Rundbrief - esta eV
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<strong>Rundbrief</strong><br />
der Evangelischen<br />
Stadtjugendarbeit Görlitz<br />
Johannes-Wüsten-Straße 21 | 02826 Görlitz<br />
Telefon 03581 - 316150 | Telefax 03581 - 306885<br />
E-Mail kontakt@<strong>esta</strong>ev.de | Web www.<strong>esta</strong>ev.de<br />
Landeskirchliche Kreditgenossenschaft e.G.<br />
BLZ 85095164<br />
KTO 102623029<br />
April 2009<br />
Liebe Freunde,<br />
Gott hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und<br />
seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Kolosser 2,14<br />
das Gute-Laune-Radio am Vormittag hatte sein Thema und seinen Interview-Partner: „Ist der Papst nicht weltfremd mit<br />
seiner Feststellung, dass Kondome keine Lösung für das Aids-Problem seien, sondern eine Verschärfung?“. Die Antwort<br />
kam prompt: „Natürlich ist er weltfremd. Vollkommen. - Das muss er auch sein. Ohne jede seiner Äußerungen zu<br />
bewerten, halte ich genau das für seine Aufgabe: In dieser Welt eine Haltung zu vertreten, die ihr fremd ist!“ Wow!<br />
Eigentlich ist das ja die Aufgabe eines jeden Christen. Es ist sogar die Aufgabe eines jeden Menschen, denn schließlich<br />
hat sich Gott die Welt total anders gedacht. Nicht er ist weltfremd mit seinen Vorstellungen, sondern die Welt ist ihm<br />
fremd geworden. Die Bibel nennt das Sünde. In unserem Monatsspruch wird vom Schuldschein gesprochen. Es geht<br />
um den selben Fakt. Wie echte Schulden im Leben holt uns diese Entfremdung immer wieder ein. Manchmal merken<br />
wir gar nicht mehr, wie Ursache und Wirkung zusammen hängen. Aber wir fühlen uns kaputt. Was uns kaputt macht, ist<br />
das falsche Verhältnis zu Gott, zu uns selbst und zu den anderen Menschen. Wir spielen uns als die Herren unserer Zeit<br />
und unserer Welt auf und ignorieren, dass wir Gast sind und von Geschenken leben. Wir versuchen, diesen Eindruck<br />
los zu werden, uns zu rechtfertigen und zu erklären, dass alles ganz folgerichtig sei. Wie viele Worte wurden dazu<br />
schon gemacht, wie viele Biografien geschrieben, um ein Leben ins rechte Licht zu rücken. Damit sind wir beschäftigt<br />
und verpassen häufig das Leben im Heute. Wir erklären unsere Vergangenheit, würdigen unsere eigenen Leistungen.<br />
Wir beschönigen Zerbrüche und Unfähigkeiten. Und wir sind dabei nicht frei, nach vorn zu denken und zu handeln.<br />
Was Jesus am Kreuz erlitt und tat, will uns von diesem Druck befreien. Wie beim Erlass echter finanzieller Schulden<br />
atmen wir dabei auf. Es tut so gut zu wissen, dass unser Selbstbild und die Wahrnehmung unseres Lebens durch<br />
andere nicht daran hängen, wie sehr wir uns entschuldigen und rechtfertigen. Es genügt völlig, auf das Opfer Jesu<br />
zu vertrauen. Eine nachträgliche Begradigung unserer Lebenslinie haben wir dann nicht nötig. Mit unseren Fehlentscheidungen<br />
und unserem Versagen sind wir von ihm geliebt - brutto. Und so dürfen wir uns unserer Umgebung<br />
zumuten. Damit sind wir frei für die heutigen Herausforderungen und das, was uns Gott vor die Füße legt. Toll, dass<br />
diese Chance für jeden besteht, für uns wie für die Familie eines Amokläufers. Weil Gott dazwischen keinen wirklich<br />
wesentlichen Unterschied macht, ist die Amnestie so umfassend. Dass wir sie in Anspruch nehmen wünschen mit<br />
einem gesegneten Osterfest alle <strong>Rundbrief</strong>mitarbeiter und Ihr/Euer<br />
Ulrich Warnatsch<br />
Mitarbeiterkalender<br />
29.3.- 5.4. ProChrist<br />
Luisenstift, Adventgemeinde, Reformierte Gemeinde<br />
jeweils 19 Uhr<br />
1.4. Kinderkreuzweg Peterskirche 15 Uhr<br />
3.4. Ökumenischer Jugendkreuzweg Wartburg 17 Uhr<br />
4.4. Arbeitseinsatz Wartburg ab 8 Uhr<br />
8.4. Vorstand <strong>esta</strong> Wartburg 20 Uhr<br />
9. - 12.4. Landesarbeitskreis<br />
des CVJM am Braunsteich, Weißwasser<br />
20.4. Mitarbeiterkreis D.-Heise-Zimmer 19 Uhr<br />
24.4. Konzert mit Sarah Brendel Wartburg 20 Uhr<br />
24. - 26.4. Frauen-Wochenende<br />
24. - 26.4. Vater-Kind-Wochenende Ebersdorf<br />
27.4. Treffpunkt Bibel<br />
in der Ev.-reformierte Gemeinde, Blumenstr. 58<br />
1.5. Volleyballturnier der Jugendgruppen Anmeldung für Teams notwendig<br />
Zuschauer immer willkommen. ab 9.00 Uhr, Stadion der Freundschaft<br />
Wir haben immer die Wahl: klagen, jammern,<br />
Schuld zuweisen – oder aufstehen, glauben, beten,<br />
handeln. Astrid Eichler<br />
19:30 Uhr<br />
Damit wäre uns<br />
viel geholfen…<br />
einen Kuchen<br />
für das Kirchencafe<br />
backen
Aus Alt mach Neu<br />
Vor 38 Jahren wurde die Kellerkirche im Haus „Wartburg“ eröffnet.<br />
Seitdem begegneten in diesen Räumen ununterbrochen Kinder<br />
der besten Nachricht der Welt. Bald nach der Eröffnung des<br />
Schülercafe’s „DomiZiel“ fanden die Kindergruppen im ursprünglichen<br />
Werk- und Sportraum statt. Am Keller-Outfit dieser Räume<br />
Weniger Gehalt, mehr Jesus!<br />
Das ist das Motto der Mitarbeiter beim Evangeliumsrundfunk (kurz<br />
ERF). Wie der <strong>esta</strong> leben auch sie davon, dass Spender sie unterstützen.<br />
Doch obwohl die Gehälter alles andere als üppig sind, sind<br />
alle Mitarbeiter dort immer hoch motiviert. Das durfte ich erleben,<br />
als ich in den Winterferien ein Praktikum bei crosschannel.de,<br />
dem Jugendradio des ERF, absolviert habe. Trotz der vielen Arbeit<br />
herrschte immer eine fröhliche Stimmung.<br />
Die Themen, die ich bearbeitet habe, durfte ich zum großen Teil<br />
selbst wählen. So habe ich unter anderem Beiträge über <strong>esta</strong> und<br />
den Lebenshof gemacht und dabei Christian Hüther und Andreas<br />
Nedo als Interviewparter mit einbezogen. An dieser Stelle vielen<br />
Dank euch beiden. Wer die Beiträge noch einmal hören will, findet<br />
sie unter www.crosschannel.de.<br />
Ich habe in diesen zwei Wochen viel gelernt und freue mich über<br />
die Verbindungen nach Wetzlar, die uns ermöglicht, gegenseitig<br />
füreinander zu werben. Seit fast 50 Jahren gibt es ERF-Radio, seit<br />
fast 25 Jahren ERF-Fernsehen. Der ERF will ab 1. März Radiound<br />
Fernsehbeiträge kombinieren. Dieser neue Kanal „ERF eins“<br />
wird dann 24 h Beiträge senden. Bitte betet dafür, dass der neue<br />
Sender gut angenommen wird. Infos dazu, wie man den Kanal findet<br />
gibt es im Internet unter www.erf.de/Einstellhilfe.<br />
Georg Warnatsch<br />
hat sich allerdings nicht viel geändert. Nun sollen sie so g<strong>esta</strong>ltet<br />
werden, dass sie eine angemessene Umgebung für den Kidstreff<br />
und andere Kindergruppen bilden: Die vielen Rohre und Leitungen<br />
sollen nicht mehr zu sehen sein, durch eine neue Tür soll mehr<br />
Licht in den Raum strömen, ein neuer Fußboden ist geplant, und<br />
natürlich ist alles zu renovieren.<br />
Mit diesen Bauarbeiten<br />
erledigen wir auch gleich<br />
noch ein paar Auflagen, die<br />
wir vom Brandschutz bekamen.<br />
Kurz: die ganze Aktion<br />
kostet schlappe 18.000 Euro.<br />
Darin sind die vielen Eigenleistungen<br />
wie Stemm- und<br />
Putzarbeiten und das Malern<br />
nicht enthalten. Riesig dankbar<br />
sind wir deshalb für alle<br />
finanzielle Unterstützung,<br />
die wir bekommen können<br />
– jeder Euro ist wichtig.<br />
Und weil wir die Arbeiten<br />
auch nur in der heizfreien<br />
Periode durchführen können,<br />
wollen wir gleich nach<br />
Ostern anfangen – und bis<br />
zum September fertig sein.<br />
Amandine hat einmal aufgemalt,<br />
wie die Kellerkirche<br />
dann aussehen könnte.<br />
Gefällt es Euch?<br />
„Gottes Dietrich öffnet Türen“<br />
Der erste ProChrist-Förderer in unserer Region war ohne<br />
Zweifel Dietrich Heise. Unter dem Motto „Lifelink“ hatte<br />
er in Schottland eine solche vernetzte Evangelisation kennen<br />
gelernt -- und war von den Möglichkeiten begeistert.<br />
Als dann Anfang der 90er Jahre der ProChrist-Gedanke für<br />
Deutschland geboren wurde, reiste Dietrich Heise unermüdlich<br />
durch die neuen Bundesländer und erwärmte Herzen von<br />
Verantwortlichen. Von diesem Engagement ist in dem kleinen<br />
Buch über sein Leben zu lesen. Menschen erzählen darin, u.a.<br />
Rainer Hoffmann, der damals Dietrich‘s Chauffeur war. Aber<br />
auch Ulrich Parzany kommt zu Wort und mancher andere<br />
ProChrist-Engagierte.<br />
Das unterhaltsame Büchlein kann gelesen werden als ein<br />
gewichtiges Zeugnis missionarischer Tätigkeit zur Zeit der<br />
DDR und den Nachwendejahren. Noch viel mehr: Es kann<br />
heute ermutigen, in einem schwierigen Umfeld nicht nachzulassen<br />
in dem Drang, alle Menschen in eine persönlichen<br />
Verbindung zu Jesus einzuladen. Dass Dietrich Heise darin<br />
erfolgreich war, ist unstrittig.<br />
Das Buch kann zum Preis von 7,50 € zuzüglich 1,50 € Versand<br />
bei der Evangelischen Stadtjugendarbeit Görlitz –<br />
<strong>esta</strong> e.V., Johannes-Wüsten-Str. 21, 02826 Görlitz bezogen<br />
werden – vielleicht für manchen ein gutes Oster-Geschenk.