HELLAS SONNTAG - Andrea Post

,,(. . .) Eine
Frau, ein Stuhl und
natürlich ihr Schuhe.
Mehr braucht Andrea Post
nicht, wenn sie im Dachsaal
des riesaefau HelIa ist, die
Powerfrau die jedes Assessment-
Center mit links nimmt. Ganz ohne
Bühnenbild schafft sie es, mittels
phantasiereicher erfrischender Regie
einen Monolog zu leben, der am
Beispiel einer Dot - Com - Gesellschaft
aufs Böseste die Kehrseiten globalen
Wirtschaftsdenkens
beleuchtet. Dabei überzeugt sie ganz
besonders in den leisen Momenten,
wenn HelIa von sich erzählt und
zeigt, wer hinter der Fassades
steckt. (... )”
(Rico StEhFESt,
DRESDNER StaDtMagaziN;
MãRz 2006)
BRiEF DES autoRS aN
DEN MERliNvERlag 2005
,,(. . . ) Ich war zur Aufführung
in Dresden und habe dort
gesehen: Hella lebt.
Vieles, fast alIes, was ich mir für
den Text gewünscht und erhofft
hatte, hat in eurer Arbeit
funktioniert: es war die ganze
Zeit über spannend; die
Inszenierung erzählt den
Kriminalfall des Stückes. Die
Anstrengung, die Prüfung
gleichsam der Figur ist in der
Anstrengung der Schauspielerin
aufgegangen und für beides
wurde sie, aIs Figur und aIs
Schauspielerin vom Publikum
geliebt. Und diese Hella ist
komödiantisch, sie bringt das
Publikum immer wieder zum
Lachen und sie macht es still,
wenn sie will. So kennt man
Licht und Schatten dieser
Figur und darum versteht man
sie und liebt sie. Und darum
verzeiht man ihr alle Fehler,
leidet und freut sich mit ihr, hofft
für sie und verzweifelt am Ende.
Die Darstellerin Andrea Post
meistert dieses changierende
Spiel mit hoher Konzentration
und voller Spielwitz. Die präzise
und einfallsreiche Regie Comelia
Birkfeld’s macht die Figur
der HelIa Kandler in alI ihren
Dimensionen erlebbar. (... )”