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Der Schulvorstand setzt sich für den Erhalt der VHTS ein

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Schule<br />

am Sandberg<br />

Vögelser Str. 3<br />

21339 Lüneburg<br />

info@schule-am-sandberg.lueneburg.de<br />

www.gssandberg.de<br />

Tel.: 04131/62218<br />

FAX: 04131/ 225462<br />

05.05.2009<br />

An das<br />

Nie<strong>der</strong>s. Kultusministerium<br />

Schiffgraben 12<br />

30159 Hannover<br />

auf dem Dienstweg<br />

Antrag auf <strong>Erhalt</strong> <strong>der</strong> Vollen Halbtagsschule (<strong>VHTS</strong>) für die Schule<br />

am Sandberg Lüneburg zwecks nachhaltiger Sicherung <strong>der</strong><br />

bisherigen Unterrichtsqualität<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wie Ihrer Veröffentlichung zur “Sicherung <strong>der</strong> Unterrichtsversorgung als Fundament“<br />

(www.zursache.nie<strong>der</strong>sachsen.de) zu entnehmen ist, planen Sie unter Punkt 12 die Umwandlung<br />

aller verbleiben<strong>den</strong> VHT in Verlässliche Grundschulen (VS) als <strong>ein</strong>e <strong>der</strong> Maßnahmen zur<br />

Überbrückung <strong>der</strong> Schuljahre 2009/2010 und 2010/2011.<br />

Die hier angekündigte Maßnahme ist nachvollziehbar, so lange auch hier – wie z.B. bei <strong>der</strong><br />

Bewilligung / Ablehnung von Teilzeitanträgen vorab <strong>ein</strong>e “individuelle Überprüfung“ stattfindet.<br />

Ansonsten droht mit <strong>der</strong> pauschalen Abschaffung aller VHT – zu Gunsten <strong>ein</strong>er “kurzfristigen<br />

Überbrückungsmaßnahme“ – die Zerschlagung <strong>ein</strong>es nachhaltigen und erfolgreichen Schulkonzepts.<br />

Dass <strong>ein</strong>e landesweite Einführung <strong>der</strong> VHT finanziell nicht leistbar gewesen ist, kann nachvollzogen<br />

wer<strong>den</strong>. Als Vorreiter hat die VHT hier <strong>den</strong> Verlässlichen Grundschulen (VS) <strong>den</strong> Weg zur<br />

flächendecken<strong>den</strong> Schulform im Primarbereich geebnet. Parallel dazu hat <strong>der</strong> seit 2004 stattfin<strong>den</strong>de<br />

“grundsätzliche Systemwechsel“ bei <strong>den</strong> noch bestehen<strong>den</strong> VHT zu deutlichen Einschränkungen und<br />

erschwerten Bedingungen geführt. Den Beanstandungen des Landesrechnungshofes in Bezug auf<br />

das Ungleichgewicht hin<strong>sich</strong>tlich <strong>der</strong> Personalkosten wurde so in Ansätzen Rechnung getragen. In <strong>der</strong><br />

Folge kam es zu zahlreichen freiwilligen “Umwandlungsanträgen“ von VHT in VS.<br />

Ungeachtet <strong>der</strong> hier stattgefun<strong>den</strong>en Kürzungen – wie z. B. dem Wegfall <strong>der</strong><br />

Vertretungsreserve – sind alle beteiligten Gremien <strong>der</strong> Eltern- und Lehrerschaft <strong>der</strong> Schule am<br />

Sandberg nach wie vor bereit, diese Einschränkungen gem<strong>ein</strong>sam in Kauf zu nehmen.<br />

Die VHT stellt unserer An<strong>sich</strong>t nach die <strong>ein</strong>zige Möglichkeit dar, an <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en Schule wie <strong>der</strong><br />

unseren, die <strong>sich</strong> mit Einführung <strong>der</strong> Eingangsstufe und stark individualisierter Arbeitsweise<br />

<strong>ein</strong> unverkennbares Profil geschaffen hat, weiterhin zu ermöglichen, die nachweislich qualitativ<br />

guten bis sehr guten Leistungen zu erreichen (siehe Inspektionsbericht, siehe Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Vergleichsarbeiten, siehe Schullaufbahnempfehlungen).<br />

Die Prämisse „K<strong>ein</strong>e Bevorzugung für VHT, son<strong>der</strong>n die Gleichbehandlung, sprich Verlässlichkeit für<br />

alle nie<strong>der</strong>sächsischen Grundschulen in Form <strong>der</strong> VS.“ blendet die auch von <strong>der</strong> Landesregierung<br />

gewollten bestehen<strong>den</strong> Unterschiede zwischen <strong>den</strong> Schulen aus. Statt <strong>der</strong> geplanten<br />

Pauschalumwandlung aller VHT sollte vielmehr <strong>ein</strong>e individuelle Überprüfung erfolgen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Schulvorstand</strong> <strong>der</strong> Schule am Sandberg hat <strong>sich</strong> daher in s<strong>ein</strong>er Sitzung vom 11.03.2009<br />

<strong>ein</strong>stimmig für <strong>den</strong> vorliegen<strong>den</strong> Antrag ausgesprochen:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Schulvorstand</strong> <strong>der</strong> Schule am Sandberg beantragt <strong>den</strong> <strong>Erhalt</strong> <strong>der</strong> Vollen Halbtagsschule an<br />

<strong>der</strong> Schule am Sandberg.<br />

1


Mit freundlichem Gruß<br />

Jutta Böttcher<br />

(Schulleiterin)<br />

Anlagen:<br />

1) Stun<strong>den</strong>tafel<br />

Kopie per Mail z.K. an<br />

- Herrn RSD Peter Pfeffer, Landesschulbehörde<br />

- Frau Behne , Schulelternratsvorsitzende <strong>der</strong> SaS sowie <strong>den</strong> Mitglie<strong>der</strong>n des <strong>Schulvorstand</strong>es<br />

- Herrn Mädge, Oberbürgermeister <strong>der</strong> Hansestadt Lüneburg<br />

- Herrn Koch, Oberstadtdirektor <strong>der</strong> Hansestadt Lüneburg<br />

- Herrn Wiebe, Fachbereich Bildung, Hansestadt Lüneburg<br />

- Frau Lotze, Vorsitzende des Schulausschusses, Hansestadt Lüneburg (auf dem Postweg)<br />

- Netzwerk VHT –Stadt und Landkreis Lüneburg:<br />

AFS, GS Deutsch -Evern, GS Amt Neuhaus, GS Neetze<br />

- Herr Andreas Krischat, Ansprechpartner <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>s. Landesregierung, Schiffgraben 12,<br />

30159 Hannover (auf dem Postweg)<br />

- Herrn Dr. Bernd Althusmann, Abgeordneter d. Nds. Landtages (auf dem Postweg)<br />

2

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