Die Powerfrau aus dem Norden
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Interview<br />
<strong>Die</strong> <strong>Powerfrau</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Norden</strong><br />
Lencke Steiner weiß, was sie will: als Geschäftsführerin des Familienbetriebs "W-Pack" und<br />
auch als Bundesvorsitzende des Verbands "<strong>Die</strong> Jungen Unternehmer". Jetzt will die Bremerin<br />
ihr Know how in die Politik einbringen, um den Mittelstand zu stärken und den<br />
nachfolgenden Generationen den Weg zu bereiten.<br />
Lencke Steiner ist Unternehmerin, Lobbyistin und will<br />
jetzt in die Politik<br />
Im September wird sie erst dreißig und hat doch schon<br />
jede Menge erreicht: Lencke Steiner <strong>aus</strong> Bremen ist seit<br />
sechs Jahren Geschäftsführerin im familieneigenen<br />
Unternehmen W-Pack (rund 50 Mitarbeiter an fünf<br />
Standorten und 15 Mio. Jahresumsatz) und seit November 2012 Bundesvorsitzende „<strong>Die</strong><br />
Jungen Unternehmer“. Sie sitzt im Konzern-Beirat der Deutschen Bahn AG und war von<br />
August bis Oktober 2014 eine der vier begehrten Investoren der VOX-Gründershow „<strong>Die</strong><br />
Höhle der Löwen“. Doch die engagierte <strong>Powerfrau</strong> hat noch Energie für weitere Aufgaben.<br />
Am 10. Mai möchte sie bei den Bremer Bürgerschaftswahlen als parteilose Spitzenkandidatin<br />
der FDP die Politik aufmischen. <strong>Die</strong> Chancen für den Einzug in die Bürgerschaft sehen für<br />
die Seiteneinsteigerin gar nicht mal so schlecht <strong>aus</strong>. „Der Wahlkampf macht Spaß, die<br />
Stimmung ist gut, warten wir ab, was am Ende dabei her<strong>aus</strong>kommt“, sagt Lencke Steiner<br />
fröhlich. Im Gespräch mit Business-on spricht die Unternehmerin über ihre Motive für die<br />
Kandidatur und ihre Ziele für den Mittelstand.<br />
Unternehmerin, Chef-Lobbyistin und wenn alles klappt auch noch Politikerin. Was<br />
treibt Sie an und warum haben Sie sich auf das Abenteuer Politik eingelassen? Ich will<br />
wirklich etwas bewegen und habe in meinen ganzen Hintergrundgesprächen als<br />
Verbandsvorsitzende gemerkt, dass viele meiner Interessen in der Politik derzeit überhaupt<br />
nicht stattfinden. Als Unternehmerin missfällt mir die Überregulierung der Großen Koalition<br />
ebenso wie die Einführung der Frauenquote, die Dokumentationspflichten, die<br />
Einschränkungen der flexiblen Arbeitszeitmodelle. Auch die junge Generation findet in der<br />
Berliner Politik überhaupt nicht mehr statt. Ich versuche seit meinem Amtsantritt als<br />
Bundesvorsitzende „<strong>Die</strong> Jungen Unternehmer“, mich verstärkt um das Thema<br />
Generationengerechtigkeit zu kümmern und deutlich zu machen, was diese Politik für uns<br />
nachfolgende Generationen bedeutet, wie viel Handlungsfreiheit uns genommen wird in <strong>dem</strong><br />
Moment, wo wir eine Rente mit 63 einführen und zugleich immer mehr Schuldenberge<br />
anhäufen. Irgendwann merkte ich, dass Hintergrundgespräche alleine nicht mehr reichen.<br />
Also war mir klar: Wenn ich aktiv etwas bewegen will, muss ich auch das Ruder selber in die<br />
Hand nehmen.<br />
Waren Sie schon immer ein politischer Mensch?Nein, überhaupt nicht. Erst durch meine<br />
Verbandsarbeit habe ich mich intensiver mit Politik <strong>aus</strong>einandergesetzt. Da habe ich gemerkt,<br />
wie wichtig es ist, sich einzubringen und zu versuchen, etwas zu bewegen – gerade hier in<br />
Bremen. Wir haben die höchste Armutsquote und das nach 70 Jahren SPD-Bürgermeister. Da<br />
will ich endlich mal frischen Wind reinbringen und versuchen, was zu verändern.
Warum kandidieren Sie gerade für die FDP, treten aber nicht in die Partei ein?<br />
Meiner Meinung nach kann die FDP genau die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und<br />
Chancengerechtigkeit erfüllen, was ich bei der Politik der anderen Parteien vermisse. Und sie<br />
ist die Partei, die am besten zu mir persönlich passt. Ich denke liberal und sehe immer den<br />
Menschen und seine Möglichkeiten im Mittelpunkt. Parteilos bin ich deswegen, weil ich vor<br />
allem für Themen stehe und mit diesen wahrgenommen werden will. Meine Hoffnung ist,<br />
dass ich durch meine Parteilosigkeit und meinen ganz besonderen Wahlkampf Menschen<br />
abholen kann, die eine gewisse Parteiverdrossenheit aufweisen und somit nicht<br />
parteigebunden sind.<br />
Lenke Steinerführt ihren Wahkkampf jünger,, frischer und<br />
frecher, um sich von den anderen Parteien abzuheben<br />
Was ist das Besondere an Ihrem Wahlkampf? Ich nenne<br />
ihn Wahlkampf 4.0, weil wir online sehr aktiv sind. Wir<br />
machen viel über Facebook und andere Social Media-<br />
Kanäle sowie über Twitter. Dann haben wir einen<br />
Imagefilm mit Selfie-Cam im Blogger-Stil gedreht, wir posten täglich unsere Positionen und<br />
sind dabei ein bisschen jünger, frecher als die anderen Parteien. Beim Straßen-Wahlkampf<br />
setzen wir nicht auf die typische Konferenzbestuhlung und Vortragsbeschallung. Wir wollen<br />
die Menschen erreichen über Orte, die Emotionen wecken und Erlebnisse schaffen. Unseren<br />
Wahlkampfauftakt haben wir beispielsweise ins Weser-Stadion gelegt. Das ist ein extrem<br />
emotionsgeladener Ort, der regelmäßig viele Menschen anzieht. <strong>Die</strong> meisten Fans stehen – so<br />
wie ich auch - bei Heimspielen mitfiebernd in der Ostkurve. Aber die wenigsten der<br />
Stadionbesucher waren schon einmal in der Ostkurven-Lounge, in der die VIPs das<br />
Fußballspiel schauen. Wir haben diese Lounge angemietet und jeden dazu eingeladen, der<br />
Lust hatte zu kommen. <strong>Die</strong> Bude war dann plötzlich richtig voll!<br />
Sie haben sich mit angestrebten acht Prozent ein hohes Ziel gesetzt. Gehört Ehrgeiz zu<br />
Ihren besonderen Eigenschaften? Ich möchte gerne mit einem guten Ergebnis für die FDP<br />
in die Bürgerschaft ziehen, damit ich auch ein Fundament habe, auf <strong>dem</strong> ich arbeiten kann.<br />
Und ja, Ehrgeiz ist durch<strong>aus</strong> eine meiner stark <strong>aus</strong>geprägten Eigenschaften, aber nicht konkret<br />
bezogen auf Karriere, sondern auf Inhalte. Schon als Kind hatte ich bestimmte Ziele, die ich<br />
konsequent verfolgt habe.<br />
Welche Eigenschaften machen Lencke Steiner noch <strong>aus</strong>? Ich habe<br />
Durchsetzungsvermögen, kann Menschen motivieren und begeistern. Ich merke gerade im<br />
Wahlkampf, wie wichtig das ist, wenn man mit den Menschen ins Gespräch kommen will.<br />
Sie sollen auch sehr geschäftstüchtig sein und sogar schon als Kind Ihr erstes eigenes<br />
Geld verdient haben… Stimmt, ich habe als Grundschülerin immer Kastanien und Eicheln<br />
gesammelt, die ich <strong>dem</strong> Bauern als Viehfutter gebracht habe. Nach gefühlten 100 Säcken hat<br />
er mir einen Fünf-Mark-Schein dafür gegeben. Da war ich total stolz, weshalb ich diesen<br />
Schein bis heute in meinem Portemonnaie trage. Später habe ich dann Seife selbst hergestellt<br />
und sie unseren Nachbarn verkauft. Als ich älter wurde, war ich Übungsleiterin beim<br />
Kinderturnen und habe gekellnert. Mir hat das alles immer sehr viel Spaß gemacht, weil ich es<br />
toll fand, eine Aufgabe zu haben und mein Geld zu erarbeiten. Eigenes Geld zu verdienen hat<br />
für mich einen höheren Wert, als wenn beispielsweise meine Eltern es mir einfach nur so<br />
geben würden.
MEHR ZUM AUTOR<br />
Patricia Leßnerkr<strong>aus</strong><br />
Patricia Leßnerkr<strong>aus</strong> ist Interviewerin, Reporterin, Autorin und Ghostwriterin. Sie war bzw. ist als freie<br />
Journalistin tätig u.a. für: R. Beckmann, J.B. Kerner, BUNTE, FRAU IM SPIEGEL, Für Sie, Freundin,<br />
WamS, Werbeagenturen, FDP (Europawahlkampf), Mitarbeit an der Hannelore Kohl- Biografie, zwei Bücher<br />
unter eigenem Namen, diverse Bücher als Ghostwriter…<br />
Sparen Sie oder gönnen Sie sich etwas von Ihrem Verdienten? Als Kind war ich ein<br />
absoluter Sparfuchs, habe alles Geld weggepackt, mir weder Zeitschriften noch CDs davon<br />
gekauft. Heute gönne ich mir schon mal die eine oder andere Sache, ohne aber mein Geld<br />
zum Fenster r<strong>aus</strong>zuwerfen. Ich stehe zum Beispiel sehr auf Handtaschen, vor allem von Louis<br />
Vuitton. Dennoch habe ich für meine erste Louis Vuitton-Tasche drei Jahre mit mir gekämpft,<br />
ob ich tatsächlich so viel Geld dafür <strong>aus</strong>geben will. Ansonsten bin ich eher bescheiden, trage<br />
auch Sachen von Zara und Mango oder eine Seven-Jeans. Mein typisches Outfit besteht meist<br />
<strong>aus</strong> einer Jeans mit Seidenbluse und Blazer, dazu kombiniere ich dezenten Schmuck und<br />
liebend gerne Tücher. Ich bin mode-, aber überhaupt nicht markenbewusst.<br />
Haben Sie Vorbilder, an denen Sie sich orientieren? Mein Vater ist mein absolutes<br />
Vorbild. Er ist in einfachsten Verhältnissen auf einem Bauernhof aufgewachsen und hat dann<br />
<strong>aus</strong> eigenem Antrieb her<strong>aus</strong> ganz viel <strong>aus</strong> sich gemacht. Er hat die Firma erschaffen und<br />
aufgebaut und zugleich seine Familie gegründet, die er mit sehr viel Liebe zusammengehalten<br />
hat.<br />
2010 hat Ihr Vater sie zur Geschäftsführerin für die Bereiche Vertrieb, Kommunikation<br />
und Personal gemacht. Seither arbeiten Sie gemeinsam auf Augenhöhe. Wie funktioniert<br />
das? Mein sechs Jahre älterer Bruder gehört auch mit zum Unternehmen und verantwortet<br />
den Bereich Finanzen, Buchhaltung und Controlling sowie die EDV, allerdings kam er erst<br />
nach mir in die Firma. Ich bin schon seit der Ausbildung - also seit zehn Jahren - im Betrieb<br />
und habe mir meine Akzeptanz hart erarbeitet. Nie war ich mir für etwas zu schade – ich war<br />
im Lager, habe mir ein hohes Fachwissen angeeignet, in<strong>dem</strong> ich mich mit unseren Produkten<br />
intensiv beschäftigt habe, habe viel gefragt, bin von Tür zu Tür gelaufen und habe<br />
Kaltakquise betrieben. Das ist bei der Belegschaft gut angekommen. Mit meinem Vater stehe<br />
ich absolut auf Augenhöhe. Wir pflegen ein herzliches Miteinander, reden viel und<br />
diskutieren auch munter. Aber natürlich war das ein längerer Prozess bis zur heutigen<br />
Wertschätzung und Anerkennung. Mein Bruder und ich mussten uns zunächst unsere Sporen<br />
verdienen. Nicht jede Idee, die wir frisch <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Studium mitgebracht hatten, ließ sich in der<br />
Praxis tatsächlich so umsetzen.<br />
Was ist an Ihnen als Chefin typisch weiblich und welche männlichen Eigenschaften<br />
haben Sie durch Ihren Job entwickelt? Ich bin sehr kommunikativ und teamorientiert, das<br />
ist wohl typisch weiblich. Eine männliche Eigenschaft wäre vielleicht, dass ich auch mal auf<br />
den Tisch hauen kann, wenn es denn sein muss. Mein Führungsstil kann ich wohl am<br />
treffendsten mit zwei Worten beschreiben: kommunikativ-konsequent.
<strong>Die</strong> Bundesvorsitzende des Verbandes "<strong>Die</strong> Jungen<br />
Unternehmer" diskutiert mit <strong>dem</strong> ehemaligen SPD-<br />
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement<br />
Was haben Sie als Unternehmerin gelernt, das Ihnen in<br />
der Politik helfen könnte? Es ist weniger ein Lerneffekt<br />
als eine innere Einstellung: Ich mache prinzipiell keinen<br />
Unterschied zwischen Reinigungspersonal und <strong>dem</strong><br />
Vorstandsvorsitzenden. Alle sind für mich gleich, nicht nur im Unternehmen, ich übertrage<br />
das auf die ganze Gesellschaft. Jeder hat die gleiche Wertschätzung und den gleichen Wert<br />
verdient, weil jeder innerhalb der Kette eine unheimlich wichtige Eigenschaft mitbringt. Und<br />
wenn ein Kettenglied fehlt, dann merken das eben alle. <strong>Die</strong>se Art zu denken, wünsche ich mir<br />
von wesentlich mehr Menschen.<br />
Außer<strong>dem</strong> habe ich gelernt, mich nicht vom Weg abbringen zu lassen, sondern selbstbewusst<br />
weiterzugehen, wenn ich von der Richtigkeit meines Tuns überzeugt bin. Meine Mutter hat<br />
mir mal eine Karte geschenkt, die seither auf meinem Schreibtisch steht: viele blaue Fische<br />
schwimmen in eine Richtung und ein kleiner, roter Fisch schwimmt dagegen. Der Spruch<br />
dazu lautet: Sei einfach Du selbst, alle anderen gibt es schon! Das sollte übrigens auch in der<br />
Politik gelten: Viele der Politiker gerade hier in Bremen sind doch gar keine Persönlichkeiten<br />
mehr, mit denen sich die Menschen vorstellen könnten, mal ein Bier zu trinken oder einfach<br />
über den Gartenzaun zu schnacken.<br />
Laut Kritiken an Ihrem TV-Auftritt in „<strong>Die</strong> Höhle der Löwen“, in der sie mit Ihrem<br />
Privatgeld als Investorin für Startups teilnahmen, sind Sie distanziert und unterkühlt.<br />
Sehen Sie sich auch so? Nein, so sehe weder ich mich, noch empfinden mich Menschen so,<br />
die mich näher kennenlernen. Eigentlich bin ich ein offenherziger, großzügiger,<br />
vorurteilsfreier, fast immer gut gelaunter Mensch, der gerne lacht, gut zuhören kann und <strong>aus</strong><br />
den Gesprächen mit seinen Mitmenschen versucht zu lernen. Dass wir Norddeutschen<br />
allgemein eher etwas kühler und distanzierter wirken, liegt wahrscheinlich an unserem<br />
Naturell.<br />
Sie haben letzten Sommer den Jungunternehmer Philippe Steiner geheiratet. Warum<br />
haben Sie Ihren Namen Wischhusen abgelegt und seinen angenommen? <strong>Die</strong>se<br />
Entscheidung ist mir tatsächlich nicht leichtgefallen. Da ich aber ebenso wie mein Mann <strong>aus</strong><br />
einem sehr traditionellen H<strong>aus</strong>e komme und uns beiden klar war, dass wir Kinder haben<br />
wollen, wollten wir auch einen gemeinsamen Namen tragen. Und Wischhusen-Steiner war<br />
mir zu lang, außer<strong>dem</strong> bin ich kein Fan von Doppelnamen. Also war ich dann richtig<br />
traditionell und habe mich für seinen Namen entschieden.<br />
<strong>Die</strong> Firma Ihres Mannes sitzt in Frankfurt, Sie leben in Bremen. Beide sind Sie<br />
vielbeschäftigte Menschen. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen Job, Politik und<br />
Privatleben? Bis wir einen schönen Familiensitz in Bremen gefunden haben, pendeln mein<br />
Mann und ich. Meist kommt er donnerstags gegen Abend nach Bremen, montags um sechs<br />
Uhr bringe ich ihn wieder zum Zug. Haben wir beide in Berlin zu tun, dann versuchen wir die<br />
Termine zeitgleich zu legen, damit wir uns auch während der Woche noch sehen.
Vor zwei Jahren verliebte sich Lencke Steiner in Philippe<br />
Steiner, der in Frankfurt ebenfalls einen Familienbetrieb<br />
leitet. Seit knapp einem Jahr sind die beiden<br />
Jungunternehmer verheiratet<br />
Sie haben Ihren Mann über Ihren Bundesverband „<strong>Die</strong><br />
Jungen Unternehmer“ kennengelernt. Pikanterweise<br />
auf einer Veranstaltung mit <strong>dem</strong> Titel<br />
„Bundesvorsitzende zum Anfassen“….<br />
(lacht) Ja, das war vor gut zwei Jahren. Ein halbes Jahr später, genau am Freitag, den<br />
13.12.2013, haben wir uns verlobt. Mein Mann hat mich dafür nach Paris, in die Heimatstadt<br />
seiner Mutter entführt. Wir sind dann zum Montmartre und vor der Kirche Sacre Coeur hat<br />
Philippe mich gefragt, ob ich ihn heiraten will. Danach sind wir in die Kirche und haben eine<br />
Kerze angezündet. Das war für uns beide total romantisch.<br />
Warum wussten Sie schon nach so kurzer Zeit, dass er der Richtige ist? Er ist mein<br />
Traummann, weil er ein fröhlicher, weltoffener und unglaublich positiver Mensch ist. Er<br />
schenkt mir all die Energie, die ich brauche, gibt mir Kraft und hält mir den Rücken frei. Wir<br />
haben ein wunderbares Miteinander, unterstützen uns gegenseitig und sind verliebt wie zwei<br />
Vierzehnjährige. Philippe ist einfach meine Sonne, die jeden Tag neu für mich aufgeht.<br />
Wie muss man sich zwei so engagierte Jungunternehmer privat vorstellen? In unserer<br />
gemeinsamen Freizeit stehen wir im Park und spielen Frisbee, machen Radtouren oder<br />
besuchen Tierparks. Wir beide lieben es einfach in der Natur zu sein. Hätten wir mehr Zeit,<br />
dann würden wir auch gerne Tennis spielen und Tanzen.<br />
Wie schalten Sie ab, wenn Ihr Mann während der Woche in Frankfurt ist? Wenn ich es<br />
zeitlich schaffe, dann fahre ich zu meinem Pferd Hibiskus, kuschele mit ihm und reite nach<br />
Möglichkeit durch die Natur. Momentan hat aber die Politik absoluten Vorrang. Ich möchte<br />
mit der FDP etwas verändern – das geht nicht mal eben so nebenbei, da muss man sich richtig<br />
reinhängen.<br />
(Patricia Leßnerkr<strong>aus</strong> Freie Journalistin)<br />
Fotokennzeichnung:<br />
Bild Nr. 1, 2, 3 © FDP Bremen<br />
Bild Nr. 4 © Privat