Mythos Mit dem Stern auf der Brust Rugbymannschaft des FV <strong>Stuttgart</strong> 93 im Jahre 1894 Es ist ein vertrautes Wappen, das Wappen des VfB: die drei roten Buchstaben in alter Schrift, auf weißem Grund eine Schöpfung der ersten Jahre nach dem 1. Weltkrieg, darunter die Hirschangeln des Württemberger Wappens, schwarz auf gelbem Grund. Und für viele Fußballanhänger ist es mit das schönste Vereinswappen in der Bundesliga. Sie finden die Vielfalt ansprechend, die Farbkombination aus Weiß, Rot, Schwarz, Gelb und die Bedeutung tragenden Elemente mit geradezu bildlicher Qualität. Der VfB und sein Wappen ist eine Geschichte für sich. Es ist ein gewachsenes Emblem. Es wurde nicht mit einem Federstrich oder einer einmaligen Farbgebung geschaffen. Und es hat sich immer wieder verändert. Nicht nur in neuerer Zeit, in der beispielsweise der Schriftzug „<strong>Stuttgart</strong>“ die Jahreszahl 1893 ersetzte. Eine Anpassung an die Gegebenheiten des internationalen Spielverkehrs, Ende der neunziger Jahre, um die 34 geografische Herkunft des VfB zu transportieren, was auch für Diskussionsstoff gesorgt hat. Doch solche Veränderungen und Anpassungen sind nichts Außergewöhnliches und keine Erfindung von vermeintlich traditionslosen Marketing-Interessen. Schon frühere Generationen gingen vergleichsweise unbefangen mit der VfB-Symbolik um. Vor der Gestaltung der Urform des heutigen Wappens, erst nach dem Zweiten Weltkrieg, war das Vereinswappen gleich dem Wappen des Hauses Württemberg, das schon die Sportler des FV <strong>Stuttgart</strong> 93 trugen, also bereits vor der Vereinigung mit dem Kronenklub Cannstatt im Jahre 1912 zum VfB <strong>Stuttgart</strong>. Rund vierzig Jahre lang trat der VfB mit diesem „entlehnten“ Wappen auf. Es ist nicht mehr nachzuvollziehen, warum der VfB sich für das Wappen des Königs entschieden hat, und keiner weiß, wie und wann er die Genehmigung dazu einholte. Überliefert ist nur eine besondere Anhängerschaft der Mitglieder gegenüber dem Königshaus. Vage sind leider auch die Hinweise auf die Entstehung der Wappen der Stammvereine. Das Symbol des Kronenklubs zeigt in schräg aufsteigender Form die Farben Grün, Weiß, Rot. Letztere wegen Cannstatt, erstere, so wird vermutet, wegen des Grüns des Wasens. Und auf den Farbstreifen sind die Buchstaben „FKC“ angebracht, sie stehen für „Fußballklub Krone Cannstatt“. Der FV <strong>Stuttgart</strong> 93 hatte in den ersten Jahren nach der Gründung einen sechszackigen gelben Stern mit breitem schwarzen Rand, auch das eine Hommage an die Heimatstadt. Die frühen Rugbymannschaften trugen diesen Stern auf der Brust. Wann er gegen das Württemberger Wappen ausgetauscht wurde, ist unbekannt, vermutlich in den Jahren nach der Jahrhundertwende, die den Namen des Vereins über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machten. Der gelbe Stern mit schwarzem Rand ist somit das älteste VfB-Symbol. Das Wappen des Kronenklubs stammt aus dem Jahre 1897, dem Gründungsjahr. Sucht man die Spuren der Gründerjahre im heutigen VfB- Emblem, so findet der aufmerksame Betrachter die Farben „Weiß-Rot“ und „Gelb-Schwarz“. Die Farben sind somit die eigentlichen Traditionsrelikte, die die Zeiten überdauert haben, während die Formen sich wandelten. So geschah es auch Mitte der Zwanziger Jahre, als mit dem roten Brustring auf weißem Grund, das andere große Traditionselement des VfB <strong>Stuttgart</strong>, eine neue symbolische Ausdrucksform mit vertrauten Farben geschaffen wurde.
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