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Kolter will System überprüfen lassen Windkraft nicht ... - Gruene Kusel

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DIE RHEINPFALZ — NR. 48 LANDKREIS<br />

SAMSTAG, 26. FEBRUAR 2011<br />

03_LKUS<br />

Sperrmüllabfuhr:<br />

<strong>Kolter</strong> <strong>will</strong> <strong>System</strong><br />

<strong>überprüfen</strong> <strong>lassen</strong><br />

KUSEL/WOLFSTEIN. Wegen wiederholter<br />

Probleme vor und nach<br />

Sperrmüllsammlungen (wir berichteten)<br />

haben die Ortsbürgermeister<br />

der Verbandsgemeinde Wolfstein<br />

und Bürgermeister Michael <strong>Kolter</strong><br />

ein Schreiben an Landrat Winfried<br />

Hirschberger geschickt.<br />

Darin weist <strong>Kolter</strong> auf „den starken<br />

Kleinbusverkehr“ hin, der sich stets<br />

vor den Abfuhrterminen einstelle.<br />

Auch auf die Unordnung auf den Straßen,<br />

die entstehe, weil Sperrmüllsammler<br />

die vor den Häusern abgestellten<br />

Gegenstände nach Brauchbarem<br />

durchwühlten, wird aufmerksam<br />

gemacht. Darüber hinaus registriere<br />

man vor allem zu den Abfuhrterminen,<br />

dass Gegenstände, die<br />

kein Sperrmüll seien, auf öffentlichen<br />

Flächen gelagert würden. Dies<br />

hänge offensichtlich damit zusammen,<br />

dass man gezielt Gegenstände<br />

zusammentrage, um sie gegebenenfalls<br />

zu tauschen. Bislang müssten<br />

die Gemeinden nach den Abfuhrterminen<br />

ihre verunstalteten öffentlichen<br />

Plätze wieder säubern, was mit<br />

erheblichem Aufwand verbunden<br />

sei, der sich allerdings in keiner Kalkulation<br />

niederschlage.<br />

Daher fragt <strong>Kolter</strong>, ob im Landkreis<br />

<strong>Kusel</strong> das bisherige Abholsystem,<br />

das für jeden Ort einen festen<br />

Termin vorsieht, in ein <strong>System</strong> auf<br />

Abruf geändert werden könne. Möglicherweise<br />

sei damit eine Gebührenerhöhung<br />

verbunden, deren Ausmaß<br />

errechnet werden sollte.<br />

Beim Kreis ist das Problem im Zusammenhang<br />

mit der Sperrmüllabfuhr<br />

wohl bekannt, <strong>Kolter</strong>s Schreiben<br />

ebenfalls. Wie der Sprecher der<br />

Kreisverwaltung, Ralf Rohe, auf Anfrage<br />

der RHEINPFALZ sagte, beabsichtigt<br />

der Landkreis schon seit einiger<br />

Zeit, die Praxis der Abfuhr <strong>überprüfen</strong><br />

zu <strong>lassen</strong>. Bislang lägen allerdings<br />

noch keine Ergebnisse vor.<br />

„Das muss alles gründlich durchgerechnet<br />

werden“, sagte Rohe. (dgg)<br />

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<strong>Windkraft</strong> <strong>nicht</strong> grundsätzlich verbieten<br />

GLAN-MÜNCHWEILER: Verbandsgemeinderat diskutiert über Regionalen Raumordnungsplan – Energiekonzept angeregt<br />

Mehr Windräder in der Verbandsgemeinde<br />

Glan-Münchweiler? Die<br />

Fortschreibung des Regionalen<br />

Raumordnungsplanes hat in der Sitzung<br />

des Verbandsgemeinderates<br />

am Donnerstagabend zu einer<br />

grundsätzlichen Debatte geführt.<br />

Und der Rat hat einem Antrag der<br />

SPD zugestimmt, ein regionales<br />

Energiekonzept zu erstellen.<br />

Klaus Drumm hatte den Antrag seiner<br />

Fraktion vorgetragen. Aufgrund<br />

der Erfahrungen bei der vieldiskutierten<br />

Biomethan-Anlage in Krottelbach<br />

(wir berichteten mehrfach) wolle<br />

man in Zukunft <strong>nicht</strong> nur reagieren<br />

können, sondern vorausschauend<br />

ein Konzept haben, wie die Verbandsgemeinde<br />

mit Energie versorgt<br />

wird. Der Verbandsgemeinderat zeigte<br />

sich aufgeschlossen für die Idee,<br />

das Thema soll angegangen werden.<br />

Zum Regionalen Raumordnungsplan<br />

Westpfalz (ROP) aus dem Jahr<br />

2004, der zurzeit fortgeschrieben<br />

wird, sollen die Kommunen bis zum<br />

1. April Stellung beziehen. Bürgermeister<br />

Klaus Müller erläuterte dem<br />

Gremium, früher sei heftig um die sogenannten<br />

Schwellenwerte gerungen<br />

worden, weil es dort um die Ausweisung<br />

von Baugebieten gehe. Heute<br />

sei lediglich für die Gemeinde Matzenbach<br />

noch Wohnbauflächen-Bedarf<br />

von 0,9 Hektar vorgesehen. Das<br />

bedeute, dass im Flächennutzungsplan<br />

der Verbandsgemeinde keine<br />

weiteren Wohnbauflächen möglich<br />

seien. Dies sei aber <strong>nicht</strong> gravierend,<br />

da fast alle Gemeinden noch solche<br />

Flächen hätten.<br />

Eine Diskussion entspann sich um<br />

die Ausweisung von Grundzentren.<br />

Laut Plan trägt lediglich Glan-Münchweiler<br />

diese Bezeichnung, weil dort<br />

die Verwaltung sitzt. Auf die Frage<br />

von Wolfgang Frey (Bündnis 90/Die<br />

Grünen), was das bedeute, erläuterte<br />

Klaus Müller, weil dort bestimmte<br />

Funktionen vorgehalten werden<br />

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Dass auf 90 Prozent der Fläche der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler<br />

keine <strong>Windkraft</strong>anlagen zuge<strong>lassen</strong> sind, <strong>will</strong> der Verbandsgemeinderat<br />

jetzt hinterfragen. FOTO: M. HOFFMANN<br />

müssten, werde die Gemeinde bei<br />

der Bemessung von Landeszuweisungen<br />

bevorteilt. Im Fall von Glan-<br />

Münchweiler mache das netto<br />

28.000 Euro im Jahr aus.<br />

Klaus Drumm, Ortsbürgermeister<br />

von Herschweiler-Pettersheim, erläuterte,<br />

dass der Gemeinderat beschlossen<br />

habe, den Antrag zu stellen, die<br />

Gemeinde ebenfalls zum Grundzentrum<br />

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tung. Angesichts des demografischen<br />

Wandels sollten vor Ort alle<br />

Versorgungseinrichtungen vorhanden<br />

sein. Der Gemeinderat bitte um<br />

Unterstützung bei seinem Anliegen.<br />

Dazu sagte Klaus Müller, der<br />

Wunsch sei zwar legitim, doch sei bereits<br />

2003 die Ausweisung Herschweiler-Pettersheims<br />

als Grundzentrum<br />

abgelehnt worden. Die Rechtslage<br />

sei glasklar, deswegen solle<br />

man realistisch sein.<br />

„Vorausschauende Beratung ist das A und O“<br />

Dieter Allenbacher betreibt seit 21 Jahren in Bosenbach einen Meisterbetrieb für Sanitär- und Heizungsbau<br />

„Die billigste Energie ist noch<br />

immer die, die man <strong>nicht</strong> verbraucht“:<br />

Das ist sein Credo –<br />

und dies versucht er, seinen<br />

Kunden zu vermitteln. Wobei<br />

sich der Bosenbacher Unternehmer<br />

keineswegs damit<br />

rühmen <strong>will</strong>, dass der Spruch<br />

von ihm sei. „Aber das kann<br />

man drehen, wie man <strong>will</strong>: Genau<br />

so ist es, betont der Inhaber<br />

der Firma Heizung-Sanitär<br />

Allenbacher.<br />

Der Dezember habe es mal wieder<br />

deutlich gezeigt: Spätestens<br />

beim Blick auf die Heizkosten-Abrechnungen<br />

zu Jahresbeginn<br />

sei klar geworden: Das<br />

Jahr 2010 hat sozusagen zwei<br />

Winter beschert. Und manch einer<br />

habe daraufhin ungläubig<br />

auf die Rechnung geschaut.<br />

Was aber tun gegen die immens<br />

steigenden Energiekosten?<br />

Welches Heizungssystem<br />

ist das richtige? „Darauf gibt es<br />

keine klare Antwort. Das ist<br />

eine Frage der Philosophie“,<br />

lautet Allenbachers Überzeugung.<br />

Wichtig sei, dass das <strong>System</strong><br />

in sich stimmig ist.<br />

Daher reitet der Mann, der<br />

als 23-Jähriger seinen Meister<br />

gemacht und sozusagen tags<br />

drauf den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

gewagt hat, nach eigenem<br />

Bekunden auch auf keiner<br />

Welle: Ob Pellets, Gas oder<br />

Öl: Alles habe seine Vor- und<br />

Nachteile. Über die gelte es aufzuklären.<br />

Darauf legt der 43-<br />

Jährige überhaupt den größten<br />

Wert, wie er betont. „Gute Beratung<br />

ist das A und O.<br />

Die Marschroute, die der be-<br />

geisterte Hobbymusiker seit<br />

nunmehr über 20 Jahren konsequent<br />

verfolgt, kann so falsch<br />

<strong>nicht</strong> sein. Das zeigt schon ein<br />

Blick auf und in die großzügigen<br />

Räume des 2001 errichteten<br />

Betriebsgebäudes an der<br />

Bosenbacher Hauptstraße. Das<br />

beherbergt einen respektablen<br />

Betrieb. Wenn Allenbacher<br />

dann noch zum Vergleich die<br />

Bilder eines alten Schuppens<br />

zeigt, der vor 21 Jahren Keimzelle<br />

des damals frisch bebackenen<br />

Ein-Mann-Unternehmens<br />

war, darf er wohl mit Fug und<br />

Recht von einer erfolgreichen<br />

Firmengeschichte sprechen.<br />

Als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer<br />

erarbeitete sich Allenbacher<br />

1990 seine Meister-<br />

Ehren. Zwei Jahre später kam<br />

auch noch der Meisterbrief im<br />

Beruf des Gas- und Wasserinstallateurs<br />

hinzu. Damit aber<br />

<strong>nicht</strong> genug: Der Unternehmer<br />

ist zudem geprüfter Energieberater.<br />

Darüber hinaus fungiert<br />

er als staatlich bestellter Sachverständiger<br />

für die Handwerkskammer,<br />

ist als Gutachter<br />

gefragt.<br />

Allenbachers Betrieb ist mit<br />

den Jahren stetig gewachsen.<br />

Heute stehen bei Allenbacher<br />

in Bosenbach 15 Menschen in<br />

Lohn und Brot. Selbstverständlich<br />

ist es für den Firmengründer<br />

seit langer Zeit schon, dass<br />

er stets jungen Leuten den Berufseinstig<br />

ermöglicht, Auszubildenden<br />

das Rüstzeug vermittelt.<br />

Das Bosenbacher Unternehmen<br />

ist heute, wie Allenbacher<br />

belegen kann, einer der<br />

größten Haustechnikanbieter<br />

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im Landkreis <strong>Kusel</strong> im privaten<br />

Bereich.<br />

Das Kerngeschäft sind Heizungen<br />

– doch reicht die Palette<br />

noch wesentlich weiter. Das<br />

Komplettangebot umfasst neben<br />

Heizung und Sanitär die gesamte<br />

Badgestaltung. Solartechnik<br />

ist ein Standbein, immer<br />

wichtiger geworden sind<br />

diese Angebote hinsichtlich erneuerbarer<br />

Energien. All das erhalte<br />

der Kunde bei seinem<br />

Fachbetrieb, sagt Allenbacher.<br />

Ein Stamm von rund 2500 Kunden<br />

wisse die Stärken der Firma<br />

zu schätzen, die – neben<br />

den unbestrittenen fachlichen<br />

Qualitäten – in der steten Einsatzbereitschaft<br />

und Zuverlässigkeit<br />

lägen. Weitere Informationen<br />

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Hans Harth stellte die Sinnhaftigkeit<br />

der ganzen Einteilungen in Frage.<br />

Auch andere Gemeinden sollten<br />

von einer besonderen Förderung profitieren.<br />

Bei der Abstimmung über den Antrag<br />

Klaus Drumms, das Anliegen<br />

von Herschweiler-Pettersheim zu unterstützen,<br />

votierten 16 Ratsmitglieder<br />

dagegen, es gab drei Ja-Stimmen<br />

und drei Enthaltungen.<br />

Eine Diskussion über das Thema<br />

Windenergie stieß Wolfgang Frey<br />

an. Laut Raumordnungsplan sei auf<br />

90 Prozent der Verbandsgemeinde-<br />

Fläche Windenergie ausgeschlossen.<br />

Es gebe aber noch Gebiete, wo eine<br />

Nutzung möglich und sinnvoll wäre.<br />

Deswegen müsse man sich diese Option<br />

freihalten.<br />

Bürgermeister Müller unterstützte<br />

dieses Anliegen, sagte aber, man<br />

müsse konkret sagen, wo Flächen<br />

ausgewiesen werden sollten, und<br />

dies zuvor mit den Gemeinden absprechen.<br />

Gerade vor dem Hintergrund<br />

der Proteste gegen die Biomethan-Anlage<br />

in Krottelbach wolle er<br />

dies auch mit den Bürgern diskutieren.<br />

Natürlich gebe es auch Ortsbürgermeister,<br />

die angesichts von <strong>Windkraft</strong>anlagen<br />

„Dollarzeichen in die<br />

Augen“ bekämen. Er plädierte dafür,<br />

diesen Punkt zurückzustellen und<br />

mit der Planungsgemeinschaft Westpfalz<br />

zu reden, nach welchen Kriterien<br />

zurzeit ausschlussfreie Gebiete<br />

ausgewiesen seien – in solchen ist<br />

Windenergienutzung möglich.<br />

Schließlich einigte sich das Gremium<br />

bei einer Gegenstimme darauf,<br />

den Raumordnungsplan zur Kenntnis<br />

zu nehmen und erneut zu beantragen,<br />

dass bei Langenbach wegen<br />

des Flugplatzes keine Windenergienutzung<br />

möglich ist. Außerdem behält<br />

sich der Verbandsgemeinderat<br />

vor, die Möglichkeit der Ausweisung<br />

von Flächen für die <strong>Windkraft</strong>-Nutzung<br />

noch einmal gesondert zu betrachten.<br />

(ba)<br />

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EINWURF<br />

Miteinander<br />

statt gegeneinander<br />

VON BARBARA SCHEIFELE<br />

Wie Demokratie funktionieren<br />

kann, hat der Verbandsgemeinderat<br />

Glan-Münchweiler am Donnerstag<br />

vorgemacht. Da wurde<br />

miteinander geredet, statt – wie<br />

häufig zu beobachten – die Argumente<br />

der Andersdenkenden<br />

rundweg abzubügeln. Über den<br />

Regionalen Raumordnungsplan,<br />

ein schwieriges, sperriges Thema,<br />

wurde <strong>nicht</strong> nur abgestimmt, sondern<br />

es entspann sich eine ausgiebige,<br />

grundsätzliche Diskussion<br />

über Sinn und Unsinn von Einteilungen<br />

und Vorschriften.<br />

Und als sich Grünen-Vertreter<br />

Wolfgang Frey für die Möglichkeit<br />

von mehr <strong>Windkraft</strong>-Anlagen<br />

aussprach, da waren alle dafür.<br />

Was haben sich die Zeiten verändert:<br />

Während früher beim Thema<br />

<strong>Windkraft</strong> sofort die Emotionen<br />

hochkochten, von Verschandelung<br />

der Landschaft die Rede<br />

war, stellt ihren Sinn heute kaum<br />

einer mehr in Frage. Mag sein,<br />

weil mancher Politiker mittlerweile<br />

im Hinterkopf hat, dass solche<br />

Windräder auch Geld in die chronisch<br />

leeren Kassen spülen.<br />

Dass man aus den Erfahrungen<br />

der jüngsten Zeit gelernt hat, zeigte<br />

sich auch bei dem geplanten<br />

Energiekonzept für die Verbandsgemeinde:<br />

Bevor wieder jemand<br />

kommt und zum Beispiel eine Biomethan-Anlage<br />

bauen <strong>will</strong>, möchte<br />

sich der Verbandsgemeinderat<br />

lieber selbst überlegen, wie denn<br />

eine optimale Versorgung mit<br />

möglichst regenerativen Energien<br />

aussieht. Ein guter Ansatz.<br />

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Meister und Energieberater: Der Unternehmer Dieter Allenbacher<br />

hat in seinem Heimatort Bosenbach einen respektablen<br />

Heizungsbau-Betrieb aufgebaut. FOTO: HAMM<br />

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