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Ausgabe 1/2011 - AWO-Müritz

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Zur Sache - für Sie nachgefragt.<br />

7<br />

Also ein Gewinn für alle?<br />

Ja, nicht nur ich sehe das so. Vor<br />

allen Dingen sollte niemand<br />

vergessen, dass die oberste Politik<br />

einvernehmlich entschieden hat,<br />

dass ab 2013 Eltern einen<br />

Rechtsanspruch auf einen<br />

Krippenplatz haben.<br />

Wenn denn alles schon so klar ist<br />

– wo klemmt die Säge?<br />

Uns fehlt bislang einfach noch die<br />

Zustimmung der Malchower<br />

Stadtvertreter, dass wir auf dem<br />

Grundstück unserer Kita das<br />

Krippenhaus bauen dürfen.<br />

Am 28. Februar wollten wir dem<br />

Bildungsausschuss unsere<br />

Konzeption vorstellen. Allerdings<br />

wurden wir, trotz unserer Anfrage,<br />

nicht zur Sitzung eingeladen. Am<br />

15. März findet die ebenso<br />

öffentliche Stadtvertretersitzung<br />

statt, in der hoffentlich<br />

beschlossen wird, dass wir unser<br />

lange geplantes Vorhaben endlich<br />

umsetzen dürfen. Da das<br />

"Krippenhaus" aus guten Gründen<br />

erheblich gefördert wird und auch<br />

die Mittel seitens des<br />

Jugendhilfeausschusses schon im<br />

vergangenen Jahr bestätigt<br />

wurden, ist es allerhöchste Zeit,<br />

dieses lang erwartete Vorhaben<br />

endlich Realität werden zu lassen.<br />

Eine Frage, die nicht nur<br />

Malchower betrifft: Das neue<br />

"Kindertagesstättenförderungsgesetz"<br />

sieht für Mecklenburg-<br />

Vorpommern seit August letzten<br />

Jahres eine Fachkraft für 17 statt<br />

bisher 18 Kinder vor. Welche<br />

finanziellen Auswirkungen hat<br />

das für den Geldbeutel der Eltern?<br />

Die Kinder aus dem Malchower<br />

„Spatzennest“ freuen sich schon auf den<br />

Frühling. (Fotos dieser Seite: Petra<br />

Standt)<br />

Momentan noch keine. Wie genau<br />

diese Regelung umzusetzen ist, ist<br />

bisher unklar. Im Gesetz spricht<br />

man von durchschnittlich 1 zu 17.<br />

Auch wenn am Tag<br />

durchschnittlich nur 15 Kinder<br />

anwesend sind, muss die<br />

Erzieherin trotzdem präsent sein –<br />

ohne Wenn und Aber.<br />

Finanzielle Mittel, die auch<br />

zusätzlich fließen sollen für die<br />

unmittelbare pädagogische Arbeit,<br />

haben mit den Gebühren formell<br />

nichts zu tun, weil es dafür<br />

Landeszuweisungen über das<br />

Jugendamt an die einzelnen Träger<br />

gibt. Aber wann diese zusätzlichen<br />

Mittel fließen und ob sie den<br />

tatsächlichen Bedarf decken, weiß<br />

ich derzeit leider immer noch<br />

nicht.<br />

Glauben Sie es oder nicht – ich<br />

habe in den vergangenen<br />

Monaten bestimmt nichts<br />

unversucht gelassen, um genau<br />

das herauszubekommen.<br />

Immerhin hängt davon ab, was<br />

wir, die Kommunen und die<br />

Eltern der Kinder – unserer<br />

Zukunft - künftig mehr an<br />

Qualität haben und dafür mehr<br />

oder weniger zahlen müssen.<br />

Aber: bislang leider Fehlanzeige.<br />

Eigentlich bin ich ja immer lustig -<br />

aber irgendwie hat mich der<br />

Fotograf wohl nicht so wirklich gut<br />

getroffen. Mich, das<br />

Gesundheitsmaskottchen, könnt Ihr<br />

in allen <strong>AWO</strong>-Kitas treffen! Bestimmt!<br />

<strong>AWO</strong> tut gut!

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