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33 – 54,01-17 - efg-basel.ch

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Jesaja <strong>54</strong>,1-<strong>17</strong><br />

Die Herrli<strong>ch</strong>keit des Bundesvolkes<br />

10 Denn die Berge mögen wei<strong>ch</strong>en und die Hügel wanken, (die Welt kann auf dem Kopf<br />

stehen) aber meine Gnade wird ni<strong>ch</strong>t von dir wei<strong>ch</strong>en (dann erwähnt er den Friedensbund, das ist in<br />

meinen Augen der Bund der Erlösung. Er verheisst Frieden denen, für die der Sohn gestorben ist) und<br />

mein Friedensbund ni<strong>ch</strong>t wanken, spri<strong>ch</strong>t der HERR, dein Erbarmer.<br />

In <strong>54</strong>,1-10 war die Braut Gottes bes<strong>ch</strong>rieben. Es gibt ein anderes Bild in diesem Kapitel, das Bild<br />

Zion, die Stadt Jehovas. Jesaja bes<strong>ch</strong>reibt die S<strong>ch</strong>önheit der Stadt, deren Ar<strong>ch</strong>itekt Gott selber ist.<br />

<strong>54</strong>,11 Du Elende, Sturmbewegte, Ungetröstete! Siehe, i<strong>ch</strong> lege deine Steine in Hartmörtel<br />

und lege deine Grundmauern mit Saphiren. 12 I<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>e deine Zinnen aus Rubinen und deine<br />

Tore aus Karfunkeln und deine ganze Einfassung aus Edelsteinen. Gott ist der Ar<strong>ch</strong>itekt des<br />

zukünftigen Jerusalems. Es ist der glei<strong>ch</strong>e Gott, der Zion zur Braut hat, der in diesem Bild im<br />

tausendjährigem Rei<strong>ch</strong>t das Jerusalem bauen und wo die Braut in ihrer S<strong>ch</strong>önheit wahrgenommen wird.<br />

In diesem Text wird au<strong>ch</strong> implizit, d.h. verborgen, die Antwort auf die Frage gegeben, wie die<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft errettet wird. Die Medien sind voll von Nonsens, besonders wenn es um die Lösung der<br />

Probleme der Mens<strong>ch</strong>en geht. Vor einiger Zeit hat Robert Bilheimer, dazumal ges<strong>ch</strong>äftsführende Direktor<br />

des Weltkir<strong>ch</strong>enrates, über die Not der Mens<strong>ch</strong>en in unserer Gesells<strong>ch</strong>aft gesagt: Es ist töri<strong>ch</strong>t zu meinen,<br />

dass der Wuns<strong>ch</strong> der Mens<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> Gemeins<strong>ch</strong>aft na<strong>ch</strong> einem individualistis<strong>ch</strong>en Muster der Erlösung<br />

gelöst werden kann. Die Grossevangelisationen, die na<strong>ch</strong> diesem Muster laufen s<strong>ch</strong>aden mehr als sie<br />

nützen. (In anderen Worten, man sollte das Evangelium ni<strong>ch</strong>t verkündigen, denn das ist s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>! Man<br />

kann über die Evangelisationen Billy Grahams oder Leo Janz’ vers<strong>ch</strong>iedener Meinung sein, aber zu<br />

sagen, dass sie s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong> für die Gesells<strong>ch</strong>aft und für die Mens<strong>ch</strong>en sind, ist starker „Tubak“.) Anstelle<br />

einer Form der Gemeins<strong>ch</strong>aft anzubieten, die unserer Zeit entspri<strong>ch</strong>t, bietet diese Evangelisation Steine<br />

oder S<strong>ch</strong>langen an Stelle von Brot oder einen Fis<strong>ch</strong> an. Ausserdem ist es purer Ungehorsam Mens<strong>ch</strong>en<br />

die in unserer Zeit na<strong>ch</strong> Gemeins<strong>ch</strong>aft su<strong>ch</strong>en eine traditionelle Idee einer <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Gemeins<strong>ch</strong>aft zu<br />

offerieren. Ein persönli<strong>ch</strong>es Evangelium und die Erlösung dur<strong>ch</strong> Jesus Christus zu verkündigen ist ni<strong>ch</strong>t<br />

nur s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>, sie ist sogar Ungehorsam! Das sagt einer, der im Weltkir<strong>ch</strong>enrat an hö<strong>ch</strong>ster Stelle sitzt.<br />

Ein sol<strong>ch</strong>er Mens<strong>ch</strong> ist ni<strong>ch</strong>t nur theologis<strong>ch</strong> sondern au<strong>ch</strong> psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> krank.<br />

Don Dukes, ein englis<strong>ch</strong>er Ökonom in Oxford, s<strong>ch</strong>rieb ein Bu<strong>ch</strong> mit dem Titel, „Public and<br />

Private Enterprise“. Er s<strong>ch</strong>rieb, dass entgegen der sozialistis<strong>ch</strong>en Auffassung, die Privatunternehmen<br />

einen hohen Beitrag an kulturellen Werten leisten. Es herrs<strong>ch</strong>t die Auffassung, dass in Ländern mit einer<br />

sozialistis<strong>ch</strong>en Regierung, die Moral tiefer liege als bei bürgerli<strong>ch</strong>en Regierungen. Das sei dahingestellt,<br />

leider verwis<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> die Grenzen mit der Zeit.<br />

Würde man di<strong>ch</strong> fragen, „was muss die Gesells<strong>ch</strong>aft tun um gerettet zu werden?“ Die beste<br />

Antwort wäre das Wort von Paulus an den Gefängniswärter in Philippi: Die Gesells<strong>ch</strong>aft sollte ihre<br />

Bürger ermutigen, an den Herrn Jesus zu glauben. Würden sie glauben, würde das die Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

verändern. I<strong>ch</strong> bin fest überzeugt, dass der Mens<strong>ch</strong> die Probleme unserer Gesells<strong>ch</strong>aft ni<strong>ch</strong>t lösen kann,<br />

bis zur Wiederkunft Jesu. Die Probleme nehmen zu und werden immer komplexer und unlösbarer.<br />

Gott wird die Stadt erbauen aus Steinen, Hartmörtel und die Grundmauern aus Saphiren. Er wird<br />

die Zinnen aus Rubinen und die Tore aus Karfunkeln und die ganze Einfassung aus Edelsteinen<br />

anfertigen. Es wird seine Herrli<strong>ch</strong>keit ausdrücken. Er baut die Stadt, er errettet Israel und die Heiden. Die<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft wird si<strong>ch</strong> dann verändern, wenn die Mens<strong>ch</strong>en errettet werden. Gott baut die Stadt und<br />

viellei<strong>ch</strong>t geht es da au<strong>ch</strong> um den Tempel in dieser Stadt.<br />

Im letzten Abs<strong>ch</strong>nitt des <strong>54</strong>. Kapitels lesen wir vom Objekt der göttli<strong>ch</strong>en Bewahrung. Die<br />

äussere Herrli<strong>ch</strong>keit der Stadt die soeben bes<strong>ch</strong>rieben wurde, ist nur das Spiegelbild der inneren,<br />

geistli<strong>ch</strong>en Herrli<strong>ch</strong>keit, die da bes<strong>ch</strong>rieben wird. Der Text wurde au<strong>ch</strong> von Jesus zitiert.<br />

13 Und alle deine Kinder werden von dem HERRN gelehrt,… Was bedeutet das? Wird es in<br />

dem tausendjährigen Königrei<strong>ch</strong> Grundkurse und Bibelstunden geben? Es wird mehr geben. Von wo<br />

kann man das wissen? Weil unser Herr uns diesen Vers erklärt hat. S<strong>ch</strong>lage auf Joh 6,35ff: Jesus spra<strong>ch</strong><br />

zu ihnen: I<strong>ch</strong> bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird ni<strong>ch</strong>t hungern, und wer an mi<strong>ch</strong><br />

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