Wir bewerben uns. Film ab für das VBZ- Personalmarketing.
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<strong>Wir</strong> <strong>bewerben</strong> <strong>uns</strong>.<br />
…seit dem letzten Jahr bei spannenden Berufsleuten und jetzt auch<br />
bei Ihnen im Rahmen des Personalmanagement Awards 2011.<br />
Demografie? Fachkräftemangel? - Bereits seit einem Jahr begegnen die Verkehrsbetriebe<br />
Zürich (<strong>VBZ</strong>) den Herausforderungen des demografischen Wandels durch ein innovatives und<br />
pfiffiges <strong>Personalmarketing</strong>. Im Mittelpunkt: Potenzielle Bewerberinnen und Bewerber, um<br />
die sich die Chefinnen und Chefs persönlich <strong>bewerben</strong>!<br />
Die Verkehrsbetriebe Zürich suchen jährlich 200 neue Arbeitskolleginnen und -kollegen. Tendenz<br />
steigend. Das liegt am Ausbau des Angebots (neue Tramlinien, Fahrplanverdichtung)<br />
und an der mit über 46 Jahren überdurchschnittlich alten Belegschaft. Die Altersstrukturanalyse<br />
zeigt <strong>für</strong> die nächsten fünf Jahre ein starkes Ansteigen der Pensionierungen auf.<br />
Eine der zentralen demografischen Herausforderungen der <strong>VBZ</strong> liegt somit in der Personalbeschaffung.<br />
Der Bedarf steigt in den nächsten Jahren auf bis zu 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
jährlich. D<strong>ab</strong>ei ist der Zürcher Arbeitsmarkt bereits heute hart umkämpft und viele<br />
attraktive und finanzstarke Mitkonkurrenten buhlen um schwindende Zielgruppen. Was also<br />
als öffentlich-rechtliches Transportunternehmen in diesem "war for talents" tun?<br />
Die <strong>VBZ</strong> richten ihre Aktivitäten an einer klaren <strong>Personalmarketing</strong>strategie mit vier miteinander<br />
vernetzten Handlungssträngen aus:
Vier Hauptstossrichtungen sind die Treiber der <strong>Personalmarketing</strong>strategie:<br />
� neue Rekrutierungsräume erschliessen,<br />
� Internetpräsenz verstärken,<br />
� Mitarbeitende halten und entwickeln sowie<br />
� Arbeitgeberattraktivität stärken.<br />
Die vielleicht wichtigste Massnahme zur Erreichung dieser Ziele und eine der grössten Herausforderungen<br />
bei der Umsetzung der <strong>Personalmarketing</strong>strategie der <strong>VBZ</strong> ist die radikale<br />
Umkehr der Denkhaltung im <strong>Personalmarketing</strong>.<br />
"<strong>Wir</strong> <strong>bewerben</strong> <strong>uns</strong>." ist der neue, inzwischen erfolgreich in die Praxis umgesetzte Ansatz<br />
der <strong>VBZ</strong> zu einem gänzlich veränderten Gedankengut und Vorgehen im <strong>Personalmarketing</strong>.<br />
Die unumstrittenen Hauptpersonen in der neuen Personalgewinnungsstrategie der <strong>VBZ</strong> sind<br />
die Vorgesetzten, welche eine neue, <strong>für</strong> sie unbekannte Rolle eingenommen h<strong>ab</strong>en: Sie agieren<br />
nicht mehr "nur" als Besteller einer Leistung beim Personalmanagement, sondern sie werden<br />
als Hauptdarsteller in den Personalgewinnungsprozess integriert und im wahrsten Sinne<br />
des Wortes "in Szene gesetzt". Denn die Chefinnen und Chefs der <strong>VBZ</strong> <strong>bewerben</strong> sich<br />
persönlich in Jobvideos um spannende Talente! Auf diese Weise werden seit einem Jahr<br />
alle freien Stellen beworben. Die langweiligen und teuren Stelleninserate wurden damit ganz<br />
einfach <strong>ab</strong>geschafft.<br />
Der wichtigste Erfolgsgarant d<strong>ab</strong>ei: Es ist gelungen, den Leitgedanken vom Personalmanagement<br />
über die Geschäftsleitung zu den Vorgesetzten in die gesamte Unternehmung einzubinden<br />
und mit Leben zu füllen. Und inzwischen springt der "<strong>Wir</strong> <strong>bewerben</strong> <strong>uns</strong>"-Funke ebenfalls<br />
auf die Mitarbeitenden über. Ein weiteres Plus: die Bewerbenden werden von Beginn des<br />
Bewerbungsprozesses viel stärker und emotionaler eingebunden.<br />
Und die Ergebnisse? Das neue Vorgehen hat bewirkt, <strong>das</strong>s…<br />
� geeignetere Bewerbungen pro Jobvideo bzw. Stelle generiert werden. Dieses hohe Niveau<br />
kann seit dem Beginn der Umsetzung gehalten werden.<br />
� die Zielgruppenansprache deutlich optimiert wurde und <strong>das</strong>s die Bewerberseite vor allem<br />
auch auf emotionaler Ebene erreicht wird.<br />
� seitens der potentiellen Bewerbenden, der Medien und der Fachwelt ein grosses positives<br />
Echo erzielt werden konnte.<br />
� die <strong>VBZ</strong> als innovative Unternehmung wahrgenommen werden.<br />
� <strong>das</strong> positive Image und die Arbeitgebermarke der <strong>VBZ</strong> gestärkt wurden.<br />
Die <strong>VBZ</strong> h<strong>ab</strong>en somit einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht, um sich durch<br />
eine deutlich bessere Positionierung auf dem Arbeitsmarkt und eine innovative Bewerberansprache<br />
<strong>für</strong> ihre demografische Herausforderung und den Fachkräftemangel zu rüsten.<br />
Und wie <strong>das</strong> im Detail erreicht wurde, erfahren Sie jetzt: Klappe und Action!<br />
P.S. Über Videos schreiben ist ja eigentlich nur die zweitbeste Lösung… Alle Jobvideos und<br />
mehr bewegte Bilder unter www.vbz.ch/personalmarketing
<strong>Wir</strong> <strong>bewerben</strong> <strong>uns</strong>.<br />
Wie die Verkehrsbetriebe Zürich mit Hilfe von Internet und Video<br />
in eine neue Dimension im <strong>Personalmarketing</strong> vorstossen.
<strong>Wir</strong> <strong>bewerben</strong> <strong>uns</strong>.<br />
<strong>Film</strong> <strong>ab</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>VBZ</strong>-<br />
<strong>Personalmarketing</strong>.<br />
Jobvideos und mehr unter<br />
www.vbz.ch/personalmarketing<br />
Die Verkehrsbetriebe Zürich (<strong>VBZ</strong>) gelten als<br />
zuverlässig, sicher und beständig. Werte, die<br />
Viele auch mit den <strong>VBZ</strong> als Arbeitgeberin in<br />
Verbindung bringen. Dieses Arbeitgeberimage<br />
greift <strong>ab</strong>er zu kurz. Der öffentliche<br />
Verkehr ist eine Dienstleistung mit Sinn und<br />
viel Potenzial, die <strong>VBZ</strong> fahren eine Wachstumsstrategie<br />
und der technologische Fortschritt<br />
bietet überraschend viele Gestaltungsräume<br />
<strong>für</strong> innovative Ideen. Darum<br />
h<strong>ab</strong>en die <strong>VBZ</strong> ihr <strong>Personalmarketing</strong> radikal<br />
neu ausgerichtet. Seit dem 1. Juni 2010<br />
setzen sie voll auf Internet, auf Video und<br />
auf die Vorgesetzten, die sich jetzt persönlich<br />
bei den Stellensuchenden <strong>bewerben</strong>.<br />
Kleine Einführung: Das HR entdeckt <strong>das</strong><br />
Marketing und <strong>das</strong> Web - in der Theorie.<br />
In den letzten Jahren hat sich mit dem <strong>Personalmarketing</strong><br />
eine vergleichsweise junge<br />
Disziplin mehr und mehr et<strong>ab</strong>liert. Es buhlt<br />
um eine schwindende Zielgruppe, die Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer. Das<br />
Verständnis, nicht nur Konsumgüter, sondern<br />
auch Stellen und die Unternehmen als<br />
Arbeitgeber professionell zu vermarkten, hat<br />
die Human Resources Welt erobert. Kampagnen,<br />
Social Media, e-recruiting oder<br />
Employer Branding sind keine Fremdwörter<br />
mehr und die Unternehmen nutzen <strong>das</strong> Internet<br />
als Kommunikationskanal <strong>für</strong> die Bewerberansprache<br />
auf breiter Front.<br />
Triste Realität und zwei Paradoxien.<br />
Die Theorie sitzt also, bloss: Was ums Himmels<br />
Willen kommt eigentlich von den guten<br />
Absichten in der Realität an? Die <strong>VBZ</strong> meinen<br />
mit Blick auf Stellenanzeiger in Print und<br />
Web und viele Unternehmensseiten im Web:<br />
Verdammt (Entschuldigung…) wenig!<br />
Im Frühjahr 2010 h<strong>ab</strong>en sie gehandelt mit<br />
der Absicht, mit zwei seit Jahrzehnten et<strong>ab</strong>lierten<br />
Paradoxien in der Personalwerbung<br />
aufzuräumen: Dem frappanten Informationsungleichgewicht<br />
einerseits und der lust- und<br />
emotionslosen Bewerberansprache andererseits.<br />
Erstes Paradox: Der war for talents - mit<br />
den Waffen <strong>uns</strong>erer Grossväter.<br />
Künftige Mitarbeiterinnen werden, geht es<br />
nach der Eigendeklaration der HR-Chefs,<br />
intensiv beworben. Bisweilen wird sogar<br />
gerne ein war for talents beschworen (tönt<br />
doch zumindest gut). Mal <strong>ab</strong>gesehen vom<br />
Hochschulmarketing, welches vor allem von<br />
den Grossen der Finanzindustrie in der Tat<br />
professionell betrieben wird, findet der war<br />
for talents in der Schweiz noch immer grösstenteils<br />
im altertümlichen Reduit der Printmedien<br />
und mit den Waffen aus der Nachkriegszeit<br />
statt. Die langweiligen Stelleninserate<br />
trotzen dem Wandel mit einer Hartnäckigkeit,<br />
die in Zeiten von Internet,<br />
Smartphones und Social Media geradezu<br />
grotesk anmutet. Freie Stellen werden seit<br />
Jahrzehnten nahezu unverändert beworben.<br />
Phänomen Stelleninserat: Seit Jahrzehnten innovationsresistent.<br />
Im Bild der Stellen-Anzeiger von 1967.<br />
Die Innovation der letzten 50 Jahren erstreckt<br />
sich auf ein paar Farbtupfer oder auf<br />
Porträts fröhlicher Menschen, frisch <strong>ab</strong> Bilddatenbank<br />
und beliebig austauschbar. Klar<br />
wird <strong>das</strong> Internet auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> Produkt „Stellen“<br />
genutzt: Es werden ganz einfach die<br />
Printinserate eins zu eins ins Internet gestellt.
Zweites Paradox: Die Katze im Sack kaufen<br />
- breit akzeptiert.<br />
Welche aufgeklärte Konsumentin kauft denn<br />
heute noch die Katze im Sack? Keine. Fast:<br />
Ausnahme sind jene schätzungsweise<br />
500‘000 Arbeitnehmer, welche sich jedes<br />
Jahr in der Schweiz <strong>für</strong> eine neue Stelle<br />
interessieren und <strong>bewerben</strong>. Während Reiseveranstalter,<br />
Zahnärztinnen, Steuerberater,<br />
Handwerker oder Partnersuchende umfassend<br />
und meist professionell über ihre<br />
Vorzüge informieren, bleibt die Be-Werbung<br />
freier Stellen davon unbeeindruckt. Die Entwicklung<br />
der letzten Jahre ist an diesem zig-<br />
Millionenmarkt spurlos vorübergegangen.<br />
Der Kunde ist König? Nein, hier läuft‘s umgekehrt.<br />
Basierend auf dem Wissen oft<br />
nichtssagender und floskeltriefender Stelleninserate<br />
bieten sich die Bewerber – oder<br />
treffender Bittsteller? – mit aufwändig gestalteten<br />
Bewerbungsdossiers und vielen sehr<br />
persönlichen Informationen an. Sie tun dies<br />
<strong>ab</strong>er meist ohne jeden Anhaltspunkt über<br />
<strong>das</strong> Betriebsklima, den Arbeitsplatz und insbesondere<br />
ohne jemals den vielleicht wichtigsten<br />
Faktor der angepeilten Stelle kennen<br />
gelernt zu h<strong>ab</strong>en: Die Chefin oder den Chef.<br />
Neupositionierung der Personalwerbung.<br />
Die <strong>VBZ</strong> küssen die Personalwerbung aus<br />
dem Dornröschenschlaf und setzen sich<br />
folgende Ziele:<br />
• Das Internet wird <strong>das</strong> kommunikative<br />
Herzstück der <strong>VBZ</strong>-Personalwerbung.<br />
• Die <strong>VBZ</strong> präsentieren sich und die freien<br />
Stellen lustvoll und nutzen die Möglichkeiten<br />
von Videos.<br />
• Wer sich <strong>für</strong> einen Job bei den <strong>VBZ</strong> interessiert,<br />
erhält umfassende und authentische<br />
Informationen. Und zwar von<br />
der Chefin oder dem Chef persönlich.<br />
• Die <strong>VBZ</strong> differenzieren sich mit einem<br />
sympathischen Auftritt auf dem Arbeitsmarkt<br />
und sprechen so zusätzliche<br />
Zielgruppen an.<br />
• Perfekt aufeinander <strong>ab</strong>gestimmte<br />
Kommunikationskanäle sorgen <strong>für</strong> Traffic<br />
und die Be(tr)achtung der Jobvideos.<br />
• Mehr Aufmerksamkeit bei tieferen Kosten.<br />
Darum setzen die <strong>VBZ</strong> auf <strong>das</strong> Internet…<br />
Ganz einfach: Das Internet hat sich breit<br />
durchgesetzt und ist Alltag geworden. Über<br />
80% der Schweizer im Erwerbsalter nutzen<br />
<strong>das</strong> Internet mehrmals pro Woche. Für sie<br />
ist der Gebrauch so selbstverständlich wie<br />
Zeitung lesen oder Fernsehen. Weil <strong>das</strong><br />
Internet ungleich mehr Möglichkeiten bietet,<br />
Informationen attraktiv aufzubereiten und mit<br />
den Bewerbern in Kontakt zu treten, drängt<br />
es sich <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Personalmarketing</strong> geradezu<br />
auf. Die neue Jobsite der <strong>VBZ</strong> besuchen<br />
monatlich gegen 20'000 Interessierte.<br />
Auch die Online-Stellenseiten h<strong>ab</strong>en sich<br />
endgültig et<strong>ab</strong>liert. Sie laufen den alteingesessenen<br />
Printprodukten mehr und mehr<br />
den Rang <strong>ab</strong> und ihre Zugriffszahlen steigen<br />
stetig. Die Jobseite der <strong>VBZ</strong> ist mit den drei<br />
Grossen der Branche vollautomatisch verlinkt.<br />
Sinnvolle Internetkooperationen - auch<br />
<strong>das</strong> verstehen die <strong>VBZ</strong> unter Fokussierung<br />
auf <strong>das</strong> Internet.<br />
… und darum auf Videos.<br />
Der Profi bringt's auf den Punkt: „Videos<br />
treffen den Zeitgeist und vor allem kommen<br />
sie dem Informationsverhalten der Zielgruppen<br />
entgegen. Es sind die Bewegtbilder, die<br />
Distanz zu einem Unternehmen <strong>ab</strong>bauen,<br />
formelle und informelle Informationen bewusst<br />
und unbewusst transportieren, Einblicke<br />
in den Alltag ermöglichen und Menschen<br />
zu Menschen sprechen lassen“ sagt Christoph<br />
Beck, Professor an der FH Koblenz und<br />
viel beachteter Buchautor zum Thema (<strong>Personalmarketing</strong><br />
2.0).<br />
In den <strong>VBZ</strong>-Jobvideos sprechen die Vorgesetzten<br />
persönlich zu potenziellen Bewerberinnen,<br />
erklären Aufg<strong>ab</strong>en und Herausforderungen,<br />
zeigen den Arbeitsplatz und erzählen,<br />
warum sie bei den <strong>VBZ</strong> arbeiten und<br />
was sie bewegt. So können Informationen<br />
und Emotionen in einer Dimension vermittelt<br />
werden, wie sie im <strong>Personalmarketing</strong> bislang<br />
undenkbar war.<br />
Als erstes Unternehmen in der Schweiz setzen<br />
die <strong>VBZ</strong> konsequent auf Internet und<br />
Jobvideos. Sie produzieren nicht nur <strong>für</strong><br />
einzelne, ausgewählte Stellen ein Jobvideo,<br />
sondern <strong>für</strong> jede Einzelne. Weil die Mehrzahl<br />
der jährlich 200 neu Rekrutierten als Tram-<br />
oder Busfahrer angestellt wird, sind jedoch<br />
nicht 200, sondern jährlich rund 30-35 verschiedene<br />
Videos zu produzieren.
<strong>Wir</strong> <strong>bewerben</strong> <strong>uns</strong>.<br />
"<strong>Wir</strong> <strong>bewerben</strong> <strong>uns</strong>.". Mit drei Worten bringen<br />
die <strong>VBZ</strong> ihre Denkhaltung im <strong>Personalmarketing</strong><br />
auf den Punkt. Im Zentrum der<br />
Überlegungen stehen interessante, gut ausgebildete<br />
Berufsleute. Weil diese mehr und<br />
mehr wählen können, <strong>bewerben</strong> sich konsequenterweise<br />
die <strong>VBZ</strong> bei ihnen als künftige<br />
Arbeitnehmer - und nicht umgekehrt. Wobei<br />
<strong>das</strong> so auch nicht ganz stimmt, denn: Nicht<br />
die <strong>VBZ</strong>, sondern konkret die Chefin sucht<br />
nach der Verstärkung <strong>für</strong> ihr Team. Darum<br />
<strong>bewerben</strong> diese sich persönlich bei den anvisierten<br />
Zielgruppen. Eigentlich logisch.<br />
Die Interessenten erhalten nun vor dem Bewerbungsentscheid<br />
viele Informationen und<br />
Impressionen und lernen erst noch ihre neue<br />
Chefin kennen. Erst dann entscheiden sie<br />
auf der Basis dieser Fakten und Eindrücke,<br />
ob sie sich überhaupt <strong>bewerben</strong> wollen. So<br />
gleichen die <strong>VBZ</strong> die ungleichen Spiesse im<br />
Bewerbungsprozess aus und sorgen <strong>für</strong><br />
ungewöhnliche Transparenz in der Personalwerbung.<br />
Dies bringt viele Sympathiepunkte<br />
bei Öffentlichkeit und Bewerbenden<br />
und wirkt sich dank präzis informierten und<br />
vorbereiten Kandidaten auf die Effizienz in<br />
den Jobinterviews und letztlich auch positiv<br />
auf die Frühfluktuation aus. Diese konnte im<br />
vergangenen Jahr um 20% gesenkt werden.<br />
<strong>Film</strong> <strong>ab</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>VBZ</strong> Jobvideo<br />
Kernstück des neuen <strong>Personalmarketing</strong>s<br />
sind 3-5 minütige Jobvideos, die auf vbz.ch<br />
geschaltet sind. Der Stellenwert der Videos<br />
wird beim Click auf die Stelle sofort klar: Das<br />
Jobvideo ist unübersehbar <strong>das</strong> zentrale Informationsmedium<br />
rund um die freie Stelle.<br />
Was beim Betrachten einfach und locker<br />
wirkt, ist durchdacht und mit Herzblut entwickelt.<br />
Einheitliche Intro und Outro bilden den<br />
Rahmen jedes Jobvideos. Hinterlegt sind die<br />
im typischen <strong>VBZ</strong>-Look gehaltenen Infotafeln<br />
mit einem eigens komponierten Sound (mit<br />
dem bezeichnenden Namen "Cobra Dance").<br />
Der Vorgesetzte stellt im Mittelteil des<br />
Jobvideos die wichtigsten Aufg<strong>ab</strong>en vor,<br />
zeigt den Arbeitsplatz und erläutert, warum<br />
er bei den <strong>VBZ</strong> arbeitet. Aussagen zum Führungsstil<br />
und zu Hobbies oder Familie zaubern<br />
eine persönliche Note in die Jobvideos<br />
und schärfen <strong>das</strong> Profil, welches die Zuseher<br />
vom künftigen Chef erhalten.<br />
Auszug aus einem <strong>VBZ</strong> Jobvideo. Dieses und alle anderen<br />
Videos finden Sie unter www.vbz.ch/personalmarketing<br />
Die Produzentin der Videos, Florina Saladin,<br />
wurde früh in die konzeptionellen Vorarbeiten<br />
einbezogen. So floss schon vor dem<br />
ersten Jobvideo viel Sinn <strong>für</strong> <strong>das</strong> Machbare<br />
in die Überlegungen mit ein. Wichtig, wenn<br />
die Kurzfilme mit den über 100 Vorgesetzten<br />
der <strong>VBZ</strong> überhaupt realisierbar sein sollen.<br />
Viele Vorgesetzte arbeiten im Hintergrund,<br />
im handwerklich-technischen Bereich, und<br />
sind wenig extrovertierte Persönlichkeiten -<br />
die Idee mit den Jobvideos vor diesem Hintergrund<br />
zu realisieren, war eine spezielle<br />
Herausforderung.<br />
Dem internen Marketing und der Ausbildung<br />
der Chefs h<strong>ab</strong>en die <strong>VBZ</strong> eine hohe Wichtigkeit<br />
eingeräumt. Die Überzeugungsarbeit<br />
erfolgte einerseits top-down durch ein klares<br />
Commitment der Geschäftsleitung, andererseits<br />
wurde viel Überzeugungsarbeit direkt in<br />
den Führungsteams und individuell bei einzelnen<br />
Vorgesetzten selber geleistet.<br />
Die Produzentin bereitete zusammen mit<br />
dem ehemaligen Unterhaltungschef von SF<br />
DRS, Marco Stöcklin, fast 100 Vorgesetze in<br />
freiwilligen Mittagsworkshops auf ihre neue<br />
Rolle in der Personalgewinnung vor. D<strong>ab</strong>ei<br />
wurden Tipps und Tricks vermittelt und die<br />
Kader der <strong>VBZ</strong> konnten spielerisch erste
Kameraerfahrungen sammeln und Berührungsängste<br />
<strong>ab</strong>bauen.<br />
Zur Vorbereitung erhalten die Vorgesetzten<br />
eigens entwickelte Unterlagen: Florina Saladin<br />
konzipierte die so genannte Kleeblatt-<br />
Methode, mit deren Hilfe die Vorgesetzten<br />
ihre gedankliche Vorarbeit in vier Themenblöcken<br />
strukturieren können. <strong>Wir</strong> nennen<br />
sie Kleeblatt-Methode, weil sie die gedankliche<br />
Vorarbeit der Vorgesetzten in vier Themenblöcken<br />
strukturiert. Die Chefinnen bereiten<br />
also ihre Statements eigenhändig vor<br />
und erhalten weder Vorg<strong>ab</strong>en noch fertige<br />
Statements von HR oder der Kommunikations<strong>ab</strong>teilung.<br />
Dadurch gewinnt auch die<br />
Auseinandersetzung mit der Stelle und den<br />
Anforderungen an die W<strong>uns</strong>chperson eine<br />
ganz neue Qualität und Tiefe.<br />
Mit den Jobvideos vermitteln die <strong>VBZ</strong>, was<br />
kein noch so aufwändiges Inserat schafft:<br />
Eindrücke, Emotionen und Bilder. Die <strong>VBZ</strong><br />
ermöglichen den Interessierten einen ersten,<br />
authentischen Eindruck von der neuen Chefin<br />
oder dem neuen Chef, vom Arbeitsumfeld<br />
und dem Arbeitsplatz. D<strong>ab</strong>ei geben sich die<br />
Vorgesetzen so, wie sie sind: Die <strong>VBZ</strong> Jobvideos<br />
sind kein Spielfilm, sondern bilden die<br />
Realität <strong>ab</strong>. D<strong>ab</strong>ei kommen <strong>ab</strong>er auch die<br />
Fakten nicht zu kurz: Diese sind im <strong>VBZ</strong><br />
Internet direkt neben dem <strong>Film</strong> platziert und<br />
lassen sich ausdrucken.<br />
Ach ja, die Kosten... Die <strong>VBZ</strong> h<strong>ab</strong>en rund<br />
50'000 Franken in die Konzeption, in durchdachte<br />
Prozesse und massgeschneiderte<br />
Unterlagen gesteckt. Jetzt dauert die Aufschaltung<br />
eines Jobvideos noch maximal 10<br />
Tage (vom Eingang des Stellenbesetzungsantrags<br />
bis zur Aufschaltung im Internet) und<br />
kostet, <strong>ab</strong>hängig vom Aufwand, rund 3'000<br />
Franken. Warum trotz dieser Kosten <strong>das</strong> Ziel<br />
"Mehr Aufmerksamkeit bei tieferen Kosten"<br />
erreicht wird, erfahren Sie gleich.<br />
Sinnvolle Ergänzungen: Crossmediale<br />
Multikanalstrategie.<br />
Verschiedene Kommunikationskanäle leiten<br />
aktiv Stellensuchende und allgemein Interessierte<br />
auf die <strong>VBZ</strong> Website mit den Jobfilmen.<br />
Mit der Nutzung unterschiedlicher<br />
Werbemittel sprechen die <strong>VBZ</strong> verstärkt<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an<br />
ungewöhnlichen Orten und in unterschiedlichen<br />
Situationen an. So kann – bei einem<br />
interessanten Kosten-Nutzen Verhältnis –<br />
die Durchdringungskraft der Personalwerbung<br />
erhöht und die <strong>VBZ</strong> als interessante<br />
Arbeitgeberin (und eben nicht nur als Transportunternehmen)<br />
positioniert werden.<br />
Mit der Absicht, der Mediennutzung interessanter<br />
Berufsleute zu folgen, bespielen die<br />
<strong>VBZ</strong> immer öfter alternative Personalwerbekanäle.<br />
So werden zum Beispiel Jobvideos<br />
auf der beliebten <strong>VBZ</strong> Facebook-Site mit fast<br />
700 Freunden geschaltet.<br />
Über 2000 registrierte Job-Interessenten<br />
werden jeweils am Montag gratis per E-Mail<br />
oder sms über neue Jobvideos informiert.
Weitere Ingredienzen der crossmedialen<br />
Strategie sind 72 m 2 grosse Megaposter am<br />
<strong>VBZ</strong> Hauptsitz an der Badenerstrasse, Kinospots<br />
und natürlich die Werbung in und an<br />
<strong>VBZ</strong>-Fahrzeugen und an den Haltestellen.<br />
Eine wichtige Rolle in der Internetstrategie<br />
spielen die Partnerschaften mit den führenden<br />
Schweizer online-Stellenplattformen.<br />
Die Spiderprogramme von jobs.ch, jobwinner.ch<br />
und jobscout24.ch übernehmen täglich<br />
und vollautomatisch die neuen Jobvideos<br />
von der <strong>VBZ</strong>-Stellenseite. So sind alle<br />
Jobvideos innert Stunden automatisch auch<br />
auf den Stellenplattformen zu finden.<br />
Und die Printinserate? Ganz auf „Papier“<br />
verzichten können die <strong>VBZ</strong> noch nicht. Für<br />
spezifische Stellen bzw. Zielgruppen bleibt<br />
die Printwerbung derzeit noch erfolgsversprechend.<br />
Auffällige <strong>VBZ</strong>-blaue Teaser<br />
verweisen auf <strong>das</strong> Jobvideo und den sich<br />
<strong>bewerben</strong>den Vorgesetzten im Internet.<br />
„Mehr Aufmerksamkeit bei günstigeren Kosten“.<br />
Mit den auffälligen Streifeninseraten<br />
sparen die <strong>VBZ</strong> im Vergleich zu den herkömmlichen<br />
Stelleninseraten satte 40%. Ein<br />
weiterer Vorteil: Die Inserate können auch<br />
im redaktionellen Umfeld geschaltet werden<br />
und Aufmerksamkeit bei Personen finden,<br />
welche nicht aktiv auf Jobsuche sind und<br />
daher den Stellenteil überblättern.<br />
Bilanz: Begeisterte Öffentlichkeit.<br />
Am 9. Juni 2010 ging <strong>das</strong> erste Jobvideo<br />
„auf Sendung“. Gleichentags berichtete der<br />
Tages-Anzeiger über die innovative Idee der<br />
<strong>VBZ</strong>, ihre Vorgesetzten sich selber bei<br />
spannenden Mitarbeitenden <strong>bewerben</strong> zu<br />
lassen. Und noch am selben Abend berichtete<br />
Tele Züri in einem Beitrag darüber.<br />
Seither reisst <strong>das</strong> Interesse von Medien und<br />
HR-Fachwelt nicht <strong>ab</strong> und über die Landesgrenzen<br />
hinaus wird über die <strong>VBZ</strong> als Arbeitgeberin<br />
berichtet. Einige Beispiele:<br />
Der „Sonntag“ berichtete im August 2010<br />
über den Einsatz von Videos in der Personalwerbung,<br />
ein Leadartikel im alpha erschien<br />
im November 2010. Speziell aufhorchen<br />
lässt <strong>das</strong> Vorgehen der <strong>VBZ</strong> in der HR-<br />
Fachwelt. In der Schweiz berichtete <strong>das</strong><br />
Fachmagazin „HR-Today“ mit einem mehrseitigen<br />
Interview.
In Deutschland wurde <strong>das</strong> <strong>VBZ</strong> <strong>Personalmarketing</strong><br />
mit den speziellen Jobvideos an<br />
diversen Veranstaltungen der Fachwelt vorgestellt.<br />
So pries beispielsweise die Deutsche<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> Personalführung anlässlich<br />
einer Recruiting-Tagung in München<br />
die <strong>VBZ</strong>-Idee als „neue Dimension im <strong>Personalmarketing</strong>“<br />
an.<br />
Im März 2011 wurde die <strong>VBZ</strong>-Idee beim<br />
Recruiting Convent in Bensberg, dem wichtigsten<br />
Fachkongress <strong>für</strong> <strong>Personalmarketing</strong>,<br />
geadelt. Die <strong>VBZ</strong> wurden als erste Schweizer<br />
Unternehmung überhaupt dazu eingeladen.<br />
Deren Initiant, Prof. Dr. Christoph Beck,<br />
ist vom Vorgehen der <strong>VBZ</strong> sehr angetan.<br />
„Die Idee der Verkehrsbetriebe Zürich hat <strong>das</strong> Potenzial,<br />
<strong>das</strong> Thema <strong>Personalmarketing</strong> und Recruiting auch intern<br />
bei den Führungskräften und Mitarbeitern nachhaltig in<br />
den Köpfen zu positionieren und deren Commitment zum<br />
Unternehmen kontinuierlich zu stärken.“<br />
Verblüffte und ausgezeichnet vorbereitete<br />
Bewerber.<br />
Das Lob der Fachwelt ist eine schöne Bestätigung.<br />
Das Wichtigste ist jedoch der Erfolg<br />
auf der Bewerberseite. Und der ist zweifelsohne<br />
eingetreten. Kaum eine Bewer-<br />
bung, die nicht bereits im Bewerbungsschreiben<br />
Bezug auf Informationen aus dem<br />
Jobvideo nimmt. In den Anstellungsinterviews<br />
wird schnell klar, <strong>das</strong>s sich die Bewerber<br />
intensiver als früher mit den <strong>VBZ</strong> als<br />
Arbeitgeberin und dem möglichen neuen<br />
Chef auseinander gesetzt h<strong>ab</strong>en.<br />
„Die beste Stellenausschreibung, die je gelesen h<strong>ab</strong>e.<br />
Danke, <strong>das</strong>s man auch auf Jobsuche noch zum Schmunzeln<br />
gebracht wird.“ Aus einem Bewerbungsschreiben.<br />
Fazit<br />
Die <strong>VBZ</strong> h<strong>ab</strong>en mit ihrer neuen <strong>Personalmarketing</strong>strategie<br />
und der konsequenten<br />
Nutzung des Internets in nur einem halben<br />
Jahr fünf wichtige Ziele erreicht:<br />
• Die Jobvideos mit der Bewerbung der<br />
Chefs und der entsprechende Informationsvorsprung<br />
sorgen <strong>für</strong> hohe Sympathieeffekte<br />
bei Stellensuchenden und<br />
realistisch vorinformierte Bewerber.<br />
• Die <strong>VBZ</strong> werden von einer breiten Öffentlichkeit<br />
als interessante und innovative<br />
Arbeitgeberin wahrgenommen.<br />
• Jedes Jobvideo wird im Durchschnitt<br />
von 3‘200 Interessenten angesehen.<br />
Topstellen bringen es auf 10‘000 Clicks.<br />
• Wenige, <strong>ab</strong>er auffällige und vor allem<br />
kleinere Printinserate und übrige Kommunikationskanäle<br />
sparen die Produktionskosten<br />
<strong>für</strong> die Jobvideos ein.<br />
• Nach anfänglichem Zögern und Vorbehalten<br />
sind die Vorgesetzten heute<br />
spürbar stolz auf die neue Form und ihre<br />
Rolle in der Personalgewinnung.
Die Jobvideos<br />
Alle Jobvideos kompakt auf einer Seite und<br />
ein Best of Jobvideo mit den lustigsten Versprechern<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.vbz.ch/personalmarketing<br />
Management Summary and more<br />
Das Wichtigste in Kürze auf dem verfilmten<br />
Management Summary und eine Strassenumfrage<br />
über die <strong>Wir</strong>kung bei den Zielgruppen<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.vbz.ch/personalmarketing<br />
Projektinformationen<br />
▪ Auftraggeberin:<br />
Heinz Vögeli, Vizedirektor<br />
Verkehrsbetriebe Zürich (<strong>VBZ</strong>), Personal<br />
▪ Gesamtprojektleitung:<br />
Jörg Buckmann, Verkehrsbetriebe Zürich<br />
▪ Konzeption:<br />
Heinz Vögeli, Verkehrsbetriebe Zürich<br />
Jörg Buckmann, Verkehrsbetriebe Zürich<br />
Markus Ruf, Ruf Lanz Werbeagentur, Zürich<br />
▪ Realisation:<br />
Jörg Buckmann, Verkehrsbetriebe Zürich<br />
Iris Horat, Verkehrsbetriebe Zürich<br />
Silvia da Silva, Verkehrsbetriebe Zürich<br />
▪ Videokonzept und Training:<br />
Florina Saladin, Männedorf<br />
Marco Stöcklin, Joymedia, Zürich<br />
▪ <strong>Film</strong>produktion:<br />
Florina Saladin, Männedorf<br />
Kontakt<br />
Jörg Buckmann<br />
Leiter Personalmanagement<br />
Verkehrsbetriebe Zürich<br />
Luggwegstrasse 65<br />
Postfach<br />
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