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SENIOREN-KURIER - Stadt Backnang

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SK<br />

Seniorenbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> Juli bis September 2010<br />

-BÜROZEITEN, IMPRESSUM<br />

VORWORT<br />

INFORMATIONEN<br />

Familienfürsorge heute,<br />

Angehörige verstehen . . .<br />

Landesseniorentag<br />

Das Wichtigste ist die<br />

Gemeinschaft . . .<br />

Führung durch das historische<br />

Rathaus<br />

TSG-Angebote<br />

Acrylmalen<br />

Schützengilde <strong>Backnang</strong><br />

Vorsicht vor Straßenräubern<br />

und Taschendieben<br />

B a c k n a n g e r<br />

S E N I O R E N - K U R I E R<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6 - 7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

10<br />

11 - 12<br />

<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN<br />

Besuch des Mehrgeneragtionenhauses<br />

“Anna-Haag-Haus”<br />

Rottweil<br />

Früher - Heute<br />

Radlergruppe<br />

Rheinpfalzwanderung<br />

Führung “Haus am Aspacher Tor”<br />

KINDER<br />

HERBERT HEYMANN<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN<br />

Was bleibt am Ende?<br />

Erich Hilkert<br />

Informationen, Angebote, Aktivitäten<br />

Redaktionsmitglied Herbert Heymann wird 90<br />

Foto: Gisela Rapp<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18 - 21<br />

20 - 21<br />

22<br />

Kindheitserinnerungen an<br />

das Kriegsende<br />

Kriegsende - die Feinde<br />

kommen<br />

Onkel Helmut, Berni und ein<br />

Fuchspelz<br />

Lehrjahre<br />

Mein erster Urlaub<br />

Silbenrätsel<br />

Ich wünsch mir<br />

eine kleine Ursula<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Worträtsel<br />

ANSCHRIFTEN<br />

22 - 24<br />

24 - 25<br />

25<br />

26<br />

27 - 28<br />

28<br />

29<br />

30 - 39<br />

31<br />

40


Seite 2<br />

Bürozeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong><br />

Sprechzeiten im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>:<br />

Montag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Dienstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Mittwoch 08:30 - 12:00 Uhr, 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />

Das Seniorenbüro<br />

ist in der Zeit vom<br />

Es betreuen Sie:<br />

4. bis 22. August<br />

geschlossen!<br />

Harald Hildenbrandt<br />

Montag bis Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Mittwoch 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />

Susanne Aichholz<br />

Montag bis Freitag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Sabrina Riedel<br />

Montag bis Donnerstag 08:30 - 12:00 Uhr<br />

Mittwoch 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Freitag 08:30 - 13:00 Uhr<br />

Hallo Senioren,<br />

Computern ist, wie ihr seht, kinderleicht.<br />

Eure Enkel sind nicht klüger als ihr,<br />

sie trauen sich einfach nur was zu.<br />

BÜROZEITEN, IMPRESSUM Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> - Seniorenbüro - in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Backnang</strong>er Institutionen, Seniorinnen<br />

und Senioren. Der Herausgeber übernimmt<br />

keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.<br />

ViSdP: Harald Hildenbrandt.<br />

Auflage: 2500 Exemplare.<br />

Die Leser des Senioren-Kuriers erhalten die Quartalsausgaben<br />

unter anderem kostenlos in den Auslagen<br />

folgender Ämter: Seniorenbüro, <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Backnang</strong>,<br />

<strong>Stadt</strong>information im Rathaus <strong>Backnang</strong>, <strong>Stadt</strong>teil-Geschäftsstellen<br />

Heiningen, Maubach, Steinbach,<br />

Strümpfelbach, Waldrems<br />

Redaktionsteam: Heinrich Bernhardt, Dorothee Ewert,<br />

Inge Götz, Herbert Heymann, Harald Hildenbrandt,<br />

Gerhard Nerz, Gisela Rapp, Hilde Schöffler, Renate Tsiaousidis.<br />

Beiträge und Leserbriefe sind zu den Redaktionsschlussterminen<br />

zu senden an:<br />

Seniorenbüro <strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 07191 894-319<br />

Fax: 07191 894 155<br />

E-Mail: seniorenbuero@backnang.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ausgabe Januar - März 15. November<br />

Ausgabe April - Juni: 24. Februar<br />

Ausgabe Juli - Sept.: 24. Mai<br />

Ausgabe Okt. - Dez. 24. August<br />

Computern: kein Problem für Senioren Text:Udo Enchelmayer, Foto: Archiv<br />

In der PC-Werkstatt des Seniorenbüros lernen Sie die Grundlagen der Textverarbeitung z.B. an einem Brief.<br />

Auch die Tabellenkalkulation ist nicht schwer, das sehen Sie an einer einfachen Nebenkostenabrechnung.<br />

Also nichts wie ran und anmelden! Allerdings ist zu Hause ein Computer oder eine Möglichkeit zum Üben Voraussetzung.<br />

Anmeldung und weitere Informationen im Seniorenbüro unter 07191/894-319.


Senioren-Kurier<br />

VORWORT<br />

Juli bis September 2010 Seite 3<br />

-<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

es ist Ihnen sicherlich aufgefallen, dass wir in den vergangenen Ausgaben des <strong>Backnang</strong>er Senioren-<br />

Kuriers immer wieder Berichte veröffentlichten, die unter die Rubrik „Zeitzeugen“<br />

einzustufen sind. Dabei bieten wir Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, uns an ihren unmittelbaren<br />

Erlebnissen, Begegnungen und Erfahrungen teilnehmen zu lassen: aus der Kinder-, Schul- und<br />

Jugendzeit; aus der Kriegs- und Nachkriegszeit; an familiären und alltäglichen Ereignissen. Die Vergangenheit<br />

erhält eine Stimme, beugt dem Vergessenwerden vor.<br />

Der Blick in die Vergangenheit kann erschrecken, aber auch zum Verstehen und zur Anteilnahme beitragen.<br />

Er bietet die Chance, sich kritisch mit dem Gestern und dem Heute auseinanderzusetzen. Er<br />

erinnert an Verlorengegangenes und kann unter Umständen zum Aufleben vergessener Lebensweisen<br />

führen. Es geht nicht darum, in der Vergangenheit zu verharren oder diese zu glorifizieren, sondern Erinnerungen<br />

zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben. Dr. Walter Baumgärtner, Oberbürgermeister<br />

in <strong>Backnang</strong>, schrieb 1964 in seinem Aufruf zur Gründung eines Vereins für Altenhilfe:<br />

„Das Alte ist der Vorspann des Neuen“. Ich bin der Meinung, dass sich an dieser Feststellung bis heute<br />

nichts geändert hat. Von Winston Churchill stammt die Aussage “Je weiter du zurückblicken kannst,<br />

desto weiter wirst du vorausblicken“.<br />

Der Senioren-Kurier möchte Sie aber auch informieren über Veranstaltungen und Themen, die Ihren Lebensalltag<br />

im Hier und Heute betreffen, und Sie zur Teilnahme anregen. Das geschieht durch den Veranstaltungs-Kalender,<br />

der Angebote enthält zur körperlichen und geistigen Fitness und zur kreativen<br />

Betätigung. Auch das ehrenamtliche Engagement findet seinen Platz durch die Vorstellung Ehrenamtlicher<br />

und ihres Betätigungsfeldes. Interessierte Leser werden zum Mitmachen ermutigt. Eine noch<br />

jüngere Mitarbeiterin unseres Redaktionsteams erzählte uns von ihren Erfahrungen bei der Suche nach<br />

einem Ehrenamt. Nach vergeblichen oder unbefriedigenden Bemühungen stieß sie auch auf das Seniorenbüro<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong>. Dreimal sei sie an der Eingangstüre vorbeigelaufen, bis sie ihr Unbehagen,<br />

welche „Sozialfuzzis“ sie drinnen wohl erwarten, überwand. Zu ihrer großen Überraschung saß<br />

da eine junge Frau, die sie sehr freundlich empfing, sich Zeit für das Gespräch und ihr Anliegen nahm.<br />

Und so „schnupperte “sie zunächst im Team und ist heute festes Redaktionsmitglied.<br />

Wir freuen uns darüber, dass unser Senioren-Kurier immer wieder Seniorinnen und Senioren dazu inspiriert,<br />

uns einen persönlichen Beitrag in Form einer Erzählung oder eines Gedichts zur Verfügung zu<br />

stellen. Ein bisher verborgenes Talent findet so einen Weg an die Öffentlichkeit und trägt zu Ihrer Unterhaltung,<br />

vielleicht auch zum Schmunzeln, bei.<br />

Und nicht zuletzt ist es uns ein Anliegen, Ihnen Angebote und Anbieter vorzustellen, die dazu beitragen<br />

Ihren Lebensalltag zu erleichtern, wenn Sie oder Angehörige auf Mithilfe angewiesen sind.<br />

Wir wünschen uns weiterhin Ihr Interesse am Senioren-Kurier und Ihre kritische Aufmerksamkeit beim<br />

Lesen. Bleiben Sie dem Leben mit Neugierde und Hoffnung zugewandt.<br />

„Erinnerungen gehören zu den Kostbarkeiten des Lebens.<br />

Sie wollen gepflegt sein.<br />

Sie sollen uns aber nicht zur Last werden,<br />

sondern leicht und heiter sein<br />

wie das Goldlicht des Herbstes“. (Otto Heuschele)<br />

Dorothee Ewert


Seite 4<br />

INFORMATIONEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Familienfürsorge heute - Angehörige verstehen und unterstützen Text: Christine Niewienda-Bora<br />

Der Verein <strong>Backnang</strong>er Seniorentreff<br />

60plus lud zu einem Abend über das<br />

Thema „Familienfürsorge heute -<br />

Angehörige verstehen und unterstützen“<br />

ein. Mitglieder des häuslichen<br />

Betreuungsdienstes und<br />

pflegende Angehörige setzten sich<br />

unter der Moderation von Diplom-<br />

Psychologin Iren Steiner mit der<br />

Frage auseinander, wie eine Pflegesituation<br />

gestaltet werden kann,<br />

damit es allen Beteiligten auf Dauer<br />

gut geht.<br />

Menschen haben das Bedürfnis nach<br />

Sicherheit, Zuwendung und Wertschätzung<br />

und sie wollen die Kontrolle<br />

über ihr Leben behalten, auch<br />

in Zeiten der Hilflosigkeit.<br />

Herausfordernde Verhaltensweisen<br />

von hilfebedürftigen bringen pflegende<br />

Angehörige oft an Grenzen<br />

ihrer Handlungsfähigkeit. Machtkämpfe<br />

verhindern ein für alle Seiten<br />

gutes Zusammenleben. Die<br />

Folgen können gesundheitliche Probleme<br />

der Angehörigen sein, bis zur<br />

Vernachlässigung und Gewalt gegenüber<br />

den Hilfebedürftigen Menschen.<br />

Angehörige fühlen sich von pflegebedürftigen<br />

Eltern oder Ehepartnern<br />

herausgefordert und wissen oft<br />

nicht, wie sie auf eine Verhaltensweise<br />

angemessen reagieren können.<br />

Oft steckt hinter einer<br />

Provokation Angst und Unsicherheit<br />

vor einer Heimeinweisung und nicht<br />

mehr von der eigenen Familie versorgt<br />

zu werden. Die meisten Menschen<br />

wollen aber bis zum<br />

Lebensende zu Hause in vertrauter<br />

Umgebung bleiben.<br />

Eine Teilnehmerin machte ihre ersten<br />

Erfahrungen mit dem Thema<br />

Hilfe und Pflege von Angehörigen<br />

im Alter von 26 Jahren. Damals vor<br />

30 Jahren dauerte die Pflege der<br />

Großmutter 4 Wochen. Dann konnte<br />

die alte Dame sterben. Heute dauert<br />

eine Pflegebeziehung im Durchschnitt<br />

8,2 Jahre, so Iren Steiner in<br />

ihrem Vortrag. Darum ist es wichtig,<br />

sich mit den Herausforderungen, die<br />

so eine Situation bedeutet, auseinanderzusetzen<br />

und bewusst zu planen,<br />

wer unterstützen kann und wo<br />

Hilfsangebote von professionellen<br />

Stellen in den Pflegealltag einbezogen<br />

werden können.<br />

Unsere früheren Muster von Fürsorge<br />

und Pflege lassen sich heute<br />

nicht mehr einfach anwenden.<br />

Angehörige leben in vielen Fällen<br />

nicht mehr vor Ort oder sie sind alleine<br />

und häufig selbst in einem<br />

fortgeschrittenen Alter und mit der<br />

Pflege überfordert. Sie benötigen<br />

aufgrund von psychosomatischen<br />

Beschwerden selbst ärztliche Behandlung,<br />

weil die Belastungssituationen<br />

des Alltags sie im Laufe der<br />

Zeit an den Rand ihrer Kräfte bringen.<br />

Iren Steiner appellierte an die<br />

anwesenden Angehörigen, sich<br />

rechtzeitig um Hilfsangebote zu bemühen<br />

und die Bereitschaft zur<br />

Pflege zu überdenken und Grenzen<br />

zu akzeptieren.<br />

In der Familie sollen sich alle wohlfühlen.<br />

In den meisten Fällen müssen<br />

jedoch Frauen, die immer noch<br />

die Hauptpflegepersonen sind, die<br />

vielfältigen Anforderungen von eigener<br />

Familie und Partnerschaft,<br />

Berufsleben und der Pflege von Angehörigen<br />

ausbalancieren. Das kann<br />

auf Dauer nicht gut gehen.<br />

Frau Steiner forderte die Anwesenden<br />

auf, sich Gedanken zu machen,<br />

wie sie sich selbst eine Situation<br />

vorstellen, in der sie Trost und Hilfe<br />

benötigen. Sie empfiehlt über die<br />

bekannte Möglichkeit einer Patientenverfügung<br />

hinaus das Gespräch<br />

mit Angehörigen und Freunden. Wer<br />

und was tut mir in belastenden Situationen<br />

gut, zu wem habe ich Vertrauen?<br />

Oft fällt es schwer, Hilfe von fremden<br />

Menschen anzunehmen. Dabei<br />

täte es so gut, wenn im Pflegealltag<br />

eine neutrale Person da wäre<br />

und sich Angehörige eine Verschnaufpause<br />

gönnen könnten.<br />

Dann kann sich eine festgefahrene<br />

Alltagssituation entspannen und es<br />

kann wieder leichter fallen, das<br />

Leben zu gestalten.<br />

Wichtig ist, sich ein stabiles Netz<br />

aus Angehörigen, Freunden, häuslichen<br />

Betreuungs- und Pflegediensten<br />

zu bauen, das auch über Jahre<br />

trägt. Dazu stehen viele Hilfs- und<br />

Unterstützungsangebote in <strong>Backnang</strong><br />

zur Verfügung.<br />

Bei Fragen zum Thema nehmen Sie<br />

Kontakt auf zur Einsatzleitung des<br />

Projekts<br />

„Zeit für Sie – Zeit für mich“,<br />

Christine Niewienda-Bora,<br />

Tel.: 07191 / 5 81 91.<br />

Sie, liebe Leserin und Leser, sind uns wertvoll. Schon einige Male konnten wir Ihre Anregungen<br />

im Senioren-Kurier umsetzen. Das Redaktionsteam bedankt sich bei Ihnen!<br />

Seniorenbüro, Im Biegel 13, 71522 <strong>Backnang</strong>, Telefon: 07191 / 894 - 319, Fax: 07191 / 894 - 155,<br />

Mail: seniorenbuero@backnang.de


Senioren-Kurier<br />

INFORMATIONEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 5


Seite 6<br />

<strong>SENIOREN</strong> Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Das Wichtigste ist die Gemeinschaft mit anderen Menschen<br />

Ein Interview mit Pia Schreiber von Isabell Engelhardt Foto: Pia Schreiber<br />

Isabell Engelhardt (I.E.):<br />

Frau Schreiber, ich weiß von Ihnen,<br />

dass Sie für viele Institutionen ehrenamtlich<br />

tätig sind. Was tun Sie<br />

denn genau?<br />

Pia Schreiber (P.S.): Ich leite den<br />

Seniorenclub der Kirchengemeinde<br />

St. Johannes seit 1. März 1992. Damals<br />

hieß er übrigens noch Altenclub.<br />

Meine Vorgängerin musste ihr Amt<br />

aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.<br />

Ich sang damals im Kirchenchor.<br />

Deshalb fragte mich der<br />

amtierende Dekan Saupp, ob ich die<br />

Leitung des damaligen Altenclubs<br />

übernehmen könnte. Er hielt mich<br />

für geeignet.<br />

Mein erstes Ehrenamt hatte ich allerdings<br />

schon 1948 übernommen.<br />

Ich leitete eine katholische Jugendgruppe.<br />

I.E.: Wie sieht denn die Tätigkeit<br />

im Seniorenclub genau aus?<br />

P.S.: Einmal im Monat findet ein<br />

Seniorennachmittag statt. Wir sind<br />

ein Team von acht Personen. Beim<br />

Seniorennachmittag gibt es ein Programm<br />

zu einem bestimmten Thema.<br />

Die Themen variieren. Zum Einen<br />

sind es kirchliche und zum Anderen<br />

allgemeine Themen, die für die älteren<br />

Menschen von Interesse sind.<br />

Im November findet der große Seniorennachmittag<br />

statt. Da laden<br />

wir alle Senioren aus unserem Kirchenbezirk<br />

im Alter ab 70 Jahre ein.<br />

Bei den Veranstaltungen gibt es<br />

auch Kaffee und Kuchen. Die Kuchen<br />

backen wir natürlich meistens<br />

selbst.<br />

Ein großes Sommerfest haben wir<br />

auch noch. Das feiern wir gemeinsam<br />

mit der Christkönigsgemeinde.<br />

Die Kindertagesstätte von St. Johannes<br />

zeigt dazu jedes Mal eine<br />

kleine Aufführung. Dieses Jahr<br />

spielt auch die Mundharmonikagruppe<br />

des Seniorenbüros. Es gibt<br />

dazu ein deftiges Vesper.<br />

Dann habe ich bis 2008 viele Jahre<br />

unsere mehrtägige Seniorenfreizeit<br />

geleitet. Wir besuchten meistens<br />

Klöster, nutzten die Tage zur inneren<br />

Einkehr sowie Meditation und<br />

waren in Feld und Wald wandern.<br />

Altersbedingt nahm die Teilnehmerzahl<br />

leider ab. So mussten wir vor<br />

zwei Jahren die Seniorenfreizeiten<br />

einstellen.<br />

Seit Jahren führen wir Wallfahrten<br />

durch. In diesem Herbst geht es auf<br />

den “Bussen” bei Biberach, den<br />

höchsten Berg in Oberschwaben.<br />

Eine gemeinsame Krippenfahrt mit<br />

der Christkönigsgemeinde findet<br />

auch statt.<br />

I.E.: Waren Sie im Ruhestand, als<br />

Sie die Leitung des Seniorenclubs<br />

übernommen haben?<br />

P.S.: Ja, ich habe 1989 mit 60<br />

Jahren aufgehört für ANT als kaufmännische<br />

Angestellte zu arbeiten.<br />

I.E.: Sie engagieren sich auch bei<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Backnang</strong> im Seniorenbeirat<br />

für Senioren?<br />

P.S.: Ja, ich wurde als Vertreterin<br />

der Katholischen Kirche in den Seniorenbeirat<br />

gewählt. Das ist jetzt<br />

schon 12 Jahre her.<br />

I.E.: Wo sind Sie noch ehrenamtlich<br />

tätig?<br />

P.S.: Mein Engagement für die<br />

Kirche ist sehr umfangreich. Neben<br />

der Leitung des Seniorenclubs übernehme<br />

ich Geburtstagsbesuche bei<br />

betagten Kirchenmitgliedern in<br />

meiner Gemeinde. Jahrzehntelang<br />

sang ich im Chor, musste dann aber<br />

aus gesundheitlichen Gründen aufhören.


Senioren-Kurier<br />

<strong>SENIOREN</strong><br />

Juli bis September 2010 Seite 7<br />

I.E.: Im Seniorenbüro sind Sie<br />

auch noch tätig. Können Sie uns<br />

darüber noch etwas erzählen?<br />

P.S.: Ich arbeite im Arbeitskreis<br />

Kultur mit und bin da auch sehr engagiert.<br />

Wir planen kulturelle Veranstaltungen<br />

und führen diese<br />

durch.<br />

I.E.: Sie möchten eventuell das<br />

neue Projekt „Spaziergang“ übernehmen,<br />

bin ich da richtig informiert?<br />

P.S.: Ich hab viele Jahre bei St.<br />

Johannes eine Wandergruppe mitgeleitet.<br />

Daher kenne ich viele Spazier-<br />

und Wanderwege in und um<br />

<strong>Backnang</strong>, die auch für Senioren geeignet<br />

sind.<br />

I.E.: Ich finde das sehr beachtlich,<br />

dass Sie im Alter von 81 Jahren<br />

noch so engagiert sind. Sind Sie<br />

noch fit genug?<br />

P.S.: Ich glaube schon. Meinen<br />

Kindern habe ich kürzlich gesagt,<br />

dass ich kürzer treten möchte. Die<br />

werden mich mit einem Augenzwinkern<br />

daran erinnern. Aber sie wissen,<br />

was das Ehrenamt für mich<br />

bedeutet.<br />

Und trotzdem muss ich sagen: bei<br />

allem sozialen Engagement, ist mir<br />

meine Familie immer noch am wichtigsten!<br />

Die sozialen Kontakte zu anderen<br />

Menschen halten jung. Das ist klar.<br />

Deshalb hat mein vor elf Jahren verstorbener<br />

Mann mein Engagement<br />

immer unterstützt.<br />

Aber wie schon gesagt: Die Familie<br />

ist mir einfach das Wichtigste.<br />

I.E.: Hat sich durch Ihr Engagement<br />

etwas in ihrer Einstellung oder<br />

ihrer Lebensweise verändert?<br />

P.S.: Auf jeden Fall. Soziale Kontakte<br />

sind für mich unheimlich<br />

wichtig. Sie sind eine Bereicherung<br />

meines Lebensalltags. Man erfährt<br />

Zuneigung, Zusammenhalt, etc. und<br />

man muss natürlich immer den Kalender<br />

dabei haben, damit sich<br />

nichts überschneidet. (lacht)<br />

Man muss gut organisiert sein und<br />

darf den Überblick nicht verlieren.<br />

Das Wichtigste ist aber die Gemeinschaft<br />

mit anderen Menschen. Sie<br />

bedeutet mir sehr, sehr viel. Seitdem<br />

ich Witwe geworden bin, erst<br />

recht. Man hat dann Menschen, die<br />

zu dir stehen, die dich mögen, die<br />

dich akzeptieren. Das gibt viel<br />

Kraft.<br />

Also für mich wäre es furchtbar,<br />

wenn ich nur daheim sitzen würde,<br />

ohne dass ich gefordert werde. Irgendwann<br />

kommt auch die Zeit, in<br />

der man nicht mehr so kann, wie<br />

man möchte. Aber: man ist immer<br />

so alt, wie man sich fühlt. Und ich<br />

fühle mich wirklich noch nicht wie 81<br />

Jahre alt.<br />

Und: ich könnte schon noch mehr<br />

tun, beispielsweise einen Computerkurs<br />

besuchen. Aber wie gesagt,<br />

ich habe ja meinen Kindern versprochen,<br />

mich ein bisschen zurückzunehmen<br />

(lacht).<br />

I.E.: Bleibt neben Ihrem umfangreichen<br />

ehrenamtlichen Engagement<br />

überhaupt noch Zeit für<br />

andere Aktivitäten?<br />

P.S.: Aber klar. Ich gehe gerne in<br />

Konzerte und höre mir regelmäßig<br />

die Konzerte meiner Enkelkinder an.<br />

Und ich schwimme auch sehr gerne.<br />

Ich freue mich schon sehr auf die<br />

Badesaison!<br />

Ein weiteres Steckenpferd von mir<br />

sind Handarbeiten, vor allem Strikken<br />

und Nähen. Das mache ich sehr<br />

gerne. Abends brauche ich immer<br />

mein Strickzeug. (lacht)<br />

Und Reisen. Ich habe schon viele<br />

Reisen gemacht und reise noch<br />

immer. Erst vor kurzem war ich mit<br />

meiner Schwägerin auf einer Kreuzfahrt<br />

auf der Donau.<br />

Aber die eindrucksvollste Reise in<br />

meinem Leben war meine erste<br />

Reise nach Israel. Wir waren an all<br />

den religiösen Stätten und biblischen<br />

Orten. Das war wirklich beeindruckend.<br />

Nachts sind wir auf<br />

den Sinai hochgewandert, um morgens<br />

den Sonnenaufgang zu betrachten.<br />

Das werde ich nie vergessen!<br />

I.E.: Frau Schreiber, ich danke<br />

Ihnen vielmals für dieses Gespräch.


Seite 8<br />

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper<br />

höchstpersönlich begrüßte rund 25<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter des Seniorenbüros<br />

zu einer historischen<br />

Rathausführung. Mit von der Partie<br />

war der stellvertretende Leiter des<br />

<strong>Stadt</strong>bauamtes, Andreas Stier. Der<br />

Oberbürgermeister schlug zunächst<br />

einen Bogen zur badischen Geschichte<br />

<strong>Backnang</strong>s und der Rolle<br />

des Rathauses hierbei, das um 1600<br />

erbaut, 1699 abgebrannt und anschließend<br />

wieder errichtet wurde.<br />

Nur der Renaissancesockel blieb erhalten.<br />

Sehr unterhaltsam und abwechslungsreich<br />

wurde so ein<br />

Ausschnitt der <strong>Backnang</strong>er Geschichte<br />

den sichtlich interessierten<br />

Teilnehmern dargeboten. Man nahm<br />

zur Kenntnis, dass für die Farbe des<br />

Fachwerkes „ochsenblutrot“ gewählt<br />

wurde, weil man davon ausgegangen<br />

ist, dass es sich hierbei<br />

um die ursprüngliche Farbgebung<br />

handelte. Auf Anfrage eines Teilnehmers<br />

stellte der Oberbürgermeister<br />

klar, dass weder die politische<br />

Gesinnung des Gemeindeparlamentes<br />

noch die des <strong>Stadt</strong>oberhauptes<br />

an der Farbe des Fachwerkes ablesbar<br />

sind.<br />

Die Teilnehmer erhielten dann noch<br />

einen Eindruck von der Inneneinrichtung<br />

des Rathauses.<br />

Interesse erweckte die Inschrift<br />

über der Tür zum Sitzungssaal des<br />

Rathauses, die aus der Anfangszeit<br />

des Rathauses stammt:<br />

„Bei 1 Gulden Strafe soll sich keiner<br />

vor die Tür stellen.“ Will heißen,<br />

dass alle Lauscher der Ratsversammlungen<br />

mit einer Geldstrafe<br />

belegt wurden.<br />

Mit einem Augenzwinkern teilte der<br />

Oberbürgermeister mit, dass Überlegungen<br />

dahingehend bestehen,<br />

diese Regelung wieder zu aktivieren.<br />

Andreas Stier teilte den anwesenden<br />

Senioren und Steuerzahlern mit,<br />

INFORMATIONEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Führung durch das historische Rathaus Text: Christina Morbitzer und Harald Hildenbrandt Fotos: Isabell Engelhardt<br />

dass für die Restaurierung<br />

rund zwei Millionen Euro verbaut<br />

wurden, wovon die<br />

<strong>Stadt</strong> rund eine Million zu<br />

schultern hatte. Der Rest<br />

kam vom Land.<br />

Und dies, obwohl das Rathaus<br />

in den 80er-Jahren renoviert<br />

worden war.<br />

Die Gründe für eine erneute<br />

umfangreiche Restaurierung<br />

waren, dass – und dies hat<br />

sich nachträglich herausgestellt<br />

– bei der Renovierung<br />

Fehler gemacht wurden. Vereinfacht<br />

ausgedrückt: Damals<br />

wurde das Gebälk durch<br />

Anstriche wasserdicht verpackt.<br />

Eindringendes Wasser<br />

konnte nicht austreten. Das<br />

Gebälk verfaulte, und zwar<br />

derart gründlich, dass im<br />

Rahmen von erheblichen Sanierungsarbeiten<br />

diesmal<br />

Tragbalken ausgewechselt<br />

werden mussten. Auch hatte<br />

sich das Dachgebälk bis zu<br />

20 Zentimeter gesenkt, weil<br />

bei früheren Umbauarbeiten<br />

statische Erfordernisse nicht<br />

ausreichend beachtet worden<br />

waren.<br />

Das Gebälk ist nun wasserdampfdurchlässig<br />

gestrichen<br />

mit gutem alten Leinöl, wie<br />

im Stiftsturm übrigens auch,<br />

und verspricht nun eine<br />

lange Lebensdauer für das<br />

schönste Rathaus in Baden-<br />

Württemberg, wie Oberbürgermeister<br />

Dr. Nopper<br />

versprach.<br />

Übrigens, so ein Hinweis des<br />

<strong>Stadt</strong>chefs: Die 1612 erlassene<br />

Gänseordnung gilt noch<br />

heute. Sie besagt unter anderem,<br />

dass die Gänsehaltung<br />

nur den männlichen<br />

Bürgern <strong>Backnang</strong>s obliegt!


Senioren-Kurier<br />

INFORMATIONEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 9<br />

TSG-Angebote Text: Andreas Schuster<br />

Diabetessport<br />

Regelmäßige Bewegung unterstützt<br />

die Behandlung des Diabetes in<br />

zweierlei Weise:<br />

Zum einen fördert sie die Gewichtabnahme,<br />

zum anderen erhöht sie<br />

die Ansprechbarkeit des Gewebes<br />

auf Insulin. Bewegung kann helfen<br />

bei der Verbesserung der Blutzuckerwerte,<br />

beim Abnehmen, bei<br />

Durchblutungsstörungen der Beine,<br />

bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und bei einigen Gelenk- und Knochenerkrankungen.<br />

Diese gezielte<br />

Bewegungstherapie ist für Diabetiker<br />

besonders wichtig, um dem erhöhten<br />

Risiko von Herzerkrankungen<br />

und Schlaganfall entgegenzuwirken.<br />

Die TSG <strong>Backnang</strong> 1846 bietet mit<br />

diesem Angebot eine auf die speziellen<br />

Bedürfnisse von Diabetikern<br />

ausgerichtete Übungsstunde an und<br />

sie wird vom speziell ausgebildeten<br />

Übungsleiter durchgeführt.<br />

Mit einer ärztlichen Verordnung ist<br />

die Teilnahme für jeden Patienten<br />

kostenlos!<br />

Interessierte können gerne mit<br />

Sportkleidung zu einer Schnupperstunde<br />

montags um 13.30 – 14.30<br />

Uhr auf dem Hagenbach (Gymnastikraum)<br />

erscheinen.<br />

Sie können sich dort oder auch<br />

vorab telefonisch informieren und<br />

beraten lassen (07191 / 8 61 87)<br />

Dehnen und Gymnastik für mehr<br />

Lebensqualität<br />

Heutzutage sind viele Menschen unterbelastet<br />

und leiden unter einer<br />

schwachen Muskulatur. Hauptsächlich<br />

sitzende Tätigkeiten, wenig Bewegung<br />

sowie einseitige Belastungen<br />

können zu Muskelverkürzungen<br />

und Verspannungen führen.<br />

Dies ist auf lange Sicht nicht nur<br />

schädlich für den Körper, sondern<br />

auch für die Seele. Stretching, Eng-<br />

lisch für „Dehnen“, hat hier als<br />

Sportübung viele Vorteile. Es hält<br />

die Muskulatur geschmeidig und<br />

elastisch und damit auch die Gelenke,<br />

es wirkt beruhigend und entkrampfend<br />

und dient so der Entspannung,<br />

und nicht zuletzt lässt<br />

sich durch regelmäßiges Stretchen<br />

das Verletzungsrisiko minimieren.<br />

Der Kurs Stretch & Relax ist Bestandteil<br />

des Gesundheitssport-Angebots<br />

der TSG <strong>Backnang</strong> 1846,<br />

richtet sich aber nicht nur an Senioren,<br />

sondern auch an alle SportlerInnen<br />

und „verspannte“ Berufstätige.<br />

Der Kurs findet jeden Montag<br />

15.45 – 16.45 Uhr auf dem<br />

Hagenbach-Sportplatz statt. Informationen<br />

unter 07191 / 8 61 87<br />

oder per E-Mail an:<br />

timo.lorenz@tsg-backnang.de<br />

Für alle Menschen, die Rückenprobleme<br />

haben, bietet die TSG eine<br />

neue Wirbelsäulengymnastik an.<br />

Diese gezielte Gymnastik stärkt das<br />

Rückgrat und kann helfen, Kreuzschmerzen<br />

vorzubeugen und zu lindern.<br />

Hierzu werden Übungen zur<br />

Mobilisation, Kräftigung und Dehnung<br />

erlernt.<br />

Ein erfahrener Übungsleiter achtet<br />

vor allem darauf, dass die Übungen<br />

auch richtig ausgeführt werden. Es<br />

finden laufend neue Kurse statt, jeweils<br />

mittwochs 8.45 - 9.45 Uhr in<br />

der Hagenbach-Sporthalle der TSG<br />

<strong>Backnang</strong> 1846 im Größeweg 20.<br />

Machen Sie einfach mit - unter der<br />

Leitung des Sport- und Gymnastiklehrers<br />

Andreas Schuster. Information<br />

und Anmeldung: Andreas<br />

Schuster, Tel. 0 71 91 / 91 34 85<br />

Die Kostenbeteiligungen durch die<br />

Krankenkassen sind bei beiden<br />

Kursangeboten möglich!!


Seite 10<br />

INFORMATIONEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Acrylmalen Hilde Schöffler<br />

Schützengilde <strong>Backnang</strong> bietet Bogenkurse auf der neuen Anlage an<br />

Am 20. Mai 2009 war es endlich so<br />

weit: Spatenstich für die neue<br />

Sportanlage der Schützengilde (SGi)<br />

<strong>Backnang</strong> 1848 e.V. und damit der<br />

Start in ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte.<br />

Wie aus der Presse<br />

bekannt, musste die Schützengilde<br />

ihr altes Gelände im Krähenbachtal<br />

wegen des Viadukt-Neubaus verlassen<br />

und an den Wasserturm umziehen.<br />

Nur die Feldbogenschützen<br />

können ihren Parcours dort teilweise<br />

weiter betreiben.<br />

Inzwischen ist über ein Jahr vergangen,<br />

der Rohbau des neuen<br />

Schützenhauses steht und der angrenzende<br />

Bogenplatz ist seit einigen<br />

Monaten in Betrieb. Den<br />

Neubau zu stemmen, war bisher ein<br />

hartes Stück Arbeit für alle Vereinsmitglieder,<br />

und es werden noch einige<br />

Arbeitsstunden zu investieren<br />

sein, bis die Sportanlage eingeweiht<br />

werden kann und auch der Öffentlichkeit<br />

zugänglich ist. Einige wenige<br />

haben aber schon vor der<br />

offiziellen Einweihung die Chance,<br />

den neuen Bogenplatz kennenzulernen,<br />

und zwar, indem sie sich für<br />

einen der Bogenkurse anmelden, die<br />

die Schützengilde seit diesem Jahr<br />

auf ihrer Anlage veranstaltet. Die<br />

Kurse werden in Zusammenarbeit<br />

mit der Volkshochschule <strong>Backnang</strong><br />

durchgeführt und sind seit der ersten<br />

Veranstaltung ein voller Erfolg.<br />

Ab Oktober 2010 bietet das Seniorenbüro <strong>Backnang</strong> einen Schnupperkurs<br />

in Acrylmalerei für Anfänger an. Nähere Informationen erhalten<br />

Sie im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>, Tel.: 894-319 und in der<br />

Senioren-Kurier-Ausgabe Oktober bis Dezember 2010.<br />

Bogenschießen kann von Menschen<br />

aller Altersklassen betrieben<br />

werden und eignet sich,<br />

richtig ausgeführt, zur Förderung<br />

der Beweglichkeit, Koordination<br />

und Konzentration.<br />

Der Bogen kann in Zuggewicht und<br />

Größe genau auf den jeweiligen<br />

Schützen abgestimmt werden, wodurch<br />

Überlastungen vermieden<br />

werden und die richtige Technik in<br />

Ruhe eingeübt werden kann. Die erfahrenen<br />

Übungsleiter der SGi <strong>Backnang</strong><br />

stehen den Neu-Schützen<br />

dabei beratend zur Seite und achten<br />

neben der korrekten Haltung und<br />

Technik auch auf die Sicherheit<br />

Text: Dagmar Liebisch Foto: Flinsbach<br />

während des Schießbetriebes.<br />

Sollten Sie nun auf den Geschmack<br />

gekommen sein und möchten Sie<br />

das Bogenschießen selbst einmal<br />

ausprobieren, dann melden Sie sich<br />

für einen der Bogenkurse bei der<br />

Schützengilde an. Termine für die<br />

verschiedenen Kurse können der lokalen<br />

Presse und dem aktuellen<br />

VHS-Programm entnommen werden.<br />

Zur Anmeldung wenden Sie sich<br />

bitte direkt an die Volkshochschule<br />

<strong>Backnang</strong> (Tel.: 07191/9667-0).<br />

Weitere Informationen gibt es im<br />

Internet unter<br />

www.schuetzengilde-backnang.de.


Senioren-Kurier<br />

INFORMATIONEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 11<br />

Vorsicht vor Straßenräubern und Taschendieben Entdeckt von Inge Götz Fotos: Archiv<br />

Straßenräuber sind oft Jugendliche,<br />

aber auch Kinder, die in der Regel<br />

weniger auf Gewalt setzen als auf<br />

Schnelligkeit und Überraschung. Im<br />

Vorbeilaufen oder –fahren greifen<br />

sie nach den Handtaschen älterer<br />

Damen. Auf eine entrissene Handtasche<br />

kommen jedoch mehr als<br />

zwanzig entwendete Geldbörsen.<br />

Taschendiebe suchen ihre meist<br />

weiblichen Opfer in Menschenmengen<br />

und dichtem Gedränge. Auch<br />

hier sind es oft Kinder und Jugendliche,<br />

die in Gruppen vorgehen und<br />

dabei vorhandenes oder selbst verursachtes<br />

Gedränge nutzen: Einige<br />

lenken das Opfer ab, einer zieht die<br />

Beute und gibt sie an andere weiter.<br />

Einige häufige Tricks:<br />

• Sie werden „versehentlich“ angerempelt<br />

oder „in die Mitte genommen“.<br />

Während Sie abgelenkt sind,<br />

greift ein Komplize in Ihre Tasche.<br />

• Im vollen Bus oder in der Bahn<br />

rückt jemand unangenehm dicht an<br />

Sie heran. Sie wenden ihm ärgerlich<br />

den Rücken zu – und damit ist Ihre<br />

Schultertasche „griffbereit“.<br />

• Fremde fragen nach dem Weg und<br />

halten Ihnen einen <strong>Stadt</strong>plan vor.<br />

Während Sie sich orientieren, plündern<br />

andere Ihre Handtasche.<br />

• Ein Fremder<br />

bittet Sie,<br />

eine größere<br />

Münze zu<br />

w e c h s e l n .<br />

Beim Öffnen<br />

der Geldbörse<br />

werden Sie<br />

abgelenkt und<br />

dabei die<br />

Geldscheine<br />

gestohlen.<br />

• Nach einem<br />

Bankbesuch<br />

werden Sie<br />

„versehentlich“ mit Eis, Ketchup<br />

etc. bekleckert. Während einem<br />

wortreichen Reinigungsversuch verschwindet<br />

Ihr gerade abgehobenes<br />

Geld aus Ihrer Tasche.<br />

• Im Supermarkt fragen Fremde<br />

nach einer bestimmten Ware. Während<br />

Sie diese suchen oder das vorgezeigte<br />

Produkt erklären, wird Ihre<br />

Tasche am Einkaufswagen ausgeräumt.<br />

• Kinder und Jugendliche tollen<br />

wild um Sie herum, betteln Sie an<br />

und zupfen an Ihrer Kleidung. Währenddessen<br />

greift einer in Ihre<br />

Handtasche.<br />

• Ein fremder Mensch begrüßt Sie<br />

freudig auf der Straße, umarmt Sie.<br />

Während Sie nachdenken, verschwindet<br />

Ihre Geldbörse.<br />

• Ein freundlicher Einzeltäter bietet<br />

Ihnen an, Ihren Einkauf nach Hause<br />

zu tragen. Dabei wird unterwegs die<br />

Geldbörse herausgenommen, sodass<br />

Sie es erst beim Auspacken bemerken.<br />

So können Sie sich dagegen<br />

schützen:<br />

• Nehmen Sie keine größeren Bargeldbeträge<br />

mit.<br />

• Tragen Sie Geld, Kreditkarten und<br />

Papiere immer in verschiedenen verschlossenen<br />

Innentaschen Ihrer<br />

Oberbekleidung dicht am Körper anstatt<br />

in der Handtasche. Verteilen<br />

Sie die Geldscheine in den Innentaschen.<br />

• Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetaschen<br />

verschlossen unter<br />

den Arm geklemmt oder auf der Körpervorderseite<br />

mit Verschluss zum<br />

Körper. Tragen Sie Ihre Tasche nie<br />

lose über der Schulter halb auf dem<br />

Rücken. Auch Rucksäcke sind eine<br />

leichte Beute.<br />

• Legen Sie Ihre Geldbörse beim<br />

Einkauf nie in die Einkaufstasche,<br />

den Einkaufskorb oder Einkaufswagen.<br />

• Legen Sie Ihre Geldbörse beim Bezahlen<br />

an der Kasse nicht aus der<br />

Hand und lassen Sie niemanden<br />

sehen, wie viel Geld Sie bei sich<br />

haben.<br />

• Lassen Sie Ihre Handtasche im Restaurant<br />

oder Kaufhaus nie aus den<br />

Augen. Hängen Sie Ihre Tasche bei<br />

der Anprobe von Schuhen oder Kleidung<br />

oder im Restaurant nicht an<br />

die Stuhllehne.<br />

• Heben Sie Bargeld möglichst nur<br />

an Automaten in Innenbereichen<br />

von Banken ab. Zählen Sie Ihr Geld<br />

nicht in der Öffentlichkeit.<br />

• Lassen Sie sich größere Geldbeträge<br />

nicht am Kassenschalter, son-


Seite 12<br />

dern in einem separaten Raum der<br />

Bank auszahlen.<br />

• Achten Sie gerade nach dem Geldabheben<br />

auf Fremde, die Ihnen folgen.<br />

• Bei Diebstahl Ihrer Geldbörse sofort<br />

die ec-/Kreditkarte sperren. Die<br />

entsprechenden Telefonnummern<br />

können Sie bei jeder Polizeidienststelle<br />

erfragen.<br />

• Falls Sie Opfer eines Straßenräubers<br />

werden, leisten Sie keinen Widerstand<br />

und lassen Sie Ihre Tasche<br />

los. Sie könnten sonst leicht stür-<br />

INFORMATIONEN, <strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

zen und sich dabei erheblich verletzen.<br />

• Ein Mobiltelefon kann in vielen Situationen<br />

hilfreich sein. Es gibt sie<br />

auch speziell für Senioren mit z.B.<br />

großen Tasten und bedienungsfreundlichen<br />

auf das Notwendigste<br />

beschränkte Funktionen.<br />

Ihre Vorsicht sollte aber nicht auf<br />

Kosten Ihrer Lebensqualität gehen.<br />

Schließlich besteht die Welt nicht<br />

nur aus Dieben und Räubern. Unter-<br />

nehmen Sie möglichst viel mit Bekannten<br />

und Freunden. Eine Gruppe<br />

ist der beste Schutz und bringt<br />

zudem eine Menge Spaß und Abwechslung,<br />

z.B. bei den vielfältigen<br />

Angeboten des Seniorenbüros<br />

<strong>Backnang</strong>.<br />

Umfangreiches Informationsangebot<br />

unter www.polizei-beratung.de .<br />

Polizeiliche Kriminalprävention der<br />

Länder und des Bundes<br />

Besuch des Mehrgenerationenhauses Anna-Haag-Haus in Stuttgart durch ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenbüros Text: Harald Hildenbrandt Fotos: Gisela Rapp<br />

Auszubildende<br />

des Anna-Haag-Hauses<br />

Li.o.:Die drei Ebenen des<br />

Anna-Haag-Hauses mit<br />

Foyer, Marktplatz und Kinderhort<br />

sowie Wohn- und<br />

Pflegebereich für Senioren<br />

im ersten und zweiten<br />

Obergeschoss.<br />

Re.: Neele Koch, Quartiersmanagerin<br />

des Anna-Haag-<br />

Hauses und ehemalige<br />

Berufsakademie-Studentin<br />

des Seniorenbüros<br />

Speisesaal und Caféteria<br />

Günter Heldsdörfer mit Gästen des Kinderhortes


Senioren-Kurier<br />

<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 13<br />

Rottweil Text und Fotos: Renate Tsiaousidis<br />

An einem wunderschönen Frühlingstag<br />

fuhren wir nach Rottweil,<br />

der ältesten <strong>Stadt</strong> Baden-Württembergs.<br />

Der Ort liegt am Neckar und<br />

bildet einen Angelpunkt zwischen<br />

Schwäbischer Alb und Schwarzwald.<br />

Im Jahre 73 n. Chr. wurde Rottweil<br />

von den Römern unter Kaiser Vespasiang<br />

mit dem lateinischen<br />

Namen Arae Flaviae gegründet.<br />

Nach den Römern kamen die Alemannen,<br />

später die Staufer. 1463<br />

schloss sich Rottweil der Schweizerischen<br />

Eidgenossenschaft an. Das<br />

Bündnis erlosch, wurde aber 1519<br />

im so genannten Ewigen Bund unbefristet<br />

verlängert und bis heute<br />

nicht aufgehoben.<br />

Bevor unsere <strong>Stadt</strong>führerin Trudel<br />

Ruoff uns erreichte, hatten wir<br />

schon das Gefängnis entdeckt, wo<br />

im Juli 1944 Gräfin Stauffenberg<br />

gefangen war (Ehefrau von Claus<br />

Schen Graf von Stauffenberg).<br />

Die Führung begann in der Heilig-<br />

Kreuz-Kirche. Trudel Ruoff erzählte<br />

uns, dass man sich früher zu den<br />

Wahlen in der Kirche traf. Es wurde<br />

mit Erbsen gewählt. Durch einen<br />

Schlitz wurde ein Hut geschoben,<br />

und wer am Schluss die meisten<br />

Erbsen in seinem Hut hatte, hatte<br />

gewonnen.<br />

Interessant waren die 15 Zunftlaternen<br />

mit den Symbolen des jeweiligen<br />

Handwerks. Die Zunft hatte<br />

den Witwen von verstorbenen<br />

Zunftmitgliedern geholfen. Heute<br />

noch findet einmal im Jahr, am Tage<br />

des Schutzpatrons einer Zunft, ein<br />

Gedenkgottesdienst für die verstorbenen<br />

Zunftangehörigen statt.<br />

Auch Rottweil durchlebte schwere<br />

Zeiten, Kriege und im 18 Jh. eine<br />

große Hungersnot, ausgelöst durch<br />

eine Vulkanaschenwolke aus Indonesien,<br />

die die ganze Ernte vernichtete.<br />

Die Innenstadt mit den wunderschönen<br />

vielen Bürgerhäusern mit<br />

zahlreichen Erkern versehen, eines<br />

schöner als das andere, ist einfach<br />

sehenswert. Das Schwarze Tor gilt<br />

als Wahrzeichen der <strong>Stadt</strong>, der 54<br />

Meter hohe Hochturm diente einst<br />

der <strong>Stadt</strong> als Gefängnis. Im Findelhaus<br />

fanden zur damaligen Zeit Waisenkinder<br />

Unterschlupf, durften<br />

aber nichts lernen und die Mädchen<br />

nicht heiraten. Ein Spruch stand an<br />

der Hauswand:<br />

Trink und iss,<br />

Gott nicht vergiss,<br />

bewahr die Ehr,<br />

die wird nicht mehr<br />

von all deim Hab<br />

als nur ein Tuch ins Grab.<br />

Bekannt ist auch der Rottweiler Narrensprung<br />

zur Fasnetzeit und der<br />

Rottweiler Metzgershund.<br />

Unser nächstes Ziel war das Harmonika<br />

Museum in Trossingern, wo uns<br />

Herr Koch sehr freundlich begrüßte.<br />

Eine Sammlung von über 25000 verschiedenen<br />

Mundharmonikas aus<br />

aller Welt sind hier ausgestellt. Ein<br />

Blickfang im Foyer ist die Juke-Box,<br />

hier kann man sein Programm auswählen<br />

für die Mundharmonikamusik.<br />

Wir haben es ausprobiert, hat<br />

leider nicht ganz geklappt. Friedrich<br />

Buschmann gilt als Pionier und<br />

geistiger Stammvater, der die erste<br />

Mundharmonika konstruierte. Der<br />

gelernte Uhrmacher Matthias Hohner<br />

fertigte 1857 sein Bläsle. Es<br />

heisst, durch Werkspionage sei er zu<br />

seiner ersten Mundharmonika gekommen.<br />

Matthias Hohner eroberte<br />

den Weltmarkt. 1897 ließ Hohner<br />

die Export-Mundharmonika Marine<br />

Band patentieren, die sich auf dem<br />

anglo amerikanischen Markt bestens<br />

bewährte. Ein Jahr später trug er<br />

mit der Summe von 109.000 Mark<br />

wesentlich zum Bau der Trossinger<br />

Eisenbahn bei. Zur Jahrhundertwende<br />

erreichte der Betrieb die<br />

Größe von 1000 Arbeitern und war<br />

damit die größte Mundharmonikafabrik<br />

der Welt. Mit den Firmen Meßner,<br />

Weiss und Koch bestanden<br />

daneben weitere große Betriebe mit<br />

jeweils hundert Beschäftigten.<br />

Ein Spruch an der Wand lautete:<br />

Wenn der Feinde Kugeln summen,<br />

unsere 42er brummen, spielen wir in<br />

aller Ruh Weiss Harmonika dazu.<br />

Nach so viel Informationen fuhren<br />

wir nach Schömberg zum Stausee.<br />

Hier konnten wir uns in aller Ruhe<br />

erholen, Kaffee trinken oder spazieren<br />

gehen, je nach Wunsch. Ein<br />

schöner Tag ging zu Ende und wir<br />

fuhren zurück nach <strong>Backnang</strong>.


Seite 14<br />

Auch in diesem Schuljahr führte das<br />

Seniorenbüro von Oktober 2009 bis<br />

April 2010 wieder ein generationsübergreifendes<br />

Projekt gemeinsam<br />

mit der Schickhardt- Realschule<br />

durch. Rund 25 Senioren und Schüler<br />

nahmen daran teil.<br />

Wie immer bei solchen Projekten,<br />

wurde ein Blick in die Vergangenheit<br />

geworfen und die Lebensstile<br />

mit heute verglichen. Dieses Mal<br />

ging es um den Schulalltag und die<br />

Freizeitgestaltung.<br />

Die Teilnehmer erhielten zunächst<br />

die Aufgabe, eine Geschichte oder<br />

Anekdote aus ihrer Jugend aufzuschreiben<br />

oder mitzuteilen. Die Erlebnisse<br />

waren dann der Einstieg für<br />

eine Diskussion über die Jugend<br />

früher und Jugend heute. Dabei<br />

wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

in den Lebensstilen festgestellt.<br />

Früher und heute lautet noch immer<br />

das Motto: „Ohne Moos nix los!“<br />

Man brauchte und braucht Geld, um<br />

etwas unternehmen zu können.<br />

Sich mit Freunden zu treffen war<br />

und ist noch immer sehr wichtig. Allerdings<br />

sehen die Unternehmungen<br />

mit Freunden heute anders aus als<br />

früher. Die Medien spielen hierbei<br />

eine sehr große Rolle. Viele Jugendliche<br />

halten den Kontakt zu<br />

ihren Freunden mittels Computer<br />

bzw. Internet. Das gab es früher<br />

nicht.<br />

Die heutige Gesellschaft ist auf<br />

Spaß und Konsum ausgerichtet<br />

(Spaß-/Konsumgesellschaft), während<br />

in der damaligen Gesellschaft<br />

der Krieg allgegenwärtig war.<br />

Auch im Schulalltag gibt es Gemeinsamkeiten<br />

aber auch Unter-<br />

<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Früher - Heute<br />

Generationsübergreifendes Projekt der Schickhardt-Realschule und des Seniorenbüros Text, Fotos: Isabell Engelhardt<br />

schiede: Streiche spielen war schon<br />

immer an der Tagesordnung und die<br />

Lehrer hatten und haben immer ihre<br />

Lieblingsschüler.<br />

Heutzutage müssen die Schüler viel<br />

mehr lernen als früher, auch wenn<br />

es keine Samstagsschule mehr gibt.<br />

Der Leistungsdruck ist heute viel<br />

höher. Allerdings waren die Lehrer<br />

und auch die Eltern früher strenger<br />

als heute. Die Prügelstrafe war an<br />

der Tages- ordnung.<br />

Es fanden lebhafte Gespräche zwischen<br />

Schülern und Senioren statt.<br />

Einige Teilnehmer haben Dinge erfahren,<br />

die ihnen so nicht bekannt<br />

waren. Ein Ziel generationsübergreifender<br />

Projekte, nämlich das Gespräch<br />

zwischen Alt und Jung<br />

anzuregen, wurde auch diesmal wieder<br />

erreicht.


Senioren-Kurier<br />

<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 15<br />

Radlergruppe am Dienstagnachmittag Text und Foto: Margarete Hartert<br />

Ob Alt oder Jung - Bewegung hält<br />

dich in Schwung! Und deshalb<br />

gibt es seit Mai 2010 unsere Senioren-Radlergruppe.<br />

Schon zwei Ausfahrten fanden unter<br />

der Führung von Günter Meyer<br />

statt. Beim ersten Mal ging es bequem<br />

das Murrtal entlang bis Sulzbach.<br />

Das Wetter war prächtig, und<br />

so schmeckte im Brauhaus-Biergarten<br />

allen die kühle Erfrischung,<br />

bevor man sich wieder auf den<br />

Rückweg machte.<br />

Bei der zweiten Tour hieß es: Wer<br />

wagt, gewinnt! Denn anderthalb<br />

Stunden vor der Abfahrt prasselte<br />

noch ein heftiger Regenguss nieder.<br />

Die Devise heißt: Wenn die Straßen<br />

nass sind, wird nicht gefahren. Aber<br />

beim Start um 14.30 Uhr war bereits<br />

alles wieder abgetrocknet, sodass<br />

man losfahren konnte. Und das war<br />

gut so, denn Herr Meyer führte uns<br />

Durch Wald und Flur führt uns der Weg<br />

vorbei an burggekrönten Gipfeln;<br />

ein Bächlein rauscht dort unterm Steg,<br />

wie hoch im Winde wehn die Gipfel.<br />

Vielstimmig ist der Vögel Sang<br />

uns ein beglückender Begleiter.<br />

Brombeeren reifen dort am Hang,<br />

durch Licht und Schatten geht es weiter.<br />

Erfrischend ist des Waldes Kühle<br />

bei sommerlicher Sonnenglut<br />

und spürbarer Gewitterschwüle,<br />

da tut ein lindes Lüftchen gut.<br />

Und schon vertiefen sich die Schatten,<br />

es sinkt der Sonne goldne Bahn;<br />

ein warmes Rot liegt auf den Matten,<br />

die wir vorhin in einem satten<br />

Grünton noch leuchtend vor uns sahn.<br />

glücklich an den Schauern vorbei,<br />

sodass niemand nass wurde. Heute<br />

ging es in die andere Richtung, zuerst<br />

die Murr abwärts und dann zwischen<br />

bunten Frühlingswiesen,<br />

blühenden Rapsfeldern und durch<br />

das noch hellgrüne Laub des Hartwaldes<br />

hindurch. Nach ca. 20 km<br />

Fahrt kamen wir in Großaspach an<br />

und löschten unseren Durst bei<br />

einer kleinen Einkehr.<br />

Lust bekommen, mitzufahren? Dann<br />

rufen Sie an:<br />

Tel 07191 – 28 12 (Günter Meyer)<br />

oder<br />

Tel 07191 – 3 45 53 49 (Manfred<br />

Wörner)<br />

Rheinpfalzwanderung Text: Marie-Luise Sudermann<br />

So wechseln Farben wie das Leben,<br />

darin die Schatten ab mit Licht,<br />

die Nächte, die uns Ruhe geben,<br />

mit heller Tage Angesicht.<br />

Ade nun, Wald, vor uns die Reben;<br />

der Blick geht weit hinaus ins Land,<br />

ein Land gefällt mit Gottes Segen,<br />

bepflanzt, geschützt von Menschenhand.<br />

Ich nehm es mit in meine Träume,<br />

beglückt von all der Herrlichkeit<br />

und fliege über Zeit und Räume,<br />

dankbar für diese Sommerzeit.


Seite 16<br />

<strong>SENIOREN</strong>AKTIVITÄTEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Führung durch das “Haus am Aspacher Tor “ Text: Harald Hildenbrandt Fotos: Gisela Rapp<br />

Oben links: Neben dem Pflege- und Wohnbereich wurde eine Wohnung des „Betreuten Wohnen“ besichtigt. Diese<br />

Wohnungen sind zur Zeit alle vermietet. Die sehr geschmackvoll eingerichtete Wohnung vermittelte ganz und<br />

gar nicht den Eindruck, dass man sich in einer Pflegeeinrichtung befand.<br />

Rechts oben: Im Pflegeheim wird bei Bedarf auch frisiert. Hierfür wurde ein kleiner Friseursalon eingerichtet.<br />

Unten: Heike Munz, die Leiterin der Einrichtung, informierte rund 25 ehrenamtliche Mitarbeiter des Seniorenbüros<br />

über das Versorgungsangebot der Einrichtung. Rund zwei Drittel der 51 Pflegeplätze sind mittlerweile belegt


Senioren-Kurier<br />

KINDER<br />

Juli bis September 2010 Seite 17<br />

Kinder . . . im Schwäbischen Wald fotografiert von Gerhard Nerz


Seite 18<br />

HERBERT HEYMANN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Herbert Heymann feiert im September seinen 90. Geburtstag. Seit rund 12 Jahren<br />

arbeitet er im Redaktionsteam des Senioren-Kurier mit. Fester Bestandteil jeder<br />

Ausgabe sind seine Gedichte und Rätsel.<br />

Redaktionsteam und Seniorenbüro wünschen Herbert Heymann alles Gute und<br />

freuen sich mit ihm über sein Jubiläum.<br />

Herbert Heymann – unser Dichter<br />

von Gerhard Nerz<br />

Er ist ein Senior, der gern dichtet,<br />

vergleicht, Verhältnisse gewichtet,<br />

Verständnis hat für den Humor.<br />

Er ist willkommen in dem Chor,<br />

der aufdeckt, aufklärt und mal aufschreit,<br />

der sich empört und später ausgleicht.<br />

Ganz aktuell: ob Floh, versäumtes Glück,<br />

ernstliche Ermahnung – es liegt zurück,<br />

vom Hochzeitstag, Musik im Blut,<br />

der alten Schule. Es tut gut,<br />

wenn er erzählt und plaudernd spricht<br />

vom Alltag, von vergessner Pflicht,<br />

vom Autonarr, der nicht gern ist zu Haus,<br />

dem Großvater, Dichter und dem Nikolaus.<br />

Kein Thema klammert er auch aus.<br />

Bei Herbert Heymann, unserm Dichter<br />

- er ist bestimmt kein Leichtgewicht’ger -<br />

schaut oft der Schalk im Nacken zu,<br />

wenn er dann reimt: „Das bist doch du!“<br />

Und die Rätsel im Kurier –<br />

je Ausgabe zwei bis vier –<br />

sind auch von ihm, dem Rätselkönig;<br />

viel Müh und Fleiß ist da schon nötig.<br />

Der Redaktionskreis grüßt zum Wiegenfeste,<br />

dankt und wünscht ihm das Allerbeste.<br />

Wir zitieren ihn selbst – und halten inne –<br />

aus dem Gedicht „Der Sinn der Sinne“:<br />

„Des Menschen höchstes Glück auf Erden<br />

ist, frohen Sinnes alt zu werden“.


Senioren-Kurier<br />

HERBERT HEYMANN<br />

Juli bis September 2010 Seite 19<br />

Fotos: Gisela Rapp


Seite 20<br />

Was bleibt am Ende? Text und Foto: Gerhard Nerz<br />

„Was bleibt am Ende?“, so mag sich<br />

mancher gefragt haben, der an diesen<br />

Resten einer Wohnungsauflösung<br />

vorbeigekommen ist. Was<br />

bleibt am Ende? Eine uralte Frage,<br />

die immer wieder neu zu stellen<br />

sein wird. Was bleibt am Ende? Zum<br />

Beispiel von der Schule, von den<br />

Lehrern?<br />

Hierzu fällt mir einiges ein. Meist<br />

hängen diese Ereignisse mit der vorhergehenden<br />

Bemerkung zusammen:<br />

„Jetzt lassen wir heute mal<br />

alle Bücher und Hefte beiseite“. Es<br />

war oft eine Eckstunde, eine letzte<br />

Stunde vor dem Sonntag oder den<br />

Ferien; Ereignisse eben, die etwas<br />

außerhalb des regulären Stundenplanes<br />

gelegen haben. Sie boten<br />

den Rahmen für jene eindrücklichen<br />

Erlebnisse, die heute noch, nach<br />

mehr als sechzig Jahren, ganz oben<br />

im „Regal meiner Schulerinnerungen“<br />

gegenwärtig sind.<br />

Es war Anfang 1949; ein junger Lehrer<br />

kam zu uns ins Dorf, aufs Land.<br />

Allein schon sein gepflegtes Äußeres<br />

fiel auf: modisch, elegant,<br />

sportlich gekleidet, Pomade im<br />

Haar. Sein Rasierwasser brachte den<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

„Duft der großen Welt“ in unseren<br />

alten Schulraum, der durch seinen<br />

penetranten Geruch des geölten<br />

Fußbodens auch mit geschlossenen<br />

Augen – Parterre links hinten – zu<br />

finden war.<br />

Samstags in der letzten Stunde geschah<br />

das Außergewöhnliche, das ich<br />

heute noch höre, sehe, fühle und rieche.<br />

Wir Buben saßen links, die Mädchen,<br />

nicht weniger begeistert,<br />

rechts vom Pult. Auf dem Pult, etwas<br />

abgerückt von der erstensten Bankreihe,<br />

saß der Junglehrer. Die blank<br />

geputzten Schuhe, leger auf einem<br />

Stuhl aufgestützt, markierten den<br />

Unterschied. Er nahm sein Buch,<br />

sagte beim Aufschlagen, dieses habe<br />

er zufällig in den meterhohen Bücherregalen<br />

eines Onkels entdeckt:<br />

„Rulaman“.<br />

Allemal, wenn er das Buch aufklappte,<br />

las er den für uns so geheimnisvollen<br />

Namen: Rulaman. Die<br />

Vokale des Namens betonte er so, als<br />

ob er sie in eine Höhle hinein rufen<br />

würde.<br />

Da saßen wir dann für gut eine<br />

Stunde auf unseren unbequemen<br />

Stühlen, in engster Tuchfühlung mit<br />

dem Nachbarn. Jeder wollte so nah<br />

wie möglich an die Geschichte heranrücken,<br />

die uns alle schulischen<br />

Strapazen und Durststrecken der<br />

Woche vergessen ließ und uns auf<br />

die nahe gelegene Schwäbische Alb<br />

entrückte. Den Zeitsprung bis zur<br />

Jungsteinzeit schafften wir mit dem<br />

kindlichen Schwung unserer Phantasie<br />

problemlos.<br />

Wir zitterten mit Rulaman, saßen in<br />

Gedanken neben ihm am Rande der<br />

unsagbar tiefen Schlucht. Rul, Rulamans<br />

Vater, besiegte in jener<br />

Mondnacht den gefährlichen und<br />

von allen gefürchteten Höhlenbären<br />

in letzter Minute. Das tödlich verwundete<br />

Urtier –aufgerichtet etwa<br />

drei Meter hoch- kletterte wütend<br />

und mit letzter Kraft an dem Baumriesen,<br />

der bis zum Grund der<br />

Schlucht hinabreichte, immer höher.<br />

Schon konnten Rul und Rulaman im<br />

Schein der Fackel die großen Augen,<br />

das offene Maul mit seinen Riesenzähnen<br />

und die verdammt scharfen<br />

Krallen aus allernächster Nähe erkennen.<br />

Mit seiner linken Hand<br />

schlug Rul die Steinaxt -rechts<br />

musste er sich selbst am schräg stehenden<br />

Baumriesen festhalten- mit<br />

voller Wucht auf die Vorderpranke<br />

des Höhlenbären, bis dieser Schmerzensschreie<br />

ausstoßend in die Tiefe<br />

fiel.<br />

Kein Scharren der genagelten<br />

Schuhe, kein Räuspern unsererseits<br />

störte die Szene. Was war das für<br />

ein Höhepunkt, als der junge Lehrer<br />

sein Buch etwas theatralisch zuklappte<br />

und über unsere Köpfe hinweg<br />

weitersprach: „Der Bär ist tot!“<br />

Da saßen wir noch lange. Keiner<br />

wollte nach Hause gehen.<br />

Weniger dramatisch, doch ebenso<br />

am Rande des Stundenplans platziert,<br />

entstand ein weiteres unver-


Senioren-Kurier<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 21<br />

gessliches Schulerlebnis. Es war<br />

Winter, es gab viel Schnee und die<br />

Tage waren bitterkalt. Wer es irgendwie<br />

einrichten konnte, blieb so<br />

lange wie möglich im warmen Bett.<br />

Auch die Lehrer kamen oft in letzter<br />

Minute prustend und Schuhe abklopfend<br />

ins Schulhaus. Eine Woche<br />

lang war ich in diesen Wintertagen<br />

einer der ersten in der ganzen<br />

Schule, denn ich hatte die Aufgabe<br />

der Vogel-Winterfütterung übernommen.<br />

Die gab es allerdings nur<br />

in unserer Klasse. Das ging von unserem<br />

Klassenlehrer aus. Er war Vorstand<br />

des Vogelbundes, Vorsitzender<br />

des Albvereins, wahrscheinlich war<br />

er auch Gemeinderat. Er gehörte<br />

zum Ort wie der „Brunnenhannes“,<br />

der unmittelbar neben der Schule<br />

eine kleine Landwirtschaft betrieb<br />

und mit unserem Klassenlehrer<br />

manchmal in der großen Pause<br />

Fachgespräche über Ackerbau und<br />

Viehzucht hielt. Jener Lehrer also<br />

hatte die Idee, seinen Schülern die<br />

heimische Vogelwelt nahezubringen.<br />

Dieses Nahebringen nahm er<br />

ganz wörtlich. So wurde das hintere<br />

Fenster des Klassenraumes mit<br />

Packpapier abgedeckt. Nur ein kleiner<br />

Spalt in diesem Papier, wenige<br />

Zentimeter über dem Fenstersims<br />

und Futterplatz, gab dem ruhigen<br />

Beobachter die Möglichkeit, Finken<br />

und Ammern aus allernächster Nähe<br />

zu beobachten. Im Laufe des Winters<br />

lernten wir die entsprechenden<br />

Vogelnamen unserer Gäste anhand<br />

eines aufliegenden Bestimmungsbuches<br />

kennen. Unser Lehrer hatte es<br />

aus seinem Privatfundus mitgebracht.<br />

Da ist mir noch die Zwischenbemerkung<br />

eines Mitschülers, der zu der<br />

Gruppe der Heimatvertriebenen gehörte,<br />

bis auf den heutigen Tag Wort<br />

für Wort in Erinnerung. „Es ist kei-<br />

ner mehr Futter drauß’!“ rief er lautstark<br />

in die Klasse hinein, als er<br />

auch einmal während einer kurzen<br />

Pause die Gelegenheit bekam, einen<br />

Blick aus dem begehrten Beobachtungsfenster<br />

zu werfen. Dieser Zwischenruf<br />

hätte dringend einer<br />

Nachbehandlung im Deutschunterricht<br />

durch unseren Klassenlehrer<br />

bedurft. Seine Reaktion aber entsprach<br />

ganz dem Vorsitzenden des<br />

Vogelbundes: „Futterdienst! Nachschub!“<br />

„Vogelführung im Weilhau- Treffpunkt<br />

am Sonntag, 7.30 Uhr am<br />

Brünnele“, so stand es mit großen<br />

Buchstaben auf einem hellen Packpapierbogen,<br />

vom Vorsitzenden<br />

selbst geschrieben, am Schwarzen<br />

Brett der Schule. Meine Anfrage, ob<br />

ich da auch mitmachen könne,<br />

wurde mit einem lauten „Natürlich<br />

– du gehört doch zum Vogelfütterdienst“<br />

beantwortet.<br />

So war ich als Jüngster unter älteren<br />

und alten Vogelkundlern -mit<br />

und ohne Fernglas- das erste Mal<br />

bei einer Vogelführung dabei und<br />

spitzte meine Ohren, denn der<br />

Hauptteil dieser ersten Vogelexpedition<br />

des Jahres wurde vorwiegend<br />

den Vogelstimmen gewidmet.<br />

Da ich die allgemeine Sonntagmorgen-Ordnung<br />

unserer Familie nicht<br />

allzu sehr durcheinander gebracht<br />

hatte, konnte ich an den nachfolgenden<br />

Vogelführungen auch dabei<br />

sein. Eine letzte Führung war noch<br />

für Anfang Mai angesagt. Der Kuckuck<br />

und der Pirol, beides Zugvögel,<br />

sollten beobachtet werden.<br />

Wieder traf man sich am Weilhau-<br />

Brünnele, unmittelbar am Ortsrand.<br />

Der Kuckuck war nicht zu hören, geschweige<br />

denn zu sehen, dagegen<br />

der Pirol. Er empfing uns bereits am<br />

besagten Treffpunkt mit seinen<br />

klangvollen Flötentönen: „düdüdelütlio“.<br />

Anstatt eines Morgengrußes<br />

der Anwesenden sah man nur ni -<br />

ckende Vogelfreunde, die den Zeigefinger<br />

auf den geschlossenen Mund<br />

legten. Unser Lehrer, wie gesagt<br />

Vorsitzender der Vogelfreunde, hielt<br />

seinen mit Silberplaketten dekorierten<br />

Albvereinsstock in die Höhe. Wir<br />

alle wussten, jetzt wird es spannend!<br />

Das Flöten kam immer näher.<br />

Ewald, der zweite Vorsitzende,<br />

bekam das Zeichen mit dem Albvereinsstock<br />

und schon spitzte Ewald<br />

die Lippen und flötete mit dem Pirol<br />

um die Wette. Alle schauten sich erregt<br />

und erfreut an. Der Pirol nahm<br />

die Spur seines vermeintlichen Rivalen<br />

auf, flötete und kam immer<br />

näher. Als er schließlich die<br />

schweigsame Männerrunde mit<br />

ihrem Soloflöter sah, äußerte er<br />

seine Enttäuschung und Verachtung<br />

mit einem krächzenden „chrräh!“.<br />

Ein entspannendes Lachen der Frühaufsteher<br />

begleitete den getäuschten<br />

und davonfliegenden Pirol.<br />

Als ich im letzten Mai bei einem<br />

Waldspaziergang wieder einmal die<br />

Flötentöne eines Pirols hörte, versuchte<br />

ich mit meinen ungeübten<br />

Pfeifversuchen, die Goldamsel, wie<br />

der Pirol auch heißt, anzulocken.<br />

Vergebens. Schon bei meinem zweiten<br />

Versuch durchschaute er das Unternehmen<br />

und krächzte verächtlich.<br />

Ja, der Ewald konnte es besser.<br />

Zum Schluss möchte ich noch einmal<br />

die Anfangsfrage stellen: „Was<br />

bleibt von der Schule, von den Lehrern?“<br />

Es bleibt der Dank und die dankbare<br />

Erinnerung.


Seite 22<br />

Als ich am Pfingstwochenende von<br />

Kaiserslautern heimfuhr zu Muttern,<br />

musste der Zug große Umwege fahren.<br />

Die Normalstrecke via Paris war<br />

durch Bombenschäden blockiert.<br />

Fliegeralarm. Direkt hinter einem<br />

Tunnel unweit Metz, den wir gerade<br />

durchfahren hatten, hielt der Zug<br />

an. Ich saß im Speisewagen an<br />

einem Zweiertisch, mir gegenüber<br />

ein Offizier, der mich schließlich ansprach:<br />

“Haben Sie Angehörige in<br />

Metz? Sie sehn ja grün aus!”<br />

Ja, ich hatte Angehörige in der<br />

<strong>Stadt</strong>, meine Eltern und Freunde.<br />

Und schon im Angesicht meines<br />

Ziels sah ich die Bomber ihre todbringende<br />

Last über der <strong>Stadt</strong> abwerfen.<br />

Ich fand meine Eltern unversehrt,<br />

nein, nicht ganz. Meine Mutter,<br />

bettlägerig an einer fiebrigen Halsentzündung<br />

krankend, war beim Anflug<br />

der Flieger aus dem Bett<br />

gestiegen und taumelnd in den großen<br />

Kristallspiegel des Kleiderschrankes<br />

gefallen und hatte sich<br />

den Arm verletzt. Nun, es hätte<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Erich Hilkert Text: Maria-Luise Sudermann<br />

Als der Zweite Weltkrieg zu Ende<br />

war, war ich erst fünf Jahre alt und<br />

habe deshalb eigentlich nicht sehr<br />

viele Erinnerungen. Ob das, was ich<br />

zu erzählen habe, eigenes Wissen<br />

ist oder zum großen Teil aus Erzählungen<br />

stammt, kann ich nicht<br />

genau sagen.<br />

Wir waren seit meinem dritten Lebensjahr<br />

in Bärenthal, in der Nähe<br />

von Beuron, evakuiert. Das heißt,<br />

ich war mit meiner Oma in Bärenthal,<br />

meine Mutter war in Stuttgart<br />

geblieben, um zu arbeiten. Erst<br />

gegen Kriegsende, als die Luftangriffe<br />

über Stuttgart immer stärker<br />

wurden und auch unsere Wohnung<br />

schlimmer sein können. Aber ich<br />

hatte schon im Zug das Gefühl,<br />

Erich Hilkert sei etwas zugestoßen.<br />

Am anderen Tag hielt mich nichts<br />

mehr. Ich wanderte hinaus nach St.<br />

Julien, wo dieser mit seinem Hauptmann<br />

befreundete Kunst- und Kulturmensch,<br />

ein Kriegshasser, sich<br />

ein Privatzimmer gemietet hatte,<br />

um dort jede dienstfreie Minute zu<br />

verbringen und der Kaserne zu entfliehen.<br />

Mein Vater begleitete mich. Als wir<br />

in St. Julien ankamen, wo die Engländer<br />

wohl den Rest ihrer Bombenlast<br />

abgeworfen hatten, aber nicht<br />

auf die dort befindlichen Bunker,<br />

sondern auf die Dorfgrundstücke der<br />

Lothringer, standen wir vor einem<br />

Trümmerfeld. Im Innenhof des Atriums,<br />

wo Hilkert wohnte, waren<br />

Landser gerade dabei, in einem tiefen<br />

Bombenkrater den Vermissten<br />

zu suchen. Sie fanden ihn nach<br />

neun Tagen. Die Luftmine hatte ihm<br />

die Lunge zerrissen. Sonst unversehrt<br />

soll er ausgesehen haben wie<br />

lebend. Wenn ich alle vier Wochen<br />

dort ausgebombt war, kam meine<br />

Mutter nach. Mein Vater war Soldat.<br />

Meine Oma ist in Bärenthal geboren<br />

und wir konnten dort ein kleines<br />

Haus anmieten. Allzu viel habe ich<br />

vom Krieg nicht mitbekommen, das<br />

kleine Dorf lag zu abseits. Nur ab<br />

und zu flogen Flugzeuge über das<br />

Dorf und bei Nacht musste man<br />

dann die Fenster verdunkeln. Für<br />

mich als Kind war die Zeit in Bärenthal<br />

eigentlich schön. Das kleine<br />

Dorf war umgeben von Wiesen und<br />

Wald. Die Bauern hielten Rinder,<br />

Pferde, Schafe und andere Tiere.<br />

Ganz ideal für ein Kind. Aber als<br />

Städter waren wir eigentlich keine<br />

richtigen Mitglieder der Dorfge-<br />

heimfuhr nach Metz, waren wir oft<br />

hinausgewandert mit Block und Zeichenstift<br />

in die Umgebung, die anmutete<br />

wie ein Gemälde von Monet.<br />

Auf den Dörfern hatte Hilbert dank<br />

seiner Französischkenntnisse sofort<br />

Kontakt mit den Bewohnern und sie<br />

vielleicht mit einem Wort oder Wink<br />

gleich wissen lassen, wie gewogen<br />

er dem Hitlerregime war.<br />

Die Dorfleute brachten uns, die wir<br />

auf ihren Hausstufen sitzend zeichneten,<br />

Stühle raus und Körbchen<br />

voll Erdbeeren – unsere damals gerade<br />

besiegten französischen<br />

Feinde.<br />

Bei unserem letzten Zusammensein<br />

sagte er, der um sein baldiges Ende<br />

wusste, ich solle sehr vorsichtig<br />

sein und zog ab mit dem aus einer<br />

Mutters Hausvorgärtchen erbetenem<br />

Immergrün Pflänzchen im Arm, das<br />

später als grüner Teppich und Mauerrankwerk<br />

das Grab meines Weggenossen<br />

in Heidelberg zierte.<br />

Wie viel bewegende Momente durch<br />

und um einen Menschen!<br />

Kindheitserinnerungen an das Kriegsende Text: Udo Enchelmayer<br />

meinschaft. Da die Dörfler auch<br />

nicht gerade reich waren, wurden<br />

wir um das Wenige, das wir noch besaßen,<br />

beneidet.<br />

Meine Oma stopfte für einen Müller,<br />

dessen eines Bein amputiert war,<br />

Strümpfe und bekam dafür den<br />

Speck, den die Müller-Familie selbst<br />

nicht mochte und vom Rauchfleisch<br />

abschnitt, und etwas Mehl. Außerdem<br />

ließ Großmutter einige Eier<br />

ausbrüten, so kamen wir zu Hühnern<br />

und damit zu Eiern. Einen Teil<br />

des benötigten Hühnerfutters sammelte<br />

sie durch Ährenlesen. Beim<br />

Haus war auch ein kleiner Garten, in<br />

dem Oma Gemüse zog, wobei sie


Senioren-Kurier<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 23<br />

aber rechtzeitig ernten musste,<br />

damit es nicht gestohlen wurde. Natürlich<br />

konnten wir auch kaufen,<br />

was man auf Lebensmittelkarten<br />

oder Bezugsscheine erhielt. Brennholz<br />

konnte man im Wald sammeln.<br />

Einmal hat meine Oma einen ganzen<br />

Baum erworben und zerkleinert,<br />

um Brennmaterial zum Kochen und<br />

Heizen zu haben.<br />

Gegen Kriegsende, meine Mutter war<br />

damals schon bei uns, kamen die<br />

Kriegsereignisse auch näher an Bärenthal<br />

heran. Tiefflieger beschossen,<br />

vermutlich aus Spaß,<br />

Feldarbeiter und Fuhrwerke und erfreuten<br />

sich anscheinend daran, wie<br />

die Menschen sich in Sicherheit zu<br />

bringen versuchten. Dabei gab es<br />

natürlich auch Verletzte.<br />

Als der “Feind” nicht mehr aufzuhalten<br />

war, bauten die zurückgebliebenen<br />

Männer Panzersperren.<br />

Das heißt, sie gruben Baumstämme<br />

in die Straße ein und meinten,<br />

damit die feindlichen Fahrzeuge<br />

aufhalten zu können. Meine Mutter<br />

entging nur knapp einem Gerichtsverfahren,<br />

weil sie feststellte, dass<br />

so etwas doch Blödsinn sei, da die<br />

Panzer ganz einfach über die danebenliegenden<br />

Wiesen fahren würden.<br />

Natürlich bestätigte sich die<br />

Feststellung meiner Mutter. Über die<br />

Wiesen führten tiefe Gräben, manche<br />

mit Wasser von der nahen Bära<br />

gefüllt, die von den Ketten der Panzer<br />

in den Boden gedrückt wurden.<br />

An dem Tag, als die französischen<br />

Truppen in den Ort einrückten, versteckte<br />

sich der größte Teil der Bevölkerung<br />

-wir auch- in einer<br />

Höhle im Wald. Von dort kamen wir<br />

erst wieder zurück, als französische<br />

Soldaten das Versteck entdeckten<br />

und die Menschen mit Warnschüssen<br />

zur Rückkehr zwangen. Der Aufenthalt<br />

in der Höhle erwies sich trotz-<br />

dem als Glück, denn in der Ortsmitte<br />

war ein Panzer aufgefahren<br />

und hatte mit einem MG in alle<br />

Häuser ringsum geschossen. Sieben<br />

Einschüsse entdeckten wir in unserer<br />

Haustür und auch ein Fenster<br />

war getroffen worden. Bestimmt<br />

wäre jemand von uns zumindest<br />

verletzt worden.<br />

Nachdem sich die Soldaten in verschiedenen<br />

Gebäuden einquartiert<br />

hatten, gingen sie auf “Sammeltour”.<br />

Wo sie konnten, wurden<br />

Uhren, Radios, Fotoapparate und<br />

andere technische Geräte konfisziert.<br />

Auch einige Vergewaltigungen,<br />

hauptsächlich durch<br />

marokkanische Söldner der Franzosen,<br />

kamen vor.<br />

Wenige Tage nach dem Einmarsch<br />

suchte sich der Vorgesetzte der Soldaten<br />

eine Unterkunft, die ihm die<br />

Möglichkeit zur Überwachung seiner<br />

Truppe gab. Ob es die richtige militärische<br />

Bezeichnung war, weiß ich<br />

nicht, er war der Sergeantchef.<br />

Dabei kam er auch in unser Haus<br />

und fand die Aussicht günstig. Im<br />

Wohnzimmer stand das Bett meiner<br />

Mutter und durch die Fenster gab es<br />

eine gute Aussicht auf den Dorfplatz<br />

und die dort gelegene Kommandantur.<br />

Er sagte nur: “Hier ich schlafen”,<br />

und damit hatte er sein<br />

Quartier gemacht. Dass meine Mutter<br />

auch noch einigermaßen Französisch<br />

konnte und für ihn<br />

dolmetschte, half ihm bei der Kommunikation<br />

mit den Dorfbewohnern.<br />

Die Einquartierung hatte auch für<br />

uns einige Vorteile. Der Boss wollte<br />

gut essen und beschaffte ab und zu<br />

die nötigen Zutaten. Das Radio fand<br />

auch seinen Weg zurück, damit er<br />

Nachrichten hören konnte. Auch einigen<br />

anderen Dorfbewohnern<br />

konnte meine Mutter wieder zu<br />

ihrem Eigentum verhelfen. Für mich<br />

gab es ab und zu Kekse und Süßigkeiten.<br />

Auch unser Wellensittich,<br />

der mit evakuiert war, kam nach<br />

langer Zeit wieder zu seinem Lieblingsfutter:<br />

Hirse.<br />

In einem Werk am Ort, das Trikotstoffe<br />

herstellte, machten die Besatzer<br />

reiche Beute. Stundenlang<br />

fuhren LKWs mit den erbeuteten<br />

Stoffballen weg. Für meine Mutter<br />

und Oma war dies eine gewisse Genugtuung,<br />

denn wenige Tage vorher<br />

wollte meine Mutter noch etwas<br />

Stoff kaufen und ihr wurde gesagt,<br />

dass überhaupt nichts am Lager sei.<br />

Da auch eine Nähmaschine zu den<br />

wenigen Dingen gehörte, die wir vor<br />

den ´Bomben retten konnten, wurde<br />

meine Oma beauftragt, aus den erbeuteten<br />

Stoffen eine Trikolore zu<br />

nähen. Als sie ihr Werk nach dem<br />

ersten Regen traurig am Mast hängen<br />

sah, entging auch sie nur knapp<br />

einem Gerichtsverfahren, als sie<br />

feststellte: “Das ist keine Trikolore,<br />

sondern eine Trikotage.” Glücklicherweise<br />

ließ sich der Sergeantchef<br />

noch mal beruhigen.<br />

Ende 1945 kam auch mein Vater zurück<br />

und fand im nahen Tuttlingen<br />

als Koch Arbeit in der französischen<br />

Kaserne.<br />

Ich glaube, es war Ende 1946, als<br />

alle Evakuierten aufgefordert wurden,<br />

in ihre ehemaligen Heimatorte<br />

zurückzukehren. Wir mussten also<br />

mit unseren wenigen Habseligkeiten<br />

von der französischen in die amerikanische<br />

Zone nach Stuttgart reisen.<br />

Dort wurden wir nach längerer<br />

Einquartierung bei einer Bekannten<br />

in einige Dachkammern eingewiesen,<br />

die vom Luftdruck der in der<br />

Nähe explodierten Bomben stark<br />

beschädigt waren. Mit viel Mühe<br />

konnten meine Eltern das nötigste<br />

Material zur Reparatur beschaffen<br />

und die Kammern blieben bis 1948<br />

unsere Wohnung. Die Räume hatten<br />

sogar unterschiedliche Stromversorgung,<br />

teils 220 V Wechselstrom und<br />

teils 110 V Gleichstrom.


Seite 24<br />

Kurz vor Heiligabend 1948 konnten<br />

wir eine Neubauwohnung beziehen.<br />

Mein Vater erlebte den Umzug leider<br />

nicht mehr. Er war am 16. Dezember<br />

an den Folgen der im Krieg<br />

1942 kam ich in Stuttgart in die<br />

Schule. Es war ein paar Tage vor<br />

meinem 6. Geburtstag. Die meisten<br />

Kinder waren älter als ich. Schultüte<br />

oder Süßigkeiten gab es damals<br />

nicht. Schon nach kurzer Zeit waren<br />

sehr häufig Luftangriffe auf Stuttgart<br />

und wir mussten oft auch bei<br />

Nacht in den Luftschutzkeller. Natürlich<br />

hatten wir morgens nicht<br />

ausgeschlafen. Es wurde beschlossen,<br />

dass die Schüler aufs Land verschickt<br />

wurden. Meine Eltern<br />

schickten mich und meinen jüngeren<br />

Bruder nach Untergruppenbach<br />

zu einer Tante. Sie blieben mit unserer<br />

jüngsten Schwester in Stuttgart.<br />

Mein Vater war im Zweiten Weltkrieg<br />

nicht Soldat, weil er im Ersten Weltkrieg<br />

gleich nach der Schule eingezogen<br />

und schwer verletzt worden<br />

war (Kniedurchschuss). Das Knie<br />

blieb steif, da er eine schwere Infektion<br />

bekam und es noch kein Penicillin<br />

gab. Mein Vater war<br />

Finanzbeamter beim Finanzamt<br />

Stuttgart.<br />

Wegen der immer häufigeren Fliegerangriffe<br />

wurde das Finanzamt<br />

1944 nach Schwäbisch Hall auf die<br />

Comburg verlegt. Wir wohnten nun<br />

alle auf einem Bauernhof bei Untermünkheim.<br />

Das Wasser musste auf<br />

dem Hof am Brunnen geholt werden<br />

und wurde auf dem Kohleherd erwärmt.<br />

Einmal in der Woche konnten<br />

wir baden. Das warme Wasser<br />

wurde in eine Zinkwanne geschöpft<br />

und wir drei Kinder konnten hintereinander<br />

baden.<br />

Es gab im Keller und auch in der<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

überstandenen Erkrankungen gestorben.<br />

Ich kam übrigens zweimal zur<br />

Schule: Im Frühjahr 1946 in der<br />

Wohnung Mäuse. Die haben alles,<br />

was essbar war, angefressen. Wenn<br />

wir nicht aufgepasst haben, mussten<br />

wir unsere knappen Nahrungsmittel<br />

mit den Mäusen teilen. Meine<br />

Mutter stellte Mausefallen auf.<br />

Zur Schule gingen wir zu Fuß durch<br />

den Wald ins Dorf. Es gab keinen<br />

Schulbus und niemand hatte ein<br />

Auto. Autos und Fahrräder waren für<br />

den Krieg eingezogen worden.<br />

Im Winter kamen wir völlig durchnässt<br />

in der Schule an. Der Schnee<br />

ging mir manchmal bis zum Bauch.<br />

Es gab wenig anzuziehen und nichts<br />

zu kaufen. Mädchen trugen damals<br />

keine langen Hosen. Ich hatte Kleider,<br />

die aus alten Sachen von der<br />

Oma oder Tante genäht waren. Die<br />

Strümpfe waren aus „Reißwolle“<br />

und haben furchtbar gekratzt.<br />

Wir mussten Briketts in die Schule<br />

mitbringen, weil es kein Heizmaterial<br />

gab. Ein älterer Lehrer war für<br />

die Klassen 1 bis 8 zuständig. Er<br />

konnte immer nur ein paar Kinder<br />

unterrichten, die anderen mussten<br />

sich selbst beschäftigen, etwas aus<br />

dem Lesebuch abschreiben oder Rechenaufgaben<br />

aus dem Rechenbuch<br />

lösen.<br />

Die Schule hatte keinen Luftschutzkeller,<br />

aber auf dem Land gab es<br />

auch Fliegerangriffe. Wir Kinder<br />

wurden dann einfach nach Hause<br />

geschickt. Manchmal wurden wir<br />

von Tieffliegern beschossen und wir<br />

versteckten uns im Gebüsch oder<br />

Straßengraben. Ich hatte immer<br />

große Angst. Meine Mutter rannte<br />

uns mit meiner kleinen Schwester<br />

französischen Zone, wo ich mit lateinischer<br />

Schrift begann, und im<br />

Herbst in der amerikanischen Zone,<br />

wo wir zuerst Druckschrift erlernten.<br />

Kriegsende – die Feinde kommen Text: Gisela Enchelmayer<br />

an der Hand entgegen. Zum Glück<br />

wurde nie jemand verletzt.<br />

Im Frühjahr 1945 hieß es dann:<br />

Deutschland ist besiegt; die Feinde<br />

kommen! Unter Feinden konnte ich<br />

mir nichts vorstellen. Ich dachte,<br />

vielleicht sind es Menschenfresser!<br />

Mein Vater meinte, wir sollen uns im<br />

Wald verstecken. Das haben wir<br />

dann doch nicht gemacht, weil die<br />

„Feinde“ aus allen Richtungen<br />

kamen. Die Amerikaner waren schon<br />

auf der Comburg und haben Tag und<br />

Nacht mit Flakgeschützen in die Gegend<br />

geschossen. Wir waren mehrere<br />

Tage und Nächte im Keller.<br />

Wenn nicht geschossen wurde, durften<br />

wir kurz ins Freie. Meine Mutter<br />

versuchte, etwas Essbares zu besorgen.<br />

Ein paar Tage später kamen die<br />

Amerikaner mit Stahlhelm und Gewehr.<br />

Es waren dunkelhäutige Soldaten<br />

dabei. Mein Vater musste die<br />

Hände hochnehmen und ihm wurde<br />

die Armbanduhr abgenommen. Sie<br />

durchsuchten das Haus nach versteckten<br />

deutschen Soldaten und<br />

Waffen. Zu Kindern waren die Soldaten<br />

nett. Wir bekamen Schokolade<br />

und Kaugummi geschenkt.<br />

Einmal haben sie uns Bananen geschenkt.<br />

Das war die erste Banane<br />

in meinem Leben. Es gab vorher<br />

keine ausländischen Früchte.<br />

Die Amerikaner sind mit dem Jeep<br />

quer über die Äcker und Wiesen gefahren.<br />

Wir Kinder fanden das interessant<br />

und durften ab und zu<br />

mitfahren. Die Bauern waren sicher<br />

weniger begeistert. Immer wieder<br />

wurden wir von den Amerikanern


Senioren-Kurier<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 25<br />

kontrolliert, ob keine deutschen<br />

Soldaten oder Waffen im Haus versteckt<br />

waren.<br />

Manchmal klingelte es schon morgens<br />

um 6 Uhr und wir mussten aufstehen<br />

und das Haus verlassen. Vom<br />

Frühjahr bis zum Herbst 1945 war<br />

keine Schule. Nach Kriegsende sind<br />

wir wieder nach Stuttgart gezogen.<br />

Im Herbst 1945 fing die Schule wieder<br />

an. Alle Kinder kamen zurück<br />

vom Land. Die Klassen waren sehr<br />

groß, 60 oder 70 Schüler in einer<br />

Klasse waren keine Seltenheit. Die<br />

meisten Kinder hatten, wie ich,<br />

mindestens 6 Monate Schule versäumt.<br />

Das musste nachgeholt werden.<br />

Während des Krieges hatte ich sehr<br />

viel Angst vor Tieffliegern, Bomben<br />

und vor dem Tod. Ich habe lange<br />

gebraucht, bis ich die Angst einigermaßen<br />

überwunden hatte. Heute<br />

werden die Menschen psychologisch<br />

betreut, damals waren wir froh,<br />

überlebt zu haben.<br />

Mein größter Wunsch ist, dass sich<br />

die Menschen besser verstehen und<br />

es keine Kriege mehr gibt!<br />

Onkel Helmut, Bernie und ein Fuchspelz Text: Hans Fredrich<br />

Als ältester von drei Brüdern saß ich<br />

eines schönen Tages mit meinen<br />

Brüdern hinten in einem „Wanderer“.<br />

Am Steuer saß mein Vater und<br />

neben ihm sein Bruder Helmut (der<br />

noch lebt und vor Kurzem 90 Jahre<br />

alt geworden ist). Plötzlich lief ein<br />

junger Fuchs von rechts nach links<br />

über die Fahrbahn. Onkel Helmut<br />

rief: „Emil, halt an!“ Mein Vater<br />

bremste scharf, und fast noch im<br />

Fahren sprang Onkel Helmut aus<br />

dem Wagen, riss sich dabei die<br />

Jacke auf , raste quer über die<br />

Straße und verschwand im Wald.<br />

Nach kurzer Zeit kam er wieder zurück:<br />

einen jungen Fuchs im Arm!<br />

Unser Vater ließ eine Hundehütte<br />

bauen, und der Fuchs kam an eine<br />

Kette. Er war nie in dieser Hütte,<br />

sondern begann sogleich, unter ihr<br />

ein kompliziertes Grabensystem anzulegen<br />

mit Notausgängen und dergleichen.<br />

Streicheln ließ er sich schon von<br />

Anfang an nicht. Wir liebten ihn<br />

aber sehr, obwohl er oft nach uns<br />

schnappte. Er war die Attraktion in<br />

der Kaiserstraße 5 A in Schwerin an<br />

der Warthe, die einige Besucher und<br />

auch Mitschüler anlockte.<br />

Mein Vater hielt auch Tauben, keine<br />

Wald- und Wiesentauben, sondern<br />

bessere, wie Pfautauben und Kröpfer.<br />

Diesen Tauben lauerte der<br />

Fuchs, den wir „Bernie“ nannten,<br />

auf. Landeten sie innerhalb der<br />

Reichweite seiner Kette, waren sie<br />

eine sichere Beute für ihn: Er<br />

schnappte sie, schleppte sie in<br />

seine Höhle und fraß sie dort auf!<br />

Federn und Knochen schaffte er<br />

nach und nach aus seinem Bau, sodass<br />

wir oft später erkennen konnten,<br />

welche Taube von ihm<br />

gefangen worden war.<br />

Wir drei Buben mochten Bernie alle<br />

sehr. Wir liebten Tiere. Wolfgang,<br />

mein jüngster Bruder, ist sogar<br />

Imker geworden; ich selbst bin Mitglied<br />

im Nabu Aspach. Auch mein<br />

anderer Bruder, Klaus, ist tierlieb,<br />

hat einen Teich in seinem Garten<br />

und bohrt Löcher in alle Balken, in<br />

die im Herbst kleine Schlupfwespen<br />

ihre Eier ablegen, aus denen dann<br />

im Frühjahr neue Schlupfwespen<br />

schlüpfen.<br />

Eines Tages war der Fuchs nicht<br />

mehr da! Es fehlte auch sein Lederhalsband,<br />

nur die Kette war noch<br />

da. Wir nahmen an, Bernie habe<br />

sich losgerissen und sei entflohen.<br />

Es dauerte eine Weile, ehe wir den<br />

Verlust von Bernie überwunden hatten.<br />

Einige Monate später bekamen<br />

meine Eltern Besuch von einem älteren<br />

Ehepaar, das auch uns drei<br />

Brüder sehen wollte. Die Frau trug<br />

einen wunderschönen Fuchspelz um<br />

ihren Hals, zu dem auch damals der<br />

Fuchskopf gehörte. In seinem Maul<br />

wurde der Fuchsschwanz befestigt,<br />

der damit diese Stola zusammenhielt.<br />

Wolfgang, der später Jäger wurde,<br />

hatte schon damals ein gutes Auge.<br />

Irgendetwas musste er gesehen<br />

haben, was ihn traurig stimmte: Er<br />

wischte sich mehrmals die Augen<br />

und schnaubte in sein Taschentuch,<br />

ging dann auf die Dame zu, fasste<br />

den Fuchskopf und drehte ihn einfach<br />

um! Da sahen auch wir ihn:<br />

den weißen Fleck, den unser Bernie<br />

am Hals hatte, eine Besonderheit,<br />

die bei wildlebenden Füchsen selten<br />

vorkommt. Am Hals dieser Frau<br />

hing unser Bernie! Klaus lief als erster<br />

aus dem Zimmer, dann Wolfgang<br />

und zum Schluss ich.<br />

Viele Worte wurden damals nicht<br />

zwischen Kindern und Eltern gewechselt,<br />

die Zeiten haben sich geändert.<br />

Füchse mit weißen Flecken<br />

am Hals gibt es heute noch seltener,<br />

auch „füchsefangende Onkel“<br />

sind wohl völlig ausgestorben und<br />

„Wanderer-Automobile“ nur noch im<br />

Museum zu bewundern, ebenso wie<br />

Füchse als Pelzkragen. Aber die Erinnerung<br />

an alle zusammen gibt es<br />

noch.


Seite 26<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Lehrjahre Herbert Heymann<br />

Ein greiser Senior vom alten Schlage,<br />

- ein Handwerksmeister aus der alten Zeit -<br />

sein hartes Leben war nur Leid und Plage.<br />

Doch zum Erzählen war er gern bereit.<br />

Mit all den Kindern in den jungen Jahren<br />

kamen die Eltern geldlich kaum noch aus.<br />

Der Älteste - zwar völlig unerfahren -<br />

er musste doch schon in die Welt hinaus.<br />

Zu einem Meister in die Lehre gehen<br />

und von zuhause weg, das war sein Los.<br />

Er konnte kaum auf eigenen Beinen stehen,<br />

und seine Zukunftsangst war riesengroß.<br />

Er musste früh aufstehn in seiner Kammer,<br />

die sich im Hinterhaus im Dach verband.<br />

Das Heimweh packte ihn in seinem Jammer.<br />

Als Lehrbub galt er nichts im ganzen Land.<br />

Das Lehrgeld müsse er nun endlich zahlen!<br />

Das sei des Lehrherrn gutes altes Recht.<br />

Den Aufschub ließe er sich nicht gefallen,<br />

denn diese Schlamperei sei mehr als schlecht.<br />

Des Meisters Weib verlangte: “Hol die Kohlen!<br />

Mach Feuer in der Küche, richtig Glut!<br />

Am Abend ist das Vieh noch reinzuholen,<br />

auch Haus und Hof zu kehren! Aber gut!”<br />

Ach ja, bei schmaler Kost und kargem Brote<br />

litt er gar sehr in seinem Lehrlingsstand.<br />

Der unerbittlich strenge Meister drohte,<br />

und hat ihn rigoros zum Fleiß ermahnt.<br />

Gleich nach dem Frühstück ging es an die Arbeit,<br />

denn Arbeit ist der Tugend bester Pfad.<br />

Der führt zur Pflichterfüllung und zur Wahrheit.<br />

Dem Plan gemäß folgt fachgerecht die Tat.<br />

Der junge Mensch muss lernend vorwärts streben.<br />

Er muss sich üben in Geschicklichkeit.<br />

Denn Leistungsfähigkeit verbürgt das Leben,<br />

und manches gute Meisterwerk gedeiht.<br />

Fleiß und Tatkraft ward das Werk begonnen.<br />

Der Lehrling ging dem Meister flink zur Hand.<br />

Sein Sachverstand wird beider Einsatz lohnen<br />

und bringt den Segen für den Handwerksstand.<br />

Zur Kirche sonntags ging das Paar beizeiten<br />

und nahm den armen Lehrling gerne mit.<br />

Dort waren beide dann auch ganz bescheiden,<br />

obwohl er werktags unter ihnen litt.<br />

Bevor er einschlief nach des Tags Beschwerden,<br />

gedachte er der Eltern Leid und Not<br />

und wie sie beide ihm das Beten lehrten,<br />

sowie das Danken fürs tägliche Brot.<br />

Vier Jahre Lehrzeit gingen nun zu Ende.<br />

Der Freispruch durch die Zunft war Ziel und Zweck.<br />

Er nahm sein Schicksal nun in eigene Hände<br />

und als Geselle ging er sehr bald weg.<br />

Nun ist er vielseitig berufserfahren,<br />

und mit dem Meisterbrief in eigener Hand<br />

kehrt er zurück nach konstruktiven Jahren,<br />

wo er des alten Meisters Tochter fand.<br />

Es änderte sich die Zeit in großen Schritten.<br />

Was früher einmal war, ging längst vorbei.<br />

Im Wandel liegen altbewährte Sitten,<br />

der Mensch will besser leben, froh und frei.<br />

Ganz anders ist die Lehrzeit heute<br />

- indes nicht alles Alte war auch schlechtsie<br />

ist ein Kind der Zeit und formt die Leute,<br />

sie tut es lebensnah und das zu Recht.<br />

Das Ziel der Ausbildung in neuen Zeiten<br />

beruht auf Können und auf Sachverstand.<br />

Ein Ausbilder hat Menschen anzuleiten,<br />

salopp „Azubis“ werden sie genannt.<br />

Durch Lehrwerkstatt mit allen Exponaten<br />

ist Ausbildung jetzt weiter optimiert.<br />

Und per Computer mitsamt seinen Daten<br />

wird jeder Azubi qualifiziert.<br />

Herbert Heymann


Senioren-Kurier<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 27<br />

Mein erster Urlaub - Mit dem Roller nach Italien Text und Fotos: Gerhard Kress<br />

Es war im Sommer 1961, als ich mit<br />

meiner Frau zu unserem ersten Urlaub<br />

nach Italien aufgebrochen bin.<br />

Mit einem Roller der Marke Zündapp<br />

198 machten wir uns auf den Weg.<br />

Das Fahrzeug war mit rund 200 Kilogramm<br />

gut bepackt. Wir saßen zu<br />

Gerhard Kress mit seiner<br />

Zündapp 198 mit Gepäck<br />

zweit auf der Sitzbank. Auf dem Gepäckträger<br />

war ein Koffer untergebracht<br />

und ich hatte vorn zwischen<br />

den Beinen noch eine Tasche stehen.<br />

So beladen machten wir uns also<br />

auf den Weg gen Süden. Wir wussten<br />

nur, dass wir über St. Moritz<br />

nach Italien fahren wollten. Ein<br />

Hotel hatten wir nicht gebucht. Zur<br />

damaligen Zeit waren doch schon<br />

einige Urlauber auf den Straßen unterwegs.<br />

Wir fuhren über Ulm zunächst<br />

nach Radolfzell an den<br />

Bodensee. Dort hatten wir vor, eine<br />

Tante zu besuchen, als ein Schaden<br />

am Fahrzeug auftrat. Ausgerechnet<br />

am Sonntag war der Gaszug gerissen.<br />

Eine Reparatur war am Wochenende<br />

natürlich nicht möglich<br />

und wir mussten eine Zwangspause<br />

einlegen. Es hatte bereits stark zu<br />

regnen begonnen und so kam der<br />

Aufenthalt zum rechten Zeitpunkt.<br />

Wir sind in einer Pension in Dornbirn<br />

untergekrochen und haben uns<br />

am nächsten Tag die Rappenlochschlucht<br />

angesehen.<br />

Am folgenden Tag sind wir dann<br />

weiter nach St. Moritz gefahren. Zu<br />

In der Rappenlochschlucht<br />

Hause hatten wir gehört, dass sich<br />

ein Besuch dieser <strong>Stadt</strong> lohnen<br />

sollte. Als wir dort ankamen, waren<br />

wir aber eher enttäuscht, weil es<br />

nicht viel zu sehen gab. Außerdem<br />

war St. Moritz damals schon ein<br />

teures Pflaster. Die Kosten für eine<br />

Übernachtung dort überstiegen die<br />

Kosten für einen Tag Vollpension an<br />

der Riviera.<br />

In St. Moritz habe ich einen Arbeitskollegen<br />

getroffen, der uns ein<br />

Hotel in La Guella an der italienischen<br />

Riviera empfahl.<br />

Dort sind wir dann über Mailand und<br />

Genua hingefahren. Wir waren, ohne<br />

die Zwangspause, zwei Tage unterwegs.<br />

Wir sind nur durch kurze Vesperpausen<br />

unterbrochen<br />

Blick aus dem Hotelfenster<br />

durchgefahren. Das Hotel in La<br />

Guella lag direkt am Strand und wir<br />

hatten Glück und gleich ein Zimmer<br />

bekommen.<br />

Wir hatten Vollpension für 13 DM<br />

gebucht und mussten zum Baden<br />

nur eine Straße überqueren. Die<br />

Pension war sehr gepflegt und es<br />

wurde dreimal täglich nass gewischt.<br />

Es gab – für damalige Zeit<br />

komfortabel – eine Dusche auf<br />

jedem Stockwerk.<br />

Tagsüber sind wir am Strand gelegen.<br />

Dort hatten wir Liegestühle<br />

und einen Sonnenschirm gemietet.<br />

Da es zum damaligen Zeitpunkt<br />

noch nicht so gute Sonnencremes<br />

gab wie heute, musste man sehr<br />

achtgeben, dass man keinen schweren<br />

Sonnenbrand bekam.<br />

Abends waren wir im Ort unterwegs.<br />

Auch zum damaligen Zeitpunkt hat<br />

es schon viele Touristen gegeben,<br />

Der Strand in La Guella<br />

die überwiegend aus Deutschland<br />

und den Niederlanden kamen. Die<br />

Strände waren gut belegt und die<br />

Einheimischen hatten sich auf den<br />

Tourismus eingestellt. Es gab Liegestühle,<br />

Sonnenschirme und Boote,<br />

die man ausleihen konnte.<br />

Da ich mit dem Strandmeister und<br />

dem Ober meiner Pension regelmäßig<br />

Skat gespielt habe, musste ich<br />

für den Sonnenschirm nichts bezahlen.<br />

Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich<br />

noch schönes volles blondes Haar.


Seite 28<br />

Gerhard Kress genießt die Freuden des Urlaubs<br />

Das Haar wurde durch die Sonne regelrecht<br />

gebleicht und war dann<br />

schlohweiß. Da die Italiener meist<br />

dunkelhaarig sind, erregte meine<br />

Haarfarbe die Aufmerksamkeit einer<br />

Italienerin, die unseren Ober<br />

schließlich fragte, ob dieses Haar<br />

echt sei. Zum Beweis hinterließ ich<br />

ihr einige Haare.<br />

In den zwei Wochen, in denen wir<br />

unterwegs waren, hatten wir sehr<br />

schönes Wetter. Nur an einem Tag<br />

war es bewölkt und wir machten<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN, RÄTSEL Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

einen Tagesausflug in Richtung<br />

Nizza und Cannes. Allerdings war es<br />

zu heiß für den Roller, sodass wir<br />

weitergehende Fahrten nicht durchführten.<br />

Nach rund einer Woche in La Guella<br />

haben wir die Reise fortgeführt. Wir<br />

wollten eigentlich nach Rom fahren<br />

und mussten dann die Weiterfahrt<br />

abbrechen, da es dem Roller zu heiß<br />

wurde und die Gefahr bestand, dass<br />

das Fahrzeug Schaden erleidet.<br />

Wir sind dann über Pisa nach Venedig<br />

gefahren. Zunächst haben wir in<br />

Pisa übernachtet.<br />

Ich kann mich noch daran erinnern,<br />

dass man damals den schiefen Turm<br />

nicht fotografieren durfte, weil die<br />

Einheimischen Fotokarten zum Verkauf<br />

anboten und diese verkaufen<br />

wollten.<br />

Silbenrätsel Herbert Heymann<br />

1______________________________________________<br />

Hauptstadt von Sachsen<br />

2______________________________________________<br />

Tag der Deutschen . . . (3. Oktober)<br />

3______________________________________________<br />

Insel im Bodensee<br />

4______________________________________________<br />

asiatische und afrikanische Wildkatze<br />

5______________________________________________<br />

nordfriesische Insel<br />

Erste Buchstaben Dritte Buchstaben<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Anschließend sind wir für zwei Tage<br />

nach Venedig gefahren und haben<br />

uns dort die <strong>Stadt</strong> angeschaut. Venedig<br />

ist wirklich eine Reise wert.<br />

Allerdings sind zwei Tage für Venedig<br />

zu wenig.<br />

Anschließend haben wir über Innsbruck<br />

die Heimreise angetreten.<br />

Rückblickend war es eine sehr<br />

schöne Reise. Die Straßen waren in<br />

einem sehr guten Zustand und zum<br />

Teil frisch angelegt.<br />

Zwei Jahre später sind wir dann<br />

nochmals mit der Bahn in den gleichen<br />

Ort gefahren. Allerdings hat<br />

uns diese Reise nicht so gut gefallen.<br />

Die Unterbringung war nicht so<br />

schön und es waren bedeutend<br />

mehr Touristen unterwegs.<br />

AM CHE DA DE DEN DER DRES EIN EL EN GA HEIT LAN LEO NAU NI NIE PARD REI RUM SA<br />

STA TE TUT<br />

Aus den vorstehenden 30 Silben sind zehn Wörter mit den nachstehenden Bedeutungen zu bilden:<br />

6______________________________________________<br />

Staat der Europäischen Union<br />

7______________________________________________<br />

Prophet des alten Testamentes<br />

8______________________________________________<br />

ein Schwimmvogel, auch Gerücht<br />

9______________________________________________<br />

(Grund)gesetz, Satzung<br />

10_____________________________________________<br />

altnordische Prosaerzählung<br />

Die ersten und die dritten Buchstaben, jeweils von oben nach unten gelesen, sind in das unten stehende Schema<br />

einzutragen. Es ergibt sich eine Zusammenkunft älterer aktiver Menschen, die sich die Ausgestaltung und Verbesserung<br />

der Verhältnisse aller Senior(inn)en zum Ziel gesetzt haben.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10


Senioren-Kurier<br />

UNTERHALTUNG, WISSEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 29<br />

Ich wünsch mir eine kleine Ursula Text:Hans Fredrich<br />

Im September letzten Jahres las ich<br />

in der <strong>Backnang</strong>er Kreiszeitung<br />

einen kleinen Artikel, der mit „dpa“<br />

unterzeichnet war, also von der<br />

Deutschen Presseagentur. Er war<br />

überschrieben mit „Durch die Krise<br />

dank der Schwester“. Das Wort<br />

„Schwester“ löst bei mir ein großes<br />

Echo aus und zwar seit ich denken<br />

kann: ich habe nämlich keine!<br />

Der Artikel führte aus, dass Menschen<br />

mit einer Schwester Krisen<br />

besser meistern als Personen, die<br />

ein Einzelkind sind oder Brüder<br />

haben. Wer eine Schwester hat,<br />

fühlt sich zudem ausgeglichener, ist<br />

optimistischer, ja sogar ehrgeiziger,<br />

hat mehr Freunde und ein besseres<br />

Sozialverhalten! Es wurde weiter beschrieben,<br />

von wem und wo diese<br />

Studie durchgeführt wurde, nämlich<br />

von Sozialpsychologen der englischen<br />

Universität Ulster und de<br />

Montfort.<br />

571 Menschen im Alter zwischen 17<br />

und 25 Jahren wurden befragt. Offenbar,<br />

heißt es am Schluss, fördern<br />

Schwestern die offene Kommunikation<br />

innerhalb der Familie und stärken<br />

so den Zusammenhalt.<br />

Wie gesagt, seit früher Kindheit<br />

wünschte ich mir eine Schwester,<br />

und zwar sehnlichst! Immer wieder<br />

habe ich das bei passender Gelegenheit,<br />

besonders meiner Mutter,<br />

gesagt.<br />

Zweimal wurde meine Mutter noch<br />

schwanger - und damals mussten<br />

die Eltern bis zum Augenblick der<br />

Geburt warten, um zu erfahren, ob<br />

es ein Junge oder ein Mädchen wird.<br />

Zweimal war die Chance, eine<br />

Schwester zu bekommen, vertan<br />

worden!<br />

Eines schönen Sommertages streifte<br />

ich durch die Lindenstraße, einer<br />

Parallelstraße zu unserer Kaiserstraße,<br />

und sah dort eine junge<br />

Frau, die einen Kinderwagen vor<br />

sich her schob.<br />

Nach einigem Hin und Her fasste ich<br />

mir ein Herz und fragte die Frau,<br />

was es denn da in ihrem Kinderwagen<br />

sei, ein Junge oder ein Mädchen.<br />

Freundlich erwiderte sie, es<br />

wäre ein Mädchen, ihre kleine Ursula!<br />

Die älteren unter den Lesern<br />

werden vielleicht wissen, dass es<br />

damals einen viel gesungenen<br />

Schlager gab: „Ich wünsch mir eine<br />

kleine Ursula …..“ Alle Welt sang,<br />

pfiff oder summte ihn. Die nächste<br />

Frage an die Frau, die das Deckbettchen<br />

etwas zur Seite geschoben<br />

hatte, sodass ich einem Blick auf<br />

das Kind werfen konnte, war, ob sie<br />

dieses Kind verkaufen würde. Ich<br />

musste wohl ziemlich erwartungsvoll<br />

und angespannt geschaut<br />

haben, sodass sie mir antwortete:<br />

„Ja, sie ist zu verkaufen!“<br />

Ich konnte mein Glück nicht fassen,<br />

rief, ich käme gleich wieder, raste<br />

los: die Kaiserstraße war ja die Nebenstraße<br />

der Lindenstraße. Atemlos<br />

kam ich bei meiner Mutter an:<br />

„Mama, Mama, in der Lindenstraße<br />

ist eine Frau, die ihr kleines Mädchen<br />

verkaufen will! Soll ich es herholen?<br />

Können wir es kaufen?“<br />

Meine Mutter lächelte und sagte<br />

nur: „Hans, ist das auch wirklich<br />

wahr?“<br />

An dieser Frage kann auch der ahnungslose<br />

Leser unschwer erkennen,<br />

dass ich schon in früher Kindheit<br />

gelegentlich Geschichten erzählte ,<br />

deren Wahrheitsgehalt oftmals in<br />

das Reich der Sagen und Legenden<br />

gehörte, manchmal auch in das der<br />

„Fantasie“. Es kam nie ans Tageslicht,<br />

von welchem Elternteil ich<br />

dieses kleine Gen geerbt hatte.<br />

Ich bestätigte meiner Mutter das<br />

Angebot der Frau; und als Mutter<br />

zusagte, raste ich wieder zurück in<br />

die Lindenstraße, um die junge Frau<br />

nebst Ursula zu uns nach Hause zu<br />

holen, überglücklich, endlich mir<br />

meinen Herzenswunsch selbst erfüllt<br />

zu haben!<br />

Als ich um die Ecke bog, war die<br />

Lindenstraße zwar nicht leer- aber<br />

die junge Frau und vor allem ihr<br />

Kinderwagen mit der kleinen Ursula<br />

waren verschwunden….<br />

Nachsatz: Nun wissen Sie, warum<br />

ich nicht ausgeglichen bin, überhaupt<br />

nicht ehrgeizig, kaum<br />

Freunde habe und mein Sozialverhalten<br />

zu wünschen übrig lässt!<br />

Aber, das muss man mir lassen:<br />

Mühe habe ich mir schon gegeben,<br />

eine kleine Schwester zu bekommen!


Seite 30<br />

Ausflüge / Wanderungen<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 894 - 319<br />

Fahrten ins Grüne<br />

für leicht gehbehinderte<br />

Menschen (siehe auch Flyer)<br />

Neckar-Schifffahrt von Marbach<br />

nach Besigheim<br />

Mittwoch, 21. Juli<br />

Abholung ab ca. 13:00 Uhr.<br />

Fahrtkosten: 7,00 €<br />

Anmeldung ab 23. Juni im<br />

Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319<br />

Fahrt in die württembergischfränkische<br />

Reblandschaft<br />

Mittwoch, 15. September<br />

Abholung ab ca. 13:00 Uhr.<br />

Fahrtkosten: 7,00 €<br />

Anmeldung ab 23. August im<br />

Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319<br />

Ausflüge (siehe auch Flyer)<br />

KZ-Gedenkstätte in Dachau<br />

Donnerstag, 1. Juli.<br />

Treffpunkt: 7:15 Uhr<br />

Bushaltestelle Hallenbad<br />

Abfahrt: 7:30 Uhr<br />

Kosten: 20,00 € für Fahrt und<br />

Eintritt.<br />

Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />

Anmeldung ab 7. Juni<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung<br />

VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Bad Peterstal und Zell am<br />

Harmersbach<br />

Donnerstag, 8. Juli<br />

Treffpunkt: 6:45 Uhr Bushaltestelle<br />

Hallenbad<br />

Abfahrt: 7:00 Uhr<br />

Kosten: 26,00 €<br />

für Fahrt, Eintritt und Führungen.<br />

Die Fahrt erfolgt mit<br />

Kleinbussen.<br />

Anmeldung ab 10. Juni<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Firma WELEDA<br />

in Schwäbisch Gmünd<br />

Donnerstag, 15. Juli<br />

Treffpunkt: 8:15 Uhr Bushaltestelle<br />

Hallenbad<br />

Abfahrt: 8:30 Uhr<br />

Kosten: 11,00 €<br />

für Fahrt und Führung<br />

Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />

Anmeldung ab 17. Juni<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Mummelsee und Seebach<br />

Hornisgrinde<br />

Donnerstag, 9. September<br />

Treffpunkt: 7:15 Uhr Bushaltestelle<br />

Hallenbad<br />

Abfahrt: 7:30 Uhr<br />

Kosten: 24,00 € für Fahrt, Eintritt<br />

und Führung.<br />

Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />

Anmeldung ab 23. August<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung<br />

Schloss Sigmaringen<br />

Donnerstag, 16. September<br />

Treffpunkt: 7:45 Uhr Bushaltestelle<br />

Hallenbad<br />

Abfahrt: 8:00 Uhr<br />

Kosten: 21,00 € für Fahrt, Eintritt<br />

und Führung.<br />

Die Fahrt erfolgt mit Kleinbussen.<br />

Anmeldung ab 23. August<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Arbeitskreis Kultur<br />

(siehe auch Flyer)<br />

Besuch des Keramikmuseums<br />

im Schloss Ludwigsburg<br />

Mittwoch, 14. Juli<br />

Treffpunkt: 12:45 Uhr Bahnhof<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Abfahrt: 13:06 Uhr<br />

Kosten: 12,00 € für Fahrt, Eintritt<br />

und Führung<br />

Die Fahrt erfolgt mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

Anmeldung ab 16. Juni<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Bürgerlicher Spaziergang im<br />

Bohnenviertel in Stuttgart<br />

Donnerstag, 23. September<br />

Treffpunkt: 12:50 Uhr Bahnhof<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Abfahrt: 13:11 Uhr<br />

Kosten: 10,00 € für Fahrt und<br />

Führung<br />

Die Fahrt erfolgt mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

Anmeldung ab 26. August<br />

im Seniorenbüro <strong>Backnang</strong>,<br />

Tel.: 894-319.<br />

Fortsetzung �


Senioren-Kurier<br />

VERANSTALTUNGEN, RÄTSEL<br />

Juli bis September 2010 Seite 31<br />

Ausflüge / Wanderungen<br />

Fortsetzung<br />

Fortsetzung<br />

Wanderungen (siehe auch Flyer)<br />

Wanderung durch das Fischbachtal<br />

Donnerstag, 8. Juli<br />

Treffpunkt: 13:30 Uhr Bushaltestelle<br />

Hallenbad<br />

Dauer 2 1/2 Stunden.<br />

Fahrtkosten: 2,00 €.<br />

Wanderung rund um Waldenweiler<br />

Donnerstag, 23. September<br />

Treffpunkt: 13:30 Uhr Bushaltestelle<br />

Hallenbad<br />

Dauer 2 1/2 Stunden.<br />

Fahrtkosten: 2,00 €.<br />

Der Mensch von heute hat nur<br />

ein einziges wirklich neues Laster<br />

erfunden: die Geschwindigkeit.<br />

Aldous Huxley, englischer Schriftsteller<br />

Schwäbischer<br />

Albverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

� Albert Dietz<br />

Stuttgarter Straße 67<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 86 01<br />

Mail: albert.dietz@aspach.de<br />

“Was Sie schon immer über<br />

Grünkern wissen wollten”<br />

Busausflug in den Odenwald.<br />

Samstag, 17. Juli<br />

Treffpunkt: Bleichwiese, <strong>Backnang</strong><br />

voraussichtlich 9:00 Uhr.<br />

Ganztägige Veranstaltung.<br />

Kosten: Ca. 20,00 bis 25,00 €<br />

Anmeldung und Information:<br />

Albert Dietz, Tel.: 6 86 01<br />

<strong>Backnang</strong> - Sommerträume an<br />

der Murr”<br />

Samstag, 21. August<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr<br />

Bleichwiese, <strong>Backnang</strong><br />

Gehzeit ca. 2 Std.<br />

Anschließend Einkehr.<br />

Information: Albert Dietz,<br />

Tel.: 6 86 01<br />

Seniorenkreise<br />

Sachsenweiler + Steinbach<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

� Petruskirche<br />

Sachsenweiler<br />

� 6 37 11<br />

Weinbergtour mit dem Sonnenhofexpress<br />

in Kleinaspach<br />

mit Dr. Bernhard Trefz,<br />

Donnerstag, 16. September,<br />

Abfahrt: Mit Privat-PKW's<br />

13:30 Uhr Sachsenweiler (Kirche)<br />

und Steinbach, Bushaltestelle<br />

Ortsende<br />

Beginn: 14:00 in Kleinaspach<br />

Kosten: 3,00 €<br />

Information und Anmeldung:<br />

Margot Brettschneider,<br />

Tel.: 6 37 11<br />

W<br />

O<br />

R Ä T S E L<br />

T<br />

Herbert Heymann<br />

B A L L<br />

R U N D<br />

Schon der ehemalige Bundestrainer<br />

Sepp Herberger prägte das geflügelte<br />

Wort “Der Ball ist rund”.<br />

Wann hätte das Wort mehr Bedeutung<br />

als jetzt zur Fußball-Weltmeisterschaft?<br />

Am 11. Juli findet das Endspiel<br />

statt. Wir hoffen, Deutschland ist<br />

dabei!<br />

Um vom ersten Wort BALL zum letzten<br />

Wort RUND zu kommen, dürfen<br />

Sie in jeder Reihe nur einen Buchstaben<br />

ändern. Jedes Wort muss<br />

einen Sinn ergeben und jeder Buchstabe<br />

darf nur einmal geändert werden.


Seite 32<br />

Ausflüge / Wanderungen<br />

Fortsetzung<br />

� Etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 96 67-0<br />

Volkshochschule<br />

<strong>Backnang</strong><br />

B101013<br />

Historische Tagesexkursion:<br />

Ausstellung “Mythos Burg”,<br />

Nürnberg und Kloster Heilsbronn<br />

Leitung: Dr. Hartmut Jericke<br />

Samstag, 24.Juli,<br />

Abfahrt: 7:00 Uhr Busbahnhof<br />

<strong>Backnang</strong> (ZOB)<br />

Rückkehr gegen 20:30 Uhr<br />

Kosten: 48,00 € inkl. Fahrt, Eintritte,<br />

Führungen.<br />

Wir bitten um vorherige Anmeldung.<br />

B203013<br />

Landeskundliche Tagesfahrt mit<br />

der Bahn: Günzburg<br />

Leitung: Cornelia Buder<br />

Sonntag, 25. Juli,<br />

7:30 bis 20:30 Uhr<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Bahnhof<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Abfahrt: 7:41 Uhr (S3, Gleis 5)<br />

Rückkehr gegen 20:30 Uhr<br />

Kosten: 34,00 € für Fahrt, Eintrittte<br />

und Führungen.<br />

Wir bitten um vorherige Anmeldung.<br />

Märkte sind wie Fallschirme:<br />

Sie funktionieren nur, wenn sie<br />

offen sind.<br />

Helmut Schmidt<br />

VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 93 84<br />

Fahrt zum Altmühlsee mit Einkehr<br />

im “Seegasthof” und<br />

Schiffsrundfahrt auf dem<br />

Brombachsee<br />

Mittwoch, 21. Juli<br />

Abfahrt: 9:15 Uhr, Omnibus-<br />

Schmid<br />

Rückkehr ca. 19:00 Uhr<br />

Kosten: 18,00 € für Mitglieder,<br />

23,00 € für Nichtmitglieder (Busfahrt,<br />

Schiffsfahrt sowie Kaffee<br />

und Kuchen).<br />

Anmeldung:<br />

Verena Siegle, Tel.: 07195/58 79 80<br />

Renate Klenk, Tel.:07192/57 46<br />

Fahrt nach Schwäbisch Gmünd<br />

in die Silberwarenfabrik Josef<br />

Pauser<br />

Freitag, 23. Juli,<br />

Abfahrt: 11:15 Uhr, <strong>Backnang</strong><br />

Bahnhofshalle,<br />

Rückkehr: 18:02 Uhr<br />

Kosten: 12 € für Fahrt, Eintritt<br />

und Führung.<br />

Anmeldung: Monika Kieninger,<br />

Tel.: 5 28 37<br />

Fahrt nach Neuenstein (Öhringen)<br />

mit Schlossführung und<br />

anschließender Vespereinkehr<br />

am Neumühlsee<br />

Mittwoch, 15. September,<br />

Abfahrt: 13:00 Uhr, Omnibus-<br />

Schmid,<br />

Rückkehr ca. 19:15 Uhr,<br />

Kosten: 6,00 € für Mitglieder,<br />

10,00 € für Nichtmitglieder.<br />

Anmeldung:<br />

Verena Siegle, Tel.: 07195/58 79 80<br />

Renate Klenk, Tel.:07192/57 46<br />

� Mennonitengemeinde<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Mennostraße 6<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 07144 / 3 63 83<br />

Besichtigung der Kaffeerösterei<br />

Rudolf in Schorndorf<br />

Samstag, 10. Juli<br />

Treffpunkt: 13:30 Uhr, Mennostraße<br />

6, <strong>Backnang</strong>.<br />

Fahrt mit privaten PKW’s<br />

(Fahrgemeinschaften)<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Kosten: 12,50 €<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

Information: Jürgen Bergen,<br />

Tel.: 07144 / 3 63 83<br />

Christliche<br />

Lebensgestaltung<br />

Ev. - methodistische<br />

Kirche, Seniorenkreis<br />

� Eduard-Breuninger-Str. 5,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 03 53 und 8 61 78<br />

Globalisierung<br />

in biblischer Sicht<br />

mit Dietmar Prietz, <strong>Backnang</strong><br />

Dienstag, 3. Aug., 14:30 Uhr,<br />

Zionskirche <strong>Backnang</strong>.<br />

Information:<br />

Pastor M. Burkhardt,<br />

Tel.: 6 03 53


Senioren-Kurier<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 33<br />

Christliche<br />

Lebensgestaltung<br />

(Fortsetzung)<br />

Krankenhaus-<br />

Seelsorge<br />

� Karl-Krische-Straße 11,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 33 21 10<br />

Gottesdienste<br />

Rems-Murr-Klinik <strong>Backnang</strong>,<br />

jeweils im Andachtsraum.<br />

Jeden Sonntag,<br />

10:30 bis ca. 11:30 Uhr<br />

Juli 04.*) 11. 18.*) 25.<br />

Aug. 01. 08. 15. 22. 29.<br />

Sep. 05. 12. 19.*) 26.<br />

*)<br />

04. Juli: mit Allianz-Männerchor<br />

Kirchberg<br />

18. Juli: mit Kirchenchor der<br />

Stiftskirche<br />

19. Sept.: mit Chor der MennonitengemeindeSachsenweiler<br />

Katholischer Gottesdienst<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

Lassen Sie uns alles daransetzen,<br />

dass wir der nächsten Generation,<br />

den Kindern von<br />

heute, eine Welt hinterlassen,<br />

die ihnen nicht nur den nötigen<br />

Lebensraum bietet, sondern<br />

auch die Umwelt, die das Leben<br />

erlaubt und lebenswert macht.<br />

Richard von Weizäcker.<br />

Seniorenkreis<br />

Sachsenweiler<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

� Petruskirche<br />

Sachsenweiler<br />

� 6 37 11<br />

“Heilung an Leib und Seele”,<br />

aus dem Leben des Johann<br />

Christoph Blumhardt<br />

mit Pfrin. Stefanie Hoffmann.<br />

Donnerstag, 1. Juli<br />

Petruskirche Sachsenweiler,<br />

14:30 bis 16:30 Uhr<br />

Information:<br />

Margot Brettschneider,<br />

Tel.: 6 37 11<br />

Gesellige Veranstaltungen<br />

VdK -<br />

Ortsverband<br />

<strong>Backnang</strong><br />

� Am Schillerplatz 3<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� Tel.: 8 69 70<br />

VdK-Treff<br />

“Gasthof Krone”, <strong>Backnang</strong>-<br />

Steinbach<br />

Mittwoch, 14. Juli, 14:00 Uhr<br />

Information: Franz Riester,<br />

Tel.: 07191 / 6 35 53<br />

Sommerfest<br />

im VdK-Heim in Kirchberg/Murr<br />

Sonntag 12. Sept., 11:00 Uhr<br />

Information: Franz Riester,<br />

Tel.: 07191 / 6 35 53<br />

Seniorenkreis<br />

Sachsenweiler<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

� Petruskirche<br />

Sachsenweiler<br />

� 6 37 11<br />

“Sommerkaffee”<br />

Die Kinder vom Kindergarten<br />

Sachsenweiler sind unsere<br />

Gäste.<br />

Petruskirche Sachsenweiler,<br />

Donnerstag, 5. August,<br />

14:30 bis 16:30 Uhr<br />

Information:<br />

Margot Brettschneider,<br />

Tel.: 6 37 11<br />

� Oberer Hofberg 8<br />

71540 Murrhardt<br />

� 07192 /82 55<br />

Adam & Eva, Privat Theater<br />

mit Eva-Maria Admiral und Eric<br />

Wehrlin<br />

im <strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus,<br />

Walter-Baumgärtner-Saal,<br />

Freitag, 17. September,<br />

19:00 bis 21:00 Uhr<br />

Kosten: 15,00 €,<br />

Vorverkauf: Tel.: 07192 / 82 55<br />

oder<br />

seminare@nhv-backnang.de<br />

Information: 07192/ 82 55


Seite 34<br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 93 84<br />

Seniorenfrühstück<br />

jeweils donnerstags, 9:00 Uhr,<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

1. Juli,<br />

2. September,<br />

Kosten: 3,00 €<br />

Anmeldung: Tel.: 894-319.<br />

Information: Erika Siegler<br />

Tel.: 73 10 32<br />

Schach<br />

jeweils mittwochs, 14:30 Uhr<br />

Eduard-Breuninger-Straße 13,<br />

7. Juli,<br />

1. September<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Geburtstagsfeier<br />

jeden letzten Mittwoch im<br />

Monat, 14:00 Uhr<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

28. Juli,<br />

29. September<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Information: Elisabeth Schütz,<br />

Tel.: 90 24 48<br />

Café Cuncti<br />

in Zusammenarbeit mit dem Verein<br />

Lebenshilfe:<br />

Mittagstisch, Kaffee, Tee, Kuchen,<br />

jeweils Mittwoch, den 21. Juli<br />

und 15. September, 11:30 bis<br />

14:00 Uhr im Seniorentreff, Im<br />

Biegel 13.<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Informationen: Lebenshilfe,<br />

Tel.: 8 33 83.<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung<br />

VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Gesellige Veranstaltungen<br />

(Fortsetzung) Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Singen<br />

jeweils montags, 14:00 Uhr,<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

12. und 26. Juli,<br />

13. und 27. September<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Information: Christa Breuninger,<br />

Tel.: 6 93 84<br />

Film-Café<br />

jeden zweiten Mittwoch im Monat,<br />

15:00 Uhr im Seniorentreff<br />

bei Kaffee und Kuchen (2,00 €)<br />

und anschließend<br />

16:30 Uhr im Universum-Kino<br />

(5,00 €)<br />

14. Juli,<br />

8. September<br />

Anmeldung nur für Kaffee und<br />

Kuchen nötig: Tel.: 894-319.<br />

Information: Erika Bürmann,<br />

Tel.: 6 35 77<br />

Ev. - methodistische<br />

Kirche, Seniorenkreis<br />

� Eduard-Breuninger-Str. 5,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 03 53 und 8 61 78<br />

Schwäbische Geschichten und<br />

Gedichte<br />

mit Dietmar Prietz, <strong>Backnang</strong><br />

Dienstag, 7. Sept., 14:30 Uhr,<br />

Zionskirche.<br />

Information:<br />

Pastor M. Burkhardt,<br />

Tel.: 6 03 53<br />

Kaum hat mal einer ein bissel<br />

was, gleich gibt es welche, die<br />

ärgert das.<br />

Wilhelm Busch<br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 894 - 319<br />

Café Senior-ita<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13<br />

Sonntags jeweils 14:00 Uhr<br />

Juli 04. 11. 18. 25.<br />

Aug 01. --- --- ---<br />

Sep --- 12. 19. 26.<br />

Dienstags jeweils 14:00 Uhr<br />

Juli 06. 13. 20. ---<br />

Aug --- --- --- ---<br />

Sept --- 14. 21. ---<br />

An Tagen ohne Programm können<br />

Spielfreudige ihrer Leidenschaft<br />

nachgehen.<br />

Information: Tel.: 6 48 67<br />

Musiktreff Mundharmonika<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13<br />

Jeden Mittwoch<br />

Juli 07. 14. 21. 28.<br />

Aug 04. --- --- ---<br />

Sep 08. 15. 22. 29<br />

Information: Tel.: 6 32 34<br />

Flötengruppe<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

14-tägig jeweils montags<br />

von 9:00 bis 11:00 Uhr<br />

Juli 05. --- 19. ---<br />

Aug 02. --- --- ---<br />

Sep 06. --- 20. ---<br />

Information:<br />

Seniorenbüro, Tel.: 894-319<br />

Fortsetzung �


Senioren-Kurier<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 35<br />

Gesellige Veranstaltungen<br />

(Fortsetzung)<br />

Fortsetzung<br />

Kegeln im Treibhaus<br />

Treibhaus, Industriestr. 4<br />

14-tägig, jeweils freitags<br />

um 14:30 Uhr<br />

Juli 02. --- 16. --- 30.<br />

Aug --- 13. --- 27.<br />

Sep --- 10. --- 24.<br />

Information: Tel.: 8 53 71<br />

Schachverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

� Vereinshaus, Eduard-<br />

Breuninger-Straße 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

- unterer Eingang -<br />

Schach-Café<br />

Jeden Mittwoch<br />

ab 14:30 bis ca. 18:00 Uhr<br />

Information:<br />

Gerhard Kunz, Tel.: 6 33 44<br />

Evangelische<br />

Stiftskirchengemeinde<br />

Mitte<br />

-Treffpunkt ab 60-<br />

� Evang. Gemeindehaus,<br />

Heininger Weg 31/1,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 9 52 18-18<br />

Sommercafé<br />

Dienstags, den<br />

10. 17., und 24. Aug.<br />

15:00 bis 17:00 Uhr<br />

“Treffpunkt ab 60”<br />

Gemeindehaus Heininger Weg<br />

Kreatives Gesundheit durch Bewegung<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 894 - 319<br />

Bauen und basteln mit Holz<br />

Am Schillerplatz 3<br />

Werkzeiten montags bis freitags<br />

jeweils 9:00 bis 11:30 Uhr<br />

Information:<br />

Tel.: 894-319 oder 97 91 00<br />

Handarbeitsberatung<br />

Bürgerhaus <strong>Backnang</strong>, Ebene K,<br />

mittwochs,<br />

14:00 bis 17:00 Uhr.<br />

Juli --- --- --- ---<br />

Aug --- --- --- ---<br />

Sep 01. 08. 15. 22.<br />

Kosten: nur Material<br />

Information: Waltraut D’Andola,<br />

Tel.: 96 07 83<br />

Modellieren mit Ton<br />

<strong>Stadt</strong>halle (UG) Jahnstraße,<br />

14-tägig, mittwochs<br />

14:30 - 17:00 Uhr<br />

nur Materialkosten<br />

Information:<br />

Alide Kaumeyer, Tel.: 6 41 45<br />

Uschi Naumann, Tel.: 6 23 77<br />

Lösung des Silbenrätsels:<br />

DER LANDES<strong>SENIOREN</strong>TAG<br />

1 Dresden, 2 Einheit, 3 Reichenau,<br />

4 Leopard, 5 Amrum, 6<br />

Niederlande, 7 Daniel, 8 Ente, 9<br />

Statut, 10 Saga<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 894 - 319<br />

Tanz und Bewegung ab 50<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

jeweils freitags, 14:30 bis<br />

16:00 Uhr<br />

Juli --- --- --- ---<br />

Aug 06. 13. 20. 27.<br />

Sep 03. 10. 17. 24.<br />

Kosten: jeweils 2,00 €.<br />

Information: Seniorenbüro,<br />

Tel. 894-319<br />

Fit durch Bewegung<br />

Gut einstündige, zügige Spaziergänge<br />

in <strong>Backnang</strong> und Umgebung<br />

.<br />

Jeweils donnerstags 9:30 Uhr.<br />

Treffpunkt: Hallenbad <strong>Backnang</strong><br />

oder nach Absprache mit<br />

den Teilnehmern<br />

Ansprechpartner:<br />

D. Ewert, Tel.: 6 06 59<br />

K. Nied, Tel.: 8 39 95<br />

Radtreff<br />

Es finden zwei- bis dreistündige<br />

Radfahrten in die Umgebung<br />

statt (außer bei Regen und an<br />

Feiertagen).<br />

Wöchentlich, dienstags um<br />

14:30 Uhr.<br />

Treffpunkt Wasserturm <strong>Backnang</strong>.<br />

Ansprechpartner:<br />

G. Meyer, Tel.: 28 12<br />

M. Wörner, Tel.: 3 45 53 49


Seite 36<br />

Gesundheit durch Bewegung<br />

(Fortsetzung)<br />

� Strümpfelbacher Weg 35<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 12 25<br />

Arthrose-Gymnastik und<br />

Osteoporose-Gymnastik<br />

Vereinshaus Eduard-Breuninger-<br />

Straße 13, <strong>Backnang</strong><br />

Jeweils dienstags<br />

Arthrose-Gymnastik 10:00 Uhr<br />

Osteoporose-Gymn. 11:00 Uhr<br />

- nicht in den Schulferien -<br />

Therapeutin: Silvia Rothweiler<br />

Information und Anmeldung:<br />

P. Rauschenbach Tel.: 6 12 25<br />

Wassergymnastik<br />

für Rheumakranke<br />

Bäderzentrum<br />

<strong>Backnang</strong>-Staigacker<br />

Jeweils montags<br />

9:30, 10:00, 10:30, 11:00 Uhr<br />

(jeweils 30 Minuten).<br />

Therapeuten:<br />

H. Deneke<br />

H. Friz<br />

Information und Anmeldung:<br />

P. Rauschenbach Tel.: 6 12 25<br />

VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

Christkönig<br />

� Kath. Pfarramt<br />

Christkönig<br />

Marienburger Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 91 06<br />

Offener Tischtennis-Treff<br />

für Jung und Alt<br />

Gemeindesaal der Christkönigskirche,<br />

Elbinger Straße 12.<br />

Jeden Dienstag,<br />

ab 6. Juli bis 28. September<br />

11:00 bis 18:00 Uhr,<br />

auch in den Ferien, nicht an<br />

Feiertagen.<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Bitte Turnschuhe mitbringen!<br />

Information: Tel.: 6 91 06<br />

Walking-Treff<br />

Parkplatz Gaststätte Waldheim,<br />

Plattenwald.<br />

Jeden Dienstag,<br />

ab 6. Juli bis 21. September<br />

9:30 bis 10:30 Uhr.<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Information: Tel.: 6 91 06<br />

Gesundheitssport<br />

am Vormittag<br />

Gemeindesaal Christkönig,<br />

Elbinger Straße 12.<br />

10 x jeden Dienstag,<br />

ab 28. Septermber<br />

9:30 bis 10:30 Uhr.<br />

Kosten: 12,50 € insgesamt.<br />

Information: Tel.: 6 91 06<br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 93 84<br />

Heitere Gedächtnisspiele<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

mittwochs, 15:00 Uhr.<br />

7. und 21. Juli,<br />

1. und 15. September,<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Information: Christa Breuninger,<br />

Tel.: 6 93 84<br />

Kreativer Tanz nach einem<br />

Schlaganfall<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

freitags, 10:00 bis 11:30 Uhr.<br />

2. und 16. Juli,<br />

3. und 17. September,<br />

Information: Christa Breuninger,<br />

Tel.: 6 93 84 und<br />

Maria Jose Carstanjen,<br />

Tel.: 5 36 04<br />

Gymnastik<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

donnerstags, 14:00 Uhr.<br />

Juli 01. 08. 15. 22. 29.<br />

Aug --- --- --- ---<br />

Sep 02. 09. 16. 23. 30.<br />

Information: Elisabeth Eisemann,<br />

Tel.: 97 06 26<br />

Gesellige Tänze<br />

“Vom Rundtanz bis zum Square”<br />

im Seniorentreff, Im Biegel 13,<br />

montags, 14:00 Uhr<br />

5. und 19. Juli,<br />

6. und 20. September.<br />

Information: Monika Kieninger<br />

Tel.: 5 28 37


Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Seite 37<br />

Gesundheit durch Bewegung<br />

(Fortsetzung) Diabetessport<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Montags, 13:30 bis 14:30 Uhr Mittwochs, 8:45 bis 9:45 Uhr,<br />

im Gymnastikraum Hagenbach, Sportplatz Hagenbach ,<br />

50 bzw. 120 Einheiten.<br />

10 Einheiten.<br />

Kosten: Kostenlos bei ärztli- Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />

cher Verordnung.<br />

sonst 60,00 € .<br />

Informationen:<br />

Informationen:<br />

TSG, Größeweg 20,<br />

TSG, Größeweg 20,<br />

Tel.: 8 61 87<br />

Tel.: 8 61 87<br />

� Größeweg 20,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 8 61 87<br />

info@tsg-backnang.de<br />

Für sämtliche Angebote ist<br />

Quereinstieg jederzeit möglich<br />

Wassergymnastik für Senioren<br />

Montags, 9:15 bis 10:00 Uhr<br />

in der Schwimmhalle Unterweissach<br />

i.T., Kelterweg,<br />

10 Einheiten<br />

Kosten: 75 € inkl. Eintritt.<br />

Bezuschussung durch die Krankenkassen.<br />

Informationen: Tel.: 8 61 87<br />

Schwimmkurs für Senioren<br />

Montags, 10:00 bis 10:45 Uhr<br />

in der Schwimmhalle Unterweissach<br />

i.T., Kelterweg,<br />

10 Einheiten.<br />

Kosten: 80,00 € incl. Eintritt.<br />

Informationen:<br />

TSG, Größeweg 20,<br />

Tel.: 8 61 87<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung<br />

Stretch und Relax -<br />

Dehnung für mehr Lebensqualität<br />

Montags, 15:45 bis 16:45 Uhr<br />

Sportplatz Hagenbach (im<br />

Freien, bzw in der Halle),<br />

10 Einheiten.<br />

Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />

sonst 60,00 € .<br />

Informationen:<br />

TSG, Größeweg 20,<br />

Tel.: 8 61 87<br />

Gymnastik für Ältere<br />

1.) Jeden Montag, außer in<br />

den Schulferien und an Feiertagen.<br />

Tausschule, Gymnastikraum,<br />

16:15 bis 17:15 Uhr<br />

2.) Jeden Dienstag, außer in<br />

den Schulferien und an Feiertagen.<br />

Seminarturnhalle bei der Mörikeschule,<br />

19:30 bis 20:30 Uhr<br />

Kosten: Kostenlos für Mitglieder<br />

der TSG-Turnabteilung.<br />

Jährlicher Mitgliedsbeitrag ab<br />

65 Jahre 60,00 €.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

Information: Ingrid Seidensticker,<br />

Tel.: 6 88 29<br />

Fortsetzung �<br />

Fortsetzung<br />

Knie-Hüftschule für alle Betroffenen<br />

mit künstlichen<br />

Gelenken<br />

Mittwochs, 16:00 bis 17:00 Uhr,<br />

Gymnastikraum Hagenbach ,<br />

10 Einheiten.<br />

Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />

sonst 60,00 € .<br />

Informationen:<br />

TSG, Größeweg 20,<br />

Tel.: 8 61 87<br />

Regenerationsgymnastik<br />

Donnerstags,<br />

10:30 bis 11:30 Uhr<br />

Sporthalle Hagenbach<br />

10 Einheiten<br />

Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />

sonst 60,00 € .<br />

Informationen: Tel.: 8 61 87<br />

Lungensport (Reha)<br />

Freitags, 8:00 bis 9:00 Uhr<br />

Sporthalle Hagenbach,<br />

50 bzw. 120 Einheiten<br />

Kosten: Kostenlos bei ärztlicher<br />

Verordnung.<br />

Informationen: Tel.: 8 61 87<br />

Seniorensport<br />

Freitags, 10:45 bis 11:45 Uhr<br />

Gymnastikraum Hagenbach,<br />

10 Einheiten<br />

Kosten: 30,00 € für Mitglieder,<br />

sonst 60,00 € .<br />

Informationen: Tel.: 8 61 87


Seite 38<br />

Gesundheit durch Bewegung<br />

(Fortsetzung)<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

� Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 894 - 319<br />

„Yoga und Meditation<br />

auf dem<br />

Stuhl“<br />

Yogaschule Sauer<br />

Uhlandstraße 9, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

(Reformhaus Kaliss,<br />

Eingang Kesselgasse)<br />

www.yogaschule-sauer.de<br />

Dienstags,<br />

jeweils 14:30 bis 16:00 Uhr<br />

Sep --- --- --- 28<br />

Okt 05. 12. 19. ---<br />

Nov --- 09. 16. 23. 30.<br />

Dez 07. 14. --- ---<br />

Anmeldung und Information:<br />

Seniorenbüro Tel.: 894-319<br />

Kosten 40,00 € (für 10x) bitte<br />

bei Anmeldung bezahlen.<br />

Donnerstags,<br />

jeweils 14:30 bis 16:00 Uhr<br />

Sep --- --- --- 30.<br />

Okt 07. 14. 21. ---<br />

Nov --- 11. 18. 25.<br />

Dez 02. 09. 16. ---<br />

Anmeldung im Seniorenbüro<br />

Tel.: 894-319<br />

Kosten 40,00 € (für 10x) bitte<br />

bei Anmeldung bezahlen.<br />

VERANSTALTUNGEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Johannes<br />

� Pfarramt St. Johannes<br />

Obere Bahnhofstraße 26<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 86 52<br />

Seniorengymnastik<br />

Ida Huschidarian<br />

Gemeindehaus Lerchenstraße 18<br />

jeweils donnerstags,<br />

14:30 bis 15:30 Uhr<br />

Juli 01. --- 15. 22. ---<br />

Aug --- --- --- ---<br />

Sep --- --- --- 23. 30.<br />

Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />

Information: Tel.: 5 45 90<br />

Qigong<br />

Ida Huschidarian<br />

Gemeindehaus Lerchenstraße 18<br />

jeweils donnerstags,<br />

15:45 bis 17:00 Uhr.<br />

Juli 01. --- 15. 22. ---<br />

Aug --- --- --- ---<br />

Sep --- --- --- 23. 30.<br />

Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />

Information: Tel.: 5 45 90<br />

Gymnastik -<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Sporttherapeutin:<br />

Manuela Sofroniewitsch<br />

Radsporthalle Waldrems<br />

Mittwochs, auch in den Schulferien,<br />

Seniorengymnastik 8:30 Uhr<br />

Wirbelsäulengymn. 9:30 Uhr<br />

Osteoporosegymn. 10:30 Uhr<br />

Information und Anmeldung:<br />

Tel.: 8 46 59 oder 6 55 37<br />

Deutsches<br />

Rotes Kreuz<br />

� Sulzbacher Straße 17,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 6 85 41 oder 6 16 84<br />

Seniorengymnastik<br />

Angelika Szöke<br />

Städtisches Vereinsheim<br />

<strong>Backnang</strong>, Eduard-Breuninger-<br />

Straße 13,<br />

jeweils donnerstags,<br />

09:00 bis 10:00 Uhr<br />

und 10:15 bis 11:15 Uhr<br />

Juli 01. 08. 15. 22.<br />

Aug. --- --- --- ---<br />

Sep. --- --- 16. 23. 30.<br />

Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />

Information:<br />

Tel.: (07183) 42 81 80<br />

Seniorengymnastik<br />

Ida Huschidarian<br />

Gemeindehaus Lerchenstraße 18,<br />

jeweils donnerstags,<br />

14:30 bis 15:30 Uhr<br />

Juli 01. --- 15. 22. ---<br />

Aug. --- --- --- ---<br />

Sep. --- --- --- 23. 30.<br />

Kostenbeitrag: 2,00 €/Std.<br />

Information:<br />

Ida Huschidarian, Tel.: 5 45 90<br />

Pia Schreiber, Tel.: 6 48 50<br />

Viele Menschen haben Angst zu<br />

sagen, was sie möchten. So bekommen<br />

sie auch nicht, was sie<br />

möchten<br />

Madonna


Senioren-Kurier<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Juli bis September 2010 Seite 39<br />

Seminare/Bildung/<br />

Vorträge<br />

� Etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 96 67-0<br />

Volkshochschule<br />

<strong>Backnang</strong><br />

B101010<br />

Der lange Abend: Die<br />

wichtigsten Daten deutscher<br />

Geschichte<br />

Referent: Dr. Hartmut Jericke<br />

Dienstag, 20. Juli, 18:30 bis<br />

21:30 Uhr<br />

VHS-Haus, Raum 7<br />

Kosten:<br />

14,00 €, Schüler 11,00 €<br />

Evangelische<br />

Stiftskirchengemeinde<br />

Mitte<br />

-Treffpunkt ab 60-<br />

� Evang. Gemeindehaus,<br />

Heininger Weg 31/1,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

� 9 52 18-18<br />

“Vertrieben und geduldet -<br />

die Hugenotten”<br />

Referent:<br />

Pfrin. Stephanie Menser<br />

Dienstag, 20. Juli, 15:00 Uhr.<br />

“Treffpunkt ab 60”<br />

Gemeindehaus Heininger Weg<br />

� Oberer Hofberg 8<br />

71540 Murrhardt<br />

� 07192 /82 55<br />

Die Prostata, das gemeinsame<br />

Problem<br />

mit Arno Thaler, Arzt für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren.<br />

<strong>Backnang</strong>, Max-Born-Gymnasium,<br />

Musiksaal.<br />

Freitag, 9. Juli<br />

19:00 bis 21:00 Uhr<br />

Kosten: Gäste 5,00 €, Mitglieder:<br />

3,00 €<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

Information: Jutta Soehnle,<br />

Tel.: 07192 / 82 55<br />

Wasser - unser wichtigstes<br />

Lebensmittel<br />

Klaus Dressler, Inhaber der<br />

Firma “der gesunde Mensch”.<br />

<strong>Backnang</strong>, Max-Born-Gymnasium,<br />

Pavillon.<br />

Mittwoch, 14. Juli,<br />

18:00 bis 21:00 Uhr<br />

Kosten: Gäste 18,00 €,<br />

Mitglieder 15,00 €<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

Information:<br />

Jutta Soehnle,<br />

Tel.: 07192 / 82 55 oder<br />

seminare@nhv-backnang.de<br />

Fortsetzung �<br />

Lösung des Worträtsels: BALL,<br />

BALD, BAND, BUND, RUND<br />

Fortsetzung<br />

Chinesische Medizin für den<br />

Westen<br />

Dr. Christian Schmincke, Chefarzt<br />

der Klinik Steigerwald.<br />

<strong>Backnang</strong>er Bürgerhaus, Fritz-<br />

Schweitzer-Saal,<br />

Freitag, 23. Juli,<br />

19:00 bis 21:00 Uhr.<br />

Kosten: Gäste 5,00 €, Mitglieder<br />

3,00 €<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

Information: Jutta Soehnle,<br />

Tel.: 07192 / 82 55<br />

Erfolgsfaktor Stimme<br />

Eva-Maria Admiral und Eric<br />

Wehrlin<br />

<strong>Backnang</strong>, Max-Born-Gymnasium,<br />

Projektionssaal<br />

Samstag, 18. September<br />

10:00 bis 21:00 Uhr.<br />

Kosten: Gäste 90,00 €, Mitglieder<br />

70,00 €.<br />

Anmeldung und Information:<br />

Jutta Soehnle,<br />

Tel.: 07192 / 82 55 oder<br />

seminare@nhv-backnang.de<br />

Mit spitzer Zunge:<br />

Wem das Wasser<br />

bis zum Hals steht,<br />

darf den Kopf<br />

nicht hängen lassen.


Seite 40<br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 93 84<br />

Evangelische<br />

Markuskirchengemeinde<br />

Seniorenkreis<br />

Röntgenstr. 9<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 85 13<br />

Rotes Kreuz<br />

Sulzbacher Straße 17,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 85 41 oder 6 16 84<br />

Größeweg 20,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 61 87<br />

info@tsg-backnang.de<br />

„Yoga und Meditation<br />

auf dem Stuhl“<br />

Yogaschule Sauer<br />

Uhlandstraße 9, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

(Reformhaus Kaliss,<br />

Eingang Kesselgasse)<br />

www.yogaschule-sauer.de<br />

Ev. - methodistische<br />

Kirche, Seniorenkreis<br />

Eduard-Breuninger-Str. 5,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 03 53 und 8 61 78<br />

Seniorenkreis<br />

Sachsenweiler<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

Petruskirche<br />

Sachsenweiler<br />

Tel.: 6 37 11<br />

� Oberer Hofberg 8<br />

71540 Murrhardt<br />

� 07192 /82 55<br />

Gymnastik -<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Manuela Sofroniewitsch<br />

Brettachstraße 6<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 46 59<br />

Evangelische<br />

Stiftskirchengemeinde<br />

Mitte<br />

-Treffpunkt ab 60-<br />

Evang. Gemeindehaus,<br />

Heininger Weg 31/1,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 9 52 18-18 oder -22<br />

Schwäbischer<br />

Albverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Albert Dietz<br />

Stuttgarter Straße 67<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 86 01<br />

ANSCHRIFTEN Senioren-Kurier<br />

Juli bis September 2010<br />

Krankenhaus<br />

-Seelsorge<br />

Karl-Krische-Straße 11,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 33 21 10<br />

Seniorenkreis<br />

Matthäuskirche<br />

Häfnersweg 82<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 72 67<br />

Schachverein<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Vereinshaus, Eduard-<br />

Breuninger-Straße 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

- unterer Eingang -<br />

Tel.: 6 33 44<br />

Katholische<br />

Sozialstation <strong>Backnang</strong><br />

Burgplatz 8,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 91 41 - 20, 91 41 - 28<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Johannes<br />

Pfarramt St. Johannes<br />

Obere Bahnhofstraße 26<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 86 52<br />

Mennostraße 6<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

07144 / 3 63 83<br />

Strümpfelbacher Weg 35<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Terl.: 6 12 25<br />

Seniorenbüro<br />

<strong>Backnang</strong><br />

Im Biegel 13,<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 894 - 319<br />

VdK -<br />

Ortsverband<br />

Am Schillerplatz 3<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 69 70<br />

Lebenshilfe<br />

für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

Kreisvereinigung Rems-Murr e.V.<br />

Am Schillerplatz 3<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 8 33 83<br />

lebenshilfe.rems-murr@web.de<br />

www.lebenshilfe.rems-murr.de<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

Christkönig<br />

Kathol. Pfarramt Christkönig<br />

Marienburger Str. 5<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 91 06<br />

Seniorenbeirat BACKNANG<br />

Im Biegel 13<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 894-319<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Waldrems -<br />

Maubach - Heiningen<br />

Ammerstraße 18<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 6 85 27<br />

Etzwiesenberg 11<br />

71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 96 67-0<br />

Volkshochschule<br />

<strong>Backnang</strong>

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