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Schwedischer Apfelsalat - Brandenburger Landfrauenverband eV

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<strong>Schwedischer</strong> <strong>Apfelsalat</strong><br />

6 Äpfel, mittelgroß<br />

1 große Zwiebel<br />

4 Möhren, mittelgroß<br />

gekocht<br />

(Scheiben)<br />

200 g Bierschinken oder<br />

Jagdwurst<br />

3 gekochte Eier<br />

alles in Würfel schneiden.<br />

Zutaten, Zubereitung:<br />

Aus<br />

5 EL Öl<br />

1 Becher Saure Sahne<br />

1 Becher Schmand<br />

2 EL Senf<br />

1 EL Zucker<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Bund Petersilie oder<br />

Dill<br />

eine pikante Soße fertigen<br />

und gründlich unterrühren.<br />

Das Rezept stammt vom Ortslandfrauenverein Vietmannsdorf e.V.<br />

Guten Appetit!<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong> e.V., Dorfstr. 1, 14513 Teltow-Ruhlsdorf<br />

Geschäftsführerin: Gisela Materne<br />

Tel.: 033 28 / 31 93 00, Fax: 033 28 / 31 93 05<br />

E-mail: blv_<strong>eV</strong>@t-online.de, Internet: www.brandenburger-landfrauen.de<br />

Auflage: 2.200 Stück<br />

Fotos: BLV, LBV<br />

Text: Landesgeschäftsstelle BLV e.V.<br />

Layout: Dagmar Stern, Petra Müller<br />

Herstellung: Power-DesignThing<br />

Gefördert durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

des Landes Brandenburg<br />

Ausgabe 2/08<br />

<strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong> e. V.


Liebe Landfrauen, liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

einen breiten Raum<br />

in diesem Heft nimmt<br />

das 5. Dorf- und Erntefest<br />

in Neuhausen/<br />

Spree ein. Damit<br />

wollen wir vor allem<br />

die Arbeit der Frauen<br />

würdigen, die mit ihren<br />

Erntekronen einen wichtigen Beitrag<br />

zum Gelingen dieses Festes geleistet<br />

haben. Ich möchte allen danken, die sich<br />

immer wieder der Aufgabe stellen und<br />

mit einer Krone das Landesfest und die<br />

Erntefeste in Ihrer Region bereichern.<br />

Mit viel Fleiß, Kreativität und Ehrgeiz<br />

pflegen Sie eine Tradition in unseren<br />

Dörfern, die ohne das Engagement der<br />

Landfrauen in vielen Orten vielleicht<br />

schon vergessen wäre. Mit Ihren wunderschönen<br />

Kronen – und dazu gehören<br />

nicht nur die Siegerkronen – machen Sie<br />

vielen Menschen in unserem Land immer<br />

wieder eine große Freude und geben<br />

dem politischen Anliegen der Landfrauen<br />

für den ländlichen Raum Brandenburgs<br />

einen Rahmen.<br />

Bedanken möchte ich mich auch bei<br />

den Frauen, die sich am 28. September<br />

der Wahl für die Mandate der Kreistage,<br />

Stadtverordnetenversammlungen,<br />

Gemeindevertretungen und Ortsbeiräte<br />

gestellt haben. Denen, die gewählt wurden,<br />

gratuliere ich herzlich und danke<br />

allen für ihre Bereitschaft, sich für die<br />

Interessen der Menschen im ländlichen<br />

Raum einzusetzen. In unserem Brief an<br />

die Kandidaten und Kandidatinnen (siehe<br />

Heft 1/2008) haben wir die Forderungen<br />

der <strong>Brandenburger</strong> Landfrauen an<br />

die künftige Kommunalpolitik formuliert<br />

und unsere Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

signalisiert. Ich bin sicher, Sie werden<br />

in Ihren Fraktionen mit dazu beitragen,<br />

dass diese Forderungen nicht vergessen<br />

werden.<br />

Die gegenwärtige weltweite Finanzkrise<br />

beunruhigt auch die Menschen in Brandenburg.<br />

Viele Menschen haben wieder<br />

mehr Angst um ihren Arbeitsplatz und um<br />

ihre Ersparnisse. Dabei handelt es sich<br />

oft nur um kleine Beträge, deren Verlust<br />

aber Existenz bedrohend ist. Umso unverständlicher<br />

sind die Diskussionen um<br />

Bonuszahlungen in Millionenhöhe. Diese<br />

Relationen sind für uns „normale Bürger“<br />

nicht mehr nachvollziehbar.<br />

Wir Landfrauen halten die jüngsten<br />

Beschlüsse des EU-Agrarrates zur<br />

progressiven Kürzung der Preisausgleichszahlungen<br />

für unverantwortlich.<br />

Diese Kürzungen treffen besonders<br />

ostdeutsche Unternehmen und sind<br />

betriebswirtschaftlich nicht zu begründen.<br />

Sie sind ungerecht und bedrohen<br />

Arbeitsplätze auf dem Lande. Während<br />

anderen Branchen milliardenhohe Unterstützungen<br />

gewährt werden, wird hiermit<br />

den ostdeutschen Landwirtschaftsbetrieben<br />

ein Sonderopfer aufgebürdet.<br />

Gegenwärtig wird über das Familienleistungsgesetz<br />

diskutiert. Hier geht es um<br />

Geld, das vielen Familien einen Teil der<br />

Alltagssorgen nehmen könnte. Ich hoffe,<br />

dass die noch bestehenden Mängel<br />

dieses Gesetzes nachgebessert werden<br />

und das Gesetz schnell auf den Weg<br />

gebracht wird.<br />

Der <strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong><br />

wird in seinem Engagement nicht nachlassen<br />

und in der Öffentlichkeit weiter auf<br />

die Probleme der Frauen und Familien<br />

im ländlichen Raum hinweisen und auf<br />

deren Lösung drängen.<br />

Liebe Landfrauen, zum bevorstehenden<br />

Weihnachtsfest und für den Jahreswechsel<br />

wünsche ich Ihnen schöne Stunden<br />

im Kreise Ihrer Familie, sowie Ruhe und<br />

Besinnlichkeit und alles Gute für das<br />

neue Jahr.<br />

Ihre<br />

Jutta Quoos<br />

Landesvorsitzende<br />

Das Inhaltsverzeichnis finden Sie auf der hinteren Umschlagseite innen.<br />

BLV e.V. – Verbandsleben<br />

Geschäftsführender Vorstand des<br />

<strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong>es<br />

e.V. neu gewählt<br />

Am 17. Oktober 2008 trafen sich in der<br />

HVHS Seddiner See die Delegierten des<br />

<strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong>es,<br />

um nach vierjähriger Amtszeit den Geschäftsführenden<br />

Landesvorstand neu<br />

zu wählen.<br />

Zuerst zog die Landesvorsitzende Jutta<br />

Quoss Bilanz über die Arbeit des BLV in<br />

der vergangenen Wahlperiode.<br />

Sie ging auf die Projektarbeit ebenso<br />

ein wie auf Bildungsangebote und politische<br />

Interessenvertretung der Frauen<br />

im ländlichen Raum Brandenburgs. Sie<br />

dankte den Frauen, die zur Kommunalwahl<br />

2008 angetreten waren, um sich in<br />

den Gemeindeparlamenten besonders<br />

für Frauen und Familien auf dem Lande<br />

einzusetzen. Der offene Brief des BLV<br />

vom Mai 2008 wird von diesen Mitgliedern<br />

mit Leben erfüllt. Die Aufzählung<br />

der vielen Aktivitäten mit Beteiligung der<br />

Landfrauen konnte nicht vollständig sein.<br />

Der Ausschnitt zeigte aber die Vielfalt der<br />

Arbeit des Verbandes und die Beachtung<br />

in der Öffentlichkeit.<br />

Öffentlichkeitswirksam ist auch das<br />

Land frauenjournal des BLV, das es im<br />

nächsten Jahr bereits 10 Jahre gibt.<br />

Auch das Journal trägt dazu, bei dass<br />

die Land frauen in Brandenburg bekannt<br />

sind.<br />

Frau Quoos betonte, dass die Erfolgsbilanz<br />

nur möglich sei durch das hohe ehrenamtliche<br />

Engagement aller Mitglieder<br />

und die gute und enge Zusammenarbeit<br />

mit den Kooperationspartnern, dem<br />

Landesbauernverband, pro agro, dem<br />

Ministerien für Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz sowie<br />

für Arbeit, Soziales, Gesundheit und<br />

Familie.<br />

Stellvertretend für die vielen aktiven<br />

Verbandsmitglieder wurden Ingetraud<br />

Tkocz (KLV Elbe-Elster) und Stefa nie<br />

Schoch-Dengs (LFV Havelland) für ihre<br />

ehrenamtliche Tätigkeit mit der Ehrenna<br />

del des <strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong>es<br />

geehrt.<br />

Die Vorstandswahl ergab ein eindeutiges<br />

Er gebnis und war gleichzeitig Beweis<br />

für die bisherige gute und erfolgreiche<br />

Arbeit des Geschäftsführenden Landesvorstandes.<br />

So wurde Jutta Quoos als<br />

Landesvorsitzende einstimmig wiedergewählt.<br />

Die Stellvertreterinnen Barbara<br />

Groß (LFV Oder-Spree) und Manuela<br />

Scheil (KLV Oberhavel) wurden ebenfalls<br />

in ihrem Amt bestätigt. Als weitere<br />

Vorstandsmitglieder erhielten Wilma<br />

Nickel (KLV Ostprignitz-Ruppin), Helga<br />

Ullrich (KLV Potsdam-Mittelmark) und<br />

Ulrike Weller (OLV Proschim, SPN) das<br />

Vertrauen der Mitglieder.<br />

1


Einen schönen Rahmen für die Delegiertenversammlung<br />

hatten die Landfrauen<br />

aus Radewege (KLV Potsdam-<br />

Mittelmark) geschaffen. Sie hatten den<br />

Saal mit Deko-Elementen geschmückt,<br />

ähnlich wie in der Friedrichstadtkirche<br />

bei der Übergabe der Erntekrone an den<br />

Bundespräsidenten.<br />

Das Programm vom Potsdamer Kabarett<br />

Obelisk sprach manches aktuelle Problem<br />

aus dem Alltag der Frauen an und<br />

brachte alle zum Schmunzeln. Der neugewählte Vorstand wird die Arbeit<br />

des <strong>Brandenburger</strong> Land frauen verbandes<br />

in bewährter Weise fortsetzen<br />

und für neue Ideen aufgeschlossen sein.<br />

Nicht Quantität bei Angeboten und Mitgliederzahlen<br />

zählen, sondern Qualität.<br />

Mit anspruchvollen Angeboten wird der<br />

Verband für seine Mitglieder da sein und<br />

die Interessen der Frauen des ländlichen<br />

Raumes auch im Hinblick auf die Wahlen<br />

2009 zum Bundestag und zum Landtag<br />

vertreten.<br />

BLV<br />

Regionale Informationsveranstaltungen zur Förderung der<br />

integrierten ländlichen Entwicklung (Richtlinie v. 13. 11. 2007)<br />

Am 26.08.2008 informierte Eveline<br />

Vogel, Mitarbeiterin beim Land ratsamt<br />

Potsdam-Mittelmark, Stab für Wirtschaftsförderung,<br />

Tourismus und Regionalentwicklung<br />

und Vorsitzende der<br />

LAG die Landfrauen in Zauchwitz (KLV<br />

PM) über die Fördermöglichkeiten in der<br />

neuen Förderperiode.<br />

Seit 23.11.2007 ist die LEADER-Region<br />

Flä ming-Havel als Förderregion vom<br />

Landwirtschaftsministerium anerkannt.<br />

Wie im einzelnen die Umsetzung funktioniert<br />

beschrieb Frau Vogel den interessierten<br />

Landfrauen sehr anschaulich.<br />

Han dlungsrahmen ist hierbei die sog.<br />

ge biets bezogene lokale Ent wic klungsstrategie<br />

(GLES). Sie sieht als Ziele vor,<br />

• vorhandene Potenziale zur Beschäftigungsentwicklung<br />

zu mobilisieren,<br />

• einen Beitrag zur Verbesserung der<br />

Ein kommenssituation zu leisten,<br />

• die Integration in Erwerbsarbeit zu<br />

unter stützen,<br />

• die soziale Teilhabe langzeitarbeitslo<br />

ser Frauen und Männer zu verbessern,<br />

• Jugendliche an die Region zu binden<br />

und<br />

• ehrenamtliche Tätigkeiten und bürgerschaftliches<br />

Engagement zu stärken.<br />

Dann erläuterte Frau Vogel das formale<br />

Verfahren, ermutigte aber gleichzeitig<br />

alle, die bereits Projektideen entwickelt<br />

haben, sich an die Lokale Aktionsgruppe<br />

zu wenden. Gerade die Beratung vor der<br />

Antragstellung sei wichtig. Hier werden<br />

Hilfestellung und Informationen zur genauen<br />

Projektbeschreibung gegeben,<br />

damit ein Projekt erfolgreich beantragt<br />

und später auch durchgeführt werden<br />

kann. Nach der formellen Antragstellung<br />

berät ein Vergabebeirat über den Projektantrag<br />

und arbeitet dem Landkreis<br />

seine Entscheidung zu. Der Landkreis<br />

erteilt den Zuwendungsbescheid. Die<br />

LAG unterstützt den Projektträger auch<br />

nach dem Zuwendungsbescheid bei<br />

der Abrechnung und Dokumentation.<br />

Wichtige Informationen und viele Projektbeispiele<br />

findet frau im Internet unter<br />

www.flaeming-havel.de.<br />

Die Informationsveranstaltung des<br />

Land frauenvereins Havelland zu den<br />

neuen Fördermöglichkeiten fand am<br />

6.10.2008 in Nennhausen statt. Gemeinsam<br />

mit Kreisbauernverband und<br />

Mitarbeitern des Landkreises wurde<br />

über Erfahrungen und Projektideen<br />

diskutiert. Die LAG Havelland wurde von<br />

Frau Eitner und Herrn Ollman vertreten,<br />

die Rede und Antwort stehen wollten.<br />

Die Landfrauen hatten viele Fragen, bekamen<br />

aber nur wenige Antworten. Die<br />

gewünschten Hinweise, was denn ge-<br />

nau gefördert werden kann, blieben eher<br />

unklar. Ganz allgemein hieß es, dass für<br />

touristische Radwege, den Ausbau von<br />

Ferienwohnungen oder bei Häusern für<br />

Dach und Fassade Förderung möglich<br />

sei. Der Vortrag von Herrn Ollmann war<br />

sehr zahlenlastig und wenig konkret für<br />

die interessierten Landfrauen. Konkret<br />

nachgefragt wurde, ob und wie sich die<br />

LAG um die Nachhaltigkeit von vormals<br />

geförderten Projekten kümmere? Auch<br />

die Frage, wieviele nicht ausgelastete<br />

Ferienwohnungen noch gefördert würden,<br />

ohne dass die allgemeinen touristischen<br />

Strukturen in den entlegenen<br />

Orten verbessert würden, blieb offen.<br />

Frau Eitner verwies auf Vorteile, die sich<br />

durch „aktives Netzwerken“ ergeben und<br />

lud die Landfrauen ein, aktiv in der LAG<br />

mitzuarbeiten.<br />

Infos unter: www.lag-havelland.com<br />

Die Landfrauen in der Prignitz hatten in<br />

Frau Heike Zellmer, der Regionalmanagerin<br />

für die Region Prignitz, eine sehr<br />

kompetente und lösungsorientierte<br />

Ansprechpartnerin. In der Informations-<br />

Veranstaltung am 21.10.08 in Pritzwalk<br />

wurde kurz und sehr konkret beschrieben,<br />

was förder fähig sein kann und<br />

dass die LAG neuen Projekten sehr<br />

aufgeschlossen gegenüber steht. Folgende<br />

LEADER-Besonderheiten sind<br />

zu beachten:<br />

• Förderung von Projekten mit Pilotcharakter<br />

• Entwicklung, Umsetzung und Begleitung<br />

durch die regionalen Akteure<br />

• Transparenz.<br />

Als Schwerpunktbereiche nannte Frau<br />

Zellmer die Förderung von Natur und<br />

Landschaft sowie des Tourismus. Alle<br />

Landfrauen sind eingeladen, sich zu<br />

2 3


ihren Projektideen beraten zu lassen.<br />

Wichtige Hinweise waren, dass die<br />

„Kernstädte“ (Pritzwalk, Perleberg)<br />

von der Förderung ausgeschlossen<br />

sind, eine Bagatellgrenze von 2.500 €<br />

Fördersumme besteht und bei Gebäudesanierung<br />

das Baujahr vor 1950 sein<br />

muss.<br />

Infos unter Tel. 033 95-70 08 36 oder<br />

E-Mail: h.zellmer.lag@freenet.de<br />

Am 11.11.2008 trafen sich ca. 20 Frauen<br />

aus dem LFV Niederlausitz und dem<br />

OLV Pro schim zur Regionalen Informationsveranstaltung<br />

in der „Klo sterklause“<br />

in Luckau. Eingeladen war Frau Schökel,<br />

vom Landesamt für Ver braucherschutz,<br />

Landwirtschaft und Flurneuordnung,<br />

Regionalstelle Luckau, um über ihre Erfahrungen<br />

bei der Umsetzung der Richtlinie<br />

zu sprechen. Frau Schökel verstand<br />

es, die ses Thema sehr unterhaltsam zu<br />

ver mitteln. Beson ders betonte sie dabei<br />

auch die Rolle des Landesamtes bei der<br />

Beratung der Antragsteller. Es sei vieles<br />

machbar, aber man dürfe nicht versuchen<br />

die tatsächlichen Bedingungen, wie<br />

Eigen tums verhältnisse und persönliche<br />

Lebensumstände, den Förderbedingungen<br />

anzupassen. Dabei verwies sie z.B.<br />

auf die Verpflichtung zur 12-jährigen<br />

zweckentsprechenden Nutzung.<br />

Infos unter Tel. 03544-403100 oder<br />

simone.schoekel@lvlf.brandenburg.de<br />

Lichtbilder vom Leben der Frauen auf dem Lande –<br />

Fotoausstellung im W50-Museum<br />

Seit Mitte November stellt<br />

der Branden burger Lanfrauenverband<br />

Fotos im<br />

Museum Ludwigsfelde aus.<br />

Die Ausstellung der Landfrauen<br />

ist anlässlich des 15.<br />

Jah res tages der Gründung<br />

des <strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong>es<br />

e.V. aus<br />

Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds zum Ideenwettbewerb<br />

des MASGF zur Förderung der<br />

Initiativbüros und zur Förderung lokaler<br />

Initiativen für neue Beschäftigung im<br />

Land Brandenburg entstanden. Beteiligt<br />

haben sich Frauen aus den Kreisverbänden<br />

mit Fotos, die die vielfältigen<br />

Aktivitäten der Landfrauen darstellen.<br />

Ohne die Aktivitäten der<br />

Landfrauen wäre das gesellschaftliche<br />

Leben in unseren<br />

Dörfern um vieles ärmer.<br />

Interessenvertretung,<br />

Projektarbeit, Bil dungs -<br />

angebote und Brauchtumspflege<br />

sind Schwerpunkte<br />

der Arbeit des Verban des.<br />

Besonders bekannt in Brandenburg<br />

ist der landesweite<br />

Erntekronenwett be werb im Rahmen des<br />

Dorf- und Erntefestes.<br />

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten<br />

des Museums im oberen<br />

kleinen Ausstellungsraum zu besichtigen.<br />

Petra Müller, BLV<br />

dlv-Resolution<br />

gegen rechts<br />

Resolution des Deutschen LandFrauenverbandes e.V.<br />

(dlv), verabschiedet anlässlich der Klausurtagung des dlv<br />

am 29. August 2008 in Bautzen<br />

Der Rechtsextremismus ist für den Ländlichen<br />

Raum eine ernste Bedrohung. Die<br />

Wahlerfolge der Rechten zeigen, dass<br />

rechtes Gedankengut in den Dörfern<br />

offen und latent vorhanden ist und zur<br />

Normalität werden könnte. Das bestätigen<br />

auch aktuelle Studien. Rechte<br />

Organisationen bauen sich im ländlichen<br />

Raum mit Immobilien, Verlagen,<br />

Musiklabels und Versandgeschäften<br />

eine Infrastruktur auf, mit deren Hilfe sie<br />

sich finanzieren und Anhänger binden.<br />

Nicht immer gelingt es den kommunalen<br />

Behörden das zu verhindern. Gehandelt<br />

wird meist erst, wenn es unschöne Gewaltszenen<br />

gibt.<br />

Die Rechtsextremen nutzen den ländlichen<br />

Raum auch, um die Wirkung ihrer<br />

Strategien zu erproben. Dort wo sie Erfolg<br />

haben, gehen sie auf Stimmenfang<br />

und nutzen alle – auch illegale – Möglichkeiten,<br />

dass ihre Ideologie in die Köpfe<br />

der Menschen gelangt.<br />

Rechtsextreme bewegen sich in einem<br />

schwer zu durchschauendem Geflecht<br />

von Partei- und Kamerad schafts strukturen.<br />

Diese nutzen sie auch, um Strategien<br />

und Vorgehensweisen auf andere<br />

Regionen zu übertragen. Rechtsextreme<br />

geben vor, sich der Sorgen und Nöte<br />

der Menschen anzunehmen. Sie eröffnen<br />

Bürgerbüros, engagieren sich in<br />

Heimat- und Sportvereinen, arbeiten<br />

in Elternvertretungen und unterstützen<br />

lokale Bürgerinitiativen. Mit Hilfe ihrer<br />

„Worter greifungsstrategie“ wecken sie<br />

den Anschein, sich überall demokratisch<br />

und uneigennützig für die Alltags- und<br />

Zukunftsthemen einzusetzen. Manchen<br />

Bürgern und Bürgerinnen fällt es schwer,<br />

diese Strategien zu durchschauen.<br />

Viele fühlen sich nicht direkt betroffen<br />

und verharmlosen die Situation. Andere<br />

finden sich bestätigt und mit ihren Prob-<br />

LandFrauen setzen aus der Mitte der Gesellschaft heraus<br />

Zeichen gegen rechts<br />

lemen ernst genommen. Wieder andere<br />

haben große Angst vor rechter Gewalt<br />

und trauen sich nicht, etwas dagegen zu<br />

unternehmen. Hilflosigkeit und Ängste<br />

auf der einen Seite, Naivität und Ignoranz<br />

auf der anderen Seite helfen den<br />

Rechten ihre Ideologien zu verbreiten.<br />

Der Deutsche LandFrauenverband<br />

e.V. (dlv) betrachtet diese Entwicklung<br />

mit großer Sorge. Für den richtigen<br />

Umgang damit sind Informationen und<br />

Aufklärung an der Basis erforderlich, um<br />

dem Rechtsextremismus mit Courage,<br />

Einfallsreichtum und Anstand Einhalt zu<br />

bieten. Wir Landfrauen engagieren uns<br />

vielfältig und bürgernah im dörflichen<br />

Leben und setzen uns für den Erhalt der<br />

Lebensqualität in den Dörfern ein.<br />

Weil wir in der Mitte der Gesellschaft<br />

leben und uns als Teil dieser Mitte fühlen,<br />

haben wir das Recht und die Pflicht<br />

4 5


dlv-Positionen<br />

zugleich, rechte Einstellungen und<br />

rechtsmotivierte Handlungen aus dieser<br />

Mitte heraus zu enttarnen und ins Leere<br />

laufen zu lassen.<br />

Der ländliche Raum hat<br />

Zukunft,<br />

Rechtsextremisten<br />

nicht!<br />

Wir sehen folgende Ansatzpunkte, wie<br />

wir auf allen Ebenen unseres Verbandes<br />

aktiv werden können und die Inter<br />

essen von Frauen im ländlichen Raum<br />

schützen und vertreten können.<br />

Die Dinge beim Namen nennen<br />

Der Rechtsextremismus im ländlichen<br />

Raum ist im politischen Alltag genauso<br />

präsent wie im Vereins- und Dorfleben.<br />

Das ist eine reale Gefahr für die Zukunft<br />

der Familien und Kinder, für das<br />

Zusammenleben in den Dörfern und für<br />

ein funktionierendes Gemeinwesen. Wir<br />

können den Rechtsextremismus nicht<br />

klein reden oder verharmlosen. Das<br />

Problem muss endlich ins Bewusstsein<br />

aller Bürger und Bürgerinnen rücken.<br />

Gemeinsam müssen wir eine politische<br />

Kultur entwickeln, in der rechtsextremistische<br />

Einstellungen und Handlungen<br />

keinen Nährboden finden und überall<br />

auf Null-Akzeptanz stoßen.<br />

Demokratie verstehen<br />

Demokratie ist mehr als der Gang zur<br />

Wahlurne. Jedoch muss demokratisches<br />

Miteinander und insbesondere Verständnis<br />

und Toleranz für andere Einstellungen<br />

und Lebensweisen erlernt werden<br />

– so früh wie möglich und jeden Tag<br />

neu. Der Deutsche LandFrauen verband<br />

ist auf allen Ebenen ein demokratisch<br />

strukturierter Verband. LandFrauen ori-<br />

entieren sich an demokratischen Werten<br />

und sind so eine Schule der Demokratie,<br />

die auf das dörfliche Leben positiv<br />

ausstrahlt.<br />

Demokratie bewahren<br />

Mit Sorge beobachten wir eine Entpolitisierung<br />

auf allen Ebenen unseres<br />

politischen Systems, die zu einer<br />

Entdemo kratisierung führt und damit<br />

rechtsextremen Ideologien Tür und Tor<br />

öffnet. Immer häufiger entscheiden allein<br />

wirtschaftliche Erwägungen über das<br />

Gemeinwohl. Deshalb brauchen wir im<br />

ländlichen Raum eine politische und<br />

demokratische Kultur, die die Lebens-<br />

und Bleibeperspektiven im Blick hat<br />

und die Daseinsvorsorge ernst nimmt.<br />

Vereine und Initiativen haben als „Dritter<br />

Sektor“ in diesem System ein breites<br />

Betätigungsfeld.<br />

Demokratie leben<br />

Es ist zu einfach, den Kampf gegen<br />

rechts an Polizei, Justiz und Gesetzgeber<br />

zu delegieren. Dem bereits in<br />

der Mitte der Gesellschaft verankerten<br />

rechtsextremistischen Potenzial müssen<br />

deutliche Akzente entgegengesetzt<br />

werden. LandFrauen lassen nicht zu,<br />

dass Rechtsextreme die Alltagsthemen,<br />

Sorgen und Probleme der Menschen<br />

im ländlichen Raum besetzen und für<br />

ihre Ziele missbrauchen. LandFrauen<br />

mischen sich ein, indem sie die Regionalpolitik<br />

und das dörflichen Leben auf<br />

vielfältige Weise mit gestalten. Aus der<br />

Mitte der Gesellschaft heraus zeigen sie,<br />

wie demokratische Teilhabe funktioniert<br />

und im Interesse von LandFrauen und<br />

ihren Familien Hindernisse überwunden<br />

und Ziele umgesetzt werden können.<br />

Vor Ort aktiv werden<br />

Der Kampf gegen den Rechtsextremismus<br />

muss vor Ort geführt werden.<br />

dlv-Positionen<br />

Besonders im ländlichen Raum sind<br />

Beratungsangebote für Opfer rechter<br />

Gewalt, für Eltern, für Akteure in den<br />

dörflichen Vereinen, aber auch für Veranstalter<br />

und Betreiber von Bildungs-<br />

und Freizeiteinrichtungen dringend<br />

und flächendeckend notwendig. In den<br />

Programmen von Bund und Ländern<br />

gegen den Rechtsextremismus müssen<br />

Mitwirkungsrechte der demokratischen<br />

Akteure im ländlichen Raum verankert<br />

werden. Die LandFrauen sehen es als<br />

ihre Pflicht an, lokale Netzwerke zu initiieren<br />

und in diesen mitzuwirken.<br />

Zivilcourage zeigen<br />

Das rechtextremistische menschenverachtende<br />

Gedankengut muss in der Öffentlichkeit<br />

benannt werden. Es gilt, die<br />

Strategien der Neonazis zu enttarnen,<br />

besonders dort, wo sie den direkten Zugang<br />

in die Bürgergesellschaft suchen.<br />

Dazu gehören die LandFrauenvereine<br />

selbst, Elternvertretungen, die Freiwilligen<br />

Feuerwehren, Schöffengerichte<br />

und auch Bürgerinitiativen. Weder<br />

Laissez-faire noch Warten auf den Staat<br />

bringt uns weiter. Dagegen sind Einfallsreichtum<br />

und Zivilcourage gefragt, die<br />

öffentliche Anerkennung verdienen und<br />

zur Nachahmung auffordern. Der Deutsche<br />

LandFrauenverband wird mit Hilfe<br />

seiner Strukturen und Netzwerke die<br />

gelebte Zivilcourage seiner Mitglieder<br />

öffentlich machen.<br />

Bündnisse gegen rechts schmieden<br />

Der Rechtsextremismus hat Strukturen<br />

entwickelt, die gerade im ländlichen<br />

Raum ihre Wirkungen nicht verfehlt haben.<br />

Auch Frauen werden zunehmend<br />

in die Strukturen eingebunden. Dagegen<br />

helfen keine punktuellen Maßnahmen,<br />

sondern nur dauerhafte Netzwerke der<br />

Hilfe, der Prävention und der Intervention.<br />

Der Deutsche LandFrauenverband<br />

versteht sich als Teil eines breiten demokratischen<br />

Bündnisses gegen rechts.<br />

Das rechte Gesinnungsgut aus der Mitte<br />

der Gesellschaft zu verdrängen, gelingt<br />

nur, wenn dieses Netzwerk gerade auch<br />

in der Mitte fest geflochten ist und Halt<br />

für Opfer und Betroffene bietet. Alle sind<br />

angesprochen hier mitzuwirken, ehrenamtlich<br />

Engagierte, Bürgermeister, Kommunalpolitiker<br />

und -behörden, Lehrer,<br />

Gaststättenbesitzer, Vermieter, Händler<br />

und Gewerbetreibende – wir alle.<br />

Unabhängiger Finanzkrisen-Rat der<br />

Verbraucherzentralen mit Telefon-Hotline<br />

Ab Freitag, den 24. Oktober 2008 bieten die Verbraucherzentralen ein<br />

unabhängiges Hilfsangebot mit einer Telefon-Hotline unter der<br />

Telefonnummer 0800 - 664 85 88.<br />

Dank der Förderung durch das Bundesverbraucherschutzministerium<br />

können Verbraucher aus dem Festnetz kostenfrei anrufen. Montags bis<br />

freitags von 9.00 bis 21.00 Uhr erfahren Sie hier, wie sicher ihre Spareinlagen<br />

sind und was sie jetzt tun können, um Risiken zu begrenzen.<br />

Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. Templiner Str. 21, 14473 Potsdam<br />

Tel. (0331) 298 71 12<br />

6 7


Auf Tour in Oberhavel<br />

Mit der Präsidentin des dlv auf Tour in Oberhavel<br />

Am 18.07. 2008 verbrachten wir Landfrauen<br />

aus Oberhavel einen erlebnisreichen<br />

Tag mit der Präsidentin des<br />

Deutschen <strong>Landfrauenverband</strong>es Frau<br />

Brigitte Scherb in Oberhavel.<br />

Wir spürten, dass Brigitte Scherb und<br />

Ihr Mann Heinfried genügend Neugier<br />

mitgebracht hatte n, um zu sehen, was<br />

wir Frauen in den neuen Ländern in<br />

den 18 Jahren nach der Wende so auf<br />

die Beine gestellt haben. Wir waren uns<br />

gleich sicher, dass wir die gleiche Sprache<br />

sprechen und unsere Präsidentin<br />

mit der landwirtschaftlichen Produktion<br />

und dem Leben auf dem Lande sehr<br />

verbunden ist.<br />

Das Programm war straff organisiert.<br />

Wir besuchten 3 Höfe unserer Landfrauen,<br />

die eigene landwirtschaftliche<br />

Familienbetriebe nach der Wende aufgebaut<br />

haben und mit Hilfe von Förderpro<br />

grammen im ländlichen Raum ihre<br />

Einkommensmöglichkeiten erweitert<br />

haben.<br />

Der Betrieb von Conny Leue und ihrem<br />

Mann Friedhelm in Velten stahlt eine<br />

gewisse Perfektion aus. Aus dem reinen<br />

Ackerbaubetrieb kommen die Produkte,<br />

Heu und Getreide, die dem Kleinverbraucher<br />

hier für die Kleintierzucht und<br />

-haltung angeboten werden. Dieses Geschäft<br />

und die liebevolle Hofgestaltung<br />

obliegt der Bauersfrau.<br />

Der zweite Hof unserer Tour war der<br />

Hof von Carola Gräben in Kreuzbruch.<br />

Nachdem wir Hof und Stall besichtigt<br />

hatten, führte uns die gelernte Hauwirtschaftsmeisterin<br />

in ihren Hofladen, zeigte<br />

uns die neue Ferienwohnung, die über<br />

die integrierte ländliche Entwicklung<br />

2007 gefördert wurde. Im gemütlichen<br />

Gästeraum konnten wir die leckeren<br />

Produkte des Hofes genießen. Seit 2007<br />

vermarktet Carola Gräben die Rinder<br />

ihrer Angus-Zucht selbst.<br />

Auf dem Weg zum Hof unserer Vorsitzenden<br />

Manuela Scheil überzeugten<br />

sich unsere Gäste von den touristischen<br />

Angeboten im Wassertourismus. Frau<br />

Scherb gewann auch einen Eindruck<br />

von wunderschönen Herrenhäusern<br />

und Schlössern in unserem Landkreis.<br />

Schloss und Gut Liebenberg sowie<br />

Schloss Meseberg standen mit auf dem<br />

Tourenplan.<br />

Auf dem Hof Scheil in Teschendorf<br />

erwarteten uns bereits Landesvorsitzende<br />

Jutta Quoos und Geschäftsführerin<br />

Giesela Materne. Gleich inspizierte<br />

Frau Scherb den Hofladen mit<br />

frischem Gemüse aus eigenem Anbau,<br />

selbstgemachte Marmeladen und Konserven,<br />

die die Vorsitzende unseres<br />

Kreislandfrauenvereins Manuela Scheil<br />

selbst zubereitet. Den Schritt zum Aus-<br />

bau der Direktvermarktung<br />

mit Hofladen und Verarbeitungsraum<br />

im Rahmen der<br />

Förderung der Direktver -<br />

marktungsrichtlinie im Jahr<br />

2003 hat sie bis heute nicht<br />

bereut. Im Gegenteil.<br />

Nach kurzem Verschnaufen<br />

im Holzhaus auf dem Hof<br />

erwartete uns in unserem<br />

Landfrauenstübchen ein offizieller<br />

Termin mit geladenen<br />

Gästen, u. a. mit der Bundestagsabgeordneten<br />

Angelika<br />

Krüger-Leissner und der<br />

Presse (die Deutsche Bauernzeitung<br />

begleitete uns den ganzen Tag). Fleißige<br />

Landfrauen hatten eine reich gedeckte<br />

Kaffeetafel vorbereitet.<br />

Es begann gleich eine rege Diskussion.<br />

Präsidentin Brigitte Scherb war<br />

begeistert von dem Gesehenen. Sie<br />

lobte unsere fleißige Arbeit und unsere<br />

Erfolge. Unser Landfrauenstübchen<br />

bot ein tolles Ambiente (natürlich auch<br />

leckeren Kuchen) und Frau Scherb beglückwünschte<br />

uns zu diesem Ort der<br />

Begegnung. Auch Jutta Quoos lobte<br />

uns Oberhavel Landfrauen im großen<br />

Gefüge der <strong>Brandenburger</strong> Landfrauen.<br />

Sie könne sich auf uns stets verlassen.<br />

Während der angeregten Diskussion hier<br />

bereiteten andere Landfrauen schon den<br />

gemeinsamen Grillabend auf dem Hof<br />

von Uschi Rau in Bubberow vor.<br />

Zuvor stand noch der Besuch des<br />

Regio nalladens der Landfrauen aus, der<br />

sich unweit des Landfrauenstübchens,<br />

auf dem Hof von Elfi Fischer befindet.<br />

Inhaberin Wenke Scheil und jüngstes<br />

Mitglied im Kreislandfrauenverein stellte<br />

den Regionalladen der Landfrauen mit<br />

seinen Produkten vor. Sofort begann<br />

wieder eine Fachsimpelei. Auch diesem,<br />

unserem neuesten Projekt zollte Frau<br />

Scherb großen Respekt.<br />

Auf Tour in Oberhavel<br />

Ein Blick auf die Skudden, die kleinste<br />

Schafrasse Deutschlands, die auf dem<br />

Fischer-Hof gezüchtet werden und in<br />

den Bauerngarten boten noch einige<br />

Minuten der Entspannung.<br />

Die Tour führte vorbei an Schloss Meseberg,<br />

wo sich unsere Präsidentin und<br />

Jutta Quoos zu einem kleinen Rundgang<br />

um das Schlossgelände verführen<br />

ließen, und auf kürzestem Weg nach<br />

Bubberow.<br />

Dort war die Tafel mit Salaten gedeckt,<br />

Würstchen und Steaks garten auf dem<br />

Grill. Nachdem die „Hofherrin“ Uschi Rau<br />

die Gäste begrüßt hatte, begannen angeregte<br />

Gespräche mit Brigitte Scherb.<br />

Natürlich durfte später die Besichtigung<br />

der Bauernküche von Uschi Rau, der leidenschaftlichen<br />

Sammlerin, nicht fehlen.<br />

Im gemütlichen Rahmen ging ein interessanter<br />

und erlebnisreicher Tag zu<br />

Ende mit dem Wunsch auf ein erneutes<br />

Zusammentreffen.<br />

Zur Adventszeit werden die Oberhavel<br />

Landfrauen die Heimatregion unserer<br />

Präsidentin, das Haus Stein berger in<br />

Goslar, besuchen, das von hiesigen<br />

Landfrauen geführt wird.<br />

Wir freuen uns schon auf diesen Besuch.<br />

Fotos und Text: Elfi Fischer, KLV Oberhavel<br />

8 9


aid-Ernährungsführerschein<br />

aid-Ernährungsführerschein in der<br />

Beetzseeschule Radewege (PM)<br />

Das vom Bundesministerium<br />

für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und<br />

Verbrau cher schutz<br />

g e f ö r d e r t e P r o j e k t<br />

des deutschen <strong>Landfrauenverband</strong>es<br />

ist<br />

eine tolle Sache, um<br />

mit Kindern in unseren<br />

Schulen auf dem Land<br />

in Kontakt zu kommen.<br />

Bei Mädchen und Jungen<br />

aus der 3. Klasse<br />

wurde Interesse für<br />

gesunde Ernährung<br />

und Interesse für Hauswirtschaft<br />

geweckt.<br />

Wir Landfrauen aus<br />

Radewege wa ren mit<br />

Renate Zimmermann<br />

schon einmal im Einsatz<br />

und mach ten dabei<br />

gute Erfahrungen. Das<br />

ge mein same Miteinander<br />

funktionierte dabei<br />

prima.<br />

Aus diesem Grund entstand<br />

ein kreisübergreifendes<br />

Projekt, d. h. die<br />

Landfrau Renate Zimmermann mit „aid-<br />

Ernähungsführerschein“-Ausbildung aus<br />

dem Havelland unterstützt uns Landfrauen<br />

in Potsdam-Mittelmark. Denn in<br />

PM gibt es noch keine diesbezüglich<br />

ausgebildete Landfrau.<br />

Wir luden sie in unsere Grundschule<br />

ein und sie war sofort zu dieser Zusammenarbeit<br />

bereit. Das ist eben Renate<br />

Zimmermann. Somit starteten wir in<br />

der ersten Schulwoche, am 3.9.2008.<br />

Sie war die Lehrerin und wir die „Hilfsköche“.<br />

Jede Woche waren andere<br />

Landfrauen mit im Einsatz.<br />

Wir erlebten mit<br />

ihr 6 Doppelstunden<br />

in 6 Wochen. Jedes<br />

Mal war ein anderes<br />

Thema dran. Beim ersten<br />

Mal wurden z.B.<br />

unterschiedliche Brotsorten<br />

gekostet und<br />

die Unterschiede wurden<br />

von den Kindern<br />

auf Arbeitsblättern<br />

eingetragen. Danach<br />

wurden die Brote mit<br />

Kräuterbutter von den<br />

Kindern bestrichen, mit<br />

vorbereiteten Paprika-,<br />

Gurken- und Möhrenscheiben<br />

lustig belegt<br />

und anschließend mit<br />

A p p e t i t g e g e s s e n .<br />

Beim nächsten Mal<br />

lernten die Kinder den<br />

Unterschied zwischen<br />

Krallen und Tunnelgriff<br />

beim Schneiden<br />

von Gemüse und Käse<br />

kennen. Ein leckerer<br />

Schnitt lauchquark und<br />

ein bunter Nudelsalat wurden zubereitet.<br />

Danach aßen alle Kinder Quark als Dipp<br />

mit geschnittenem Gemüse und einen<br />

kunterbunten Nudelsalat. Eine Woche<br />

später lernten die Kinder Kartoffeln schälen<br />

und den Umgang mit dem Backofen<br />

kennen. Einen frisch zubereiteten Quark<br />

mit frisch geschnittenem Obst gab es<br />

ein andermal. Es wurden jede Woche<br />

neue Rezepte ausprobiert. Aber auch<br />

Hausaufgaben mussten jede Woche<br />

von den Kindern erledigt werden und<br />

wurden von Frau Zimmermann oder<br />

der Klassenlehrerin kontrolliert. Das<br />

letzte Zusammentreffen war besonders<br />

schön. Alles Erlernte konnte noch einmal<br />

probiert werden. An jedem Tisch wurde<br />

etwas anderes zubereitet und zum Abschluss<br />

gab es ein großes Büffet für alle,<br />

welches wunderbar dekoriert war und<br />

hervorragend schmeckte. Unsere Tischdekoration<br />

mit den hübschen Servietten,<br />

sowie Kastanien, Kürbissen und Blumen<br />

war eine Augenweide, es war appetitlich<br />

angerichtet. Ja, auch das haben wir<br />

gemeinsam gelernt – das Auge isst mit!<br />

Es waren sechs interessante Wochen,<br />

mit 26 sehr temperamentvollen Kindern<br />

einer dritten Klasse, die sich jede Woche<br />

auf unsere Kochstunden mit ihnen freuten.<br />

Die Landfrauen haben dabei auch<br />

viel gelernt und vor allem Verständnis<br />

für die Arbeit der Landfrauen mit dem<br />

aid-Ernährungsführerschein entwickelt.<br />

Die Zusammenarbeit hat alle ein Stück<br />

weiter gebracht und war ein wichtiger<br />

Beitrag für die Arbeit am Image unseres<br />

Verbandes.<br />

Renate Zimmermann (LFV HVL)<br />

Helga Ullrich (KLV PM)<br />

aid-Ernährungsführerschein<br />

10 11


Dorf- und Erntefest in Neuhausen/Spree<br />

Das 5. <strong>Brandenburger</strong> Dorf-<br />

und Erntefest in Neuhausen/<br />

Spree war wieder ein besonders<br />

gelungenes Fest.<br />

Erstmals 2004 begangen<br />

entstand die jetzige Form<br />

durch die Zusammenlegung<br />

von Landeserntefest des Landesbauernverbands<br />

und <strong>Brandenburger</strong> Dorffest<br />

des Landwirtschaftsministeriums.<br />

Für die zahlreichen Besucher in diesem<br />

Jahr standen wieder viele Höhepunkte<br />

auf dem vielseitigen Programm, darunter<br />

ein bunter, historischer Festumzug mit<br />

über 60 Wagen bzw. Kutschen, die Wahl<br />

der neuen (alten) Landeserntekönigin,<br />

die Ehrung der Gewinner aus dem Fotowettbewerb<br />

des Landesbauernverbandes<br />

und die Wahl der schönsten Erntekronen.<br />

Sieger in der Jurywertung wurde<br />

die Erntekrone aus Ranzig-Mittweide,<br />

Land frauenverein Oder-Spree. Auf den<br />

zweiten Platz und zum Publikumsliebling<br />

wurde das Kunst werk der Landfrauen<br />

aus Pro schim gewählt. Auf dem dritten<br />

Rang landete die Erntekrone der Ortsgruppe<br />

Zauch witz, Kreislandfrauenverband<br />

Potsdam-Mittelmark. Aber eigentlich<br />

sind alle Beteiligte Gewinner, denn<br />

jedes einzelne Stück ist ein Kunstwerk<br />

für sich und findet sicher einen angemessenen<br />

Standort, um möglichst viele<br />

weitere Besucher zu begeistern. Für<br />

die Bühnendeko hatten die Proschimer<br />

Landfrauen um Helga Tetsch gesorgt.<br />

Einblicke in ländliche Traditionen boten<br />

auch Präsentationen der unterschiedlichsten<br />

Handwerkskünste, wie Spinnen,<br />

Korbflechten, Buttern und das Erntekronenbinden<br />

der Landfrauen.<br />

Für das leibliche Wohl der Besucher<br />

sorgten viele Anbieter mit ihren regionalen<br />

Produkten, so auch mit einem<br />

speziellen Erntefestschinken.<br />

BLV<br />

Kür der neuen Ernte-Königin<br />

Ein Höhepunkt ist<br />

i m m e r w i e d e r<br />

d i e Wa h l d e r<br />

E r n t e k ö n i g i n<br />

d e s L a n d e s<br />

Bran den burg.<br />

Diesmal gab<br />

es fünf Bewerberinnen<br />

im Alter<br />

zwischen 18<br />

und 40 Jahren,<br />

fast alle aus der<br />

Landwirtschaft. Die<br />

neue Lan des erntekönigin wird zu<br />

vielen Anlässen wie der Grünen Woche<br />

oder der Brandenburgischen Landwirtschaftsausstellung<br />

in Paaren/Glien die<br />

<strong>Brandenburger</strong> Landwirtschaft repräsentieren.<br />

Im Unterschied zu den Produktköniginnen<br />

(Spargel-, Obst-, Milch- oder Eierkönigin…)<br />

vertritt die Erntekönigin ein<br />

Jahr den gesamten Berufsstand und alle<br />

Themen der heimische Agrarwirtschaft.<br />

Die Kandidatinnen absolvierten einen<br />

Wis senstest mit Fragen aus Politik,<br />

Land wirtschaft und Allgemeinbildung.<br />

Eine Jury bewertete dann alle Aspekte.<br />

Die Auswahl fiel der Jury durchaus<br />

schwer, wie LBV-Präsident Udo Folgart<br />

verriet. Mit fachlichem Wissen und<br />

sympathischer Ausstrahlung setzte<br />

sich Christiane Wetzel gegen ihre 4<br />

Mit bewerberinnen durch. Die neue<br />

Erntekönigin, studierte Landwirtin aus<br />

Falkenthal (Oberhavel), trug bereits im<br />

vergangenen Jahr Schärpe und Krone für<br />

die brandenburgischen Bauern. Christiane<br />

Wetzel ist verheiratet, hat einen1½<br />

jährigen Sohn und ist nach Beendigung<br />

des Landwirt schaftstudiums (an der<br />

Humboldt-Universität) als Regionalmanagerin<br />

im Landkreis Oberhavel tätig.<br />

LBV<br />

Übergabe der Erntekronen<br />

Erntekrone aus Oberhavel schmückt das Haus der<br />

Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin<br />

Am 09. Oktober 2008 übergab<br />

eine Delegation der<br />

Oberhavel Landfrauen die<br />

mit dem 4. Platz gekürte<br />

Erntekrone an den Präsidenten<br />

des Deutschen Bauernverbandes<br />

Herrn Gerd<br />

Sonnleitner.<br />

Zur frühen Morgenstunde,<br />

wie das bei den Bauern so<br />

ist, fuhren wir Landfrauen die<br />

Krone im Hänger durch Berlin.<br />

Einmal verfahren gehört<br />

dazu, aber die nächste Straße<br />

führte direkt zum Haus der<br />

Land- und Ernährungswirtschaft.<br />

Im großen Lichthof des Hauses in der<br />

Claire-Waldoff-Straße fand die Krone<br />

einen ehrenvollen Platz. Schnell noch<br />

die Bekrönung aufgesetzt und die<br />

Schleifen gerichtet. Plötzlich waren alle<br />

versammelt und schauten auf die Krone.<br />

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes<br />

Herr Gerd Sonnleitner, und<br />

unsere Präsidentin des Deutschen<br />

<strong>Landfrauenverband</strong>es Frau Brigitte<br />

Scherb begrüßten uns herzlich. Uns<br />

war gar nicht bewusst, dass ja beide<br />

Verbände im gleichen Haus in Berlin<br />

ihren Amtssitz haben. Es stellte sich<br />

unsere Vorsitzende des <strong>Brandenburger</strong><br />

<strong>Landfrauenverband</strong>es Frau Jutta Quoss<br />

ein und auch der Präsident des <strong>Brandenburger</strong><br />

Bauernverbandes Herr Udo<br />

Folgart eilte herbei.<br />

Wir Oberhavel Landfrauen sollten das<br />

erste Wort erhalten. Manuela Scheil<br />

stellte zunächst unsere Krone, uns selbst<br />

und die Königliche Hoheit, unsere Christiane<br />

Wetzel aus Falkenthal vor.<br />

Sodann gab es herzliche Worte des Dankes<br />

für die wunderschöne Erntekrone<br />

und lobende Worte für unsere fleißige<br />

ehrenamtliche Arbeit.<br />

Herr Sonnleitner und Frau Scherb luden<br />

uns nach der Übergabe der Krone zu<br />

einer Kafferunde und einem Gespräch<br />

ein. Als morgendliche Erfrischung stellten<br />

wir unser Land frauenlied vor. Das<br />

waren bestimmt ungewohnte Töne in<br />

diesem Haus.<br />

Eine junge Kollegin der Pressestelle,<br />

Frau Agnes Scharl, führte uns später<br />

durch das Gebäude und gewährte uns<br />

einen Einblick in die sehr schön begrünten<br />

Innenhöfe. Wir sahen vom 6. Stock<br />

aus, dass wir uns in unmittelbarer Nähe<br />

zur Landwirtschaftlichen Fakultät der<br />

Humbolt-Universität befanden, was in<br />

uns alte Erinnerungen an die Studienzeit<br />

aufkommen lies. Nach diesen angenehmen<br />

2 Stunden mitten in Berlin und doch<br />

im Grünen fuhren wir zurück an unsere<br />

tägliche Arbeit.<br />

Foto: Elfi Fischer<br />

Landfrauen: Manuela Scheil, Conny Leue,<br />

Inge Schmidt, Ursula Redmer, Rosemarie<br />

Pawlicki, Christel Sandor und Elfi Fischer<br />

12 13


Streiflichter vom<br />

5. Dorf- und Erntefest<br />

in Grünefeld


Übergabe der Erntekronen<br />

Übergabe der Siegerkronen<br />

an die Landesregierung<br />

Am 17. Oktober 2008 hatte der Ministerpräsident<br />

Landfrauen und Vertreter des<br />

Landesbauernverbandes eingeladen.<br />

Grund war die Übergabe der Siegerkronen<br />

aus dem Landesweiten Erntekronenwettbewerb<br />

beim 5. Dorf- und<br />

Erntefest in Neuhausen/Spree. Diese<br />

Übergabe ist bereits zu einer guten<br />

Tradition geworden.<br />

Die Krone aus Ranzig- Mittweide (LOS)<br />

schmückt nun die Staatskanzlei, die<br />

Krone aus Proschim kann im Landtag<br />

und die aus Zauchwitz- Körzin (PM) im<br />

Ministerium für Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz bewundert<br />

werden.<br />

Viele Stunden Arbeit, viel Kreativität und<br />

Geschick stecken in jeder einzelnen Krone.<br />

Mit dem Erntekronenbinden bewahren<br />

die Landfrauen ein Stück Brauchtum<br />

im ländlichen Raum. Die Übergabe an<br />

die Landesregierung ist immer auch<br />

mit der Forderung des <strong>Brandenburger</strong><br />

Landfrauenfrauenverbandes und des<br />

Landesbauernverbandes an die Politik<br />

verbunden, den ländlichen Raum und die<br />

Landwirtschaft in Brandenburg nicht zu<br />

vergessen. Der Empfang bot den Gästen<br />

so auch Gelegenheit, mit Landtagspräsident<br />

Fritsch, Ministerpräsident Platzeck<br />

und Landwirtschaftsminister Woidke<br />

ins Gespräch zu kommen. Die Landesvorsitzende<br />

des <strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong>es<br />

Jutta Quoos sprach<br />

von der Bedeutung des ehrenamtlichen<br />

Engagements der Landfrauen. Bauernpräsident<br />

Udo Folgart gab eine kurzen<br />

Überblick über die aktuelle Situation der<br />

Landwirtschaft. Anschießend redeten<br />

die Landfrauen aus den Ortsgruppen, die<br />

die Kronen gebunden haben, über ihre<br />

Sorgen vor Ort. Die Probleme der Region<br />

um Proschim durch den Braunkohletagebau,<br />

die Bildungschancen für Kinder auf<br />

dem Lande und die Gleichberechtigung<br />

kleinerer Ortsteile in Großgemeinden<br />

sind nur einige Beispiele. Geduldig hörte<br />

sich Herr Platzeck die Sorgen der Landfrauen<br />

an und beantwortete ihre Fragen<br />

ausführlich. Wie immer verging die Zeit<br />

viel zu schnell und die Politiker mussten<br />

zurück in den Landtag zur Debatte um<br />

die Finanzkrise. BLV<br />

Mitgliedsverbände berichten<br />

Ortsgruppe Weseram gegründet<br />

Weseram ist ein kleines Dorf mit ca. 420<br />

Einwohnern. Am nördlichsten Rand des<br />

Kreises Potsdam-Mittelmark, zwischen<br />

Beetzsee und Havel gelegen, sind es<br />

zwar nur 11 km bis in die Stadt Brandenburg,<br />

aber auch 11 km können weit sein.<br />

Seit vielen Jahren hat sich eine Gruppe<br />

Frauen wöchentlich in der Phy siotherapiepraxis<br />

zum Turnen getroffen.<br />

Da wurde nicht nur geturnt, sondern so<br />

manches gemütliche Zusammentreffen<br />

organisiert. Mit der Auflösung der Praxis<br />

hat sich leider auch diese lockere<br />

Gruppe aufgelöst. In Weseram gibt es<br />

die freiwillige Feuerwehr und andere Vereine,<br />

wie Angler und Jäger, aber nichts<br />

Richtiges für uns Frauen. Inspiriert durch<br />

Gespräche und Informationen über<br />

andere Land frauengruppen entstand<br />

die Idee, eine eigene Ortsgruppe zu<br />

gründen. Weseram ist kein verschlafener<br />

Ort, aber noch ein bisschen mehr Leben<br />

wäre gut. Bei einem Theaterbesuch von<br />

17 Weseramerinnen zeigte sich das<br />

Interesse an gemeinsamen Aktivitäten.<br />

So entstand unser Motto „(Land-) Frauenleben<br />

erwacht in Weseram“. Als Landfrauen<br />

wollen wir das gesellschaftliche<br />

Leben in unserem Ort mitgestalten, den<br />

ländlichen Raum als attraktives Lebensumfeld<br />

erhalten und uns speziell für die<br />

Belange der Frauen engagieren. Am<br />

21. Juli 2008 hat sich unsere Ortsgruppe<br />

mit 19 Gründungsmitgliedern zusammengefunden.<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

und die Zeit besonders im Sommer<br />

knapp. Trotzdem gab es schon so manche<br />

Aktivität. Fast zeitgleich hat sich eine<br />

Gruppe sport licher Weseramerinnen zur<br />

Fitness unter fachlicher Anleitung einer<br />

echten Trainerin zusammengefunden.<br />

Toll ist es, dass wir den neuen Gemeinderaum<br />

für unsere Frauengruppe nutzen<br />

dürfen. Eine Radtour zur anderen<br />

Seite des Beetzsees nach Ketzür zur<br />

Besichtigung der Bockwindmühle und<br />

der außergewöhnlichen Dorfkirche mit<br />

tollen Führungen und anschließendem<br />

Kaffeetrinken, war für alle ein gelungener<br />

Ausflug. „Warum in die Ferne schweifen,<br />

wenn das Gute liegt so nah?“ Kaum eine<br />

von uns kannte bisher diese Sehenswürdigkeiten.<br />

Beim „Tag der Regionen“<br />

im <strong>Brandenburger</strong> Krugpark haben<br />

unsere Frauen einen prima Einstand<br />

beim Waffeln- und Klemmkuchenbacken<br />

gegeben.<br />

Der große Andrang der Festbesucher<br />

beweist uns die Qualität unserer Le ckereien.<br />

Das nächste Krugparkfest ist<br />

schon notiert.<br />

16 17


Es hat nämlich Spaß gemacht, da waren<br />

sich alle Beteiligten einig. Als Vor bereitung<br />

auf solche und weitere Ak tionen<br />

hatten vorher 7 Frauen einen Kurs zum<br />

Umgang mit Lebensmitteln beim Gesundheitsamt<br />

belegt.<br />

Demenz, ein wichtiges hochaktuelles<br />

Thema auch für uns. Der Informationsabend<br />

mit Herrn Kuhnert war gut besucht<br />

und ist sehr weiter zu empfehlen. Unsere<br />

Aktivitäten sind für alle interessierten<br />

Frauen offen, das hat sich schon herumgesprochen.<br />

Ge burts tagsgratulationen zu besonde<br />

ren Jubiläen gemeinsam mit den Weseramer<br />

Kindergartenkindern sollen zur<br />

Südafrikanische Landwirtschaftsministerin<br />

trifft mittelmärkische Landfrauen<br />

Anlässlich des Deutschlandbesuchs<br />

der Ministerin für Landwirtschaft und<br />

Landangelegenheiten der Republik<br />

Südafrika Frau Lulama Xingwana im<br />

September 2008 weilte die Delegation,<br />

der auch die Präsidentin der Organisation<br />

„Frauen in der Landwirtschaft und<br />

ländlichen Entwicklung“ (WARD) Frau<br />

Cyntia Molo angehörte, auch im Landkreis<br />

Potsdam-Mittelmark.<br />

Am 25. 9. stand auf dem Programm:<br />

Besuch der Agrar genossenschaft „Havelland<br />

agrar“ e. G. und des Vielfruchthofes<br />

in Mötzow sowie ein Treffen mit<br />

Landfrauen.<br />

Mitgliedsverbände berichten<br />

Tradition werden. Eine Weihnachtsfeier<br />

lässt das Jahr gemütlich ausklingen,<br />

richtig feiern können wir bestimmt auch.<br />

K. Hurttig, OG Weseram<br />

In der Agrargenossenschaft wurde<br />

die Delegation vom Vorstandsvorsitzenden<br />

Randolf Breckau und seinem<br />

Vorstandskollegen Steffen Peters begrüßt.<br />

Sie erklärten den Gästen den<br />

Sinn ihrer Genossenschaft und stellten<br />

ihren modernen Landwirtschaftsbetrieb<br />

vor. Nach dem Ende der Apartheid und<br />

der nachfolgenden Umverteilung von<br />

Farmland gibt es auch in Südafrika<br />

erste Kooperativen. Die Vertreter der<br />

hochrangigen Delegation wollten von<br />

den Erfahrungen der Deutschen Landwirte<br />

lernen und betriebswirtschaftliche<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Die Fragen der Gäste zeigten, dass<br />

es beim Thema „Frauen im ländlichen<br />

Raum“ in Südafrika heute noch um die<br />

bloße Existenzsicherung geht. Nicht<br />

selten sind es die Frauen, die dort die<br />

Ernährung ihrer Kinder allein sichern<br />

müssen, weil die Familienväter in der<br />

Stadt Geld verdienen müssen. Projekte<br />

für Frauen in der Landwirtschaft haben<br />

daher eine ganz andere Bedeutung.<br />

Beim anschließenden Besuch auf dem<br />

Vielfruchthof in Mötzow stellte Landfrau<br />

Gertrud Thiermann den Gästen „ihren“<br />

vom Mötzower Domstift gepachteten Hof<br />

vor. Hier werden z. B. auf 350 ha Spargel<br />

angebaut und auch im betriebseigenen<br />

Hofladen und im Restaurant vermarktet.<br />

Dabei lockt der Hof besonders an Wochenenden<br />

auch nach der Spar gelsaison<br />

zahlreiche Gäste aus der nahegelegenen<br />

Stadt Brandenburg mit kulturellen<br />

Höhepunkten. Nicht selten sind die<br />

Landfrauen der Ortsgruppe Rade wege<br />

und Beetzseeregion bei der Gestaltung<br />

aktiv dabei, so z. B. bei der Ausgestaltung<br />

des Erntedankgottesdienstes und<br />

des Weihnachtsmarktes. An der Decke<br />

Erntefest in Vietmannsdorf<br />

Zum Erntefest im Vietmannsdorf gehört<br />

natürlich der von den Landfrauen ausgeschmückte<br />

Erntewagen einschließlich<br />

Traktor.<br />

Schon lange vor dem Termin sammeln<br />

die Frauen gemeinsam<br />

Blumen, Obst, Maiskolben<br />

und Vieles mehr,<br />

was sich zum Ausschmücken<br />

eignet. Viele<br />

Handgriffe sind nötig,<br />

um alles an der richtigen<br />

Stelle zu platzieren. Zum<br />

Schluss bekommt noch<br />

Mitgliedsverbände berichten<br />

des ehemaligen Schafstalls, heute Restaurant,<br />

zeugen 11 von den Rade weger<br />

Landfrauen gebundene Erntekronen von<br />

dieser Zusammenarbeit. So lag es auch<br />

nahe, dass die Frauen den Gästen zeigten,<br />

wie eine Erntekrone entsteht. Eva<br />

Mitzkat erwies sich bei dieser Präsentation<br />

als sehr professionell: gleichzeitig<br />

binden und erklären.<br />

Für uns war das Treffen mit den südafrikanischen<br />

Gästen eine sehr interessante<br />

Erfahrung. Lobbyarbeit für die Landfrauen<br />

in Südafri ka und in Deutschland - das<br />

sind völlig unterschiedliche Dinge.<br />

P. Müller, KLV PM<br />

der „Erntehelfer“ vorn auf dem Traktor<br />

seine Harke in die Hand.<br />

Jetzt kann sich das Gefährt in dem Umzug<br />

einreihen und los geht die lustige<br />

Fahrt durch Vietmannsdorf und weiter in<br />

den Nachbarort.<br />

In diesem Jahr haben die Vietmannsdorfer<br />

Landfrauen erstmalig einen<br />

kleinen Pflanzenbasar<br />

gestaltet. Dieser fand<br />

regen Zuspruch. Viele<br />

interessante Gespräche<br />

kamen dadurch zustande.<br />

Es wird nicht der<br />

letzte gewesen sein.<br />

Marianne Schultze<br />

OLV Vietmannsdorf<br />

18 19


Glücklich alt werden –<br />

auch ein Beitrag zur Mitgliedergewinnung<br />

„Best Aiging“ (Glücklich Alt werden bzw.<br />

sein) war das Thema eines Seminars, zu<br />

dem vom dlv und dem Bundesverband<br />

der Verbraucherzentralen eingeladen<br />

wurde.<br />

Es ging um Ernährung und Bewegung<br />

im Alter, aber am besten und wichtigsten<br />

war der Abschnitt „Neue Wege ins<br />

Alter“. Die Referentin Hildegard Bradt<br />

ist eine Frau mit einer tollen,<br />

glücklichen Ausstrahlung,<br />

die inzwischen gern und<br />

glücklich verrentet ist.<br />

Sie hat 12 wichtige<br />

Schlüssel des Alterns<br />

als Lebenskunst zusammen<br />

getragen,<br />

mit denen man sich<br />

schon heute (rechtzeitig)<br />

auf die Zeit des „Alterns“<br />

vorbereiten kann.<br />

Welche Chancen und Möglichkeiten<br />

kann dieser neue<br />

Lebensabschnitt bieten, wenn man sich<br />

neue Ziele setzt und weiterhin aktiv<br />

bleibt.<br />

Frau Bradt ging auch darauf ein, dass<br />

frau oder man die Möglichkeit suchen<br />

und finden sollte, in einem Verein mitzuwirken.<br />

Für viele Menschen ist es nach<br />

dem aktiven Arbeitsleben wichtig, sich<br />

noch irgendwo einbringen zu können,<br />

um mit den eigenen Talenten, Fähigkeiten<br />

und Interessen aktiv die Strukturen<br />

in Vereinen mitzugestalten.<br />

Natürlich war auch der Land frauenverein<br />

ein Thema und folgende Fragen tauchten<br />

auf:<br />

• Warum sind die Frauen im LFV<br />

Mitglied?<br />

• Welche Erwartungen haben die<br />

Mitglieder?<br />

Mitgliedsverbände berichten<br />

• Was sind Mitglieder bereit zu geben,<br />

ohne sich bevormundet zu fühlen<br />

oder zu werden?<br />

• Oder möchten sie nur nehmen?<br />

• Was kann der Verband geben – wozu<br />

ist er in der Lage?<br />

Wir haben festgestellt, dass wir uns<br />

einige Fragen so noch nicht gestellt haben,<br />

die aber für das<br />

Selbstverständnis<br />

des Verbandes<br />

wichtig wären.<br />

Frau Bradt wäre<br />

b e r e i t , d i e s e<br />

Fragen mit uns<br />

Landfrauen zu analysieren<br />

und uns zu<br />

motivieren, Antworten auf<br />

einige der Fragen zu finden.<br />

Andere Kreis- und Landesverbände<br />

haben Frau Bradt daraufhin<br />

bereits angesprochen, mit uns als<br />

Multiplikatoren ein solches Seminar<br />

auf Landesebene und ggf. auch in den<br />

Kreisverbänden zu gestalten.<br />

Hildegard Bradt ist eine interessante<br />

Frau mit der Begabung, überlegt und<br />

bedacht ihre Antworten und Fragen zu<br />

formulieren. Es ist einfach eine tolle Erfahrung,<br />

diese Frau kennenzulernen. Mit<br />

Schwung, Elan und Optimismus gelingt<br />

es ihr schnell, die Teilnehmerinnen zu<br />

begeistern. Ein ZIV-Seminar zu diesem<br />

Themen zu gestalten, wäre sicherlich<br />

lohnenswert.<br />

Interessierte Verbände sollten ihren<br />

Wunsch nach einem solchen Seminar<br />

dem BLV signalisieren.<br />

Ilona Lemm<br />

LFV Pritzwalk und Umgebung e.V.<br />

Seminar<br />

ZIV-Seminar im KLV Elbe-Elster<br />

Am 11.November hatte der KLV Elbe-Elster<br />

gemeinsam mit dem <strong>Brandenburger</strong><br />

<strong>Landfrauenverband</strong> zu einer Zentralen<br />

Informationsveranstaltung nach Haida<br />

in der Gemeinde Röderland eingeladen.<br />

Zahlreiche Frauen waren der Einladung<br />

gefolgt, um sich im Bürgerhaus zum Thema<br />

„Landfrauen als Gestalterinnen der<br />

ländlichen Entwicklung“ zu informieren.<br />

Die Einführung in das Thema gab Frau<br />

Katrin Dehmel, Regionalmanagerin<br />

für die LEADER- Aktionsgruppe Elbe-<br />

Elster, in dem sie über die aktuellen<br />

Fördermöglichkeiten<br />

im Rahmen der „Richtlinie<br />

zur Förderung der<br />

ländlichen Entwicklung<br />

bis 2013“ sprach. Sie<br />

ging auf zahlreiche interessante<br />

Aspekte der<br />

Richtlinie ein, die auch<br />

dazu dient, jungen Familien<br />

die Schaffung<br />

von Wohneigentum zu<br />

ermöglichen bzw. dorftypisches<br />

Handwerk in<br />

unseren Dörfern wieder<br />

neu entstehen zu lassen.<br />

Das soll auch dazu<br />

beitragen, Arbeitsplätze<br />

und damit Bleibeperspektiven<br />

für junge Menschen im ländlichen<br />

Raum zu schaffen. Das machte sie<br />

anhand einiger Beispiele deutlich. Frau<br />

Dehmel appellierte an die Frauen, auch<br />

wenn sie selbst nicht mehr investieren<br />

wollen, als Multiplikatorinnen zu wirken<br />

und ihre gewonnenen Erkenntnisse im<br />

Familien- und Bekanntenkreis weiterzugeben.<br />

Frau Sybille Jakober, Geschäftsführerin<br />

von Jakober Garten- und Landschaftsbau,<br />

Bad Liebenwerda, gab einen<br />

Einblick in neue Aspekte bei der Gartengestaltung.<br />

Mit vielen Fotos machte sie<br />

deutlich, was heute in der Gartengestaltung<br />

möglich ist. Dabei war der „Vorher-<br />

Nachher- Vergleich“ immer besonders<br />

beeindruckend. Für die Frauen war es<br />

auch interessant zu erfahren, wie sich<br />

eine Frau in der „Männerdomäne Garten-<br />

und Landschaftsbau“ behaupten kann.<br />

Frau Jakober verriet den Zuhörerinnen,<br />

dass ihr spezielles Interesse an der Gestaltung<br />

von Hausgärten eine Marktlücke<br />

sei, die Männer nicht so interessiere.<br />

Am Beispiel der Gestaltung des Lehr-<br />

und Schaugartens im Naturschutzzentrum<br />

Kleinrössen wurden anschließend<br />

Erfahrungen bei der Bekämpfung von<br />

Pflanzenkrankheiten erläutert.<br />

Die Vorträge waren für alle Teilnehmerinnen<br />

sehr interessant. So wurde auch<br />

manche Anregung für den eigenen Garten<br />

oder die Gestaltung der Grünanlagen<br />

im Heimatort mitgenommen.<br />

BLV<br />

20 21


Verbraucherzentrale<br />

Klarheit statt Versteckspiel<br />

bei der Nährwertkennzeichnung<br />

Sie wollen in Zukunft Ihre Lebensmittel<br />

bewusster auswählen? Dazu wollen Sie<br />

wissen, wie der Zuckergehalt in Ihren<br />

Lie b lings-Frühstücksflocken zu bewer-<br />

ten ist oder ob im Wurstaufschnitt viel<br />

Salz steckt? Und Sie wollen auf einen<br />

Blick erkennen, welche Tiefkühlpizza<br />

weniger Fett enthält? Mit dem Ampelcheck<br />

bringen wir Farbe ins Spiel und<br />

Sie können Dickmacher direkt enttarnen.<br />

Mit der Ampel-Checkkarte<br />

in den Supermarkt<br />

Die Checkkarte macht es Ihnen einfach,<br />

verarbeitete Lebensmittel, Fertiggerichte<br />

und Getränke beim Einkauf selbst zu<br />

bewerten. Entnehmen Sie die Werte pro<br />

100 Gramm aus der Nährwerttabelle auf<br />

der Packung. Vergleichen Sie diese mit<br />

den Angaben der Checkkarte. Die Karte<br />

passt in jedes Portemonnaie und wird<br />

Ihnen eine wichtige Hilfe sein.<br />

An der Farbe erkennen:<br />

Zuckerbomben und Fettfallen<br />

Auch wenn Sie wissen, welche Menge<br />

eines Nährstoffes in einem Produkt<br />

steckt, sagt das noch nichts darüber,<br />

ob das nun viel oder wenig ist. Deshalb<br />

bieten wir Ihnen eine Orientierungshilfe.<br />

Grün, gelb, rot: die Ampelfarben<br />

signalisieren, was die Nährwertangaben<br />

umgerechnet auf 100 Gramm des Lebensmittels<br />

bedeuten. Zuckerbomben<br />

und Fettfallen können Sie so schon im<br />

Supermarkt entlarven.<br />

Grün bedeutet, dass eine geringe<br />

Menge des betreffenden Nährstoffs im<br />

Produkt enthalten ist – unter diesem<br />

Gesichtspunkt kann von diesem Lebensmittel<br />

also reichlich gegessen<br />

werden.<br />

Gelb steht für einen mittleren Gehalt<br />

an Nährstoffen, z. B. Fett oder<br />

Zucker, und empfiehlt den Genuss<br />

in Maßen.<br />

Rot weist auf einen hohen Anteil<br />

des je weiligen Stoffes hin und mahnt<br />

zu einem sparsamen Verzehr. Leider<br />

funktioniert der Ampelcheck<br />

nur bei den Lebensmitteln, bei denen<br />

die Werte für Fett, Zucker etc. von den<br />

Herstellern offen gelegt werden.<br />

Steht die Ampel auf Rot?<br />

So wählen Sie besser:<br />

• Verzehren Sie reichlich Obst, Gemüse<br />

und Vollkornprodukte<br />

• Essen Sie mehr unverarbeitete<br />

Lebensmittel. Diese enthalten oft<br />

weniger Fett und Salz als Fertigprodukte<br />

• Bevorzugen Sie fett- und zuckerärmere<br />

Alternativen, z. B. Gemüsepizza<br />

oder ungezuckertes Müsli<br />

• Wählen Sie kalorienfreie/-arme<br />

Getränke, z.B. Mineralwasser, Tee,<br />

Saftschorle<br />

Machen Sie den Ampelcheck! Er ist<br />

unkom pliziert und liefert die gewünschten<br />

Informationen.<br />

Verbraucherzentrale<br />

Brandenburg e.V.<br />

Templiner Str. 21, 14473 Potsdam<br />

Tel. (0331) 298 71-51, Fax -52.<br />

Internet:<br />

www.verbraucherzentrale-ampelcheck.de<br />

Frauenpolitische Themen<br />

19. Brandenburgische<br />

Frauenwoche<br />

5.–15. März 2009<br />

Das Motto der 19. Brandenburgischen<br />

Frau enwoche lautet: Frauenpolitik im<br />

Spiegel der Macht – Accessoire oder<br />

Motor der Entwicklung. Folgende<br />

Themenschwerpunkte wurden benannt:<br />

• Landtags-, Bundestags- und Europawahlen<br />

• 20 Jahre nach der Wende<br />

• Europäisches Jahr der Kreativität und<br />

Innovation 2009<br />

• Frauengeschichte<br />

• Frauengesundheit<br />

• Gender Mainstreaming und Gender<br />

Budgeting<br />

Die landesweite Auftaktveranstaltung<br />

wird am 5. März 2009 in Potsdam stattfinden.<br />

Die Brandenburgische Frauenwoche<br />

wird seit 1991 jährlich veranstaltet, um<br />

den Internationalen Frauentag am 8.<br />

März ausgerichtet und schließt den Weltgebetstag<br />

der Frauen mit ein. Die Frauen<br />

woche hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einem wichtigen Instrument<br />

zur Sensibilisierung und Kommunikation<br />

zu frauen- und gleichstellungspoli ti schen<br />

Am 25. November 2008 findet weltweit<br />

der Gedenktag „Gegen Gewalt an Frauen“<br />

statt. Der Tag erinnert an Patria,<br />

Minerva und Maria Teresa Mirabal, die<br />

am 25. November 1960 wegen ihrer politischen<br />

Aktivitäten gegen den Diktator<br />

Trujillo vom militärischen Geheimdienst<br />

der Dominikanischen Republik nach monatelanger<br />

Folter ermordet wurden. Ihr<br />

Themen zwischen Multi plika to rinnen und<br />

an Frauenthemen Interessierten etabliert.<br />

Organisiert werden die vielfältigen<br />

Veranstaltungen wie Diskus sionsforen,<br />

Fachkonferenzen, Workshops, Ausstellungen<br />

oder interkulturelle Be gegnungen<br />

von den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

und frauenpolitisch Aktiven in<br />

den Verbänden, Vereinen, Gewerkschaften,<br />

Parteien und der Kirche.<br />

Im Jahr 2001 hat der Frau enpolitische<br />

Rat Land Brandenburg e.V. die landeswei<br />

te Ko ordinierung der Frauenwoche<br />

übernommen. Der Beirat der Brandenburgische<br />

Frauenwoche, welchem 10<br />

Vertreterinnen der Mitgliedsorga ni sati<br />

onen sowie kooperierender Vereine<br />

angehören, erfüllt folgende Aufgaben:<br />

• Festlegung des Zeitraumes, des Mottos<br />

und der Themenschwerpunkte,<br />

• Koordinierung von landesweiten<br />

Veranstaltungen,<br />

• Landesweite Öffentlichkeitsarbeit,<br />

• Vernetzung der landesweit und der<br />

regional agierenden Multiplikatorinnen<br />

und Multiplikatoren in Vorbereitung<br />

der jeweiligen Frauenwoche und<br />

• Beratende Mitwirkung bei der Vergabe<br />

von Finanzmitteln des Landes<br />

für Veranstaltungen im Rahmen der<br />

Brandenburgischen Frauenwoche.<br />

25. November 2008 – Internationaler Aktionstag „NEIN zu Gewalt an<br />

Frauen“ Steigende Zahlen bei Häuslicher Gewalt – Situation der<br />

Frauenhäuser muss verbessert werden<br />

Mut im Kampf gegen den tyrannischen<br />

Diktator gilt inzwischen als Symbol für<br />

Frauen weltweit, die nötige Kraft für das<br />

Eintreten gegen Unrecht zu entwickeln.<br />

1999 wurde der 25. November zum<br />

Internationalen Tag für die Beseitigung<br />

von Gewalt an Frauen erklärt und als<br />

Internationaler Gedenktag von den Vereinten<br />

Nationen anerkannt.<br />

22 23


Nach wie vor sind Frauen in allen Teilen<br />

der Welt von Häuslicher Gewalt betroffen.<br />

Bei Frauen ist dies die häufigste<br />

Form der Gewalt. Untersuchungen<br />

haben ergeben, dass bundesweit 37 %<br />

aller Frauen zwischen 16 und 85 Jahren<br />

mindestens einmal im Leben Opfer<br />

körperlicher Gewalt werden. Jede siebte<br />

Frau erfährt demnach sexuelle Gewalt in<br />

strafrechtlich relevanter Form, jede vierte<br />

Frau wird vom eigenen Partner misshandelt.<br />

Jährlich fliehen in Deutschland<br />

über 40.000 Frauen mit ihren Kindern in<br />

ein Frauenhaus.<br />

Im Land Brandenburg wurden im Jahr<br />

2007 offiziell 2.229 Straftaten im Bereich<br />

Häusliche Gewalt registriert, das<br />

sind rund fünf Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. Die Dunkelziffern liegen um ein<br />

Vielfaches höher. Unberücksichtigt in<br />

dieser Zahl bleiben außerdem Delikte im<br />

Zusammenhang mit Zwangsprostitution<br />

und Menschenhandel sowie die Fälle<br />

sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.<br />

Das Register der Straftaten im Bereich<br />

Häusliche Gewalt umfasst Körperverletzungen,<br />

Bedrohungen, Vergewaltigung,<br />

sexuelle Nötigung und sexuellen Missbrauch,<br />

Freiheitsberaubung bis hin zu<br />

Mord- und Totschlagsdelikten. Die Opfer<br />

sind fast immer Mädchen und Frauen.<br />

Für viele der betroffenen Frauen ist die<br />

Flucht ins Frauenhaus immer noch die<br />

einzige Möglichkeit des Schutzes. Alarmierend<br />

ist auch die Tatsache, dass eine<br />

zunehmende Anzahl von Kindern und<br />

Jugendlichen unter häuslicher Gewalt<br />

zu leiden haben. Wachsende Bedeutung<br />

gewinnen außerdem präventive<br />

Maßnahmen sowie der steigende Beratungsbedarf.<br />

Als zentrale Anlaufstelle für betroffene<br />

Frauen und ihre Kinder bieten im Land<br />

Brandenburg die Mitarbeiterinnen der 26<br />

Frauenhäuser und Beratungsstellen mit<br />

Frauenpolitische Themen<br />

einer qualifizierten und hoch engagierten<br />

Arbeit Schutz und Beratung an.<br />

Ein Problem stellt jedoch nach wie vor<br />

die un zu reichende finanzielle Ausstattung<br />

der Frauenhäuser dar.<br />

Die Umsetzung einer leistungsgerechten<br />

Bezahlung der Mitarbeiterinnen der<br />

Frauenhäuser ist hier ebenso dringend<br />

notwendig wie die bedarfsgerechte<br />

Personalausstattung unter Berücksichtigung<br />

des zusätzlichen und steigenden<br />

Bedarfs für eine qualifizierte Kinderbetreuung<br />

in den Frauenhäusern.<br />

Nachdrücklich fordern die Vertreterinnen<br />

des Frauenpolitischen Rates von Land<br />

und Kommunen, endlich die Voraussetzungen<br />

zu schaffen, dass das Gewaltschutzgesetz<br />

bis zur letzten Konsequenz<br />

durchgesetzt werden kann.<br />

„Wir begrüßen die Bemühungen auf<br />

Bundes- und Landesebene, die finanzielle<br />

Situation der Frauenhäuser zu<br />

verbessern“, sagte Heiderose Gerber,<br />

Sprecherin des Frauenpolitischen Rates,<br />

„nun muss den Gesprächen eine konsequente<br />

bundeseinheitliche Regelung<br />

folgen.“<br />

Gemeinsam mit den Kommunen sind<br />

verbesserte und stabile Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, um den Rechtsanspruch<br />

auf Schutz vor Gewalt für<br />

Frauen und ihre Kinder unabhängig von<br />

deren Einkommen und Aufenthaltsstatus<br />

gewährleisten zu können. Zu diesen<br />

Rahmenbedingungen gehört u. a. der<br />

(Wie der) auf bau verlässlicher Unterstützungs-<br />

und Vernetzungsstrukturen<br />

für die Frauenhäuser und Beratungsstellen<br />

ebenso wie eine umfangreiche<br />

Öffentlichkeitsarbeit, um Betroffene über<br />

Hilfs- und Unterstützungsangebote zu<br />

informieren und das Thema zunehmend<br />

ins öffentliche Bewußtsein zu rücken.<br />

www. frauenrat-brandenburg.de<br />

Frauenpolitische Themen<br />

Familienleistungsgesetz – ein richtiger<br />

Schritt auf einem noch langen Weg<br />

Anlässlich der ersten Lesung des Gesetzes zur Förderung von Familien und<br />

haushaltsnahen Dienstleistungen (Famil ien leistungsgesetz) am Donnerstag,<br />

dem 13. November 2008 erklärte Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen<br />

LandFrauen Verbandes e.V. (dlv):<br />

Der Deutsche LandFrauenverband (dlv), als Vertreter der Frauen und ihrer Familien<br />

im ländlichen Raum mit einer halben Million Mitglieder, begrüßt die Initiative der<br />

Bundesregierung, mit dem Familienleistungsgesetz Familien finanziell zu stärken.<br />

Trotzdem bringt uns dieses Gesetz noch lange nicht ans Ziel. Gerade wenn es um<br />

den Zugang von Bildung geht, müssen die Familien weiter entlastet werden.<br />

Im ländlichen Raum spielen oft die Kosten für den Schulweg der Kinder eine Rolle bei<br />

der Entscheidung über den Besuch einer weiterführenden Schule. Eine steuerliche<br />

Absetzbarkeit dieser Kosten würde gerade auf dem Land die Chancengleichheit bei<br />

der Partizipation an Bildung der Kinder und Jugendlichen unterstützen. Der dlv ruft<br />

die Politik auf, diesen wichtigen Punkt nicht außen vor zu lassen.<br />

Kinder und Jugendliche aus Familien, die von Hartz IV oder Sozialhilfe leben, sollen<br />

ein Schulbedarfspaket von 100 Euro pro Jahr erhalten. Allerdings nur bis Vollendung<br />

des 10. Schuljahres. Die Tatsache, dass die soziale Herkunft in Deutschland über<br />

die Bildungschancen entscheidet, wird mit dieser Entscheidung weiter offensichtlich.<br />

Um eine echte Chancengerechtigkeit zu erreichen, dürfen die Unterstützungszahlungen<br />

nicht vor der Oberstufe enden, sondern müssen bis zum Abitur fortgeführt<br />

werden. Hier muss in den nun anstehenden parlamentarischen Beratungen dringend<br />

nachgearbeitet werden.<br />

dlv<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

aus Land Frauen-<br />

Sicht stehen bereits drin mit<br />

Infos und Hintergründen,<br />

dazu Mondphasen und<br />

Pflanzzeiten, Feiertage<br />

und Namenstage. Gestaltungs<br />

ideen für Haus und<br />

Garten wechseln sich ab mit<br />

Infos rund um die Familie,<br />

einfachen Deko-Anleitungen<br />

und zahlreichen Rezepten.<br />

Tipps und Well ness rezepte<br />

Bestellung: Verlag Eugen Ulmer, Wollgrasweg 41, 70599 Stuttgart.<br />

Bestell-Hotline 0711/4507-121 Fax 0171/4507-120<br />

gegen Alltags stress und<br />

Langeweile in den Ferien.<br />

Von Ostern bis Weihnachten,<br />

von der Jo han nis nacht<br />

bis zum Ern te dankfest. Der<br />

Kalender (150 S.) kostet<br />

7,95 Euro +2,55 Euro Porto<br />

+ Verpackung. Bei der<br />

Bestellung von 5 Exemplaren<br />

gibt es 10 % Rabatt,<br />

ab 10 Exemplare 20 % und<br />

portofrei.<br />

ISBN 978-3-8001-5908-6<br />

24 25


Veranstaltungstermine<br />

Termine in den BLV im 1. Halbjahr 2009:<br />

16.– 25.01.2009 Internationale Grüne Woche Berlin<br />

19.01.2009 Brandenburgtag/Halle 21a<br />

17.01.2009 dlv-Bäuerinnenforum/ICC<br />

03.06.2009 Internationaler Tag der Milch<br />

12.09.2009 5. Dorf- und Erntefest in Schmachtenhagen (OHV)<br />

Termine in den KLV / OLV im 1. Halbjahr 2009:<br />

OLV Vietmannsdorf:<br />

• Frühjahrsputz im Gemeindhaus<br />

„Alte Dorfschule“<br />

LFV Havelland:<br />

• 14.03.2009 Frühlingsball<br />

LFV Pritzwalk und Umgebung:<br />

• Vortrag zu Möglichketen des<br />

Energiesparens<br />

• Leseabend mit eigenen<br />

Büchern, Zitaten, Sprüchen<br />

• Vortrag zur Patientenverfügung<br />

Ferientermine<br />

02.– 07.02.2009 Winterferien<br />

08.– 17.04.2009 Osterferien<br />

16.07.– 29.08.2009 Sommerferien<br />

19.– 30.10.2009 Herbstferien<br />

21.12.09 – 02.01.10 Weihnachtsferien<br />

• Pflege der Kriegsgräber auf<br />

dem Dorffriedhof<br />

• Fahrradtour in die Umgebung<br />

• Wanderung auf Luises Spuren<br />

• Frauentagsveranstaltung<br />

• Exkursion/Radtour zur Bienenakademie<br />

Garz<br />

• Ausflug zu den Dittmarscher<br />

Kohltagen<br />

Feiertage<br />

10.04.2009 Karfreitag<br />

13.04.2009 Ostermontag<br />

01.05.2009 1. Mai (Freitag)<br />

21.05.2009 Himmelfahrt<br />

31.05.2009 Pfingsmontag<br />

03.10.2009 Tag der dt. Einheit (Sa.)<br />

31.10.2009 Reformationstag (Sa.)<br />

25.12.2009 1. Weihnachtsfeiertag<br />

26.12.2009 2. Weihnachtsfeiertag<br />

BLV-Arbeitsplan (Entwurf)<br />

Januar 1. BLV-Vorstandssitzung/Telefonkonferenz<br />

März 2. BLV-Vorstandssitzung in Teltow, LBV<br />

April<br />

03.04.2009 BLV-Klausurtagung. 9.00 –18.00 Uhr/HVHS<br />

Mai 3. BLV-Vorstandssitzung/Telefonkonferenz<br />

08.05.2009 BLV-Delegiertenversammlung, 14.00 –18.00 Uhr/HVHS<br />

Juni 4. BLV-Vorstandssitzung/Telefonkonferenz<br />

19.06.2009 Erweiterte Landesvorstandssitzung/Exkursion<br />

September<br />

07.09.2009 5. BLV-Vorstandssitzung/offene VS in der HVHS<br />

12.09.2009 6. Brandeburger Dorf- und Erntefest in Schmachtenhagen,<br />

Kreis Oberhavel, mit landesweitem Ernte kro nen wettbewerb<br />

September/Oktober<br />

Übergabe Erntekronen an MP, Landtag, MLUV-Minister<br />

und DBV<br />

Oktober Mitgliederversammlung des Frauenpolitischen Rates e.V.<br />

TN: Ulrike Weller, Gisela Materne<br />

20./21.10.09 dlv-Fachausschuss „Ländliche Räume und Ein kom menskombinationen“<br />

TN: Manuela Scheil, Ellen Rußig<br />

29./30.10.09 dlv-Fachausschuss „Agrarpolitik und Umwelt“<br />

TN: Barbara Groß, Christina Lehmann<br />

November 6 . BLV-Vorstandssitzung/Telefonkonferenz<br />

11./12.11.09 dlv-Tagung der Landesvorsitzenden/<br />

Parlamentarischer Abend<br />

TN: Jutta Quoos<br />

11.-13.11.09 dlv-Kreisvorsitzenden-Seminar<br />

TN: 2–3 KLV-Vorsitzende<br />

24./25.11.09 dlv-Geschäftsführerinnentagung<br />

TN: Gisela Materne<br />

26 27


28<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Der <strong>Brandenburger</strong> <strong>Landfrauenverband</strong>e.V. beglückwünscht alle Jubilare recht<br />

herzlich und wünscht alles Gute und viel Gesundheit.<br />

LFV Niederlausitz<br />

zum 80.<br />

03.08. Anni Wende<br />

zum 75.<br />

05.09. Vera Schönfeld<br />

11.10. Vera Ritter<br />

zum 65.<br />

25.08. Waltraud Stephan<br />

21.09. Ingrid Pirsel<br />

zum 50.<br />

28.09. Ingrid Götze<br />

30.09. Carmen Lorenz<br />

LFV Havelland<br />

zum 85.<br />

Magdalene Schmidt<br />

zum 80.<br />

20.07. Elfiriede Sieb<br />

zum 75.<br />

Eugenie Riemann, Ursula Klingbeil<br />

zum 65.<br />

Sigrid Reske, Edith Theel<br />

zum 60.<br />

Regina Maltzahn, Karin Lücke<br />

Monika Braatz, Brigitte Schulz<br />

zum 50.<br />

Christine Schleuß<br />

zum 40.<br />

Heidi Adermann<br />

KLV Potsdam-Mittelmark<br />

zum 70.<br />

Irmgard Bertz, Theresia Reinke,<br />

Waltraud Ehmke, Edda Ehrich,<br />

Ingrid Rocke, Ingeborg Paul<br />

zum 65.<br />

Uta Müller, Bärbel Saemann,<br />

Christa Siebert, Elfriede Gast<br />

zum 60.<br />

Erika Otto, Gisela Schneider,<br />

Ulla Schmidt, Renate Oesemann<br />

zum 55.<br />

Sylvia Hollstein, Christa Wartenberg<br />

Christine Hagen, Doris Voigt<br />

zum 50.<br />

Birgit Gobel, Veronika Jakob<br />

zum 45.<br />

Gabriele Wichary, Ina Brechlin<br />

zum 30.<br />

Anke Schultz, Anja Wurg<br />

LFV Pritzwalk<br />

und Umgebung<br />

zum 70.<br />

Ingrid Heidinger<br />

zum 65.<br />

Sonnhild Köhn, Bärbel Poch<br />

zum 60.<br />

Elsbeth Brockmann<br />

zum 50.<br />

Karin Bieß, Heike Mattaj<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Delegiertenkonferenz: Vorstand neu gewählt 1 – 2<br />

Informationsveranstaltungen zur ILE-Richtline 2 – 4<br />

dlv-Resolution gegen Rechtsextremismus 5 –7<br />

Auf Tour in Oberhavel 8 – 9<br />

aid-Ernährungsführerschein 10 – 11<br />

5. Dorf- und Erntefest 2008 12<br />

Übergabe der Erntekrone an DBV 13<br />

Impressionen 5. Dorf- und Erntefest 2008 14 –15<br />

Übergabe der Erntekronen an Landesregierung 16<br />

Verbandsleben 17<br />

Seminar 21<br />

Verbraucherzentrale 22<br />

Frauenpolitische Themen 23<br />

Termine 26<br />

Glückwünsche 28<br />

Vom Schenken<br />

Joachim Ringelnatz<br />

Schenke groß oder klein,<br />

aber immer gediegen.<br />

Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,<br />

sei dein Gewissen rein.<br />

Schenke herzlich und frei.<br />

Schenke dabei was in dir wohnt<br />

An Meinung, Geschmack und Humor,<br />

so dass die eigene Freude zuvor<br />

dich reichlich belohnt.<br />

Schenke mit Geist ohne List.<br />

Sei eingedenk, dass dein Geschenk –<br />

Du selber bist.

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