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Newsletter<br />

05 / Dezember 2012<br />

„Nach der Wahl ist<br />

vor der Wahl!“<br />

Bei den Gemeinderatswahlen <strong>am</strong> 7.10.2012 haben uns 256 Weidner BürgerInnen<br />

(immerhin 15% der Gemeindebevölkerung) das Vertrauen ausgesprochen<br />

<strong>und</strong> d<strong>am</strong>it klar <strong>und</strong> deutlich gesagt, dass sie – so wie wir – eine Verän derung der<br />

Weidner Gemeindepolitik für dringend notwendig halten.<br />

Danke für Ihr Vertrauen!<br />

Der Slogan „Nach der Wahl ist vor<br />

der Wahl“ sagt nicht nur aus, mit<br />

welcher Ernsthaftigkeit wir – die<br />

GUW – in den nächsten Jahren<br />

für <strong>Weiden</strong> arbeiten wollen.<br />

<strong>Die</strong>ser Slogan beschreibt auch <strong>am</strong><br />

besten, mit welchem Verständnis<br />

die anderen Parteien ihre Geschäfte<br />

in <strong>Weiden</strong> wieder aufgenommen<br />

<strong>und</strong> in den letzten<br />

Wochen agiert haben. Lesen Sie<br />

mehr dazu in den einzelnen Themensplittern<br />

dieses Newsletters.<br />

3 Mandate =<br />

3 GemeinderätInnen<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Wahlergebnisses <strong>und</strong><br />

der vergebenen Vorzugsstimmen<br />

sind unsere drei SpitzenkandidatInnen<br />

in folgender Reihenfolge in den<br />

Weidner Gemeinderat eingezogen:<br />

• Andreas Rohatsch Mag. Dr.,<br />

geb. 1962, Universitätsprofessor<br />

• Elvira Schaffrian,<br />

geb. 1972, Pädagogin<br />

• Ines Wagner,<br />

geb. 1948, Buchhalterin in Pension<br />

<strong>Die</strong> Gemeinderäte der GUW v.l.n.r.: Andreas Rohatsch, Elvira Schaffrian, Ines Wagner<br />

Weiters im Te<strong>am</strong>: Christian Rohatsch, geb. 1964, Geschäftsführer<br />

• Dorothea Hareter, geb. 1971, selbstständig • Andreas Zschutschke, geb. 1971,<br />

Angestellter • Max Schinko, geb. 1959, Grafiker • Johanna Schinko, geb. 1990, Studentin<br />

• Karl Fischer, geb. 1947, Spediteur • Karin Dinhof-Madden, geb. 1959, Sekretärin •<br />

Gertrude Vörnle, geb. 1934, Pensionistin • Petra Edlinger, geb. 1969, Angestellte<br />

• Martin Vörnle, geb 1962, Angestellter<br />

<strong>Die</strong> Grünen <strong>und</strong> Unabhängigen <strong>Weiden</strong> <strong>am</strong> See (GUW)<br />

Telefon: 0664/4318351, E­Mail: guw@bnet.at www.lebensraum-weiden-see.at<br />

24.10.2012 – konstituierende<br />

Sitzung des Gemeinderates<br />

Bei dieser Sitzung wurden alle Mitglieder<br />

angelobt, die Zahl der Vizebürgermeister<br />

festgelegt (es bleibt bei<br />

einem!) <strong>und</strong> der Vizebürgermeister<br />

<strong>und</strong> die Vor stands mitglieder gewählt.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder des Gemeindvorstandes<br />

sind:<br />

1. Christian Wandler –<br />

Vizebürgermeister (ÖVP)<br />

2. Günter Flacker (SPÖ)<br />

3. Edith Kummer (ÖVP)<br />

4. Helmut Wachtler (ÖVP)<br />

5. Heinrich Hareter (SPÖ)<br />

6. Wilhelm Schwartz –<br />

Bürgermeister (ÖVP)<br />

7. Andreas Rohatsch (GUW) 333


Der Neue Gemeinderat <strong>und</strong> mehr ...<br />

33Ein<br />

Vertreter<br />

im Gemeindevorstand<br />

Noch wichtiger als drei Sitze im Gemeinderat,<br />

erscheint uns der Umstand,<br />

dass wir durch diese 3 Mandate<br />

das Recht hatten, einen Gemeinderat<br />

– Andreas Rohatsch – in den Gemeindevorstand<br />

zu entsenden.<br />

Was ist der Gemeindevorstand?<br />

Wie bei einem Verein gibt es im Gemeinderat<br />

unterschiedliche Funktionen<br />

zu besetzen. Wenn wir bei diesem<br />

Vergleich bleiben, hat der Bürgermeister<br />

die Funktion des Obmannes,<br />

der Vizebürgermeister die Funktion<br />

des Obmannstellvertreters, außerdem<br />

gibt es Vorstandsmitglieder,<br />

sowie Schriftführer <strong>und</strong> Kassier <strong>und</strong><br />

daneben die „einfachen“ Vereinsmitglieder,<br />

eben die Gemeinderät­<br />

Innen, die nicht im Vorstand sind.<br />

Der Gemeindevorstand rekrutiert<br />

sich aus den GemeinderätInnen<br />

<strong>und</strong> setzt sich aufgr<strong>und</strong> des Wahlergebnisses<br />

aliquot aus Gemeinderatsmitgliedern,<br />

der im Gemeinderat<br />

vertretenen Parteien zus<strong>am</strong>men. Im<br />

Weidner Gemeindevorstand sitzen<br />

4 VertreterInnen der ÖVP, 2 Vertreter<br />

der SPÖ <strong>und</strong> 1 GUW-Mitglied.<br />

Zu den Aufgaben des Gemeindevorstandes,<br />

der wesentlich öfter,<br />

zu nicht-öffentlichen Sitzungen<br />

zus<strong>am</strong>mentritt, gehört es, den ordnungsgemäßen<br />

Betrieb der Gemeinde<br />

<strong>und</strong> ihrer alltäglichen Aufgaben zu<br />

gewährleisten. Auch können kleine<br />

Projekte, bei denen nur geringfügige<br />

Kosten entstehen direkt beschlossen<br />

werden. Der Bürgermeister verteilt<br />

dort auch nach Gutdünken – zu<br />

seiner Entlastung – Aufgabenbereiche<br />

(Ressorts) an die Vorstandsmitglieder,<br />

die von diesen – zumindest<br />

theoretisch – eigen verantwortlich<br />

bearbeitet werden können.<br />

Warum theoretisch? Dem aufmerks<strong>am</strong>en<br />

Leser ist nicht entgangen,<br />

dass auch der Bürgermeister<br />

Mitglied des Vorstandes ist. Somit<br />

kann der Umstand, wie <strong>und</strong> ob<br />

Vorstandsmitglieder ihre Aufgaben<br />

erfüllen können, einer Beeinflussung<br />

ausgesetzt sein. Zudem sind<br />

Vorstandsmitglieder gegenüber dem<br />

Bürgermeister weisungsgeb<strong>und</strong>en.<br />

Gemeindevorstände erhalten aufgr<strong>und</strong><br />

ihres wesentlich höheren Zeit<strong>und</strong><br />

Arbeitsaufwandes eine monatliche<br />

Entschädigung (derzeit r<strong>und</strong><br />

€ 370,–), GemeinderätInnen nur Sitzungsgelder<br />

(€ 36,–/Sitzung).<br />

Ressortverteilung<br />

Unser Gemeindevorstand Andreas<br />

Rohatsch hat die Aufgabenbereiche<br />

SPORT, KULTUR <strong>und</strong> KINDERGAR­<br />

TEN zugeteilt bekommen. <strong>Die</strong> GUW<br />

freut sich auf die neuen Aufgaben,<br />

denn auch in diesen Bereichen kann<br />

viel Positives bewirkt werden. Projekte<br />

zu verschiedenen Themen sind<br />

in Vorbereitung.<br />

Gemeinderatssitzung<br />

vom 20.11.2012<br />

Unter den Themen:<br />

• Unterzeichnung der Petition des<br />

Projektes „EU-Lakes“ (siehe auch<br />

unser Newsletter 4)<br />

• Wahl des Kassiers<br />

• Wahl des Umweltgemeinderates<br />

• Bestellung der Ausschüsse<br />

Mehr dazu: http://www.lebensraumweiden-see.at/?p=2768<br />

Unser Umweltgemeinderat<br />

Entgegen der SPÖ, die Andreas<br />

Rohatsch/GUW für dieses Amt vorschlug,<br />

hat die ÖVP mit 12 gegen 9<br />

Stimmen Helmut Wachtler/ÖVP zum<br />

Umweltgemeinderat gewählt. Besonders<br />

interessant dabei ist der Aspekt,<br />

dass der Umweltgemeinderat heuer<br />

auf Betreiben der GUW zum ersten<br />

Mal gewählt wurde. <strong>Die</strong>s ist zwar<br />

im Gesetz vorgeschrieben, doch<br />

das wurde in der Vergangenheit von<br />

allen regelmäßig ignoriert <strong>und</strong> es ist<br />

in <strong>Weiden</strong> in den letzten 20 Jahren<br />

kein Umweltgemeinderat öffentlich<br />

in Erscheinung getreten.<br />

<strong>Die</strong> GUW wünscht Helmut Wachtler<br />

alles Gute für sein Amt. Zum Thema<br />

„Umwelt“ sind von unserer Seite<br />

bereits Projekte <strong>am</strong> Laufen bzw. in<br />

Ausarbeitung, bei deren Umsetzung<br />

sein Handeln gefordert sein wird.<br />

Nicht nur wir, sondern auch die Medien<br />

werden berichten ...<br />

Bestellung der Ausschüsse<br />

<strong>Die</strong> sogenannten Ausschüsse haben<br />

beratende Funktion <strong>und</strong> dienen zur<br />

Beschaffung von ergänzenden Informationen<br />

sowie zur Beratung durch<br />

externe ExpertInnen, um die Kenntnis<br />

<strong>und</strong> das Wissen über ein Projekt<br />

vertiefen zu können. <strong>Die</strong> Beschlussfassung<br />

in der Gemeinderatssitzung<br />

erfolgt dann nach diesen, durch die<br />

Ausschüsse erarbeiteten Detailinformationen.<br />

Zumindest wäre das theoretisch<br />

so vorgesehen!<br />

In <strong>Weiden</strong> haben wir folgende Ausschüsse:<br />

Umwelt, Bau, Dorferneuerung,<br />

Ortsbild, Vereine <strong>und</strong> Kultur,<br />

G r ü n e u n d U n a b h ä n g i g e W e i d e n a m S e e – G U W • K o n t a k t : T e l e f o n : 0 6


Themensplitter – Rückblicke, Ausblicke 333<br />

Wege, Prüfung, Sanitätsausschuss,<br />

See, Berufung. <strong>Die</strong> Besetzung der<br />

Ausschüsse erfolgt aliquot zum<br />

Wahlergebnis, orientiert sich also<br />

an der Anzahl der vertretenen GemeinderätInnen<br />

der unterschiedlichen<br />

Fraktionen.<br />

D<strong>am</strong>it wir in allen Ausschüssen<br />

stimmberechtigt vertreten sein könnten,<br />

müsste jeder Ausschuss mit<br />

7 GemeinderätInnen besetzt werden.<br />

Da die meisten Ausschüsse mit nur<br />

3 GR besetzt wurden, haben wir uns<br />

in die jeweiligen Ausschüsse kooptieren<br />

lassen. Das bedeutet, wir<br />

werden zu den Sitzungen einge<strong>laden</strong>,<br />

bekommen die Informationen,<br />

dürfen unsere Meinung dazu abgeben,<br />

besitzen aber kein Stimmrecht<br />

<strong>und</strong> bekommen natürlich auch kein<br />

Sitzungsgeld. Das heißt, wir helfen<br />

der Gemeinde bei der Reduktion der<br />

laufenden Kosten, werden aber, wie<br />

gesagt mit Informationen versorgt,<br />

die wir an Sie weitergeben werden!<br />

In den Prüfungsausschuss, der die<br />

Finanzgebarung der Gemeinde (Voranschlag,<br />

Jahresabschluss, etc.) auf<br />

seine sachliche <strong>und</strong> rechnerische<br />

Korrektheit prüft, konnten wir Ines<br />

Wagner als stimmberechtigtes Mitglied<br />

entsenden.<br />

Macht <strong>und</strong> Ohnmacht<br />

der Ausschüsse<br />

Natürlich werden die Ausschüsse<br />

so besetzt, dass die Mehrheitspartei<br />

auch im Ausschuss die Stimmenmehrheit<br />

besitzt! Wer sich jetzt<br />

sachliche <strong>und</strong> fachliche Argumentationsmöglichkeiten<br />

erwartet hat,<br />

wird wahrscheinlich bitter enttäuscht<br />

werden. Beispielsweise wurde<br />

der Bauausschuss in den letzten<br />

10 Jahren lediglich r<strong>und</strong> dreimal<br />

einberufen, obwohl in <strong>Weiden</strong> so<br />

viel gebaut wurde, wie nie zuvor.<br />

Stimmenmehrheit im Gemeinderat<br />

bleibt auch Stimmenmehrheit<br />

im Ausschuss!<br />

Kindergarten - Kindergartenbeiträge<br />

Der Bürgermeister hat vor, die Kindergartenbeiträge<br />

empfindlich zu erhöhen.<br />

Derzeit sind im Kindergarten je Kind<br />

e 45,–/Monat zu bezahlen, die zu<br />

100% ref<strong>und</strong>iert werden. Zukünftig<br />

sollen die Beiträge bei r<strong>und</strong> e 70,-<br />

bis e 80,– liegen, wobei aber auch<br />

nur e 45,– rückerstattet werden.<br />

Wir sind gr<strong>und</strong>sätzlich der Meinung,<br />

dass nicht prinzipiell alles gratis sein<br />

muss. Aber gerade unseren jungen<br />

F<strong>am</strong>ilien, die ohnedies in vielfacher<br />

Hinsicht finanziellen Belastungen<br />

ausgesetzt sind, darf man nicht<br />

zusätzlich in die Tasche greifen. <strong>Die</strong><br />

zu erwartenden Mehreinnahmen für<br />

die Gemeinde würden sich auf r<strong>und</strong><br />

17 – 20.000 e belaufen, also einen<br />

Tropfen auf den heißen Stein des Gemeindebudgets<br />

darstellen. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass der Wegfall<br />

dieser Einnahmen leicht auf anderen<br />

Seiten kompensiert werden kann!<br />

Das Argument von zusätzlichen Leistungen<br />

<strong>und</strong> einem größeren Kindergarten<br />

kann man aus unserer Sicht<br />

nicht so stehen lassen. <strong>Die</strong> Gemeinde<br />

hat in den letzten Jahren ihre<br />

Siedlungsgebiete stark erweitert, daher<br />

bedeuten zusätzliche Einwohner­<br />

Innen auch zusätzliche Kinder <strong>und</strong><br />

zusätzliche Betreuungseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Schulklassen! Den dadurch<br />

zusätzlich erwachsenden Kosten für<br />

die Gemeinde stehen höhere Einnahmen<br />

durch die zusätzlichen Abgaben<br />

der EinwohnerInnen gegenüber!<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde besitzt auch soziale<br />

Aufgaben <strong>und</strong> dazu gehört es, die<br />

besten Rahmenbedingungen für<br />

unsere Kinder, ohne zusätzliche finanzielle<br />

Belastung der F<strong>am</strong>ilien zu<br />

schaffen!<br />

So sieht das zumindest die GUW <strong>und</strong><br />

offensichtlich auch die SPÖ, sodass<br />

dieser Tagesordnungspunkt bei der<br />

letzten Gemeinderatssitzung vertagt<br />

werden musste, da sich der Bürgermeister<br />

einen einstimmigen Beschluss<br />

dieser Beitragserhöhung wünscht!<br />

<strong>Die</strong> GUW wünscht allen WeidnerInnen<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Erfolg für 2013!<br />

6 4 5 5 4 2 7 4 9 • E - M a i l : g u w @ b n e t . a t • w w w . l e b e n s r a u m - w e i d e n - s e e . a t


Themensplitter – Rückblicke, Ausblicke 333<br />

Es ist Zeit, neue Prioritäten zu setzen!<br />

So manches hat mich nach der letzten Gemeinderatssitzung zum Nachdenken<br />

gebracht, <strong>und</strong> zu der Erkenntnis geführt, dass es wirklich Zeit ist, alte<br />

Prioritäten zu überdenken, einfach mal aufzuräumen, wegzuschmeißen <strong>und</strong><br />

Bewährtes zu behalten ... so wie im Haushalt, bei der Arbeit, im Alltag eben.<br />

Einen Schritt zurückgehen <strong>und</strong> aus dieser Perspektive Dinge betrachten.<br />

„GeHe – Ges<strong>und</strong>es Herz“<br />

1. Ges<strong>und</strong>heitszirkel <strong>am</strong><br />

13. November 2012<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde <strong>Weiden</strong> <strong>am</strong> See<br />

nimmt an einem Ges<strong>und</strong>heitsprojekt<br />

teil, das <strong>am</strong> 13. November<br />

auf Einladung des Bürgermeisters<br />

hin, im Gemeindezentrum präsentiert<br />

wurde.<br />

Herr Georg Weber von der Sportunion<br />

stellte dieses Projekt im Rahmen<br />

eines Impulsreferates vor. Danach<br />

erfolgte unter den etwa 30 anwesenden<br />

Weidner Innen ein „brainstorming“,<br />

um eine Reihung der Wünsche <strong>und</strong><br />

Vorstellungen über zukünftige Sport<strong>und</strong><br />

Vortragsaktivitäten in <strong>Weiden</strong><br />

<strong>am</strong> See durchführen zu können.<br />

Nähere Informationen<br />

http://www.weiden-see.at/aktuelles/<br />

projekt-ges<strong>und</strong>es-herz/<br />

http://www.lebensraum-weiden-see.<br />

at/?p=2706<br />

Zusatzinformation<br />

Im Rahmen des Projekts besteht<br />

zudem die Möglichkeit kostenlose<br />

Trainer-Ausbildungen im Ges<strong>und</strong>heitssportbereich<br />

über die SPORT­<br />

UNION-Akademie zu besuchen:<br />

http://www.sportunion-burgenland.<br />

at/de/menu_main/sportunion-akademie/unsere-kurse<br />

Zus<strong>am</strong>menfassend waren es für mich im Wesentlichen die Tagesordnungspunkte<br />

1, 9 <strong>und</strong> 11 der Gemeinderatssitzung vom 10.12.2012. <strong>Die</strong>se Punkte<br />

betreffen gravierend die Zukunft junger F<strong>am</strong>ilien, Kinder <strong>und</strong> unsere Natur.<br />

Prioritäten waren in den letzten 10/15 Jahren in <strong>Weiden</strong> der Straßenbau, die<br />

Erschließung der Kirchenäcker, die Schaffung einer Infrastruktur uvm. <strong>Weiden</strong><br />

wuchs rapide <strong>und</strong> ist nicht nur für Jungf<strong>am</strong>ilien, sondern ebenso wegen der<br />

sehr guten Anbindung an die A4 bei Gewerbetreibenden beliebt. Unweigerlich<br />

führt es mich ebenso zum Gedanken, dass oben genannte Vorzüge bestimmt<br />

nicht die Hauptgründe darstellen, warum <strong>Weiden</strong> besonders für junge F<strong>am</strong>ilien<br />

so attraktiv ist. Ich höre immer wieder, dass es die „Mischung“ ist, die<br />

<strong>Weiden</strong> für sie ausmacht; die Möglichkeit, die sie für sich <strong>und</strong> ihre Kinder sehen,<br />

nämlich dass ihre Kinder in einem ländlichen Raum aufwachsen können,<br />

die Natur erleben zu können <strong>und</strong> zudem auch schnell ihren Arbeitsplatz zu<br />

erreichen, sei es mit dem Auto oder mit der Bahn.<br />

Ich ziehe den Schluss daraus, dass in den letzten Jahre Wesentliches für<br />

diesen Ausbau, für Annehmlichkeiten, eben für die Bevölkerung getan wurde.<br />

Absolut keine Frage. Ich möchte das an dieser Stelle auch wirklich anerkennen<br />

<strong>und</strong> wertschätzen. Dennoch meine ich, ist die Zeit gekommen, diese<br />

Prioritäten einmal etwas kritischer zu betrachten. Haben sie noch diesen<br />

Stellenwert wie die letzten 10/15 Jahre? Sollte man diesen Kurs beibehalten?<br />

Ist es noch sinnvoll, weiter in diesem Tempo auszubauen? Ist es noch erstrebenswert<br />

so viel Geld in diese (meiner Meinung nach veralteten Prioritäten/<br />

Aufgaben) zu stecken? Wäre es nicht längst schon an der Zeit, dass die Gemeinde<br />

stärker, mit all ihr zur Verfügung stehenden Mitteln sich um andere<br />

Bedürfnisse der hier lebenden Menschen kümmert? Was sind die heutigen<br />

Bedürfnisse der jungen F<strong>am</strong>ilien? Was sind die heutigen Bedürfnisse der Kinder?<br />

Was brauchen wir alle um mit der Natur zu leben, ohne sie zu zerstören?<br />

All diese Fragen sollten IMMER in Hinblick auf die Zukunft gestellt<br />

werden, also IMMER: Welche Maßnahme wird welche Auswirkung<br />

auf Mensch <strong>und</strong> Natur haben? Es liegt natürlich in der Verantwortung eines<br />

jeden Einzelnen von uns, sich diese Fragen zu stellen <strong>und</strong> respektvoll mit<br />

sich selbst <strong>und</strong> andere zu leben. Das bedeutet umso mehr Verantwortung<br />

für eine Gemeinde, die Vorbildwirkung leben sollte.<br />

Eigentlich ist es nicht so schwierig: man nehme alte Prioritäten, betrachte<br />

sie genauer <strong>und</strong> passe neue oder auch alte dem Leben heute in Hinblick auf<br />

eine ges<strong>und</strong>e, schonende <strong>und</strong> nachhaltige Zukunft an:<br />

• Im Sozialen Bereich etwa, Jungf<strong>am</strong>ilien <strong>und</strong> Mehrbelastung,<br />

Bereich Kinder, Jugendliche<br />

• Im Bereich Natur (in Hinblick auf Auswirkung auf Tourismus,<br />

Landwirtschaft, etc.)<br />

Elvira Schaffrian<br />

G r ü n e u n d U n a b h ä n g i g e W e i d e n a m S e e – G U W • K o n t a k t : T e l e f o n : 0 6


Mülls<strong>am</strong>melsysteme<br />

für den öffentlichen Raum<br />

von <strong>Weiden</strong> <strong>am</strong> See<br />

Ein bestens erhaltener römischer<br />

Brunnen mit einer Ausmauerung aus<br />

Naturstein<br />

Totgeschwiegen <strong>und</strong> ignoriert ...<br />

... werden weiterhin die Ausgrabungen auf den Kirchenäckern III.<br />

<strong>Die</strong> letzten großartigen F<strong>und</strong>e kurz vor der Winterpause scheinen<br />

kaum jemanden zu interessieren. Oder doch?<br />

Unbeirrt von der kalten, unfre<strong>und</strong>lichen<br />

Jahreszeit hat unser Archäologente<strong>am</strong><br />

der ARGE­Zeitalter, unter<br />

der Leitung von Mag. Nikolaus Franz,<br />

weiter auf den Kirchenäckern gegraben<br />

<strong>und</strong> es verging kaum ein Tag<br />

an dem nicht neue Entdeckungen<br />

zu Tage gefördert <strong>und</strong> dokumentiert<br />

wurden.<br />

Das „Brunnengebiet“<br />

von <strong>Weiden</strong> <strong>am</strong> See<br />

Der jetzt eröffnete Bereich – wir berichteten<br />

über die Quelle <strong>und</strong> die<br />

vor geraumer Zeit geborgene hölzerne<br />

Brunnenstube – stellt sich zunehmend<br />

als DAS „Brunnengebiet“<br />

von <strong>Weiden</strong> <strong>am</strong> See heraus! Auch<br />

der Verdacht, dass es in <strong>Weiden</strong> ein<br />

römisches Quellheiligtum gegeben<br />

haben könnte, wurde durch den F<strong>und</strong><br />

eines Weihealtares aus Naturstein<br />

eindrucksvoll bestätigt!<br />

Einer der letzten Höhepunkte war<br />

ein Brunnen mit ringförmiger Steinfassung,<br />

der gut eingepackt <strong>und</strong> geschützt<br />

den Winter überdauern wird.<br />

Das reichlich zuströmende Wasser<br />

erschwerte die Bedingungen für die<br />

AusgräberInnen naturgemäß extrem.<br />

Was im Sommer als Erfrischung willkommen<br />

gewesen wäre, führt jetzt<br />

Reich mit glasierten Ker<strong>am</strong>ikperlen<br />

<strong>und</strong> Ohrringen geschmückte awarische<br />

D<strong>am</strong>e<br />

zu eiskalten Händen <strong>und</strong> Füssen.<br />

Daneben fanden sich wiederum zahlreiche<br />

Gräber, sowohl aus der frühen<br />

Bronzezeit als auch aus der nachrömischen<br />

Awarenzeit (siehe Bilder).<br />

Ein derartig reiches, archäologisches<br />

F<strong>und</strong>gebiet, welches Bef<strong>und</strong>e über<br />

mindestens 4 Jahrtausende, aus fast<br />

allen Bereichen des Lebens <strong>und</strong> des<br />

Todes bietet, gehört zu den ganz<br />

großen Glücksfällen der historischen<br />

<strong>und</strong> archäologischen Wissenschaften!<br />

An dieser Stelle einen herzlicher Dank<br />

dem ges<strong>am</strong>ten Archäologente<strong>am</strong> der<br />

ARGE­Zeitalter für ihre hervorragende<br />

Arbeit <strong>und</strong> ihr großartiges Engagement<br />

in dieser Sache!<br />

Intellektueller Genuss<br />

Der GUW ist bewusst, dass nicht<br />

jeder Weidner an archäologischen<br />

<strong>und</strong>/oder historischen Themen interessiert<br />

ist. Vom Bürgermeister einer<br />

Gemeinde kann man aber erwarten,<br />

dass er das touristische Potenzial<br />

dieser F<strong>und</strong>e erkennt. Bagger & Betonmischer<br />

sind unserer Ansicht nach<br />

sicherlich nicht die richtige Antwort<br />

auf eine Attraktion mit Bildungsanspruch,<br />

welche die bestehenden Angebote<br />

unseres Ortes aus den Bereichen<br />

Natur, Sport, Wein <strong>und</strong> Kulinarik<br />

enorm bereichern würde!<br />

Seit etlichen Jahren werden private<br />

Haushalte dazu angehalten ihren<br />

Müll zu trennen – Papier, Kunststoffe,<br />

Glas, Metalle, organische Abfälle<br />

... Das dürfte auch einigermaßen<br />

funktionieren. Auch unseren Kindern<br />

wird von klein auf klargemacht, wie<br />

wichtig es ist, Abfälle zu trennen,<br />

da sie wertvolle Rohstoffe sind, die<br />

man sinnvoll wiederverwerten kann.<br />

„Recycling“ – das Wiedereinbringen<br />

in den Stoffkreislauf ist heute ein<br />

allgemein bekannter Begriff!<br />

In <strong>Weiden</strong> gibt es für den öffentlichen<br />

Raum, vor allem in den<br />

Ballungszentren Strandbad <strong>und</strong><br />

Sportplatz, <strong>und</strong> <strong>am</strong> Friedhof keine<br />

Möglichkeit den anfallenden Müll<br />

sach- <strong>und</strong> fachgerecht zu trennen<br />

bzw. zu entsorgen! Plastikflaschen,<br />

Getränkekartons, Blechdosen,<br />

die Alufolie vom Schnitzerl, Papierln,<br />

Batterien, organische Abfälle u.v.a.m.<br />

landen in einer kunterbunten Mischung<br />

in den aufgestellten Abfallbehältern,<br />

Müllsäcken <strong>und</strong> Containern.<br />

<strong>Die</strong> GUW fordert Bürgermeister<br />

<strong>und</strong> Umweltgemeinderat auf,<br />

ehebaldigst ein flächendeckendes,<br />

zeitgemäßes Trennsystem<br />

zu eta blieren <strong>und</strong> kann gerne entsprechende<br />

Konzepte beistellen!<br />

6 4 5 5 4 2 7 4 9 • E - M a i l : g u w @ b n e t . a t • w w w . l e b e n s r a u m - w e i d e n - s e e . a t


Themensplitter – Rückblicke, Ausblicke 333<br />

Das Projekt „EU-Lakes“<br />

Informationstag in Eisenstadt <strong>am</strong> 12.12.2012 oder ...<br />

... wo war unser Umweltgemeinderat???<br />

<strong>Die</strong>ses Projekt hat zum Ziel, nachhaltiges Management von Seen zu unterstützen bzw. zu verbessern,<br />

um auf die Auswirkungen des Klimawandels <strong>und</strong> anderer Umwelt-Stressfaktoren reagieren zu können.<br />

Insges<strong>am</strong>t sind vier Seen in den Ländern Italien (Gardasee), Polen (Charzykowskiesee),<br />

Österreich (Neusiedler See) <strong>und</strong> Ungarn (Plattensee) an diesem Projekt beteiligt.<br />

Vorgeschichte<br />

Im Juli 2012 wurde von den Repräsentanten<br />

des Vereins „Welterbe<br />

Neusiedler See“ <strong>und</strong> dem Leiter der<br />

Biologischen Station Neusiedler See<br />

ein Schreiben an die Bürgermeister<br />

aller Seegemeinden versandt, mit<br />

dem Ersuchen im Gemeinderat einen<br />

„Gr<strong>und</strong>satzbeschluss zur schonenden<br />

<strong>und</strong> nachhaltigen Nutzung des Neusiedler<br />

Sees <strong>und</strong> des Seevorgeländes“<br />

zu fassen!<br />

Der Inhalt dieses Gr<strong>und</strong>satzbeschlusses<br />

lautet wörtlich:<br />

„Bei allen Projekten der Gemeinde<br />

wird auf die schonende <strong>und</strong> nachhaltige<br />

Nutzung des Neusiedler Sees <strong>und</strong><br />

seines Seevorgeländes Rücksicht genommen.<br />

Aspekte des Klimawandels<br />

<strong>und</strong> mögliche Anpassungsmaßnahmen<br />

werden bei den Planungen miteinbezogen.“<br />

Erste Informationen zu diesem Projekt<br />

k<strong>am</strong>en nicht von der Gemeindeführung,<br />

sondern erhielt die GUW im<br />

Rahmen ihrer Recherchen zu verbesserten<br />

Schutzmöglichkeiten des<br />

Weidner Naturraumes. <strong>Die</strong>ser Gr<strong>und</strong>satzbeschluss<br />

wurde auch erst nach<br />

mehrmaliger Intervention seitens der<br />

GUW dem Gemeinderat <strong>am</strong> 10.12.2012<br />

zur Abstimmung vorgelegt.<br />

Vor dieser Abstimmung erläuterte<br />

Andreas Rohatsch ausführlich die zu<br />

erwartenden Auswirkungen des „Klimawandels“<br />

auf die Region Neusiedler<br />

See <strong>und</strong> betonte, dass es sich hier<br />

um ein „Signal des guten Willens“<br />

der Gemeinde handle, zukünftig die<br />

natürlichen Ressourcen von <strong>Weiden</strong><br />

<strong>am</strong> See sensibler <strong>und</strong> nachhaltiger zu<br />

nutzen, um die in den wissenschaftlichen<br />

Szenarien dargestellten Probleme<br />

für Landwirtschaft, Tourismus,<br />

etc. möglichst gering zu halten.<br />

Außerdem wies er darauf hin, dass es<br />

sich hierbei um einen ersten Schritt<br />

des Forschungsprojektes handelt <strong>und</strong><br />

gezielte Maßnahmen erst in weiterer<br />

Folge ausgearbeitet würden.<br />

Im Zuge der darauf folgenden Diskussion<br />

thematisierte der Bürgermeister<br />

das seiner Ansicht nach bestehende<br />

Problem, dass man im Naturschutzgebiet<br />

gar nichts mehr für die Menschen<br />

machen dürfe, wie das jüngst,<br />

von der Naturschutzbehörde eingestellte<br />

Bauprojekt der neuen Hochdruckwasserleitung,<br />

ja zeige. (Anmerkung<br />

der Redaktion: Näheres dazu<br />

siehe Artikel „Druckwasserleitung“.)<br />

<strong>Die</strong>se Diskussion gipfelte in der Aussage,<br />

„... den Nationalpark brauche ich<br />

überhaupt nicht ...“ <strong>und</strong> „... der Herr<br />

Lehner vom Naturschutz soll zu Fuß<br />

oder auf dem Pferd seinen <strong>Die</strong>nst verrichten!“<br />

Schlussendlich wurde der Gr<strong>und</strong>satzbeschluss<br />

mit den Stimmen<br />

der ÖVP & SPÖ gegen 3 Stimmen<br />

der GUW abgelehnt.<br />

Der vorerst letzte Akt<br />

<strong>am</strong> 12.12.2012<br />

Laut unseren Infos wurden alle Bürgermeister<br />

der Seegemeinden über<br />

die Informationsveranstal tung des<br />

Projektes „EU-Lakes“ schriftlich informiert<br />

<strong>und</strong> auch einge<strong>laden</strong>, selbst<br />

teilzunehmen oder eine Vertretung zu<br />

entsenden!<br />

<strong>Die</strong> ges<strong>am</strong>te Vorgehensweise der<br />

Gemeindeführung in dieser Sache ist<br />

aus unserer Sicht mehr als nur bedenklich:<br />

1. Der Bürgermeister hätte seine<br />

GemeinderätInnen ohne Intervention<br />

der GUW nicht über den auf<br />

seinem Schreibtisch zur Unterzeichnung<br />

lie genden Gr<strong>und</strong>satzbeschluss<br />

informiert, sondern diesen<br />

einfach „vergessen“.<br />

2. Der Bürgermeister informiert die<br />

GemeinderätInnen nicht, dass <strong>am</strong><br />

12.12.2012 (also 2 Tage nach der<br />

Gemeinderatssitzung) eine Informationsveranstaltung<br />

exakt zu diesem<br />

Thema in Eisenstadt stattfinden<br />

wird.<br />

G r ü n e u n d U n a b h ä n g i g e W e i d e n a m S e e – G U W • K o n t a k t : T e l e f o n : 0 6


3. <strong>Die</strong> Unterzeichnung des Gr<strong>und</strong>satzbeschlusses<br />

wird von ÖVP <strong>und</strong><br />

SPÖ mit der fadenscheinigen Begründung<br />

abgeleht, es gäbe zuwenig<br />

Information. Anmerkung: <strong>Die</strong><br />

Unterzeichnung dieser „Willensbek<strong>und</strong>ung“<br />

kann man aus unserer<br />

Sicht in Zeiten des Klimawandels<br />

von jeder Gemeinde erwarten, ja<br />

fast verlangen. – Und die meisten<br />

Seegemeinden <strong>und</strong> sogar Gemeinden<br />

die keinen Seezugang<br />

besitzen haben diesen Gr<strong>und</strong>satzbeschluss<br />

auch schon unterschrieben.<br />

4. Weder unser Bürgermeister noch<br />

der Umweltgemeinderat erschienen<br />

bei dieser Veranstaltung um<br />

„ihren Informationsmangel“ zu beheben.<br />

Wir sind der Meinung: <strong>Die</strong>se Art<br />

der (Informations-)Politik ist nicht<br />

akzeptabel!<br />

Wir WeidnerInnen haben noch einen<br />

weiten Weg vor uns, wenn<br />

wir es nicht einmal schaffen einen<br />

Gr<strong>und</strong>satzbeschluss, eine Absichtserklärung<br />

oder ein Signal des guten<br />

Willens zu setzen, die von unseren<br />

Kindern <strong>und</strong> Enkeln geliehene Umwelt<br />

sorgs<strong>am</strong> zu behüten <strong>und</strong> für sie<br />

zu bewahren. <strong>Die</strong> Angst, irgendwo<br />

kurzfristigen Profit zu verpassen ist<br />

offenbar größer, als der Wille mit unseren<br />

natürlichen Ressourcen nachhaltig<br />

<strong>und</strong> sensibel umzugehen.<br />

Schlussbemerkung<br />

<strong>Die</strong> GUW hat kurzfristig durch Mitarbeiter<br />

der Biologischen Station<br />

von dieser Veranstaltung erfahren<br />

<strong>und</strong> sie selbstverständlich, vertreten<br />

durch Elvira Schaffrian <strong>und</strong> Ines<br />

Wagner, auch besucht.<br />

Nähere Informationen <strong>und</strong> unser<br />

ganz persönliches Protokoll können<br />

Sie nachlesen unter:<br />

http://www.lebensraum-weidensee.at/?p=2968<br />

„Jeder Mensch hat einen Schatz“<br />

Einen? Meistens haben die Menschen mehrere Schätze, ohne es vielleicht zu<br />

wissen. Noch eine Mutter, einen Vater zu haben ist ein Schatz. Kinder oder<br />

bereits Enkelkinder zu haben ist ein Schatz. Ein Tier kann ein Schatz sein. Für<br />

viele ist z.B. der Weingarten, der liebevoll bewirtschaftet wird, <strong>und</strong> oft mehr als<br />

nur Arbeit oder Hobby ist, ein Schatz.<br />

Es gibt auch Schätze, die man sich mit anderen teilt <strong>und</strong> die nicht menschlich<br />

sind. Hierzu zählt einer meiner liebsten Schätze, nämlich der See.<br />

Der See war schon immer da. Zur Zeit meiner Großeltern als Tränke für die<br />

Tiere genutzt <strong>und</strong> für den Fischfang. Das Schilf wird noch immer zum Decken<br />

der Häuser verwendet. Unzählige Tiere tummeln sich im Schilf. Majestätische<br />

Schwäne gleiten übers Wasser <strong>und</strong> die Sonnenuntergänge <strong>am</strong> See<br />

sind jedes Mal ein Erlebnis.<br />

Hier kann man zur Ruhe kommen, die Seele baumeln lassen <strong>und</strong> vor allem<br />

im Sommer Sozialkontakte pflegen. Während wir Erwachsene uns angeregt<br />

unterhalten <strong>und</strong> auf unseren Handtüchern nebeneinander sitzen, tummeln<br />

sich unserer Kinder im Wasser. Sie genießen die Freiheit, den Spaß <strong>und</strong> die<br />

Natur, wohlwissend wo sie uns finden, <strong>und</strong> wo es zumeist auch das abendliche<br />

Picknick gibt.<br />

Erlebnisse <strong>und</strong> Wohlfühlmomente in der Kinder- sowie der Erwachsenenseele,<br />

die bleiben.<br />

Wir erleben auch die Jahreszeiten viel intensiver mit dem See. Sobald es<br />

durchgehend eine Woche eiskalt ist, ist er auch schon zugefroren. Dann<br />

trifft sich Jung <strong>und</strong> Alt zum Eislaufen, Eissegeln <strong>und</strong> Kiten. <strong>Die</strong> Kinder haben<br />

den Ausgleich zur Schule, wo sie die ganze Zeit sitzen müssen. Nun können<br />

sie sich bewegen <strong>und</strong> Eishockey spielen.<br />

Warum ich das alles schreibe? Meiner Meinung nach, ist es wichtig zu<br />

wissen, welche Schätze man eigentlich hat. Denn diese Schätze wollen von<br />

uns liebevoll bedacht werden, d<strong>am</strong>it sie lange unsere Schätze sein können ...<br />

Dorthea Hareter<br />

6 4 5 5 4 2 7 4 9 • E - M a i l : g u w @ b n e t . a t • w w w . l e b e n s r a u m - w e i d e n - s e e . a t


Volksbegehren gegen Korruption:<br />

Unterstützungserklärungen<br />

Wie Sie sicher in den Medien mitverfolgt haben, wurde der parl<strong>am</strong>entarische<br />

Untersuchungsausschuss, der sich mit der Aufdeckung<br />

diverser Missstände beschäftigt hatte, durch die Verweigerung von<br />

Aussagen <strong>und</strong> diverse Diskreditierungen schlussendlich durch einen<br />

parl<strong>am</strong>entarischen Mehrheitsbeschluss einfach abgedreht!<br />

Wasserschacht im Naturschutzgebiet<br />

„Zitzmannsdorfer Wiesen“<br />

Druckwasserleitung:<br />

Baustelle eingestellt!<br />

Um die Wasserversorgung der<br />

neuen Siedlungsgebiete auf den<br />

Kirchenäckern sicherzustellen,<br />

ist es notwendig, die Wasserleitung<br />

zu verstärken.<br />

Am 29.11.2012 wurde die Baustelle<br />

vom Naturschutz bzw. der Burgenländischen<br />

Landesregierung eingestellt,<br />

da wieder einmal auf die naturschuzbehördliche<br />

Bewilligung für die<br />

Trassenführung „vergessen“ wurde.<br />

Der westlich der Bahntrasse hergestellte<br />

Schacht befindet sich bereits<br />

auf dem Naturschutzgebiet der Zitzmannsdorfer<br />

Wiesen.<br />

<strong>Die</strong>ses Vergessen auf den Naturschutz<br />

kennen wir ja bereits, beispielsweise<br />

vom unsäglichen Reitwegeprojekt<br />

vom August 2010!<br />

Wir dürfen gespannt sein, welche<br />

zusätzliche Kosten der Gemeinde<br />

durch dieses Planungsversäumnis<br />

bzw. die Bauverzögerung entstehen<br />

werden.<br />

D<strong>am</strong>it zukünftig nicht mehr die<br />

Mehrheit bestimmen kann, was in<br />

Hinblick auf Korruption oder andere<br />

Missstände untersucht werden darf,<br />

regen die Grünen ein Volksbegehren<br />

an <strong>und</strong> benötigen Ihre Unterstützungserklärung!<br />

Wo bekommt man Unterstützungserklärungen?<br />

Auf unserem Gemeinde<strong>am</strong>t liegen<br />

Unterstützungserklärungen auf. Sie<br />

können diese auch unter folgendem<br />

Link herunter<strong>laden</strong> <strong>und</strong> weitere Informationen<br />

zum geplanten Volksbegehren<br />

erhalten: http://volksbegeh<br />

ren­gegen­korruption.gruene.at.<br />

Pingpong um den illegalen<br />

Entwässerungsgraben<br />

Wo werden die Unterstützungserklärungen<br />

abgegeben?<br />

Sie können die Unterstützungserklärungen<br />

auf dem Hauptwohnsitz­<br />

Gemeinde<strong>am</strong>t bzw. Magistratischen<br />

Bezirks<strong>am</strong>t abgeben oder aber Sie<br />

leiten die Unterstützungserklärungen<br />

an uns, die GUW, weiter <strong>und</strong> wir<br />

übergeben die ges<strong>am</strong>melten Erklärungen<br />

an die zuständigen KollegInnen.<br />

Eine Kopie verbleibt dann in der<br />

Gemeinde.<br />

Wann ist meine<br />

Unterschrift gültig?<br />

Ihre Unterschrift ist nur dann gültig,<br />

wenn Sie unter Aufsicht eines<br />

Gemeindebe<strong>am</strong>ten <strong>und</strong> der Vorlage<br />

eines Lichtbildausweises erfolgt <strong>und</strong><br />

dieses Dokument dann mit Gemeindestempel<br />

<strong>und</strong> Unterschrift bestätigt<br />

wird! Eine weitere Möglichkeit wäre<br />

es, die Unterstützungserklärung notariell<br />

beglaubigen zu lassen.<br />

Es kann in einem modernen Staat<br />

nicht sein, dass sich Korruption hinter<br />

Mehrheiten versteckt <strong>und</strong> durch<br />

Mehrheitsbeschlüsse gedeckt wird!<br />

Jede einzelne Stimme zählt – nur<br />

gemeins<strong>am</strong> können wir etwas<br />

verändern!<br />

Umweltgemeinderat Helmut Wachtler konnte unsere Anfrage, ob der<br />

Entwässerungsgraben hinter der Feriensiedlung, wie von der Wasserrechtsbehörde<br />

schon vor Monaten gefordert, endlich verschlossen<br />

wurde, nicht beantworten.<br />

Der Bürgermeister war behilflich <strong>und</strong> meinte, dass dieser Graben alle 2 Jahre<br />

bei den Kanalbaggerarbeiten hergestellt würde. Eine interessante Antwort,<br />

wenn man sich daran erinnert, dass er noch vor etwa einem halben Jahr<br />

von diesem Graben überhaupt nichts gewusst haben wollte. Wir haben darauf<br />

hingewiesen, dass eine illegale Maßnahme auch durch Wiederholung im<br />

2­Jahres­Rhythmus nicht legal wird. <strong>Die</strong> GUW wird entsprechende Maßnahmen<br />

ergreifen, um diesen Missstand endlich zu beseitigen.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Grüne <strong>und</strong> Unabhängige <strong>Weiden</strong> <strong>am</strong> See – GUW<br />

Kontakt: Telefon: 0664 554 27 49 • E­Mail: guw@bnet.at • www.lebensraum-weiden-see.at

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