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Chronist der Verblendung - Friedrich Kellners Tagebücher 1938/39 ...

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die Juden ist die Zeit noch nicht reif. Das kann erst nach dem<br />

Kriege erfolgen.“ 8<br />

Nach Auskunft seines Enkels war <strong>Friedrich</strong> Kellner bereits<br />

seit 1918 poitisch und seit 1920 für die Mainzer SPD aktiv. Er<br />

soll dort auch als Versammlungsredner unterwegs gewesen sein.<br />

Überdies habe er schon früh vor den Gefahren durch den Nationalsozialismus<br />

gewarnt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er<br />

zu den Mitgrün<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Laubacher Sozialdemokratie, <strong>der</strong>en Vorsitzen<strong>der</strong><br />

er zeitweise war. Für die SPD war er schließlich von<br />

1956 bis 1960 auch erster Stadtrat, somit Vertreter des Bürgermeisters<br />

in Laubach. Nach seiner aktiven Zeit zog er mit seiner<br />

Frau zurück nach Mainz, 1970 verstarb <strong>Friedrich</strong> Kellner.<br />

Familienfoto mit <strong>Friedrich</strong> Kellner, Pauline Kellner, geb. Preuß und ihrem gemeinsamen<br />

Sohn Karl <strong>Friedrich</strong>, aufgenommen 1934, Quelle: Aus dem Privatbesitz<br />

von Dr. Scott Kellner, Texas.<br />

8 Schreiben von H. E. an die Ortsgruppe Laubach vom 18.3.1940, Nachlass<br />

Kellner.<br />

9

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