und<br />
Abfahrt und die Zeit für das Reinigen berechnen<br />
würde, käme man, zuzüglich der<br />
Verwaltungskosten, sehr schnell auf solch<br />
einen Betrag.<br />
Desweiteren fordert Martin Krumhaar,<br />
Vorstandsmitglied im <strong>CDU</strong> Ortsverband<br />
Innenstadt/Jungbusch die Einhaltung der<br />
Reinigungs- Räum- und Streupflichtsatzung.<br />
Dort sei festgelegt, dass die Anlieger<br />
dazu verpflichtet seien den Gehweg vor ihrem<br />
Haus zu kehren und zwar so oft wie<br />
nötig. Zuwiderhandlungen könnten schon<br />
jetzt mit einem Bußgeld geahndet werden.<br />
„Wir fordern die Stadt auf, das Gespräch<br />
mit den Eigentümern zu suchen, um gemeinsam<br />
eine Lösung zu finden. Wenn alle<br />
Hauseigentümer im Jungbusch immer im<br />
Falle einer Verschmutzung vor ihrer Türe<br />
kehren lassen würden, wäre der Sicherheit<br />
und der Sauberkeit in diesem Stadtteil<br />
schon sehr geholfen und würde die Lebensqualität<br />
und -attraktivität der ganzen<br />
Stadt steigern“, so Martin Krumhaar abschließend.<br />
Aus den Vereinigungen<br />
Frauen Union<br />
<strong>Mai</strong>markt á la<br />
Frauen Union<br />
Seit im Jahre 1613 die Marktrechte an<br />
<strong>Mannheim</strong> verliehen wurden, findet alljährlich<br />
der <strong>Mai</strong>markt statt, die zwischenzeitlich<br />
größte regionale Verbrauchermesse<br />
Deutschlands mit jährlich fast 350.000<br />
Besuchern. So wichtig ist der <strong>Mai</strong>markt für<br />
<strong>Mannheim</strong> und die Region, dass er mit<br />
dem „<strong>Mai</strong>marktdienstag“ einen eigenen<br />
„Feiertag“ erhalten hat, an dem die <strong>Mannheim</strong>erin<br />
und der <strong>Mannheim</strong>er gern die<br />
letzten Stunden der Regionalmesse vor<br />
Ort genießen.<br />
Neben der traditionellen Standbesetzung<br />
des <strong>CDU</strong> Standes am Donnerstag<br />
hatte sich die Frauen Union dieses Jahr etwas<br />
Besonderes einfallen lassen: einen<br />
Rundgang zum Thema „Frau und Beruf“.<br />
Mit der Bundeswehr und der Polizei wurden<br />
gleich zwei Arbeitgeber besucht, die<br />
in besonderer Weise um Frauen werben<br />
müssen, da die angebotenen Berufe in unserer<br />
Gesellschaft doch als eher männlich<br />
gelten. Besonders eindrucksvoll war das<br />
Gespräch mit einer Soldatin über ihren<br />
Einsatz in Afghanistan. Bei der Handwerkskammer<br />
erhielten die Besucherinnen<br />
einen Einblick in die Möglichkeiten<br />
handwerklicher Ausbildungsberufe für<br />
Frauen. Bei der Agentur für Arbeit wurde<br />
besonders das Augenmerk auf den Wiedereinstieg<br />
der Frauen nach der Elternzeit<br />
gerichtet. Ein Gespräch mit IHK-Vizepräsidentin<br />
Barbara Waldkirch am Stand des<br />
gleichnamigen Verlages und eine Lesung<br />
KREISTEIL<br />
aus dem neusten <strong>Mannheim</strong>er Krimi „Kohlemord“<br />
rundeten den Besuch ab. Dabei<br />
konnte Prosecco, Kaffee und Mineralwasser<br />
genossen werden.<br />
Zurück am Stand konnten sich die Damen<br />
der Frauen Union über hohen Besuch<br />
freuen. Der Bundesminister für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
Dirk Niebel MdB (FDP) machte seine Aufwartung.<br />
Gabriele Fleck > Seite 12<br />
Nachdem letztes Jahr das Interesse an<br />
dem Besuch des Rhein-Neckar-Fernsehens<br />
(RNF) sehr groß war, hat die MIT-<strong>Mannheim</strong><br />
den Besuch wiederholt. Erneut war<br />
das Studio voll! Andreas Olbert, Leitung<br />
Vertrieb des RNF, führte durch die Veranstaltung<br />
und es gab jede Menge Informationen!<br />
Der 1986 das erste Mal auf Sendung gegangene<br />
Fernsehsender, gehört zweifelsfrei<br />
zu den wichtigsten Medien der Region<br />
und ist mit etwa 35% des Sendeanteiles bei<br />
der Nachrichtensendung RNF-Life um 18<br />
Uhr sogar hier Marktführer. Die Werbung<br />
hier erreicht etwa 325.000 Zuschauer. Seit<br />
1996 sendet das RNF von einem eigenen<br />
Kanal und kann somit auch ein 24 Stunden<br />
Programm für die etwa 2 Millionen Menschen<br />
in ihrem Sendegebiet bieten. Der<br />
Sender ist im Gegensatz zum SWR in privater<br />
Hand, finanziert sich damit aus Werbeeinnahmen<br />
und ist mit 45 festen und 50<br />
freien Mitarbeitern mittlerweile zu einem<br />
guten mittelständischen Unternehmen angewachsen.<br />
Der Besuch der MIT-<strong>Mannheim</strong> begann<br />
für die Mitglieder und Gäste im größten<br />
Studio des Senders. Die Funktionsweise<br />
der einzelnen Elemente des Studios, angefangen<br />
von der spezifischen Dämmung der<br />
Wände über die 250.000 Euro teuren Studiokameras<br />
bis zu den 100 Scheinwerfern<br />
an der Decke, wurden erklärt. Das abschließende<br />
Highlight des Rundgangs war<br />
die Aufzeichnung der Nachrichtensendung<br />
RNF-Life, in der die Mitglieder und<br />
Gäste als Zuschauer live dabei sein durften.<br />
Tina Ries führte durch die Sendung und<br />
begrüßte die MIT-<strong>Mannheim</strong>. Auch Alleingesellschafter<br />
Bert Siegelmann sagte Hallo!<br />
Dann die Überraschung: NDW-Ikone<br />
Markus trat auf, machte Werbung für seine<br />
Veranstaltung in Ludwigshafen und sang<br />
seinen Hit „Ich will Spaß“. Äußerlich kaum<br />
gealtert war sein Hit irgendwie zeitlos!<br />
Den Abschluss fanden die Gäste in gemütlicher<br />
Atmosphäre im Gasthaus des<br />
<strong>Mannheim</strong>er-Hockey-Clubs.
Aus den Vereinigungen<br />
KREISTEIL<br />
Senioren Union<br />
<strong>CDU</strong> Infostand <strong>Mai</strong>markt <strong>2012</strong><br />
Wie jedes Jahr war der <strong>CDU</strong> Infostand an<br />
zwei Tagen von den Senioren der Kreisverbandes<br />
<strong>Mannheim</strong> mit 8 Personen besetzt.<br />
Das Publikum setzte sich meist aus älteren,<br />
sehr interessierten Personen zusammen,<br />
woraus sich des öfteren eine angeregte<br />
Diskussion und Meinungsaustausch<br />
ergab, welche in souveräner Art und Weise<br />
vom Senioren-Standpersonal geführt wurde.<br />
Unsere Stadträtin Marianne Seitz unterstützte<br />
uns an einem Vormittag tatkräftig<br />
und stellte sich auch den vielfältigen<br />
FUNDSACHE<br />
Fragen des interessierten Publikums. Karl<br />
A. Lamers MdB stattete uns am selben<br />
Vormittag einen Besuch ab und wünschte<br />
uns einen guten Ablauf. Die Bürgermeister<br />
der Rhein-Neckar-Region besuchten auf<br />
ihrem Rundgang unseren Stand und<br />
wünschten einen guten Tag. Die Besuche<br />
der Politiker sind eine nette Geste, die uns<br />
zeigt, dass wir und unsere Arbeit wahrgenommen<br />
werden. Es ermutigt uns als Senioren<br />
Union beim nächsten Mal wieder<br />
dabei zu sein. Gerhard Siering
Aus den Vereinigungen<br />
KREISTEIL<br />
Evangelischer Arbeitskreis<br />
Betreuungsgeld<br />
wie beschlossen<br />
2013 einführen!<br />
Der Evangelische Arbeitskreis der<br />
<strong>CDU</strong> im Kreisverband <strong>Mannheim</strong> (EAK)<br />
fordert die uneingeschränkte Einführung<br />
des beschlossenen Betreuungsgeldes<br />
im Jahr 2013.<br />
Die neuerliche Diskussion um das Betreuungsgeld<br />
ist aus Sicht des EAK<br />
<strong>Mannheim</strong> bedauerlich und nicht erklärbar.<br />
„Das Betreuungsgeld wurde<br />
seit Jahren in sämtlichen Gremien der<br />
<strong>CDU</strong> mehrheitlich beschlossen und ist<br />
im Koalitionsvertrag auf Bundesebene<br />
verankert worden. Die innerparteilichen<br />
Gegner des Betreuungsgeldes haben<br />
diese Entscheidungsprozesse zu<br />
respektieren“, so der EAK-Kreisvorsitzende<br />
Matthias Geisler.<br />
Aus Sicht des EAK <strong>Mannheim</strong> darf es<br />
hierbei keine Verschiebung oder Abänderung<br />
z.B. durch Gutscheinlösungen<br />
geben. Im Kern geht es darum, die von<br />
der Union beschlossene Wahlfreiheit<br />
der Eltern über die Erziehung ihrer<br />
Kleinkinder im Alter von 0 - 3 Jahren zu<br />
gewährleisten. „Der EAK ist der Ansicht,<br />
dass Kleinkinder in dieser entscheidenden<br />
Lebensphase am besten<br />
zu Hause im Rahmen der Familie von<br />
Eltern und Großeltern betreut und erzogen<br />
werden sollten“, so Geisler. Dort<br />
wo dies aus beruflichen oder familiären<br />
Gründen schwierig sei, könne das Betreuungsgeld<br />
eine willkommene Hilfe<br />
darstellen.<br />
Das Dreistufenprinzip der Union sieht<br />
neben dem Ausbau der Kleinkinderbetreuungsplätze<br />
und dem Rechtsanspruch<br />
auf Kinderbetreuung auch die<br />
Einführung des Betreuungsgeldes vor.<br />
„Dies ist Ausdruck unserer christlichen<br />
Überzeugung, dass die unter dem<br />
Schutz des Grundgesetzes stehenden<br />
Familien in die Lage versetzt werden<br />
müssen, Kinderbetreuung und Kindererziehung<br />
ohne Rückgriff auf staatliche<br />
Einrichtungen in eigener Verantwortung<br />
zu bewerkstelligen“, bekräftigt<br />
Geisler. Die <strong>CDU</strong> ist und bleibt die Familienpartei.<br />
Der EAK <strong>Mannheim</strong> fordert<br />
daher die Koalitionsfraktionen im<br />
Deutschen Bundestag auf, das Betreuungsgeld<br />
wie vereinbart im Jahr 2013<br />
einzuführen. (mg) > Seite 14
Die Junge Seite<br />
KREISTEIL<br />
Junge Union<br />
Chaos und Staatstrojaner<br />
in der JU?<br />
Der Chaos Computer Club zu Gast beim Jour Fixe<br />
Im ersten Halbjahr des Jahres beschäftigen<br />
sich die Jungpolitiker<br />
mit der Netzpolitik. Aus diesem<br />
Grund waren drei Mitglieder des<br />
Chaos Computer Clubs (CCC) zum<br />
neuen Jour Fixe zu Gast in den Räumen<br />
des JU-Büros. Die drei Experten<br />
wiesen in ihren Vorträgen auf<br />
die Gefahren der Vorratsdatenspeicherung<br />
und des sogenannten<br />
Staatstrojaners hin. Gerade beim<br />
Staatstrojaner sehen die Experten<br />
des CCC erhebliche Gefahren. Der<br />
Server steht nach Überzeugung des<br />
CCCs in den USA. Sollte ein Unbefugter<br />
die Kontrolle über diesen<br />
Server gewinnen, so hätte er die<br />
Kontrolle über alle Rechner und<br />
Nutzer, bei denen der Staatstrojaner<br />
eingespeist wurde.<br />
Auch die Gefahren des Datenschutzes<br />
in sozialen Netzwerken<br />
wie Facebook wurden intensiv in<br />
der anschließenden Diskussion besprochen.<br />
„Zwar sind wir nicht immer<br />
einer Meinung mit dem Chaos<br />
Computer Club“, so die Kreisvorsitzende<br />
der Jungen Union <strong>Mannheim</strong>,<br />
Katharina-Sarah Dörr, „aber das<br />
muss ja auch nicht unbedingt sein!<br />
Vielmehr trägt das zu einer guten<br />
Diskussion bei.“ Gerade bei dem<br />
Thema der Vorratsdatenspeicherung<br />
waren die meisten Mitglieder<br />
der Jungen Union nicht immer einer<br />
Meinung mit dem Chaos Computer<br />
Clubs. Nichts desto trotz waren die<br />
Besucher der Veranstaltung von<br />
dem Abend begeistert. Mit dem Besuch<br />
des Chaos Computer Clubs in<br />
den JU-Räumen endet zwar der<br />
Themenmonat Netzpolitik, die<br />
Jungpolitiker wollen diese Thematik<br />
jedoch nicht aus den Augen lassen<br />
und künftig weitere Aktionen oder<br />
Veranstaltungen zu diesem Thema<br />
machen.<br />
Sentiana E. Schwerin
IMPRESSUM<br />
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<strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Mannheim</strong><br />
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Redaktion:<br />
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Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes <strong>Mannheim</strong>.<br />
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><br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,<br />
im letzten Jahr veranstaltete der <strong>CDU</strong> Kreisverband<br />
<strong>Mannheim</strong> erstmalig ein Sommerfest.<br />
Hiermit wollten wir die Gelegenheit nutzen,<br />
uns bei den Mitgliedern für die Treue und<br />
Mitarbeit zu bedanken sowie mit ihnen<br />
ins Gespräch zu kommen. Auf Grund des<br />
Zuspruchs zur letztjährigen Veranstaltung hat<br />
der Kreisvorstand beschlossen, auch dieses<br />
Jahr wieder zum gemütlichen Beisammensein<br />
einzuladen.<br />
Wir dürfen Sie daher bitten, sich bereits jetzt<br />
den Termin für das diesjährige<br />
REDAKTIONELLER HINWEIS<br />
Liebe Parteifreundinnen,<br />
liebe Parteifreunde,<br />
gerne möchte ich Sie an dieser Stelle<br />
darauf hinweisen, dass für die nächste<br />
und letzte <strong>Ausgabe</strong> der <strong>CDU</strong> Intern<br />
vor der Sommerpause der Redaktionsschluss<br />
am 06.07.<strong>2012</strong> sein wird. Ich<br />
darf daher als Verantwortlichen bitten,<br />
mir bis zu diesem Zeitpunkt die<br />
kurzen Texte samt aussagekräftigen<br />
Bildern an die bekannte Email-Adresse: alexander-fleck@t-online.de<br />
zu senden. Vielen Dank hierfür im Voraus.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Alexander Fleck<br />
Sommerfest<br />
vorzumerken. Es wird am<br />
Samstag,<br />
18. August <strong>2012</strong>,<br />
ab 17.00 Uhr<br />
beim Bauer Karl Marderweg 60,<br />
68229 <strong>Mannheim</strong>-Friedrichsfeld<br />
stattfinden. Für das leidliche Wohl und gute<br />
Unterhaltung ist gesorgt.<br />
Wir hoffen, Sie zahlreich begrüßen zu dürfen<br />
und verbleiben bis dahin<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand