Silvester- vorstellungen - ??GB Kartenstelle - ??sterreichischer ...
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VW<br />
VOlKSTHEATER<br />
DIE GOLDBERG-VARIATIONEN 15. November – 19.30 Uhr<br />
Im Stadttheater von Jerusalem wird ein neues Stück geprobt. Mr. Jay, der<br />
Regisseur, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in sieben Tagen die dramatischsten<br />
Szenen der Bibel auf die Bühne zu bringen. Doch wie es am Theater<br />
so ist, laufen die Proben alles andere als reibungslos. Die Technik ist unzuverlässig,<br />
die Diva weigert sich, nackt aufzutreten, die Schauspieler<br />
meutern, die Bühnenbildnerin hat gänzlich andere Vorstellungen als der<br />
Regisseur usw. Ausbaden muss diesen Wahnsinn der Regieassistent Goldberg.<br />
Er wird von Mr. Jay schikaniert, gedemütigt, an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit<br />
gebracht und zu guter Letzt gar ans Kreuz genagelt. Und am<br />
Ende dieser „Passionsgeschichte“ geht alles wieder auf Anfang: Vorhang auf,<br />
die Premiere kann beginnen.<br />
Mit Rainer Frieb, Ronald Kuste, Claudia Sabitzer, Günther Wiederschwinger,<br />
Jan Sabo und Thomas Bauer.<br />
URFAUST<br />
Von Johann Wolfgang von Goethe, 18. November – 15 Uhr<br />
Der Urfaust konzentriert sich auf die Liebesgeschichte der Protagonisten,<br />
auf Faust und Margarete, und rückt die Gretchentragödie in den Mittelpunkt.<br />
Faust – der Einsame, der keinen Zugang zum Leben bekommt.<br />
Margarete – das Mädchen, das durch die Beziehung zu Faust ins Unglück<br />
stürzt. Und da ist auch Mephisto, der Teufel, der die Verbindung zwischen<br />
Faust und Margarete vorantreibt. Auf den Kern der Handlung und ihre<br />
Hauptfiguren fokussiert, ist der Urfaust ein Höllentrip in die Seelen zweier<br />
verzweifelter Existenzen.<br />
Mit Denis Petković, Günter Franzmeier, Nanette Waidmann u. a.<br />
DER RIESE VOM STEINFELD<br />
Volksstück von Peter Turrini, 19. November – 19.30 Uhr<br />
Ein junger Mann aus Oberösterreich, mit 2,58 Metern Körpergröße, wird für<br />
den Wanderzirkus engagiert und in die Welt hinaus mitgenommen. Und so<br />
beginnt ein böses Märchen: Der Riese vom Steinfeld wird als Schauobjekt<br />
förmlich zu Tode gehetzt, er stirbt mit 27 Jahren an Lungenentzündung.<br />
„Was ich erzählen möchte, ist die Geschichte der menschlichen Schaustellung,<br />
früher auf Marktplätzen, heute in den Medien. Menschen werden vorgeführt,<br />
es werden Bilder von ihnen erzeugt, aber mit dem, was in ihnen ist,<br />
hat das zumeist gar nichts zu tun … Der Riese ist zwar eine historische Geschichte,<br />
aber mit starken Bezügen zur Gegenwart. Das Menschen-zur-<br />
Schau-Stellen, das Bildermachen, nimmt extrem zu, ebenso wie die Sucht<br />
nach immer neueren, immer schnelleren, immer aufsehenerregenderen<br />
Bildern.“ (Peter Turrini)<br />
Mit Roman Schmelzer, Christine Urspruch, Claudia Sabitzer, Susa Meyer,<br />
Kyrre Kvam u. a.<br />
ANNA KARENINA<br />
Theaterfassung von Armin Petras nach dem gleichnamigen Roman von<br />
leo Tolstoj, 28. November – 19.30 Uhr<br />
Der Roman, 1877/78 veröffentlicht, gilt zu Recht als eines von Leo Tolstojs<br />
Hauptwerken. Auf über 1.000 Seiten entwirft der Autor nicht nur ein<br />
großes Panorama der adligen russischen Gesellschaft aus der Belle Époque.<br />
Er erzählt auch von Ehebruch und Moral, von der Unmöglichkeit individuellen<br />
Glücks und vom Scheitern der Liebe. Auf diesen Strang hat Armin<br />
Petras den Roman verdichtet, er „versucht gar nicht erst das<br />
Unmögliche, nämlich das gewaltige Gesellschaftspanorama einzufangen<br />
oder gar nachzubeten. Er hat – im geschickten Erzählwechsel von epischen<br />
und dialogischen Passagen – ein Theaterstück daraus destilliert, in<br />
dem es nur um die Essenz und den Treibstoff der Geschichte geht: die<br />
(zeitlose) Sehnsucht nach der großen, der absoluten, der einzig wahren<br />
Liebe, in der die Menschen Erfüllung suchen, ihr Lebensglück. Der Atem<br />
des Romans bleibt.“ (Christine Dössel)<br />
Mit Martina Stilp, Michael Wenninger, Patrick O. Beck, Susa Meyer, Till Firit<br />
u. a.<br />
Für alle Veranstaltungen ermäßigte Preise!<br />
WIENER<br />
THEATERKEllER<br />
Das Krisenrad<br />
Das aktuelle Erfolgs-<br />
programm der Giftzwerge<br />
16. und 17. November – 20 Uhr<br />
Langsam, aber sicher erkennen auch unverbesserliche<br />
Optimisten, dass wir eventuell<br />
unter Umständen vielleicht eine Krise<br />
haben könnten. Es ist also nur eine<br />
Frage der Zeit, bis das altehrwürdige Riesenrad<br />
zum modernen „Krisenrad“ und<br />
die romantische Grottenbahn zum Massenverkehrsmittel,<br />
der „Staatsbankrottenbahn“,<br />
wird.<br />
Pressezitat: „Ihre Giftpfeile sind spitz, aber<br />
nicht verletzend, und ein direkter Angriff<br />
auf die Lachmuskeln des Publikums.“<br />
Ermäßigte Preise<br />
BASIlIKA WIlTEN<br />
INNSBRuCK<br />
Weihnachtsoratorium<br />
Wiltener Sänger-<br />
knaben<br />
22. Dezember 2012 – 20 Uhr<br />
5. Jänner 2013 – 20 Uhr<br />
Die Wiltener Sängerknaben und das<br />
Barockorchester „Academia Jacobus<br />
Stainer“ bringen unter der Leitung von<br />
Johannes Stecher am 22. Dezember 2012<br />
und 5. Jänner 2013 das gesamte „Weih-<br />
achtsoratorium“ von J. S. Bach zur Auf-<br />
führung.<br />
22. Dezember 2012: Kantaten 1–3<br />
5. Jänner 2013: Kantaten 4–6<br />
Als Solisten sind Paul Schweinester<br />
(Tenor), Daniel Schmutzhard (Bariton) sowie<br />
Knabensolisten der Wiltener Sängerknaben<br />
zu hören.<br />
Ermäßigter Preis für ein Konzert:<br />
von 11 bis 25 €<br />
Ermäßigter Kombi-Ticket-Preis<br />
für beide Konzerte: von 18 bis<br />
46 €<br />
Kinder bis 14 Jahre haben<br />
freien Eintritt, benötigen aber<br />
eine Platzkarte<br />
18 9/12<br />
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