Steuern mit Kennzahlen - Einführung einer ... - ProReKo
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<strong>Einführung</strong> <strong>einer</strong> Kostenrechung an<br />
den öffentlichen berufsbildenden<br />
Schulen in Niedersachsen
veränderter Steuerungsansatz des Landes<br />
Niedersachsen<br />
Zielsetzung:<br />
Weiterentwicklung der berufsbildenden<br />
Schulen zu regionalen Kompetenzzentren<br />
messbare Verbesserung der Qualität<br />
schulischer Arbeit
Das Führen <strong>mit</strong> Zielen wird vorrangiges und<br />
durchgängiges Führungsprinzip.<br />
bisher:<br />
„Steuerung“ von außen (inputorientiert):<br />
personelle, finanzielle Ressourcenbereitstellung<br />
curriculare, erlassliche Vorgaben<br />
jetzt:<br />
Ergebnis-/Zielorientierung (outputorientiert)<br />
klare Verantwortlichkeiten<br />
Selbständigkeit/Gestaltungsfreiheit<br />
Rechenschaftspflicht
Qualitätsentwicklung an BBS in<br />
Niedersachsen:<br />
Erlass: Verpflichtung aller BBS zum Aufbau<br />
eines TQM auf der Basis des EFQM-Modells<br />
für Excellence<br />
§32,3 NSchG (Eigenverantwortung der<br />
Schule): Verpflichtung aller Schulen zur<br />
jährlichen Überprüfung und Bewertung des<br />
Erfolgs ihrer Arbeit; Planung von<br />
Verbesserungsmöglichkeiten (ZVG/ZMG)
Qualitätsentwicklung:<br />
EFQM-Modell für Excellence:<br />
Führung<br />
Führung<br />
Regionale Kompetenzzentren<br />
Mitarbeiter<br />
Mitarbeiter<br />
Ziele und<br />
Strategien Ziele und<br />
Strategien<br />
Partnerschaften<br />
und Partnerschaften Ressourcen<br />
und Ressourcen<br />
Prozesse<br />
Prozesse<br />
Ergebnisse in Bezug<br />
Ergebnisse auf Schüler, in Eltern, Bezug<br />
auf nachfolgende<br />
Schüler, Eltern,<br />
Bildungseinrichtungen<br />
nachfolgende<br />
Bildungseinrichtungen<br />
und Arbeitswelt<br />
und Arbeitswelt<br />
Steuerungsbereiche Kompetenzzentrum<br />
insbesondere<br />
insbesondere<br />
die Bildungsund<br />
die Erziehungsprozesse<br />
Erziehungs-<br />
Bildungsunprozesse<br />
Gesellschaftsbezogene<br />
Gesellschaftsbezogene<br />
Ergebnisse<br />
Ergebnisse<br />
Mitarbeiterbezogene<br />
Ergebnisse<br />
Schlüssel-<br />
Ergebnisse<br />
• Abschlussquoten<br />
• Übernahmequoten<br />
• Zielerreichung<br />
unter<br />
optimierten<br />
Ressourceneinsatz<br />
• Einhalten<br />
der<br />
Regelausbildungsdauer<br />
und MK
<strong>Kennzahlen</strong>bereiche des Landes<br />
Niedersachsen<br />
Ziel/ Kriterium<br />
Kriterium 9 des EFQM-Modells<br />
<strong>Kennzahlen</strong>/ Indikatoren<br />
Messinstrument<br />
Zielwert<br />
1<br />
Erzielung <strong>einer</strong> hohen Abschlussquote der<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
Abschlussquote differenziert nach<br />
Bildungsgängen und Geschlecht<br />
Statistik<br />
z.B. x% über dem<br />
Landesdurchschnitt<br />
2<br />
Erzielung <strong>einer</strong> hohen Übernahmequote in<br />
die Berufs- und Arbeitswelt oder nachfolgende<br />
höherwertige Bildungsgänge<br />
Übernahmequote differenziert nach<br />
Bildungsgängen<br />
Befragungen/<br />
Vergleichsuntersuchungen<br />
Statistik<br />
z.B. x%, gegenüber dem<br />
Landesdurchschnitt, einem<br />
Referenzgebiet bzw. der<br />
Region<br />
3<br />
Zielerreichung unter optimiertem<br />
Ressourceneinsatz<br />
Ressourcen pro erfolgreichem bzw.<br />
übernommenen Schüler<br />
Kosten-Leistungs-<br />
Rechnung<br />
z.B. € pro Schüler und<br />
Bildungsgang<br />
sächlicher Auslastungsgrad<br />
4 Einhaltung der Regelausbildungsdauer<br />
Ausbildungsdauer zu Regelausbildungsdauer,<br />
differenziert nach Bildungsgängen<br />
Statistiken<br />
x% unter dem Landesdurchschnittswert,<br />
differenziert nach<br />
Bildungsgängen
<strong>Kennzahlen</strong> dienen als Grundlage der Steuerung.<br />
<strong>Kennzahlen</strong><br />
auch im Bildungsbereich anerkannter<br />
Bestandteil qualitativer Verbesserung<br />
ersetzen intuitive, pauschale Urteile durch<br />
nachprüfbare Daten<br />
Basis für die Vereinbarung von konkreten und<br />
messbaren Zielen<br />
regelmäßige Erhebungen zeigen Änderungen<br />
im Zeitverlauf
<strong>Kennzahlen</strong> dienen als Grundlage der Steuerung.<br />
<strong>Kennzahlen</strong><br />
<br />
<br />
<br />
verdeutlichen Stärken und<br />
Verbesserungsbereiche<br />
zeigen Handlungsbedarfe auf<br />
lösen Diskussionsprozesse in Schule und<br />
Schulbehörde aus<br />
sind grundsätzlich im Kontext der Schule zu<br />
betrachten und zu interpretieren<br />
(keine isolierte Kennzahldiskussion!)
Kennzahl 3:<br />
Ressourcen pro erfolgreichem<br />
Schüler
<strong>Einführung</strong> Kostenrechnung:<br />
ab 01.01.2011: <strong>Einführung</strong> <strong>einer</strong><br />
Kostenrechnung an allen öffentlichen<br />
berufsbildenden Schulen in Niedersachsen<br />
Basis :Erfassung der Personalkosten<br />
(Sachkosten zunächst unberücksichtigt)<br />
landesweite Erprobung der Kennzahl 3<br />
„Ressourcen pro erfolgreichem Schüler“
<strong>Einführung</strong> Kostenrechnung:<br />
Auftrag an Arbeitsgruppe<br />
Entwicklung eines Konzeptes zur<br />
<strong>Einführung</strong> der Kostenrechnung<br />
Eckpunkte:<br />
Informationsveranstaltungen für die Schulen im<br />
September 2010<br />
Workshops im Dezember 2010 - Februar 2011<br />
Abgabe <strong>einer</strong> Kostenrechung im März 2011