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Jahresbericht Waidhoechi 2012

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dern und Jugendlichen am stärksten<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Wie viel Kontakt haben sie mit ihren<br />

Schülerinnen und Schülern?<br />

Ich versuche, nahe bei den Schülern<br />

zu sein, sie sollen wissen, wer ich bin.<br />

Mein erstes Ziel war, alle Schülerinnen<br />

und Schüler persönlich zu kennen.<br />

Ich kenne alle mit ihrem Namen,<br />

erlebe sie regelmässig im Alltag und<br />

in den Klassen. Dies ist wichtig, damit<br />

ich gegebenenfalls auch zu Fragen,<br />

die einzelne Schülerinnen oder Schüler<br />

betreffen, aus eigener Anschauung<br />

Stellung beziehen kann.<br />

Wie reagieren die Kinder und Jugendlichen<br />

auf Sie?<br />

Das ist sehr unterschiedlich. Manche<br />

nehmen mich bewusst als Chefin der<br />

Schule wahr, die einen «müssen zu<br />

Frau Abächerli», wenn etwas schief<br />

gelaufen ist, andere freuen sich, wenn<br />

ich eine Klasse besuche. Sie nehmen<br />

mich wahr, wenn ich praktisch etwas<br />

mit ihnen unternehme, mit ihnen am<br />

Boden sitze – sicher weniger, was ich<br />

in meinem Büro und an Sitzungen erledige.<br />

Das ist für sie sehr weit weg.<br />

Mit welchen Herausforderungen sehen<br />

sich die heilpädagogischen Schulen<br />

aktuell konfrontiert?<br />

Der Balanceakt zwischen verschiedenen<br />

Anspruchsgruppen ist sicher für<br />

alle Schulen, nicht nur für die Heilpädagogischen,<br />

ein Balanceakt. Jede<br />

Anspruchsgruppe – Kinder und Jugendliche,<br />

Eltern, Lehrpersonen, The rapeu<br />

tinnen und Therapeuten, Schulbehör<br />

den, Schul psychologischer Dienst,<br />

Bildungsdirektion, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde<br />

– haben<br />

ei nen besonderen Blickwinkel. Dies<br />

auf einen gemeinsamen Nenner zu<br />

bringen, ist für alle Beteiligten eine<br />

grosse Herausforderung.<br />

Und welches sind die spezifischen Herausforderungen<br />

für die Waidhöchi?<br />

Unsere Schule hat in letzter Zeit sehr<br />

viele Veränderungen durchgemacht,<br />

die das Team durchaus belastet haben.<br />

Auch das Schulhaus ist neu, es<br />

wurde vor vier Jahren bezogen. Diesen<br />

Veränderungen müssen wir uns<br />

stellen und sie konstruktiv umsetzen.<br />

Worauf freuen Sie sich im kommenden<br />

Schuljahr am meisten?<br />

Der Umgang mit den verschiedenen<br />

Anspruchsgruppen, den ich erwähnt<br />

habe, dünkt mich sehr spannend. Ich<br />

habe mit vielen unterschiedlichen Bereichen<br />

und entsprechend mit vielen<br />

verschiedenen Menschen zu tun. Dadurch<br />

habe ich täglich unerwartete,<br />

ungeplante, bereichernde Begegnungen.<br />

Interview: Bernhard Schneider<br />

ORGANIGRAMM<br />

Delegierte<br />

Ausschuss<br />

Präsidium<br />

Finanzführendes<br />

Mitglied Ausschuss<br />

Geschäftsführendes<br />

Mitglied Ausschuss<br />

Ltg Schulverwaltung<br />

Schulleitung<br />

MA Infra<br />

Verwaltung<br />

Dokumentation<br />

Finanzen<br />

Rechtliches<br />

Sekretariat<br />

Pädagogik<br />

Schulentwicklung<br />

Personal<br />

Schüler<br />

Eltern<br />

MA Päd IS<br />

MA Päd TS<br />

4 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Heilpädagogische Schule Waidhöchi

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