16.05.2015 Aufrufe

Die Gleisanlagen der virtuellen Citybahn in der Nürnberger Stadtmitte

Die Gleisanlagen der virtuellen Citybahn in der Nürnberger Stadtmitte

Die Gleisanlagen der virtuellen Citybahn in der Nürnberger Stadtmitte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Die</strong> <strong>Gleisanlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>virtuellen</strong> <strong>Citybahn</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nürnberger <strong>Stadtmitte</strong><br />

Im Großraum Nürnberg fuhren <strong>in</strong> den 1980er Jahren nur zwischen Fürth, Nürnberg und Roth so viele Fernund<br />

Güterzüge, dass vertaktete S-Bahnen auf den vorhandenen zweigleisigen Strecken nicht untergebracht<br />

werden konnten. Dort hätte man lieber „klotzen statt kleckern“ sollen, um für das Gesamtsystem Reserven und<br />

Stabilität zu gew<strong>in</strong>nen:<br />

- Vollwertiger viergleisiger Ausbau des „<strong>Citybahn</strong>-Herzstücks“<br />

Nürnberg Hbf - Fürth Hbf<br />

mit 2 Gleisen für jede Richtung. (In <strong>der</strong> Realität<br />

wird die Kapazität durch Gegenverkehr auf<br />

den beiden Außengleisen e<strong>in</strong>geschränkt.) Der<br />

Bahnhof Neusün<strong>der</strong>sbühl würde mit attraktiven<br />

Verknüpfungen zu den Busl<strong>in</strong>ien auf dem<br />

„mittleren R<strong>in</strong>g“ ausgebaut und <strong>der</strong> Bahnhof<br />

Doos durch den Bahnhof Stadtgrenze ersetzt,<br />

an dem man zur <strong>virtuellen</strong> Stadtbahn umsteigen<br />

kann.<br />

- Zwischen <strong>der</strong> Stadtgrenze und dem Fürther<br />

Hauptbahnhof besitzt die Bahn e<strong>in</strong>en bis zu<br />

50 Meter breiten Geländestreifen, auf dem bis<br />

zu 20 Gleise parallel liegen. Dort könnten<br />

Brücken für Gleise gebaut werden, um kreuzungsfrei<br />

an<strong>der</strong>e Gleise zu überqueren und<br />

möglichst viele gleichzeitige Zugfahrten zu<br />

ermöglichen.<br />

Schematisches Gleisnetz im Großraum Nürnberg<br />

- Für die <strong>Citybahn</strong> über Schwabach nach Roth wären ke<strong>in</strong>e zusätzlichen Gleise erfor<strong>der</strong>lich gewesen, wenn man sich<br />

schon früher für die Fernbahn-Neubaustrecke entlang <strong>der</strong> Autobahn nach Ingolstadt entschieden hätte. Dafür hätte man<br />

allerd<strong>in</strong>gs bis zu <strong>der</strong>em Abzweig bei Feucht zusätzliche Gleise für die <strong>Citybahn</strong> gebraucht.<br />

nach Fürth<br />

km 1,29 - 1,48: Neue<br />

zweigleisige Brücke<br />

zur kreuzungsfreien<br />

Trennung <strong>der</strong> Strecken<br />

nach Fürth und<br />

Ansbach/Schwabach<br />

km 0,51: Unterführung<br />

Tafelfeldstr.<br />

zum<br />

Hauptbahnhof<br />

km 1,85 - 1,90: Erweiterung<br />

<strong>der</strong> vorhandenen<br />

Unterführung <strong>der</strong> Gleise<br />

Nürnberg - Ansbach.<br />

nach<br />

Ansbach<br />

nach Schwabach<br />

km 1,92 - 1,94:<br />

Neue Unterführung<br />

unter dem<br />

Gleis Schwabach<br />

- Nürnberg.<br />

km 1,02 - 1,17: <strong>Citybahn</strong>station<br />

„Ste<strong>in</strong>bühl“ am Nordrand <strong>der</strong><br />

80 Meter breiten Gleisfläche. Der<br />

Bahnhof hat 4 Gleise an 2 Richtungsbahnsteigen,<br />

ist 150 m lang<br />

und (mit Gleisen) 25 m breit.<br />

Maßstab ca. 1 : 8.000<br />

Meter 100 200<br />

Gleise nur für<br />

<strong>Citybahn</strong>en<br />

Gleise nur für<br />

ICE, IC und RE<br />

Gleise für Nahund<br />

Fernverkehr<br />

© 2011 Jörg Schäfer<br />

www.citybahn-nuernberg.de<br />

<strong>Die</strong> genannten Ausbauten hätten genug Flexibilität gebracht, um die <strong>Citybahn</strong>en auf den Außenästen<br />

tagsüber und am Wochenende im 30- o<strong>der</strong> 60-M<strong>in</strong>uten-Takt auf den vorhandenen Gleise unterzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Im Berufs- und Schülerverkehr muss das Angebot natürlich verdichtet werden. Allerd<strong>in</strong>gs könnte auf den<br />

vorhandenen Gleisen nicht überall e<strong>in</strong> „sauberer“ 20-M<strong>in</strong>uten-Takt geboten werden. Dafür hätte <strong>der</strong><br />

Kompromiss <strong>in</strong> Kauf genommen werden müssen, dass zusätzliche Eilzüge und <strong>Citybahn</strong>en ohne Takt<br />

bedarfsgerecht e<strong>in</strong>geschoben werden.<br />

<strong>Die</strong> Stadtplanausschnitte zeigen, wie die Gleise <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtmitte</strong> neu geordnet werden könnten, um<br />

möglichst viele gleichzeitige Zugfahrten zu ermöglichen und damit die Kapazität zu erweitern.


Maßstab ca. 1 : 8.000<br />

Meter 100 200<br />

© 2011 Jörg Schäfer<br />

www.citybahn-nuernberg.de<br />

km 0,00: Mitte aller Bahnsteige <strong>in</strong> Nürnberg Hauptbahnhof.<br />

Ihre Lage ist nur schematisch e<strong>in</strong>gezeichnet, e<strong>in</strong>e Detailzeichnung<br />

ist geplant. Von oben nach unten sieht man:<br />

4 Bahnsteige für die <strong>Citybahn</strong>, jeweils 200 Meter lang;<br />

8 Bahnsteige für Intercity(-Express), jew. 400 Meter lang;<br />

4 Bahnsteige für Regionalzüge, jeweils 200 Meter lang;<br />

nach<br />

Dürrenhof<br />

km 0,72:<br />

gegenüber<br />

<strong>der</strong> Sturmstr.<br />

nach<br />

Ste<strong>in</strong>bühl<br />

km 0,51: Unterführung<br />

Tafelfeldstr.<br />

Gleise nur für<br />

<strong>Citybahn</strong>en<br />

Gleise nur für<br />

ICE, IC und RE<br />

Gleise für Nahund<br />

Fernverkehr<br />

Zwischen den Bahnhöfen Ste<strong>in</strong>bühl, Hauptbahnhof und Dürrenhof entsteht e<strong>in</strong>e 2,5 km lange „Stammstrecke“,<br />

auf <strong>der</strong> die <strong>Citybahn</strong>en unabhängig von an<strong>der</strong>en Zügen auf eigenen Gleisen fahren können. <strong>Die</strong><br />

vorhandene Bahnfläche ist breit genug, um dort durchgehend vier Gleise nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu legen. Das<br />

ersche<strong>in</strong>t aber angesichts <strong>der</strong> dichtesten Belegung mit 12 Zügen pro Stunde und Richtung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptverkehrszeit<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

<strong>Die</strong> Pläne enthalten nur <strong>in</strong> den Bahnhöfen vier Gleise mit zwei Inselbahnsteigen dazwischen. Dazwischen<br />

werden die Strecken auf e<strong>in</strong> Gleis pro Richtung zusammengeführt, wodurch man auch weniger Weichen für<br />

freizügige Durchb<strong>in</strong>dungen <strong>der</strong> verschiedenen L<strong>in</strong>ien braucht.<br />

Westlich vom Bahnhof Ste<strong>in</strong>bühl s<strong>in</strong>d zwei Kreuzungsbauwerke erfor<strong>der</strong>lich, um die <strong>Citybahn</strong> kreuzungsfrei<br />

<strong>in</strong> die Strecken nach Ansbach und Schwabach e<strong>in</strong>zufädeln. <strong>Die</strong> E<strong>in</strong>fädelung östlich von Fürth Hbf wird auf<br />

<strong>der</strong> <strong>Citybahn</strong>-Hauptseite beschrieben.<br />

Östlich vom Bahnhof Dürrenhof s<strong>in</strong>d zunächst (wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Realität) zwei Kreuzungsbauwerke erfor<strong>der</strong>lich,<br />

um die <strong>Citybahn</strong> kreuzungsfrei nach Feucht auszufädeln. Weiter östlich sorgen zwei weitere Kreuzungsbauwerke<br />

für die Entflechtung <strong>der</strong> rechten und l<strong>in</strong>ken Pegnitzstrecke. Dabei s<strong>in</strong>d die Anlagen so geplant,<br />

dass die (stärker befahrene) rechte Pegnitzstrecke immer „freie Fahrt“ bekommt, während es auf dem Weg<br />

zur l<strong>in</strong>ken Pegnitzstrecke e<strong>in</strong>ige Fahrstraßenausschlüsse gibt.<br />

Maßstab ca. 1 : 8.000<br />

rechte Pegnitzstrecke<br />

Meter 100 200<br />

Gleise nur für<br />

<strong>Citybahn</strong>en<br />

km 0,72:<br />

gegenüber<br />

<strong>der</strong> Sturmstr.<br />

Gleise nur für<br />

ICE, IC und RE<br />

Gleise für Nahund<br />

Fernverkehr<br />

© 2011 Jörg Schäfer<br />

www.citybahn-nuernberg.de<br />

km 1,05 - 1,20: <strong>Citybahn</strong>station<br />

„Dürrenhof“ am Nordrand <strong>der</strong><br />

80 Meter breiten Gleisfläche. Der<br />

Bahnhof hat 4 Gleise an 2 Richtungsbahnsteigen,<br />

ist 150 m lang<br />

und (mit Gleisen) 25 m breit.<br />

km 1,73 - 1,77:<br />

Neue Brücke<br />

zur Unterfahrung<br />

<strong>der</strong> l<strong>in</strong>ken<br />

Pegnitzstrecke<br />

km 1,77 - 1,84: Neue<br />

Brücke zur Unterfahrung<br />

d. l<strong>in</strong>ken Pegnitzstrecke<br />

und ihrer Verb<strong>in</strong>dungen<br />

zur rechten<br />

Pegnitzstrecke.<br />

l<strong>in</strong>ke<br />

Pegnitz<br />

-strecke<br />

zum Haupt<br />

-bahnhof<br />

km 1,50 - 1,55:<br />

Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Brücke für<br />

die Strecke<br />

nach Feucht<br />

auf 4 Gleise.<br />

nach Feucht

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!