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Bildung im Veedel - Für Nippes eV

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Das Stadtteilmagazin<br />

Einzelhandelskonzept <strong>Nippes</strong><br />

Neue Kaufhof-Geschäftsführerin <strong>im</strong> Gespräch<br />

Schwerpunkt: <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> <strong>Veedel</strong><br />

In Schulen, einer Bibliothek und Verlagen<br />

Von der Turmstraße ins<br />

Bezirksrathaus<br />

100 Jahre Stadtteilbibliothek<br />

<strong>Nippes</strong><br />

Seite 6<br />

Von der Studiobühne zum<br />

Drehbuchautor<br />

Christoph Gottwald zu<br />

Gast <strong>im</strong> Bürgerzentrum<br />

Seite 10<br />

Heft 2 - 2011<br />

Juni 11 - Sep. 11<br />

Kostenlose Abgabe<br />

Der Bürgerverein <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong> e.V. informiert<br />

Von der Telefonzelle zum<br />

Bücherschrank<br />

Gewinnspiel be<strong>im</strong><br />

Bürgerverein<br />

Seite 23


Inhalt<br />

Titelstory: „Die Grenze ist noch lange nicht erreicht“ ............. 4<br />

Viel Licht und etwas Schatten ........................................................... 5<br />

Das Schlaraffenland der Bücher ....................................................... 6<br />

Vom General zum Genie ...................................................................... 7<br />

„Königin“ Hannelore als Handwerkerin ....................................... 8<br />

<strong>Nippes</strong>er Kinder schreiben ................................................................. 9<br />

Drehbuchautor, Schriftsteller und Filmfan ............................... 10<br />

Frauen gegen Erwerbslosigkeit .......................................................10<br />

Mit allen Sinnen Kind sein können ................................................. 11<br />

Neue Postbank-Filiale - Rat und Tat .............................................. 12<br />

Friedliches Zusammenleben ist das Ziel ..................................... 14<br />

Die fünfeinhalb Freunde von <strong>Nippes</strong> ............................................ 15<br />

Entspannt durchs duale Studium – Sternfahrt ........................ 16<br />

Baubeginn für Kunstrasenplatz – Laufwettbewerbe ............ 18<br />

Leserbriefe: „Ist die dicke Trum Ruhestörung?“ ....................... 19<br />

Andere Länder und ganz andere Sitten ...................................... 20<br />

...aus der Geschichte von <strong>Nippes</strong> ................................................... 22<br />

Bücher mit Gewinn ............................................................................. 23<br />

<strong>Nippes</strong> soll eine Universität bekommen .................................... 24<br />

„Schulen schließt man nicht“ ......................................................... 26<br />

Hans-Dieter Plura ................................................................................. 27<br />

Schulfrei für Afrika ............................................................................... 28<br />

Cybermobbing auf der Bühne ......................................................... 30<br />

Draußen gibt´s nicht nur Kännchen ..............................................31<br />

„Dat Hätz vun Neppes“ ....................................................................... 32<br />

Geld <strong>im</strong> Sack - Kl<strong>im</strong>ahaushalt - Dirk Fuhrmann ....................... 33<br />

Abenteuer, Wüstensand und gute Taten .................................. 34<br />

Termine ................................................................................................... 36<br />

Neue Gesichter <strong>im</strong> Vorstand ............................................................ 37<br />

Service ....................................................................................................... 38<br />

Buchtipps – Gewinner – Mitgliedsantrag ................................. 39<br />

„<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>“ Heft 03/2011 erscheint am 27. September 2011<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: 29. August 2011 (geändert)<br />

Unter anderem erwarten Sie diese Themen:<br />

‰ Schwerpunktthema Gesundheit <strong>im</strong> <strong>Veedel</strong><br />

‰ Anwohner engagieren sich für Niehler Straße<br />

‰ Kleiner Umbau der Meldehalle abgeschlossen<br />

‰ Sammler mit Leidenschaft: Joseph Terhaag<br />

‰ Ein Wiki über das Sechzigviertel<br />

Titelfoto: Biber Happe - Team der Stadtbibliothek <strong>Nippes</strong><br />

Vorwort<br />

Inhalt und Vorwort<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger in <strong>Nippes</strong>,<br />

<strong>Bildung</strong> gehört zu den entscheidenden Investitionen<br />

in die Zukunft, die die verantwortliche Teilhabe an<br />

der Gesellschaft des 21. Jahrhundert erst möglich<br />

macht. Im kinderreichen Stadtteil <strong>Nippes</strong>, in dem<br />

viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen,<br />

Kulturen und sozialen Schichten leben, arbeiten<br />

viele <strong>Bildung</strong>seinrichtungen in Kooperationen und<br />

Netzwerken eng zusammen, wie beispielsweise<br />

NEIS - „Netzwerk Erziehung in Schule“ oder die „Regionale<br />

<strong>Bildung</strong>slandschaft Nord-West“.<br />

Eine große Schullandschaft ermöglicht vom ersten<br />

Schuljahr an alle qualifizierten Schulabschlüsse. Diese<br />

<strong>Bildung</strong>sträger weiter zu vernetzen, um Übergänge<br />

zu verzahnen und für jedes Kind den bestmöglichen<br />

<strong>Bildung</strong>sgang zu ermöglichen, gehört zu den<br />

zukünftigen Aufgaben in <strong>Nippes</strong>. Der <strong>Bildung</strong>sauftrag<br />

der Schulen hat sich grundlegend verändert<br />

und ist mehr als nur die Vermittlung von Wissen.<br />

Soziales Lernen, musisch-künstlerische Begabung,<br />

sportliches Können, handwerklich-technische und<br />

auch informationstechnologische Kompetenzen<br />

sollen in Schulen gefördert werden. Wir gehen gern<br />

diese Herausforderungen an.<br />

Die Tendenz zur Ganztagsschule wird zunehmen,<br />

um den komplexen <strong>Bildung</strong>sauftrag noch besser<br />

erfüllen zu können und Eltern auch bei der Berufstätigkeit<br />

zu unterstützen. Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf ist eine gesellschaftliche Herausforderung,<br />

die auch von schulischer Seite unterstützt<br />

wird. Wir wünschen uns sehr, dass auch Sporthallen,<br />

Mensen und Fachräume zur Verfügung stehen, damit<br />

unsere Kinder in einer angemessenen und angenehmen<br />

Schule arbeiten, lernen und leben können.<br />

Wir hoffen sehr, dass das schulische Angebot mit<br />

der für <strong>Nippes</strong> vorausgesagten Steigerung der<br />

Schülerzahlen ausgeweitet wird. Damit alle Kinder<br />

erfolgreich den gewünschten Schulabschluss erreichen,<br />

um <strong>im</strong> Anschluss daran entweder ein Studium<br />

oder eine qualifizierte Ausbildung beginnen zu können.<br />

Wir bemühen uns sehr darum.<br />

Ihr Ihre Ihre<br />

Peter Szidat Gisela Gisela Prinz Prinz<br />

Schulleiter Peter Ustinov Schule Schulleiterin Leonardo-da-<br />

Vinci-Gymnasium<br />

3


4<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Titelstory<br />

„Die Grenze ist noch lange nicht erreicht.“<br />

Monikal Lohmer-Knopp über das Einzelhandelskonzept, Mitbewerber und Magnete<br />

Mit dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept will die Stadt den Handel in den 80<br />

untersuchten Stadtteilzentren stärken. Was kann das Konzept für <strong>Nippes</strong> leisten?<br />

Dazu befragten wir Monika Lohmer-Knopp, Geschäftsführerin des Kaufhof.<br />

<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>: Wie bewerten Sie das Einzelhandelskonzept?<br />

Monika Lohmer-Knopp: Das aufwändige<br />

Zahlenwerk ist eine fundierte Bestandsaufnahme<br />

von Geschäften und<br />

Verkaufsflächen, obwohl die Daten aus<br />

dem Jahr 2008 stammen. Ich bin erstaunt,<br />

wie viele Erkenntnisse unserer<br />

eigenen Marktstudien bestätigt werden.<br />

Und die Prognose ist noch aktuell.<br />

Monika Lohmer-Knopp ist Geschäftsführerin des Kaufhof in <strong>Nippes</strong>. Sie ist 46<br />

Jahre alt, verheiratet und hat eine 14-jährige Tochter<br />

Und wie lautet die Prognose?<br />

<strong>Nippes</strong> ist ein Stadtteil, der für den<br />

kurzfristigen Bedarf, also Lebensmittel,<br />

Drogerieartikel oder Blumen genügend<br />

Geschäfte hat. Aber was den mittelfristigen<br />

und langfristigen Bedarf betrifft,<br />

sind wir unterversorgt. Dazu gehören<br />

beispielsweise Kleidung, Schuhe,<br />

Schmuck, Hausrat und Möbel. Und wir<br />

sind diejenigen, die viel zu dieser Bedarfsdeckung<br />

beitragen können. <strong>Nippes</strong><br />

hat noch Potenzial.<br />

Können Sie das Potenzial jetzt schon<br />

nutzen?<br />

Ja. Wir haben ein moderates Wachstum.<br />

Das ist gesund. Dafür haben wir in den<br />

letzten Monaten einiges angestoßen.<br />

Die zweite Etage ist schon umgebaut,<br />

Untergeschoss, Erdgeschoss und erste<br />

Etage werden dieses Jahr folgen. Das<br />

alles geht in die richtige Richtung, denn<br />

wir spüren, dass der Kunde Artikel nach-<br />

fragt wie Textilien, Bekleidung, Schuhe,<br />

Kinder- und Sportartikel.<br />

Vor einem neuen Mitbewerber wie der<br />

Mayerschen Buchhandlung ist Ihnen<br />

nicht bange?<br />

Wir haben Platz für Mitbewerber. Wir<br />

holen uns gegenseitig noch nichts weg.<br />

Die Grenze ist noch lange nicht erreicht,<br />

denn wir ergänzen unsere Sort<strong>im</strong>ente.<br />

Die Quadratmeter<br />

an Handelsfläche<br />

pro Einwohner<br />

in <strong>Nippes</strong> liegen<br />

unter dem Durchschnitt,<br />

wenn man<br />

die Zahlen mit den<br />

anderen Stadtteilen<br />

vergleicht. Es<br />

besteht noch Bedarf<br />

bei Büchern,<br />

auch bei Schreibwaren,<br />

obwohl wir<br />

Fachgeschäfte hier<br />

haben. Und auch<br />

bei Schuhen. Wir<br />

haben unglaubliche<br />

Zuwächse bei<br />

Schuhen.<br />

Aber es gibt den Mitkonkurrenten Deich-<br />

mann gleich gegenüber des Kaufhofs?<br />

Wir decken einen anderen Bedarf ab<br />

als beispielsweise Deichmann oder die<br />

Mayersche. Diese Mitbewerber ziehen<br />

eine andere Kundengruppe an als<br />

wir. Beide Geschäfte haben allerdings<br />

eine Magnetwirkung, und wir könnten<br />

auf der Neusser Straße durchaus noch<br />

mehr Einzelhändler vertragen, die auch<br />

eine Magnetwirkung haben. Das führt<br />

dazu, dass die <strong>Nippes</strong>er verstärkt in <strong>Nippes</strong><br />

kaufen und nicht in die Innenstadt<br />

fahren müssen. Das sehe ich als Service<br />

an, wenn ich die Kundennachfrage direkt<br />

vor Ort bedienen kann.<br />

Sie engagieren sich nicht nur <strong>im</strong> Kaufhaus,<br />

sondern auch vor Ort.<br />

Ich bin erst seit September hier in <strong>Nippes</strong><br />

und arbeite mich noch ein. Ich beantrage<br />

beispielsweise den verkaufsof-<br />

fenen Sonntag und bin in den Vorstand<br />

des Bürgervereins <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong> gewählt<br />

worden. Leider gibt es auf der Neusser<br />

Straße keinen Werbeverbund der Einzelhändler.<br />

Den Anstoß zur Gründung sehe<br />

ich als eine neue Aufgabe. Denn es gibt<br />

Dinge, bei denen sich die Händler noch<br />

stärker gemeinsam engagieren sollten.<br />

Zum Beispiel, den verkaufsoffenen<br />

Sonntag bekannter zu machen. Auch<br />

da gibt es noch viel Potenzial. Mir liegt<br />

besonders die Lernpatenschaft mit der<br />

Peter-Ustinov-Schule am Herzen. Dieses<br />

Jahr sollen wieder zwei Schüler bei uns<br />

mit einer Ausbildung starten.<br />

Wie beurteilen Sie die Neusser Straße<br />

als Einkaufsstraße?<br />

Ich finde sie keineswegs uniform. Wir<br />

haben noch viele Inhaber geführte Läden<br />

beispielsweise für Kinderartikel oder<br />

auch Schmuck, die sich wiederum in den<br />

Seitenstraßen befinden. Wir könnten<br />

durchaus noch einen großen Filialisten<br />

wie H & M oder New Yorker vertragen<br />

und werden trotzdem nicht uniform,<br />

weil wir noch viele kleine Geschäfte haben.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass die<br />

sich halten werden, weil der Bedarf so<br />

groß ist. Wir sind noch lange nicht an<br />

einem Punkt, wo ein Großer auch Kleine<br />

vertreibt.<br />

Sie sehen die Entwicklung des Handels<br />

ganz opt<strong>im</strong>istisch.<br />

Selbst wenn die Mayersche, ein Mitbewerber,<br />

einen Teil meines Potenzials abschöpft,<br />

werden wir in eine Lücke gehen,<br />

die jemand anders noch nicht abdeckt.<br />

Aber das ist ja das spannende am Handel.<br />

Ich kann <strong>im</strong>mer wieder auf einen neuen<br />

Kundenbedarf eingehen und mich relativ<br />

frei bewegen. Ich analysiere, wo die<br />

nächste Lücke ist, und dann springe ich<br />

hinein. Handel ist nichts Starres, und das<br />

ist das Schöne daran. mac


Kommunalpolitik<br />

Viel Licht und etwas Schatten<br />

Arbeitskreis „Fahrradfreundliches <strong>Nippes</strong>“ zum geplanten Ausbau der Kempener Straße<br />

Viel Licht, aber auch Schatten – so lautet das Fazit des Arbeitskreises „Fahrradfreundliches<br />

<strong>Nippes</strong>“ zur geplanten Umgestaltung der Kempener Straße.<br />

Bereits in Heft 01/2011 hatte der Arbeitskreis<br />

– ein Zusammenschluss von Mitgliedern<br />

des Verkehrsclub Deutschland<br />

(VCD), des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs<br />

(ADFC) und aktiven Fußgängern<br />

– die von der Stadt in Auftrag gegebenen<br />

Pläne zur Umgestaltung der Neusser<br />

Straße kommentiert. Jetzt drucken wir<br />

seine Meinung zum Umbau der Kempener<br />

Straße ab. Die Baum bestandene<br />

Mittelallee soll durchgängig gestaltet<br />

und die vorhandenen Plätze betont werden.<br />

Die acht jetzt noch existierenden<br />

Durchfahrten werden geschlossen, bis<br />

auf eine in Höhe der Gocher Straße. Hier<br />

soll ein Kreisverkehr entstehen.<br />

Mittelallee für Fußgänger und Radler<br />

Positiv findet der Arbeitskreis, dass die<br />

Ampeln durch Querungen für Fußgänger<br />

ersetzt werden sollen. Das erspart<br />

den zahlreichen Bewohnern des Neubaugebiets<br />

viel Wartezeit. Zudem solle<br />

be<strong>im</strong> Umbau in Höhe der Gocher Straße<br />

darauf geachtet werden, alle betroffenen<br />

Einbahnstraßen für den Radverkehr<br />

zu öffnen. „Gerade die Straßen, die<br />

in Ost-West-Richtung verlaufen, stellen<br />

eine wichtige Wegbeziehung zwischen<br />

Neusser Straße und den neuen Häusern<br />

<strong>im</strong> <strong>Nippes</strong>er Westen dar“, betont Hans-<br />

m Ich bin unhe<strong>im</strong>lich glücklich über<br />

meinen Ausbildungsplatz <strong>im</strong> Kölner Zoo,<br />

den ich auch dem Engagement der<br />

Sparkasse KölnBonn zu verdanken habe. n<br />

Lea Klinkhammer,<br />

Auszubildende <strong>im</strong> Kölner Zoo<br />

Georg Kleinmann vom Arbeitskreis. Die<br />

an sich positive Planung werde allerdings<br />

dadurch getrübt, dass die Mittelallee von<br />

der Cranachstraße bis zur Gocher Straße<br />

weiterhin für PKW-Stellplätze genutzt<br />

werden soll. „Dadurch büßt die Straße<br />

viel an Aufenthaltsqualität ein“, bedauert<br />

Kleinmann. Der Arbeitskreis empfiehlt<br />

den Planern, sich einmal die Weißen-<br />

burgstraße <strong>im</strong> Agnesviertel anzuschauen.<br />

Dort ist die komplette Mittelallee für<br />

Fußgänger und Radfahrer nutzbar. „An<br />

lauen Sommerabenden kann man dort<br />

sogar Boule spielen“, sagt Kleinmann.<br />

„Das wäre doch auch etwas für <strong>Nippes</strong>.“<br />

www.sparkasse-koelnbonn.de<br />

Unser Engagement für <strong>Bildung</strong>.<br />

Gut für Köln und Bonn.<br />

S Sparkasse<br />

KölnBonn<br />

Lea Klinkhammer wollte schon als Kind Tierpflegerin werden. Als „Partner des Kölner Zoos“<br />

hat die Sparkasse KölnBonn einen zusätzlichen Ausbildungsplatz geschaffen und unterstützt<br />

Lea während ihrer Ausbildungszeit <strong>im</strong> Zoo. Denn <strong>Bildung</strong> ist wichtig für jeden von uns – und<br />

für die Zukunft unserer Region. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.<br />

5


6<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Bildung</strong><br />

Das Schlaraffenland der Bücher<br />

Stadtteilbibliothek feiert hundertsten Geburtstag<br />

„Wir sind eine der ältesten Stadtteilbibliotheken in Köln.“ Zita Jenniges, Leiterin<br />

der Stadtbibliothek <strong>Nippes</strong>, ist stolz auf das hundertjährige Bestehen.<br />

Im Bezirksrathaus an der Neusser Straße<br />

Nummer 450 befindet sich die Bibliothek<br />

erst seit dem Jahr 2000. Im Laufe<br />

der 100 Jahre hat sie mehrfach ihren<br />

Standort gewechselt. Die Eröffnung<br />

erfolgte 1911 in der Turmstraße. Das<br />

Gebäude wurde 1943 durch einen Luftangriff<br />

zerstört. Nach dem Krieg wurde<br />

1956 eine Kinderbücherei am Leipziger<br />

Platz gegründet. Im selben Jahr folgte<br />

die Erwachsenenbücherei in der Hogenbergstraße.<br />

Die Kinderbücherei zog<br />

1960 in die Florastraße und 1973 fanden<br />

beide Büchereien in der Blücherstraße<br />

ein neues Zuhause. Der vorerst letzte<br />

Umzug erfolgte <strong>im</strong> Jahr 2000 in das<br />

neue Bezirksrathaus an der Neusser<br />

Straße 450. Mit diesem Standort fiel<br />

die Entscheidung zugunsten der Größe.<br />

„Der alte Standort lag zwar sehr zentral<br />

an der Blücherstraße, er war jedoch<br />

mit 400 Quadratmetern sehr beengt,“<br />

kommentiert Jenniges. Schon damals<br />

verfügte die Bibliothek über 35.500 Medieneinheiten.<br />

Mehr Platz und neue Schwerpunkte<br />

In den Räumen an der Neusser Straße<br />

steht die dreifache Menge an Platz zur<br />

Verfügung. Auf 1200 Quadratmetern<br />

wurde die Bibliothek völlig neu eingerichtet.<br />

„Mit dem Umzug konnten wir<br />

uns auf die sich verändernden Bedingungen<br />

auf dem Informationsmarkt<br />

einstellen“, berichtet die Leiterin. „Zum<br />

Beispiel ist der Anteil der Sachliteratur<br />

von der Hälfte auf ein Drittel zurückgefahren<br />

worden, weil ein <strong>im</strong>mer größer<br />

werdender Teil der Informationen<br />

über digitale Angebote weitergegeben<br />

wird. Das sind Internet und e-Ausleihe,<br />

CD-ROMs und Datenbanken. Der Anteil<br />

des Angebotes an Nonbooks, also CDs,<br />

DVDs, CD-ROMs,<br />

Konsolenspiele, ist<br />

auf fast das Doppelte<br />

gewachsen.“<br />

Jeder Umzug eine<br />

Verbesserung<br />

Wie sieht nun die<br />

Bibliothek des 21.<br />

Jahrhunderts aus?<br />

Besondere Ange-<br />

bote sind zum Bei-<br />

spiel die e-Ausleihe,<br />

bei der eine<br />

große Zahl von<br />

Medien zum Herunterladen<br />

aus dem Internet angeboten<br />

werden, oder die Erinnerung an fällige<br />

Rückgaben per E-Mail. „Wir sehen uns<br />

nicht nur als Bibliothek, sondern auch<br />

als Treffpunkt für unser Viertel“, kommentiert<br />

Jenniges und sie führt weiter<br />

aus: „Die Kontaktarbeit mit Kindergärten,<br />

Schulen und <strong>Bildung</strong>strägern ist in<br />

der letzten Zeit intensiviert worden. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit<br />

liegt in der Förderung der Integration<br />

von Kindern und Erwachsenen mit Migrationshintergrund.<br />

Zu uns kann jeder<br />

kommen, ganz gleich, welche Sprache<br />

er spricht. Im Rahmen des Projektes<br />

‚Mehrsprachige Leseförderung’ gibt es<br />

zweisprachige Vorlesungen in Deutsch<br />

und Türkisch. Zusätzlich bieten wir Bü-<br />

cher in unterschiedlichen Sprachen an.“<br />

Was macht nun den Reiz einer Stadtbibliothek<br />

in einem Standort wie <strong>Nippes</strong><br />

aus? Mitarbeiterin Annegret Giltz:<br />

„Mich begeistert besonders die Vielfalt<br />

der Menschen, die zu uns kommen, Kinder,<br />

Eltern, ältere Menschen, alle aus<br />

den verschiedensten Nationen.“<br />

„Über mangelnde Kundschaft können<br />

wir uns hier nicht beklagen“<br />

Die Zukunft des Buches in Zeiten des e-<br />

Books sieht Zita Jenniges sehr gelassen:<br />

„Ich sehe, wie viele Bücher täglich unser<br />

Haus verlassen und das zeigt mir, dass die<br />

Leute <strong>im</strong>mer noch Bücher zum Anfassen<br />

haben möchten. Natürlich passen wir<br />

unser Angebot auch an die wechselnden<br />

Ansprüche der Leser an. Aber das Buch<br />

bietet nun mal gesicherte Informationen,<br />

was man bei Themen aus dem Internet<br />

nicht <strong>im</strong>mer sagen kann.“ mx<br />

Neue Entgeltregelung<br />

Ab 1. Juli 2011 gilt eine neue Entgeltordnung<br />

für die Stadtbibliothek in<br />

Form einer zeitgemäßen und kundenfreundlichen<br />

Flatrate. Dabei erhöhen<br />

sich die Jahresmitgliedschaften<br />

(38,00 Euro Normalgebühr/28,00 Euro<br />

Studenten), dafür fallen aber die Einzelgebühren<br />

für Nonbooks wie DVD-<br />

Spielfilme, Sprachkurse, Hörbücher<br />

weg. <strong>Für</strong> Kinder und Jugendliche bis<br />

18 Jahren bleiben Mitgliedschaft und<br />

Ausleihe weiterhin kostenfrei.


Vom General zum Genie<br />

„Et Blücher“ heißt jetzt Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-<strong>Nippes</strong><br />

Damit war die letzte Hürde genommen: Im Januar hat die Bezirksvertretung einst<strong>im</strong>mig<br />

dem Antrag der Schulgemeinde entsprochen, dem Blüchergymnasium<br />

einen eigenen Namen zu geben.<br />

„Das ist ein Ermutigungsname“, sagt<br />

Gisela Prinz. „Leonardo da Vinci war ein<br />

Querdenker, der eigene Ideen konsequent<br />

gegen Widerstände und Rückschläge verfolgte<br />

und dem als uneheliches Kind sein<br />

späterer Erfolg als Künstler und Naturwis-<br />

Bauarbeiten beginnen<br />

Ende Mai wird ein Teil des Schulhofs<br />

in eine Baustelle verwandelt. Dann<br />

beginnt endlich die Sanierung der<br />

schon seit Januar 2010 gesperrten<br />

Turnhalle und der Neubau von Mensa,<br />

Umkleidekabinen und Schülertoiletten<br />

(<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong> 02/2010 berichtete).<br />

Die neuen Räume schließen sich<br />

direkt an die alte Halle an, die als Ensemble<br />

mit dem Schulgebäude unter<br />

Denkmalschutz steht. Rund 4,3 Millionen<br />

Euro werden investiert. Nach<br />

Abschluss der Bauarbeiten voraussichtlich<br />

Ende 2012 wird der gesamte<br />

Schulhof zudem neu gestaltet. Schon<br />

<strong>im</strong> Vorfeld musste der markante<br />

große Zuckerahorn gefällt werden. Er<br />

stand mit seinen Wurzeln zu nah an<br />

den geplanten Gebäuden. mac<br />

senschaftler nicht unbedingt in die Wiege<br />

gelegt war.“ Die Leiterin des Gymnasiums<br />

ist froh, dass ein Name gefunden worden<br />

ist, hinter dem die Schulgemeinde steht.<br />

„Mit diesem Namen kann sich das Gymnasium<br />

jetzt klarer in der Kölner Schullandschaft<br />

positionieren.“<br />

Zwei Jahre hat die Umbenennung gedauert,<br />

über fünf unterschiedliche Persönlichkeiten<br />

durften die SchülerInnen,<br />

ihre Eltern und das Schulkollegium<br />

abst<strong>im</strong>men: Als einzige Frau stand die<br />

französische Physikerin Marie Curie zur<br />

Auswahl neben Universalgenie Johann<br />

Wolfgang von Goethe, Astronom Johannes<br />

Keppler, dem Kölner Fotograf<br />

August Sander und Leonardo da Vinci. In<br />

die Endausscheidung schafften es August<br />

Sander und eben Leonardo. „<strong>Für</strong> uns<br />

war es wichtig, eine Leitfigur zu finden,<br />

Bürgerzentrum <strong>Nippes</strong><br />

Mauenhe<strong>im</strong>er Straße 92 & Turmstraße 3–5<br />

50733 Köln<br />

Telefon: (0221) 97 65 87-0<br />

E-Mail: info@buergerzentrum-nippes.de<br />

• Kultur<br />

• Freizeit<br />

• Erholung<br />

Altenberger Hof<br />

• Hochzeit, Geburtstag, Jubiläum, Firmenfeier<br />

• Viele Gesellschaftsgrößen<br />

• Wir beraten Sie gern bei der Wahl des Caterers<br />

<strong>Bildung</strong><br />

die unserem Schulprofil entspricht, das<br />

aufgrund der internationalen Projekte<br />

und durch seine offene Ausrichtung geprägt<br />

ist“, ergänzt Prinz. „Fremdem und<br />

Neuem offen zu begegnen und sich damit<br />

auseinandersetzen, ist ein Ziel der Erziehung<br />

an unserem Gymnasium. Auch<br />

dazu finden sich Parallelen <strong>im</strong> Leben von<br />

Leonardo da Vinci.“<br />

In einer Projektwoche<br />

vom 11. bis<br />

15. Juli haben die<br />

SchülerInnen Gelegenheit,<br />

sich mit<br />

ihrer neuen Leitfigur<br />

auseinander zu<br />

setzen. Ein großes<br />

Schulfest am 16. Juli beschließt die Themenwoche<br />

über Leonardo da Vinci, der<br />

von 1452 bis 1519 lebte, erst in Italien und<br />

später in Frankreich. Übrigens: Das Schulverwaltungsamt<br />

bittet darum, dass die<br />

Schreibweise mit den drei Bindestrichen<br />

konsequent eingehalten wird. mac<br />

P<br />

Großer Parkplatz am<br />

Niehler Kirchweg<br />

<strong>im</strong> <strong>Nippes</strong>er<br />

Tälchen<br />

www.buergerzentrum-nippes.de<br />

7


8<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Bildung</strong><br />

„Königin“ Hannelore als Handwerkerin<br />

Ministerpräsidentin zu Besuch in <strong>Nippes</strong><br />

Unbemerkt von der Öffentlichkeit informierte sich Hannelore Kraft über die Förderung<br />

von Mädchen <strong>im</strong> Handwerkerinnenhaus. Die Einrichtung hat Vorbildcharakter<br />

für die Ministerpräsidentin.<br />

Hannelore Kraft hat zwei linke Hände.<br />

Das gibt die nordrhein-westfälische<br />

Ministerpräsidentin unumwunden zu.<br />

Deshalb ist sie besonders stolz auf einen<br />

verzierten Spiegel und einen Schlüsselanhänger<br />

in Form eines Delfins. Beide<br />

Werkstücke hat sie unter fachkundiger<br />

Anleitung <strong>im</strong> Handwerkerinnenhaus<br />

selbst hergestellt. Fast unbemerkt,<br />

insbesondere auch von der Presse, verbrachte<br />

die SPD-Politikerin einen Tag<br />

in <strong>Nippes</strong>, um sich ungestört über die<br />

Einrichtung zu informieren und die Situation<br />

der Mädchen kennen zu lernen,<br />

die die Angebote des außerschulischen<br />

Lernortes nutzen.<br />

Gute Politik orientiere sich am Leben<br />

der Menschen, sagt Kraft dazu. „Ich<br />

will mit Menschen in ihrem täglichen<br />

Arbeitsumfeld ins Gespräch kommen.“<br />

Das Handwerkerinnenhaus an der Kempener<br />

Straße, das Handwerkskurse für<br />

Mädchen und Frauen veranstaltet, Berufsorientierung<br />

anbietet und sich um<br />

schulmüde Mädchen kümmert, war die<br />

erste Station der „Tatkraft“-Initiative der<br />

Ministerpräsidentin. Was sich nach dem<br />

letzen Echo des Wahlkampfes anhört,<br />

ist für Hannelore Kraft ein echtes politisches<br />

Anliegen. „Nur auf diesem Weg<br />

erden wir die Politik für die Bürgerinnen<br />

und Bürger.“ Am Ende des „Tatkraft“-<br />

Tages spricht sie über ihre Erfahrungen<br />

mit SPD-Politikern aus Bezirk, Rat und<br />

Landtag <strong>im</strong> BürgerzentrumAltenberger<br />

Hof: „Besonders<br />

erschreckt<br />

hat mich, dass die<br />

Mädchen, die eine<br />

Hauptschule besuchen,verinnerlicht<br />

haben, dass sie<br />

keine Chance auf<br />

eine Ausbildung<br />

und damit keine<br />

Perspektive für<br />

ihren weiteren Lebensweg<br />

haben.“<br />

Genau an dieser<br />

Stelle versucht das Handwerkerinnenhaus<br />

mit praktischer Arbeit und sozialer<br />

Hilfe schon seit 20 Jahren gegenzusteuern.<br />

„Wir merken, wie gut es den Mädchen<br />

tut, dass sie mit ihren Händen etwas<br />

ganz Praktisches schaffen und dass ihre<br />

Arbeit Wert geschätzt wird“, sagt Monika<br />

Lehn vom Handwerkerinnenhaus.<br />

Vorbildlich ist das Handwerkerinnenhaus<br />

für Kraft noch in einem anderen<br />

Bereich, der Berufswahlvorbereitung.<br />

Die elf Mitarbeiterinnen zeigen den<br />

Mädchen – vorwiegend aus den 6. und 7.<br />

Klassen – eine Bandbreite von Berufen,<br />

die über die traditionellen Vorbilder wie<br />

Friseurin, Bürokauffrau oder Arzthelferin<br />

hinausgehen. „Das Handwerkerinnenhaus<br />

leistet ganz tolle Arbeit. Das<br />

sollte es in jeder Stadt geben“, lobte<br />

„Königin“ Hannelore – so hatten die<br />

Mitarbeiterinnen des Handwerkerinnenhauses<br />

den Schülerinnen die Funktion<br />

der Ministerpräsidentin beschrieben<br />

– die Arbeit der Einrichtung. mac<br />

Kabarett in <strong>Nippes</strong> 2011/2012<br />

<strong>im</strong> Altenberger Hof, Bürgerzentrum <strong>Nippes</strong><br />

14. September 2011<br />

Wilfried Schmickler:<br />

„Weiter“<br />

27. Oktober 2011<br />

Helmut Schleich:<br />

„Nicht mit mir!“<br />

24. November 2011<br />

Andrea Badey: „Wer mit<br />

sich selbst fremd geht, bleibt<br />

sich <strong>im</strong>mer treu“<br />

15. Dezember 2011<br />

Heinrich Pachl:<br />

„Das überleben wir!“<br />

18. Januar 2012<br />

Topas:<br />

„Gerät außer Kontrolle“<br />

8. März 2012<br />

Pigor & Eichhorn:<br />

„Volumen 7“<br />

12. April 2012<br />

Nessi Tausendschön:<br />

„Perlen und Säue“<br />

25. April 2012<br />

Luise Kinseher:<br />

„Einfach reich“<br />

2011/2012<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Veranstaltungs- und Vermietungsbüro des Bürgerzentrums<br />

<strong>Nippes</strong>, Tel. (0221) 97 65 87-0, Mo von 12–17 Uhr, Di von<br />

9–18 Uhr, Mi, Do, Fr von 9–15 Uhr (nur Barzahlung möglich)<br />

Online unter www.buergerzentrum-nippes.de<br />

Buchhandlung Blücherstraße, Blücherstraße 3, 50733 Köln-<br />

<strong>Nippes</strong>, Tel. (0221) 976 38 01<br />

Großes Abo 2011/2012: € 104,–, Kleines Abo 2011: € 56,–,<br />

Kleines Abo 2012: € 56,–, Einzelkarte: VVK: € 15,–, AK: € 17,–.<br />

Altenberger Hof, Bürgerzentrum <strong>Nippes</strong><br />

Mauenhe<strong>im</strong>er Str. 92, 50733 Köln<br />

Tel. (0221) 97 65 87-0<br />

www.buergerzentrum-nippes.de


<strong>Nippes</strong>er Kinder schreiben<br />

Geschichtensammlung Kölsche Literatur Pänz erschienen<br />

Caspar Thilo und Sebastian Junghans aus der Gemeinschaftsgrundschule Steinberger<br />

Straße sind Jung-Autoren. Ihre Geschichten wurden in dem Sammelband<br />

Kölsche Literatur Pänz – Kinder und ihre fantasievollen Geschichten rund um Köln –<br />

veröffentlicht.<br />

Der Schreibwettbewerb „Kölsche Literatur<br />

Pänz“ wurde von der privaten Initiative<br />

„Junge Schreibtalente fördern“ ins<br />

Leben gerufen. „Ziel ist die Förderung<br />

von Schreibfertigkeiten und Schreiblust“,<br />

kommentiert Initiatorin Katrin Irlenkäuser.<br />

„Daraus resultiert auch die Stärkung<br />

des Selbstvertrauens in die eigenen Fä-<br />

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seit 1989<br />

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higkeiten und Talente.“<br />

Die Kinder<br />

– allesamt Viertklässler<br />

– konnten<br />

spannende oder<br />

lustige Kurzgeschichtenschreiben,<br />

die in unserer<br />

Stadt spielen<br />

sollten. In diesem<br />

Jahr wurden über<br />

700 Geschichten<br />

eingereicht, wovon die 23 schönsten<br />

und kreativsten Werke am Ende in dem<br />

Sammelband „Kurzgeschichten Kölner<br />

Pänz“ erschienen sind. „Es war gar nicht<br />

einfach, aus diesen vielen wunderbaren<br />

Geschichten die schönsten auszusuchen“,<br />

so Irlenkäuser. „Die ehrenamtliche<br />

Jury hat sich damit viel Mühe gegeben.“<br />

<strong>Bildung</strong><br />

Das sechsköpfige<br />

Expertengremium<br />

bestand aus KölnerKinderbuchautoren<br />

und Lektoren.<br />

Die Bilder<br />

für die Literatur<br />

Pänz lieferte der Kölner Illustrator und<br />

Mediengestalter Stephan Wieneritsch,<br />

der nebenbei auch Bezirksvertreter <strong>im</strong><br />

<strong>Nippes</strong>er Rathaus ist.<br />

Das Buch ist ein großer Erfolg. „Wir haben<br />

es bereits über sechshundertmal<br />

verkauft“, berichtet Verlegerin Irlenkäuser.<br />

„Der Erlös des rein karitativen<br />

Projektes geht an Schulen in sozialen<br />

Brennpunkten, die keinen eigenen Förderverein<br />

haben.“ Ein Grund mehr, das<br />

Projekt fortzusetzen. mx<br />

www.koelsche-literaturpaenz.de<br />

Die Kölschen Literatur Pänz sind <strong>im</strong> Mauersegler-Verlag<br />

erschienen und kosten<br />

12,95 Euro (ISBN-978-3-9814107-0-9).<br />

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9


10<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Kultur<br />

Drehbuchautor, Schriftsteller und Filmfan<br />

Ein Abend mit Christoph Gottwald <strong>im</strong> Bürgerzentrum<br />

Karriere gemacht haben alle: Hella von Sinnen, Dirk Bach, Tom Gerhardt und auch<br />

Christoph Gottwald. Der Autor, der in <strong>Nippes</strong> geboren wurde und nach Stationen<br />

in Sülz, Longerich und Deutz schon seit 25 Jahren <strong>im</strong> <strong>Veedel</strong> wohnt, trat mit den<br />

Comedy-Größen zu Studentenzeiten in der Studiobühne der Uni auf.<br />

Christoph Gottwald wechselte jedoch<br />

dauerhaft hinter die Kulissen, schrieb<br />

Drehbücher für Fernsehserien wie „Der<br />

Bergdoktor“ oder „Hallo, Onkel Doc“,<br />

aber auch für abendfüllende Filme („Kissenschlacht“)<br />

und begründete 1984 die<br />

Reihe der Köln-Kr<strong>im</strong>is <strong>im</strong> Emons-Verlag.<br />

„Ich hatte das Manuskript für ´Tödlicher<br />

Klüngel` fertig in der Schublade liegen,<br />

als ein Bekannter mich ansprach, dass<br />

Hajo Emons einen Verlag gründen wolle<br />

und dort eine lokal gefärbte Kr<strong>im</strong>ireihe<br />

etablieren wolle“, erzählt der 57-Jährige.<br />

Damit begann die schriftstellerische<br />

Laufbahn von Christoph Gottwald - und<br />

der Emons-Verlag hat mittlerweile seinen<br />

41. Köln-Kr<strong>im</strong>i herausgebracht. Es<br />

folgten Anfragen von verschiedenen<br />

Sendern für das Schreiben von Drehbüchern<br />

fürs Fernsehen.<br />

Unglaubliche Blütenträume<br />

In den letzten Monaten wurde der Vater<br />

von drei Kindern einem breiteren<br />

Publikum durch den biographischen<br />

Roman „Blütenträume“ bekannt. Darin<br />

beschreibt er die Lebensgeschichte des<br />

Kölner Geldfälschers Jürgen Kuhl. Der<br />

Glücksspieler, Porschefahrer, Modedesigner,<br />

Maler und Drucker wurde 2007<br />

bei der Übergabe von sechs Millionen<br />

Dollarblüten festgenommen. Perfekt<br />

gefälscht wie nie zuvor in Deutschland.<br />

„Bei diesem Projekt ist der Verlag auf<br />

mich zugekommen und hat angefragt,<br />

ob ich mir vorstellen könne, ein Buch<br />

über diese Größe aus dem Kölner Milieu<br />

zu schreiben.“ Gottwald konnte, die Chemie<br />

st<strong>im</strong>mte zwischen dem „schweren<br />

Jung“, der <strong>im</strong>merhin zu sechs Jahren<br />

Haft verurteilt wurde und dem Kölner<br />

Autor. „Wir haben uns nur ein paar Mal<br />

getroffen, das Diktiergerät lief und aus<br />

Jürgen Kuhl sprudelten nur so die Erinnerungen“,<br />

entsinnt sich Gottwald. „Die<br />

Fakten st<strong>im</strong>men natürlich, aber ich habe<br />

die Lebensgeschichte, mit seinem Einverständnis,<br />

ausgeschmückt.“ Herausgekommen<br />

ist eine kurzweilige Story,<br />

die Licht in die Kölner Halbweltszene am<br />

Ring der 1960er und –70er Jahre bringt<br />

und ein Leben vorführt, das ganz anders<br />

verlaufen ist als das der meisten Leserinnen<br />

und Leser.<br />

Leidenschaft für Filme<br />

Wenn Gottwald nicht gerade an seinem<br />

Schreibtisch über den Gasträumen des<br />

Frauen gegen Erwerbslosigkeit<br />

Mitten in <strong>Nippes</strong>, <strong>im</strong> Gebäude der<br />

Post am Wilhelmplatz, befindet sich<br />

seit fünf Jahren die interkulturelle Beratungsstelle<br />

des Vereins „Frauen gegen<br />

Erwerbslosigkeit“. Im ersten Stock<br />

werden Frauen rund um die Themen<br />

Arbeitslosigkeit, Sozialleistungen und<br />

Ausländerrecht beraten und erhalten<br />

Unterstützung bei Bewerbungen und<br />

Ein Abend mit Christoph<br />

Gottwald<br />

Wer Christoph Gottwald persönlich<br />

kennen lernen möchte, hat dazu am<br />

17. Juni die Möglichkeit. Dann lädt das<br />

Magazin „<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>“ zusammen mit<br />

dem Bürgerzentrum unter dem Motto<br />

„Christoph Gottwald – ein Autor aus<br />

<strong>Nippes</strong>“ ab 20 Uhr zu einem unterhaltsamen<br />

Abend ein. Der Autor wird <strong>im</strong> Altenberger<br />

Hof (Herrenhaus) über seine<br />

Arbeit berichten und natürlich auch<br />

zwei Filme - aus den 1980er Jahren - zeigen.<br />

Der Eintritt kostet 8 Euro. Karten<br />

gibt es be<strong>im</strong> Bürgerzentrum (Telefon<br />

97 65 87-0) und in der Buchhandlung<br />

Blücherstraße (Telefon 976 38 01). mac<br />

www.buergerzentrum-nippes.de<br />

„Nordlicht“ sitzt – die Kultkneipe hat er<br />

vor 15 Jahren mit zwei Freunden übernommen<br />

– präsentiert er <strong>im</strong>mer montags<br />

um 21 Uhr <strong>im</strong> „Aida“ eine Filmnacht. „Das<br />

macht mir Spaß, das ist nett und gesellig.“<br />

Er zeigt anspruchsvolle und ungewöhnliche<br />

Dokumentarfilme, die nicht <strong>im</strong> regulären<br />

Abendprogramm laufen von Autoren<br />

wie Axel Engstfeld, Peter Kaiser oder<br />

Michael Meert und auch von Heinrich<br />

Pachl, Kabarettist aus <strong>Nippes</strong>. Christoph<br />

Gottwald fördert auf ganz unterschiedliche<br />

Weise die Kultur - und das nicht nur<br />

in <strong>Nippes</strong>. Er ist darüber hinaus auch ein<br />

unterhaltsamer Erzähler, der <strong>im</strong> Juni <strong>im</strong><br />

<strong>im</strong> Altenberger Hof zu Gast ist - bei der<br />

ersten gemeinsamen Veranstaltung von<br />

Magazin und Bürgerzentrum. mac<br />

beruflicher Neuorientierung. Insgesamt<br />

18 hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />

arbeiten für den Verein, der<br />

bereits 1984 gegründet wurde und es<br />

sich zur Aufgabe gemacht hat, auch<br />

die geschlechtsspezifischen Folgen<br />

von Erwerbslosigkeit aufzuarbeiten.<br />

Aus einer Selbsthilfegruppe ist <strong>im</strong><br />

Laufe der Jahrzehnte eine Institution<br />

entstanden, die insbesondere auch<br />

Frauen mit Migrationshintergrund<br />

unterstützt. Sprachkurse werden angeboten,<br />

aber auch Erziehungsberatung,<br />

Kurse zur Stressbewältigung und<br />

Seminare rund um den Computer. Ein<br />

offener Treff macht es möglich, dass<br />

die Teilnehmerinnen auch untereinander<br />

<strong>im</strong> Kontakt bleiben können. mac<br />

www.frauen-erwerbslos.de


Mit allen Sinnen Kind sein können<br />

Fusion zweier Kindergruppen in einer Vorzeigeeinrichtung<br />

Es waren einmal zwei Kindertagesstätten, die hatten einen Traum: Die einen mit<br />

Namen Hüppedeercher wollten ein Außengelände zum Spielen und die Nordstadtkinder<br />

wünschten sich einen Standort in <strong>Nippes</strong>. Eines haben die beiden gemeinsam:<br />

Engagierte Eltern, wie es in sogenannten Elterninitiativen Voraussetzung ist.<br />

Heute findet man beide Kitas unter<br />

einem Dach am Niehler Kirchweg in<br />

einer nagelneuen, kindgerechten und<br />

liebevoll gestalteten Einrichtung. Dazwischen<br />

liegen jede Menge Schweiß<br />

und Arbeit, aber auch einige glückliche<br />

Zufälle. Benjamin Casper, Elternvorstand<br />

der Hüppedeercher und selbst<br />

Architekt, berichtet: „Wir hatten Glück,<br />

dass wir schnell einen Bauträger und ein<br />

passendes Grundstück gefunden haben.<br />

Dazu kamen dann noch Fördermittel<br />

vom Konjunkturpaket II.“ Alles andere<br />

war einfach nur viel Arbeit: „Ein solches<br />

Projekt ehrenamtlich<br />

neben Job und<br />

Familie zu stemmen,<br />

bedeutet natürlich<br />

Stress“, berichtet<br />

Casper. „Es<br />

gab sehr viele Auflagen<br />

zu erfüllen,<br />

die beispielsweise<br />

mit der Betreuung<br />

von unter Dreijährigenzusammenhängen.<br />

Aber die<br />

Mühe hat sich gelohnt<br />

und zudem<br />

sehr viel Spaß gemacht.<br />

Eine schöne<br />

Aufgabe für einen<br />

Architekten.“<br />

Mara Lehmann,<br />

Leiterin der Kita, gerät ins Schwärmen,<br />

wenn sie über ihre Einrichtung spricht:<br />

„Ohne das Engagement der Eltern wäre<br />

ein solches Projekt in seiner Individualität<br />

nicht möglich gewesen. Und wir als<br />

Team sind jederzeit in alle Bauphasen<br />

involviert gewesen und hatten volles<br />

Mitspracherecht. Wenn ich mir zum Beispiel<br />

den Innenausbau ansehe, dann ist<br />

alles perfekt. Die ideale Verbindung von<br />

Architektur und Pädagogik – wirklich<br />

super durchdacht!“ Viele gestalterische<br />

Elemente, wie Podeste und Nischen <strong>im</strong><br />

Raum bieten Rückzugsräume für die<br />

Kinder und unterstützen die Erzieherinnen<br />

bei ihrer Arbeit.<br />

Rituale beibehalten<br />

„Bei aller Euphorie für das Neue haben<br />

wir aber auch großen Wert darauf gelegt,<br />

Möbel und Rituale aus den alten<br />

Kitas zu übernehmen, um den Kindern<br />

die Umgewöhnung zu erleichtern“, erklärt<br />

Mara Lehmann.<br />

Bei den Hüppedeercher, wie die neue<br />

alte Einrichtung jetzt heißt, sind 40<br />

Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen einem und<br />

sechs Jahren untergebracht. Diesen<br />

Altersstufen gerecht zu werden, war<br />

auch ein Kriterium bei der Gestaltung<br />

des Außengeländes. Benjamin Casper<br />

schildert: „Wir haben nicht viel Platz,<br />

unser Außengelände ist eigentlich nur<br />

ein etwas größerer Hof, aber er ist die<br />

Erfüllung unseres Traumes. Deshalb haben<br />

wir uns kompetente Hilfe bei einem<br />

Fachplaner geholt. Die Forschungsstelle<br />

für naturnahe Frei- und Spielraumplanung<br />

hat aus dem Hof einen Sinnesgarten<br />

gemacht, in dem Farben, Gerüche<br />

und Licht die Hauptrolle spielen. Unterschiedlichste<br />

Pflanzen, Natursteine,<br />

Hölzer und einige wenige Spielgeräte<br />

ergeben eine interessante Mischung<br />

mit unterschiedlichsten Spiel- und Erlebnisangeboten<br />

für die Kinder.“ Umgesetzt<br />

wurde der Plan an mehreren<br />

Wochenenden in Elternarbeit. Mara<br />

Lehmann erinnert sich: „Trotz strömenden<br />

Regens war die St<strong>im</strong>mung gut<br />

und alle haben mit angepackt.“ Und sie<br />

führt weiter aus: „Nun freuen wir uns,<br />

dass Sommer ist und wir den Garten intensiv<br />

nutzen können.“ mx<br />

Familien und Kinder<br />

Unsere<br />

Expertentage 2011<br />

Sie suchen die ganz individuelle<br />

Beratung?<br />

Testen Sie uns an unseren<br />

ausgewählten Expertentagen.<br />

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11


12<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Dienstleistung<br />

Neue Postbank-Filiale Neusser Straße<br />

<strong>Für</strong> alle, die <strong>im</strong> Norden unseres Stadtteiles wohnen, gibt es seit dem ersten Februar<br />

ein neues Postbank-Finanzcenter an der Neusser Straße 474. Der Standort ersetzt<br />

die Postbank-Filiale in Köln-Weidenpesch, Derfflinger Straße 5, die zum Ende<br />

Januar geschlossen wurde.<br />

In den neuen Räumen werden alle<br />

Dienstleistungen der Postbank und der<br />

Deutschen Post angeboten. Außerdem<br />

können hier DHL Express-Sendungen<br />

abgegeben und Postident-Vorgänge abgewickelt<br />

werden. Im SB-Bereich stehen<br />

den Kunden rund um die Uhr ein Geldautomat<br />

für die Bargeldbeschaffung,<br />

ein Multifunktionsterminal für den Kontoauszugsdruck<br />

oder die Aufgabe von<br />

Überweisungen sowie ein Briefmarken-<br />

automat zur Verfügung. Nach Auskunft<br />

der Pressestelle der Postbank wird hier<br />

kurzfristig auch ein Beraterplatz für Finanzdienstleistungen<br />

eingerichtet.<br />

Postbank-Finanzcenter<br />

Neusser Straße 474<br />

50733 Köln<br />

Geöffnet: Montag bis Freitag 9.00 Uhr<br />

bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.30 Uhr,<br />

Samstag 9.00 bis 13.00 Uhr mx<br />

„Ich lerne gerne in <strong>Nippes</strong>, weil ...<br />

... ich mir eine gute<br />

Zukunft aufbauen<br />

möchte.“<br />

Seval Taskafa (19)<br />

Barbara-von-Sell-<br />

Berufskolleg<br />

<strong>Für</strong> ein sauberes Köln. <strong>Für</strong> Sie.<br />

Sauberkeit in Köln: erleben, erlernen, umsetzen<br />

Nutzen Sie unsere kostenlosen Angebote für<br />

Kindertagesstätten<br />

mit Vorschulkindern in Kleingruppen,<br />

Erzieherinnen und Erziehern Tel. 0221/9 22 22 86/ -87<br />

Schulen<br />

mit Schülerinnen und Schülern,<br />

Lehrerinnen und Lehrern Tel. 0221/9 22 22 45<br />

Vereine, Institutionen, etc.<br />

mit Planung und Durchführung von Aktionen in Kölner<br />

Stadtvierteln, auch mit mobilem Informationsstand Tel. 0221/9 22 22 85<br />

Wir bieten auch kostenlose AWB-Betriebshofführungen an.<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und auch<br />

Sie nachhaltig in eine saubere Stadt investieren wollen:<br />

nissi@awbkoeln.de Fax: 0221/9 22 22 93<br />

Weitere Informationen finden Sie auch unter<br />

www.awbkoeln.de<br />

AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH & Co. KG<br />

Und wo bleiben die Geschwister?<br />

Ein eintägiges Seminar für bereits<br />

erwachsene Geschwister und Kinder<br />

psychisch kranker Menschen bietet<br />

der Verein „Rat und Tat“ am 2. Juli<br />

von 10 bis 17 Uhr an. In den Vereinsräumen<br />

<strong>im</strong> alten Worringer Bahnhof,<br />

Kempener Straße 135, geht es unter<br />

anderem um die Fragen: Muss man<br />

sein Leben lang Verantwortung für<br />

erkrankte Geschwister oder Eltern<br />

übernehmen? Darf ich selbst eine Familie<br />

gründen und Kinder haben? Bin<br />

ich selbst zu kurz gekommen? Die Leitung<br />

der Veranstaltung haben Anna<br />

Grz<strong>im</strong>ek und Kerstin Ingerfeld. Falls<br />

Interesse besteht, soll anschließend<br />

ein Gesprächskreis oder eine Selbsthilfegruppe<br />

gegründet werden. Die<br />

Teilnahme kostet 25 Euro (einschließlich<br />

Verpflegung), eine Anmeldung<br />

ist bis 14. Juni notwendig. Entweder<br />

telefonisch unter der Nummer 913 94<br />

01 oder an info@rat-tat-koeln.de. Seit<br />

25 Jahren bietet der Verein Hilfe für<br />

Angehörige von psychisch erkrankten<br />

Menschen. mac<br />

www.rat-und-tat-koeln.de


Kastenholz Reinigungstechnik: Sauberkeit mit System<br />

Elektrotechnik und Reinigungstechnik<br />

– das passt pr<strong>im</strong>a zusammen, denn das<br />

eine Unternehmen ist der erfolgreiche<br />

Ableger des anderen. „Vor 25 Jahren<br />

wurde unsere Firma Elektro Kastenholz<br />

Vertragshändler für elektroma-Reinigungsmaschinen<br />

und –Staubsauger“,<br />

erinnert sich Monika Kastenholz. „Aus<br />

den Reparaturaufträgen entwickelte<br />

sich schnell ein Handel mit neuen Geräten<br />

wie beispielsweise Einscheibenmaschinen,<br />

also den klassischen Bohnermaschinen,<br />

Staub- und Wassersaugern<br />

sowie den notwendigen Zubehörteilen.“<br />

Seit 1989 bietet Monika Kasten-<br />

holz unter der Firmierung<br />

„Sauberkeit mit System“ alles<br />

das an, was für eine professionelle<br />

Reinigung von<br />

Böden und Fenstern – neben<br />

den elektrischen Geräten<br />

- gebraucht wird: Wischbezüge<br />

und Besen, Putztücher<br />

und Schwämme, Bürsten<br />

und Abzieher. „Es macht sich<br />

bemerkbar, wenn man Einwascher<br />

oder Wischer in Profiqualität<br />

kauft“, sagt Monika Kastenholz.<br />

„Das Material ist robuster und<br />

hält einfach länger.“ 1994 erweiterte<br />

die erfolgreiche Unternehmerin noch<br />

einmal das Sort<strong>im</strong>ent und verkauft<br />

seither Reinigungsmaschinen der Hersteller<br />

columbus, cleanfix und sprintus.<br />

„Einscheiben-Bohnermaschinen und<br />

Geräte zur Teppichreinigung verleihen<br />

wir auch“, ergänzt Monika Kastenholz.<br />

Family Hair Shop: Erfüll´dir deinen Haartraum!<br />

Der Name ist Programm: Im Family Hair<br />

Shop von Kristin Rave-Ober wird Kinder-<br />

und Familienfreundlichkeit groß<br />

geschrieben: „Wenn es nicht anders<br />

geht, schneiden wir unseren ganz jungen<br />

Kunden die Haare auf dem Bobbycar“,<br />

sagt die Friseurmeisterin lachend.<br />

„In unserem kleinen Zweierteam geht<br />

es weniger steif zu.“ Doch das bedeutet<br />

nicht etwa ein Minus an Professionalität<br />

und Können. „Ständige Fortbildungen<br />

und Besuche auf den Fachmessen sind<br />

für mich ganz selbstverständlich. <strong>Für</strong><br />

mein Geschäft bin ich stets auf der Suche<br />

nach neuen Ideen und Trends“, sagt<br />

Rave-Ober, die vor ihrer Selbständigkeit<br />

viele Jahre für den<br />

bekannten Kölner Intercoiffeur<br />

Michaelis gearbeitet hat.<br />

Seit diesem Jahr bietet der Family<br />

Hair Shop in der Krefelder<br />

Straße Haarverlängerungen<br />

und Haarverdichtungen an,<br />

vom Weltmarktführer Great<br />

Lengths. „Die Möglichkeiten<br />

dieser neuen Methode sind<br />

unglaublich vielfältig“, schwärmt Rave-<br />

Ober. „Wer unglücklich ist mit seinen<br />

feinen Haaren, hat mit den Extensions<br />

die Möglichkeit, mehr Volumen ins<br />

Haar zu bringen und kann sich seinen<br />

eigenen Haartraum erfüllen.“ Einzelne<br />

farbige Strähnen setzen zudem Akzente<br />

<strong>im</strong> Haar. Mit fast unsichtbaren, so genannten<br />

Bondings werden die Verlängerungen<br />

– aus indischem Echthaar –<br />

mit Hilfe von Ultraschall um das eigene<br />

Haar modelliert. „Das geschieht absolut<br />

Haar schonend und hält bei feinen<br />

Strähnen zwei bis drei Monate und bei<br />

der Haarverdichtung vier bis sechs Mo-<br />

Handel und Dienstleistung<br />

Redaktionelle Anzeige<br />

Natürlich stehen <strong>im</strong> neuen Ladenlokal<br />

an der Bergstraße in Mauenhe<strong>im</strong> auch<br />

Glasreiniger, Spülmittel und Sanitärreiniger<br />

von KAWE<br />

und Rheosol.<br />

Neu <strong>im</strong> Angebot<br />

sind die Woca-<br />

Pflegeprodukte<br />

für Echtholzböden,<br />

innen und<br />

außen. Und wer be<strong>im</strong> Einkauf das Toilettenpapier<br />

vergessen hat, wird auch<br />

bei Kastenholz Reinigungstechnik fündig<br />

– bei Bedarf gleich 64 Rollen auf<br />

einmal.<br />

M. Kastenholz Reinigungstechnik<br />

Bergstraße 85<br />

50739 Köln<br />

Telefon 0221 9 17 42 30<br />

www.kastenholz-koeln.de<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo – Do 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Samstags auf Anfrage<br />

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nate“, versichert die Fachfrau. „Lassen<br />

Sie sich von uns fachgerecht beraten. Sie<br />

werden staunen, wie vielfältig die Möglichkeiten<br />

sind, mit ungewöhnlichen<br />

Farben zu zaubern und wie schnell Sie<br />

von einem Styling zum nächsten wechseln<br />

können.“ Be<strong>im</strong> „Tag der offenen<br />

Tür“ am Samstag, den 9. Juli können<br />

sich Kundinnen<br />

und Kunden ganz<br />

unverbindlich über<br />

Great Lengths <strong>im</strong><br />

Family Hair Shop<br />

informieren. Geöffnet<br />

ist dann ab<br />

11 Uhr.<br />

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Krefelder Straße 61<br />

50670 Köln<br />

Telefon 0221 73 15 77<br />

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Krefelder Str. 61 | 50670 Köln<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di, Mi + Fr 10.00 – 18.30 Uhr<br />

Do 10.00 – 20.00 Uhr<br />

Mo + Sa geschlossen<br />

Ihr Friseur für die ganze Familie<br />

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13<br />

Öffnungszei<br />

Di., Mi. + Fr. 10·00 –<br />

Do. 10·00 – 20·00 h<br />

und nach Vereinbar<br />

Mo.+Sa. geschlosse


14<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Kultur<br />

Friedliches Zusammenleben ist das Ziel<br />

Ikult eröffnet neue Räume in Niehl<br />

Zusammen mit Bürgermeister Manfred Wolf und einem Konzert der Kölner Jazzmusikgruppe<br />

Lale Hayet feierte „Ikult“ die Einweihung seiner neuen Räume an der<br />

Niehler Straße.<br />

Mit Vorträgen, Konzerten, Podiumsdiskussionen,<br />

Reisen, Kunstausstellungen<br />

und Sprachkursen möchte der gemeinnützige<br />

Verein „Ikult – interkultureller<br />

Dialog“ das Zusammenleben von Menschen<br />

aus unterschiedlichen Kulturen<br />

111301/2<br />

fördern. „Durch<br />

den Abbau von<br />

Ängsten und Vorurteilen<br />

wollen<br />

wir den Umgang<br />

mit kultureller<br />

Vielfalt fördern“,<br />

beschreibt der<br />

Vorsitzende Dogan<br />

Erol die Ziele des<br />

gemeinnützigen<br />

Vereins.<br />

Seit gut fünf Jahren<br />

gibt es Ikult,<br />

der aus dem „Deutsch-türkischen Technikerverband“<br />

hervorgegangen ist und<br />

mittlerweile 120 Mitglieder zählt. „Wir<br />

werden von Ehrenamtlern unterstützt<br />

und von Akademikern beraten“, betont<br />

Geschäftsführer Ejder Sabanci. Der poli-<br />

tisch neutrale Verein hat seine Wurzeln<br />

bei „Dialog“, dem türkisch-deutschen<br />

Akademikerbund, der unter anderem<br />

in Buchhe<strong>im</strong> Träger eines deutsch-türkisches<br />

Gymnasiums ist.<br />

Von der Innenstadt über die Polizeistation<br />

an der Niehler Straße ist der Verein gezogen,<br />

in einen 100 Quadratmeter großen<br />

Raum, der mit Gardinen und Sofas wie<br />

ein überd<strong>im</strong>ensionales Wohnz<strong>im</strong>mer eingerichtet<br />

ist. Hier ist jetzt genügend Platz<br />

für die vielfältigen Aktivitäten. „Unsere<br />

Gespräche zum Thema <strong>Bildung</strong> sind mindestens<br />

so wichtig wie die Konzerte, denn<br />

Musik verbindet die Menschen, über alle<br />

Grenzen hinweg“, sagt Sabanci. Studienreisen<br />

nach Venedig und Istanbul stehen<br />

genauso auf dem Programm wie ein Brasilientag<br />

mit landestypischen Gerichten<br />

oder ein Sprachkurs für Urlaubstürkisch.<br />

„Wir sind offen für alles“, betont Sabanci,<br />

„und laden unsere Nachbarn herzlich ein,<br />

uns kennen zu lernen.“ mac<br />

www.ikult.com<br />

Herzlich<br />

Willkommen<br />

in Ihrem Kaufhof Köln-<strong>Nippes</strong><br />

Köln-<strong>Nippes</strong> | Neusser Straße


Die fünfeinhalb Freunde von <strong>Nippes</strong><br />

Kinder-Kr<strong>im</strong>i spielt in unserem <strong>Veedel</strong><br />

Anette Koppelberg schreibt schon seit sie Jugendliche ist. Bisher sind ihre Texte in<br />

Zeitschriften, Zeitungen, Anthologien und <strong>im</strong> Internet veröffentlicht worden. Gerade<br />

ist ihr erstes Buch erschienen: „Der mysteriöse Haustierdieb“– ein Kinderkr<strong>im</strong>i.<br />

„Das Buch spielt in der Lebenswelt meiner<br />

eigenen Kinder“, berichtet die Mutter<br />

zweier Töchter <strong>im</strong> Alter von sieben und elf<br />

Jahren. „Die Leser sollen die Plätze wieder<br />

erkennen, an denen sie sich täglich<br />

bewegen.“ Dazu gehören auch bekannte<br />

<strong>Nippes</strong>er Geschäfte, wie zum Beispiel Eis<br />

Engel’n, oder die Tierhandlung Klütsch.<br />

Die Idee kam der Sozialpädagogin bei ih-<br />

Jede Woche: studieren + arbeiten <strong>im</strong> Praxisunternehmen<br />

Duales Bachelor-Studium - Beginn April + Oktober<br />

Betriebswirtschaftslehre - Fachrichtungen: Hotel- und Tourismusmanagement,<br />

Gastronomie-Management, Event-, Messe- und<br />

Kongressmanagement, Marketingkommunikation/Public Relations, u.a.<br />

Weitere Partner-Unternehmen gesucht - bitte sprechen Sie uns an!<br />

Studieninteressierte - schnell bewerben unter: www.iba-koeln.com<br />

Internationale Berufsakademie<br />

der F+U-Unternehmensgruppe gGmbH<br />

Neusser Straße 99, 50670 Köln<br />

Tel.: 0221 789494-94<br />

Berlin · Bochum · Darmstadt · Erfurt · Göttingen · Hamburg · Heidelberg · Köln · München<br />

rer Arbeit in der Grundschule. „Ich habe<br />

viele Eigenschaften und Typen der Kinder,<br />

mit denen ich täglich zu tun habe, für den<br />

Kr<strong>im</strong>i verwendet“, erklärt die Einundvierzigjährige.<br />

Von der Story wird nicht viel<br />

verraten, schließlich ist es ja ein Kr<strong>im</strong>i. Die<br />

fünf Freunde Jana, Matti, Sefa Mert, Antonia<br />

und Luise, auch bekannt als „<strong>Nippes</strong><br />

Kids“, lösen ihren ersten Fall: Aus einem<br />

Garten der Werkstattstraßensiedlung<br />

verschwinden auf mysteriöse Weise zwei<br />

Meerschweinchen, gefolgt von anderen<br />

Haustieren <strong>im</strong> Stadtteil. Gemeinsam mit<br />

Janas zahmer Ratte Pünktchen versuchen<br />

die Detektive dem Haustierdieb auf die<br />

Schliche zu kommen.<br />

Bebildert wurde der Kr<strong>im</strong>i von der Kölner<br />

Illustratorin Eva Könsgen. Und wie geht es<br />

mit den <strong>Nippes</strong> Kids weiter? „Die zweite<br />

Geschichte ist bereits in Arbeit und wird<br />

Kultur<br />

noch vor Weihnachten erscheinen“, freut<br />

sich die Autorin. Und soviel wird schon<br />

verraten: der nächste Band spielt <strong>im</strong> <strong>Nippes</strong>er<br />

Tälchen.<br />

<strong>Nippes</strong>-Kids: Der mysteriöse Haustierdieb,<br />

Mauersegler Verlag, 9,90 Euro, ISBN<br />

978-3-9814107-1-6 mx<br />

Die Premierenlesung ist am Sonntag,<br />

den 19.6.2011 um 15.00 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

in der Siebachstraße 85.<br />

<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong> verlost zehn <strong>Nippes</strong>-Kids-<br />

Pakete*, bestehend aus dem ersten<br />

Band „Der mysteriöse Haustierdieb“<br />

und einem <strong>Nippes</strong>-Kids-T-Shirt. Das<br />

Gewinnspiel findet Ihr unter:<br />

www.mauersegler-verlag.de.<br />

*Aus den richtigen Antworten werden zehn Gewinner gezogen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Datenschutzerklärung:<br />

Die Daten werden nur für dieses Gewinnspiel<br />

verwendet und nach Beendigung sofort vernichtet.<br />

Teilnehmen kann jeder, ausgenommen Mitarbeiter von<br />

<strong>Veedel</strong>Media Machnik & Happe sowie deren Angehörige.<br />

Glesius<br />

Bestattungen seit 1913<br />

Inhaber Willi Glesius<br />

Erd-, Feuer- und<br />

Seebestattungen<br />

Erfahrung von 3 Generationen<br />

Mauenhe<strong>im</strong>er Straße 9 · 50733 Köln (<strong>Nippes</strong>)<br />

� 0221/72 75 00 Tag und Nacht<br />

60 qm - 4 Schlafplätze<br />

modern eingerichtet und voll ausgestattet<br />

ruhige Lage - Sonnenterrasse<br />

15 Minuten Fußweg zur Innenstadt<br />

ab 42,50 Euro pro Tag<br />

fewo11@t-online.de<br />

15


16<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Bildung</strong><br />

Entspannt durchs duale Studium<br />

Dieter Glanz studiert und arbeitet <strong>im</strong> Wochenwechsel<br />

Dieter Glanz sitzt ganz entspannt am Freitagnachmittag in den fast leeren Räumen<br />

der „iba“, der internationalen Berufsakademie. Die anstrengende Klausurphase<br />

ist vorbei. Die nächsten Wochen geht das duale Studium in geregelten Bahnen<br />

weiter.<br />

Der 27-jährige, gebürtige Deutsch-<br />

Kasache studiert seit September 2009<br />

an der „iba“ Betriebswirtschaft mit der<br />

Fachrichtung „Food, Beverage and Culinary<br />

Management“. Übersetzt heißt<br />

das, er bereitet sich auf eine Karriere<br />

in der Gastronomie oder der Hotellerie<br />

vor. „Das Studium ist natürlich sehr anspruchsvoll“,<br />

sagt Glanz. „Eine Woche<br />

Uni, eine Woche arbeiten <strong>im</strong> Wechsel.<br />

Aber ich habe mich bewusst für die<br />

private Hochschule entschieden, weil<br />

das Studieren hier doch effizienter ist.<br />

Die Gruppen sind kleiner und das Feedback<br />

der Dozenten kommt schneller.“<br />

Gleichzeitig mit Studienbeginn hat er<br />

seine neue Arbeitsstelle angetreten <strong>im</strong><br />

McDonald´s-Schnellrestaurant an der<br />

Amsterdamer Straße. Sein Arbeitgeber<br />

übern<strong>im</strong>mt die Studiengebühren von<br />

530 Euro pro Monat und zahlt eine Ausbildungsvergütung.<br />

Mit zusätzlichen<br />

internen Schulungen wird das Studi-<br />

enmodell von McDonald´s<br />

unterstützt.<br />

Und wie gut gehen Studium<br />

und Arbeit zusammen? „Gut,<br />

sehr gut“, versichert der junge<br />

Mann glaubwürdig. „Während<br />

der Klausurphase büffelt<br />

man natürlich Tag und Nacht,<br />

aber ich kann mit meinem<br />

Restaurantleiter vereinbaren,<br />

dass ich in der betreffenden<br />

Zeit nicht an den Wochenenden<br />

arbeiten muss.“ Von Vorteil<br />

sei auch das Gehalt. „Ich<br />

muss nicht nebenbei arbeiten, um mir<br />

mein Studium zu finanzieren.“ Und Theorie<br />

und Praxis greifen ineinander. „Im Restaurant<br />

kann ich direkt ausprobieren, ob<br />

das, was wir <strong>im</strong> Studium gelernt haben,<br />

auch funktioniert.“ Im September 2012<br />

will er sein Bachelorstudium abschließen<br />

und bei der Fastfood-Kette weiterarbeiten.<br />

„Das geht hoffentlich übergangslos,<br />

weil ich ja schon während des Studiums<br />

den Bezug zur Praxis hatte.“<br />

Nach der Übersiedlung von Kasachstan<br />

nach Deutschland <strong>im</strong> Jahr 1994 lebte<br />

Glanz mit seiner Familie in Nordhessen,<br />

hat in Kassel ein Jahr Wirtschaftswissenschaft<br />

studiert und ist <strong>im</strong> Internet<br />

auf die Berufsakademie aufmerksam<br />

geworden. Sie gehört zur F+U-Unternehmensgruppe,<br />

die 1980 gegründet<br />

wurde. Mittlerweile gibt es zwölf Studienorte<br />

in Deutschland und die StudentInnen<br />

lernen und arbeiten in der<br />

„geteilten Woche“. mac<br />

„Ich lerne gerne in <strong>Nippes</strong>, weil ...<br />

... das Kolleg für<br />

meine Ausbildung<br />

zur medizinischen<br />

Fachangestellten<br />

genau richtig ist.“<br />

Jetesa Pepaj (18)<br />

Barbara-von-Sell-<br />

Berufskolleg<br />

4. Kölner Fahrrad-Sternfahrt<br />

Die Aktion für eine fahrradfreundliche<br />

Stadt startet zum vierten Mal am 19.<br />

Juni in verschiedenen Kölner Stadtteilen<br />

und <strong>im</strong> Umland. Von dort geht es sternförmig<br />

zum Kölner Stadtzentrum. Nach<br />

einer gemeinsamen Rundtour schließt<br />

sich die Kundgebung mit Kabarettist<br />

Wilfried Schmickler an. Treffpunkt in<br />

<strong>Nippes</strong> ist um 13.30 Uhr der Platz gegenüber<br />

der Gaststätte „Em golde Kappes“.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos und auf eigene<br />

Verantwortung. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Zum Aktionsbündnis<br />

zählen zahlreiche Verkehrs- und<br />

Umweltverbände, Initiativen, Parteien<br />

und engagierte BürgerInnen, die sich<br />

für eine gesunde und umweltfreundliche<br />

Mobilität einsetzen. mac<br />

www.sternfahrt-koeln.de<br />

Redaktionelle Anzeige


Handel und Dienstleistung<br />

Yucom mobile: „Vergleichen Sie! – Und Sie werden wiederkommen.“<br />

Wer in <strong>Nippes</strong> von Mobilfunk spricht,<br />

muss <strong>im</strong> gleichen Atemzug Yuhanes<br />

Büyükbalik nennen. Denn der<br />

Geschäftsführer von Yucom mobile<br />

bietet den maßgeschneiderten Tarif<br />

für jeden Mobilfunknutzer – egal ob<br />

jung oder alt, Vieltelefonierer oder<br />

Gelegenheitsplauderer. „Ich vertrete<br />

in meinem Geschäft die fünf Netzanbieter<br />

Base, mobilcom-debitel, O2,<br />

T-Com und Vodafone und kann deshalb<br />

jeden Kunden unabhängig beraten.“<br />

Zum Angebotsspektrum gehören<br />

auch Vertragsverlängerungen<br />

und Spezialangebote für Selbständige.<br />

<strong>Für</strong> Handyreparaturen ist<br />

IT-Systemkaufmann Yuhanes<br />

Büyükbalik- der schon<br />

seit 15 Jahren in der Mobilfunksparte<br />

tätig ist - ebenfalls<br />

der richtige Ansprechpartner.<br />

Und wer gleich ein<br />

neues Mobiltelefon erwerben<br />

möchte, hat die Auswahl<br />

zwischen 150 Modellen.<br />

Doch auch hier hilft das<br />

vierköpfige Verkaufsteam<br />

kompetent weiter. Denn gute Beratung<br />

ist das A und O. „Wir geben uns<br />

große Mühe, jedem Kunden opt<strong>im</strong>al<br />

weiterzuhelfen“, betont Yuhanes und<br />

versichert: „Vergleichen Sie, und Sie<br />

werden wiederkommen.“<br />

Elektro Kastenholz: Innovativ, freundlich und sauber<br />

Seit 1984 gibt es Elektro Kastenholz <strong>im</strong><br />

Kölner Norden, seit Anfang des Jahres<br />

befinden sich die Firmenräume in der<br />

Bergstraße, <strong>im</strong> Stadtteil Mauenhe<strong>im</strong>.<br />

„Das war die richtige Entscheidung.<br />

Wir fühlen uns hier sehr wohl“, sagt<br />

Hermann Josef<br />

Kastenholz, der<br />

zusammen mit<br />

seiner Frau Monika<br />

und zwei<br />

Elektromonteuren<br />

den familiär geführten Handwerksbetrieb<br />

gründete. „Wir können jetzt die<br />

Technik, die wir verkaufen, den Kunden<br />

auch vorführen“, freut sich Monika Kastenholz.<br />

Ein echter Hingucker ist bei-<br />

spielsweise die indirekte Beleuchtung<br />

unter der Decke des Verkaufsraums. Einzelne<br />

Platten können zudem entfernt<br />

und durch neue Lampen und Lichtsysteme<br />

ersetzt werden. Aber Lichttechnik<br />

ist nur ein Tätigkeitsfeld des Meisterbetriebs.<br />

Intelligente Haustechnik gehört<br />

genauso zum Angebot wie Haus- und<br />

Türkommunikation, Antennen- und<br />

Satellitentechnik, Alarm- und Sicherheitstechnik,<br />

aber auch die Installation<br />

vom Wärmepumpen, thermischen Solaranlagen<br />

und Photovoltaik. Auch für<br />

den so genannten E-Check kommt das<br />

Team von Elektro Kastenholz gern ins<br />

Haus. „Moderne Gebäudetechnik bietet<br />

enorme Einsparpotenziale“, betont<br />

Hermann Josef Kastenholz. „Sie ermöglicht<br />

den effizienten Einsatz von Energie,<br />

ohne dass auf den gewohnten Komfort<br />

verzichtet werden muss.“ Und: „Intelligente<br />

Gebäude- Steuerungssysteme<br />

können Sie schon mit Ihrem Handy oder<br />

Tablet-PC bedienen.“<br />

Hermann Josef Kastenholz ist Neuerungen<br />

stets aufgeschlossen und<br />

Redaktionelle Anzeige<br />

Neu <strong>im</strong> Angebot<br />

ist der einfache<br />

Wechsel des<br />

Stromanbieters.<br />

Das geht ganz<br />

unkompliziert,<br />

sagt Yuhanes:<br />

„Sie nennen uns<br />

den Jahresverbrauch<br />

und wir<br />

suchen, diesmal<br />

mit Hilfe eines Computerprogramms,<br />

nach dem günstigsten Anbieter.“ Übrigens:<br />

Während des Straßenfestes am<br />

28. und 29. Mai erhält jeder Kunde als<br />

Dankeschön eine Energiesparlampe.<br />

Yucom mobile<br />

Yuhanes Büyükbalik<br />

Neusser Straße 303<br />

50733 Köln<br />

Telefon 0221 97 75 88 10<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 10 – 19 Uhr<br />

Sa 10 – 16 Uhr<br />

www.yucom-mobile.de<br />

Redaktionelle Anzeige<br />

deshalb seit 13 Jahren „Gira Aktiv-<br />

Partner“. Inhaber von Elektro-Installationsbetrieben<br />

aus ganz Deutschland<br />

treffen sich regelmäßig be<strong>im</strong> Hersteller<br />

Gira in<br />

Radevormwald<br />

zum Austausch<br />

und zur Weiterbildung.<br />

Denn<br />

Hermann Josef<br />

Kastenholz und<br />

sein Team leben<br />

ihren Slogan: „In-<br />

novative, freund-<br />

liche und saubere<br />

Elektroinstallationen für Menschen,<br />

die uns am Herzen liegen“<br />

Kastenholz GmbH Elektroanlagen<br />

Bergstraße 85<br />

50739 Köln<br />

Telefon 0221 9 17 42 30<br />

www.kastenholz.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo – Do 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Samstags auf Anfrage<br />

17


18<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Sport<br />

Endlich Baubeginn für Kunstrasenplatz<br />

Bezirkssportanlage Merhe<strong>im</strong>er Straße wird modernisiert<br />

Der Naturrasenplatz auf der Bezirkssportanlage an der Merhe<strong>im</strong>er Straße wird in<br />

einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt sich<br />

die Verwaltung mit diesem Projekt.<br />

Rund 1,5 Millionen Euro wird der Umbau<br />

kosten und – wenn das Wetter mitspielt<br />

– sechs Monate dauern. Der Naturrasenplatz<br />

mit der Aschenbahn wird entfernt<br />

und durch ein Fußballfeld mit einer fünf<br />

Meter breiten Laufbahn, Basketball- und<br />

Volleyballfeldern, einer Weit- und Hochsprunganlage<br />

und zusätzlichen Sprintstrecken<br />

ersetzt - alles aus witterungsbeständigen<br />

Kunststoffmaterialien, so<br />

dass Platzsperren bei Regenwetter der<br />

Vergangenheit angehören werden.<br />

„Bodengutachten haben ergeben, dass<br />

auf der ehemaligen Abfalldeponie mehr<br />

belasteter Boden abgetragen werden<br />

muss als geplant“, erläutert der zuständige<br />

Abteilungsleiter Hans-Jürgen<br />

Moser vom Sportamt. „Das hat die Gesamtkosten<br />

um 300.000 Euro erhöht.“<br />

Auch dem Lärmschutz der Nachbarn an<br />

der Merhe<strong>im</strong>er und Mauenhe<strong>im</strong>er Straße<br />

musste Rechnung getragen werden.<br />

„Sonntags zwischen 13 und 15 Uhr darf<br />

nicht gespielt werden“, sagt<br />

Moser. „Das ist Teil des Lärmgutachtens,<br />

das ebenfalls zur<br />

Baugenehmigung gehört.“<br />

Die Nachbarn werden sich<br />

auch an eine neue Lichtanlage<br />

gewöhnen müssen, die<br />

den Trainingsbetrieb bis in<br />

die Abendstunden ermöglicht.<br />

„Das wird sicherlich noch<br />

zu Diskussionen führen“, ist<br />

sich Moser sicher. „Das ist für<br />

alle eine neue Situation.“<br />

Allein 30 Fußballmannschaften<br />

der Turn- und Fechtgemeinde<br />

<strong>Nippes</strong> (TFG) und von Grün-Weiß<br />

<strong>Nippes</strong> nutzen die Bezirkssportanlage<br />

intensiv fürs Training und für ihre Ligaspiele.<br />

„Wir sind froh, dass endlich umgebaut<br />

wird“, sagt Dieter Gote, Pressewart<br />

der TFG. „Bis zum Ende der Bauarbeiten<br />

können wir auf die Bezirkssportanlage<br />

in Weidenpesch an der Scheibenstraße<br />

ausweichen.“ Das sei zwar mit Fahrerei<br />

insbesondere für die Kinder verbunden.<br />

„Aber wir sind froh, unsere Sportangebote<br />

nicht für ein halbes Jahr vollkommen<br />

einstellen zu müssen.“ Schließlich<br />

ist der TFG gerade dabei, seine Leichtathletikabteilung<br />

wieder zu alter Stärke<br />

aufzubauen. mac<br />

Wir suchen Teilnehmer für Marktforschungsstudien in Köln<br />

23. Oswald Hirschfeld-Lauf<br />

Am 29. Mai findet zum 23. Mal der<br />

traditionelle Oswald Hirschfeld-Lauf<br />

statt, der von der Kölner SPD, dem<br />

Stadtbezirks-Sportverband <strong>Nippes</strong><br />

und der Turn- und Fechtgemeinde<br />

<strong>Nippes</strong> 1878 gemeinsam veranstaltet<br />

wird. Ab 9 Uhr werden <strong>im</strong> Blücherpark,<br />

am Kahnweiher, insgesamt fünf unterschiedliche<br />

Läufe gestartet (Bambinilauf,<br />

1 km für Kinder, 5 und 10 km<br />

für SchülerInnen und Erwachsene, 5<br />

km Nordic Walking). Nachmeldungen<br />

sind noch bis 30 Minuten vor dem<br />

Start möglich. Ausklingen wird der<br />

sportliche Morgen mit dem Frühlingsfest<br />

der SPD Köln. mac<br />

www.oh-lauf.de<br />

30. Stundenlauf der TFG<br />

Am 23. August veranstaltet die Turn-<br />

und Fechtgemeinde 1878 Köln-<strong>Nippes</strong><br />

(TFG) zum 30. Mal ihren traditionellen<br />

Stundenlauf. Austragungsort ist die<br />

Bezirkssportanlage an der Scheibenstraße.<br />

Der Platz an der Merhe<strong>im</strong>er<br />

Straße wird umgebaut. Insgesamt<br />

werden drei Starts angeboten: Um<br />

16.30 Uhr beginnt der Kinder- und<br />

Schülerlauf (15 Minuten), 17 Uhr und<br />

18.30 Uhr jeweils ein Stundenlauf. Das<br />

heißt, die TeilnehmerInnen laufen eine<br />

Stunde, und die Runden werden gezählt.<br />

Anmeldungen sind möglich bei<br />

Dieter Grote per Telefon: 74 56 21 und<br />

per E-Mail: grote@netcologne.de mac


Leserbriefe: „Ist die dicke Trum Ruhestörung?“<br />

Hallo,<br />

ich finde, dass grundsätzlich die Anwohner<br />

ein Recht auf ihre Ruhe haben.<br />

Aber als Kölner und zur Karnevalszeit an<br />

best<strong>im</strong>mten Tagen, sollte <strong>im</strong> Sinne des<br />

Brauchtums eine andere Lösung gefunden<br />

werden. An diesen Tagen MUSS es<br />

– ähnlich wie be<strong>im</strong> Rauchergesetz – eine<br />

Ausnahme geben. Das ist Köln, das ist<br />

Karneval. Und die sich beschwerenden<br />

Anwohner wissen ja nicht erst seit heute,<br />

dass zu Karneval üblicherweise in<br />

Kneipen entsprechend gefeiert wird.<br />

Hätte man sich ja eine andere Wohnung<br />

suchen können. Das sind für mich<br />

leider notorische Nörgler, die es <strong>im</strong>mer<br />

mal gibt.<br />

Also ganz klar: <strong>Für</strong> eine Kölsche Lösung<br />

Daniel Dallmann<br />

Liebe Redaktion,<br />

ich stelle mir gerade vor, was heute passieren<br />

würde, wenn wir, wie noch vor<br />

ein paar Jahren üblich, als Gruppe mit<br />

dem Trömmelche und der dicke Trumm<br />

über die Hartwichstraße und durch<br />

die Siebachstraße zogen. Oder als der<br />

Schützenkönig noch mit Blasmusik und<br />

Trommelgedröhne sonntags um sechs<br />

Uhr früh abgeholt wurde!<br />

Es gibt viel zu viele Leute, die wegen des<br />

tollen Lebensgefühls und des Ambiente<br />

nach Köln ziehen, aber dann nicht mit<br />

den dazugehörigen Lebensäußerungen<br />

der Urkölner zu tun haben wollen. Oder<br />

ist es das allseits grassierende „aber<br />

nicht bei mir?“ Die Stadt müsste unbedingt,<br />

so wie sie es ja auch be<strong>im</strong> Nichtraucherschutz<br />

und der Traditionspflege<br />

tut, be<strong>im</strong> Lärmschutz auch eine Traditionsklausel<br />

einfügen – oder in ein paar<br />

Jahren ist der ursprüngliche Karneval<br />

tot. Dank Lärmschutzklagen!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

U. König<br />

Hallo zusammen!<br />

Ist die decke Trum Ruhestörung? Ganz<br />

klare Antwort: nein, und nochmal nein!<br />

<strong>Für</strong> den Erhalt des Brauchtums muss der<br />

Einzelne zurückstehen und es hinnehmen,<br />

dass es an best<strong>im</strong>mten Tagen <strong>im</strong><br />

Jahr lauter wird. In Kölle spricht man von<br />

Leserbriefe<br />

G<br />

b<br />

Esche & Partner R Rechtsanwälte<br />

Neusser Str. 224 · 50733 Köln-<strong>Nippes</strong> · Tel. 973 177 - 0<br />

RA Wolfram Esche Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

RA Lothar Schlegel Fachanwalt für Arbeitsrecht und Familienrecht<br />

RA Joach<strong>im</strong> Schmitz-Justen Fachanwalt für Strafrecht<br />

RA Lukas Pieplow Fachanwalt für Strafrecht<br />

RA Hasso O. Wilke Fachanwalt für Familienrecht und Verkehrsrecht<br />

www.fachanwaelte-nippes.de<br />

der „fünften Jahreszeit.“ Vielleicht sollte<br />

der Mensch, der sich durch die Musikkapelle<br />

gestört fühlte, mal überlegen, seinen<br />

Urlaub in diese fünfte Jahreszeit zu<br />

legen, damit die Karnevalisten in Ruhe<br />

ihr Brauchtum pflegen können. Es gibt<br />

so viele Menschen, die vor dem Karneval<br />

„flüchten“ weil sie nichts damit anfangen<br />

können.<br />

Reiner Schorsch<br />

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />

zu kürzen.<br />

Wir freuen uns über Ihre Meinung unter<br />

leserbrief@fuer-nippes.de<br />

„Ich lerne gerne in <strong>Nippes</strong>, weil ...<br />

... das <strong>Veedel</strong> einfach<br />

klasse ist.“<br />

Dominik Rohweder<br />

(23)<br />

Louise von Marillac-Schule<br />

19


20<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Bildung</strong><br />

Andere Länder und ganz andere Sitten<br />

SchülerInnen des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums unterrichteten in Thailand<br />

Zwei Monate lang arbeiteten elf SchülerInnen der Oberstufe an öffentlichen Schulen<br />

in Thailand als EnglischlehrerInnen.<br />

„Thailändische Schüler sind so begeisterungsfähig<br />

und sie haben in den zwei<br />

Monaten solche Fortschritte gemacht“,<br />

berichtet Hannah Pool <strong>im</strong>mer noch voller<br />

Begeisterung. „Ich bin mit einer Fülle<br />

an Eindrücken zurückgekommen, konnte<br />

Koeln-60x126-5weg-4c viele neue Freundschaften 04.04.11 11:52 schließen Seite 1<br />

5 weg oder<br />

Geld zurück! *<br />

Individuelle Nachhilfe von der<br />

Grundschule bis zum Abitur<br />

Gratis-Hotline:<br />

Mo.–Fr. 8–20 Uhr<br />

0800-19 4 18 39<br />

www.schuelerhilfe.de<br />

Beratung vor Ort: Mo.–Fr. 15.00–17.30 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Köln-<strong>Nippes</strong>, Christinastr. 62, Tel. 7329167<br />

* Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen, nur gültig für<br />

den Tarif „5 weg oder Geld zurück“; alle Tarifbedingungen unter<br />

www.schuelerhilfe.de/fuenfwegodergeldzurueck.<br />

und habe eine Kultur kennen<br />

gelernt, die so ganz anders<br />

ist als unsere.“ Zwei Monate<br />

war die 18-jährige Abiturientin<br />

in Thailand. Im Süden des<br />

Landes, in einem Vorort vom<br />

Pattaya, unterrichtete sie Englisch<br />

an der „Pattaya Eleven<br />

School“. „Die 120 Schüler, die<br />

ich unterrichtet habe, waren<br />

fast alle in meinem Alter und<br />

doch war ich die Miss Teacher<br />

für sie“, erinnert sich Pool.<br />

„Nach den zwei Monaten, in<br />

denen ich richtig hart gearbeitet<br />

habe, ist mein Respekt gegenüber<br />

dem Lehrerberuf deutlich gestiegen. Und<br />

ich habe die persönliche Sicherheit gewonnen,<br />

dass, egal was auch passiert, ich<br />

stets nach Thailand zurückkehren kann,<br />

um dort als Lehrerin zu arbeiten.“<br />

Disziplin und Unterordnung lernen<br />

Seit 2007 gibt es „English for Thaikids“<br />

am Gymnasium. Verantwortlich für das<br />

Projekt ist Claus Rink, Lehrer für Geografie,<br />

Geschichte und Politik. Es wird in<br />

Zusammenarbeit mit dem Rotary Club<br />

und einer großen Hotelkette umgesetzt.<br />

2010 reiste eine Gruppe von 14 Jugendlichen<br />

aus Köln nach Thailand, 11 davon<br />

waren SchülerInnen aus <strong>Nippes</strong>. Sie<br />

wurden auf drei unterschiedliche Regionen<br />

in Thailand aufgeteilt, wohnten in<br />

Gastfamilien und unterrichteten meist<br />

zu zweit an einer öffentlichen Schule.<br />

„Die thailändischen Schüler lernen<br />

zwar Englisch, aber die Sätze nur auswendig,<br />

werden in Konversation überhaupt<br />

nicht unterrichtet“, sagt Rink.<br />

„Das wollen wir mit unserem Projekt<br />

ändern.“ Denn nicht nur in Pataya spielt<br />

der Tourismus eine große wirtschaftliche<br />

Rolle. „Mit guten Englischkenntnissen<br />

haben die jungen Leute bessere<br />

Chancen auf einen Job“, ergänzt Rink.<br />

Etwas ganz anderes sei hingegen für die<br />

deutschen SchülerInnen wichtig: „Dort<br />

lernen und erfahren sie Disziplin und<br />

Unterordnung. Verhaltensweisen, die in<br />

deutschen Schulen eher nicht gefördert<br />

werden.“ Hannah Pool erinnert sich: „Je-<br />

den Morgen um acht Uhr versammelten<br />

sich alle 600 Schüler zum Fahnenappell<br />

auf dem Schulhof und es wurde die Nationalhymne<br />

gesungen.“ Auch die Aushilfslehrerinnen<br />

wurden von der gesamten<br />

Schulgemeinde begrüßt und wie<br />

„echte“ Lehrer behandelt: Und an noch<br />

eine besondere Geste erinnert sich Pool:<br />

„Bei Begegnungen auf dem Flur durfte<br />

der Kopf der Schüler nicht den Kopf des<br />

Lehrers überragen. Das war bei mir kein<br />

Problem, weil ich so groß bin.“<br />

Eintauchen in eine andere Kultur<br />

Ausflüge nach Bangkok am Wochenende<br />

gehörten ebenfalls zum Programm<br />

während des zwe<strong>im</strong>onatigen Aufenthalts.<br />

„Ich durfte sogar einmal allein in<br />

den Norden des Landes fahren, nach Chiang<br />

Mai“, sagt Pool. Diese zwölfstündige<br />

Busfahrt bei tropischen Temperaturen<br />

über hügelige und kurvige Straßen werde<br />

sie so schnell nicht vergessen. „Aber<br />

die Thailänder sind so hilfsbereit. Auch<br />

wer kein Englisch konnte, erkundigte<br />

sich stets mit Händen und Füßen, ob alles<br />

in Ordnung sei.“ Bei Besuchen von buddhistischen<br />

Tempeln und den Feiern<br />

beispielsweise zum Geburtstag der<br />

Königin lernte die<br />

Gruppe die thailändische<br />

Kultur<br />

ganz intensiv kennen.<br />

„Mittlerweile<br />

kann ich auch einige<br />

Brocken auf<br />

Thai“, sagt Pool,<br />

„insbesondere die<br />

Begriffe, die mit<br />

dem Essen zusammenhängen.“<br />

Denn Essen sei ungemein wichtig. „Oft<br />

wurden wir nicht gefragt, wie es uns<br />

geht, sondern, ob wir schon etwas gegessen<br />

hätten.“ mac


Aida: Urlaubsgefühle <strong>im</strong> lauschigen Biergarten<br />

Biergärten gibt es einige in <strong>Nippes</strong>, aber<br />

der Platz zwischen Merhe<strong>im</strong>er Straße<br />

und Kempener Straße gehört eindeu-<br />

tig zu den lauschigsten Ecken <strong>im</strong> <strong>Veedel</strong>.<br />

„Als ich das Lokal zufällig entdeckt<br />

habe, wusste ich, dass ich daraus etwas<br />

machen muss“, sagt Aida, die Galerie<br />

und Café seit vier Jahren betreibt. Aus<br />

einem unansehnlichen Hinterhof, der<br />

nur noch als Müllablageplatz genutzt<br />

wurde, hat die gebürtige Venezolanerin<br />

einen Biergarten<br />

gezaubert,<br />

der nicht nur<br />

zum Bier trinken<br />

einlädt.<br />

Hängematte,<br />

Liegestühle und Aidas Lieblingsecke<br />

mit Sofa und Sesseln sorgen für echte<br />

Urlaubsst<strong>im</strong>mung. Platz zum Tanzen<br />

ist <strong>im</strong> hinteren<br />

Bereich, vor einer<br />

der beiden<br />

Theken. Jeden<br />

Sonntagabend<br />

findet zudem<br />

um 20 Uhr ein Salsa-Kurs statt. Und<br />

für die Kleinsten hat Aida <strong>im</strong> hinteren<br />

geschützten Teil des Grundstücks einen<br />

Spielplatz angelegt. Viele Sommerblumen<br />

ergänzen das einladende<br />

Bild. „Ich biete<br />

Menschen einen<br />

Garten, die<br />

keinen eigenen<br />

Garten haben“,<br />

sagt Aida.<br />

Platz ist draußen für rund 250 Gäste, <strong>im</strong><br />

kleineren Innenbereich können sich 40<br />

Personen aufhalten. Dieser leuchtend<br />

gelb gestrichene Gastraum und der<br />

hintere Bereich des Biergartens können<br />

auch für private Feiern gemietet wer-<br />

Gastronomie<br />

Redaktionelle Anzeige<br />

den. <strong>Für</strong> St<strong>im</strong>mung sorgt regelmäßig<br />

die Übertragung der Fußballspiele der<br />

Bundesliga und der Chamipons League<br />

auf einer der insgesamt drei Leinwände.<br />

Im Winter finden vorzugsweise<br />

Livemusik-Abende statt.<br />

Egal welche Außentemperaturen herrschen,<br />

der Biergarten <strong>im</strong> Aida kann das<br />

ganze Jahr genutzt werden, denn vor<br />

der großen Theke hängen Heizstrahler.<br />

Deshalb bietet die Wirtin schon<br />

am Nachmittag Kaffee und Kuchen<br />

oder Waffeln mit heißen Kirschen und<br />

Sahne an. <strong>Für</strong> die Küche am Abend ist<br />

seit April diesen Jahres frappant Catering<br />

aus <strong>Nippes</strong> zuständig. Die Gäste<br />

können sich am kalt-warmen Buffet<br />

bedienen. Dazu kann Leckeres vom<br />

Holzkohlengrill gewählt werden.<br />

Aida – Galerei Café<br />

Merhe<strong>im</strong>er Straße 195<br />

50733 Köln<br />

Telefon 0221 78 96 28 32<br />

www.aida-galerie-cafe.de<br />

Täglich ab 12 Uhr<br />

21


22<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

... aus der Geschichte von <strong>Nippes</strong><br />

Das Eisenbahnausbesserungswerk - Teil 4<br />

Stilllegung des Werks und Entstehung eines neuen Wohngebiets<br />

Bald nach der Wiedereröffnung des Eisenbahn-Ausbesserungswerks setzte schon<br />

ein Abbau der Fertigungsbetriebe ein. Anfang 1962 war die Gesamtbelegschaft<br />

noch 1 195 Personen stark, aber der Rückbau ging weiter, und schließlich wurde<br />

1978 das „Bundesbahn-Ausbesserungswerk“ (BAW) ganz aufgegeben.<br />

Einige Hallen blieben zunächst stehen.<br />

Sie wurden von anderen Dienststellen<br />

der Deutschen Bahn (DB) belegt. Die<br />

Lehrwerkstatt machte noch weiter, zusätzlich<br />

wurde sogar eine Sonderwerkstätte<br />

für Behinderte auf dem BAW-Gelände<br />

eingerichtet. Als die DB sich Ende<br />

Alter Worringer Bahnhof 2011<br />

der 1980er Jahre ganz zurückzog, richteten<br />

sich in den freigewordenen Gebäuden<br />

Künstler und verschiedene Betriebe<br />

als „Zwischennutzer“ ein. Der Trägerverein<br />

„Zug um Zug“ holte das denkmalgeschützte<br />

Holzgebäude des Worringer<br />

Bahnhofs nach <strong>Nippes</strong>. Der Bau steht jetzt<br />

<strong>im</strong> Osten des ehemaligen Werksgeländes,<br />

an der Kempener Straße. Der Verein<br />

baute außerdem<br />

in leerstehenden<br />

Hallen verschiedeneHandwerksbetriebe<br />

auf und<br />

startete soziale<br />

und ökologische<br />

Initiativen. Daneben<br />

entwickelte<br />

sich „Die Kantine“<br />

zu einer gefragten<br />

Location für kul-<br />

Die Kantine August<br />

1999<br />

turell<strong>eV</strong>eranstaltungen, vor allem<br />

Tanz- und Disco-<br />

Betrieb. Der größte Teil des ehemaligen<br />

Betriebsgeländes blieb aber ungenutzt<br />

und wurde zur Industriebrache.<br />

Natürlich weckte das Gelände die Begehrlichkeit<br />

von potentiellen Inve-<br />

storen. 1998 wurde eine großflächige<br />

Neubebauung beschlossen. Ein neues<br />

Viertel mit gemischter Nutzung sollte<br />

entstehen, wobei die bisherigen „Zwischennutzer“<br />

bedacht werden sollten.<br />

1999 erwarb dann die „Ewald Hohr<br />

Wohnungsbau GmbH & Co. KG“ das<br />

gesamte Gelände. Es wurde zwar noch<br />

ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben,<br />

wodurch unter anderem das Modellprojekt<br />

„Autofreies Wohnen“ fester Bestandteil<br />

des Gesamtvorhabens wurde,<br />

aber dann kam vieles anders: Der Generalunternehmer<br />

setzte sich über die<br />

Ergebnisse des Wettbewerbs hinweg –<br />

argumentiert wurde mit „mangelnder<br />

Wirtschaftlichkeit“ – und viele der bisherigen<br />

„Zwischennutzer“ gaben auf oder<br />

fanden anderswo Räumlichkeiten. „Die<br />

Kantine“ beispielsweise zog <strong>im</strong> Sommer<br />

2003 auf das „Glanzstoff“-Gelände an<br />

der Neusser Landstraße. Hohr erreichte,<br />

dass der Stadtrat 2004 eine Bebauung<br />

mit Reihen- und Einfamilienhäusern<br />

und mit Sozialwohnungen genehmigte,<br />

die mit dem ursprünglichen Plan nur<br />

noch wenig zu tun hatte. Die autofreie<br />

Siedlung blieb, wenn auch mit gewissen<br />

Veränderungen, Teil des neuen Gesamtplans<br />

und wurde auch, mit einem anderen<br />

Bauträger, realisiert.<br />

Mittlerweile ist das neue Wohnviertel<br />

weitgehend fertiggestellt; die Infrastruktur<br />

ist eher spärlich. Die Sozialwohnungen<br />

befinden sich nun in einem<br />

langgestreckten Gebäudezug <strong>im</strong> Osten<br />

des Geländes, der sich entlang der Bahntrasse<br />

hinzieht und als „Lärmschutzriegel“<br />

für die übrigen Gebäude fungiert.<br />

Die Bewohner dieses „Lärmschutzriegels“<br />

fühlen sich belästigt durch den<br />

Eisenbahnlärm, weil zudem die DB auf<br />

der vorhandenen Trasse ein zusätzliches<br />

Gleis und eine Waschanlage plant. Die<br />

Bahn lehnt das Errichten von Lärmschutzanlagen<br />

ab, zum Leidwesen der<br />

Anwohner. Weitere Probleme sind für<br />

die Zukunft wohl abzusehen, vor allem<br />

wegen der doch ziemlich kärglichen<br />

Infrastruktur des neuen Viertels. Kin-<br />

Autofreie Siedlung Juli 2009 Bahnwärterweg<br />

derspielplätze gibt es zwar, doch Läden,<br />

Gaststätten und Räumlichkeiten<br />

für kulturelle Angebote insbesondere<br />

für Jugendliche fehlen auf dem Gelände.<br />

Die Anbindung an den öffentlichen<br />

Nahverkehr hat sich etwas verbessert:<br />

Mittlerweile gibt es einen Fußweg, über<br />

den man die S- und U-Bahn-Haltestelle<br />

„Geldernstraße/Parkgürtel“ (nördlich<br />

Sozialbauten 2011 Am Ausbesserungswerk<br />

des Geländes gelegen) zügig erreichen<br />

kann. Eine fußläufige Verbindung zur<br />

S-Bahn-Haltestelle „<strong>Nippes</strong>“ <strong>im</strong> Süden<br />

des Geländes gibt es schon länger. Ob<br />

es jemals eine Buslinie geben wird, die<br />

durch das Gelände führt, das steht in<br />

den Sternen.<br />

Winfried Schumacher<br />

www.archiv-koeln-nippes.de<br />

Quelle:<br />

Walter Schulz, Vom Motor der Industrialisierung zum<br />

„Alten Eisen“. Die Eisenbahnwerkstätte Köln-<strong>Nippes</strong><br />

in: Stadtteilarchiv Köln-<strong>Nippes</strong> e.V. (Hrsg.); Loß mer jet<br />

durch Neppes jon. Ein Streifzug durch die Geschichte;<br />

Köln 1987, S. 72-84.<br />

Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-<strong>Nippes</strong> e.V.: Loß<br />

mer jet durch Neppes jon. Ein Stadtteilführer; Köln, 1.-<br />

3. Aufl., 2000-2010<br />

Bestände des „Archivs für Stadtteilgeschichte Köln-<br />

<strong>Nippes</strong> e.V.“


Bücher mit Gewinn<br />

Noch ist sie gelb und leer, bald ist sie<br />

bunt und voll, voller Bücher, die kostenlos<br />

ausgeliehen werden können.<br />

Die ausrangierte Telefonzelle, die<br />

einen neuen Platz auf dem Hof des<br />

Bürgerzentrums Altenberger Hof gefunden<br />

hat, wird ein Gratis-Bücherschrank.<br />

Der Verein <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong> hat die Zelle<br />

über Ebay ersteigert, Mitarbeiter des<br />

Bürgerzentrums haben Regale und<br />

Beleuchtung installiert, Fotograf Ralf<br />

Bauer hat Bücher für die neue Außenhaut<br />

fotografiert und fleißige Hände<br />

aus der Dekoabteilung des Kaufhofs<br />

werden die Folien aufkleben. Bücherschrank-Patin<br />

ist Ute Hinz, Mitglied<br />

<strong>im</strong> Bürgerverein. Sie sorgt regelmäßig<br />

für ein wenig Ordnung in den Regalen.<br />

Jetzt fehlt nur noch der passende<br />

Name für den Bücherschrank.<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind<br />

aufgerufen, einen neuen Namen zu<br />

finden. Griffig soll er sein, nicht zu<br />

lang, gerne witzig, auf jeden Fall einprägsam,<br />

und er sollte zum <strong>Veedel</strong> passen.<br />

Als Belohnung gibt es - natürlich<br />

- Büchergutscheine <strong>im</strong> Wert von 50, 30<br />

und 20 Euro, die in der Buchhandlung<br />

Blücherstraße eingelöst werden können.<br />

Der Verein freut sich auf viele kreative<br />

Zusendungen entweder per Mail<br />

an vorstand@fuer-nippes.de oder an<br />

Bürgerverein <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>, Bezirksrathaus<br />

<strong>Nippes</strong>, Neusser Str. 450, 50733<br />

Köln. Einsendeschluss ist 15. Juli. mac<br />

„Ich lerne gerne in <strong>Nippes</strong>, weil ...<br />

... es hier am meisten<br />

Spaß macht.“<br />

Annika Delbeck<br />

(22)<br />

Louise von Marillac-Schule<br />

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23


24<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Bildung</strong><br />

<strong>Nippes</strong> soll eine Universität bekommen<br />

<strong>Bildung</strong>sinstitut der besonderen Art in Planung<br />

„Die <strong>Nippes</strong>-Universität (<strong>Nippes</strong> University Network - NUN) ist ein Stück Zivilgesellschaft<br />

der Zukuft, sie soll keine <strong>Bildung</strong>seinrichtung <strong>im</strong> klassischen Sinne sein.“<br />

So steht es auf der Website www.nippes-uni.de. Wir fragten Initiator Dr. Andreas<br />

Rings, was damit gemeint ist.<br />

Die <strong>Nippes</strong>-Universität könnte am he<strong>im</strong>ischen Küchentisch stattfinden …<br />

„Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger<br />

unseres Stadtviertels miteinander<br />

vernetzen“, klärt er uns auf. „Es soll<br />

ein Wissensaustausch statt finden, der<br />

jenseits von herkömmlichen <strong>Bildung</strong>seinrichtungen<br />

bestehen soll.“ Andreas<br />

Rings ist promovierter Geologe und<br />

derzeit in der Verwaltung der Universität<br />

Köln tätig. Die Idee zur <strong>Nippes</strong>-Universität<br />

kam ihm, als er vor einiger Zeit<br />

von einem ähnlichen Projekt in Japan,<br />

der Shibuya University in Shibuya/Tokio<br />

gehört hat.<br />

Die Kursinhalte der <strong>Nippes</strong>-Universität<br />

werden durch die Mitglieder entwickelt<br />

… oder vielleicht <strong>im</strong> Park … oder …<br />

– hier können Themen des Kulturaustausches<br />

stehen („Kinderspiele rund<br />

um den Globus“) oder der Naturwis-<br />

senschaft(„Kl<strong>im</strong>awandel“) oder des<br />

Alltags („Mobile<br />

Kommunikation<br />

für Senioren“).<br />

Lehren und Lernen<br />

<strong>im</strong> Wechsel<br />

„Mit unserem<br />

Netzwerk wollen<br />

wir alle <strong>Bildung</strong>shungrigenansprechen.<br />

Aber auch<br />

Menschen ansprechen,<br />

die Lernen<br />

bisher nur als Mühsal<br />

oder Demütigung<br />

empfunden<br />

haben“, erklärt Rings. „<strong>Bildung</strong> sollte für<br />

alle zur Verfügung stehen. Wir sehen<br />

uns als gemeinnütziges Netzwerk, keine<br />

<strong>Bildung</strong>seinrichtung <strong>im</strong> klassischen<br />

Sinne.“ Ein weiterer zentraler Aspekt<br />

wird sein, dass es keine scharfe Trennung<br />

zwischen Lehrern und Schülern<br />

geben wird. Rings: „Die Rollen können<br />

jederzeit auch getauscht werden.“ Auch<br />

die Orte, an denen die Kurse abgehalten<br />

werden sollen, sind ungewöhnlich: „Wir<br />

planen zum Beispiel ein fahrradbetriebenes<br />

Wissensmobil. Aber auch Läden,<br />

Cafés oder private Wohnz<strong>im</strong>mer sind<br />

denkbar“, berichtet der Initiator.<br />

Preise hat die <strong>Nippes</strong> Uni auch schon<br />

gewonnen, nämlich be<strong>im</strong> Wettbewerb<br />

„Ideen Initiative Zukunft” von dm und<br />

der Deutschen UNESCO-Kommission.<br />

Das Projekt steckt momentan noch in<br />

den Kinderschuhen. Andreas Rings:<br />

„Derzeit überlegen wir, auf welcher Basis<br />

wir unser Angebot aufstellen. Sicher<br />

ist eines: Es wird spannend.“<br />

Mitgestalter sind willkommen<br />

Wer be<strong>im</strong> <strong>Nippes</strong> University Network<br />

mitmachen und mitgestalten möchte,<br />

ist herzlich willkommen. mx<br />

www.nippes-uni.de


Genügend Raum für Trauer<br />

Bestattungshaus Ditscheid bietet Rundum-Service<br />

„Den Schmerz in einem Todesfall können wir nicht nehmen. Wohl aber alles<br />

dafür tun, die Sorge um eine angemessene Bestattung zu lindern“, so erklärt<br />

Frenk Ditscheid den individuellen Service seines Hauses.<br />

„Die Besonderheit der Situation zu verstehen,<br />

Zeit und Raum für die Trauer<br />

zu geben, ist uns wichtig“, kommentiert<br />

Frenk Ditscheid, Geschäftsführer<br />

und Inhaber seit 2003. Und seine Frau<br />

Marita fügt hinzu: „In einem Trauerfall<br />

muss vieles bedacht und entschieden<br />

werden. Wir helfen unseren Kunden,<br />

den richtigen Weg durch diese schwere<br />

Zeit zu finden.“<br />

Die professionelle fachliche Beratung<br />

ist dabei ebenso selbstverständlich wie<br />

das persönliche Gespräch. „Unser Ziel<br />

ist es, genau den würdevollen und individuellen<br />

Abschied vom Verstorbenen<br />

zu gestalten, den die Hinterbliebenen<br />

sich vorstellen“, berichtet der Inhaber.<br />

„Dabei n<strong>im</strong>mt sich das Team unseres<br />

Bestattungshauses Zeit und berücksichtigt<br />

sowohl kulturelle Hintergründe<br />

als auch wirtschaftliche Gegebenheiten.“<br />

In den neuen Räumen an der Hoppegartener<br />

Straße in Köln-Niehl bietet das<br />

Bestattungshaus<br />

eine modern ausgestattete<br />

Trau-<br />

erhalle mit 50 Sitzplätzen<br />

– ein Angebot,<br />

das <strong>im</strong> Kölner<br />

Norden wohl<br />

einzigartig ist.<br />

Hier können in privater<br />

Atmosphäre<br />

individuelle Trauerfeiern<br />

abgehal-<br />

ten werden. „<strong>Für</strong><br />

die engsten Angehörigen<br />

bieten<br />

wir zusätzlich einenVerabschiedungsraum,<br />

in dem man in aller Ruhe<br />

Abschied nehmen und miteinander<br />

trauern kann“, erklärt Frenk Ditscheid.<br />

Hier befindet sich auch ein Kurzzeit-<br />

Kolumbarium: In einem Regal werden<br />

die Urnen aufbewahrt, bis die Zeit für<br />

die Bestattung gekommen ist.<br />

Das Bestattungshaus Ditscheid bietet<br />

alle Formen der Bestattung an – von<br />

der klassischen Erd- oder Feuerbestattung<br />

bis hin zur anonymen Bestattung.<br />

„Besonders oft nachgefragt werden <strong>im</strong><br />

Moment Baumbestattungen in Köln“,<br />

erklärt der Bestatter. „Dabei wird die<br />

Asche in einer biologisch abbaubaren<br />

Urne an den Wurzeln eines Baumes bestattet.<br />

Das geschieht in speziell dafür<br />

eingerichteten Waldstücken. Ein schöner<br />

Weg, die anonyme Bestattung zu<br />

umgehen.“<br />

Dass das Bestattungshaus 365 Tage<br />

<strong>im</strong> Jahr Tag und Nacht telefonisch erreichbar<br />

ist, versteht sich von selbst.<br />

Zum Service des<br />

Hauses gehört<br />

außerdem die<br />

Beratung und Begleitung<br />

bei der<br />

Wahl von Grabstätte<br />

und Grabstein<br />

– auf allen<br />

Friedhöfen <strong>im</strong><br />

gesamten Stadtgebiet<br />

und auch<br />

bundesweit.<br />

Dienstleistung<br />

Frenk Ditscheid<br />

berichtet weiter:<br />

„Wir bieten auch<br />

Führungen für<br />

Schulklassen an. Dabei finde ich es<br />

<strong>im</strong>mer sehr erstaunlich, wie offen und<br />

interessiert Kinder und Jugendliche mit<br />

dem Thema Tod umgehen. Gerne schulen<br />

wir auch Krankenschwestern und<br />

Pflegepersonal für die Erstversorgung<br />

der Verstorbenen.“<br />

Wer seiner Familie und sich selbst die<br />

Sorge um eine angemessene Bestattung<br />

nehmen möchte, der sorgt vor.<br />

Frenk Ditscheid findet diesen Weg<br />

empfehlenswert: „Es kommen Kunden<br />

zu uns, um zu Lebzeiten – alleine oder<br />

gemeinsam mit den Angehörigen – die<br />

Details ihrer Bestattung festzulegen.<br />

Dabei kann die Finanzierung beispielsweise<br />

durch eine Treuhand abgesichert<br />

werden. Diese Beratung ist übrigens<br />

kostenlos und nicht bindend.“<br />

Bestattungshaus Ditscheid<br />

Hoppegartener Straße 2<br />

(Eingang Weidenpescher Straße)<br />

50735 Köln<br />

Telefon 0221 76 11 90<br />

www.ditscheid-koeln.de<br />

Redaktionelle Anzeige<br />

25


26<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Bildung</strong><br />

„Schulen schließt man nicht“<br />

Hans-Georg Lülsdorf hilft be<strong>im</strong> Aufbau einer Mädchenschule in Afrika<br />

Über das Projekt „60 für uns Pänz“ des Arbeitskreises „Eine Welt <strong>im</strong> <strong>Veedel</strong>“ haben<br />

wir bereits in der letzten Ausgabe von <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong> berichtet. Heute geht es um eine<br />

Mädchenschule in Baham in Kamerun, die von diesem Projekt unterstützt wird.<br />

Der <strong>Nippes</strong>er Hans-Georg Lülsdorf war drei Monate dort, um inhaltliche Aufbauhilfe<br />

zu leisten.<br />

<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>: Warum war die Schule in<br />

Baham in Not?<br />

Hans-Georg Lülsdorf: Die Mädchenschule<br />

I’Institut Assomption in Baham<br />

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Tel. 0221 21 58 94 • Mobil 0175 647 32 63 www.ihre-heftklammer.de<br />

sollte geschlossen<br />

werden. Sie<br />

wurde 1969 als<br />

Schule für Mädchen<br />

gegründet,<br />

die vom normalen<br />

Schulsystem zurückgewiesen<br />

und<br />

von ihren Familien<br />

nicht versorgt<br />

werden konnten.<br />

Die Mädchen erhalten<br />

neben einer<br />

schulischen<br />

Grundausbildung<br />

eine berufliche Ausbildung <strong>im</strong> hauswirtschaftlichen<br />

Bereich. Die Mädchenschule<br />

erhält weder vom Staat, noch von<br />

der Kirche eine Unterstützung. Sie wird<br />

Regionale und saisonale Küche<br />

Bild © Lana Grossa - Kollektion Frühjahr/Sommer 2011<br />

A n z e i g e _ 9 2 x 3 9 m m _ W o l l s c h a f<br />

M o n t a g , 9 . M a i 2 0 1 1 1 1 : 3 2 : 3 7<br />

allein durch das Schulgeld und durch<br />

Selbsthilfe-Projekte der Schülerinnen<br />

getragen.<br />

Wie kam diese Nachricht zu Ihnen?<br />

Der Pfarrer der Partnergemeinde in Baham<br />

hat uns bei einem Besuch von den<br />

Missständen erzählt. Meine erste Reaktion<br />

war: Schulen schließt man nicht,<br />

Mädchenschule schon gar nicht. Wir haben<br />

in der Gemeinde überlegt, was wir<br />

tun können und der Entschluss für das<br />

Projekt „60 für uns Pänz“ war schnell<br />

gefasst.<br />

Sie sind pensionierter Lehrer und von<br />

daher wie geschaffen für dieses Projekt.<br />

Wie sieht die inhaltliche Arbeit aus, die<br />

Sie dort leisen?<br />

Momentan beschäftigen wir uns mit<br />

der Evaluation, also der Bewertung der<br />

bisherigen Arbeit. Ich habe gemeinsam<br />

mit dem Lehrerkollegium an der Beantwortung<br />

der Frage gearbeitet „Wie<br />

wollen wir Schule machen?“ Das ist ein<br />

HAUS ROBINSON<br />

Neusser Straße 407<br />

50733 Köln<br />

Telefon 0221 27 83 833<br />

www.hausrobinson.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – So ab 17.00 Uhr<br />

" Ne u i m<br />

<strong>Veedel</strong> seit 201 0"<br />

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sehr komplexes Thema, das wir in viele<br />

Unterpunkte unterteilt haben, damit es<br />

greifbarer wird.<br />

Worin sehen Sie Ihre Funktion?<br />

Ich bin der, der begleitet, der zuguckt,<br />

fragt und bei Bedarf Hilfestellungen<br />

gibt. Ich verstehe mich als Katalysator,<br />

der Selbsthilfe erleichtert.<br />

Wie sieht das Kollegium aus?<br />

Die hauptamtlichen Lehrerinnen haben<br />

hier selbst als Schülerinnen mit einer<br />

praktischen Ausbildung begonnen. Sie<br />

wissen, was es heißt, als Mädchen auf<br />

dem Land in Armut heranzuwachsen.<br />

Sie zeigen, wie man engagiert und kreativ<br />

mit der Situation der jungen Frauen<br />

umgehen kann. So finden Elternsprech-<br />

Hans-Dieter Plura verstorben<br />

Nach langer Krankheit, dennoch plötzlich,<br />

ist <strong>im</strong> März Hans-Dieter Plura <strong>im</strong><br />

Alter von 55 Jahren gestorben, Mitglied<br />

der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung<br />

seit 1984. Seit mehr als 20 Jahren<br />

war er zudem Vorsitzender des SPD-<br />

Ortsvereins in Riehl. „Wir haben einen<br />

alten Freund und Weggefährten verloren“,<br />

sagte SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

Horst Baumann bei seiner Trauerrede<br />

in der Bezirksvertretung. Plura habe<br />

sich stets für seinen Stadtteil Riehl<br />

eingesetzt und deshalb auch eine Kandidatur<br />

für den Rat abgelehnt. Hans-<br />

Dieter Plura hinterlässt seine Frau und<br />

zwei Kinder. mac<br />

tage nicht <strong>im</strong> Schulgebäude sondern bei<br />

den Familien zu Hause statt.<br />

Gibt es erste Erfolge Ihrer Arbeit?<br />

Bisher wurden erste konkrete Schritte<br />

zur finanziellen Sicherung unternommen.<br />

In Selbsthilfe werden eine Hühnerzucht<br />

und ein Textilprojekt durchgeführt.<br />

Das erwirtschaftete Einkommen<br />

erleichtert schon jetzt die Finanzierung<br />

der Schule und senkt das Schulgeld der<br />

Mädchen von 60 Euro auf 57 Euro. Ein<br />

großer Schritt, denn die Lehrer verdienen<br />

hier 75 Euro <strong>im</strong> Monat.<br />

Wie wird Ihre Arbeit finanziert.<br />

Wir haben uns mit diesem Projekt be<strong>im</strong><br />

Senior Experten Service SES in Bonn<br />

beworben, der uns mit der Finanzierung<br />

der Impfungen und des Fluges<br />

unterstützt. Der SES ist die Stiftung der<br />

Deutschen Wirtschaft für internationale<br />

Zusammenarbeit und eine gemeinnützige<br />

GmbH. Er bietet interessierten<br />

Menschen <strong>im</strong> Ruhestand die Möglichkeit,<br />

ihre Kenntnisse und ihr Wissen an<br />

andere <strong>im</strong> Ausland und in Deutschland<br />

weiterzugeben. Die Unterkunft zahlt die<br />

Partner-Pfarre und alles andere finan-<br />

Wir...<br />

• orientieren uns am christlichen Menschenbild<br />

• bilden 375 SchülerInnen in der Alten-, Gesundheitsund<br />

Krankenpflege aus<br />

• bieten Ihnen eine flexible, familienfreundliche Stundenplanung,<br />

die Nutzung der Schulbibliothek, Internet<br />

• bilden ein kreatives, dynamisches Team<br />

und suchen Sie:<br />

<strong>Bildung</strong><br />

ziere ich aus eigener Tasche. Das tue ich<br />

gerne, dafür bekomme ich viel zurück.<br />

Wie erleben Sie die Menschen in Afrika?<br />

Mich hat besonders die Mentalität der<br />

Menschen in Baham beeindruckt. Es<br />

ist nicht nur die Lebensfreude, sondern<br />

auch die hoffnungsvoll zukunftsgewandte<br />

Haltung, der hohe gegenseitige<br />

Respekt und die Kinderfreundlichkeit,<br />

die diese Gesellschaft ausmachen. Hier<br />

herrschen ein kultureller Reichtum und<br />

ein hohes <strong>Bildung</strong>sbewusstsein.<br />

Was nehmen Sie davon für Ihren Alltag<br />

mit?<br />

Die Arbeit in Baham öffnet meinen Blick<br />

für das Leben zu Hause. Wie gehen wir<br />

miteinander um, wie kümmern wir uns<br />

um unser <strong>Veedel</strong>, wie sieht die soziale<br />

Kontrolle aus und das Netz, das uns<br />

trägt?<br />

Wie geht es weiter?<br />

Bei meinem zweiten Besuch von April<br />

bis Juni werden wir das neue Schulprogramm<br />

schreiben und die nächsten<br />

Ziele festlegen. mx<br />

www.eine-welt-<strong>im</strong>-veedel.de<br />

Arzt/Ärztin<br />

als freiberuflich tätige/n<br />

Dozent/in<br />

für das Wissensgebiet<br />

„Pflegerelevante Kenntnisse aus Naturwissenschaft und Medizin“<br />

Sie...<br />

• können auch schwierige Inhalte gut verständlich erklären<br />

• haben Freude an der Unterrichtung junger Menschen<br />

• verfügen über Erfahrung in der Unterrichtserteilung<br />

• identifizieren sich mit den Zielen eines katholischen Trägerverbundes<br />

Interesse? Dann richten Sie bitte Ihre Kurzbewerbung an:<br />

Louise von Marillac-Schule • Frau Beate Eschbach<br />

Merhe<strong>im</strong>er Straße 221-223 • 50733 Köln • Telefon 0221 7712 327<br />

E-Mail: lvmschule.stvh@clinet.de • www.krankenpflegeschule-koeln.de<br />

Louise von Marillac-Schule<br />

Katholische <strong>Bildung</strong>sstätte für<br />

Berufe <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

27


28<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Bildung</strong><br />

Schulfrei für Afrika<br />

Die elfjährige Anna Wetzel war für „Tagwerk“ <strong>im</strong> Altenhe<strong>im</strong><br />

Seit acht Jahren gibt es die Aktion Tagwerk. Bundesweit spenden SchülerInnen<br />

Geld für <strong>Bildung</strong>sprojekte in Afrika. Dafür gehen sie einen Tag arbeiten.<br />

Eigentlich wollte Anna Wetzel Blockflöte<br />

spielen. Doch am Vormittag wird<br />

ihre Hilfe be<strong>im</strong> Dekorieren gebraucht.<br />

Der Eingangsbereich der Seniorenresidenz<br />

Christian Runkel soll einladend<br />

geschmückt werden. <strong>Für</strong> die 11-jährige<br />

Gymnasiastin ist das kein Problem. Sie<br />

kann, <strong>im</strong> Gegensatz zu den älteren Bewohnern,<br />

noch mühelos auf die Leiter<br />

klettern und bunte Blumen anbringen.<br />

Die Schülerin ist für einen Tag ins Altenhe<strong>im</strong><br />

gekommen, um dort ihrem<br />

„Tagwerk“ nachzugehen. Das ist der<br />

Name einer bundesweiten Kampagne,<br />

die es sich zur Aufgabe gemacht hat,<br />

bei SchülerInnen aller Jahrgangsstufen<br />

ein Bewusstsein für Afrika und die dort<br />

lebenden Menschen zu schaffen und<br />

gleichzeitig Kinder und Jugendliche bei<br />

ihrem Recht auf <strong>Bildung</strong> zu unterstützen.<br />

Denn das, was die SchülerInnen bei<br />

ihrem eintägigen Job verdienen, wird für<br />

<strong>Bildung</strong>sprojekte in Angola, Burundi, Ruanda,<br />

Sudan und Südafrika gespendet.<br />

Engagieren ist Pflicht<br />

„Die meisten Kinder aus meiner Klasse<br />

helfen bei ihren Eltern <strong>im</strong> Haushalt“, erzählt<br />

Anna. Denn alle SchülerInnen der<br />

Königin-Luise-Schule am Friesenplatz,<br />

die Anna seit diesem Schuljahr besucht,<br />

hatten an diesem Tag schulfrei und<br />

waren gleichzeitig verpflichtet, sich bei<br />

der „Aktion Tagwerk“ zu engagieren.<br />

Und eigentlich dürfen Kinder unter 13<br />

Jahren laut Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

noch gar nicht arbeiten. Doch zu Hause<br />

anpacken, das war nicht genug<br />

für Anna. „Wir haben bei<br />

Annas Großmutter erlebt, die<br />

<strong>im</strong> Altenhe<strong>im</strong> in Mainz lebte,<br />

wie die Bewohner aufblühten,<br />

wenn Kinder zu Besuch<br />

kamen“, sagt Claudia Wetzel,<br />

Annas Mutter. Weil Familie<br />

Wetzel in <strong>Nippes</strong> lebt, lag es<br />

nahe, in der Seniorenresidenz<br />

Runkel am Niehler Kirchweg<br />

anzufragen, ob Anna dort<br />

helfen könne – und sie durfte.<br />

„Ich finde es toll, wie unkompliziert<br />

das hier in <strong>Nippes</strong><br />

geklappt hat“, ergänzt Claudia Wetzel.<br />

Neue Erfahrungen gesammelt<br />

Denn Geld für Afrika sammeln ist die<br />

eine Seite der Kampagne, Erfahrungen<br />

<strong>im</strong> Berufsleben in Form eines eintägigen<br />

„Schnupperpraktikums“ zu sammeln, die<br />

andere Seite. „Hier kann sie erleben, wie<br />

ältere Leute leben und wie viele Kleinigkeiten<br />

wichtig für die Bewohner sind“,<br />

sagt Rita Rüsenberg-Brackhane vom Sozialen<br />

Dienst. So durfte Anna Vorlagen für<br />

das nachmittägliche Gedächnistraining<br />

ausschneiden, be<strong>im</strong> Spiel mithelfen, wo<br />

es darum ging, die Menge von Münzen<br />

in einem Beutel zu schätzen und war bei<br />

der Redaktionssitzung der He<strong>im</strong>zeitung<br />

dabei. „Es war super“, sagt die Elfjährige<br />

am Ende eines langen Tages. „Ich habe<br />

neue Leute kennen gelernt, es war schön<br />

zu helfen und besser als <strong>im</strong> Haushalt bei<br />

Mama. Hier konnte ich neue Erfahrungen<br />

sammeln.“ Und 20 Euro gab es noch für<br />

die Kinder in Afrika, für die <strong>Bildung</strong> und<br />

Ausbildung keineswegs so selbstverständlich<br />

ist wie bei uns. mac<br />

www.aktion-tagwerk.de<br />

Theo Schmitter<br />

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frappant – ... weil Preis & Leistung st<strong>im</strong>men<br />

Der Service für Party, Messe und Catering jetzt in neuen Räumen<br />

frappant Catering ist umgezogen. Die neuen Räume befinden sich jetzt <strong>im</strong> selben<br />

Gebäude wie das frappant Bistro. Kurze Wege und moderne Ausstattung<br />

erleichtern die Arbeit.<br />

Fast unbemerkt von den Gästen hat<br />

Werner Raeder hinter den Bistroräumen<br />

an- und ausgebaut. Auf rund 150<br />

Quadratmeter ist eine moderne Küche<br />

nach den neuesten EU-Richtlinien<br />

entstanden. „Wir bieten internationale<br />

Gerichte als kalt-warme Buffets“,<br />

erklärt der 56-jährige Küchenmeister,<br />

„und können auch kurzfristig liefern.“<br />

Ein Besteck- und Geschirrverleih ist<br />

selbstverständlich auch Teil des Angebots<br />

von frappant Catering, das es<br />

schon seit 35 Jahren gibt.<br />

Weiß geflieste Wände trennen die<br />

„kalte“ Küche von der „warmen“ Küche,<br />

von Lager- und Kühlräumen und der<br />

Spülküche. „Die Zusammenlegung der<br />

Betriebe war uns wichtig, um die Abläufe<br />

zu opt<strong>im</strong>ieren“, erklärt Raeder die<br />

Investitionen und den Umzug. Nicht<br />

nur große Veranstaltungen wie Firmenfeiern,<br />

Film- und Fernsehcatering<br />

können gemeistert werden, sondern<br />

auch kleine Feste ab zehn Personen<br />

wie zum Beispiel Taufen. Die Lieferung<br />

von Seminar- und Tagungsessen<br />

gehört ebenfalls zum Angebot. „Nach<br />

oben bestehen eigentlich keine Grenzen<br />

bei der Personenzahl“, beschreibt<br />

Raeder das Geschäftsprinzip. Zum<br />

Team gehören 16 fest Angestellte und<br />

bei Bedarf zusätzliche Servicekräfte,<br />

die schon lange für frappant arbeiten.<br />

Zwei mobile Küchen mit eigener Energieversorgung<br />

erlauben zudem die<br />

frische Zubereitung der Speisen vor<br />

Ort. Das gewährleistet insbesondere<br />

höchste Qualität bei Tapas- und Fingerfood-Buffets.<br />

Gastronomie<br />

Vor fünf Jahren eröffnete der Küchenmeister<br />

mit seiner Frau das frappant<br />

Bistro. „Mittlerweile sind wir eine Institution<br />

<strong>im</strong> <strong>Veedel</strong>“, sagt Raeder. „Zu<br />

uns kommen junge<br />

Leute und alte<br />

Menschen, der<br />

Banker <strong>im</strong> Anzug<br />

genauso wie der<br />

Handwerker <strong>im</strong><br />

Blaumann.“ Die<br />

Lokalität mit guter<br />

Hausmannskost<br />

freut sich über stetigen<br />

Zulauf. Der<br />

erfahrene Koch<br />

bereitet jeden<br />

Tag drei Menüs<br />

zu, dazu kommen<br />

noch die à la carte-Gerichte<br />

wie Reibekuchen, Eintöpfe<br />

und Nudelspeisen; alles auch direkt<br />

zum Mitnehmen. Und am Abend kann<br />

das Bistro für private Feste gemietet<br />

werden.<br />

Seit dem Frühjahr beliefert frappant<br />

auch das „Aida“ - Lokal mit Biergarten<br />

zwischen Kempener und Merhe<strong>im</strong>er<br />

Straße. Zu diversen Fleischgerichten<br />

vom Holzkohlengrill werden frische<br />

Beilagen gereicht. „Die Resonanz auf<br />

dieses Konzept ist außerordentlich positiv“,<br />

hat Raeder festgestellt. Natürlich<br />

können auch Feste gemeinsam mit<br />

frappant <strong>im</strong> Aida gefeiert werden.<br />

Mit Julia Biermann steht schon die<br />

nächste Generation in den Startlöchern.<br />

Die 21-jährige Tochter absolviert<br />

<strong>im</strong> väterlichen Betrieb eine Ausbildung<br />

zur Veranstaltungskauffrau. Werner<br />

Raeder steht allerdings noch <strong>im</strong>mer<br />

gerne selbst am Herd und schätzt den<br />

direkten Kontakt mit seinen Gästen.<br />

frappant Gastronomie GmbH<br />

Neusser Straße 211<br />

50733 Köln-<strong>Nippes</strong><br />

Telefon 0221 963 55 30<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 9.30 – 17.00 Uhr<br />

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Redaktionelle Anzeige<br />

29


30<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Kultur<br />

Cybermobbing auf der Bühne<br />

Tourneetheater Comic On! zeigt Stück über Mobbing <strong>im</strong> Internet<br />

Das Tourneetheater Comic On! Produktionen, dessen Hauptsitz seit dem Jahre<br />

2008 in den <strong>Nippes</strong>ser Clouth-Werken liegt, führte <strong>im</strong> Rahmen der Auftaktveranstaltung<br />

zu der Aktion „webrespekt“ sein neues Stück über Cybermobbing auf.<br />

Das Stück „Rausgemobbt 2.0“, welches<br />

die Altersgruppe von 13 bis 16 Jahren ansprechen<br />

soll, behandelt pr<strong>im</strong>är das Thema,<br />

wie Cybermobbing aussieht und wie<br />

schl<strong>im</strong>m es enden kann.<br />

Jess, ein begnadeter Zocker, ist neu auf<br />

der Schule. An seinem ersten Tag trifft er<br />

direkt auf Chris, die ebenfalls gerne Computer<br />

spielt, <strong>im</strong> echten Leben aber ziemlich<br />

introvertiert ist. Deren versnobbte<br />

Peinigerin Vanessa, die zusammen mit ihrer<br />

Clique Chris durch Handy-Videos und<br />

Hassattacken <strong>im</strong> Internet mobbt, ist auch<br />

in Jess’ Klasse. Vanessa möchte ihn für<br />

sich gewinnen und tut alles dafür, Chris<br />

vor ihm besonders schlecht dastehen zu<br />

lassen. Als sie erkennt, dass Jess kein Interesse<br />

an ihr hat, lädt sie unter seinem<br />

Namen ein gemeines Video über Chris<br />

hoch, woraufhin diese sich umbringt.<br />

Aktuelles Thema für Jugendliche<br />

Das circa 45-minütige Stück, hat eine klare<br />

und nachvollziehbare Handlung und<br />

wird von Schulen gebucht,<br />

um das hochaktuelle Thema<br />

den Jugendlichen näher<br />

zu bringen. „Der Bedarf zum<br />

Thema Cybermobbing ist<br />

brutal groß“, so Theaterleiter<br />

Franz Zöhren, der bei dem<br />

Stück auch Regie geführt hat.<br />

In Turnhallen und Schulaulen<br />

wird gespielt, anschließend<br />

gibt es Gesprächsrunden, wo<br />

die Schüler eigene Erlebnisse<br />

und Erfahrungen erzählen.<br />

Die Darsteller hören ihnen zu<br />

und geben Tipps. Marcus Klappenroth,<br />

der den Jess spielt, hat genau wie die beiden<br />

anderen Darstellerinnen - Veronika<br />

Franzen und Jacqueline Grygier-Bethke<br />

- selbst Erfahrungen mit Mobbing gemacht<br />

und hat daher einen besonderen<br />

Bezug zu diesem Thema. „Wir raten den<br />

Jugendlichen, sich auf jeden Fall Hilfe zu<br />

holen“, sagt Klappenroth. Etwas Pädagogik<br />

gehört für die ausgebildeten Schauspieler<br />

dazu, damit die Schüler sich verstanden<br />

fühlen. Die Darsteller haben den<br />

Respekt der Jugendlichen spätestens<br />

nach der Gesprächsrunde auf jeden Fall<br />

sicher. Wichtig ist, dass die Lehrer diese<br />

Gesprächsrunde weiterführen, betont<br />

Franz Zöhren: „Wenn Comic on weiterzieht,<br />

muss die aufgeklärte Situation<br />

beibehalten werden, weil das Mobbing<br />

sonst nicht aufhört.“<br />

Auf Tournee seit zwei Jahrzehnten<br />

Comic On! Theaterproduktionen - das<br />

Tourneetheater besteht seit 21 Jahren -<br />

entwickelte dieses Stück in einem sehr<br />

kurzen Zeitraum. Das Bühnenbild ist<br />

schlicht, aber ausdrucksstark und die<br />

Technik wird von den Schauspielern<br />

selbst gemacht. Beide Dinge sind notwendig,<br />

da ein Tourneetheater sich den<br />

Bedingungen des Ortes, an dem es auftritt,<br />

anpassen muss. Die Art, wie in dem<br />

Stück geredet und gehandelt wird, soll<br />

den Nerv der Jugend treffen. Allerdings<br />

gelingt dies nicht ganz glücklich, und<br />

die Dialoge wirken an manchen Stellen<br />

etwas unauthentisch, Handlungen über-<br />

trieben und nicht altersgemäß. Daher<br />

würde ich Leuten, die das Stück buchen<br />

wollen, dazu raten, es eher einer Altersklasse<br />

von Zwölf- bis Dreizehnjährigen zu<br />

zeigen. <strong>Für</strong> Kinder<br />

von neun bis zwölf<br />

Jahren gibt es<br />

dieses Stück auch<br />

in einer etwas anderen<br />

Version.<br />

In <strong>Nippes</strong> spielt die Theaterproduktion,<br />

die seit 2011 mit einem 12-köpfigen<br />

Team arbeitet und sich alle Gagen durch<br />

die Auftritte finanziert, schon lange. So<br />

wurde in den letzten sechs Jahren das<br />

Stück „Pappe satt“ zum Thema gesunde<br />

Ernährung und Bewegung vor allem<br />

in Grundschulen aufgeführt, die Stücke<br />

über das Cybermobbing wurden bereits<br />

dre<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Zeitraum 2010/2011 an Schulen<br />

in <strong>Nippes</strong> gespielt. aw<br />

aw: Anna Weiß (15) ist Nachwuchsautorin<br />

be<strong>im</strong> Magazin <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>.<br />

Ihre Klinik in Köln-<strong>Nippes</strong><br />

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Draußen gibt’s nicht nur Kännchen<br />

Vorschriften für die Außengastronomie ärgern Wirte<br />

Alle wollen draußen sitzen, wenn die Sonne scheint. Ein Trend, der in den letzten<br />

Jahren <strong>im</strong>mer stärker geworden ist und der den Wirten oft genug Ärger und Kosten<br />

verursacht. Wenn sie denn durchblicken durch den Vorschriftendschungel.<br />

„Am Anfang haben wir einen Strandkorb<br />

vor die Tür gestellt, aber da kam sofort<br />

das Ordnungsamt und hat das verboten“,<br />

berichtet ein Wirt, der nicht genannt werden<br />

möchte. Er hat den Mut gehabt, an einer<br />

nicht so schönen Ecke von <strong>Nippes</strong> ein<br />

Cafe zu eröffnen, aber mit den Ämtern<br />

will es sich keiner verscherzen. Je mehr<br />

Wirte man fragt, desto undurchsichtiger<br />

wird das Thema Außengastronomie. Und<br />

<strong>im</strong>mer mehr wollen gar nichts sagen, um<br />

keinen Ärger zu bekommen.<br />

Alles in einheitlicher Optik<br />

Bei der Stadt Köln gerät man in eine Kette<br />

von Erklärungen. Das Stadtplanungsamt<br />

erarbeitet Vorschriften, die von der Abteilung<br />

für Gaststättenangelegeheiten umgesetzt<br />

werden<br />

und kontrolliert<br />

wird alles vom<br />

Ordnungsamt.<br />

Fragen an die<br />

Presse werden<br />

grundsätzlich<br />

nur schriftlich<br />

beantwortet. Und aus dem Beamtendeutsch<br />

übersetzt, heißt das so: <strong>Für</strong> eine<br />

Außengastronomie auf öffentlichem<br />

Straßenland muss zunächst eine Genehmigung<br />

be<strong>im</strong> Amt für öffentliche Ordnung<br />

beantragt werden, schreibt Dieter<br />

Lüdemann von der Gewerbeabteilung des<br />

Amtes: <strong>Für</strong> die aufgestellten Möbel gibt es<br />

zahlreiche Vorschriften: Tische und Stühle<br />

müssen in einheitlicher, möglichst weißer<br />

oder grauer, Farbe, naturfarben<br />

oder metallisch gehalten<br />

sein. Die Tischplatten dürfen<br />

nicht größer als 1,20 mal 0,80<br />

Meter sein. Bänke ohne Arm-<br />

oder Rückenlehne (Biertischgarnituren)<br />

sind nicht zulässig.<br />

Ebenso Stühle, die vollständig<br />

aus Kunststoffmaterial hergestellt<br />

worden sind. Sonnenschirme<br />

dürfen in geöffnetem<br />

Zustand die Größe von vier mal<br />

vier Metern beziehungsweise<br />

die Größe der genehmigten<br />

Außengastronomiefläche<br />

nicht überschreiten. <strong>Für</strong> Werbeaufdrucke<br />

auf den Sonnenschirmen gelten ebenfalls<br />

besondere Vorgaben. Feste Einrichtungen<br />

sind verboten. Ebenso das Aufstellen von<br />

Werbeschildern, Blumenkübeln, Strandkörben,<br />

Eistheken, Versorgungstheken,<br />

Bodenbelägen, Verankerungen <strong>im</strong> Boden<br />

Gastronomie<br />

oder Lampen. Auch müssen Sicherheitsabstände<br />

zu Radfahrwegen (ein halber<br />

Meter) eingehalten werden. Die „Mindestrestgehwegbreite“<br />

für die Fußgänger<br />

muss anderthalb Meter betragen. Die<br />

Nichtbeachtung der Vorschriften wird je<br />

nach Art und Umfang mit Geldbußen bis<br />

zu fünftausend Euro geahndet.<br />

Erwin Ott, Geschäftsführer der Früh-<br />

Kölsch-Gaststätten, die auch den „Golde<br />

Kappes“ in <strong>Nippes</strong> betreiben, bringt die<br />

Problematik auf den Punkt: .„Wichtig ist<br />

es, die Stadt Köln für Touristen attraktiv zu<br />

halten. In meinen Augen macht die Vielfalt<br />

das Gesamtbild interessant und nicht<br />

die Eintönigkeit.“ Und er führt weiter aus:<br />

„Vieles ist zu verstehen, aber nicht alles.<br />

Wir haben tagtäglich damit zu tun, dass<br />

hier ein Stuhl verschoben wird oder dort<br />

ein Tisch zu weit in den Straßenraum ragt.<br />

Das gibt sofort Strafen. Und wenn es um<br />

größere Dinge geht, muss man gleich einen<br />

dicken Rechtsstreit fürchten. Es werden<br />

keine individuellen Entscheidungen<br />

getroffen und das finde ich schade.“ mx<br />

31


32<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

<strong>Veedel</strong> <strong>im</strong> <strong>Veedel</strong><br />

„Dat Hätz vun Neppes“<br />

Er ist keine Schönheit, aber er hat Charakter – und Geschichte: Der Wilhelmplatz<br />

Was antworten neun von zehn Personen, wenn man sie fragt, wo der Mittelpunkt<br />

von <strong>Nippes</strong> liegt: Ganz recht, am Wilhelmplatz. Sein Bekanntheitsgrad liegt noch<br />

vor dem des „Golde Kappes“. Kein Wunder, denn wo sonst in Köln ist an sechs Wochentagen<br />

Markt? Wo wird der Kölner Karneval schon um 9.11 Uhr eröffnet und<br />

wo lernen die <strong>Nippes</strong>er Kinder das Fahrradfahren?<br />

Eingerahmt von der Viersener Straße,<br />

Christina-, Wilhelm- und Auguststraße<br />

hat er als einer der wenigen Plätze in<br />

<strong>Nippes</strong> diesen Titel auch wirklich verdient.<br />

Er bietet viel „Platz“, man kann<br />

den H<strong>im</strong>mel sehen und er ist Brennpunkt<br />

des öffentlichen Lebens.<br />

Seit 111 Jahren Platz<br />

Der Wilhelmplatz wurde ausdrücklich<br />

als Marktplatz geplant, aber auch als<br />

öffentlicher Platz für Großveranstaltungen.<br />

Er erlebte die Karnevalskirmes in<br />

den 30er Jahren, musste die Aufmärsche<br />

der Nazis erdulden, ließ sich von der Begeisterung<br />

eines zahlreichen Publikums<br />

bei Spiel- und Sportveranstaltungen in<br />

den 50er Jahren mitreißen. Hier fanden<br />

in den 60er Jahren die ersten Proteste<br />

von Anwohnern und <strong>Nippes</strong>er Eltern<br />

statt, die sich über verbotswidrig geparkte<br />

Fahrzeuge ärgerten. In den 70er<br />

und 80ern gab es leidenschaftliche<br />

Diskussionen um seine Umgestaltung,<br />

die dann in 1992<br />

endlich durchgeführt wurde.<br />

Mit dem Ergebnis müssen<br />

wir heute noch leben und sicher<br />

auch morgen und übermorgen.<br />

Alle Bemühungen,<br />

zumindest den Pavillon, den<br />

Norbert Burger seinerzeit in<br />

seiner Eröffnungsrede mit<br />

dem „Taj Mahal“ verglich, zu<br />

verschönern, sind bisher fehl<br />

geschlagen.<br />

Seit 1900 besteht der Wilhelmplatz in<br />

<strong>Nippes</strong>. Woher der Name stammt, ist<br />

nicht ganz klar. Vermutlich gab die Wilhelmstraße<br />

den Namen, die nach dem<br />

Kaiser Wilhelm I. benannt wurde. Möglich<br />

ist aber auch, dass Wilhelm Eich<br />

(1830-1900), der letzte Bürgermeister von<br />

<strong>Nippes</strong> vor der Eingemeindung in Köln<br />

1888, der Namensgeber ist.<br />

Aus <strong>Nippes</strong> in die große Welt<br />

Vor der Umgestaltung zum Platz gab es<br />

auf dem Gelände nur Acker- und Gartenland.<br />

Ein gewisser Jakob Meyer hatte<br />

hier eine Ziegelhütte gemietet und exper<strong>im</strong>entierte<br />

in einem selbstgebauten<br />

Schmelzofen mit Stahl. Er wurde sogar<br />

von skeptischen Nachbarn als Falschmünzer<br />

verdächtigt, aber in Wirklichkeit<br />

erzeugte er dort wirklich Stahl und<br />

wurde später Mitbegründer der Hoesch<br />

Stahl AG in Dortmund, einem der größten<br />

Erzeuger weltweit, die heute zu dem<br />

Weltkonzern ThyssenKrupp gehört.<br />

60 Bäume spendeten Schatten<br />

Der Wilhelmplatz war in seiner Urform<br />

mit 60 jungen Ahornbäumen bepflanzt,<br />

von denen heute nur noch wenige am<br />

Rand stehen. Die<br />

anderen mussten<br />

dem zunehmendenMarktgeschehen<br />

<strong>im</strong> Laufe<br />

der Jahre weichen.<br />

Der Markt, einst<br />

als Versorgermarkt<br />

geplant und heute<br />

von Textilien dominiert,<br />

beeinflusst<br />

auch die umliegenden<br />

Geschäfte<br />

und Kneipe.<br />

Hans-Wener Thelen,<br />

Geschäftsfüh-<br />

rer der Weinhandlung<br />

Klefisch be-<br />

schwert sich:<br />

„Wenn man sich<br />

alleine mal den<br />

Schilderwald bei<br />

den Parkschildern<br />

anguckt, das ist<br />

furchtbar. Die<br />

Marktfahrzeuge<br />

belegen alle Parkplätze<br />

und für die<br />

Kunden bleibt<br />

kein Platz. Auch<br />

die Fahrradständer<br />

rund um den<br />

Wilhelmplatz sind<br />

abgebaut worden. Auf der anderen Seite<br />

haben wir in <strong>Nippes</strong> jetzt eine autofreie<br />

Siedlung, das passt nicht zusammen.“<br />

Waltraud „Wally“<br />

Ernst, seit 54 Jahren<br />

Wirtin in verschiedenen<br />

Kneipen<br />

am Wilhelmplatz,<br />

berichtet: „Früher<br />

konnten wir Wirte<br />

gut vom Markt leben.<br />

Das ist heute<br />

anders. Wenn ich<br />

meine Stammkunden<br />

nicht hätte,<br />

wäre das „Maatstüffge“<br />

schon<br />

längst geschlossen.“ Und <strong>im</strong> Bistro Centrale<br />

auf der Ecke Viersener Straße gibt es<br />

nicht nur einen starken Kaffee, sondern<br />

auch einen Sitzplatz in der Sonne. mx


Geld <strong>im</strong> Sack<br />

Eine Spende in Höhe von 5.000 Euro<br />

erhielt Ernst Mommertz, Vorsitzender<br />

des Vereins „Helfen durch Geben – Der<br />

Sack“ von der Früh Brauerei. Seit fast zwei<br />

Jahrzehnten spendet die Cölner Hofbräu<br />

P. Josef Früh KG das Geld, das eigentlich<br />

für Geschenke an Geschäftspartner zum<br />

Jahresende gedacht ist, für einen gemeinnützigen<br />

Zweck. Schon zum zweiten<br />

Mal in Folge erhielt der Sack diesen<br />

Scheck. „Wir unterstützen die Arbeit des<br />

Vereins, weil wir sehen, dass das Geld<br />

direkt und ohne Abzüge bedürftigen<br />

Menschen hier in Köln zu Gute kommt“,<br />

sagt Alexander Rolff, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Brauerei. Der Verein<br />

„Helfen durch Geben – Der Sack“ wurde<br />

vor elf Jahren gegründet und verteilt<br />

mittlerweile jeden Monat an 850 bedürftige<br />

Familien und 14 Kindertagesstätten<br />

haltbare Lebensmittel <strong>im</strong> Wert von rund<br />

15.000 Euro. mac<br />

www.sack-ev.de<br />

„Ich lerne gerne in <strong>Nippes</strong>, weil ...<br />

... der Stadtteil so<br />

wunderbar zentral<br />

liegt.“<br />

Lutz von Schwerin<br />

(34)<br />

Volkshochschule<br />

Köln-<strong>Nippes</strong><br />

• Bücher für Groß und Klein<br />

• Geschenkartikel<br />

• Spiele<br />

• Hörbücher<br />

• und vieles mehr<br />

Wir freuen uns auf Sie in der<br />

Buchhandlung oder besuchen<br />

Sie uns <strong>im</strong> Internet<br />

www.buecher-in-nippes.de<br />

Werden Sie Kl<strong>im</strong>ahaushalt<br />

In einem Feldversuch<br />

möchte die<br />

Verbraucherzentrale<br />

NRW herausfinden,<br />

wie BürgerInnen,<br />

auch in<br />

<strong>Nippes</strong>, in ihrem<br />

Alltag kl<strong>im</strong>afreundliches Verhalten<br />

umsetzen können. Insbesondere interessiert<br />

die Verbraucherschützer, was<br />

<strong>im</strong> alltäglichen Leben be<strong>im</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

motiviert und was hemmt. Der Feldversuch<br />

dauert sechs Monate und wird<br />

mit 100 Euro vergütet. Gesucht werden<br />

Haushalte von Familien, Singles oder<br />

Paaren, quer durch alle Bevölkerungsschichten.<br />

Alle zwei Monate werden<br />

Kl<strong>im</strong>aberater nach den Erfahrungen fragen<br />

und mit Tipps helfen, um das Kl<strong>im</strong>a<br />

zu schonen. Die Forschungsergebnisse<br />

sind Grundlage für Handlungsempfehlungen<br />

an Politik, Kommunen und<br />

lokale Akteure. Denn <strong>im</strong> Haushalt und<br />

<strong>im</strong> täglichen Leben werden mehr als die<br />

Hälfte der CO2-Emissionen verursacht.<br />

Bewerbungen sind möglich per Telefon<br />

0211/ 380 92 63 oder per E-Mail: kl<strong>im</strong>aalltag@vz-nrw.de<br />

bei der Verbraucherzentrale<br />

in Düsseldorf. mac<br />

Lichtblick für Dirk Fuhrmann<br />

In der letzten Saison lief es nicht rund<br />

für den Nachwuchs-Motorradrennfahrer<br />

Dirk Fuhrmann. Der 16-jährige Schüler<br />

aus <strong>Nippes</strong> hatte oft mit technischen<br />

Problemen seiner 125er Aprilia zu kämpfen.<br />

Dafür war er in einem ganz anderen<br />

Bereich erfolgreich: Seit diesem Jahr ist<br />

der begeisterte Sportler Botschafter der<br />

Aktion Lichtblicke. Die Hilfsaktion für bedürftige<br />

Kinder aus Nordrhein-Westfalen<br />

wird von den Lokalradios unterstützt.<br />

Dirk Fuhrmann will dafür sorgen, dass<br />

das Projekt noch bekannter wird und<br />

Ehrenamt und Umwelt<br />

mehr Spenden fließen. Dafür verkauft<br />

er beispielsweise am 2. Oktober be<strong>im</strong><br />

Kölnmarathon seine gelaufenen Kilometer<br />

– Sponsoren werden noch gesucht.<br />

Mit seiner Popularität hat er es<br />

zudem geschafft, einer bedürftigen Familie<br />

aus Duisburg einen kostenlosen<br />

Wochenendbesuch Ende Mai bei den<br />

Rennen zur Internationalen Deutschen<br />

Motorradmeisterschaft IDM auf dem<br />

Nürburgring zu ermöglichen. mac<br />

www.dirk-fuhrmann.de<br />

www.lichtblicke.de<br />

Buchhandlung<br />

Blücherstraße<br />

Blücherstraße 3 • 50733 Köln-<strong>Nippes</strong> • Telefon 0221/9763801<br />

info@buecher-in-nippes.de<br />

33


34<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Menschen<br />

Abenteuer, Wüstensand und gute Taten<br />

Joach<strong>im</strong> von Loeben reiste mit dem Motorrad fast um die ganze Welt<br />

Er war dann mal weg, für zwei Jahre. Hat die Welt auf dem Motorrad bereist, die<br />

Liebe seines Lebens gefunden und sagt heute, ziemlich genau zwei Jahre nach seiner<br />

Rückkehr: „Ich bin mutiger geworden.“<br />

Joach<strong>im</strong> von Loeben, 1971 in Niedersachsen<br />

geboren, seit zehn Jahren <strong>Nippes</strong>er<br />

aus Leidenschaft, vermietete <strong>im</strong> Frühjahr<br />

2007 seine Wohnung und machte sich<br />

auf eine 112.216 Kilometer lange Reise,<br />

die ihn durch 60 Länder führte. „Ich war<br />

<strong>im</strong> Beruf frustriert. Einerseits Routine mit<br />

gleichzeitiger Unterforderung <strong>im</strong> Job als<br />

Bankkaufmann.“ Reingeschnuppert in<br />

die Rolle als Weltenbummler hatte von<br />

Loeben bereits 2004. Damals nutzte er<br />

ein Sabbatjahr seines Arbeitgebers für<br />

eine Motorradreise von Köln nach Kapstadt.<br />

Nach seiner zweijährigen Weltreise<br />

hatte er keinen Job und einen Berg von<br />

Schulden – und war dennoch glücklich.<br />

Aufbrechen, alte Sicherheiten aufgeben<br />

und Neues erleben – das hat sein Leben<br />

bereichert.<br />

60 Länder in zwei Jahren<br />

„Fernweh hatte ich schon <strong>im</strong>mer“, sagt<br />

von Loeben. „Mit 16 Jahren war ich als Austauschschüler<br />

in den Vereinigten Staaten<br />

und mit Mitte zwanzig in Bordeaux zum<br />

Auslandsstudium.“ Dort machte er he<strong>im</strong>lich<br />

seinen Führerschein. „Meine Eltern<br />

hätten das nie erlaubt.“ Im Mai 2007<br />

dann der Aufbruch zur Weltumrundung.<br />

Start war natürlich in Köln, dann ging es<br />

gen Osten über Österreich und die Balkanstaaten<br />

in die Türkei, von dort weiter<br />

Richtung Saudi-Arabien, durch den Süden<br />

des Irans nach Indien, Nepal und Tibet bis<br />

Vietnam. Nach einem Monat Zwischen-<br />

stopp in Deutschland<br />

– auch ein<br />

Weltenbummler<br />

braucht mal Urlaub<br />

– ging es weiter<br />

von Alaska bis<br />

an die Spitze von<br />

Südamerika nach<br />

Feuerland, von dort<br />

wieder nordwärts<br />

bis Brasilien und<br />

dann per Flugzeug<br />

nach Südafrika.<br />

Die Fahrt führte an<br />

der Westküste von<br />

Afrika durch zwölf<br />

Staaten bis nach Marokko. Von Tanger<br />

ging es mit der Fähre nach Algeciras in<br />

Spanien, anschließend noch durch Andorra<br />

und Frankreich. Im Mai 2009 war<br />

Joach<strong>im</strong> von Loeben wieder in Köln.<br />

Besonders in Erinnerung geblieben sind<br />

die extremen Erlebnisse: „Der Zusammenstoß<br />

mit einem Kamel in Mauretanien,<br />

auf den letzten Tausend Kilometern<br />

meiner Reise, der dann doch<br />

ziemlich gl<strong>im</strong>pflich abgelaufen ist. Meine<br />

Hand war nicht gebrochen und das<br />

blöde Kamel lief unverletzt davon“, sagt<br />

von Loeben lachend. Oder die Schlägerei<br />

in einem Hotel in Kurdistan, zu Beginn<br />

der Reise, bei der unterschiedliche Ehrbegriffe<br />

aufeinander stießen. Und zehn<br />

Tage Schweigen bei der Vispassana-Meditation<br />

in Indien.<br />

Fahren für einen guten Zweck<br />

Aber nicht nur Kilometer hat der Weltreisende<br />

gesammelt, sondern auch<br />

Spenden. „Ich wollte auf dieser Reise<br />

auch etwas Sinnvolles tun.“ Deshalb<br />

verkaufte von Loeben jeden gefahrenen<br />

Kilometer für zehn Cent an Spender aus<br />

dem Freundes- und Verwandtenkreis.<br />

Das ergab die Summe von 17.ooo Euro.<br />

Damit hat er unterwegs 15 soziale Projekte<br />

unterstützt. In einem katholischen<br />

Mädchenhe<strong>im</strong> in Indien trat er bei 30<br />

Grad als Weihnachtsmann auf, in Nicaragua<br />

erhielten vier Kinder ein Schulstipendium<br />

und in Katmandu wurde<br />

ein Waisenhaus vor dem Winter mit 50<br />

Pullovern, 100 Paar Socken und 50 Dosen<br />

Gesichtscreme<br />

versorgt und die<br />

Aufbereitungsanlage<br />

für warmes<br />

Wasser repariert.<br />

„Wir haben die<br />

Sachspenden <strong>im</strong>mer<br />

vor Ort eingekauft“, betont von Loeben,<br />

„und haben damit zusätzlich die<br />

he<strong>im</strong>ische Wirtschaft unterstützt.“<br />

Lebenseinstellung geändert<br />

Neben den Erinnerungen sind ein Buch<br />

und unzählige Fotos von der Reise seines<br />

Lebens übrig geblieben und die Erkenntnis,<br />

viele Dinge lockerer nehmen zu können.<br />

„Ich bin viel toleranter geworden<br />

und wünsche mir, dass die Menschen<br />

hier ein bisschen freundlicher werden.“<br />

Die Bekanntschaft aus dem Internet<br />

hat von Loeben – nach gemeinsam verbrachter<br />

Zeit in Goa und Südamerika<br />

- nach seiner Rückkehr geheiratet und<br />

Reisen werden jetzt kürzer ausfallen.<br />

„Aber mal längere Zeit an einem Ort zu<br />

bleiben, hat auch seine Vorteile. Dann<br />

lernt man die Gegend intensiver kennen.“<br />

mac<br />

www.triparoundtheworld.de<br />

(„Echt mutig“ - Vom Banker zum Abenteurer<br />

ist erhältlich in der Buchhandlung<br />

Blücherstraße oder direkt be<strong>im</strong> Autor.)


Schreibwaren Merhe<strong>im</strong>: Geballte Kompetenz<br />

Sie betreiben das einzige inhabergeführte<br />

Fachgeschäft für Schreibwaren<br />

<strong>im</strong> Kölner Norden. Marga und Peter<br />

Merhe<strong>im</strong> führen seit 1996 das Ladengeschäft<br />

an der Florastraße 1.<br />

Betritt man den Laden an der Ecke zur<br />

Neusser Straße, bekommt man zuerst<br />

einmal das Gefühl: Ja, hier gibt es alles,<br />

was ich brauche. Schwerpunkte des<br />

Angebotes sind Büroartikel, Schreibbedarf<br />

in großer Auswahl, Schulbedarf<br />

inklusive Sonderlineaturen. Schulranzen<br />

der Marken Scout, 4YOU und Der-<br />

DieDas. Schreibgeräte aller namhaften<br />

Hersteller, Ereignis- und Glückwunsch-<br />

Speakers‘ Corner Learning Centres: Spielerisch Sprachen lernen<br />

Kinder sind Sprachgenies. Sie lernen<br />

jede Sprache dieser Welt mühelos. Das<br />

funktioniert vor allem deshalb so gut,<br />

weil sie mit allen Sinnen lernen. So ist es<br />

auch in den Speakers‘ Corner Learning<br />

Centres. Es wird auf Englisch beziehnungsweise<br />

Französisch gespielt, gebastelt,<br />

gesungen und erzählt. So werden<br />

neben der Fremdsprache auch wissenswerte<br />

Sachinhalte vermittelt. Die Unterrichtsthemen<br />

sind weitgehend mit dem<br />

Schulcurriculum identisch.<br />

Die Pädagogin Marie-Luise Rademacher<br />

eröffnete vor vier Jahren das erste<br />

Speaker´s Corner Learning Centre in<br />

Longerich. Im September 2009 folgte<br />

karten, Kalender, Bastel- und<br />

Zeichenartikel, Papier, Karton<br />

und Tintenpatronen runden<br />

das Angebot ab.<br />

Auch für Sonderwünsche<br />

gibt es <strong>im</strong>mer ein offenes<br />

Ohr: „Spezielle Artikel, die wir<br />

nicht <strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent haben,<br />

können wir auf Wunsch kurzfristig<br />

bestellen“, erklärt Marga<br />

Merhe<strong>im</strong> und sie führt weiter aus:<br />

„Oft kommen auch Lehrer zu uns und<br />

fragen, ob wir ihre Sonderwünsche für<br />

die Klasse vorrätig haben. Wenn nicht,<br />

ordern wir sie natürlich.“<br />

Der Kauf eines Schulranzens ist oft mit<br />

Stress verbunden. Das Kind will sein<br />

Traummotiv, die Eltern einen ergonomischen<br />

und sicheren Ranzen. „Wir<br />

beraten fachgerecht und sind <strong>im</strong>mer<br />

auf dem neuesten Stand“, sagt Peter<br />

Merhe<strong>im</strong>. „Unsere Mitarbeiterinnen<br />

arbeiten alle schon seit vielen Jahren<br />

bei uns. Sie sind erfahren, geduldig und<br />

kompetent.“<br />

das zweite Centre in Riehl, nicht weit<br />

vom Nebeneingang des Zoos entfernt.<br />

Hier gibt es auch englische Spiele und<br />

Bücher zu kaufen. „Mehrsprachigkeit<br />

eröffnet große Chancen. Besonders die<br />

englische Sprache wird <strong>im</strong>mer wichtiger,<br />

und je eher man mit dem Erwerb<br />

der Fremdsprachen beginnt, desto besser,“<br />

sagt Marie-Luise Rademacher, die<br />

Leiterin der Sprachschule.<br />

Die Speakers’ Corner Learning Centres<br />

bieten Kindern zwischen zwei und<br />

zwölf Jahren ein anregendes Ambiente,<br />

Anschauungsmaterial in Hülle<br />

und Fülle und ein engagiertes Team,<br />

das ausschließlich aus englischen und<br />

französischen Muttersprachlern besteht.<br />

„Unsere Methode funktioniert<br />

nur dann, wenn die Sprachvorbilder<br />

korrekt sind“, so die Pädagogin.<br />

Das Kursangebot macht den Pänz<br />

Spaß. Die Gruppen sind klein und altershomogen<br />

wie zum Beispiel die<br />

Spiel- und Singstunde mit einem English<br />

Native Speaker für Zwei- und<br />

Handel und <strong>Bildung</strong><br />

Redaktionelle Anzeige<br />

Das ganz besondere Angebot zum<br />

Schulanfang: Die Kunden geben ihre<br />

Materialliste und die Schulbücher zum<br />

Einbinden ab und bekommen die Ware<br />

komplett zusammengepackt zurück.<br />

Das spart Zeit und Geld. In der ersten<br />

Woche nach Schulanfang, also vom 5.<br />

bis 10. September ist das Geschäft montags<br />

bis freitags von 7.30 bis 19.00 Uhr<br />

und samstags von 8.30 bis 15.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Schreibwaren Marga Merhe<strong>im</strong><br />

Florastraße 1<br />

50733 Köln<br />

Telefon und Fax: 0221 760 18 75<br />

Mo – Fr 7.30 -13.00 + 14.30 -18.30 Uhr<br />

Sa 9.30 – 14.00 Uhr<br />

Redaktionelle Anzeige<br />

Dreijährige oder Talking Music für<br />

Vorschulkinder. Dieser Kurs verbindet<br />

musikalische Früherziehung mit<br />

Englischlernen und wird von einem<br />

englischsprachigen Musikpädagogen<br />

geleitet. Fit in die Fünfte wurde eigens<br />

für Viertklässler zur Vorbereitung auf<br />

weiterführende Schulen entwickelt.<br />

Auch für die Gymnasiasten der Klassen<br />

fünf und sechs gibt es passende Angebote.<br />

Zusätzlich haben die Kinder und<br />

Jugendlichen die Möglichkeit, die weltweit<br />

anerkannten „Cambridge Certificates<br />

for Young Learners“ zu erwerben.<br />

Weekend-Workshops und Ferienkurse<br />

runden das Programm ab. Marie-Luise<br />

Rademacher ist selber mit viel Freude<br />

dabei: „Lernen kann so viel Spaß machen,<br />

wenn man sich auf die Welt der<br />

Kinder einlässt.“<br />

Speakers’ Corner Learning Centres<br />

Stammhe<strong>im</strong>er Straße 73<br />

50735 Köln<br />

Telefon 0221 972 68 76<br />

www.speakers-corner-koeln.de<br />

Probestunden sind möglich.<br />

35


36<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Termine<br />

Termine in <strong>Nippes</strong><br />

Kunst/Kultur<br />

Ein Abend mit Christoph Gottwald<br />

17.06., 20.00 Uhr<br />

Ein (Drehbuch)Autor aus <strong>Nippes</strong> stellt<br />

sich vor und zeigt zwei Filme.<br />

Bürgerzentrum Altenberger Hof, Herrenhaus<br />

„Rausverkauf“ die letzten Tage des<br />

KUNSTRAUMS<br />

09. bis 25.9.011<br />

Programm mit Malerei, Plastik, Musik,<br />

Lesung und Performance Kunstraum<br />

Winterfeld, Merhe<strong>im</strong>er Straße 59,<br />

www.martin-winterfeld.de<br />

Ausstellungen <strong>im</strong> Bezirksrathaus<br />

Blumen und Landschaftsidylle in Öl<br />

18.05. – 09.06. 2011<br />

Gemälde von Erika Rosendahl<br />

Die bunte Brücke<br />

15.06. – 08.07. 2011<br />

Die gleichnamige Künstlergruppe stellt<br />

Gemälde und Grafiken aus.<br />

Farbschwingungen<br />

13.07. – 04.08. 2011<br />

Ausstellung mit Gemälden in Öl, Acryl<br />

und Aquarell von Oda Lang<br />

Ausstellung der katholischen Arbeitnehmerbewegung<br />

10.08. – 01.09. 2011<br />

Rückblick zum 125jährigen Jubiläum<br />

des Ortsvereines St.Marien/<strong>Nippes</strong><br />

Flüchtlinge in <strong>Nippes</strong><br />

07.09. – 29.09. 2011<br />

Fluchtursachen und das Leben von<br />

Flüchtlingen in Köln.<br />

Eröffnung jeweils am Dienstag vorher<br />

um 18 Uhr, Bezirksrathaus <strong>Nippes</strong>, Neusser<br />

Straße 450<br />

Führungen<br />

<strong>Nippes</strong> per pedes<br />

19.06., 24.07., jeweils 15.00 Uhr<br />

Stadtführung mit Reinhold Kruse. Treffpunkt:<br />

Altenberger Hof, Mauenhe<strong>im</strong>er<br />

Str. 92, vor dem Tor<br />

Veranstalter: www.insidecologne.de<br />

Drei Kölsch in <strong>Nippes</strong>. Eine Stadtteilführung<br />

24.6., 15.07., jeweils 19.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Neusser /Ecke Nordstraße<br />

Veranstalter: Archiv für Stadtteilgeschichte<br />

Köln-<strong>Nippes</strong> e.V.<br />

www.archiv-koeln-nippes.de<br />

Loss mer jet durch Neppes jon... Eine<br />

Stadtteilführung<br />

26.6., 04.09., jeweils 15.00 Uhr<br />

Treffpunkt: U-Bahn-Haltestelle Florastraße<br />

Veranstalter: Archiv für Stadtteilgeschichte<br />

Köln-<strong>Nippes</strong> e.V.<br />

Fahrradtour durch <strong>Nippes</strong>, Mauenhe<strong>im</strong><br />

und Bilderstöckchen<br />

03.07., 15.00 Uhr<br />

Treffpunkt: VHS <strong>Nippes</strong>, Neusser Str.<br />

450, Nebeneingang 2<br />

Mauenhe<strong>im</strong> per pedes<br />

07.08., 15.00 Uhr<br />

Stadtführung mit Reinhold Kruse. Treffpunkt:<br />

Altenberger Hof, Mauenhe<strong>im</strong>er<br />

Straße 92, vor dem Tor<br />

<strong>Nippes</strong> am Zug - rund um das alte<br />

Eisenbahnausbesserungswerk. Eine<br />

Stadtteilführung.<br />

18.9., 15.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Kempener Straße/Ecke S<strong>im</strong>on-Meister-Straße<br />

Veranstalter: Archiv für Stadtteilgeschichte<br />

Köln-<strong>Nippes</strong> e.V.<br />

Kinder/Jugend<br />

Fest der Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />

von <strong>Nippes</strong><br />

18.0.6., 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Kleinfeldturnier, Torwandschießen,<br />

Kickerturnier, fahrender Spielplatz, Ponyreiten,<br />

Essen und Trinken<br />

Info-Tel.: 22 19 52 67<br />

Skaterrampe Lohsetraße<br />

Premierenlesung <strong>Nippes</strong> Kids<br />

19.06., 15.00 Uhr<br />

<strong>im</strong> Gemeindehaus der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde in der Siebachstraße<br />

85 (neben der Kulturkirche).<br />

Sommerfest an der Lutherkirche<br />

10. 07. ab 11.00 Uhr<br />

mit Kinderspielen, Kaffee und Kuchen<br />

und viel Musik<br />

Kinderkultursommer in Riehl<br />

25. 07 bis 5.08.<br />

ZAK, An der Schanz<br />

www.kinderkultursommer.de<br />

Frauen<br />

Geprächsrunde für Frauen in der<br />

Lebensmitte<br />

07.06., 12.07., jeweils 19..Uhr<br />

mit Pastorin Bettina Kurbjeweit. Derzeitiger<br />

Themenschwerpunkt ist „Frauen<br />

in der Bibel“<br />

Offener Treff<br />

jeden Donnerstag 11.00 – 13.00 Uhr<br />

Wöchentlich wechselnde Themen.<br />

Frauen gegen Erwerbslosigkeit, Christinastr.<br />

62-64, Telefon: 0221-7327251,<br />

www.frauen-erwerbslos.de/<br />

Feste<br />

Schulfest Peter Ustinov-Schule<br />

28.05. , 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Mit Theater, Spiel und Spaß sowie<br />

Livemusik wird das 111-jährige Bestehen<br />

der Schule gefeiert.<br />

Straßenfest Neusser Straße<br />

28./29.05.<br />

täglich 11.00 – 22.00 Uhr<br />

Sommerfest Gemeinschaftsgrundschule<br />

Steinberger Straße<br />

02.07., 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Spiel und Spaß in der Steinberger Straße<br />

40<br />

Tag der offenen Tür<br />

08.07. 13.00 – 16.00 Uhr<br />

<strong>im</strong> Caritas-Zentrum, Merhe<strong>im</strong>er Straße<br />

225.<br />

<strong>Bildung</strong><br />

Info Veranstaltungen der Internationalen<br />

Berufsakademie<br />

07.06., 05.07., 02.08., 06.09. jeweils<br />

18.00 Uhr<br />

Innere Kanalstraße 99<br />

Flohmarkt<br />

Flohmarkt <strong>im</strong> Bürgerpark<br />

03.07., 11.00 bis 16.00 Uhr<br />

Bücher, Haushaltswaren und Spielzeug<br />

Musik<br />

Colognebuch II<br />

07.07.2011, 20.00 Uhr<br />

Lesung mit Musik mit Rolly Brings &<br />

Band. Benefizkonzert für das Archiv für<br />

Stadtteilgeschichte Köln-<strong>Nippes</strong><br />

Bürgerzentrum Altenberger Hof Eintritt<br />

frei. Spenden erwünscht<br />

www.archiv-koeln-nippes.de


Aus den Vereinen<br />

Neue Gesichter <strong>im</strong> Vorstand<br />

Wahlen be<strong>im</strong> Bürgerverein <strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong> - Arbeitsschwerpunkte für zwei Jahre vorgestellt<br />

Die Übereinst<strong>im</strong>mung war fast ein wenig unhe<strong>im</strong>lich: Ohne eine Gegenst<strong>im</strong>me<br />

wurde bei der Mitgliederversammlung der alte Vorstand entlastet und der neue<br />

Vorstand gewählt.<br />

Vorsitzender für weitere zwei Jahre bleibt<br />

Klaus Kuhn, stellvertretende Vorsitzende<br />

ist weiterhin Steffi Machnik. Beisitzer<br />

sind wiederum Christiane Blut, Günter<br />

Prochotta als Kassenwart und Karin Wiesemann.<br />

Neu <strong>im</strong> Vorstand ist jetzt Monika<br />

Lohmer-Knopp, die Geschäftsführerin<br />

des Kaufhofs und Robert Nußholz. Der<br />

EDV-Fachmann, der erst wenige<br />

Monate Mitglied <strong>im</strong> Verein<br />

ist, hat sich während der Versammlung<br />

entschlossen zu<br />

kandidieren. Da die Zahl der<br />

Beisitzer <strong>im</strong> Vorstand nicht<br />

festgelegt ist, stand seiner<br />

Wahl nichts <strong>im</strong> Wege. Ausgeschieden<br />

ist Irmgard Dolff, die<br />

von Beginn an, seit 2003, den<br />

Nikolausmarkt auf dem Schillplatz<br />

organisiert hat. „Dafür<br />

möchten wir uns noch einmal<br />

bei Irmgard Dolff ganz herzlich bedanken“,<br />

betonte Klaus Kuhn. „Sie hat die<br />

Vermietung der Marktstände organisiert,<br />

sich um Aufbau und Ablauf gekümmert<br />

und maßgeblich den vorweihnachtlichen<br />

Markt zu dem gemacht, was er heute ist.<br />

Ein ganz besonderes Fest <strong>im</strong> <strong>Veedel</strong>, das<br />

nicht mehr wegzudenken ist.“<br />

Forderungsmanagement<br />

Zahlungsausfälle vermeiden!<br />

Neben den Wahlen stand noch ein weiterer<br />

wichtiger Punkt auf der Tagesordnung:<br />

Die Änderung der Paragrafen 2 und<br />

3 der Satzung. Auch hier st<strong>im</strong>mten alle anwesenden<br />

Mitglieder dafür. Der Verein ist<br />

nun als gemeinnützig anerkannt und darf<br />

Spendenquittungen ausstellen.<br />

Zum Schluss gab der alte und neue Vorsitzende<br />

Klaus Kuhn einen Ausblick auf<br />

die Projekte, die der Verein in diesem Jahr<br />

vorantreiben will: Am 8. April startet die<br />

zweite Stadtteilwerkstatt, die wiederum<br />

gemeinsam mit dem Bürgerzentrum Altenberger<br />

Hof durchgeführt wird, am 9.<br />

Oktober findet das zweite Herbstfest<br />

statt, der Spielplatz am Wartburgplatz<br />

soll in diesem Jahr saniert werden, eine<br />

alte Telefonzelle wird in einen Bücherschrank<br />

umgewandelt und zum Ende des<br />

Jahres wird wieder ein Weihnachtsbaum<br />

an der Neusser Straße aufgestellt. Der Nikolausmarkt<br />

findet vom 1. bis 4. Dezember<br />

statt. Zeitgleich ist am 4. Dezember der<br />

verkaufsoffene Sonntag in <strong>Nippes</strong>. mac<br />

Ernst Wilhelm Hoff jun.<br />

vom Amtsgericht Köln als Inkassobüro zugelassen seit 1991<br />

Telefon 0221 25 47 15 . www.hoff-koeln.de . ernst@hoff-koeln.de<br />

37


38<br />

IMPRESSUM<br />

Das Stadtteilmagazin<br />

Service<br />

Öffnungszeiten Büchereien<br />

Stadtteilbibliothek <strong>Nippes</strong><br />

Neusser Straße 450<br />

www.stbib-koeln.de<br />

Mo + Di 12.00 – 18.00 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do + Fr 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Katholische öffentliche Bücherei St. Marien<br />

Auguststraße 58<br />

So 11.00 - 13.00 Uhr<br />

Mo 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Di geschlossen<br />

Mi 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Do 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Termine Schadstoffsammlungen<br />

www. awbkoeln.de<br />

Neusser Straße (Parkplatz Bezirksrathaus)<br />

jeweils Fr 17.00 – 19.00 Uhr<br />

03.06 / 01.07 / 29.07. / 26.08. / 23.09.<br />

Werkstattstraße (vor Haus Nr. 64)<br />

jeweils Mi 14.00 – 15.00 Uhr<br />

22.06 / 20.07 / 17.08. / 14.09.<br />

Wilhelmplatz<br />

jeweils Do 16.15 – 17.15 Uhr<br />

21.07 / 18.08. / 15.09.<br />

Krabbelgruppe*<br />

Freitags 12.00 bis 14.00 Uhr<br />

Kinder zwischen einem halben und zwei Jahren<br />

erhalten Raum für vielfältige Spielemöglichkeiten.<br />

Alte Kinderspiele neu erleben<br />

01.06., 09.06., 16.06., jeweils von 16.00-17.00<br />

Uhr<br />

Bei diesem Angebot werden Kinder von vier bis<br />

sechs Jahren und ihre Großeltern dazu eingeladen,<br />

gemeinsam alte Kinderspiele wieder aufleben<br />

zu lassen. Mit Spielen wie Hüpfekästchen,<br />

Seilchen, Murmeln und Co.<br />

„<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>“ erscheint 4 x <strong>im</strong> Jahr.<br />

Auflage: 11.000. Kostenlose Auslage in Geschäften,<br />

Gastronomiebetrieben, Praxen, <strong>im</strong> Bezirksrathaus<br />

<strong>Nippes</strong> und <strong>im</strong> Bürgerzentrum.<br />

Herausgeber:<br />

„<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>“ e. V.<br />

<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>.<br />

Bezirksrathaus <strong>Nippes</strong><br />

Neusser Str. 450, 50733 Köln<br />

W O<br />

1. Vorsitzender: Klaus Kuhn<br />

S<br />

vorstand@fuer-nippes.de, www.fuer-nippes.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

<strong>Veedel</strong>Media Machnik & Happe (V.i.S.d.P.)<br />

Wilhelmstr. 40, 50733 Köln<br />

Gottesdienste<br />

Katholische Kirche<br />

St. Joseph, Josephskirchplatz/Menzelstr.<br />

Sa 17.00 Uhr<br />

St. Bonifatius, Gneisenaustr. 15<br />

So 9.30 Uhr und Sa 18.15 Uhr (Sa wöchentlicher<br />

Wechsel mit St. Engelbert in Riehl)<br />

St. Hildegard in der Au, Corrensstraße/Ecke<br />

Florastraße - Sa 17.00 Uhr<br />

Vinzenz Hospital, Merhe<strong>im</strong>er Str. 221-223<br />

Di und Sa 18.30 Uhr<br />

St. Marien, Baudriplatz/Turmstr.<br />

So 11.00 Uhr<br />

Evangelische Kirche<br />

Lutherkirche, Siebachstr./Merhe<strong>im</strong>er Str.<br />

So 11.00 Uhr<br />

Begegnungszentrum, Yorckstr. 10<br />

So 9.30 Uhr<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Namibiastr. 23-25<br />

So 9.30 Uhr + Do 19.30 Uhr<br />

Vinzenz Hospital - Regelmäßige Termine<br />

Merhe<strong>im</strong>er Str. 221-223, Tel. 77 12-0<br />

Info-Abende mit Kreißsaalbesichtigung:<br />

Jeden Dienstag 18.00 Uhr<br />

Gefäßsportgruppe:<br />

Jeden Dienstag + Donnerstag 10.00 – 11.00 Uhr<br />

Treffen AA-Gruppe: Jeden Mittwoch 19.00 Uhr<br />

Familienzentrum / Kita kleine pänz – Auswahl regelmäßiger Termine<br />

Am Ausbesserungswerk 40, Tel: 94 65 01 45 (*bitte anmelden) kleine.paenz@wir-fuer-paenz.de<br />

Familienbrunch*<br />

26.06., 24.07., jeweils 10.00 – 13.00 Uhr<br />

<strong>Für</strong> das leibliche Wohl sorgt bitte jede Familie<br />

selbst. Getränke werden bereit gestellt<br />

Soziale Regeln und deren pädagogische Bedeutung<br />

in der Erziehung*<br />

06.06. 18.30 Uhr ca. 2 Stunden<br />

Elternseminar mit Anregungen und Erfahrungsaustausch<br />

Logopädische Sprechstunde für Eltern*<br />

08.06. + 06.07., 15.00 – 17.00 Uhr<br />

<strong>Für</strong> Fragen zur sprachlichen Entwicklung<br />

Redaktion:<br />

Steffi Machnik (mac), Tel. 91 24 95 92<br />

redaktion.mac@fuer-nippes.de<br />

Birgit Marx (mx), Tel. 139 17 12<br />

redaktion.mx@fuer-nippes.de<br />

Leserbriefe:<br />

leserbriefe@fuer-nippes.de<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Steffi Machnik, Tel. 91 24 95 92, Fax 91 24 95 91<br />

anzeigen@fuer-nippes.de<br />

Layout & Herstellung:<br />

Biber Happe, Tel. 972 67 47, Fax 972 67 46<br />

herstellung@fuer-nippes.de<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Polizei Notruf 110<br />

Feuerwehr / Notarzt 112<br />

Polizeiwache <strong>Nippes</strong> 229 - 5420<br />

Ordnungsamt der Stadt Köln 221 - 32000<br />

Ärztlicher Notdienst Nord 73 60 73<br />

Kinderärtzlicher Notdienst 8888 420<br />

Zahnärztlicher Notdienst 0180 5 - 98 67 00<br />

Apotheken-Notdienst 0137 888 22833<br />

Notruf Suchtkranke 1 97 00<br />

Giftnotruf-Zentrale 02 28 - 1 92 40<br />

St. Vinzenz Hospital 77 12 - 0<br />

Kinderkrankenhaus 89 07 - 0<br />

Kinder- und Jugendtelefon 0180 1 v 11 03 33<br />

Elterntelefon 0180 1 v 11 05 50<br />

Telefonseelsorge katholisch 0180 1 - 11 02 22<br />

Telefonseelsorge evangelisch 0180 1 - 11 01 11<br />

Bezirksamt <strong>Nippes</strong> 221 - 0<br />

Seniorenvertretung 221 - 95499<br />

Schulangelegenheiten <strong>Nippes</strong> 221 - 95320<br />

Sperrmüllabholung 922 22 22<br />

Taxi-Ruf Zentrale 28 82<br />

Taxistand Kempener Str. 73 73 79<br />

Taxistand Neusser Str./Gürtel 740 74 74<br />

ADAC-Pannendienst 0180 2 - 22 22 22<br />

Sperrnotruf (EC-Karten, Handy etc.) 116 116<br />

VHS-Termine<br />

Alle Veranstaltungen Bezirksrathaus <strong>Nippes</strong>,<br />

Neusser Str. 450 - Keine Anmeldung erforderlich<br />

Neue Patientenverfügung<br />

08.06., 17.00 – 18.30 Uhr, 5,00 E<br />

Familiengeschichte - Auf den Spuren unserer<br />

Ahnen<br />

25.06., 9.30 – 13.45 Uhr, 12,00 E<br />

Sprachkarate<br />

02.07., 10.00 – 18.00 Uhr, 29,00 E<br />

Fit für’s Ehrenamt<br />

09.07., 10.00 – 12.00 Uhr, kostenlos<br />

www.stadt-koeln.de/vhs<br />

Druck:<br />

Druckservice Schmidt, Köln,<br />

Tel. 61 22 25, www.druckserviceschmidt.de<br />

Fotonachweis:<br />

Archiv für Stadtteilgeschichte, Biber Happe, Steffi<br />

Machnik, Kyra Laudor, Joach<strong>im</strong> von Loeben,<br />

Birgit Marx, Elisabeth Marx, André Nattermann,<br />

Jörn Neumann, Hannah Pool, Holger Reuter,<br />

Rheinisches Bildarchiv<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Mediadaten 2011<br />

Nächster Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

Heft 3/2011: 29.08.2011 (geändert)<br />

(Erscheinungstermin: 27.09.2011)


Empfehlungen Rosenzwerge<br />

Jens Soentgen: Von den Sternen bis zum<br />

Tau<br />

Peter Hammer Verlag, 24,90 H<br />

Jens Soentgens<br />

Reise durch die<br />

Natur geht „quer<br />

durch“, von oben<br />

bis unten, vom Makro-<br />

zum Mikrokosmos.<br />

Der Naturwissenschaftler<br />

und<br />

Philosoph schafft<br />

es, mit fachlichen<br />

Kenntnissen und romantischer Begeisterung<br />

die Phänomene zu beschreiben, die<br />

ihm in der Natur begegnen. Damit auch<br />

wir aus eigener Anschauung lernen, gibt<br />

es Exper<strong>im</strong>ente, die sich ohne großen Aufwand<br />

durchführen lassen. Wir entdec-<br />

ken Leuchtbakterien auf Heringsleichen<br />

und die Gehe<strong>im</strong>nisse von Stonehenge an<br />

der Fensterscheibe. Die altmeisterlichen<br />

Zeichnungen von Vitali Konstantinov<br />

und die bibliophile Ausstattung machen<br />

das Buch für Kinder und Erwachsene zu<br />

einem großen Vergnügen.<br />

Gutierrez/Fernández: Tiere – wie sie zur<br />

Welt kommen<br />

Gerstenberg Verlag, 14,90 H<br />

Wieso kommt der<br />

Große Tümmler<br />

mit dem Schwanz<br />

zuerst auf die<br />

Welt? Warum legt<br />

das Pinguinweibchen<br />

das Ei auf die<br />

Füße des Männchens?<br />

Weshalb<br />

berühren die Elefanten<br />

einer Herde ein Neugeborenes<br />

mit dem Rüssel? Antworten auf diese<br />

und andere Fragen gibt dieses Buch, in<br />

dem sich alles um die Geburt und die<br />

Aufzucht der Jungen dreht. Der Band<br />

stellt zwölf außergewöhnliche Tierarten<br />

aus unterschiedlichen Lebensräumen<br />

vor. Karten, die Aufschluss über das Vorkommen<br />

der Tiere geben, übersichtliche<br />

Steckbriefe und ein Glossar ergänzen<br />

den Text. Die großartigen realistischen<br />

Tierillustrationen machen dieses Buch<br />

zu etwas ganz Besonderem. Ab 8 Jahren.<br />

Buchtipps und Gewinner<br />

Müllers hatten Glück<br />

Preisrätsel-Gewinnerin Gisela Müller<br />

Das Ehepaar Meinig aus Höhenhaus,<br />

Gisela Müller aus <strong>Nippes</strong> und Toni<br />

Müller (nicht verwandt und nicht verschwägert)<br />

sind die Sieger unseres<br />

Preisrätsel aus der letzten Ausgabe<br />

des Stadtteil-Magazins. Sie wussten<br />

die richtige Lösung: Reinhold Kruse hat<br />

zusammen mit Wolfgang Klein das<br />

Buch „Köln- <strong>Nippes</strong> Alte Bilder erzählen“<br />

herausgebracht. Diesen Band erhielten<br />

die Gewinner. Übrigens: Toni<br />

Müller gehört zu den begeisterten<br />

Lesern des Stadtteil-Magazins, die gar<br />

nicht in Köln wohnen. Er lebt an der<br />

Nordsee, dort, „wo andere Urlaub machen.“<br />

mac<br />

<strong>Für</strong> <strong>Nippes</strong>.<br />

W O<br />

S<br />

39


Yuhanes B.<br />

empfi ehlt:<br />

iPhone 4<br />

1) 2)<br />

20 € mtl.<br />

statt 31 €<br />

in Verbindung mit<br />

„Mein BASE“ IFI 15 1)<br />

(Internet Flat inklusive)<br />

Angebot für<br />

Taxifahrer<br />

TAXI<br />

Jetzt erhältlich – Neverlock<br />

1) Gilt nur bei Abschluss eines „Mein Base“ Mobilfunkvertrages sowie von zwei mobilcom-debitel Kartenverträgen <strong>im</strong> Tarif free + Handy 10 (Folgekosten siehe Fußnote 2). „Mein<br />

Base“ Mobilfunkvertrag: Pro Monat jeweils netzintern 30 SMS und bis zu 30 Min. kostenlos, 24 Monate Mindestlaufzeit. Anschlusspreis (25,– €) entfällt für aktive Kunden (Kunden,<br />

die telefonieren und SMS versenden bzw. Telefonate/SMS empfangen oder eine Mein BASE Option gebucht haben) und nach Ablauf der Mindestlaufzeit. Im Übrigen wird der<br />

Anschlusspreis nach drei aufeinander folgenden Monaten der Inaktivität in Rechnung gestellt. Mailbox kostenlos, Hotline (0163-1140) 0,99 €/Anruf. Nur mit Online-Rechnung (Verwendungszweck<br />

vom Kunden nach Bedarf selbst zu prüfen). Der Kunde kann sich <strong>im</strong> Verhältnis zu BASE auf die Online-Rechnung berufen. Mindestlaufzeit der Mein BASE Flats ein<br />

Monat, Kündigung erstmalig zum Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kaldendermonats möglich. Flats kombinierbar, Allnet Flat 50 nicht<br />

mit Allnet Flat 500 buchbar. Die Internet Handy Flat gilt für paketvermittelte Daten <strong>im</strong> E-Plus UMTS- und GPRS Netz, außer Roaming- und Auslandsverbindungen; die Option erlaubt<br />

nur das Surfen mit einem UMTS- bzw. GPRS-fähigen Mobiltelefon ohne angeschlossenen Computer; nicht für WLAN nutzbar; die Nutzung von Voice over IP ist ausgeschlossen; ab<br />

einem Datenvolumen von 250 MB <strong>im</strong> jeweiligen Kalendermonat steht GPRS-Bandbreite (max. 56 kbit/s) zur Verfügung. 2) mobilcom-debitel Kartenvertrag <strong>im</strong> Tarif free + Handy 10<br />

mit Online-Rechnung, 24 Monate Mindestlaufzeit, Anschlusspreis € 25,95. Der Tarif hat keine monatliche Grundgebühr und keinen Mindestumsatz. Berechnung von € 10,–/Mon.<br />

(Handyoption) für das hier beworbene preisgünstige Handyangebot, der Handypreis fällt zusätzlich separat an. Abrechnung erfolgt minutengenau. € 0,19 pro Gesprächsminute und<br />

SMS in alle dt. Netze (außer z.B. Service- und Sondernummern).

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