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„Unserer Lieben Frauen zum Christus“ zu Christes! - Henneberger ...

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die die Glocken in den Turm geführt<br />

werden können.<br />

Um künftige Generationen <strong>zu</strong> entlasten, hat<br />

sich der Gemeindekirchenrat schweren<br />

Herzens dafür entschieden, dieses Vorhaben<br />

jetzt <strong>zu</strong> bewältigen, auch wenn die<br />

Kosten für einen neuen Glockenstuhl und<br />

neue Glocken in der Kirchturmsanierung<br />

nicht eingeplant waren. Die reinen<br />

Herstellungs- und Materialkosten für<br />

drei neue Bronzeglocken belaufen sich auf<br />

18.500 €, <strong>zu</strong>züglich die Klöppel und Joche,<br />

an denen die Glocken befestigt sind, sowie<br />

Inschrift und Verzierung der Glocken und<br />

ein richtiger Glockenstuhl. Das ist eine<br />

große Summe, die wir nur aufbringen<br />

können, wenn viele mithelfen – und darum<br />

möchten wir Sie ganz herzlich bitten:<br />

Machen Sie vom beigefügten<br />

Überweisungsträger Gebrauch. DANKE!<br />

Miteinander wollen wir uns von dem<br />

Geläut, das die <strong>Christes</strong>er Bürger 90 Jahre<br />

lang in Freude und Schmerz ihres Lebens<br />

begleitet hat, verabschieden:<br />

Am Sonntag, den 26.7.2009 wollen wir<br />

miteinander um 14 Uhr Gottesdienst feiern<br />

und anschließend um 15 Uhr laden wir Sie<br />

ein, eine Menschenkette um die <strong>Christes</strong>er<br />

Kirche <strong>zu</strong> bilden – also die Glocken noch<br />

einmal <strong>zu</strong> umarmen – und auf ihr Geläut<br />

ein letztes mal <strong>zu</strong> hören, welches dann<br />

eine Viertelstunde lang erklingen soll.<br />

Anschließend soll es Kaffee und Kuchen<br />

auf dem Lindenhügel geben und für Kinder<br />

die Gelegenheit, aus selbsttrocknendem<br />

Ton eine Glocke <strong>zu</strong> formen, die sie mit<br />

nach Hause nehmen können. Da<strong>zu</strong> laden<br />

wir alle <strong>Christes</strong>er Bürger, alle Freunde,<br />

ganz herzlich ein!<br />

Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und<br />

freuen uns auf eine Begegnung!<br />

Für den Gemeindekirchenrat,<br />

Ihre<br />

Wenn Sie weitere Informationen <strong>zu</strong>r Kirche<br />

oder <strong><strong>zu</strong>m</strong> Baugeschehen haben wollen, oder<br />

ein persönliches Gespräch mit der Pfarrerin<br />

suchen, sprechen Sie uns gern an:<br />

Gerold Liebaug<br />

Dolmarstraße 14, 98547 CHRISTES<br />

Tel.: 036844/ 40556<br />

Annette Jaeger<br />

Metzelser Str. 18, 98547 CHRISTES<br />

Tel.: 036844/ 40156<br />

Gisela Walther<br />

Metzelser Str. 11, 98547 CHRISTES<br />

Tel.: 036844/ 40158<br />

Pfrn. Silke Sauer<br />

Kirchberg 1, 98547 VIERNAU<br />

Tel.: 036847/ 30181<br />

Wenn Sie uns auch unterstützen möchten:<br />

Konto-Inh.: Kreiskirchenamt Erfurt<br />

KTO: 55 11 16 15 39<br />

BLZ: 840 94 814; VR Bank Südthüringen<br />

Verw.-zweck: RT 110, Glocken <strong>Christes</strong><br />

PS: Wir danken Ihnen für Ihre Spende!<br />

Liebe <strong>Christes</strong>er Bürger,<br />

liebe Freunde der ehemaligen<br />

Wallfahrtskirche „Unserer <strong>Lieben</strong><br />

<strong>Frauen</strong> <strong><strong>zu</strong>m</strong> Christus“ <strong>zu</strong> <strong>Christes</strong>!<br />

Foto: Christian Sauer, Viernau<br />

So sieht der Kirchturm am <strong>Christes</strong>er<br />

Kirchlein noch immer aus, obwohl ringsum<br />

die Kirche in den vergangenen drei Jahren<br />

bereits durch den Verputz ein neues<br />

„Gewand“ bekommen hat.<br />

Die aufwendigen Sanierungsarbeiten, um<br />

die Kirche wieder komplett instand <strong>zu</strong><br />

setzen, dauern bereits seit 1997. Bisher<br />

betrugen die Gesamtkosten 435.000 €.


Foto: Christian Sauer, Viernau<br />

In diesem Jahr soll nun <strong>zu</strong>letzt auch der<br />

Turm saniert werden mit einem<br />

Kostenumfang von 186.000 €. Da<strong>zu</strong> soll die<br />

Turmhaube abgesetzt werden – nach<br />

Plan am Montag, dem 10.8. Zur Zeit wird<br />

dafür die Schotterfläche vorbereitet, auf die<br />

die Turmhaube dann gestellt werden kann.<br />

Für dieses Vorhaben haben die <strong>Christes</strong>er<br />

Bürger, verschiedene Firmen der<br />

Umgebung und Menschen, die <strong>Christes</strong><br />

verbunden sind, im vergangenen Jahr<br />

4.457,50 € gespendet.<br />

Für jede kleine und große Gabe für unseren<br />

Kirchturm sei allen Gebern noch mal<br />

ausdrücklich ganz herzlich gedankt.<br />

Im Zusammenhang mit der Turmsanierung<br />

wurden wir auf den Zustand unserer<br />

Glocken aufmerksam:<br />

Foto: Christian Sauer, Viernau<br />

Das ist die größte der drei Glocken, die im<br />

Kirchturm von <strong>Christes</strong> hängen. Alle drei<br />

Glocken werden in diesem Jahr 90 Jahre<br />

alt: Sie wurden 1919 als Ersatz für die im<br />

1.Weltkrieg eingeschmolzenen Bronze-<br />

Glocken angeschafft und an gekröpften<br />

Stahljochen in einer behelfsmäßig<br />

<strong>zu</strong>sammengezimmerten Glockenstube<br />

aufgehängt. Am 21.9.1919 läuteten diese<br />

neuen Eisenhartguss-Glocken <strong><strong>zu</strong>m</strong> ersten<br />

Mal. Seitdem haben sie viele Menschen<br />

<strong><strong>zu</strong>m</strong> Gottesdienst eingeladen, und haben bei<br />

Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und<br />

Trauerfeiern geläutet und <strong>zu</strong>verlässig ihren<br />

Dienst getan.<br />

Dennoch sind Eisenhartguss-Glocken nicht<br />

so haltbar wie Bronzeglocken: Sie fangen<br />

an <strong>zu</strong> rosten und können springen. Niemand<br />

weiß genau, wann das bei der einzelnen<br />

Glocke geschieht, aber es gibt einen<br />

Erfahrungswert der Sachverständigen:<br />

Eisenhartguss-Glocken haben eine Lebensdauer<br />

von 80 bis 100 Jahren. Ab diesem<br />

Zeitpunkt muss man immer damit rechnen,<br />

dass sie springen und damit ihre „Stimme“<br />

verlieren: Sie klingen dann nicht mehr.<br />

Deshalb hat sich der Gemeindekirchenrat<br />

entschlossen, die einmalige Gelegenheit<br />

jetzt <strong>zu</strong> ergreifen: Wenn die Turmhaube<br />

abgesetzt wird, können die Glocken mit<br />

herausgehoben werden und beim Aufsetzen<br />

können neue Glocken mit in den Turm<br />

hineingehoben werden.<br />

Darum werden unsere drei Glocken am<br />

Sonntag, den 26.7.2009 <strong><strong>zu</strong>m</strong> allerletzten<br />

Mal läuten! Danach muss die elektrische<br />

Steuerung von Glocken und Turmuhr<br />

ausgeschaltet werden, um die<br />

Vorbereitungen für das Absetzen der<br />

Turmhaube treffen <strong>zu</strong> können.<br />

Auch wenn unsere derzeitigen Glocken<br />

vielleicht noch einige Jahre<br />

funktionstüchtig wären, so stellt doch die<br />

Erneuerung der Glocken <strong>zu</strong> einem späteren<br />

Zeitpunkt vor erhebliche Schwierigkeiten:<br />

Man müsste wieder ein Turmfenster aufbrechen,<br />

um eine Öffnung <strong>zu</strong> haben, durch

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