Der Personalrat am Gymnasium Burgdorf

Der Personalrat am Gymnasium Burgdorf
Neben vielen anderen guten Gründen, warum ein Personalrat auch am Gymnasium Burgdorf
existiert, ist der erste – und für gesetzestreue Bürger und Beamte wichtigste – Grund, dass
es hierfür ein Gesetz gibt, und zwar das Niedersächsische Personalvertretungsgesetz
(NPersVG).
Darin heißt es:
„Personalvertretungen werden gebildet in den Verwaltungen und Gerichten des Landes, den
Verwaltungen der Gemeinden, der Landkreise sowie der sonstigen Körperschaften, Anstalten
und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterstehen.“
(§1,(1),NPersVG) „Dienststelle und Personalvertretung arbeiten […] vertrauensvoll und
partnerschaftlich zusammen zur Erfüllung der […] obliegenden Aufgaben und zur Wahrung
der Belange der […] Beschäftigten. Dienststelle und Personalvertretung haben alles zu
unterlassen, was geeignet ist, den Frieden in der Dienststelle zu beeinträchtigen.“ (§2, (1) und
(2), NPersVG)
Darum also gibt es auch am Gymnasium Burgdorf eine Personalvertretung, den
sogenannten Schulpersonalrat (SPR). Alle vier Jahre wird der SPR von der
Personalversammlung neu gewählt, die Mitglieder wiederum wählen dann aus ihrer Mitte
den Vorsitzenden. Entsprechend der Größe des Lehrerkollegiums besteht dieser an unserer
Schule zur Zeit aus vier Kollegen – genauer gesagt aus derzeit zwei Kollegen und zwei
Kolleginnen:
Dirk Battermann
Birgit Baumann (stv. Vorsitzende)
Pierre Daneke
Holger Petersen
Knut Wille (Vorsitzender)
Der Schulpersonalrat versteht sich in erster Linie als Ansprechpartner für die Lehrerinnen
und Lehrer, für deren Fragen, Anregungen und Probleme (ganz gleich ob sie nun Einzelne
oder das ganze Personal betreffen). In seinen meist wöchentlichen Sitzungen berät er

sämtliche Belange, die im engeren Sinne das Kollegium und im weiteren Sinn das Schulleben
überhaupt betreffen. In vertrauensvoller Zusammenarbeit geht es dann darum, gemeinsam
Lösungen für eine möglichst reibungslose „Erfüllung der dienstlichen Aufgaben" zu finden.
Hierfür gibt es beispielsweise ein so genanntes „Monatsgespräch", in dem der
Schulpersonalrat mit der Schulleitung mögliche Probleme bespricht und in dem andererseits
die Schulleitung den Schulpersonalrat über anstehende Änderungen informieren kann.
Darüber hinaus finden Personalversammlungen statt, in denen alle Mitglieder des
schulischen Personals Probleme oder ‚Optimierungspotentiale' ansprechen können.
Der Schulpersonalrat ist an bestimmten Entscheidungen beteiligt, indem er zum einen
mitbestimmen kann, d.h. es besteht eine Zustimmungspflicht des PR, oder nur mitwirken
kann, d.h. eine Maßnahme muss vor der Durchführung mit dem Ziel einer Verständigung
rechtzeitig und eingehend mit ihm erörtert werden. Grundlage einer befriedigenden
Personalratsarbeit ist deswegen sowohl eine rechtzeitige Information durch die Schulleitung
bei Entscheidungen als auch eine gute Kommunikation zwischen PR und Schulleitung, um
den Verpflichtungen gegenüber den Beschäftigten und auch der vertrauensvollen
Zusammenarbeit mit der Schulleitung gerecht zu werden. Schließlich ist eine Atmosphäre
der Offenheit und des gegenseitigen Verständnisses Voraussetzung für jede Art von
Kooperation. Und gute Arbeit kann letztlich nur dort geleistet werden, wo die Arbeitenden
sich auch wohl fühlen.
Last but not least, kümmert sich der Personalrat noch - auch wenn dies nicht zu seinen
offiziellen Aufgaben gehört - um Geschenke für KollegInnen und MItarbeiterInnen, das
Grünkohlessen sowie geselliges Beisammensein zu besonderen Anlässen (z.B. den
Kollegiumsausflug am vorletzten Sommerferientag), also um alles, was auch das Berufsleben
schön und angenehm macht und dem zwanglosen Austausch der Lehrerschaft dient.
Kontakt-Email: Personalrat@GymBu.de
Sitzungstermin: in der Regel donnerstags 2. Große Pause im Besprechungsraum