SENIOREN-KURIER - Stadt Backnang
SENIOREN-KURIER - Stadt Backnang
SENIOREN-KURIER - Stadt Backnang
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SK<br />
Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> Juli bis September 2010<br />
-BÜROZEITEN, IMPRESSUM<br />
VORWORT<br />
INFORMATIONEN<br />
Familienfürsorge heute,<br />
Angehörige verstehen . . .<br />
Landesseniorentag<br />
Das Wichtigste ist die<br />
Gemeinschaft . . .<br />
Führung durch das historische<br />
Rathaus<br />
TSG-Angebote<br />
Acrylmalen<br />
Schützengilde <strong>Backnang</strong><br />
Vorsicht vor Straßenräubern<br />
und Taschendieben<br />
B a c k n a n g e r<br />
S E N I O R E N - K U R I E R<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6 - 7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
10<br />
11 - 12<br />
<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN<br />
Besuch des Mehrgeneragtionenhauses<br />
“Anna-Haag-Haus”<br />
Rottweil<br />
Früher - Heute<br />
Radlergruppe<br />
Rheinpfalzwanderung<br />
Führung “Haus am Aspacher Tor”<br />
KINDER<br />
HERBERT HEYMANN<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN<br />
Was bleibt am Ende?<br />
Erich Hilkert<br />
Informationen, Angebote, Aktivitäten<br />
Redaktionsmitglied Herbert Heymann wird 90<br />
Foto: Gisela Rapp<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18 - 21<br />
20 - 21<br />
22<br />
Kindheitserinnerungen an<br />
das Kriegsende<br />
Kriegsende - die Feinde<br />
kommen<br />
Onkel Helmut, Berni und ein<br />
Fuchspelz<br />
Lehrjahre<br />
Mein erster Urlaub<br />
Silbenrätsel<br />
Ich wünsch mir<br />
eine kleine Ursula<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Worträtsel<br />
ANSCHRIFTEN<br />
22 - 24<br />
24 - 25<br />
25<br />
26<br />
27 - 28<br />
28<br />
29<br />
30 - 39<br />
31<br />
40
Seite 2<br />
Bürozeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong><br />
Sprechzeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>:<br />
Montag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Dienstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Mittwoch 08:30 - 12:00 Uhr, 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />
Das Seniorenbüro<br />
ist in der Zeit vom<br />
Es betreuen Sie:<br />
4. bis 22. August<br />
geschlossen!<br />
Harald Hildenbrandt<br />
Montag bis Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Mittwoch 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />
Susanne Aichholz<br />
Montag bis Freitag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Sabrina Riedel<br />
Montag bis Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />
Mittwoch 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />
Hallo Senioren,<br />
Computern ist, wie ihr seht, kinderleicht.<br />
Eure Enkel sind nicht klüger als ihr,<br />
sie trauen sich einfach nur was zu.<br />
BÜROZEITEN, IMPRESSUM Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> - Seniorenbüro - in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Backnang</strong>er Institutionen, Seniorinnen<br />
und Senioren. Der Herausgeber übernimmt<br />
keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.<br />
ViSdP: Harald Hildenbrandt.<br />
Auflage: 2500 Exemplare.<br />
Die Leser des Senioren-Kuriers erhalten die Quartalsausgaben<br />
unter anderem kostenlos in den Auslagen<br />
folgender Ämter: Seniorenbüro, <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Backnang</strong>,<br />
<strong>Stadt</strong>information im Rathaus <strong>Backnang</strong>, <strong>Stadt</strong>teil-Geschäftsstellen<br />
Heiningen, Maubach, Steinbach,<br />
Strümpfelbach, Waldrems<br />
Redaktionsteam: Heinrich Bernhardt, Dorothee Ewert,<br />
Inge Götz, Herbert Heymann, Harald Hildenbrandt,<br />
Gerhard Nerz, Gisela Rapp, Hilde Schöffler, Renate Tsiaousidis.<br />
Beiträge und Leserbriefe sind zu den Redaktionsschlussterminen<br />
zu senden an:<br />
Seniorenbüro <strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13, 71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 07191 894-319<br />
Fax: 07191 894 155<br />
E-Mail: seniorenbuero@backnang.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ausgabe Januar - März 15. November<br />
Ausgabe April - Juni: 24. Februar<br />
Ausgabe Juli - Sept.: 24. Mai<br />
Ausgabe Okt. - Dez. 24. August<br />
Computern: kein Problem für Senioren Text:Udo Enchelmayer, Foto: Archiv<br />
In der PC-Werkstatt des Seniorenbüros lernen Sie die Grundlagen der Textverarbeitung z.B. an einem Brief.<br />
Auch die Tabellenkalkulation ist nicht schwer, das sehen Sie an einer einfachen Nebenkostenabrechnung.<br />
Also nichts wie ran und anmelden! Allerdings ist zu Hause ein Computer oder eine Möglichkeit zum Üben Voraussetzung.<br />
Anmeldung und weitere Informationen im Seniorenbüro unter 07191/894-319.
Senioren-Kurier<br />
VORWORT<br />
Juli bis September 2010 Seite 3<br />
-<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
es ist Ihnen sicherlich aufgefallen, dass wir in den vergangenen Ausgaben des <strong>Backnang</strong>er Senioren-<br />
Kuriers immer wieder Berichte veröffentlichten, die unter die Rubrik „Zeitzeugen“<br />
einzustufen sind. Dabei bieten wir Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, uns an ihren unmittelbaren<br />
Erlebnissen, Begegnungen und Erfahrungen teilnehmen zu lassen: aus der Kinder-, Schul- und<br />
Jugendzeit; aus der Kriegs- und Nachkriegszeit; an familiären und alltäglichen Ereignissen. Die Vergangenheit<br />
erhält eine Stimme, beugt dem Vergessenwerden vor.<br />
Der Blick in die Vergangenheit kann erschrecken, aber auch zum Verstehen und zur Anteilnahme beitragen.<br />
Er bietet die Chance, sich kritisch mit dem Gestern und dem Heute auseinanderzusetzen. Er<br />
erinnert an Verlorengegangenes und kann unter Umständen zum Aufleben vergessener Lebensweisen<br />
führen. Es geht nicht darum, in der Vergangenheit zu verharren oder diese zu glorifizieren, sondern Erinnerungen<br />
zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben. Dr. Walter Baumgärtner, Oberbürgermeister<br />
in <strong>Backnang</strong>, schrieb 1964 in seinem Aufruf zur Gründung eines Vereins für Altenhilfe:<br />
„Das Alte ist der Vorspann des Neuen“. Ich bin der Meinung, dass sich an dieser Feststellung bis heute<br />
nichts geändert hat. Von Winston Churchill stammt die Aussage “Je weiter du zurückblicken kannst,<br />
desto weiter wirst du vorausblicken“.<br />
Der Senioren-Kurier möchte Sie aber auch informieren über Veranstaltungen und Themen, die Ihren Lebensalltag<br />
im Hier und Heute betreffen, und Sie zur Teilnahme anregen. Das geschieht durch den Veranstaltungs-Kalender,<br />
der Angebote enthält zur körperlichen und geistigen Fitness und zur kreativen<br />
Betätigung. Auch das ehrenamtliche Engagement findet seinen Platz durch die Vorstellung Ehrenamtlicher<br />
und ihres Betätigungsfeldes. Interessierte Leser werden zum Mitmachen ermutigt. Eine noch<br />
jüngere Mitarbeiterin unseres Redaktionsteams erzählte uns von ihren Erfahrungen bei der Suche nach<br />
einem Ehrenamt. Nach vergeblichen oder unbefriedigenden Bemühungen stieß sie auch auf das Seniorenbüro<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong>. Dreimal sei sie an der Eingangstüre vorbeigelaufen, bis sie ihr Unbehagen,<br />
welche „Sozialfuzzis“ sie drinnen wohl erwarten, überwand. Zu ihrer großen Überraschung saß<br />
da eine junge Frau, die sie sehr freundlich empfing, sich Zeit für das Gespräch und ihr Anliegen nahm.<br />
Und so „schnupperte “sie zunächst im Team und ist heute festes Redaktionsmitglied.<br />
Wir freuen uns darüber, dass unser Senioren-Kurier immer wieder Seniorinnen und Senioren dazu inspiriert,<br />
uns einen persönlichen Beitrag in Form einer Erzählung oder eines Gedichts zur Verfügung zu<br />
stellen. Ein bisher verborgenes Talent findet so einen Weg an die Öffentlichkeit und trägt zu Ihrer Unterhaltung,<br />
vielleicht auch zum Schmunzeln, bei.<br />
Und nicht zuletzt ist es uns ein Anliegen, Ihnen Angebote und Anbieter vorzustellen, die dazu beitragen<br />
Ihren Lebensalltag zu erleichtern, wenn Sie oder Angehörige auf Mithilfe angewiesen sind.<br />
Wir wünschen uns weiterhin Ihr Interesse am Senioren-Kurier und Ihre kritische Aufmerksamkeit beim<br />
Lesen. Bleiben Sie dem Leben mit Neugierde und Hoffnung zugewandt.<br />
„Erinnerungen gehören zu den Kostbarkeiten des Lebens.<br />
Sie wollen gepflegt sein.<br />
Sie sollen uns aber nicht zur Last werden,<br />
sondern leicht und heiter sein<br />
wie das Goldlicht des Herbstes“. (Otto Heuschele)<br />
Dorothee Ewert
Seite 4<br />
INFORMATIONEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Familienfürsorge heute - Angehörige verstehen und unterstützen Text: Christine Niewienda-Bora<br />
Der Verein <strong>Backnang</strong>er Seniorentreff<br />
60plus lud zu einem Abend über das<br />
Thema „Familienfürsorge heute -<br />
Angehörige verstehen und unterstützen“<br />
ein. Mitglieder des häuslichen<br />
Betreuungsdienstes und<br />
pflegende Angehörige setzten sich<br />
unter der Moderation von Diplom-<br />
Psychologin Iren Steiner mit der<br />
Frage auseinander, wie eine Pflegesituation<br />
gestaltet werden kann,<br />
damit es allen Beteiligten auf Dauer<br />
gut geht.<br />
Menschen haben das Bedürfnis nach<br />
Sicherheit, Zuwendung und Wertschätzung<br />
und sie wollen die Kontrolle<br />
über ihr Leben behalten, auch<br />
in Zeiten der Hilflosigkeit.<br />
Herausfordernde Verhaltensweisen<br />
von hilfebedürftigen bringen pflegende<br />
Angehörige oft an Grenzen<br />
ihrer Handlungsfähigkeit. Machtkämpfe<br />
verhindern ein für alle Seiten<br />
gutes Zusammenleben. Die<br />
Folgen können gesundheitliche Probleme<br />
der Angehörigen sein, bis zur<br />
Vernachlässigung und Gewalt gegenüber<br />
den Hilfebedürftigen Menschen.<br />
Angehörige fühlen sich von pflegebedürftigen<br />
Eltern oder Ehepartnern<br />
herausgefordert und wissen oft<br />
nicht, wie sie auf eine Verhaltensweise<br />
angemessen reagieren können.<br />
Oft steckt hinter einer<br />
Provokation Angst und Unsicherheit<br />
vor einer Heimeinweisung und nicht<br />
mehr von der eigenen Familie versorgt<br />
zu werden. Die meisten Menschen<br />
wollen aber bis zum<br />
Lebensende zu Hause in vertrauter<br />
Umgebung bleiben.<br />
Eine Teilnehmerin machte ihre ersten<br />
Erfahrungen mit dem Thema<br />
Hilfe und Pflege von Angehörigen<br />
im Alter von 26 Jahren. Damals vor<br />
30 Jahren dauerte die Pflege der<br />
Großmutter 4 Wochen. Dann konnte<br />
die alte Dame sterben. Heute dauert<br />
eine Pflegebeziehung im Durchschnitt<br />
8,2 Jahre, so Iren Steiner in<br />
ihrem Vortrag. Darum ist es wichtig,<br />
sich mit den Herausforderungen, die<br />
so eine Situation bedeutet, auseinanderzusetzen<br />
und bewusst zu planen,<br />
wer unterstützen kann und wo<br />
Hilfsangebote von professionellen<br />
Stellen in den Pflegealltag einbezogen<br />
werden können.<br />
Unsere früheren Muster von Fürsorge<br />
und Pflege lassen sich heute<br />
nicht mehr einfach anwenden.<br />
Angehörige leben in vielen Fällen<br />
nicht mehr vor Ort oder sie sind alleine<br />
und häufig selbst in einem<br />
fortgeschrittenen Alter und mit der<br />
Pflege überfordert. Sie benötigen<br />
aufgrund von psychosomatischen<br />
Beschwerden selbst ärztliche Behandlung,<br />
weil die Belastungssituationen<br />
des Alltags sie im Laufe der<br />
Zeit an den Rand ihrer Kräfte bringen.<br />
Iren Steiner appellierte an die<br />
anwesenden Angehörigen, sich<br />
rechtzeitig um Hilfsangebote zu bemühen<br />
und die Bereitschaft zur<br />
Pflege zu überdenken und Grenzen<br />
zu akzeptieren.<br />
In der Familie sollen sich alle wohlfühlen.<br />
In den meisten Fällen müssen<br />
jedoch Frauen, die immer noch<br />
die Hauptpflegepersonen sind, die<br />
vielfältigen Anforderungen von eigener<br />
Familie und Partnerschaft,<br />
Berufsleben und der Pflege von Angehörigen<br />
ausbalancieren. Das kann<br />
auf Dauer nicht gut gehen.<br />
Frau Steiner forderte die Anwesenden<br />
auf, sich Gedanken zu machen,<br />
wie sie sich selbst eine Situation<br />
vorstellen, in der sie Trost und Hilfe<br />
benötigen. Sie empfiehlt über die<br />
bekannte Möglichkeit einer Patientenverfügung<br />
hinaus das Gespräch<br />
mit Angehörigen und Freunden. Wer<br />
und was tut mir in belastenden Situationen<br />
gut, zu wem habe ich Vertrauen?<br />
Oft fällt es schwer, Hilfe von fremden<br />
Menschen anzunehmen. Dabei<br />
täte es so gut, wenn im Pflegealltag<br />
eine neutrale Person da wäre<br />
und sich Angehörige eine Verschnaufpause<br />
gönnen könnten.<br />
Dann kann sich eine festgefahrene<br />
Alltagssituation entspannen und es<br />
kann wieder leichter fallen, das<br />
Leben zu gestalten.<br />
Wichtig ist, sich ein stabiles Netz<br />
aus Angehörigen, Freunden, häuslichen<br />
Betreuungs- und Pflegediensten<br />
zu bauen, das auch über Jahre<br />
trägt. Dazu stehen viele Hilfs- und<br />
Unterstützungsangebote in <strong>Backnang</strong><br />
zur Verfügung.<br />
Bei Fragen zum Thema nehmen Sie<br />
Kontakt auf zur Einsatzleitung des<br />
Projekts<br />
„Zeit für Sie – Zeit für mich“,<br />
Christine Niewienda-Bora,<br />
Tel.: 07191 / 5 81 91.<br />
Sie, liebe Leserin und Leser, sind uns wertvoll. Schon einige Male konnten wir Ihre Anregungen<br />
im Senioren-Kurier umsetzen. Das Redaktionsteam bedankt sich bei Ihnen!<br />
Seniorenbüro, Im Biegel 13, 71522 <strong>Backnang</strong>, Telefon: 07191 / 894 - 319, Fax: 07191 / 894 - 155,<br />
Mail: seniorenbuero@backnang.de
Senioren-Kurier<br />
INFORMATIONEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 5
Seite 6<br />
<strong>SENIOREN</strong> Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Das Wichtigste ist die Gemeinschaft mit anderen Menschen<br />
Ein Interview mit Pia Schreiber von Isabell Engelhardt Foto: Pia Schreiber<br />
Isabell Engelhardt (I.E.):<br />
Frau Schreiber, ich weiß von Ihnen,<br />
dass Sie für viele Institutionen ehrenamtlich<br />
tätig sind. Was tun Sie<br />
denn genau?<br />
Pia Schreiber (P.S.): Ich leite den<br />
Seniorenclub der Kirchengemeinde<br />
St. Johannes seit 1. März 1992. Damals<br />
hieß er übrigens noch Altenclub.<br />
Meine Vorgängerin musste ihr Amt<br />
aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.<br />
Ich sang damals im Kirchenchor.<br />
Deshalb fragte mich der<br />
amtierende Dekan Saupp, ob ich die<br />
Leitung des damaligen Altenclubs<br />
übernehmen könnte. Er hielt mich<br />
für geeignet.<br />
Mein erstes Ehrenamt hatte ich allerdings<br />
schon 1948 übernommen.<br />
Ich leitete eine katholische Jugendgruppe.<br />
I.E.: Wie sieht denn die Tätigkeit<br />
im Seniorenclub genau aus?<br />
P.S.: Einmal im Monat findet ein<br />
Seniorennachmittag statt. Wir sind<br />
ein Team von acht Personen. Beim<br />
Seniorennachmittag gibt es ein Programm<br />
zu einem bestimmten Thema.<br />
Die Themen variieren. Zum Einen<br />
sind es kirchliche und zum Anderen<br />
allgemeine Themen, die für die älteren<br />
Menschen von Interesse sind.<br />
Im November findet der große Seniorennachmittag<br />
statt. Da laden<br />
wir alle Senioren aus unserem Kirchenbezirk<br />
im Alter ab 70 Jahre ein.<br />
Bei den Veranstaltungen gibt es<br />
auch Kaffee und Kuchen. Die Kuchen<br />
backen wir natürlich meistens<br />
selbst.<br />
Ein großes Sommerfest haben wir<br />
auch noch. Das feiern wir gemeinsam<br />
mit der Christkönigsgemeinde.<br />
Die Kindertagesstätte von St. Johannes<br />
zeigt dazu jedes Mal eine<br />
kleine Aufführung. Dieses Jahr<br />
spielt auch die Mundharmonikagruppe<br />
des Seniorenbüros. Es gibt<br />
dazu ein deftiges Vesper.<br />
Dann habe ich bis 2008 viele Jahre<br />
unsere mehrtägige Seniorenfreizeit<br />
geleitet. Wir besuchten meistens<br />
Klöster, nutzten die Tage zur inneren<br />
Einkehr sowie Meditation und<br />
waren in Feld und Wald wandern.<br />
Altersbedingt nahm die Teilnehmerzahl<br />
leider ab. So mussten wir vor<br />
zwei Jahren die Seniorenfreizeiten<br />
einstellen.<br />
Seit Jahren führen wir Wallfahrten<br />
durch. In diesem Herbst geht es auf<br />
den “Bussen” bei Biberach, den<br />
höchsten Berg in Oberschwaben.<br />
Eine gemeinsame Krippenfahrt mit<br />
der Christkönigsgemeinde findet<br />
auch statt.<br />
I.E.: Waren Sie im Ruhestand, als<br />
Sie die Leitung des Seniorenclubs<br />
übernommen haben?<br />
P.S.: Ja, ich habe 1989 mit 60<br />
Jahren aufgehört für ANT als kaufmännische<br />
Angestellte zu arbeiten.<br />
I.E.: Sie engagieren sich auch bei<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> im Seniorenbeirat<br />
für Senioren?<br />
P.S.: Ja, ich wurde als Vertreterin<br />
der Katholischen Kirche in den Seniorenbeirat<br />
gewählt. Das ist jetzt<br />
schon 12 Jahre her.<br />
I.E.: Wo sind Sie noch ehrenamtlich<br />
tätig?<br />
P.S.: Mein Engagement für die<br />
Kirche ist sehr umfangreich. Neben<br />
der Leitung des Seniorenclubs übernehme<br />
ich Geburtstagsbesuche bei<br />
betagten Kirchenmitgliedern in<br />
meiner Gemeinde. Jahrzehntelang<br />
sang ich im Chor, musste dann aber<br />
aus gesundheitlichen Gründen aufhören.
Senioren-Kurier<br />
<strong>SENIOREN</strong><br />
Juli bis September 2010 Seite 7<br />
I.E.: Im Seniorenbüro sind Sie<br />
auch noch tätig. Können Sie uns<br />
darüber noch etwas erzählen?<br />
P.S.: Ich arbeite im Arbeitskreis<br />
Kultur mit und bin da auch sehr engagiert.<br />
Wir planen kulturelle Veranstaltungen<br />
und führen diese<br />
durch.<br />
I.E.: Sie möchten eventuell das<br />
neue Projekt „Spaziergang“ übernehmen,<br />
bin ich da richtig informiert?<br />
P.S.: Ich hab viele Jahre bei St.<br />
Johannes eine Wandergruppe mitgeleitet.<br />
Daher kenne ich viele Spazier-<br />
und Wanderwege in und um<br />
<strong>Backnang</strong>, die auch für Senioren geeignet<br />
sind.<br />
I.E.: Ich finde das sehr beachtlich,<br />
dass Sie im Alter von 81 Jahren<br />
noch so engagiert sind. Sind Sie<br />
noch fit genug?<br />
P.S.: Ich glaube schon. Meinen<br />
Kindern habe ich kürzlich gesagt,<br />
dass ich kürzer treten möchte. Die<br />
werden mich mit einem Augenzwinkern<br />
daran erinnern. Aber sie wissen,<br />
was das Ehrenamt für mich<br />
bedeutet.<br />
Und trotzdem muss ich sagen: bei<br />
allem sozialen Engagement, ist mir<br />
meine Familie immer noch am wichtigsten!<br />
Die sozialen Kontakte zu anderen<br />
Menschen halten jung. Das ist klar.<br />
Deshalb hat mein vor elf Jahren verstorbener<br />
Mann mein Engagement<br />
immer unterstützt.<br />
Aber wie schon gesagt: Die Familie<br />
ist mir einfach das Wichtigste.<br />
I.E.: Hat sich durch Ihr Engagement<br />
etwas in ihrer Einstellung oder<br />
ihrer Lebensweise verändert?<br />
P.S.: Auf jeden Fall. Soziale Kontakte<br />
sind für mich unheimlich<br />
wichtig. Sie sind eine Bereicherung<br />
meines Lebensalltags. Man erfährt<br />
Zuneigung, Zusammenhalt, etc. und<br />
man muss natürlich immer den Kalender<br />
dabei haben, damit sich<br />
nichts überschneidet. (lacht)<br />
Man muss gut organisiert sein und<br />
darf den Überblick nicht verlieren.<br />
Das Wichtigste ist aber die Gemeinschaft<br />
mit anderen Menschen. Sie<br />
bedeutet mir sehr, sehr viel. Seitdem<br />
ich Witwe geworden bin, erst<br />
recht. Man hat dann Menschen, die<br />
zu dir stehen, die dich mögen, die<br />
dich akzeptieren. Das gibt viel<br />
Kraft.<br />
Also für mich wäre es furchtbar,<br />
wenn ich nur daheim sitzen würde,<br />
ohne dass ich gefordert werde. Irgendwann<br />
kommt auch die Zeit, in<br />
der man nicht mehr so kann, wie<br />
man möchte. Aber: man ist immer<br />
so alt, wie man sich fühlt. Und ich<br />
fühle mich wirklich noch nicht wie 81<br />
Jahre alt.<br />
Und: ich könnte schon noch mehr<br />
tun, beispielsweise einen Computerkurs<br />
besuchen. Aber wie gesagt,<br />
ich habe ja meinen Kindern versprochen,<br />
mich ein bisschen zurückzunehmen<br />
(lacht).<br />
I.E.: Bleibt neben Ihrem umfangreichen<br />
ehrenamtlichen Engagement<br />
überhaupt noch Zeit für<br />
andere Aktivitäten?<br />
P.S.: Aber klar. Ich gehe gerne in<br />
Konzerte und höre mir regelmäßig<br />
die Konzerte meiner Enkelkinder an.<br />
Und ich schwimme auch sehr gerne.<br />
Ich freue mich schon sehr auf die<br />
Badesaison!<br />
Ein weiteres Steckenpferd von mir<br />
sind Handarbeiten, vor allem Strikken<br />
und Nähen. Das mache ich sehr<br />
gerne. Abends brauche ich immer<br />
mein Strickzeug. (lacht)<br />
Und Reisen. Ich habe schon viele<br />
Reisen gemacht und reise noch<br />
immer. Erst vor kurzem war ich mit<br />
meiner Schwägerin auf einer Kreuzfahrt<br />
auf der Donau.<br />
Aber die eindrucksvollste Reise in<br />
meinem Leben war meine erste<br />
Reise nach Israel. Wir waren an all<br />
den religiösen Stätten und biblischen<br />
Orten. Das war wirklich beeindruckend.<br />
Nachts sind wir auf<br />
den Sinai hochgewandert, um morgens<br />
den Sonnenaufgang zu betrachten.<br />
Das werde ich nie vergessen!<br />
I.E.: Frau Schreiber, ich danke<br />
Ihnen vielmals für dieses Gespräch.
Seite 8<br />
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper<br />
höchstpersönlich begrüßte rund 25<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter des Seniorenbüros<br />
zu einer historischen<br />
Rathausführung. Mit von der Partie<br />
war der stellvertretende Leiter des<br />
<strong>Stadt</strong>bauamtes, Andreas Stier. Der<br />
Oberbürgermeister schlug zunächst<br />
einen Bogen zur badischen Geschichte<br />
<strong>Backnang</strong>s und der Rolle<br />
des Rathauses hierbei, das um 1600<br />
erbaut, 1699 abgebrannt und anschließend<br />
wieder errichtet wurde.<br />
Nur der Renaissancesockel blieb erhalten.<br />
Sehr unterhaltsam und abwechslungsreich<br />
wurde so ein<br />
Ausschnitt der <strong>Backnang</strong>er Geschichte<br />
den sichtlich interessierten<br />
Teilnehmern dargeboten. Man nahm<br />
zur Kenntnis, dass für die Farbe des<br />
Fachwerkes „ochsenblutrot“ gewählt<br />
wurde, weil man davon ausgegangen<br />
ist, dass es sich hierbei<br />
um die ursprüngliche Farbgebung<br />
handelte. Auf Anfrage eines Teilnehmers<br />
stellte der Oberbürgermeister<br />
klar, dass weder die politische<br />
Gesinnung des Gemeindeparlamentes<br />
noch die des <strong>Stadt</strong>oberhauptes<br />
an der Farbe des Fachwerkes ablesbar<br />
sind.<br />
Die Teilnehmer erhielten dann noch<br />
einen Eindruck von der Inneneinrichtung<br />
des Rathauses.<br />
Interesse erweckte die Inschrift<br />
über der Tür zum Sitzungssaal des<br />
Rathauses, die aus der Anfangszeit<br />
des Rathauses stammt:<br />
„Bei 1 Gulden Strafe soll sich keiner<br />
vor die Tür stellen.“ Will heißen,<br />
dass alle Lauscher der Ratsversammlungen<br />
mit einer Geldstrafe<br />
belegt wurden.<br />
Mit einem Augenzwinkern teilte der<br />
Oberbürgermeister mit, dass Überlegungen<br />
dahingehend bestehen,<br />
diese Regelung wieder zu aktivieren.<br />
Andreas Stier teilte den anwesenden<br />
Senioren und Steuerzahlern mit,<br />
INFORMATIONEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Führung durch das historische Rathaus Text: Christina Morbitzer und Harald Hildenbrandt Fotos: Isabell Engelhardt<br />
dass für die Restaurierung<br />
rund zwei Millionen Euro verbaut<br />
wurden, wovon die<br />
<strong>Stadt</strong> rund eine Million zu<br />
schultern hatte. Der Rest<br />
kam vom Land.<br />
Und dies, obwohl das Rathaus<br />
in den 80er-Jahren renoviert<br />
worden war.<br />
Die Gründe für eine erneute<br />
umfangreiche Restaurierung<br />
waren, dass – und dies hat<br />
sich nachträglich herausgestellt<br />
– bei der Renovierung<br />
Fehler gemacht wurden. Vereinfacht<br />
ausgedrückt: Damals<br />
wurde das Gebälk durch<br />
Anstriche wasserdicht verpackt.<br />
Eindringendes Wasser<br />
konnte nicht austreten. Das<br />
Gebälk verfaulte, und zwar<br />
derart gründlich, dass im<br />
Rahmen von erheblichen Sanierungsarbeiten<br />
diesmal<br />
Tragbalken ausgewechselt<br />
werden mussten. Auch hatte<br />
sich das Dachgebälk bis zu<br />
20 Zentimeter gesenkt, weil<br />
bei früheren Umbauarbeiten<br />
statische Erfordernisse nicht<br />
ausreichend beachtet worden<br />
waren.<br />
Das Gebälk ist nun wasserdampfdurchlässig<br />
gestrichen<br />
mit gutem alten Leinöl, wie<br />
im Stiftsturm übrigens auch,<br />
und verspricht nun eine<br />
lange Lebensdauer für das<br />
schönste Rathaus in Baden-<br />
Württemberg, wie Oberbürgermeister<br />
Dr. Nopper<br />
versprach.<br />
Übrigens, so ein Hinweis des<br />
<strong>Stadt</strong>chefs: Die 1612 erlassene<br />
Gänseordnung gilt noch<br />
heute. Sie besagt unter anderem,<br />
dass die Gänsehaltung<br />
nur den männlichen<br />
Bürgern <strong>Backnang</strong>s obliegt!
Senioren-Kurier<br />
INFORMATIONEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 9<br />
TSG-Angebote Text: Andreas Schuster<br />
Diabetessport<br />
Regelmäßige Bewegung unterstützt<br />
die Behandlung des Diabetes in<br />
zweierlei Weise:<br />
Zum einen fördert sie die Gewichtabnahme,<br />
zum anderen erhöht sie<br />
die Ansprechbarkeit des Gewebes<br />
auf Insulin. Bewegung kann helfen<br />
bei der Verbesserung der Blutzuckerwerte,<br />
beim Abnehmen, bei<br />
Durchblutungsstörungen der Beine,<br />
bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und bei einigen Gelenk- und Knochenerkrankungen.<br />
Diese gezielte<br />
Bewegungstherapie ist für Diabetiker<br />
besonders wichtig, um dem erhöhten<br />
Risiko von Herzerkrankungen<br />
und Schlaganfall entgegenzuwirken.<br />
Die TSG <strong>Backnang</strong> 1846 bietet mit<br />
diesem Angebot eine auf die speziellen<br />
Bedürfnisse von Diabetikern<br />
ausgerichtete Übungsstunde an und<br />
sie wird vom speziell ausgebildeten<br />
Übungsleiter durchgeführt.<br />
Mit einer ärztlichen Verordnung ist<br />
die Teilnahme für jeden Patienten<br />
kostenlos!<br />
Interessierte können gerne mit<br />
Sportkleidung zu einer Schnupperstunde<br />
montags um 13.30 – 14.30<br />
Uhr auf dem Hagenbach (Gymnastikraum)<br />
erscheinen.<br />
Sie können sich dort oder auch<br />
vorab telefonisch informieren und<br />
beraten lassen (07191 / 8 61 87)<br />
Dehnen und Gymnastik für mehr<br />
Lebensqualität<br />
Heutzutage sind viele Menschen unterbelastet<br />
und leiden unter einer<br />
schwachen Muskulatur. Hauptsächlich<br />
sitzende Tätigkeiten, wenig Bewegung<br />
sowie einseitige Belastungen<br />
können zu Muskelverkürzungen<br />
und Verspannungen führen.<br />
Dies ist auf lange Sicht nicht nur<br />
schädlich für den Körper, sondern<br />
auch für die Seele. Stretching, Eng-<br />
lisch für „Dehnen“, hat hier als<br />
Sportübung viele Vorteile. Es hält<br />
die Muskulatur geschmeidig und<br />
elastisch und damit auch die Gelenke,<br />
es wirkt beruhigend und entkrampfend<br />
und dient so der Entspannung,<br />
und nicht zuletzt lässt<br />
sich durch regelmäßiges Stretchen<br />
das Verletzungsrisiko minimieren.<br />
Der Kurs Stretch & Relax ist Bestandteil<br />
des Gesundheitssport-Angebots<br />
der TSG <strong>Backnang</strong> 1846,<br />
richtet sich aber nicht nur an Senioren,<br />
sondern auch an alle SportlerInnen<br />
und „verspannte“ Berufstätige.<br />
Der Kurs findet jeden Montag<br />
15.45 – 16.45 Uhr auf dem<br />
Hagenbach-Sportplatz statt. Informationen<br />
unter 07191 / 8 61 87<br />
oder per E-Mail an:<br />
timo.lorenz@tsg-backnang.de<br />
Für alle Menschen, die Rückenprobleme<br />
haben, bietet die TSG eine<br />
neue Wirbelsäulengymnastik an.<br />
Diese gezielte Gymnastik stärkt das<br />
Rückgrat und kann helfen, Kreuzschmerzen<br />
vorzubeugen und zu lindern.<br />
Hierzu werden Übungen zur<br />
Mobilisation, Kräftigung und Dehnung<br />
erlernt.<br />
Ein erfahrener Übungsleiter achtet<br />
vor allem darauf, dass die Übungen<br />
auch richtig ausgeführt werden. Es<br />
finden laufend neue Kurse statt, jeweils<br />
mittwochs 8.45 - 9.45 Uhr in<br />
der Hagenbach-Sporthalle der TSG<br />
<strong>Backnang</strong> 1846 im Größeweg 20.<br />
Machen Sie einfach mit - unter der<br />
Leitung des Sport- und Gymnastiklehrers<br />
Andreas Schuster. Information<br />
und Anmeldung: Andreas<br />
Schuster, Tel. 0 71 91 / 91 34 85<br />
Die Kostenbeteiligungen durch die<br />
Krankenkassen sind bei beiden<br />
Kursangeboten möglich!!
Seite 10<br />
INFORMATIONEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Acrylmalen Hilde Schöffler<br />
Schützengilde <strong>Backnang</strong> bietet Bogenkurse auf der neuen Anlage an<br />
Am 20. Mai 2009 war es endlich so<br />
weit: Spatenstich für die neue<br />
Sportanlage der Schützengilde (SGi)<br />
<strong>Backnang</strong> 1848 e.V. und damit der<br />
Start in ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte.<br />
Wie aus der Presse<br />
bekannt, musste die Schützengilde<br />
ihr altes Gelände im Krähenbachtal<br />
wegen des Viadukt-Neubaus verlassen<br />
und an den Wasserturm umziehen.<br />
Nur die Feldbogenschützen<br />
können ihren Parcours dort teilweise<br />
weiter betreiben.<br />
Inzwischen ist über ein Jahr vergangen,<br />
der Rohbau des neuen<br />
Schützenhauses steht und der angrenzende<br />
Bogenplatz ist seit einigen<br />
Monaten in Betrieb. Den<br />
Neubau zu stemmen, war bisher ein<br />
hartes Stück Arbeit für alle Vereinsmitglieder,<br />
und es werden noch einige<br />
Arbeitsstunden zu investieren<br />
sein, bis die Sportanlage eingeweiht<br />
werden kann und auch der Öffentlichkeit<br />
zugänglich ist. Einige wenige<br />
haben aber schon vor der<br />
offiziellen Einweihung die Chance,<br />
den neuen Bogenplatz kennenzulernen,<br />
und zwar, indem sie sich für<br />
einen der Bogenkurse anmelden, die<br />
die Schützengilde seit diesem Jahr<br />
auf ihrer Anlage veranstaltet. Die<br />
Kurse werden in Zusammenarbeit<br />
mit der Volkshochschule <strong>Backnang</strong><br />
durchgeführt und sind seit der ersten<br />
Veranstaltung ein voller Erfolg.<br />
Ab Oktober 2010 bietet das Seniorenbüro <strong>Backnang</strong> einen Schnupperkurs<br />
in Acrylmalerei für Anfänger an. Nähere Informationen erhalten<br />
Sie im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319 und in der<br />
Senioren-Kurier-Ausgabe Oktober bis Dezember 2010.<br />
Bogenschießen kann von Menschen<br />
aller Altersklassen betrieben<br />
werden und eignet sich,<br />
richtig ausgeführt, zur Förderung<br />
der Beweglichkeit, Koordination<br />
und Konzentration.<br />
Der Bogen kann in Zuggewicht und<br />
Größe genau auf den jeweiligen<br />
Schützen abgestimmt werden, wodurch<br />
Überlastungen vermieden<br />
werden und die richtige Technik in<br />
Ruhe eingeübt werden kann. Die erfahrenen<br />
Übungsleiter der SGi <strong>Backnang</strong><br />
stehen den Neu-Schützen<br />
dabei beratend zur Seite und achten<br />
neben der korrekten Haltung und<br />
Technik auch auf die Sicherheit<br />
Text: Dagmar Liebisch Foto: Flinsbach<br />
während des Schießbetriebes.<br />
Sollten Sie nun auf den Geschmack<br />
gekommen sein und möchten Sie<br />
das Bogenschießen selbst einmal<br />
ausprobieren, dann melden Sie sich<br />
für einen der Bogenkurse bei der<br />
Schützengilde an. Termine für die<br />
verschiedenen Kurse können der lokalen<br />
Presse und dem aktuellen<br />
VHS-Programm entnommen werden.<br />
Zur Anmeldung wenden Sie sich<br />
bitte direkt an die Volkshochschule<br />
<strong>Backnang</strong> (Tel.: 07191/9667-0).<br />
Weitere Informationen gibt es im<br />
Internet unter<br />
www.schuetzengilde-backnang.de.
Senioren-Kurier<br />
INFORMATIONEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 11<br />
Vorsicht vor Straßenräubern und Taschendieben Entdeckt von Inge Götz Fotos: Archiv<br />
Straßenräuber sind oft Jugendliche,<br />
aber auch Kinder, die in der Regel<br />
weniger auf Gewalt setzen als auf<br />
Schnelligkeit und Überraschung. Im<br />
Vorbeilaufen oder –fahren greifen<br />
sie nach den Handtaschen älterer<br />
Damen. Auf eine entrissene Handtasche<br />
kommen jedoch mehr als<br />
zwanzig entwendete Geldbörsen.<br />
Taschendiebe suchen ihre meist<br />
weiblichen Opfer in Menschenmengen<br />
und dichtem Gedränge. Auch<br />
hier sind es oft Kinder und Jugendliche,<br />
die in Gruppen vorgehen und<br />
dabei vorhandenes oder selbst verursachtes<br />
Gedränge nutzen: Einige<br />
lenken das Opfer ab, einer zieht die<br />
Beute und gibt sie an andere weiter.<br />
Einige häufige Tricks:<br />
• Sie werden „versehentlich“ angerempelt<br />
oder „in die Mitte genommen“.<br />
Während Sie abgelenkt sind,<br />
greift ein Komplize in Ihre Tasche.<br />
• Im vollen Bus oder in der Bahn<br />
rückt jemand unangenehm dicht an<br />
Sie heran. Sie wenden ihm ärgerlich<br />
den Rücken zu – und damit ist Ihre<br />
Schultertasche „griffbereit“.<br />
• Fremde fragen nach dem Weg und<br />
halten Ihnen einen <strong>Stadt</strong>plan vor.<br />
Während Sie sich orientieren, plündern<br />
andere Ihre Handtasche.<br />
• Ein Fremder<br />
bittet Sie,<br />
eine größere<br />
Münze zu<br />
w e c h s e l n .<br />
Beim Öffnen<br />
der Geldbörse<br />
werden Sie<br />
abgelenkt und<br />
dabei die<br />
Geldscheine<br />
gestohlen.<br />
• Nach einem<br />
Bankbesuch<br />
werden Sie<br />
„versehentlich“ mit Eis, Ketchup<br />
etc. bekleckert. Während einem<br />
wortreichen Reinigungsversuch verschwindet<br />
Ihr gerade abgehobenes<br />
Geld aus Ihrer Tasche.<br />
• Im Supermarkt fragen Fremde<br />
nach einer bestimmten Ware. Während<br />
Sie diese suchen oder das vorgezeigte<br />
Produkt erklären, wird Ihre<br />
Tasche am Einkaufswagen ausgeräumt.<br />
• Kinder und Jugendliche tollen<br />
wild um Sie herum, betteln Sie an<br />
und zupfen an Ihrer Kleidung. Währenddessen<br />
greift einer in Ihre<br />
Handtasche.<br />
• Ein fremder Mensch begrüßt Sie<br />
freudig auf der Straße, umarmt Sie.<br />
Während Sie nachdenken, verschwindet<br />
Ihre Geldbörse.<br />
• Ein freundlicher Einzeltäter bietet<br />
Ihnen an, Ihren Einkauf nach Hause<br />
zu tragen. Dabei wird unterwegs die<br />
Geldbörse herausgenommen, sodass<br />
Sie es erst beim Auspacken bemerken.<br />
So können Sie sich dagegen<br />
schützen:<br />
• Nehmen Sie keine größeren Bargeldbeträge<br />
mit.<br />
• Tragen Sie Geld, Kreditkarten und<br />
Papiere immer in verschiedenen verschlossenen<br />
Innentaschen Ihrer<br />
Oberbekleidung dicht am Körper anstatt<br />
in der Handtasche. Verteilen<br />
Sie die Geldscheine in den Innentaschen.<br />
• Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetaschen<br />
verschlossen unter<br />
den Arm geklemmt oder auf der Körpervorderseite<br />
mit Verschluss zum<br />
Körper. Tragen Sie Ihre Tasche nie<br />
lose über der Schulter halb auf dem<br />
Rücken. Auch Rucksäcke sind eine<br />
leichte Beute.<br />
• Legen Sie Ihre Geldbörse beim<br />
Einkauf nie in die Einkaufstasche,<br />
den Einkaufskorb oder Einkaufswagen.<br />
• Legen Sie Ihre Geldbörse beim Bezahlen<br />
an der Kasse nicht aus der<br />
Hand und lassen Sie niemanden<br />
sehen, wie viel Geld Sie bei sich<br />
haben.<br />
• Lassen Sie Ihre Handtasche im Restaurant<br />
oder Kaufhaus nie aus den<br />
Augen. Hängen Sie Ihre Tasche bei<br />
der Anprobe von Schuhen oder Kleidung<br />
oder im Restaurant nicht an<br />
die Stuhllehne.<br />
• Heben Sie Bargeld möglichst nur<br />
an Automaten in Innenbereichen<br />
von Banken ab. Zählen Sie Ihr Geld<br />
nicht in der Öffentlichkeit.<br />
• Lassen Sie sich größere Geldbeträge<br />
nicht am Kassenschalter, son-
Seite 12<br />
dern in einem separaten Raum der<br />
Bank auszahlen.<br />
• Achten Sie gerade nach dem Geldabheben<br />
auf Fremde, die Ihnen folgen.<br />
• Bei Diebstahl Ihrer Geldbörse sofort<br />
die ec-/Kreditkarte sperren. Die<br />
entsprechenden Telefonnummern<br />
können Sie bei jeder Polizeidienststelle<br />
erfragen.<br />
• Falls Sie Opfer eines Straßenräubers<br />
werden, leisten Sie keinen Widerstand<br />
und lassen Sie Ihre Tasche<br />
los. Sie könnten sonst leicht stür-<br />
INFORMATIONEN, <strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
zen und sich dabei erheblich verletzen.<br />
• Ein Mobiltelefon kann in vielen Situationen<br />
hilfreich sein. Es gibt sie<br />
auch speziell für Senioren mit z.B.<br />
großen Tasten und bedienungsfreundlichen<br />
auf das Notwendigste<br />
beschränkte Funktionen.<br />
Ihre Vorsicht sollte aber nicht auf<br />
Kosten Ihrer Lebensqualität gehen.<br />
Schließlich besteht die Welt nicht<br />
nur aus Dieben und Räubern. Unter-<br />
nehmen Sie möglichst viel mit Bekannten<br />
und Freunden. Eine Gruppe<br />
ist der beste Schutz und bringt<br />
zudem eine Menge Spaß und Abwechslung,<br />
z.B. bei den vielfältigen<br />
Angeboten des Seniorenbüros<br />
<strong>Backnang</strong>.<br />
Umfangreiches Informationsangebot<br />
unter www.polizei-beratung.de .<br />
Polizeiliche Kriminalprävention der<br />
Länder und des Bundes<br />
Besuch des Mehrgenerationenhauses Anna-Haag-Haus in Stuttgart durch ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenbüros Text: Harald Hildenbrandt Fotos: Gisela Rapp<br />
Auszubildende<br />
des Anna-Haag-Hauses<br />
Li.o.:Die drei Ebenen des<br />
Anna-Haag-Hauses mit<br />
Foyer, Marktplatz und Kinderhort<br />
sowie Wohn- und<br />
Pflegebereich für Senioren<br />
im ersten und zweiten<br />
Obergeschoss.<br />
Re.: Neele Koch, Quartiersmanagerin<br />
des Anna-Haag-<br />
Hauses und ehemalige<br />
Berufsakademie-Studentin<br />
des Seniorenbüros<br />
Speisesaal und Caféteria<br />
Günter Heldsdörfer mit Gästen des Kinderhortes
Senioren-Kurier<br />
<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 13<br />
Rottweil Text und Fotos: Renate Tsiaousidis<br />
An einem wunderschönen Frühlingstag<br />
fuhren wir nach Rottweil,<br />
der ältesten <strong>Stadt</strong> Baden-Württembergs.<br />
Der Ort liegt am Neckar und<br />
bildet einen Angelpunkt zwischen<br />
Schwäbischer Alb und Schwarzwald.<br />
Im Jahre 73 n. Chr. wurde Rottweil<br />
von den Römern unter Kaiser Vespasiang<br />
mit dem lateinischen<br />
Namen Arae Flaviae gegründet.<br />
Nach den Römern kamen die Alemannen,<br />
später die Staufer. 1463<br />
schloss sich Rottweil der Schweizerischen<br />
Eidgenossenschaft an. Das<br />
Bündnis erlosch, wurde aber 1519<br />
im so genannten Ewigen Bund unbefristet<br />
verlängert und bis heute<br />
nicht aufgehoben.<br />
Bevor unsere <strong>Stadt</strong>führerin Trudel<br />
Ruoff uns erreichte, hatten wir<br />
schon das Gefängnis entdeckt, wo<br />
im Juli 1944 Gräfin Stauffenberg<br />
gefangen war (Ehefrau von Claus<br />
Schen Graf von Stauffenberg).<br />
Die Führung begann in der Heilig-<br />
Kreuz-Kirche. Trudel Ruoff erzählte<br />
uns, dass man sich früher zu den<br />
Wahlen in der Kirche traf. Es wurde<br />
mit Erbsen gewählt. Durch einen<br />
Schlitz wurde ein Hut geschoben,<br />
und wer am Schluss die meisten<br />
Erbsen in seinem Hut hatte, hatte<br />
gewonnen.<br />
Interessant waren die 15 Zunftlaternen<br />
mit den Symbolen des jeweiligen<br />
Handwerks. Die Zunft hatte<br />
den Witwen von verstorbenen<br />
Zunftmitgliedern geholfen. Heute<br />
noch findet einmal im Jahr, am Tage<br />
des Schutzpatrons einer Zunft, ein<br />
Gedenkgottesdienst für die verstorbenen<br />
Zunftangehörigen statt.<br />
Auch Rottweil durchlebte schwere<br />
Zeiten, Kriege und im 18 Jh. eine<br />
große Hungersnot, ausgelöst durch<br />
eine Vulkanaschenwolke aus Indonesien,<br />
die die ganze Ernte vernichtete.<br />
Die Innenstadt mit den wunderschönen<br />
vielen Bürgerhäusern mit<br />
zahlreichen Erkern versehen, eines<br />
schöner als das andere, ist einfach<br />
sehenswert. Das Schwarze Tor gilt<br />
als Wahrzeichen der <strong>Stadt</strong>, der 54<br />
Meter hohe Hochturm diente einst<br />
der <strong>Stadt</strong> als Gefängnis. Im Findelhaus<br />
fanden zur damaligen Zeit Waisenkinder<br />
Unterschlupf, durften<br />
aber nichts lernen und die Mädchen<br />
nicht heiraten. Ein Spruch stand an<br />
der Hauswand:<br />
Trink und iss,<br />
Gott nicht vergiss,<br />
bewahr die Ehr,<br />
die wird nicht mehr<br />
von all deim Hab<br />
als nur ein Tuch ins Grab.<br />
Bekannt ist auch der Rottweiler Narrensprung<br />
zur Fasnetzeit und der<br />
Rottweiler Metzgershund.<br />
Unser nächstes Ziel war das Harmonika<br />
Museum in Trossingern, wo uns<br />
Herr Koch sehr freundlich begrüßte.<br />
Eine Sammlung von über 25000 verschiedenen<br />
Mundharmonikas aus<br />
aller Welt sind hier ausgestellt. Ein<br />
Blickfang im Foyer ist die Juke-Box,<br />
hier kann man sein Programm auswählen<br />
für die Mundharmonikamusik.<br />
Wir haben es ausprobiert, hat<br />
leider nicht ganz geklappt. Friedrich<br />
Buschmann gilt als Pionier und<br />
geistiger Stammvater, der die erste<br />
Mundharmonika konstruierte. Der<br />
gelernte Uhrmacher Matthias Hohner<br />
fertigte 1857 sein Bläsle. Es<br />
heisst, durch Werkspionage sei er zu<br />
seiner ersten Mundharmonika gekommen.<br />
Matthias Hohner eroberte<br />
den Weltmarkt. 1897 ließ Hohner<br />
die Export-Mundharmonika Marine<br />
Band patentieren, die sich auf dem<br />
anglo amerikanischen Markt bestens<br />
bewährte. Ein Jahr später trug er<br />
mit der Summe von 109.000 Mark<br />
wesentlich zum Bau der Trossinger<br />
Eisenbahn bei. Zur Jahrhundertwende<br />
erreichte der Betrieb die<br />
Größe von 1000 Arbeitern und war<br />
damit die größte Mundharmonikafabrik<br />
der Welt. Mit den Firmen Meßner,<br />
Weiss und Koch bestanden<br />
daneben weitere große Betriebe mit<br />
jeweils hundert Beschäftigten.<br />
Ein Spruch an der Wand lautete:<br />
Wenn der Feinde Kugeln summen,<br />
unsere 42er brummen, spielen wir in<br />
aller Ruh Weiss Harmonika dazu.<br />
Nach so viel Informationen fuhren<br />
wir nach Schömberg zum Stausee.<br />
Hier konnten wir uns in aller Ruhe<br />
erholen, Kaffee trinken oder spazieren<br />
gehen, je nach Wunsch. Ein<br />
schöner Tag ging zu Ende und wir<br />
fuhren zurück nach <strong>Backnang</strong>.
Seite 14<br />
Auch in diesem Schuljahr führte das<br />
Seniorenbüro von Oktober 2009 bis<br />
April 2010 wieder ein generationsübergreifendes<br />
Projekt gemeinsam<br />
mit der Schickhardt- Realschule<br />
durch. Rund 25 Senioren und Schüler<br />
nahmen daran teil.<br />
Wie immer bei solchen Projekten,<br />
wurde ein Blick in die Vergangenheit<br />
geworfen und die Lebensstile<br />
mit heute verglichen. Dieses Mal<br />
ging es um den Schulalltag und die<br />
Freizeitgestaltung.<br />
Die Teilnehmer erhielten zunächst<br />
die Aufgabe, eine Geschichte oder<br />
Anekdote aus ihrer Jugend aufzuschreiben<br />
oder mitzuteilen. Die Erlebnisse<br />
waren dann der Einstieg für<br />
eine Diskussion über die Jugend<br />
früher und Jugend heute. Dabei<br />
wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
in den Lebensstilen festgestellt.<br />
Früher und heute lautet noch immer<br />
das Motto: „Ohne Moos nix los!“<br />
Man brauchte und braucht Geld, um<br />
etwas unternehmen zu können.<br />
Sich mit Freunden zu treffen war<br />
und ist noch immer sehr wichtig. Allerdings<br />
sehen die Unternehmungen<br />
mit Freunden heute anders aus als<br />
früher. Die Medien spielen hierbei<br />
eine sehr große Rolle. Viele Jugendliche<br />
halten den Kontakt zu<br />
ihren Freunden mittels Computer<br />
bzw. Internet. Das gab es früher<br />
nicht.<br />
Die heutige Gesellschaft ist auf<br />
Spaß und Konsum ausgerichtet<br />
(Spaß-/Konsumgesellschaft), während<br />
in der damaligen Gesellschaft<br />
der Krieg allgegenwärtig war.<br />
Auch im Schulalltag gibt es Gemeinsamkeiten<br />
aber auch Unter-<br />
<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Früher - Heute<br />
Generationsübergreifendes Projekt der Schickhardt-Realschule und des Seniorenbüros Text, Fotos: Isabell Engelhardt<br />
schiede: Streiche spielen war schon<br />
immer an der Tagesordnung und die<br />
Lehrer hatten und haben immer ihre<br />
Lieblingsschüler.<br />
Heutzutage müssen die Schüler viel<br />
mehr lernen als früher, auch wenn<br />
es keine Samstagsschule mehr gibt.<br />
Der Leistungsdruck ist heute viel<br />
höher. Allerdings waren die Lehrer<br />
und auch die Eltern früher strenger<br />
als heute. Die Prügelstrafe war an<br />
der Tages- ordnung.<br />
Es fanden lebhafte Gespräche zwischen<br />
Schülern und Senioren statt.<br />
Einige Teilnehmer haben Dinge erfahren,<br />
die ihnen so nicht bekannt<br />
waren. Ein Ziel generationsübergreifender<br />
Projekte, nämlich das Gespräch<br />
zwischen Alt und Jung<br />
anzuregen, wurde auch diesmal wieder<br />
erreicht.
Senioren-Kurier<br />
<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 15<br />
Radlergruppe am Dienstagnachmittag Text und Foto: Margarete Hartert<br />
Ob Alt oder Jung - Bewegung hält<br />
dich in Schwung! Und deshalb<br />
gibt es seit Mai 2010 unsere Senioren-Radlergruppe.<br />
Schon zwei Ausfahrten fanden unter<br />
der Führung von Günter Meyer<br />
statt. Beim ersten Mal ging es bequem<br />
das Murrtal entlang bis Sulzbach.<br />
Das Wetter war prächtig, und<br />
so schmeckte im Brauhaus-Biergarten<br />
allen die kühle Erfrischung,<br />
bevor man sich wieder auf den<br />
Rückweg machte.<br />
Bei der zweiten Tour hieß es: Wer<br />
wagt, gewinnt! Denn anderthalb<br />
Stunden vor der Abfahrt prasselte<br />
noch ein heftiger Regenguss nieder.<br />
Die Devise heißt: Wenn die Straßen<br />
nass sind, wird nicht gefahren. Aber<br />
beim Start um 14.30 Uhr war bereits<br />
alles wieder abgetrocknet, sodass<br />
man losfahren konnte. Und das war<br />
gut so, denn Herr Meyer führte uns<br />
Durch Wald und Flur führt uns der Weg<br />
vorbei an burggekrönten Gipfeln;<br />
ein Bächlein rauscht dort unterm Steg,<br />
wie hoch im Winde wehn die Gipfel.<br />
Vielstimmig ist der Vögel Sang<br />
uns ein beglückender Begleiter.<br />
Brombeeren reifen dort am Hang,<br />
durch Licht und Schatten geht es weiter.<br />
Erfrischend ist des Waldes Kühle<br />
bei sommerlicher Sonnenglut<br />
und spürbarer Gewitterschwüle,<br />
da tut ein lindes Lüftchen gut.<br />
Und schon vertiefen sich die Schatten,<br />
es sinkt der Sonne goldne Bahn;<br />
ein warmes Rot liegt auf den Matten,<br />
die wir vorhin in einem satten<br />
Grünton noch leuchtend vor uns sahn.<br />
glücklich an den Schauern vorbei,<br />
sodass niemand nass wurde. Heute<br />
ging es in die andere Richtung, zuerst<br />
die Murr abwärts und dann zwischen<br />
bunten Frühlingswiesen,<br />
blühenden Rapsfeldern und durch<br />
das noch hellgrüne Laub des Hartwaldes<br />
hindurch. Nach ca. 20 km<br />
Fahrt kamen wir in Großaspach an<br />
und löschten unseren Durst bei<br />
einer kleinen Einkehr.<br />
Lust bekommen, mitzufahren? Dann<br />
rufen Sie an:<br />
Tel 07191 – 28 12 (Günter Meyer)<br />
oder<br />
Tel 07191 – 3 45 53 49 (Manfred<br />
Wörner)<br />
Rheinpfalzwanderung Text: Marie-Luise Sudermann<br />
So wechseln Farben wie das Leben,<br />
darin die Schatten ab mit Licht,<br />
die Nächte, die uns Ruhe geben,<br />
mit heller Tage Angesicht.<br />
Ade nun, Wald, vor uns die Reben;<br />
der Blick geht weit hinaus ins Land,<br />
ein Land gefällt mit Gottes Segen,<br />
bepflanzt, geschützt von Menschenhand.<br />
Ich nehm es mit in meine Träume,<br />
beglückt von all der Herrlichkeit<br />
und fliege über Zeit und Räume,<br />
dankbar für diese Sommerzeit.
Seite 16<br />
<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Führung durch das “Haus am Aspacher Tor “ Text: Harald Hildenbrandt Fotos: Gisela Rapp<br />
Oben links: Neben dem Pflege- und Wohnbereich wurde eine Wohnung des „Betreuten Wohnen“ besichtigt. Diese<br />
Wohnungen sind zur Zeit alle vermietet. Die sehr geschmackvoll eingerichtete Wohnung vermittelte ganz und<br />
gar nicht den Eindruck, dass man sich in einer Pflegeeinrichtung befand.<br />
Rechts oben: Im Pflegeheim wird bei Bedarf auch frisiert. Hierfür wurde ein kleiner Friseursalon eingerichtet.<br />
Unten: Heike Munz, die Leiterin der Einrichtung, informierte rund 25 ehrenamtliche Mitarbeiter des Seniorenbüros<br />
über das Versorgungsangebot der Einrichtung. Rund zwei Drittel der 51 Pflegeplätze sind mittlerweile belegt
Senioren-Kurier<br />
KINDER<br />
Juli bis September 2010 Seite 17<br />
Kinder . . . im Schwäbischen Wald fotografiert von Gerhard Nerz
Seite 18<br />
HERBERT HEYMANN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Herbert Heymann feiert im September seinen 90. Geburtstag. Seit rund 12 Jahren<br />
arbeitet er im Redaktionsteam des Senioren-Kurier mit. Fester Bestandteil jeder<br />
Ausgabe sind seine Gedichte und Rätsel.<br />
Redaktionsteam und Seniorenbüro wünschen Herbert Heymann alles Gute und<br />
freuen sich mit ihm über sein Jubiläum.<br />
Herbert Heymann – unser Dichter<br />
von Gerhard Nerz<br />
Er ist ein Senior, der gern dichtet,<br />
vergleicht, Verhältnisse gewichtet,<br />
Verständnis hat für den Humor.<br />
Er ist willkommen in dem Chor,<br />
der aufdeckt, aufklärt und mal aufschreit,<br />
der sich empört und später ausgleicht.<br />
Ganz aktuell: ob Floh, versäumtes Glück,<br />
ernstliche Ermahnung – es liegt zurück,<br />
vom Hochzeitstag, Musik im Blut,<br />
der alten Schule. Es tut gut,<br />
wenn er erzählt und plaudernd spricht<br />
vom Alltag, von vergessner Pflicht,<br />
vom Autonarr, der nicht gern ist zu Haus,<br />
dem Großvater, Dichter und dem Nikolaus.<br />
Kein Thema klammert er auch aus.<br />
Bei Herbert Heymann, unserm Dichter<br />
- er ist bestimmt kein Leichtgewicht’ger -<br />
schaut oft der Schalk im Nacken zu,<br />
wenn er dann reimt: „Das bist doch du!“<br />
Und die Rätsel im Kurier –<br />
je Ausgabe zwei bis vier –<br />
sind auch von ihm, dem Rätselkönig;<br />
viel Müh und Fleiß ist da schon nötig.<br />
Der Redaktionskreis grüßt zum Wiegenfeste,<br />
dankt und wünscht ihm das Allerbeste.<br />
Wir zitieren ihn selbst – und halten inne –<br />
aus dem Gedicht „Der Sinn der Sinne“:<br />
„Des Menschen höchstes Glück auf Erden<br />
ist, frohen Sinnes alt zu werden“.
Senioren-Kurier<br />
HERBERT HEYMANN<br />
Juli bis September 2010 Seite 19<br />
Fotos: Gisela Rapp
Seite 20<br />
Was bleibt am Ende? Text und Foto: Gerhard Nerz<br />
„Was bleibt am Ende?“, so mag sich<br />
mancher gefragt haben, der an diesen<br />
Resten einer Wohnungsauflösung<br />
vorbeigekommen ist. Was<br />
bleibt am Ende? Eine uralte Frage,<br />
die immer wieder neu zu stellen<br />
sein wird. Was bleibt am Ende? Zum<br />
Beispiel von der Schule, von den<br />
Lehrern?<br />
Hierzu fällt mir einiges ein. Meist<br />
hängen diese Ereignisse mit der vorhergehenden<br />
Bemerkung zusammen:<br />
„Jetzt lassen wir heute mal<br />
alle Bücher und Hefte beiseite“. Es<br />
war oft eine Eckstunde, eine letzte<br />
Stunde vor dem Sonntag oder den<br />
Ferien; Ereignisse eben, die etwas<br />
außerhalb des regulären Stundenplanes<br />
gelegen haben. Sie boten<br />
den Rahmen für jene eindrücklichen<br />
Erlebnisse, die heute noch, nach<br />
mehr als sechzig Jahren, ganz oben<br />
im „Regal meiner Schulerinnerungen“<br />
gegenwärtig sind.<br />
Es war Anfang 1949; ein junger Lehrer<br />
kam zu uns ins Dorf, aufs Land.<br />
Allein schon sein gepflegtes Äußeres<br />
fiel auf: modisch, elegant,<br />
sportlich gekleidet, Pomade im<br />
Haar. Sein Rasierwasser brachte den<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
„Duft der großen Welt“ in unseren<br />
alten Schulraum, der durch seinen<br />
penetranten Geruch des geölten<br />
Fußbodens auch mit geschlossenen<br />
Augen – Parterre links hinten – zu<br />
finden war.<br />
Samstags in der letzten Stunde geschah<br />
das Außergewöhnliche, das ich<br />
heute noch höre, sehe, fühle und rieche.<br />
Wir Buben saßen links, die Mädchen,<br />
nicht weniger begeistert,<br />
rechts vom Pult. Auf dem Pult, etwas<br />
abgerückt von der erstensten Bankreihe,<br />
saß der Junglehrer. Die blank<br />
geputzten Schuhe, leger auf einem<br />
Stuhl aufgestützt, markierten den<br />
Unterschied. Er nahm sein Buch,<br />
sagte beim Aufschlagen, dieses habe<br />
er zufällig in den meterhohen Bücherregalen<br />
eines Onkels entdeckt:<br />
„Rulaman“.<br />
Allemal, wenn er das Buch aufklappte,<br />
las er den für uns so geheimnisvollen<br />
Namen: Rulaman. Die<br />
Vokale des Namens betonte er so, als<br />
ob er sie in eine Höhle hinein rufen<br />
würde.<br />
Da saßen wir dann für gut eine<br />
Stunde auf unseren unbequemen<br />
Stühlen, in engster Tuchfühlung mit<br />
dem Nachbarn. Jeder wollte so nah<br />
wie möglich an die Geschichte heranrücken,<br />
die uns alle schulischen<br />
Strapazen und Durststrecken der<br />
Woche vergessen ließ und uns auf<br />
die nahe gelegene Schwäbische Alb<br />
entrückte. Den Zeitsprung bis zur<br />
Jungsteinzeit schafften wir mit dem<br />
kindlichen Schwung unserer Phantasie<br />
problemlos.<br />
Wir zitterten mit Rulaman, saßen in<br />
Gedanken neben ihm am Rande der<br />
unsagbar tiefen Schlucht. Rul, Rulamans<br />
Vater, besiegte in jener<br />
Mondnacht den gefährlichen und<br />
von allen gefürchteten Höhlenbären<br />
in letzter Minute. Das tödlich verwundete<br />
Urtier –aufgerichtet etwa<br />
drei Meter hoch- kletterte wütend<br />
und mit letzter Kraft an dem Baumriesen,<br />
der bis zum Grund der<br />
Schlucht hinabreichte, immer höher.<br />
Schon konnten Rul und Rulaman im<br />
Schein der Fackel die großen Augen,<br />
das offene Maul mit seinen Riesenzähnen<br />
und die verdammt scharfen<br />
Krallen aus allernächster Nähe erkennen.<br />
Mit seiner linken Hand<br />
schlug Rul die Steinaxt -rechts<br />
musste er sich selbst am schräg stehenden<br />
Baumriesen festhalten- mit<br />
voller Wucht auf die Vorderpranke<br />
des Höhlenbären, bis dieser Schmerzensschreie<br />
ausstoßend in die Tiefe<br />
fiel.<br />
Kein Scharren der genagelten<br />
Schuhe, kein Räuspern unsererseits<br />
störte die Szene. Was war das für<br />
ein Höhepunkt, als der junge Lehrer<br />
sein Buch etwas theatralisch zuklappte<br />
und über unsere Köpfe hinweg<br />
weitersprach: „Der Bär ist tot!“<br />
Da saßen wir noch lange. Keiner<br />
wollte nach Hause gehen.<br />
Weniger dramatisch, doch ebenso<br />
am Rande des Stundenplans platziert,<br />
entstand ein weiteres unver-
Senioren-Kurier<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 21<br />
gessliches Schulerlebnis. Es war<br />
Winter, es gab viel Schnee und die<br />
Tage waren bitterkalt. Wer es irgendwie<br />
einrichten konnte, blieb so<br />
lange wie möglich im warmen Bett.<br />
Auch die Lehrer kamen oft in letzter<br />
Minute prustend und Schuhe abklopfend<br />
ins Schulhaus. Eine Woche<br />
lang war ich in diesen Wintertagen<br />
einer der ersten in der ganzen<br />
Schule, denn ich hatte die Aufgabe<br />
der Vogel-Winterfütterung übernommen.<br />
Die gab es allerdings nur<br />
in unserer Klasse. Das ging von unserem<br />
Klassenlehrer aus. Er war Vorstand<br />
des Vogelbundes, Vorsitzender<br />
des Albvereins, wahrscheinlich war<br />
er auch Gemeinderat. Er gehörte<br />
zum Ort wie der „Brunnenhannes“,<br />
der unmittelbar neben der Schule<br />
eine kleine Landwirtschaft betrieb<br />
und mit unserem Klassenlehrer<br />
manchmal in der großen Pause<br />
Fachgespräche über Ackerbau und<br />
Viehzucht hielt. Jener Lehrer also<br />
hatte die Idee, seinen Schülern die<br />
heimische Vogelwelt nahezubringen.<br />
Dieses Nahebringen nahm er<br />
ganz wörtlich. So wurde das hintere<br />
Fenster des Klassenraumes mit<br />
Packpapier abgedeckt. Nur ein kleiner<br />
Spalt in diesem Papier, wenige<br />
Zentimeter über dem Fenstersims<br />
und Futterplatz, gab dem ruhigen<br />
Beobachter die Möglichkeit, Finken<br />
und Ammern aus allernächster Nähe<br />
zu beobachten. Im Laufe des Winters<br />
lernten wir die entsprechenden<br />
Vogelnamen unserer Gäste anhand<br />
eines aufliegenden Bestimmungsbuches<br />
kennen. Unser Lehrer hatte es<br />
aus seinem Privatfundus mitgebracht.<br />
Da ist mir noch die Zwischenbemerkung<br />
eines Mitschülers, der zu der<br />
Gruppe der Heimatvertriebenen gehörte,<br />
bis auf den heutigen Tag Wort<br />
für Wort in Erinnerung. „Es ist kei-<br />
ner mehr Futter drauß’!“ rief er lautstark<br />
in die Klasse hinein, als er<br />
auch einmal während einer kurzen<br />
Pause die Gelegenheit bekam, einen<br />
Blick aus dem begehrten Beobachtungsfenster<br />
zu werfen. Dieser Zwischenruf<br />
hätte dringend einer<br />
Nachbehandlung im Deutschunterricht<br />
durch unseren Klassenlehrer<br />
bedurft. Seine Reaktion aber entsprach<br />
ganz dem Vorsitzenden des<br />
Vogelbundes: „Futterdienst! Nachschub!“<br />
„Vogelführung im Weilhau- Treffpunkt<br />
am Sonntag, 7.30 Uhr am<br />
Brünnele“, so stand es mit großen<br />
Buchstaben auf einem hellen Packpapierbogen,<br />
vom Vorsitzenden<br />
selbst geschrieben, am Schwarzen<br />
Brett der Schule. Meine Anfrage, ob<br />
ich da auch mitmachen könne,<br />
wurde mit einem lauten „Natürlich<br />
– du gehört doch zum Vogelfütterdienst“<br />
beantwortet.<br />
So war ich als Jüngster unter älteren<br />
und alten Vogelkundlern -mit<br />
und ohne Fernglas- das erste Mal<br />
bei einer Vogelführung dabei und<br />
spitzte meine Ohren, denn der<br />
Hauptteil dieser ersten Vogelexpedition<br />
des Jahres wurde vorwiegend<br />
den Vogelstimmen gewidmet.<br />
Da ich die allgemeine Sonntagmorgen-Ordnung<br />
unserer Familie nicht<br />
allzu sehr durcheinander gebracht<br />
hatte, konnte ich an den nachfolgenden<br />
Vogelführungen auch dabei<br />
sein. Eine letzte Führung war noch<br />
für Anfang Mai angesagt. Der Kuckuck<br />
und der Pirol, beides Zugvögel,<br />
sollten beobachtet werden.<br />
Wieder traf man sich am Weilhau-<br />
Brünnele, unmittelbar am Ortsrand.<br />
Der Kuckuck war nicht zu hören, geschweige<br />
denn zu sehen, dagegen<br />
der Pirol. Er empfing uns bereits am<br />
besagten Treffpunkt mit seinen<br />
klangvollen Flötentönen: „düdüdelütlio“.<br />
Anstatt eines Morgengrußes<br />
der Anwesenden sah man nur ni -<br />
ckende Vogelfreunde, die den Zeigefinger<br />
auf den geschlossenen Mund<br />
legten. Unser Lehrer, wie gesagt<br />
Vorsitzender der Vogelfreunde, hielt<br />
seinen mit Silberplaketten dekorierten<br />
Albvereinsstock in die Höhe. Wir<br />
alle wussten, jetzt wird es spannend!<br />
Das Flöten kam immer näher.<br />
Ewald, der zweite Vorsitzende,<br />
bekam das Zeichen mit dem Albvereinsstock<br />
und schon spitzte Ewald<br />
die Lippen und flötete mit dem Pirol<br />
um die Wette. Alle schauten sich erregt<br />
und erfreut an. Der Pirol nahm<br />
die Spur seines vermeintlichen Rivalen<br />
auf, flötete und kam immer<br />
näher. Als er schließlich die<br />
schweigsame Männerrunde mit<br />
ihrem Soloflöter sah, äußerte er<br />
seine Enttäuschung und Verachtung<br />
mit einem krächzenden „chrräh!“.<br />
Ein entspannendes Lachen der Frühaufsteher<br />
begleitete den getäuschten<br />
und davonfliegenden Pirol.<br />
Als ich im letzten Mai bei einem<br />
Waldspaziergang wieder einmal die<br />
Flötentöne eines Pirols hörte, versuchte<br />
ich mit meinen ungeübten<br />
Pfeifversuchen, die Goldamsel, wie<br />
der Pirol auch heißt, anzulocken.<br />
Vergebens. Schon bei meinem zweiten<br />
Versuch durchschaute er das Unternehmen<br />
und krächzte verächtlich.<br />
Ja, der Ewald konnte es besser.<br />
Zum Schluss möchte ich noch einmal<br />
die Anfangsfrage stellen: „Was<br />
bleibt von der Schule, von den Lehrern?“<br />
Es bleibt der Dank und die dankbare<br />
Erinnerung.
Seite 22<br />
Als ich am Pfingstwochenende von<br />
Kaiserslautern heimfuhr zu Muttern,<br />
musste der Zug große Umwege fahren.<br />
Die Normalstrecke via Paris war<br />
durch Bombenschäden blockiert.<br />
Fliegeralarm. Direkt hinter einem<br />
Tunnel unweit Metz, den wir gerade<br />
durchfahren hatten, hielt der Zug<br />
an. Ich saß im Speisewagen an<br />
einem Zweiertisch, mir gegenüber<br />
ein Offizier, der mich schließlich ansprach:<br />
“Haben Sie Angehörige in<br />
Metz? Sie sehn ja grün aus!”<br />
Ja, ich hatte Angehörige in der<br />
<strong>Stadt</strong>, meine Eltern und Freunde.<br />
Und schon im Angesicht meines<br />
Ziels sah ich die Bomber ihre todbringende<br />
Last über der <strong>Stadt</strong> abwerfen.<br />
Ich fand meine Eltern unversehrt,<br />
nein, nicht ganz. Meine Mutter,<br />
bettlägerig an einer fiebrigen Halsentzündung<br />
krankend, war beim Anflug<br />
der Flieger aus dem Bett<br />
gestiegen und taumelnd in den großen<br />
Kristallspiegel des Kleiderschrankes<br />
gefallen und hatte sich<br />
den Arm verletzt. Nun, es hätte<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Erich Hilkert Text: Maria-Luise Sudermann<br />
Als der Zweite Weltkrieg zu Ende<br />
war, war ich erst fünf Jahre alt und<br />
habe deshalb eigentlich nicht sehr<br />
viele Erinnerungen. Ob das, was ich<br />
zu erzählen habe, eigenes Wissen<br />
ist oder zum großen Teil aus Erzählungen<br />
stammt, kann ich nicht<br />
genau sagen.<br />
Wir waren seit meinem dritten Lebensjahr<br />
in Bärenthal, in der Nähe<br />
von Beuron, evakuiert. Das heißt,<br />
ich war mit meiner Oma in Bärenthal,<br />
meine Mutter war in Stuttgart<br />
geblieben, um zu arbeiten. Erst<br />
gegen Kriegsende, als die Luftangriffe<br />
über Stuttgart immer stärker<br />
wurden und auch unsere Wohnung<br />
schlimmer sein können. Aber ich<br />
hatte schon im Zug das Gefühl,<br />
Erich Hilkert sei etwas zugestoßen.<br />
Am anderen Tag hielt mich nichts<br />
mehr. Ich wanderte hinaus nach St.<br />
Julien, wo dieser mit seinem Hauptmann<br />
befreundete Kunst- und Kulturmensch,<br />
ein Kriegshasser, sich<br />
ein Privatzimmer gemietet hatte,<br />
um dort jede dienstfreie Minute zu<br />
verbringen und der Kaserne zu entfliehen.<br />
Mein Vater begleitete mich. Als wir<br />
in St. Julien ankamen, wo die Engländer<br />
wohl den Rest ihrer Bombenlast<br />
abgeworfen hatten, aber nicht<br />
auf die dort befindlichen Bunker,<br />
sondern auf die Dorfgrundstücke der<br />
Lothringer, standen wir vor einem<br />
Trümmerfeld. Im Innenhof des Atriums,<br />
wo Hilkert wohnte, waren<br />
Landser gerade dabei, in einem tiefen<br />
Bombenkrater den Vermissten<br />
zu suchen. Sie fanden ihn nach<br />
neun Tagen. Die Luftmine hatte ihm<br />
die Lunge zerrissen. Sonst unversehrt<br />
soll er ausgesehen haben wie<br />
lebend. Wenn ich alle vier Wochen<br />
dort ausgebombt war, kam meine<br />
Mutter nach. Mein Vater war Soldat.<br />
Meine Oma ist in Bärenthal geboren<br />
und wir konnten dort ein kleines<br />
Haus anmieten. Allzu viel habe ich<br />
vom Krieg nicht mitbekommen, das<br />
kleine Dorf lag zu abseits. Nur ab<br />
und zu flogen Flugzeuge über das<br />
Dorf und bei Nacht musste man<br />
dann die Fenster verdunkeln. Für<br />
mich als Kind war die Zeit in Bärenthal<br />
eigentlich schön. Das kleine<br />
Dorf war umgeben von Wiesen und<br />
Wald. Die Bauern hielten Rinder,<br />
Pferde, Schafe und andere Tiere.<br />
Ganz ideal für ein Kind. Aber als<br />
Städter waren wir eigentlich keine<br />
richtigen Mitglieder der Dorfge-<br />
heimfuhr nach Metz, waren wir oft<br />
hinausgewandert mit Block und Zeichenstift<br />
in die Umgebung, die anmutete<br />
wie ein Gemälde von Monet.<br />
Auf den Dörfern hatte Hilbert dank<br />
seiner Französischkenntnisse sofort<br />
Kontakt mit den Bewohnern und sie<br />
vielleicht mit einem Wort oder Wink<br />
gleich wissen lassen, wie gewogen<br />
er dem Hitlerregime war.<br />
Die Dorfleute brachten uns, die wir<br />
auf ihren Hausstufen sitzend zeichneten,<br />
Stühle raus und Körbchen<br />
voll Erdbeeren – unsere damals gerade<br />
besiegten französischen<br />
Feinde.<br />
Bei unserem letzten Zusammensein<br />
sagte er, der um sein baldiges Ende<br />
wusste, ich solle sehr vorsichtig<br />
sein und zog ab mit dem aus einer<br />
Mutters Hausvorgärtchen erbetenem<br />
Immergrün Pflänzchen im Arm, das<br />
später als grüner Teppich und Mauerrankwerk<br />
das Grab meines Weggenossen<br />
in Heidelberg zierte.<br />
Wie viel bewegende Momente durch<br />
und um einen Menschen!<br />
Kindheitserinnerungen an das Kriegsende Text: Udo Enchelmayer<br />
meinschaft. Da die Dörfler auch<br />
nicht gerade reich waren, wurden<br />
wir um das Wenige, das wir noch besaßen,<br />
beneidet.<br />
Meine Oma stopfte für einen Müller,<br />
dessen eines Bein amputiert war,<br />
Strümpfe und bekam dafür den<br />
Speck, den die Müller-Familie selbst<br />
nicht mochte und vom Rauchfleisch<br />
abschnitt, und etwas Mehl. Außerdem<br />
ließ Großmutter einige Eier<br />
ausbrüten, so kamen wir zu Hühnern<br />
und damit zu Eiern. Einen Teil<br />
des benötigten Hühnerfutters sammelte<br />
sie durch Ährenlesen. Beim<br />
Haus war auch ein kleiner Garten, in<br />
dem Oma Gemüse zog, wobei sie
Senioren-Kurier<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 23<br />
aber rechtzeitig ernten musste,<br />
damit es nicht gestohlen wurde. Natürlich<br />
konnten wir auch kaufen,<br />
was man auf Lebensmittelkarten<br />
oder Bezugsscheine erhielt. Brennholz<br />
konnte man im Wald sammeln.<br />
Einmal hat meine Oma einen ganzen<br />
Baum erworben und zerkleinert,<br />
um Brennmaterial zum Kochen und<br />
Heizen zu haben.<br />
Gegen Kriegsende, meine Mutter war<br />
damals schon bei uns, kamen die<br />
Kriegsereignisse auch näher an Bärenthal<br />
heran. Tiefflieger beschossen,<br />
vermutlich aus Spaß,<br />
Feldarbeiter und Fuhrwerke und erfreuten<br />
sich anscheinend daran, wie<br />
die Menschen sich in Sicherheit zu<br />
bringen versuchten. Dabei gab es<br />
natürlich auch Verletzte.<br />
Als der “Feind” nicht mehr aufzuhalten<br />
war, bauten die zurückgebliebenen<br />
Männer Panzersperren.<br />
Das heißt, sie gruben Baumstämme<br />
in die Straße ein und meinten,<br />
damit die feindlichen Fahrzeuge<br />
aufhalten zu können. Meine Mutter<br />
entging nur knapp einem Gerichtsverfahren,<br />
weil sie feststellte, dass<br />
so etwas doch Blödsinn sei, da die<br />
Panzer ganz einfach über die danebenliegenden<br />
Wiesen fahren würden.<br />
Natürlich bestätigte sich die<br />
Feststellung meiner Mutter. Über die<br />
Wiesen führten tiefe Gräben, manche<br />
mit Wasser von der nahen Bära<br />
gefüllt, die von den Ketten der Panzer<br />
in den Boden gedrückt wurden.<br />
An dem Tag, als die französischen<br />
Truppen in den Ort einrückten, versteckte<br />
sich der größte Teil der Bevölkerung<br />
-wir auch- in einer<br />
Höhle im Wald. Von dort kamen wir<br />
erst wieder zurück, als französische<br />
Soldaten das Versteck entdeckten<br />
und die Menschen mit Warnschüssen<br />
zur Rückkehr zwangen. Der Aufenthalt<br />
in der Höhle erwies sich trotz-<br />
dem als Glück, denn in der Ortsmitte<br />
war ein Panzer aufgefahren<br />
und hatte mit einem MG in alle<br />
Häuser ringsum geschossen. Sieben<br />
Einschüsse entdeckten wir in unserer<br />
Haustür und auch ein Fenster<br />
war getroffen worden. Bestimmt<br />
wäre jemand von uns zumindest<br />
verletzt worden.<br />
Nachdem sich die Soldaten in verschiedenen<br />
Gebäuden einquartiert<br />
hatten, gingen sie auf “Sammeltour”.<br />
Wo sie konnten, wurden<br />
Uhren, Radios, Fotoapparate und<br />
andere technische Geräte konfisziert.<br />
Auch einige Vergewaltigungen,<br />
hauptsächlich durch<br />
marokkanische Söldner der Franzosen,<br />
kamen vor.<br />
Wenige Tage nach dem Einmarsch<br />
suchte sich der Vorgesetzte der Soldaten<br />
eine Unterkunft, die ihm die<br />
Möglichkeit zur Überwachung seiner<br />
Truppe gab. Ob es die richtige militärische<br />
Bezeichnung war, weiß ich<br />
nicht, er war der Sergeantchef.<br />
Dabei kam er auch in unser Haus<br />
und fand die Aussicht günstig. Im<br />
Wohnzimmer stand das Bett meiner<br />
Mutter und durch die Fenster gab es<br />
eine gute Aussicht auf den Dorfplatz<br />
und die dort gelegene Kommandantur.<br />
Er sagte nur: “Hier ich schlafen”,<br />
und damit hatte er sein<br />
Quartier gemacht. Dass meine Mutter<br />
auch noch einigermaßen Französisch<br />
konnte und für ihn<br />
dolmetschte, half ihm bei der Kommunikation<br />
mit den Dorfbewohnern.<br />
Die Einquartierung hatte auch für<br />
uns einige Vorteile. Der Boss wollte<br />
gut essen und beschaffte ab und zu<br />
die nötigen Zutaten. Das Radio fand<br />
auch seinen Weg zurück, damit er<br />
Nachrichten hören konnte. Auch einigen<br />
anderen Dorfbewohnern<br />
konnte meine Mutter wieder zu<br />
ihrem Eigentum verhelfen. Für mich<br />
gab es ab und zu Kekse und Süßigkeiten.<br />
Auch unser Wellensittich,<br />
der mit evakuiert war, kam nach<br />
langer Zeit wieder zu seinem Lieblingsfutter:<br />
Hirse.<br />
In einem Werk am Ort, das Trikotstoffe<br />
herstellte, machten die Besatzer<br />
reiche Beute. Stundenlang<br />
fuhren LKWs mit den erbeuteten<br />
Stoffballen weg. Für meine Mutter<br />
und Oma war dies eine gewisse Genugtuung,<br />
denn wenige Tage vorher<br />
wollte meine Mutter noch etwas<br />
Stoff kaufen und ihr wurde gesagt,<br />
dass überhaupt nichts am Lager sei.<br />
Da auch eine Nähmaschine zu den<br />
wenigen Dingen gehörte, die wir vor<br />
den ´Bomben retten konnten, wurde<br />
meine Oma beauftragt, aus den erbeuteten<br />
Stoffen eine Trikolore zu<br />
nähen. Als sie ihr Werk nach dem<br />
ersten Regen traurig am Mast hängen<br />
sah, entging auch sie nur knapp<br />
einem Gerichtsverfahren, als sie<br />
feststellte: “Das ist keine Trikolore,<br />
sondern eine Trikotage.” Glücklicherweise<br />
ließ sich der Sergeantchef<br />
noch mal beruhigen.<br />
Ende 1945 kam auch mein Vater zurück<br />
und fand im nahen Tuttlingen<br />
als Koch Arbeit in der französischen<br />
Kaserne.<br />
Ich glaube, es war Ende 1946, als<br />
alle Evakuierten aufgefordert wurden,<br />
in ihre ehemaligen Heimatorte<br />
zurückzukehren. Wir mussten also<br />
mit unseren wenigen Habseligkeiten<br />
von der französischen in die amerikanische<br />
Zone nach Stuttgart reisen.<br />
Dort wurden wir nach längerer<br />
Einquartierung bei einer Bekannten<br />
in einige Dachkammern eingewiesen,<br />
die vom Luftdruck der in der<br />
Nähe explodierten Bomben stark<br />
beschädigt waren. Mit viel Mühe<br />
konnten meine Eltern das nötigste<br />
Material zur Reparatur beschaffen<br />
und die Kammern blieben bis 1948<br />
unsere Wohnung. Die Räume hatten<br />
sogar unterschiedliche Stromversorgung,<br />
teils 220 V Wechselstrom und<br />
teils 110 V Gleichstrom.
Seite 24<br />
Kurz vor Heiligabend 1948 konnten<br />
wir eine Neubauwohnung beziehen.<br />
Mein Vater erlebte den Umzug leider<br />
nicht mehr. Er war am 16. Dezember<br />
an den Folgen der im Krieg<br />
1942 kam ich in Stuttgart in die<br />
Schule. Es war ein paar Tage vor<br />
meinem 6. Geburtstag. Die meisten<br />
Kinder waren älter als ich. Schultüte<br />
oder Süßigkeiten gab es damals<br />
nicht. Schon nach kurzer Zeit waren<br />
sehr häufig Luftangriffe auf Stuttgart<br />
und wir mussten oft auch bei<br />
Nacht in den Luftschutzkeller. Natürlich<br />
hatten wir morgens nicht<br />
ausgeschlafen. Es wurde beschlossen,<br />
dass die Schüler aufs Land verschickt<br />
wurden. Meine Eltern<br />
schickten mich und meinen jüngeren<br />
Bruder nach Untergruppenbach<br />
zu einer Tante. Sie blieben mit unserer<br />
jüngsten Schwester in Stuttgart.<br />
Mein Vater war im Zweiten Weltkrieg<br />
nicht Soldat, weil er im Ersten Weltkrieg<br />
gleich nach der Schule eingezogen<br />
und schwer verletzt worden<br />
war (Kniedurchschuss). Das Knie<br />
blieb steif, da er eine schwere Infektion<br />
bekam und es noch kein Penicillin<br />
gab. Mein Vater war<br />
Finanzbeamter beim Finanzamt<br />
Stuttgart.<br />
Wegen der immer häufigeren Fliegerangriffe<br />
wurde das Finanzamt<br />
1944 nach Schwäbisch Hall auf die<br />
Comburg verlegt. Wir wohnten nun<br />
alle auf einem Bauernhof bei Untermünkheim.<br />
Das Wasser musste auf<br />
dem Hof am Brunnen geholt werden<br />
und wurde auf dem Kohleherd erwärmt.<br />
Einmal in der Woche konnten<br />
wir baden. Das warme Wasser<br />
wurde in eine Zinkwanne geschöpft<br />
und wir drei Kinder konnten hintereinander<br />
baden.<br />
Es gab im Keller und auch in der<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
überstandenen Erkrankungen gestorben.<br />
Ich kam übrigens zweimal zur<br />
Schule: Im Frühjahr 1946 in der<br />
Wohnung Mäuse. Die haben alles,<br />
was essbar war, angefressen. Wenn<br />
wir nicht aufgepasst haben, mussten<br />
wir unsere knappen Nahrungsmittel<br />
mit den Mäusen teilen. Meine<br />
Mutter stellte Mausefallen auf.<br />
Zur Schule gingen wir zu Fuß durch<br />
den Wald ins Dorf. Es gab keinen<br />
Schulbus und niemand hatte ein<br />
Auto. Autos und Fahrräder waren für<br />
den Krieg eingezogen worden.<br />
Im Winter kamen wir völlig durchnässt<br />
in der Schule an. Der Schnee<br />
ging mir manchmal bis zum Bauch.<br />
Es gab wenig anzuziehen und nichts<br />
zu kaufen. Mädchen trugen damals<br />
keine langen Hosen. Ich hatte Kleider,<br />
die aus alten Sachen von der<br />
Oma oder Tante genäht waren. Die<br />
Strümpfe waren aus „Reißwolle“<br />
und haben furchtbar gekratzt.<br />
Wir mussten Briketts in die Schule<br />
mitbringen, weil es kein Heizmaterial<br />
gab. Ein älterer Lehrer war für<br />
die Klassen 1 bis 8 zuständig. Er<br />
konnte immer nur ein paar Kinder<br />
unterrichten, die anderen mussten<br />
sich selbst beschäftigen, etwas aus<br />
dem Lesebuch abschreiben oder Rechenaufgaben<br />
aus dem Rechenbuch<br />
lösen.<br />
Die Schule hatte keinen Luftschutzkeller,<br />
aber auf dem Land gab es<br />
auch Fliegerangriffe. Wir Kinder<br />
wurden dann einfach nach Hause<br />
geschickt. Manchmal wurden wir<br />
von Tieffliegern beschossen und wir<br />
versteckten uns im Gebüsch oder<br />
Straßengraben. Ich hatte immer<br />
große Angst. Meine Mutter rannte<br />
uns mit meiner kleinen Schwester<br />
französischen Zone, wo ich mit lateinischer<br />
Schrift begann, und im<br />
Herbst in der amerikanischen Zone,<br />
wo wir zuerst Druckschrift erlernten.<br />
Kriegsende – die Feinde kommen Text: Gisela Enchelmayer<br />
an der Hand entgegen. Zum Glück<br />
wurde nie jemand verletzt.<br />
Im Frühjahr 1945 hieß es dann:<br />
Deutschland ist besiegt; die Feinde<br />
kommen! Unter Feinden konnte ich<br />
mir nichts vorstellen. Ich dachte,<br />
vielleicht sind es Menschenfresser!<br />
Mein Vater meinte, wir sollen uns im<br />
Wald verstecken. Das haben wir<br />
dann doch nicht gemacht, weil die<br />
„Feinde“ aus allen Richtungen<br />
kamen. Die Amerikaner waren schon<br />
auf der Comburg und haben Tag und<br />
Nacht mit Flakgeschützen in die Gegend<br />
geschossen. Wir waren mehrere<br />
Tage und Nächte im Keller.<br />
Wenn nicht geschossen wurde, durften<br />
wir kurz ins Freie. Meine Mutter<br />
versuchte, etwas Essbares zu besorgen.<br />
Ein paar Tage später kamen die<br />
Amerikaner mit Stahlhelm und Gewehr.<br />
Es waren dunkelhäutige Soldaten<br />
dabei. Mein Vater musste die<br />
Hände hochnehmen und ihm wurde<br />
die Armbanduhr abgenommen. Sie<br />
durchsuchten das Haus nach versteckten<br />
deutschen Soldaten und<br />
Waffen. Zu Kindern waren die Soldaten<br />
nett. Wir bekamen Schokolade<br />
und Kaugummi geschenkt.<br />
Einmal haben sie uns Bananen geschenkt.<br />
Das war die erste Banane<br />
in meinem Leben. Es gab vorher<br />
keine ausländischen Früchte.<br />
Die Amerikaner sind mit dem Jeep<br />
quer über die Äcker und Wiesen gefahren.<br />
Wir Kinder fanden das interessant<br />
und durften ab und zu<br />
mitfahren. Die Bauern waren sicher<br />
weniger begeistert. Immer wieder<br />
wurden wir von den Amerikanern
Senioren-Kurier<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 25<br />
kontrolliert, ob keine deutschen<br />
Soldaten oder Waffen im Haus versteckt<br />
waren.<br />
Manchmal klingelte es schon morgens<br />
um 6 Uhr und wir mussten aufstehen<br />
und das Haus verlassen. Vom<br />
Frühjahr bis zum Herbst 1945 war<br />
keine Schule. Nach Kriegsende sind<br />
wir wieder nach Stuttgart gezogen.<br />
Im Herbst 1945 fing die Schule wieder<br />
an. Alle Kinder kamen zurück<br />
vom Land. Die Klassen waren sehr<br />
groß, 60 oder 70 Schüler in einer<br />
Klasse waren keine Seltenheit. Die<br />
meisten Kinder hatten, wie ich,<br />
mindestens 6 Monate Schule versäumt.<br />
Das musste nachgeholt werden.<br />
Während des Krieges hatte ich sehr<br />
viel Angst vor Tieffliegern, Bomben<br />
und vor dem Tod. Ich habe lange<br />
gebraucht, bis ich die Angst einigermaßen<br />
überwunden hatte. Heute<br />
werden die Menschen psychologisch<br />
betreut, damals waren wir froh,<br />
überlebt zu haben.<br />
Mein größter Wunsch ist, dass sich<br />
die Menschen besser verstehen und<br />
es keine Kriege mehr gibt!<br />
Onkel Helmut, Bernie und ein Fuchspelz Text: Hans Fredrich<br />
Als ältester von drei Brüdern saß ich<br />
eines schönen Tages mit meinen<br />
Brüdern hinten in einem „Wanderer“.<br />
Am Steuer saß mein Vater und<br />
neben ihm sein Bruder Helmut (der<br />
noch lebt und vor Kurzem 90 Jahre<br />
alt geworden ist). Plötzlich lief ein<br />
junger Fuchs von rechts nach links<br />
über die Fahrbahn. Onkel Helmut<br />
rief: „Emil, halt an!“ Mein Vater<br />
bremste scharf, und fast noch im<br />
Fahren sprang Onkel Helmut aus<br />
dem Wagen, riss sich dabei die<br />
Jacke auf , raste quer über die<br />
Straße und verschwand im Wald.<br />
Nach kurzer Zeit kam er wieder zurück:<br />
einen jungen Fuchs im Arm!<br />
Unser Vater ließ eine Hundehütte<br />
bauen, und der Fuchs kam an eine<br />
Kette. Er war nie in dieser Hütte,<br />
sondern begann sogleich, unter ihr<br />
ein kompliziertes Grabensystem anzulegen<br />
mit Notausgängen und dergleichen.<br />
Streicheln ließ er sich schon von<br />
Anfang an nicht. Wir liebten ihn<br />
aber sehr, obwohl er oft nach uns<br />
schnappte. Er war die Attraktion in<br />
der Kaiserstraße 5 A in Schwerin an<br />
der Warthe, die einige Besucher und<br />
auch Mitschüler anlockte.<br />
Mein Vater hielt auch Tauben, keine<br />
Wald- und Wiesentauben, sondern<br />
bessere, wie Pfautauben und Kröpfer.<br />
Diesen Tauben lauerte der<br />
Fuchs, den wir „Bernie“ nannten,<br />
auf. Landeten sie innerhalb der<br />
Reichweite seiner Kette, waren sie<br />
eine sichere Beute für ihn: Er<br />
schnappte sie, schleppte sie in<br />
seine Höhle und fraß sie dort auf!<br />
Federn und Knochen schaffte er<br />
nach und nach aus seinem Bau, sodass<br />
wir oft später erkennen konnten,<br />
welche Taube von ihm<br />
gefangen worden war.<br />
Wir drei Buben mochten Bernie alle<br />
sehr. Wir liebten Tiere. Wolfgang,<br />
mein jüngster Bruder, ist sogar<br />
Imker geworden; ich selbst bin Mitglied<br />
im Nabu Aspach. Auch mein<br />
anderer Bruder, Klaus, ist tierlieb,<br />
hat einen Teich in seinem Garten<br />
und bohrt Löcher in alle Balken, in<br />
die im Herbst kleine Schlupfwespen<br />
ihre Eier ablegen, aus denen dann<br />
im Frühjahr neue Schlupfwespen<br />
schlüpfen.<br />
Eines Tages war der Fuchs nicht<br />
mehr da! Es fehlte auch sein Lederhalsband,<br />
nur die Kette war noch<br />
da. Wir nahmen an, Bernie habe<br />
sich losgerissen und sei entflohen.<br />
Es dauerte eine Weile, ehe wir den<br />
Verlust von Bernie überwunden hatten.<br />
Einige Monate später bekamen<br />
meine Eltern Besuch von einem älteren<br />
Ehepaar, das auch uns drei<br />
Brüder sehen wollte. Die Frau trug<br />
einen wunderschönen Fuchspelz um<br />
ihren Hals, zu dem auch damals der<br />
Fuchskopf gehörte. In seinem Maul<br />
wurde der Fuchsschwanz befestigt,<br />
der damit diese Stola zusammenhielt.<br />
Wolfgang, der später Jäger wurde,<br />
hatte schon damals ein gutes Auge.<br />
Irgendetwas musste er gesehen<br />
haben, was ihn traurig stimmte: Er<br />
wischte sich mehrmals die Augen<br />
und schnaubte in sein Taschentuch,<br />
ging dann auf die Dame zu, fasste<br />
den Fuchskopf und drehte ihn einfach<br />
um! Da sahen auch wir ihn:<br />
den weißen Fleck, den unser Bernie<br />
am Hals hatte, eine Besonderheit,<br />
die bei wildlebenden Füchsen selten<br />
vorkommt. Am Hals dieser Frau<br />
hing unser Bernie! Klaus lief als erster<br />
aus dem Zimmer, dann Wolfgang<br />
und zum Schluss ich.<br />
Viele Worte wurden damals nicht<br />
zwischen Kindern und Eltern gewechselt,<br />
die Zeiten haben sich geändert.<br />
Füchse mit weißen Flecken<br />
am Hals gibt es heute noch seltener,<br />
auch „füchsefangende Onkel“<br />
sind wohl völlig ausgestorben und<br />
„Wanderer-Automobile“ nur noch im<br />
Museum zu bewundern, ebenso wie<br />
Füchse als Pelzkragen. Aber die Erinnerung<br />
an alle zusammen gibt es<br />
noch.
Seite 26<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Lehrjahre Herbert Heymann<br />
Ein greiser Senior vom alten Schlage,<br />
- ein Handwerksmeister aus der alten Zeit -<br />
sein hartes Leben war nur Leid und Plage.<br />
Doch zum Erzählen war er gern bereit.<br />
Mit all den Kindern in den jungen Jahren<br />
kamen die Eltern geldlich kaum noch aus.<br />
Der Älteste - zwar völlig unerfahren -<br />
er musste doch schon in die Welt hinaus.<br />
Zu einem Meister in die Lehre gehen<br />
und von zuhause weg, das war sein Los.<br />
Er konnte kaum auf eigenen Beinen stehen,<br />
und seine Zukunftsangst war riesengroß.<br />
Er musste früh aufstehn in seiner Kammer,<br />
die sich im Hinterhaus im Dach verband.<br />
Das Heimweh packte ihn in seinem Jammer.<br />
Als Lehrbub galt er nichts im ganzen Land.<br />
Das Lehrgeld müsse er nun endlich zahlen!<br />
Das sei des Lehrherrn gutes altes Recht.<br />
Den Aufschub ließe er sich nicht gefallen,<br />
denn diese Schlamperei sei mehr als schlecht.<br />
Des Meisters Weib verlangte: “Hol die Kohlen!<br />
Mach Feuer in der Küche, richtig Glut!<br />
Am Abend ist das Vieh noch reinzuholen,<br />
auch Haus und Hof zu kehren! Aber gut!”<br />
Ach ja, bei schmaler Kost und kargem Brote<br />
litt er gar sehr in seinem Lehrlingsstand.<br />
Der unerbittlich strenge Meister drohte,<br />
und hat ihn rigoros zum Fleiß ermahnt.<br />
Gleich nach dem Frühstück ging es an die Arbeit,<br />
denn Arbeit ist der Tugend bester Pfad.<br />
Der führt zur Pflichterfüllung und zur Wahrheit.<br />
Dem Plan gemäß folgt fachgerecht die Tat.<br />
Der junge Mensch muss lernend vorwärts streben.<br />
Er muss sich üben in Geschicklichkeit.<br />
Denn Leistungsfähigkeit verbürgt das Leben,<br />
und manches gute Meisterwerk gedeiht.<br />
Fleiß und Tatkraft ward das Werk begonnen.<br />
Der Lehrling ging dem Meister flink zur Hand.<br />
Sein Sachverstand wird beider Einsatz lohnen<br />
und bringt den Segen für den Handwerksstand.<br />
Zur Kirche sonntags ging das Paar beizeiten<br />
und nahm den armen Lehrling gerne mit.<br />
Dort waren beide dann auch ganz bescheiden,<br />
obwohl er werktags unter ihnen litt.<br />
Bevor er einschlief nach des Tags Beschwerden,<br />
gedachte er der Eltern Leid und Not<br />
und wie sie beide ihm das Beten lehrten,<br />
sowie das Danken fürs tägliche Brot.<br />
Vier Jahre Lehrzeit gingen nun zu Ende.<br />
Der Freispruch durch die Zunft war Ziel und Zweck.<br />
Er nahm sein Schicksal nun in eigene Hände<br />
und als Geselle ging er sehr bald weg.<br />
Nun ist er vielseitig berufserfahren,<br />
und mit dem Meisterbrief in eigener Hand<br />
kehrt er zurück nach konstruktiven Jahren,<br />
wo er des alten Meisters Tochter fand.<br />
Es änderte sich die Zeit in großen Schritten.<br />
Was früher einmal war, ging längst vorbei.<br />
Im Wandel liegen altbewährte Sitten,<br />
der Mensch will besser leben, froh und frei.<br />
Ganz anders ist die Lehrzeit heute<br />
- indes nicht alles Alte war auch schlechtsie<br />
ist ein Kind der Zeit und formt die Leute,<br />
sie tut es lebensnah und das zu Recht.<br />
Das Ziel der Ausbildung in neuen Zeiten<br />
beruht auf Können und auf Sachverstand.<br />
Ein Ausbilder hat Menschen anzuleiten,<br />
salopp „Azubis“ werden sie genannt.<br />
Durch Lehrwerkstatt mit allen Exponaten<br />
ist Ausbildung jetzt weiter optimiert.<br />
Und per Computer mitsamt seinen Daten<br />
wird jeder Azubi qualifiziert.<br />
Herbert Heymann
Senioren-Kurier<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 27<br />
Mein erster Urlaub - Mit dem Roller nach Italien Text und Fotos: Gerhard Kress<br />
Es war im Sommer 1961, als ich mit<br />
meiner Frau zu unserem ersten Urlaub<br />
nach Italien aufgebrochen bin.<br />
Mit einem Roller der Marke Zündapp<br />
198 machten wir uns auf den Weg.<br />
Das Fahrzeug war mit rund 200 Kilogramm<br />
gut bepackt. Wir saßen zu<br />
Gerhard Kress mit seiner<br />
Zündapp 198 mit Gepäck<br />
zweit auf der Sitzbank. Auf dem Gepäckträger<br />
war ein Koffer untergebracht<br />
und ich hatte vorn zwischen<br />
den Beinen noch eine Tasche stehen.<br />
So beladen machten wir uns also<br />
auf den Weg gen Süden. Wir wussten<br />
nur, dass wir über St. Moritz<br />
nach Italien fahren wollten. Ein<br />
Hotel hatten wir nicht gebucht. Zur<br />
damaligen Zeit waren doch schon<br />
einige Urlauber auf den Straßen unterwegs.<br />
Wir fuhren über Ulm zunächst<br />
nach Radolfzell an den<br />
Bodensee. Dort hatten wir vor, eine<br />
Tante zu besuchen, als ein Schaden<br />
am Fahrzeug auftrat. Ausgerechnet<br />
am Sonntag war der Gaszug gerissen.<br />
Eine Reparatur war am Wochenende<br />
natürlich nicht möglich<br />
und wir mussten eine Zwangspause<br />
einlegen. Es hatte bereits stark zu<br />
regnen begonnen und so kam der<br />
Aufenthalt zum rechten Zeitpunkt.<br />
Wir sind in einer Pension in Dornbirn<br />
untergekrochen und haben uns<br />
am nächsten Tag die Rappenlochschlucht<br />
angesehen.<br />
Am folgenden Tag sind wir dann<br />
weiter nach St. Moritz gefahren. Zu<br />
In der Rappenlochschlucht<br />
Hause hatten wir gehört, dass sich<br />
ein Besuch dieser <strong>Stadt</strong> lohnen<br />
sollte. Als wir dort ankamen, waren<br />
wir aber eher enttäuscht, weil es<br />
nicht viel zu sehen gab. Außerdem<br />
war St. Moritz damals schon ein<br />
teures Pflaster. Die Kosten für eine<br />
Übernachtung dort überstiegen die<br />
Kosten für einen Tag Vollpension an<br />
der Riviera.<br />
In St. Moritz habe ich einen Arbeitskollegen<br />
getroffen, der uns ein<br />
Hotel in La Guella an der italienischen<br />
Riviera empfahl.<br />
Dort sind wir dann über Mailand und<br />
Genua hingefahren. Wir waren, ohne<br />
die Zwangspause, zwei Tage unterwegs.<br />
Wir sind nur durch kurze Vesperpausen<br />
unterbrochen<br />
Blick aus dem Hotelfenster<br />
durchgefahren. Das Hotel in La<br />
Guella lag direkt am Strand und wir<br />
hatten Glück und gleich ein Zimmer<br />
bekommen.<br />
Wir hatten Vollpension für 13 DM<br />
gebucht und mussten zum Baden<br />
nur eine Straße überqueren. Die<br />
Pension war sehr gepflegt und es<br />
wurde dreimal täglich nass gewischt.<br />
Es gab – für damalige Zeit<br />
komfortabel – eine Dusche auf<br />
jedem Stockwerk.<br />
Tagsüber sind wir am Strand gelegen.<br />
Dort hatten wir Liegestühle<br />
und einen Sonnenschirm gemietet.<br />
Da es zum damaligen Zeitpunkt<br />
noch nicht so gute Sonnencremes<br />
gab wie heute, musste man sehr<br />
achtgeben, dass man keinen schweren<br />
Sonnenbrand bekam.<br />
Abends waren wir im Ort unterwegs.<br />
Auch zum damaligen Zeitpunkt hat<br />
es schon viele Touristen gegeben,<br />
Der Strand in La Guella<br />
die überwiegend aus Deutschland<br />
und den Niederlanden kamen. Die<br />
Strände waren gut belegt und die<br />
Einheimischen hatten sich auf den<br />
Tourismus eingestellt. Es gab Liegestühle,<br />
Sonnenschirme und Boote,<br />
die man ausleihen konnte.<br />
Da ich mit dem Strandmeister und<br />
dem Ober meiner Pension regelmäßig<br />
Skat gespielt habe, musste ich<br />
für den Sonnenschirm nichts bezahlen.<br />
Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich<br />
noch schönes volles blondes Haar.
Seite 28<br />
Gerhard Kress genießt die Freuden des Urlaubs<br />
Das Haar wurde durch die Sonne regelrecht<br />
gebleicht und war dann<br />
schlohweiß. Da die Italiener meist<br />
dunkelhaarig sind, erregte meine<br />
Haarfarbe die Aufmerksamkeit einer<br />
Italienerin, die unseren Ober<br />
schließlich fragte, ob dieses Haar<br />
echt sei. Zum Beweis hinterließ ich<br />
ihr einige Haare.<br />
In den zwei Wochen, in denen wir<br />
unterwegs waren, hatten wir sehr<br />
schönes Wetter. Nur an einem Tag<br />
war es bewölkt und wir machten<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN, RÄTSEL Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
einen Tagesausflug in Richtung<br />
Nizza und Cannes. Allerdings war es<br />
zu heiß für den Roller, sodass wir<br />
weitergehende Fahrten nicht durchführten.<br />
Nach rund einer Woche in La Guella<br />
haben wir die Reise fortgeführt. Wir<br />
wollten eigentlich nach Rom fahren<br />
und mussten dann die Weiterfahrt<br />
abbrechen, da es dem Roller zu heiß<br />
wurde und die Gefahr bestand, dass<br />
das Fahrzeug Schaden erleidet.<br />
Wir sind dann über Pisa nach Venedig<br />
gefahren. Zunächst haben wir in<br />
Pisa übernachtet.<br />
Ich kann mich noch daran erinnern,<br />
dass man damals den schiefen Turm<br />
nicht fotografieren durfte, weil die<br />
Einheimischen Fotokarten zum Verkauf<br />
anboten und diese verkaufen<br />
wollten.<br />
Silbenrätsel Herbert Heymann<br />
1______________________________________________<br />
Hauptstadt von Sachsen<br />
2______________________________________________<br />
Tag der Deutschen . . . (3. Oktober)<br />
3______________________________________________<br />
Insel im Bodensee<br />
4______________________________________________<br />
asiatische und afrikanische Wildkatze<br />
5______________________________________________<br />
nordfriesische Insel<br />
Erste Buchstaben Dritte Buchstaben<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Anschließend sind wir für zwei Tage<br />
nach Venedig gefahren und haben<br />
uns dort die <strong>Stadt</strong> angeschaut. Venedig<br />
ist wirklich eine Reise wert.<br />
Allerdings sind zwei Tage für Venedig<br />
zu wenig.<br />
Anschließend haben wir über Innsbruck<br />
die Heimreise angetreten.<br />
Rückblickend war es eine sehr<br />
schöne Reise. Die Straßen waren in<br />
einem sehr guten Zustand und zum<br />
Teil frisch angelegt.<br />
Zwei Jahre später sind wir dann<br />
nochmals mit der Bahn in den gleichen<br />
Ort gefahren. Allerdings hat<br />
uns diese Reise nicht so gut gefallen.<br />
Die Unterbringung war nicht so<br />
schön und es waren bedeutend<br />
mehr Touristen unterwegs.<br />
AM CHE DA DE DEN DER DRES EIN EL EN GA HEIT LAN LEO NAU NI NIE PARD REI RUM SA<br />
STA TE TUT<br />
Aus den vorstehenden 30 Silben sind zehn Wörter mit den nachstehenden Bedeutungen zu bilden:<br />
6______________________________________________<br />
Staat der Europäischen Union<br />
7______________________________________________<br />
Prophet des alten Testamentes<br />
8______________________________________________<br />
ein Schwimmvogel, auch Gerücht<br />
9______________________________________________<br />
(Grund)gesetz, Satzung<br />
10_____________________________________________<br />
altnordische Prosaerzählung<br />
Die ersten und die dritten Buchstaben, jeweils von oben nach unten gelesen, sind in das unten stehende Schema<br />
einzutragen. Es ergibt sich eine Zusammenkunft älterer aktiver Menschen, die sich die Ausgestaltung und Verbesserung<br />
der Verhältnisse aller Senior(inn)en zum Ziel gesetzt haben.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Senioren-Kurier<br />
UNTERHALTUNG, WISSEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 29<br />
Ich wünsch mir eine kleine Ursula Text:Hans Fredrich<br />
Im September letzten Jahres las ich<br />
in der <strong>Backnang</strong>er Kreiszeitung<br />
einen kleinen Artikel, der mit „dpa“<br />
unterzeichnet war, also von der<br />
Deutschen Presseagentur. Er war<br />
überschrieben mit „Durch die Krise<br />
dank der Schwester“. Das Wort<br />
„Schwester“ löst bei mir ein großes<br />
Echo aus und zwar seit ich denken<br />
kann: ich habe nämlich keine!<br />
Der Artikel führte aus, dass Menschen<br />
mit einer Schwester Krisen<br />
besser meistern als Personen, die<br />
ein Einzelkind sind oder Brüder<br />
haben. Wer eine Schwester hat,<br />
fühlt sich zudem ausgeglichener, ist<br />
optimistischer, ja sogar ehrgeiziger,<br />
hat mehr Freunde und ein besseres<br />
Sozialverhalten! Es wurde weiter beschrieben,<br />
von wem und wo diese<br />
Studie durchgeführt wurde, nämlich<br />
von Sozialpsychologen der englischen<br />
Universität Ulster und de<br />
Montfort.<br />
571 Menschen im Alter zwischen 17<br />
und 25 Jahren wurden befragt. Offenbar,<br />
heißt es am Schluss, fördern<br />
Schwestern die offene Kommunikation<br />
innerhalb der Familie und stärken<br />
so den Zusammenhalt.<br />
Wie gesagt, seit früher Kindheit<br />
wünschte ich mir eine Schwester,<br />
und zwar sehnlichst! Immer wieder<br />
habe ich das bei passender Gelegenheit,<br />
besonders meiner Mutter,<br />
gesagt.<br />
Zweimal wurde meine Mutter noch<br />
schwanger - und damals mussten<br />
die Eltern bis zum Augenblick der<br />
Geburt warten, um zu erfahren, ob<br />
es ein Junge oder ein Mädchen wird.<br />
Zweimal war die Chance, eine<br />
Schwester zu bekommen, vertan<br />
worden!<br />
Eines schönen Sommertages streifte<br />
ich durch die Lindenstraße, einer<br />
Parallelstraße zu unserer Kaiserstraße,<br />
und sah dort eine junge<br />
Frau, die einen Kinderwagen vor<br />
sich her schob.<br />
Nach einigem Hin und Her fasste ich<br />
mir ein Herz und fragte die Frau,<br />
was es denn da in ihrem Kinderwagen<br />
sei, ein Junge oder ein Mädchen.<br />
Freundlich erwiderte sie, es<br />
wäre ein Mädchen, ihre kleine Ursula!<br />
Die älteren unter den Lesern<br />
werden vielleicht wissen, dass es<br />
damals einen viel gesungenen<br />
Schlager gab: „Ich wünsch mir eine<br />
kleine Ursula …..“ Alle Welt sang,<br />
pfiff oder summte ihn. Die nächste<br />
Frage an die Frau, die das Deckbettchen<br />
etwas zur Seite geschoben<br />
hatte, sodass ich einem Blick auf<br />
das Kind werfen konnte, war, ob sie<br />
dieses Kind verkaufen würde. Ich<br />
musste wohl ziemlich erwartungsvoll<br />
und angespannt geschaut<br />
haben, sodass sie mir antwortete:<br />
„Ja, sie ist zu verkaufen!“<br />
Ich konnte mein Glück nicht fassen,<br />
rief, ich käme gleich wieder, raste<br />
los: die Kaiserstraße war ja die Nebenstraße<br />
der Lindenstraße. Atemlos<br />
kam ich bei meiner Mutter an:<br />
„Mama, Mama, in der Lindenstraße<br />
ist eine Frau, die ihr kleines Mädchen<br />
verkaufen will! Soll ich es herholen?<br />
Können wir es kaufen?“<br />
Meine Mutter lächelte und sagte<br />
nur: „Hans, ist das auch wirklich<br />
wahr?“<br />
An dieser Frage kann auch der ahnungslose<br />
Leser unschwer erkennen,<br />
dass ich schon in früher Kindheit<br />
gelegentlich Geschichten erzählte ,<br />
deren Wahrheitsgehalt oftmals in<br />
das Reich der Sagen und Legenden<br />
gehörte, manchmal auch in das der<br />
„Fantasie“. Es kam nie ans Tageslicht,<br />
von welchem Elternteil ich<br />
dieses kleine Gen geerbt hatte.<br />
Ich bestätigte meiner Mutter das<br />
Angebot der Frau; und als Mutter<br />
zusagte, raste ich wieder zurück in<br />
die Lindenstraße, um die junge Frau<br />
nebst Ursula zu uns nach Hause zu<br />
holen, überglücklich, endlich mir<br />
meinen Herzenswunsch selbst erfüllt<br />
zu haben!<br />
Als ich um die Ecke bog, war die<br />
Lindenstraße zwar nicht leer- aber<br />
die junge Frau und vor allem ihr<br />
Kinderwagen mit der kleinen Ursula<br />
waren verschwunden….<br />
Nachsatz: Nun wissen Sie, warum<br />
ich nicht ausgeglichen bin, überhaupt<br />
nicht ehrgeizig, kaum<br />
Freunde habe und mein Sozialverhalten<br />
zu wünschen übrig lässt!<br />
Aber, das muss man mir lassen:<br />
Mühe habe ich mir schon gegeben,<br />
eine kleine Schwester zu bekommen!
Seite 30<br />
Ausflüge / Wanderungen<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 894 - 319<br />
Fahrten ins Grüne<br />
für leicht gehbehinderte<br />
Menschen (siehe auch Flyer)<br />
Neckar-Schifffahrt von Marbach<br />
nach Besigheim<br />
Mittwoch, 21. Juli<br />
Abholung ab ca. 13:00 Uhr.<br />
Fahrtkosten: 7,00 €<br />
Anmeldung ab 23. Juni im<br />
Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319<br />
Fahrt in die württembergischfränkische<br />
Reblandschaft<br />
Mittwoch, 15. September<br />
Abholung ab ca. 13:00 Uhr.<br />
Fahrtkosten: 7,00 €<br />
Anmeldung ab 23. August im<br />
Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319<br />
Ausflüge (siehe auch Flyer)<br />
KZ-Gedenkstätte in Dachau<br />
Donnerstag, 1. Juli.<br />
Treffpunkt: 7:15 Uhr<br />
Bushaltestelle Hallenbad<br />
Abfahrt: 7:30 Uhr<br />
Kosten: 20,00 € für Fahrt und<br />
Eintritt.<br />
Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />
Anmeldung ab 7. Juni<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung<br />
VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Bad Peterstal und Zell am<br />
Harmersbach<br />
Donnerstag, 8. Juli<br />
Treffpunkt: 6:45 Uhr Bushaltestelle<br />
Hallenbad<br />
Abfahrt: 7:00 Uhr<br />
Kosten: 26,00 €<br />
für Fahrt, Eintritt und Führungen.<br />
Die Fahrt erfolgt mit<br />
Kleinbussen.<br />
Anmeldung ab 10. Juni<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Firma WELEDA<br />
in Schwäbisch Gmünd<br />
Donnerstag, 15. Juli<br />
Treffpunkt: 8:15 Uhr Bushaltestelle<br />
Hallenbad<br />
Abfahrt: 8:30 Uhr<br />
Kosten: 11,00 €<br />
für Fahrt und Führung<br />
Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />
Anmeldung ab 17. Juni<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Mummelsee und Seebach<br />
Hornisgrinde<br />
Donnerstag, 9. September<br />
Treffpunkt: 7:15 Uhr Bushaltestelle<br />
Hallenbad<br />
Abfahrt: 7:30 Uhr<br />
Kosten: 24,00 € für Fahrt, Eintritt<br />
und Führung.<br />
Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />
Anmeldung ab 23. August<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung<br />
Schloss Sigmaringen<br />
Donnerstag, 16. September<br />
Treffpunkt: 7:45 Uhr Bushaltestelle<br />
Hallenbad<br />
Abfahrt: 8:00 Uhr<br />
Kosten: 21,00 € für Fahrt, Eintritt<br />
und Führung.<br />
Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />
Anmeldung ab 23. August<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Arbeitskreis Kultur<br />
(siehe auch Flyer)<br />
Besuch des Keramikmuseums<br />
im Schloss Ludwigsburg<br />
Mittwoch, 14. Juli<br />
Treffpunkt: 12:45 Uhr Bahnhof<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Abfahrt: 13:06 Uhr<br />
Kosten: 12,00 € für Fahrt, Eintritt<br />
und Führung<br />
Die Fahrt erfolgt mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln<br />
Anmeldung ab 16. Juni<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Bürgerlicher Spaziergang im<br />
Bohnenviertel in Stuttgart<br />
Donnerstag, 23. September<br />
Treffpunkt: 12:50 Uhr Bahnhof<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Abfahrt: 13:11 Uhr<br />
Kosten: 10,00 € für Fahrt und<br />
Führung<br />
Die Fahrt erfolgt mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln<br />
Anmeldung ab 26. August<br />
im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />
Tel.: 894-319.<br />
Fortsetzung �
Senioren-Kurier<br />
VERANSTALTUNGEN, RÄTSEL<br />
Juli bis September 2010 Seite 31<br />
Ausflüge / Wanderungen<br />
Fortsetzung<br />
Fortsetzung<br />
Wanderungen (siehe auch Flyer)<br />
Wanderung durch das Fischbachtal<br />
Donnerstag, 8. Juli<br />
Treffpunkt: 13:30 Uhr Bushaltestelle<br />
Hallenbad<br />
Dauer 2 1/2 Stunden.<br />
Fahrtkosten: 2,00 €.<br />
Wanderung rund um Waldenweiler<br />
Donnerstag, 23. September<br />
Treffpunkt: 13:30 Uhr Bushaltestelle<br />
Hallenbad<br />
Dauer 2 1/2 Stunden.<br />
Fahrtkosten: 2,00 €.<br />
Der Mensch von heute hat nur<br />
ein einziges wirklich neues Laster<br />
erfunden: die Geschwindigkeit.<br />
Aldous Huxley, englischer Schriftsteller<br />
Schwäbischer<br />
Albverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
� Albert Dietz<br />
Stuttgarter Straße 67<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 86 01<br />
Mail: albert.dietz@aspach.de<br />
“Was Sie schon immer über<br />
Grünkern wissen wollten”<br />
Busausflug in den Odenwald.<br />
Samstag, 17. Juli<br />
Treffpunkt: Bleichwiese, <strong>Backnang</strong><br />
voraussichtlich 9:00 Uhr.<br />
Ganztägige Veranstaltung.<br />
Kosten: Ca. 20,00 bis 25,00 €<br />
Anmeldung und Information:<br />
Albert Dietz, Tel.: 6 86 01<br />
<strong>Backnang</strong> - Sommerträume an<br />
der Murr”<br />
Samstag, 21. August<br />
Treffpunkt: 17:00 Uhr<br />
Bleichwiese, <strong>Backnang</strong><br />
Gehzeit ca. 2 Std.<br />
Anschließend Einkehr.<br />
Information: Albert Dietz,<br />
Tel.: 6 86 01<br />
Seniorenkreise<br />
Sachsenweiler + Steinbach<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
� Petruskirche<br />
Sachsenweiler<br />
� 6 37 11<br />
Weinbergtour mit dem Sonnenhofexpress<br />
in Kleinaspach<br />
mit Dr. Bernhard Trefz,<br />
Donnerstag, 16. September,<br />
Abfahrt: Mit Privat-PKW's<br />
13:30 Uhr Sachsenweiler (Kirche)<br />
und Steinbach, Bushaltestelle<br />
Ortsende<br />
Beginn: 14:00 in Kleinaspach<br />
Kosten: 3,00 €<br />
Information und Anmeldung:<br />
Margot Brettschneider,<br />
Tel.: 6 37 11<br />
W<br />
O<br />
R Ä T S E L<br />
T<br />
Herbert Heymann<br />
B A L L<br />
R U N D<br />
Schon der ehemalige Bundestrainer<br />
Sepp Herberger prägte das geflügelte<br />
Wort “Der Ball ist rund”.<br />
Wann hätte das Wort mehr Bedeutung<br />
als jetzt zur Fußball-Weltmeisterschaft?<br />
Am 11. Juli findet das Endspiel<br />
statt. Wir hoffen, Deutschland ist<br />
dabei!<br />
Um vom ersten Wort BALL zum letzten<br />
Wort RUND zu kommen, dürfen<br />
Sie in jeder Reihe nur einen Buchstaben<br />
ändern. Jedes Wort muss<br />
einen Sinn ergeben und jeder Buchstabe<br />
darf nur einmal geändert werden.
Seite 32<br />
Ausflüge / Wanderungen<br />
Fortsetzung<br />
� Etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 96 67-0<br />
Volkshochschule<br />
<strong>Backnang</strong><br />
B101013<br />
Historische Tagesexkursion:<br />
Ausstellung “Mythos Burg”,<br />
Nürnberg und Kloster Heilsbronn<br />
Leitung: Dr. Hartmut Jericke<br />
Samstag, 24.Juli,<br />
Abfahrt: 7:00 Uhr Busbahnhof<br />
<strong>Backnang</strong> (ZOB)<br />
Rückkehr gegen 20:30 Uhr<br />
Kosten: 48,00 € inkl. Fahrt, Eintritte,<br />
Führungen.<br />
Wir bitten um vorherige Anmeldung.<br />
B203013<br />
Landeskundliche Tagesfahrt mit<br />
der Bahn: Günzburg<br />
Leitung: Cornelia Buder<br />
Sonntag, 25. Juli,<br />
7:30 bis 20:30 Uhr<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Bahnhof<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Abfahrt: 7:41 Uhr (S3, Gleis 5)<br />
Rückkehr gegen 20:30 Uhr<br />
Kosten: 34,00 € für Fahrt, Eintrittte<br />
und Führungen.<br />
Wir bitten um vorherige Anmeldung.<br />
Märkte sind wie Fallschirme:<br />
Sie funktionieren nur, wenn sie<br />
offen sind.<br />
Helmut Schmidt<br />
VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 93 84<br />
Fahrt zum Altmühlsee mit Einkehr<br />
im “Seegasthof” und<br />
Schiffsrundfahrt auf dem<br />
Brombachsee<br />
Mittwoch, 21. Juli<br />
Abfahrt: 9:15 Uhr, Omnibus-<br />
Schmid<br />
Rückkehr ca. 19:00 Uhr<br />
Kosten: 18,00 € für Mitglieder,<br />
23,00 € für Nichtmitglieder (Busfahrt,<br />
Schiffsfahrt sowie Kaffee<br />
und Kuchen).<br />
Anmeldung:<br />
Verena Siegle, Tel.: 07195/58 79 80<br />
Renate Klenk, Tel.:07192/57 46<br />
Fahrt nach Schwäbisch Gmünd<br />
in die Silberwarenfabrik Josef<br />
Pauser<br />
Freitag, 23. Juli,<br />
Abfahrt: 11:15 Uhr, <strong>Backnang</strong><br />
Bahnhofshalle,<br />
Rückkehr: 18:02 Uhr<br />
Kosten: 12 € für Fahrt, Eintritt<br />
und Führung.<br />
Anmeldung: Monika Kieninger,<br />
Tel.: 5 28 37<br />
Fahrt nach Neuenstein (Öhringen)<br />
mit Schlossführung und<br />
anschließender Vespereinkehr<br />
am Neumühlsee<br />
Mittwoch, 15. September,<br />
Abfahrt: 13:00 Uhr, Omnibus-<br />
Schmid,<br />
Rückkehr ca. 19:15 Uhr,<br />
Kosten: 6,00 € für Mitglieder,<br />
10,00 € für Nichtmitglieder.<br />
Anmeldung:<br />
Verena Siegle, Tel.: 07195/58 79 80<br />
Renate Klenk, Tel.:07192/57 46<br />
� Mennonitengemeinde<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Mennostraße 6<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 07144 / 3 63 83<br />
Besichtigung der Kaffeerösterei<br />
Rudolf in Schorndorf<br />
Samstag, 10. Juli<br />
Treffpunkt: 13:30 Uhr, Mennostraße<br />
6, <strong>Backnang</strong>.<br />
Fahrt mit privaten PKW’s<br />
(Fahrgemeinschaften)<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Kosten: 12,50 €<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Information: Jürgen Bergen,<br />
Tel.: 07144 / 3 63 83<br />
Christliche<br />
Lebensgestaltung<br />
Ev. - methodistische<br />
Kirche, Seniorenkreis<br />
� Eduard-Breuninger-Str. 5,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 03 53 und 8 61 78<br />
Globalisierung<br />
in biblischer Sicht<br />
mit Dietmar Prietz, <strong>Backnang</strong><br />
Dienstag, 3. Aug., 14:30 Uhr,<br />
Zionskirche <strong>Backnang</strong>.<br />
Information:<br />
Pastor M. Burkhardt,<br />
Tel.: 6 03 53
Senioren-Kurier<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 33<br />
Christliche<br />
Lebensgestaltung<br />
(Fortsetzung)<br />
Krankenhaus-<br />
Seelsorge<br />
� Karl-Krische-Straße 11,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 33 21 10<br />
Gottesdienste<br />
Rems-Murr-Klinik <strong>Backnang</strong>,<br />
jeweils im Andachtsraum.<br />
Jeden Sonntag,<br />
10:30 bis ca. 11:30 Uhr<br />
Juli 04.*) 11. 18.*) 25.<br />
Aug. 01. 08. 15. 22. 29.<br />
Sep. 05. 12. 19.*) 26.<br />
*)<br />
04. Juli: mit Allianz-Männerchor<br />
Kirchberg<br />
18. Juli: mit Kirchenchor der<br />
Stiftskirche<br />
19. Sept.: mit Chor der MennonitengemeindeSachsenweiler<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
Lassen Sie uns alles daransetzen,<br />
dass wir der nächsten Generation,<br />
den Kindern von<br />
heute, eine Welt hinterlassen,<br />
die ihnen nicht nur den nötigen<br />
Lebensraum bietet, sondern<br />
auch die Umwelt, die das Leben<br />
erlaubt und lebenswert macht.<br />
Richard von Weizäcker.<br />
Seniorenkreis<br />
Sachsenweiler<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
� Petruskirche<br />
Sachsenweiler<br />
� 6 37 11<br />
“Heilung an Leib und Seele”,<br />
aus dem Leben des Johann<br />
Christoph Blumhardt<br />
mit Pfrin. Stefanie Hoffmann.<br />
Donnerstag, 1. Juli<br />
Petruskirche Sachsenweiler,<br />
14:30 bis 16:30 Uhr<br />
Information:<br />
Margot Brettschneider,<br />
Tel.: 6 37 11<br />
Gesellige Veranstaltungen<br />
VdK -<br />
Ortsverband<br />
<strong>Backnang</strong><br />
� Am Schillerplatz 3<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� Tel.: 8 69 70<br />
VdK-Treff<br />
“Gasthof Krone”, <strong>Backnang</strong>-<br />
Steinbach<br />
Mittwoch, 14. Juli, 14:00 Uhr<br />
Information: Franz Riester,<br />
Tel.: 07191 / 6 35 53<br />
Sommerfest<br />
im VdK-Heim in Kirchberg/Murr<br />
Sonntag 12. Sept., 11:00 Uhr<br />
Information: Franz Riester,<br />
Tel.: 07191 / 6 35 53<br />
Seniorenkreis<br />
Sachsenweiler<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
� Petruskirche<br />
Sachsenweiler<br />
� 6 37 11<br />
“Sommerkaffee”<br />
Die Kinder vom Kindergarten<br />
Sachsenweiler sind unsere<br />
Gäste.<br />
Petruskirche Sachsenweiler,<br />
Donnerstag, 5. August,<br />
14:30 bis 16:30 Uhr<br />
Information:<br />
Margot Brettschneider,<br />
Tel.: 6 37 11<br />
� Oberer Hofberg 8<br />
71540 Murrhardt<br />
� 07192 /82 55<br />
Adam & Eva, Privat Theater<br />
mit Eva-Maria Admiral und Eric<br />
Wehrlin<br />
im <strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />
Walter-Baumgärtner-Saal,<br />
Freitag, 17. September,<br />
19:00 bis 21:00 Uhr<br />
Kosten: 15,00 €,<br />
Vorverkauf: Tel.: 07192 / 82 55<br />
oder<br />
seminare@nhv-backnang.de<br />
Information: 07192/ 82 55
Seite 34<br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 93 84<br />
Seniorenfrühstück<br />
jeweils donnerstags, 9:00 Uhr,<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
1. Juli,<br />
2. September,<br />
Kosten: 3,00 €<br />
Anmeldung: Tel.: 894-319.<br />
Information: Erika Siegler<br />
Tel.: 73 10 32<br />
Schach<br />
jeweils mittwochs, 14:30 Uhr<br />
Eduard-Breuninger-Straße 13,<br />
7. Juli,<br />
1. September<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Geburtstagsfeier<br />
jeden letzten Mittwoch im<br />
Monat, 14:00 Uhr<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
28. Juli,<br />
29. September<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Information: Elisabeth Schütz,<br />
Tel.: 90 24 48<br />
Café Cuncti<br />
in Zusammenarbeit mit dem Verein<br />
Lebenshilfe:<br />
Mittagstisch, Kaffee, Tee, Kuchen,<br />
jeweils Mittwoch, den 21. Juli<br />
und 15. September, 11:30 bis<br />
14:00 Uhr im Seniorentreff, Im<br />
Biegel 13.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Informationen: Lebenshilfe,<br />
Tel.: 8 33 83.<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung<br />
VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Gesellige Veranstaltungen<br />
(Fortsetzung) Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Singen<br />
jeweils montags, 14:00 Uhr,<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
12. und 26. Juli,<br />
13. und 27. September<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Information: Christa Breuninger,<br />
Tel.: 6 93 84<br />
Film-Café<br />
jeden zweiten Mittwoch im Monat,<br />
15:00 Uhr im Seniorentreff<br />
bei Kaffee und Kuchen (2,00 €)<br />
und anschließend<br />
16:30 Uhr im Universum-Kino<br />
(5,00 €)<br />
14. Juli,<br />
8. September<br />
Anmeldung nur für Kaffee und<br />
Kuchen nötig: Tel.: 894-319.<br />
Information: Erika Bürmann,<br />
Tel.: 6 35 77<br />
Ev. - methodistische<br />
Kirche, Seniorenkreis<br />
� Eduard-Breuninger-Str. 5,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 03 53 und 8 61 78<br />
Schwäbische Geschichten und<br />
Gedichte<br />
mit Dietmar Prietz, <strong>Backnang</strong><br />
Dienstag, 7. Sept., 14:30 Uhr,<br />
Zionskirche.<br />
Information:<br />
Pastor M. Burkhardt,<br />
Tel.: 6 03 53<br />
Kaum hat mal einer ein bissel<br />
was, gleich gibt es welche, die<br />
ärgert das.<br />
Wilhelm Busch<br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 894 - 319<br />
Café Senior-ita<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13<br />
Sonntags jeweils 14:00 Uhr<br />
Juli 04. 11. 18. 25.<br />
Aug 01. --- --- ---<br />
Sep --- 12. 19. 26.<br />
Dienstags jeweils 14:00 Uhr<br />
Juli 06. 13. 20. ---<br />
Aug --- --- --- ---<br />
Sept --- 14. 21. ---<br />
An Tagen ohne Programm können<br />
Spielfreudige ihrer Leidenschaft<br />
nachgehen.<br />
Information: Tel.: 6 48 67<br />
Musiktreff Mundharmonika<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13<br />
Jeden Mittwoch<br />
Juli 07. 14. 21. 28.<br />
Aug 04. --- --- ---<br />
Sep 08. 15. 22. 29<br />
Information: Tel.: 6 32 34<br />
Flötengruppe<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
14-tägig jeweils montags<br />
von 9:00 bis 11:00 Uhr<br />
Juli 05. --- 19. ---<br />
Aug 02. --- --- ---<br />
Sep 06. --- 20. ---<br />
Information:<br />
Seniorenbüro, Tel.: 894-319<br />
Fortsetzung �
Senioren-Kurier<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 35<br />
Gesellige Veranstaltungen<br />
(Fortsetzung)<br />
Fortsetzung<br />
Kegeln im Treibhaus<br />
Treibhaus, Industriestr. 4<br />
14-tägig, jeweils freitags<br />
um 14:30 Uhr<br />
Juli 02. --- 16. --- 30.<br />
Aug --- 13. --- 27.<br />
Sep --- 10. --- 24.<br />
Information: Tel.: 8 53 71<br />
Schachverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
� Vereinshaus, Eduard-<br />
Breuninger-Straße 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
- unterer Eingang -<br />
Schach-Café<br />
Jeden Mittwoch<br />
ab 14:30 bis ca. 18:00 Uhr<br />
Information:<br />
Gerhard Kunz, Tel.: 6 33 44<br />
Evangelische<br />
Stiftskirchengemeinde<br />
Mitte<br />
-Treffpunkt ab 60-<br />
� Evang. Gemeindehaus,<br />
Heininger Weg 31/1,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 9 52 18-18<br />
Sommercafé<br />
Dienstags, den<br />
10. 17., und 24. Aug.<br />
15:00 bis 17:00 Uhr<br />
“Treffpunkt ab 60”<br />
Gemeindehaus Heininger Weg<br />
Kreatives Gesundheit durch Bewegung<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 894 - 319<br />
Bauen und basteln mit Holz<br />
Am Schillerplatz 3<br />
Werkzeiten montags bis freitags<br />
jeweils 9:00 bis 11:30 Uhr<br />
Information:<br />
Tel.: 894-319 oder 97 91 00<br />
Handarbeitsberatung<br />
Bürgerhaus <strong>Backnang</strong>, Ebene K,<br />
mittwochs,<br />
14:00 bis 17:00 Uhr.<br />
Juli --- --- --- ---<br />
Aug --- --- --- ---<br />
Sep 01. 08. 15. 22.<br />
Kosten: nur Material<br />
Information: Waltraut D’Andola,<br />
Tel.: 96 07 83<br />
Modellieren mit Ton<br />
<strong>Stadt</strong>halle (UG) Jahnstraße,<br />
14-tägig, mittwochs<br />
14:30 - 17:00 Uhr<br />
nur Materialkosten<br />
Information:<br />
Alide Kaumeyer, Tel.: 6 41 45<br />
Uschi Naumann, Tel.: 6 23 77<br />
Lösung des Silbenrätsels:<br />
DER LANDES<strong>SENIOREN</strong>TAG<br />
1 Dresden, 2 Einheit, 3 Reichenau,<br />
4 Leopard, 5 Amrum, 6<br />
Niederlande, 7 Daniel, 8 Ente, 9<br />
Statut, 10 Saga<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 894 - 319<br />
Tanz und Bewegung ab 50<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
jeweils freitags, 14:30 bis<br />
16:00 Uhr<br />
Juli --- --- --- ---<br />
Aug 06. 13. 20. 27.<br />
Sep 03. 10. 17. 24.<br />
Kosten: jeweils 2,00 €.<br />
Information: Seniorenbüro,<br />
Tel. 894-319<br />
Fit durch Bewegung<br />
Gut einstündige, zügige Spaziergänge<br />
in <strong>Backnang</strong> und Umgebung<br />
.<br />
Jeweils donnerstags 9:30 Uhr.<br />
Treffpunkt: Hallenbad <strong>Backnang</strong><br />
oder nach Absprache mit<br />
den Teilnehmern<br />
Ansprechpartner:<br />
D. Ewert, Tel.: 6 06 59<br />
K. Nied, Tel.: 8 39 95<br />
Radtreff<br />
Es finden zwei- bis dreistündige<br />
Radfahrten in die Umgebung<br />
statt (außer bei Regen und an<br />
Feiertagen).<br />
Wöchentlich, dienstags um<br />
14:30 Uhr.<br />
Treffpunkt Wasserturm <strong>Backnang</strong>.<br />
Ansprechpartner:<br />
G. Meyer, Tel.: 28 12<br />
M. Wörner, Tel.: 3 45 53 49
Seite 36<br />
Gesundheit durch Bewegung<br />
(Fortsetzung)<br />
� Strümpfelbacher Weg 35<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 12 25<br />
Arthrose-Gymnastik und<br />
Osteoporose-Gymnastik<br />
Vereinshaus Eduard-Breuninger-<br />
Straße 13, <strong>Backnang</strong><br />
Jeweils dienstags<br />
Arthrose-Gymnastik 10:00 Uhr<br />
Osteoporose-Gymn. 11:00 Uhr<br />
- nicht in den Schulferien -<br />
Therapeutin: Silvia Rothweiler<br />
Information und Anmeldung:<br />
P. Rauschenbach Tel.: 6 12 25<br />
Wassergymnastik<br />
für Rheumakranke<br />
Bäderzentrum<br />
<strong>Backnang</strong>-Staigacker<br />
Jeweils montags<br />
9:30, 10:00, 10:30, 11:00 Uhr<br />
(jeweils 30 Minuten).<br />
Therapeuten:<br />
H. Deneke<br />
H. Friz<br />
Information und Anmeldung:<br />
P. Rauschenbach Tel.: 6 12 25<br />
VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
Christkönig<br />
� Kath. Pfarramt<br />
Christkönig<br />
Marienburger Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 91 06<br />
Offener Tischtennis-Treff<br />
für Jung und Alt<br />
Gemeindesaal der Christkönigskirche,<br />
Elbinger Straße 12.<br />
Jeden Dienstag,<br />
ab 6. Juli bis 28. September<br />
11:00 bis 18:00 Uhr,<br />
auch in den Ferien, nicht an<br />
Feiertagen.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Bitte Turnschuhe mitbringen!<br />
Information: Tel.: 6 91 06<br />
Walking-Treff<br />
Parkplatz Gaststätte Waldheim,<br />
Plattenwald.<br />
Jeden Dienstag,<br />
ab 6. Juli bis 21. September<br />
9:30 bis 10:30 Uhr.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Information: Tel.: 6 91 06<br />
Gesundheitssport<br />
am Vormittag<br />
Gemeindesaal Christkönig,<br />
Elbinger Straße 12.<br />
10 x jeden Dienstag,<br />
ab 28. Septermber<br />
9:30 bis 10:30 Uhr.<br />
Kosten: 12,50 € insgesamt.<br />
Information: Tel.: 6 91 06<br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 93 84<br />
Heitere Gedächtnisspiele<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
mittwochs, 15:00 Uhr.<br />
7. und 21. Juli,<br />
1. und 15. September,<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Information: Christa Breuninger,<br />
Tel.: 6 93 84<br />
Kreativer Tanz nach einem<br />
Schlaganfall<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
freitags, 10:00 bis 11:30 Uhr.<br />
2. und 16. Juli,<br />
3. und 17. September,<br />
Information: Christa Breuninger,<br />
Tel.: 6 93 84 und<br />
Maria Jose Carstanjen,<br />
Tel.: 5 36 04<br />
Gymnastik<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
donnerstags, 14:00 Uhr.<br />
Juli 01. 08. 15. 22. 29.<br />
Aug --- --- --- ---<br />
Sep 02. 09. 16. 23. 30.<br />
Information: Elisabeth Eisemann,<br />
Tel.: 97 06 26<br />
Gesellige Tänze<br />
“Vom Rundtanz bis zum Square”<br />
im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />
montags, 14:00 Uhr<br />
5. und 19. Juli,<br />
6. und 20. September.<br />
Information: Monika Kieninger<br />
Tel.: 5 28 37
Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Seite 37<br />
Gesundheit durch Bewegung<br />
(Fortsetzung) Diabetessport<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Montags, 13:30 bis 14:30 Uhr Mittwochs, 8:45 bis 9:45 Uhr,<br />
im Gymnastikraum Hagenbach, Sportplatz Hagenbach ,<br />
50 bzw. 120 Einheiten.<br />
10 Einheiten.<br />
Kosten: Kostenlos bei ärztli- Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />
cher Verordnung.<br />
sonst 60,00 € .<br />
Informationen:<br />
Informationen:<br />
TSG, Größeweg 20,<br />
TSG, Größeweg 20,<br />
Tel.: 8 61 87<br />
Tel.: 8 61 87<br />
� Größeweg 20,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 8 61 87<br />
info@tsg-backnang.de<br />
Für sämtliche Angebote ist<br />
Quereinstieg jederzeit möglich<br />
Wassergymnastik für Senioren<br />
Montags, 9:15 bis 10:00 Uhr<br />
in der Schwimmhalle Unterweissach<br />
i.T., Kelterweg,<br />
10 Einheiten<br />
Kosten: 75 € inkl. Eintritt.<br />
Bezuschussung durch die Krankenkassen.<br />
Informationen: Tel.: 8 61 87<br />
Schwimmkurs für Senioren<br />
Montags, 10:00 bis 10:45 Uhr<br />
in der Schwimmhalle Unterweissach<br />
i.T., Kelterweg,<br />
10 Einheiten.<br />
Kosten: 80,00 € incl. Eintritt.<br />
Informationen:<br />
TSG, Größeweg 20,<br />
Tel.: 8 61 87<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung<br />
Stretch und Relax -<br />
Dehnung für mehr Lebensqualität<br />
Montags, 15:45 bis 16:45 Uhr<br />
Sportplatz Hagenbach (im<br />
Freien, bzw in der Halle),<br />
10 Einheiten.<br />
Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />
sonst 60,00 € .<br />
Informationen:<br />
TSG, Größeweg 20,<br />
Tel.: 8 61 87<br />
Gymnastik für Ältere<br />
1.) Jeden Montag, außer in<br />
den Schulferien und an Feiertagen.<br />
Tausschule, Gymnastikraum,<br />
16:15 bis 17:15 Uhr<br />
2.) Jeden Dienstag, außer in<br />
den Schulferien und an Feiertagen.<br />
Seminarturnhalle bei der Mörikeschule,<br />
19:30 bis 20:30 Uhr<br />
Kosten: Kostenlos für Mitglieder<br />
der TSG-Turnabteilung.<br />
Jährlicher Mitgliedsbeitrag ab<br />
65 Jahre 60,00 €.<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Information: Ingrid Seidensticker,<br />
Tel.: 6 88 29<br />
Fortsetzung �<br />
Fortsetzung<br />
Knie-Hüftschule für alle Betroffenen<br />
mit künstlichen<br />
Gelenken<br />
Mittwochs, 16:00 bis 17:00 Uhr,<br />
Gymnastikraum Hagenbach ,<br />
10 Einheiten.<br />
Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />
sonst 60,00 € .<br />
Informationen:<br />
TSG, Größeweg 20,<br />
Tel.: 8 61 87<br />
Regenerationsgymnastik<br />
Donnerstags,<br />
10:30 bis 11:30 Uhr<br />
Sporthalle Hagenbach<br />
10 Einheiten<br />
Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />
sonst 60,00 € .<br />
Informationen: Tel.: 8 61 87<br />
Lungensport (Reha)<br />
Freitags, 8:00 bis 9:00 Uhr<br />
Sporthalle Hagenbach,<br />
50 bzw. 120 Einheiten<br />
Kosten: Kostenlos bei ärztlicher<br />
Verordnung.<br />
Informationen: Tel.: 8 61 87<br />
Seniorensport<br />
Freitags, 10:45 bis 11:45 Uhr<br />
Gymnastikraum Hagenbach,<br />
10 Einheiten<br />
Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />
sonst 60,00 € .<br />
Informationen: Tel.: 8 61 87
Seite 38<br />
Gesundheit durch Bewegung<br />
(Fortsetzung)<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
� Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 894 - 319<br />
„Yoga und Meditation<br />
auf dem<br />
Stuhl“<br />
Yogaschule Sauer<br />
Uhlandstraße 9, 71522 <strong>Backnang</strong><br />
(Reformhaus Kaliss,<br />
Eingang Kesselgasse)<br />
www.yogaschule-sauer.de<br />
Dienstags,<br />
jeweils 14:30 bis 16:00 Uhr<br />
Sep --- --- --- 28<br />
Okt 05. 12. 19. ---<br />
Nov --- 09. 16. 23. 30.<br />
Dez 07. 14. --- ---<br />
Anmeldung und Information:<br />
Seniorenbüro Tel.: 894-319<br />
Kosten 40,00 € (für 10x) bitte<br />
bei Anmeldung bezahlen.<br />
Donnerstags,<br />
jeweils 14:30 bis 16:00 Uhr<br />
Sep --- --- --- 30.<br />
Okt 07. 14. 21. ---<br />
Nov --- 11. 18. 25.<br />
Dez 02. 09. 16. ---<br />
Anmeldung im Seniorenbüro<br />
Tel.: 894-319<br />
Kosten 40,00 € (für 10x) bitte<br />
bei Anmeldung bezahlen.<br />
VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Johannes<br />
� Pfarramt St. Johannes<br />
Obere Bahnhofstraße 26<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 86 52<br />
Seniorengymnastik<br />
Ida Huschidarian<br />
Gemeindehaus Lerchenstraße 18<br />
jeweils donnerstags,<br />
14:30 bis 15:30 Uhr<br />
Juli 01. --- 15. 22. ---<br />
Aug --- --- --- ---<br />
Sep --- --- --- 23. 30.<br />
Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />
Information: Tel.: 5 45 90<br />
Qigong<br />
Ida Huschidarian<br />
Gemeindehaus Lerchenstraße 18<br />
jeweils donnerstags,<br />
15:45 bis 17:00 Uhr.<br />
Juli 01. --- 15. 22. ---<br />
Aug --- --- --- ---<br />
Sep --- --- --- 23. 30.<br />
Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />
Information: Tel.: 5 45 90<br />
Gymnastik -<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Sporttherapeutin:<br />
Manuela Sofroniewitsch<br />
Radsporthalle Waldrems<br />
Mittwochs, auch in den Schulferien,<br />
Seniorengymnastik 8:30 Uhr<br />
Wirbelsäulengymn. 9:30 Uhr<br />
Osteoporosegymn. 10:30 Uhr<br />
Information und Anmeldung:<br />
Tel.: 8 46 59 oder 6 55 37<br />
Deutsches<br />
Rotes Kreuz<br />
� Sulzbacher Straße 17,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 6 85 41 oder 6 16 84<br />
Seniorengymnastik<br />
Angelika Szöke<br />
Städtisches Vereinsheim<br />
<strong>Backnang</strong>, Eduard-Breuninger-<br />
Straße 13,<br />
jeweils donnerstags,<br />
09:00 bis 10:00 Uhr<br />
und 10:15 bis 11:15 Uhr<br />
Juli 01. 08. 15. 22.<br />
Aug. --- --- --- ---<br />
Sep. --- --- 16. 23. 30.<br />
Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />
Information:<br />
Tel.: (07183) 42 81 80<br />
Seniorengymnastik<br />
Ida Huschidarian<br />
Gemeindehaus Lerchenstraße 18,<br />
jeweils donnerstags,<br />
14:30 bis 15:30 Uhr<br />
Juli 01. --- 15. 22. ---<br />
Aug. --- --- --- ---<br />
Sep. --- --- --- 23. 30.<br />
Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />
Information:<br />
Ida Huschidarian, Tel.: 5 45 90<br />
Pia Schreiber, Tel.: 6 48 50<br />
Viele Menschen haben Angst zu<br />
sagen, was sie möchten. So bekommen<br />
sie auch nicht, was sie<br />
möchten<br />
Madonna
Senioren-Kurier<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Juli bis September 2010 Seite 39<br />
Seminare/Bildung/<br />
Vorträge<br />
� Etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 96 67-0<br />
Volkshochschule<br />
<strong>Backnang</strong><br />
B101010<br />
Der lange Abend: Die<br />
wichtigsten Daten deutscher<br />
Geschichte<br />
Referent: Dr. Hartmut Jericke<br />
Dienstag, 20. Juli, 18:30 bis<br />
21:30 Uhr<br />
VHS-Haus, Raum 7<br />
Kosten:<br />
14,00 €, Schüler 11,00 €<br />
Evangelische<br />
Stiftskirchengemeinde<br />
Mitte<br />
-Treffpunkt ab 60-<br />
� Evang. Gemeindehaus,<br />
Heininger Weg 31/1,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
� 9 52 18-18<br />
“Vertrieben und geduldet -<br />
die Hugenotten”<br />
Referent:<br />
Pfrin. Stephanie Menser<br />
Dienstag, 20. Juli, 15:00 Uhr.<br />
“Treffpunkt ab 60”<br />
Gemeindehaus Heininger Weg<br />
� Oberer Hofberg 8<br />
71540 Murrhardt<br />
� 07192 /82 55<br />
Die Prostata, das gemeinsame<br />
Problem<br />
mit Arno Thaler, Arzt für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren.<br />
<strong>Backnang</strong>, Max-Born-Gymnasium,<br />
Musiksaal.<br />
Freitag, 9. Juli<br />
19:00 bis 21:00 Uhr<br />
Kosten: Gäste 5,00 €, Mitglieder:<br />
3,00 €<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Information: Jutta Soehnle,<br />
Tel.: 07192 / 82 55<br />
Wasser - unser wichtigstes<br />
Lebensmittel<br />
Klaus Dressler, Inhaber der<br />
Firma “der gesunde Mensch”.<br />
<strong>Backnang</strong>, Max-Born-Gymnasium,<br />
Pavillon.<br />
Mittwoch, 14. Juli,<br />
18:00 bis 21:00 Uhr<br />
Kosten: Gäste 18,00 €,<br />
Mitglieder 15,00 €<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Information:<br />
Jutta Soehnle,<br />
Tel.: 07192 / 82 55 oder<br />
seminare@nhv-backnang.de<br />
Fortsetzung �<br />
Lösung des Worträtsels: BALL,<br />
BALD, BAND, BUND, RUND<br />
Fortsetzung<br />
Chinesische Medizin für den<br />
Westen<br />
Dr. Christian Schmincke, Chefarzt<br />
der Klinik Steigerwald.<br />
<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus, Fritz-<br />
Schweitzer-Saal,<br />
Freitag, 23. Juli,<br />
19:00 bis 21:00 Uhr.<br />
Kosten: Gäste 5,00 €, Mitglieder<br />
3,00 €<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Information: Jutta Soehnle,<br />
Tel.: 07192 / 82 55<br />
Erfolgsfaktor Stimme<br />
Eva-Maria Admiral und Eric<br />
Wehrlin<br />
<strong>Backnang</strong>, Max-Born-Gymnasium,<br />
Projektionssaal<br />
Samstag, 18. September<br />
10:00 bis 21:00 Uhr.<br />
Kosten: Gäste 90,00 €, Mitglieder<br />
70,00 €.<br />
Anmeldung und Information:<br />
Jutta Soehnle,<br />
Tel.: 07192 / 82 55 oder<br />
seminare@nhv-backnang.de<br />
Mit spitzer Zunge:<br />
Wem das Wasser<br />
bis zum Hals steht,<br />
darf den Kopf<br />
nicht hängen lassen.
Seite 40<br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 93 84<br />
Evangelische<br />
Markuskirchengemeinde<br />
Seniorenkreis<br />
Röntgenstr. 9<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 85 13<br />
Rotes Kreuz<br />
Sulzbacher Straße 17,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 85 41 oder 6 16 84<br />
Größeweg 20,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 61 87<br />
info@tsg-backnang.de<br />
„Yoga und Meditation<br />
auf dem Stuhl“<br />
Yogaschule Sauer<br />
Uhlandstraße 9, 71522 <strong>Backnang</strong><br />
(Reformhaus Kaliss,<br />
Eingang Kesselgasse)<br />
www.yogaschule-sauer.de<br />
Ev. - methodistische<br />
Kirche, Seniorenkreis<br />
Eduard-Breuninger-Str. 5,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 03 53 und 8 61 78<br />
Seniorenkreis<br />
Sachsenweiler<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
Petruskirche<br />
Sachsenweiler<br />
Tel.: 6 37 11<br />
� Oberer Hofberg 8<br />
71540 Murrhardt<br />
� 07192 /82 55<br />
Gymnastik -<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Manuela Sofroniewitsch<br />
Brettachstraße 6<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 46 59<br />
Evangelische<br />
Stiftskirchengemeinde<br />
Mitte<br />
-Treffpunkt ab 60-<br />
Evang. Gemeindehaus,<br />
Heininger Weg 31/1,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 9 52 18-18 oder -22<br />
Schwäbischer<br />
Albverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Albert Dietz<br />
Stuttgarter Straße 67<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 86 01<br />
ANSCHRIFTEN Senioren-Kurier<br />
Juli bis September 2010<br />
Krankenhaus<br />
-Seelsorge<br />
Karl-Krische-Straße 11,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 33 21 10<br />
Seniorenkreis<br />
Matthäuskirche<br />
Häfnersweg 82<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 72 67<br />
Schachverein<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Vereinshaus, Eduard-<br />
Breuninger-Straße 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
- unterer Eingang -<br />
Tel.: 6 33 44<br />
Katholische<br />
Sozialstation <strong>Backnang</strong><br />
Burgplatz 8,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 91 41 - 20, 91 41 - 28<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Johannes<br />
Pfarramt St. Johannes<br />
Obere Bahnhofstraße 26<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 86 52<br />
Mennostraße 6<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
07144 / 3 63 83<br />
Strümpfelbacher Weg 35<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Terl.: 6 12 25<br />
Seniorenbüro<br />
<strong>Backnang</strong><br />
Im Biegel 13,<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 894 - 319<br />
VdK -<br />
Ortsverband<br />
Am Schillerplatz 3<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 69 70<br />
Lebenshilfe<br />
für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung<br />
Kreisvereinigung Rems-Murr e.V.<br />
Am Schillerplatz 3<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 8 33 83<br />
lebenshilfe.rems-murr@web.de<br />
www.lebenshilfe.rems-murr.de<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
Christkönig<br />
Kathol. Pfarramt Christkönig<br />
Marienburger Str. 5<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 91 06<br />
Seniorenbeirat BACKNANG<br />
Im Biegel 13<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 894-319<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Waldrems -<br />
Maubach - Heiningen<br />
Ammerstraße 18<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 6 85 27<br />
Etzwiesenberg 11<br />
71522 <strong>Backnang</strong><br />
Tel.: 96 67-0<br />
Volkshochschule<br />
<strong>Backnang</strong>