Protokoll - Naturschutzverein Horgen
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<strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Horgen</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> der 122. ordentlichen Generalversammlung<br />
Ort<br />
Katholisches Pfarreizentrum, Burghaldenstr.7, <strong>Horgen</strong><br />
Datum Freitag, 22. März 2013<br />
Zeit<br />
20.15 – 22.10 Uhr<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung durch den Präsidenten<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. <strong>Protokoll</strong> der 121. Generalversammlung<br />
4. Mutationen<br />
5. Jahresberichte a) des Präsidenten<br />
b) der Obfrau<br />
6. Jahresrechnung 2012 und Revisorenbericht<br />
7. Jahresbeitrag<br />
8. Budget 2013<br />
9. Wahlen<br />
10. Statuten<br />
11. Vereinsname<br />
12. Jahresprogramm<br />
13. Anträge<br />
14. Verschiedenes<br />
Pirol – Vogel des Jahres 2013
1. Begrüssung durch den Präsidenten<br />
Ruedi Streuli begrüsste um 20.15 Uhr herzlich die 45 Anwesenden, unter denen auch das<br />
Ehrenmitglied Reinhard Beck sowie einige neue Mitglieder zu finden waren. Entschuldigt<br />
haben sich 8 Personen. Von den Mitgliedern waren keine Anträge an die Versammlung<br />
eingereicht worden. Der Vorstand stellte einen Antrag, der unter Budget behandelt<br />
werden sollte. Die Versammlung stimmte der Traktandenänderung zu.<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
Sibylle Furter und Felix Bollier wurden als Stimmenzähler gewählt. 42 Anwesende waren<br />
stimmberechtigt.<br />
3. <strong>Protokoll</strong> der 121. Generalversammlung<br />
Der Vorstand hatte das <strong>Protokoll</strong> eingehend und kritisch geprüft. Er empfahl es zur Abnahme,<br />
was die Versammlung auch bestätigte. Ruedi verdankte das <strong>Protokoll</strong>.<br />
4. Mutationen<br />
Eveline Naef orientierte über den aktuellen Mitgliederbestand, siehe Beilage. Die Versammlung<br />
gedachte in einer Schweigeminute der fünf Verstorbenen.<br />
5. Jahresberichte<br />
a) des Präsidenten (siehe Beilage)<br />
Ruedi Streuli zeigte beim Überblick, wie vielfältig die Aktivitäten des NVH sind, reichen<br />
sie doch von Arbeitseinsätzen in der Natur über die Schmetterlingsgärtenprämierung bis<br />
zu ganztägigen Exkursionen. Ohne die vielen freiwilligen Helfer/Innen könnte die Arbeit<br />
nicht bewältigt werden. Ihnen allen und den Volunteers der CREDIT SUISSE dankte<br />
Ruedi für ihren Einsatz.<br />
b) der Obfrau (siehe Beilage)<br />
Barbara Klingler berichtete mit gewohnt klaren grafischen Darstellungen von der Brutkastenstatistik,<br />
der Artenaufteilung und der Fremdbesetzung der Nistkästen. Sie dankte speziell<br />
den CS-Volonteers für ihre Arbeit, Eveline Naef fürs Kochen, Ruedi Leuenberger und<br />
Reinhard Beck fürs Instandstellen der Nistkästen.<br />
Reinhard hatte während vieler Jahre die Zopfhütte aufgebaut und in Ordnung gehalten.<br />
Nun möchte er sein Amt als Hüttenwart weitergeben. Als Nachfolger hat sich Ruedi Leuenberger<br />
zur Verfügung gestellt. Reinhard ist aber weiterhin für die Winkelhütte verantwortlich.<br />
Barbara überreichte ihm als Dank für seine langjährige Arbeit ein Couvert mit<br />
Gutscheinen für ein Restaurant. Ruedi Leuenberger erhielt für das neue „Amt“ einen feinen<br />
Wein.<br />
Leider konnte auf Horgner Gebiet keine gesicherte Gartenrotschwanzbrut festgestellt werden.<br />
Der NVH kontrolliert keine Fledermäuse in den Nistkästen.<br />
Beide Berichte wurden verdankt und mit Applaus angenommen.<br />
6. Jahresrechnung 2012 und Revisorenbericht<br />
Eveline Naef erklärte die Jahresrechnung, siehe Beilage. 2012 erzielte der NVH einen<br />
grossen Gewinn von 12347 Fr. Davon gehören allerdings 4000 Fr. ins Jahr 2011, da die<br />
Unterstützungsbeiträge von Gemeinde und CS erst im Januar 2012 eintrafen. Eveline<br />
dankte der Gemeinde für den ansehnlichen Beitrag von 4500 Fr.<br />
Als Revisoren amteten Frieder Herfeldt und Daniel Klingler, unter Einsichtsnahme von<br />
Ruedi Kilcher. Die Revisoren prüften die saubere, klar dargestellte Jahresrechnung und
empfahlen sie zur Abnahme. Dani hob besonders die perfekt geführte Buchhaltung hervor<br />
und verdankte sie.<br />
Die Versammlung nahm Jahresrechnung und Revisorenbericht ab und entlastete die Kassierin.<br />
7. Jahresbeitrag<br />
Eveline Naef empfahl der Versammlung, die Jahresbeiträge so zu belassen wie bis anhin,<br />
was auch einstimmig beschlossen wurde.<br />
8. Budget 2013 (siehe Beilage)<br />
Der Vorstand stellte den Antrag, die Volière Mythenquai, Zürich mit 4000 Fr. im Jahr<br />
2013 zu unterstützen. Momentan ist sie die einzige Möglichkeit in unserer Region, verletzte<br />
Vögel aufzunehmen. Die Vogelpflegestation Richterswil besteht seit Anfang 2013<br />
nicht mehr, da sie den gesetzlichen Auflagen nicht mehr genügt und zudem einem Neubau<br />
weichen muss. Mit dieser Aktion möchte der NVH andere Vereine motivieren, die Volière<br />
ebenfalls zu unterstützen, die seit 2012 nur von Spendengeldern getragen wird. Der<br />
ZVS/BirdLife Zürich soll politisch seinen Einfluss geltend machen.<br />
Die Versammlung stimmte dem Antrag mit grossem Mehr zu und nahm das Budget (siehe<br />
Anhang), das diesmal einen Verlust von etwa 1900 Fr. aufweist, ab. Auch hier wurde<br />
Eveline Naef für ihre grosse Arbeit gedankt.<br />
9. Wahlen<br />
Barbara Kunz, Heimo Fannenböck und Ruedi Streuli wurden für die nächsten 2 Jahre für<br />
ihre Ämter wiedergewählt. Eveline Naef stellte sich nochmals für ein Jahr als Kassierin<br />
zur Verfügung, da keine Nachfolge gefunden wurde. Auch sie wurde von der Versammlung<br />
gewählt.<br />
Annamaria Lauener erklärte ihren Rücktritt aus dem Vorstand, da sie sich weiterbildet,<br />
was viel Zeit beansprucht. Mit einem Blumenstrauss dankte ihr Ruedi für ihre Arbeit.<br />
Frieder Herfeldt ist seit 1978 für unsern Verein als Revisor tätig. Nun möchte er zurücktreten.<br />
Ruedi schlug der GV vor, Frieder als Ehrenmitglied aufzunehmen, was mit grossem<br />
Applaus bestätigt wurde. Mit einem Blumenstrauss und Gutscheinen für einen Restaurantbesuch<br />
dankte ihm Ruedi für seinen Einsatz.<br />
Als 2. Revisor wurde Ruedi Kilcher gewählt. Ruedi Streuli überreichte ihm und allen Vorstandsmitgliedern<br />
einen Topf mit Osterglocken, als Dank und Frühlingsgruss.<br />
Wer gerne das Amt eines Kassiers/ Kassierin übernehmen möchte, meldet dies Ruedi oder<br />
Eveline.<br />
10. Statuten<br />
Der Vorstand erhielt an der letzten GV den Auftrag, neue Statuten zu auszuarbeiten. Allen<br />
Mitgliedern wurden die neue und alte Fassung zugestellt. Heimo stellte auf dem Laptop an<br />
der GV übersichtlich die Änderungen dar. Diese betreffen u.a. Namensänderungen wie<br />
etwa ZVS/BirdLife Zürich, gestraffte Aufgabenbeschriebe, genauer definierte Mitgliedschaft,<br />
modernisierte Organisation. Die Versammlung beantragte nur unter 4.2. eine Änderung:<br />
… Mittel des Vereins ergeben sich aus… Mit grossem Mehr nahm sie die neuen<br />
Statuten an, die ab sofort in Kraft treten.<br />
11. Vereinsname<br />
Die Aufgaben des NVH sind mit den Jahren gewachsen und vielfältiger geworden. Der<br />
Vogelschutz ist weiterhin Bestandteil der Arbeit, aber nicht mehr ihr Hauptanteil. So gilt<br />
es z.B. heute, auch die Insekten- und Pflanzenvielfalt innerhalb der Gemeinde zu erhalten.
Der neue Name – <strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Horgen</strong> – ist prägnanter, kürzer und findet beim Logo<br />
auf einer Zeile Platz. Eveline Naef erklärte zudem, dass sowieso neue Couverts bestellt<br />
werden müssen, sodass keine Mehrkosten durch die Namensänderung entstehen werden.<br />
Das Logo wird aber beibehalten. Es ist bekannt und soll auf allen Schriftstücken mit demselben<br />
Namenszug angewendet werden. Mit einer überwältigenden Mehrheit wurde der<br />
neue Name angenommen, nachdem eine noch kürzere Version, Natur <strong>Horgen</strong>, abgelehnt<br />
wurde.<br />
12. Jahresprogramm<br />
Lisa Streuli bemerkte zum Programm S. 21, dass auch Mehlschwalbennester normalerweise<br />
gereinigt werden müssen, nur eben diese auf der Foto gezeigten nicht.<br />
13. Anträge<br />
Von den Mitgliedern wurden keine Anträge gestellt.<br />
12. Verschiedenes<br />
Der Vorstand dankte Christine Eschmann, dass sie zuverlässig und mit grossem Einsatz<br />
die Vögel beim Winkelhüttli gefüttert hatte. Jede Woche erschien sie auf dem <strong>Horgen</strong>berg<br />
und bezahlte einen Teil des Futters sogar aus der eigenen Tasche.<br />
Ulrike Helfenstein und ihr Sohn Oliver absolvierten einen Kurs als Fledermausschutz-<br />
Beauftragte.<br />
Der Botanische Grundkurs entspricht einem Bedürfnis. Über 20 Anmeldungen erfolgten,<br />
der Kurs ist sogar überbelegt.<br />
Anfangs April soll auf dem Bootshausdach in der Haab ein „Floss“ für die Flussseeschwalben<br />
erstellt werden. Helfer werden gesucht.<br />
Die Amphibienexkursion findet am Sa. 23.3. statt. In den nächsten 2 Wochen sollte man<br />
die Tiere auch kontrollieren. Eine Liste steht bereit.<br />
Wer sich für einen Arbeitseinsatz interessiert, kann sich ebenfalls auf einer Liste eintragen.<br />
Ruedi nimmt dann Kontakt auf.<br />
Die Tischdekoration mit Primeli wurde von Adolf Fröhlich gestiftet, was mit einem herzlichen<br />
Applaus verdankt wurde.<br />
Otto Landis setzte sich für eine verschärfte Kontrolle von Obstbäumen ein, die vom Feuerbrand<br />
befallen sein könnten. Die Verantwortlichen in der Naturschutzkommission sollten<br />
sich mehr darum kümmern. Stefan Cremer führt die Kontrollen durch.<br />
Reinhard Beck erwähnte, dass das Brennholz beim Winkelhütteli nur noch bis Ende 2013<br />
reiche. Anschläge neben der Vitrine beim Hüttli entfernt er sofort.<br />
Für das <strong>Protokoll</strong>: Heidi Steiner