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Vom Aufsteiger zum Sachsenmeister Frauen 2005/06<br />
Rahmenspielplan Beach 2006<br />
Als Aufsteiger aus der Sachsenklasse sollte das vorrangige Ziel Klassenerhalt heißen, zumal mit<br />
Beginn der neuen Saison sowohl Coach René Zornow als auch Kapitän Romy Albrecht nicht mehr<br />
zur Verfügung standen. Mit Lutz Feichtinger übernahm ein Trainer das Zepter, der bislang nur in<br />
Nachwuchsmannschaften an der Linie gestanden hatte.<br />
Dennoch gelang ein sehr guter Saisonauftakt - man bezwang gleich im ersten Auswärtsspiel die<br />
SG Adelsberg, einen der Ligafavoriten, mit 3:0. Nach einer Niederlage beim BVC Dresden folgte<br />
eine sensationelle Siegesserie von zehn (10!) Erfolgen hintereinander.<br />
So konnte schon zur Mannschaftsweihnachtsfeier das angestrebte Saisonziel gefeiert werden.<br />
Die Gründe für diese Leistungen sind vielfältig. Ganz wichtig war zum einen, dass der Kern der<br />
Mannschaft aus der vorherigen Saison zusammengeblieben war. Außerdem sorgte die sehr gute<br />
Harmonie innerhalb der Mannschaft dafür, dass Phasen, in denen es mal nicht optimal lief, schnell<br />
überwunden wurden. Verletzungen oder Formtiefs einzelner Spielerinnen konnten durch andere<br />
aus einem ausgeglichenen Kaderkreis kompensiert werden.<br />
Vier Spieltage vor dem Ende der Saison, Spielerinnen und Trainer träumten wohl schon vom Titel,<br />
klappte dann plötzlich nichts mehr. Während man vorher auch schlechte Spiele durch Kampfgeist<br />
noch herumreißen konnte, bekam die Mannschaft gegen VCO Dresden und TSG KW Boxberg-<br />
Weißwasser kaum ein Bein aufs Parkett.<br />
Zum Glück nahmen sich die Verfolgerteams die Punkte gegenseitig ab, so dass am letzten<br />
Heimspieltag ein Sieg aus zwei Spielen reichen sollte. Dieser wurde dann auch gleich im ersten<br />
Spiel gegen SV Reudnitz errungen. Der Rest war Jubel, auch die abschließende 2:3-Niederlage<br />
gegen den CPSV störte nur die ganz Ehrgeizigen im Team.<br />
Abschließend kann man sagen, dass eine ganz tolle Saisonleistung vor allem deshalb präsentiert<br />
werden konnte, weil ALLE ihre Stärken für das Team um den neuen Kapitän Daniela Priemer<br />
einbrachten und jede Einzelne stets um den Erfolg der gesamten Mannschaft bemüht war. Die gesamte<br />
Saison über erwies sich der Mix aus „jungen Wilden“ und „alten Hasen“ als Erfolgsrezept.<br />
Nur wenige Tage nach dem Sieg der Meisterschaft erfuhr man offiziell, was jeder schon befürchtet<br />
hatte. Die Regionalligamannschaft von Lok Engelsdorf hatte den Aufstieg in die 2. Liga zwar sportlich<br />
geschafft, konnte aber aus finanziellen Gründen dieses Spielrecht nicht wahrnehmen. Deshalb blieb<br />
unserem erfolgreichen Sachsenligateam der Aufstieg in die Regionalliga verwehrt.<br />
Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die Mannschaft ab September an die sehr guten Leistungen der<br />
abgelaufenen Saison anknüpfen kann.<br />
Lutz Feichtinger<br />
SV Reudnitz – Sachsenmeister Herren 2005/06<br />
Am letzten Spieltag der Saison 2005/2006 konnte der SV Reudnitz den Sachsenmeistertitel durch<br />
einen überzeugenden 3:0 Sieg in Hoyerswerda endgültig sichern. Dies war der Abschluss einer<br />
beeindruckenden Leistung der Mannschaft über die gesamte Saison. Lediglich eine Niederlage bei<br />
Motor Mickten stand am Ende zu Buche. Der Vizemeister VC Markranstädt II konnte zweimal mit<br />
3:2 bezwungen werden.<br />
Nach dem Saisonfinale entschied die Mannschaft, in der Sachsenliga zu bleiben und damit auf den<br />
Aufstieg in die Regionalliga zu verzichten. Diese Entscheidung fiel nicht leicht. Ausschlaggebend<br />
war letztendlich die fehlende personelle Basis für die Regionalliga. So geht das Team auch in der<br />
Saison 2006/07 wieder in der Sachsenliga an den Start und wird den beiden Absteigern aus der<br />
Regionalliga (Königsstein, VVL II) den direkten Wiederaufstieg so schwer als möglich machen.<br />
Armin Berger<br />
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