Wieren 2030 - Samtgemeinde Aue

„Unser Lebensraum Wieren 2030 - 

Eine Dörfergemeinschaft packt an“ 

Prof. Dr. Arnd Jenne 

Unser Lebensraum Wieren 

2030 

Eine Dörfergemeinschaft 

packt an 

- Auftaktveranstaltung 27.08.2013 -




Team 

● 


● 

Dipl.-Kfm. Hartmut Sroka 

- 2 -




Ausgangslage 

● 

demografischer Wandel 

● 

Klimawandel 

● 

Zukunft der Landwirtschaft 

● 

Zukunft des Handwerks/Industrie 

● 

Zukunft der Versorgung 

● 

Zukunft des Dorflebens und -wohnen 

Quelle: eigene Aufnahmen 

- 3 - 

Quelle: Samtgemeinde Aue, veränderte Darstellung




Ziel 

● 

gemeinsame Erarbeitung eines „Aktionsplans Wieren 2030“ zur 

Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen: 

− 

− 

− 

− 

gemeinsam = Bürger/innen, Unternehmen, Politik, Verwaltung etc. 

neuer Ansatz und damit kein „Klappt sowieso nicht!“, „Hat noch 

nie funktioniert!“, „Haben wir noch nie so gemacht!“ etc. 

kein Pflegen alter „Feindschaften“ 

kreativ, innovativ, mutig 

- 4 -




(Geplanter) Projektablauf 

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● 

● 

● 

Juni: Haushaltsbefragung 

August: Kartierung und „Expertengespräche“ 

heute: Auftaktveranstaltung 

September/Oktober: themenbezogene Workshops zur Generierung 

von Maßnahmen; parallel: Umsetzung erster Maßnahmen 

November/Dezember: Zusammenfassung der Ergebnisse und Bericht 

„Aktionsplan Wieren 2030“ 

- 5 -




Agenda Auftaktveranstaltung 

● 

● 

● 

● 

Vorstellung (wichtiger) Ergebnisse Haushaltsbefragung 

Diskussion der Ergebnisse 

Ableitung von Handlungsfeldern 

„Patenschaften“ für Handlungsfelder 

- 6 -




Eckdaten der Haushaltsbefragung 

● 

1.690 Haushalte 

● Versand am 13.06.2013, 

Einsendeschluss 30.06.2013 

● 774 Fragebögen zurück / 

Rücklaufquote 46 % 

- 7 -




Repräsentativität (1) 

● 

● 

● 

46 % aller Haushalte erfasst 

60 % aller Einwohner erfasst 

alle Ortsteile ausreichend vertreten 

- 8 -




Repräsentativität (2) 

Erfasste Haushalte und Einwohner nach Ortsteilen 

Ortsteil 

Haushalte 

01.06.2013 

[abs.] (*) 

Haushalte 

01.06.2013 [%] 

(*) 

erfasste 

Haushalte 

[abs.] (**) 

erfasste 

Haushalte [%] 

(**) 

Einwohner 

31.07.2013 

[abs.] (*) 

Einwohner 

31.07.2013 [%] 

(*) 

erfasste 

Einwohner 

[abs.] (***) 

erfasste Anteil erfasste 

Einwohner [%] Haushalte [%] 

(***) 

(****) 

Anteil erfasste 

Einwohner [%] 

(****) 

Bollensen 196 11,6 66 9,5 317 10,8 154 8,7 33,7 48,6 

Drohe 90 5,3 41 5,9 160 5,4 112 6,3 45,6 70,0 

Emern 146 8,6 64 9,2 244 8,3 213 12,0 43,8 87,3 

Gavendorf 24 1,4 14 2,0 49 1,7 32 1,8 58,3 65,3 

Gr. Pretzier 29 1,7 12 1,7 52 1,8 34 1,9 41,4 65,4 

Kahlstorf 40 2,4 18 2,6 67 2,3 45 2,5 45,0 67,2 

Kl. Pretzier 24 1,4 14 2,0 37 1,3 36 2,0 58,3 97,3 

Könau 44 2,6 19 2,7 86 2,9 63 3,6 43,2 73,3 

Kroetze 35 2,1 11 1,6 60 2,0 29 1,6 31,4 48,3 

Lehmke 291 17,2 83 11,9 509 17,3 199 11,2 28,5 39,1 

Ostedt 105 6,2 41 5,9 202 6,9 109 6,1 39,0 54,0 

Wieren 666 39,4 313 45,0 1.163 39,5 748 42,2 47,0 64,3 

alle OT 1.690 99,9 696 100,0 2.946 100,2 1.774 99,9 41,2 60,2 

k. A. / n. z. - - 78 - - - - - - - 

insg. - - 774 - - - - - 45,8 - 

(*) Quelle: Samtgemeinde Aue 

(**) Quelle: eigene Erhebung; n = 696; Differenz zu 774 = k. A. und nicht zuzuordnen; Rundungsdifferenzen nicht bereinigt 

(***) Quelle: eigene Erhebung; n = 691; Differenz zu 774 = k. A. und nicht zuzuordnen; Rundungsdifferenzen nicht bereinigt 

(***) Quelle: eigene Berechnungen 

- 9 -




Lebensqualität und Wohnsituation (1) 

große Diskrepanz 

zwischen Lebensqualität 

und Wohnsituation 

Wohnsituation 

Ø OT(85 %) 

Lebensqual. 

Ø OT(53 %) 

- 10 -




Lebensqualität und Wohnsituation (2) 

● 

● 

● 

● 

sehr große Zufriedenheit mit Wohnsituation, große Zufriedenheit mit 

Lebensqualität 

große Differenz zwischen Zufriedenheit mit Wohnsituation und 

Lebensqualität, insbesondere in Bollensen, Drohe, Klein Pretzier und 

Wieren 

im Ortsteilvergleich überdurchschnittliche Zufriedenheit mit 

Lebensqualität in Groß Pretzier und Kroetze, unterdurchschnittliche 

Zufriedenheit in Bollensen, Drohe und Wieren 

Zufriedenheit mit Lebensqualität steigt mit Wohneigentum, Wohnen im 

(eigenen) Haus und steigendem Einkommen (signifikante positive 

Korrelation auf 0,01-Niveau), sinkt hingegen mit zunehmendem Alter 

(signifikante negative Korrelation auf 0,01-Niveau) (*) 

(*) Alle im Folgenden genannten Korrelationen sind auf dem 0,01-Niveau signifikant. Zur Vereinfachung der Darstellung wird 

dies jedoch nicht jedes Mal dargestellt. 

- 11 -




Wohndauer und Umzugsverhalten (1) 

8% 

11% 

24% 

● 

● 

durchschnittliche Wohndauer 

von 32,5 Jahren 

mehr als die Hälfte mit 

Wohndauer von mehr als 25 

Jahren, aber auch rund jeder 

Zehnte erst in den letzten 5 

Jahren zugezogen 

28% 

29% 

länger als 50 Jahre 

26 bis 50 Jahre 



5 Jahre und kürzer 

● 

Gavendorf und Groß Pretzier mit 

der längsten durchschnittlichen 

Wohndauer von rund 50 Jahren, 

Drohe, Ostedt und Wieren mit 

der „kürzesten“ von rund 29 

Jahren 

- 12 -




Wohndauer und Umzugsverhalten (2) 

● 

● 

● 

Wohndauer sinkt mit zunehmendem Einkommen und 

zunehmender Haushaltsgröße 

kein Zusammenhang zwischen Wohndauer und Wohnsituation 

bzw. Lebensqualität, jedoch längere Wohndauer bei 

Wohneigentum 

knapp 1/3 schon immer am jetzigen Wohnort, 11 % Umzug 

innerhalb des jetzigen Wohnorts, 1/3 aus dem restlichen 

Landkreis Uelzen und 25 % letzter Wohnort außerhalb des LK 

Uelzen (knapp ½ aus der Region HH-H-Braunschweig) 

- 13 -




Einkaufsverhalten Lebensmittel - Einkaufsort (1) (*) 

Uelzen 

Wrestedt 

15 % 

57 % 

2 % 

Wieren/ 

Lehmke 

3 % 

sonstige 

Orte (fast 

ausschließlich 

Suhlendorf) 

0,3 % 

21 % 

Internet/ 

Versand 

- 14 - 

Bad 

Bodenteich 

(*) kaufen selbst keine 

Lebensmittel ein = 2 %; 

Rundungsdifferenzen nicht 

bereinigt




Einkaufsverhalten Lebensmittel - Einkaufsort (1) 

● 

● 

● 

● 

● 

● 

Uelzen wichtigster Einkaufsstandort für Lebensmittel, mit 

deutlichem Abstand gefolgt von Bad Bodenteich und Wrestedt 

am stärksten auf Uelzen ausgerichtet: Groß Pretzier, Kahlstorf, 

Klein Pretzier 

am stärksten auf Bad Bodenteich ausgerichtet: Drohe, Könau 

am stärksten auf Wrestedt ausgerichtet: Bollensen 

am stärksten auf Suhlendorf ausgerichtet: Kroetze, Gavendorf 

Lebensmitteleinkaufsort stark entfernungsabhängig, aber 

unabhängig von soziodemografischen und -ökonomischen 

Merkmalen 

- 15 -




Einkaufsverhalten Lebensmittel - Einkaufshäufigkeit 

11% 

2% 

● 

hohe Einkaufsfrequenz 

40% 

● 

Zunahme der Frequenz mit 

steigendem Einkommen und 

Haushaltsgröße 

mehrmals wöchentlich 

● 

Abnahme der Frequenz mit 

zunehmendem Alter 

47% 

wöchentlich 

mehrmals im Monat 

seltener 

- 16 -




Einkaufsverhalten Bekleidung - Einkaufsort (1) (*) 

Uelzen 

Wrestedt 

0,3 % 

68 % 


Lehmke 

16 % 

sonstige 

Orte 

(LG,HH, H = 

89 % sonstige 

Orte) 

18 % 

0,4 % 

Internet/ 

Versand 

- 17 - 

Bad 

Bodenteich 

(*) kaufen selbst keine 

Bekleidung ein = 2 %; 

Rundungsdifferenzen nicht 

bereinigt




Einkaufsverhalten Bekleidung - Einkaufsort (2) 

● 

● 

● 

● 

Uelzen wichtigster Einkaufsstandort für Bekleidung, mit 

deutlichem Abstand gefolgt von Internet/Versand und sonstigen 

Orten 

Lüneburg und mit deutlichem Abstand Hamburg und Hannover 

wichtigste Einkaufsorte für Bekleidung außerhalb des LK Uelzen 

keine signifikanten Unterschiede in den Ortsteilen 

mit zunehmendem Alter Präferenz für Uelzen, mit zunehmenden 

Einkommen und Pkw-Verfügbarkeit für sonstige Orte 

- 18 -




Pendlerverflechtungen (*) 

Uelzen 

37 % 

restl. LK Uelzen 40 % 

Hamburg 10 % 

Wrestedt 

5 % 

20 % 


Lehmke 

33 % 

sonstige 

Orte 

LK GF u. WOB 10 % 

Stadt u. LK Lüneburg 9 % 

Hannover 8 % 

Sonstige 23 % 

6 % 

Bad 

Bodenteich 

- 19 - 

(*) in 64 % der Haushalte (n= 495) 

mindestens 1 Person berufstätig; 

davon in 52 % zwei Personen 

berufstätig; Rundungsdifferenzen 

nicht bereinigt




Eigenschaften des Wohnorts (1) 

Eigenschaften 

(Mittelpunkt = trifft nicht zu, äußerer Rand = trifft voll zu) 

schön 

übersichtlich 

abwechslungsr. 

naturnah 

sauber 

Bollensen 

Drohe 

Emern 

sympathisch 

geborgen 

ruhig 

vielfältig 

teuer 

langweilig 

Gavendorf 

Gr. Pretzier 

Kahlstorf 

Kl. Pretzier 

Könau 

Kroetze 

Lehmke 

Ostedt 


insg. 

eintönig 

sicher 

persönlich 

vertraut 

jung 

- 20 -





Abweichung vom Durchschnitt 

(schwarze Linie = Durchschnitt, Abweichung in Richtung Mittelpunkt = trifft weniger zu, 

in Richtung äußerer Rand = trifft mehr zu) 

schön 

übersichtlich 

abwechslungsreich 

naturnah 

sauber 

Bollensen 

Drohe 

Emern 

sympathisch 

geborgen 

ruhig 

vielfältig 

teuer 

langweilig 

Gavendorf 

Gr. Pretzier 

Kahlstorf 

Kl. Pretzier 

Könau 

Kroetze 

Lehmke 

Ostedt 


Durchschnitt 

eintönig 

sicher 

persönlich 

vertraut 

jung 

- 21 -





● 

● 

● 

● 

Qualitäten der geringen Größe, wie bspw. übersichtlich, vertraut, 

geborgen oder sicher, mit hoher Zustimmung 

Qualitäten des ländlichen Raums, wie bspw. naturnah, 

kostengünstig oder sauber, ebenfalls mit hoher Zustimmung 

Kehrseite: wenig abwechslungsreich und vielfältig, eher 

langweilig, eintönig und alt 

Abweichungen bzw. Ausreißer der Ortsteile z. T. durch geringe 

Stichprobengröße bedingt; insg. Zusammenhänge zwischen 

Eigenschaften und Ortsteilen jedoch signifikant 

- 22 -





Faktorenmatrix (*) Eigenschaften des Wohnorts 

● 

● 

● 

● 

Reduzierung der Eigenschaften 

auf zwei Faktoren: 

− dörflich-ländliches Idyll 

− dörflich-ländliche Tristesse 

Faktor Idyll steigt mit 

Lebensqualität, Wohnsituation, 

Einkommen und Haushaltsgröße 

Faktor Tristesse steigt mit 

abnehmender Lebensqualität 

keine Zusammenhänge zwischen 

Eigenschaften und Alter oder 

Geschlecht 

Idyll Tristesse nicht erklärbar nicht erklärbar 

schoen ,599 -,066 -,051 -,027 

abwechslung ,393 -,587 ,318 -,042 

sauber ,478 ,005 ,022 ,002 

vilefaeltig ,441 -,543 ,316 ,032 

langweilig -,324 ,380 ,277 ,152 

teuer -,211 -,083 ,344 -,069 

sicher ,506 ,082 -,043 ,282 

vertraut ,556 ,105 -,165 ,375 

jung ,277 -,056 ,168 -,004 

persoenlich ,561 ,051 ,044 ,249 

eintoenig -,237 ,574 ,493 ,151 

ruhig ,432 ,317 -,095 -,144 

geborgen ,698 ,117 -,009 -,011 

sympathisch ,670 ,039 ,061 -,037 

naturnah ,596 ,351 ,074 -,386 

uebersichtlich ,525 ,348 ,076 -,147 

- 23 - 

Faktor 

Extraktionsmethode: Hauptachsen-Faktorenanalyse 

(*) 4 Faktoren extrahiert. Es werden 29 Iterationen benötigt 

Quelle: eigene Erhebungen und Berechnungen




Angebote und Einrichtungen - Bsp. Wieren (Nord) 

- 24 - 

(Einzel-) Handel 

Dienstleistungen 

öffentl. Einrichtungen 

Handwerk/Industrie 

Leerstand 

Quelle: Kartengrundlagen: Samtgemeinde Aue; eigene Erhebungen und Darstellung




Wichtigkeit und Nutzung von Angeboten und 

Einrichtungen (1) 

100 

Befragte [%] 

80 

60 

40 

20 

sehr wichtige 

und wichtige 

Angebote und 

Einrichtungen 

Nutzung der 

Angebote und 

Einrichtungen 

0 

- 25 -






● 

● 

Gruppen von Angeboten und Einrichtungen mit abnehmender 

Wichtigkeit: 

− Gesundheit (Ärzte, Apotheke) 

− Erreichbarkeit (Straße, öffentliche Verkehrsmittel) 

− Dienstleistungen (Bank, Post, Frisör) 

− Handwerk 

− Freizeit (Sportangebot, Wander-/Radwege, Vereinsleben, 

Schwimmbad, Kneipe) 

insgesamt und in allen Variablen positiver Zusammenhang 

zwischen Wichtigkeit und Nutzung, jedoch in unterschiedlicher 

Intensität (z. B. gering bei ambulanter Pflege) 

- 26 -






● 

● 

● 

Zunahme der Wichtigkeit der Gruppe Gesundheit mit zunehmendem 

Alter (insbesondere auch Pflege), jedoch nahezu unabhängig vom 

Geschlecht; negativer Zusammenhang zu Einkommen und 

Haushaltsgröße; Zunahme der Nutzung der entsprechenden 

Angebote mit dem Alter, jedoch unabhängig von Haushaltsgröße, 

Geschlecht oder Einkommen 

Erreichbarkeit für alle Befragten mit gleicher Wichtigkeit, lediglich 

öffentliche Verkehrsmittel für Frauen mit geringerer Bedeutung 

Zunahme der Wichtigkeit der Dienstleistungen mit zunehmendem 

Alter und Einkommen, Abnahme mit zunehmender Haushaltsgröße; 

Frisör für Frauen hochsignifikant wichtiger als für Männer; bei 

Nutzung lediglich positiver Zusammenhang mit Alter 

- 27 -






● 

● 

Wichtigkeit und Nutzung des Handwerks in erster Linie abhängig 

von zunehmendem Alter und damit auch von abnehmender 

Haushaltsgröße 

Wichtigkeit der Freizeitangebote (nahezu) unabhängig von 

soziodemografischen und -ökonomischen Merkmalen, lediglich 

(wenig überraschende) Abnahme der Wichtigkeit und Nutzung von 

Sportangeboten mit zunehmendem Alter und Zunahme der 

Wichtigkeit und Nutzung der Kirche, v. a. bei Frauen; Zunahme der 

Nutzung von Sportangeboten, Vereinsleben, Rad-/Wanderwege und 

Schwimmbad mit zunehmendem Einkommen 

- 28 -






● 

● 

● 

● 

Alter entscheidend für Wichtigkeit und/oder Nutzung von 

Gesundheits- und Dienstleistungsangeboten sowie des Handwerks 

und Unwichtigkeit bzw. Nicht-Nutzung von Freizeitangeboten 

Einkommenssituation entscheidend für Wichtigkeit und/oder 

Nutzung von Gesundheits-, Dienstleistungs- und Freizeitangeboten 

Haushaltsgröße mit relativ geringem Einfluss 

Erreichbarkeit wesentliches Thema unabhängig von 

soziodemografischen und -ökonomischen Merkmalen 

- 29 -




Beeinträchtigungen der Lebensqualität und 

Wohnsituation (1) 

mangelnde Versorgung 

störende Emissionen 

mangelnde 

Verkehrsanbindung 

Beeinträchtigungen 

durch Verkehr 

Sonstiges 

mangelnde Geselligkeit 

und Kultur 

geringes 

Arbeitsplatzangebot 

0 20 40 60 80 100 120 140 

Anzahl der Nennungen (insg. 538) 

- 30 -






100% 

mangelnde 

Versorgung 

Nennungen je OT [%] 

80% 

60% 

40% 

20% 

störende 

Emissionen 

mangelnde 


Beeinträchtigungen 

durch 

Verkehr 

Sonstiges 

0% 

- 31 - 

mangelnde 

Geselligkeit und 

Kultur 

geringes 

Arbeitsplatzangebot






● 

● 

● 

mangelnde Versorgung, störende Emissionen und 

Verkehrsprobleme als wichtigste Ursachen der Beeinträchtigung 

von Lebensqualität und Wohnsituation 

mangelnde Versorgung, mangelnde Verkehrsanbindung und 

Beeinträchtigungen durch Verkehr in (fast) allen Ortsteilen 

wichtiges Thema, während Emissionen (hier v. a. durch die 

Landwirtschaft) insbesondere in Emern, Kahlstorf, Klein Pretzier 

und Kroetze wichtiges Thema 

Ursachen der Beeinträchtigung unabhängig von 

soziodemografischen und -ökomischen Variablen 

- 32 -




Fehlende Angebote und Einrichtungen am 

Wohnort (1) 

Lebensmittelversorgung 

weitere Einkaufsmöglichkeiten 

Metzgerei 

Gastronomie (Café, Kneipe etc.) 


Ärzte 

Sonstiges 

Dorftreff und Kulturangebot 

Angebote für Kinder und Jugendliche 

Dienstleister (Bank, Post) 

Sportangebote 

Bäcker 

IuK-Infrastruktur 

0 50 100 150 200 250 300 350 


- 33 -





Wohnort (2) 

Fehlende Angebote am Wohnort nach Ortsteilen [% der Nennungen je OT] 

Ortsteil 


Metzgerei 

Gastronomie 

(Café, Kneipe 

etc.) 

Ärzte 

Sonstiges 

Dorftreff und 

Kulturangebot 

Angebote für 

Kinder und 

Jugendliche 

Dienstleister 

(Bank, Post) 

Bäcker 

weitere 

Einkaufsmöglichkeiten 


Sportangebote 

IuK- 

Infrastruktur 

Bollensen 30 10 4 22 6 4 4 4 1 1 2 11 1 

Drohe 36 18 11 18 2 0 4 7 0 0 4 0 0 

Emern 28 9 4 7 9 3 12 13 7 1 1 3 0 

Gavendorf 7 14 7 0 14 7 0 14 7 0 7 7 14 

Gr. Pretzier 43 0 0 0 14 0 29 0 0 0 0 0 14 

Kahlstorf 14 0 0 5 10 10 19 10 5 5 10 10 5 

Kl. Pretzier 33 0 0 0 11 0 11 0 33 0 0 0 11 

Könau 28 17 0 0 22 0 22 6 6 0 0 0 0 

Kroetze 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 17 17 17 

Lehmke 8 4 0 6 16 13 6 3 8 22 12 0 3 

Ostedt 31 17 3 6 3 6 6 3 0 6 6 9 6 

Wieren 48 13 17 6 3 6 1 3 3 0 0 0 0 

alle OT 37 11 11 8 6 5 4 4 4 3 3 2 2 

(*) Quelle: eigene Erhebungen; Rundungsdifferenzen nicht bereinigt; rot = stark überdurchschnittlich 

- 34 -





Wohnort (3) 

● 

● 

● 

fehlende bzw. den Ansprüchen nicht genügende 

Lebensmittelversorgung am Wohnort mit Abstand mit den 

häufigsten Nennungen, jedoch mit höchster Bedeutung in Groß 

Pretzier, Kroetze und Wieren, mit untergeordneter Bedeutung in 

Gavendorf, Kahlstorf und Lehmke; Verschärfung der Situation 

unter Zuordnung von Metzgerei und Bäckerei zur 


weitere Einkaufsmöglichkeiten sowie Gastronomie 

insbesondere in Bollensen, Drohe, Könau und Ostedt Thema 

weitere fehlende Angebote und Einrichtungen wie bspw. 

Dorftreff und Kulturangebot oder Angebote für Kinder und 

Jugendliche mit nachgeordneter Bedeutung 

- 35 -




Fehlende Angebote und Einrichtungen in 

Wieren (1) 


weitere Einkaufsmöglichkeiten 


Angebote für Kinder und Jugendliche 

Metzgerei 

Ärzte 

Sonstiges 

Gastronomie (Café, Kneipe etc.) 

Dorftreff und Kulturangebot 

IuK-Infrastruktur 

Dienstleister (Bank, Post) 

Sportangebote 

Bäcker 

Veränderung des 

Ranges ggü. 

Wohnort 

+/- 0 

+/- 0 

+ 1 

+ 3 

+/- 0 

+ 1 

- 1 

- 3 

- 1 

+ 3 

- 1 

- 1 

- 1 

0 20 40 60 80 100 120 140 160 


- 36 -




Fehlende Angebote und Einrichtungen in 

Wieren (2) 

● 

● 

● 

Lebensmittelversorgung und weitere Einkaufsmöglichkeiten 

wiederum an erster Stelle fehlender Angebote und Einrichtungen 

Angebote für Kinder und Jugendliche sowie IuK-Infrastruktur 

mit höherer gesamtörtlicher Bedeutung 

Akzeptanz eines räumlich ausdifferenzierten, ggf. konzentrierten 

Angebots mit Ausnahme der Lebensmittelversorgung 

- 37 -




Zusammenfassung und Schlussfolgerungen (1) 

● 

Wieren (noch) mit hoher Lebensqualität und Wohnsituation, 

sowohl für „Alteingesessene“ als auch für „Zugezogene“, aber 

auch: Veränderung des traditionellen Dorflebens 

● (zwangsweise) starke und stärker werdende Orientierung v. a. 

Richtung Uelzen bzgl. Einkaufen und Arbeitsplätze 

● 

● 

„Polarisierung“ der Bewertung Wierens zwischen Idyll und 

Tristesse 

Beeinträchtigung von Lebensqualität und Wohnsituation 

insbesondere durch das Verschwinden bzw. der Gefährdung von 

Angeboten und Einrichtungen sowie der Verkehrssituation 

- 38 -




Zusammenfassung und Schlussfolgerungen (2) 

● 

● 

● 

● 

Wieren am Scheideweg („Wenn jetzt nichts passiert …“) zwischen 

Dörfergemeinschaft und „Schlaforten“ 

Definition einer Vorstellung „Wieren 2030“ mit klaren Aussagen zu 

Möglichkeiten und Grenzen (Stichwort: Bestandssicherung) 

verbindliche (und damit für alle planbare) Festlegung der 

Arbeitsteilung der einzelnen Ortschaften unter dem Blickwinkel 

Wieren als auch Samtgemeinde Aue 

Entwicklung und Umsetzung von Ideen, Projekten und Maßnahmen 

der Dorfentwicklung in Form bürgerlichen Engagements unter der 

Voraussetzung klarer (politischer) Rahmenbedingungen und 

politischer Unterstützung 

- 39 -




Vielen Dank fürs Zuhören! 

Fragen? Anregungen? 

- 40 -





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● 

● 

● 





- 41 -





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● 

● 

● 





- 42 -




Mögliches Handlungsfeld Versorgung 


- 43 -




Mögliches Handlungsfeld Verkehr 


- 44 -




Mögliches Handlungsfeld Emissionen/ 

Nutzungskonflikte 


- 45 -




Mögliches Handlungsfeld Wirtschaft 

- 46 - 

Quelle: eigene Aufnahmen




Mögliches Handlungsfeld Leben und Wohnen 

- 47 - 

Quelle: eigene Aufnahmen





● 

● 

● 

● 





- 48 -




Denkaufgabe 

● 

● 

● 

In einem geschlossenen Raum befinden sich drei Lichtschalter, in 

einem Nebenraum, der nicht vom Schalterraum einsehbar ist, befindet 

sich eine Glühbirne, die nicht brennt. 

Einer der drei Schalter schaltet die Glühbirne ein - die anderen 

beiden haben keine Funktion. Sie können alle Schalter sooft betätigen, 

wie Sie möchten - Sie dürfen am Ende aber nur einmal in den 

Glühbirnen-Raum gehen, um dann mit Sicherheit zu sagen, welcher 

Schalter die Glühbirne mit Strom versorgt. 

Nach welchem System müssen Sie schalten? 

- 49 -




Lösung 

● 

● 

● 

Zuerst schaltest Sie den 1. Schalter ein und 

warten ein paar Minuten. 

Anschließend schalten Sie ihn wieder aus und 

drücken stattdessen den 2. Schalter. 

Daraufhin gehen Sie in den Glühbirnen-Raum 

hinein. Brennt die Lampe - so ist der Schalter 

mit der Nr. 2 der gesuchte Schalter. Brennt die 

Glühbirne nicht, so prüfen Sie mit der Hand 

ihre Temperatur: Ist die Glühlampe warm, 

dann ist der Schalter Nr. 1 der gesuchte. Ist die 

Glühlampe jedoch kalt, so bleibt nur noch der 

Schalter mit der Nummer 3. 

- 50 -




Workshop - Aufgabe 

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● 

● 

● 

Jeder bekommt drei Kärtchen. 

Notieren Sie darauf aus Ihrer Sicht die drei wichtigsten 

Herausforderungen, Probleme, Ideen, Maßnahmen, Anregungen 

und ordnen Sie diese einem Handlungsfeld zu (anpinnen!) 

Wenn Sie an einem Arbeitskreis mitarbeiten wollen, tragen Sie 

sich in die dort hängende Liste ein. Wenn Sie „Pate“ werden 

wollen, notieren Sie auch dies. 

Nehmen Sie sich 20 Minuten Zeit. 

Im Anschluss: Zusammenfassung. 

- 51 -




Nächste Schritte 

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● 

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● 

Präsentation auf den Internetseiten der Samtgemeinde Aue 

bis zum 30.09.2013 Ideenboxen 

Workshops zu den Handlungsfeldern (Ende September/Oktober) 

es gilt: Bestimmen und machen Sie mit, sonst wird über Sie 

bestimmt! 

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Kommen Sie gut nach Hause! 

Auf Wiedersehen! 

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Wieren 2030 - Samtgemeinde Aue

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