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Grundlagenstudie swissdirectmail

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Studie Nr. 5190 • April 2008<br />

<strong>Grundlagenstudie</strong> <strong>swissdirectmail</strong><br />

1523 Telefoninterviews in der Deutsch-, Westschweiz und im Tessin<br />

sdm – Basisdaten 1/57


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 2/57


1. Auftrag<br />

Untersuchungsziel:<br />

Methode:<br />

Zielpersonen:<br />

• Basisdaten entsprechend den von der WEMF<br />

für Zeitungen und Zeitschriften erhobenen<br />

(WLK, LpA/LpN etc.)<br />

• Nutzungsgewohnheiten der Empfänger von<br />

unadressierter Briefkasten-Werbung (Themen,<br />

Inhalt, Absender, Format etc.)<br />

• Wer hat einen Stopp-Kleber und was sind<br />

dessen Beweggründe<br />

• Telefoninterviews<br />

• Schweizer Bevölkerung ab 18 Jahren<br />

sdm – Basisdaten 3/57


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in<br />

Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 4/57


2. Stichprobenstruktur<br />

Stichprobenstruktur: Basis: 1523<br />

Alter: 18 - 34 Jahre 449 29 %<br />

35 - 54 Jahre 650 43 %<br />

55 ++ Jahre 424 28 %<br />

Region: Deutschschweiz 1091 72 %<br />

Westschweiz 346 23 %<br />

Südschweiz 86 6 %<br />

sdm – Basisdaten 5/57


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 6/57


3.1 Die Einstellung zu Werbung – mit/ohne Stopp-Kleber<br />

sdm – Basisdaten 7/57<br />

im Grundsatz:<br />

ohne Stopp-Kleber:<br />

• finden dank Werbung günstige<br />

Angebote<br />

• haben dank Werbung Marktübersicht<br />

• werden durch Werbung zu Einkäufen<br />

angeregt<br />

mit Stopp-Kleber:<br />

• sehen in Werbung keine Hilfe,<br />

günstige Angebote bzw. einen<br />

Marktüberblick zu finden<br />

• halten Werbung für unglaubwürdig<br />

und fühlen sich durch Werbung gestört<br />

• Personen in Haushalten ohne Stopp-Kleber sind im Allgemeinen deutlich offener für Werbung.<br />

• Personen in Haushalten mit Stopp-Klebern fühlen sich viel wahrscheinlicher durch Werbung gestört.<br />

=> Stopp-Kleber markieren in vielen Fällen Haushalte, die eine negative Haltung zu Werbung haben.


3.2 Die Einstellung zu Werbung – nach Altersgruppen<br />

sdm – Basisdaten 8/57<br />

im Grundsatz:<br />

• die Jüngeren haben eine positivere<br />

Einstellung zu Werbung<br />

• das Misstrauen gegenüber Werbung<br />

steigt mit dem Alter<br />

• der reine Nutzen, »günstige<br />

Angebote zu finden« und »sich einen<br />

Marktüberblick zu verschaffen«, ist für<br />

alle Altersgruppen ungefähr gleich<br />

• signifikant sind die Unterschiede vor<br />

allem bei den emotional geprägten<br />

Aussagen: »regt mich an«, »finde ich<br />

unterhaltsam«, »fühle mich gestört«,<br />

»ist Thema im Freundes- und<br />

Bekanntenkreis«<br />

=> Während viele Ältere gegenüber Werbung eine eher kritische Haltung zeigen, sehen einige Jüngere<br />

in der Werbung durchaus auch etwas Unterhaltendes und Anregendes.


3.3 Die Nutzung von Werbeprospekten – mit/ohne Stopp-Kleber<br />

sdm – Basisdaten 9/57<br />

im Grundsatz:<br />

ohne Stopp-Kleber:<br />

• werden durch Prospekte auf<br />

Aktionen aufmerksam<br />

• schauen diverse Werbeprospekte<br />

gerne an<br />

• finden in Werbeprospekten immer<br />

wieder Neues<br />

• schauen die Prospekte an bevor<br />

sie sie wegwerfen<br />

mit Stopp-Kleber:<br />

• nutzen Werbeprospekte kaum<br />

• werfen Werbeprospekte im<br />

Allgemeinen weg, ohne sie<br />

anzuschauen<br />

=> Werbeprospekte, egal ob unadressiert im Briefkasten, Zeitungen beigelegt oder sonst woher,<br />

werden vorwiegend von Personen, die keinen Stopp-Kleber am Briefkasten haben, genutzt.<br />

=> Während zwei Drittel derer ohne Stopp-Kleber Werbeprospekte im Allgemeinen anschauen, werfen zwei<br />

Drittel derer mit Stopp-Kleber Werbeprospekte ohne anzuschauen sofort weg.


3.4 Die Nutzung von Werbeprospekten – nach Altersgruppe<br />

sdm – Basisdaten 10/57<br />

im Grundsatz:<br />

• die Nutzung von Werbeprospekten<br />

ist in allen Altersgruppen ungefähr<br />

gleich<br />

• einzig die über 54-Jährigen zeigen<br />

ein etwas distanzierteres Verhältnis<br />

zu Werbeprospekten<br />

• auffällig: die bis 34-Jährigen sind<br />

signifikant stärker auf Bilder fixiert<br />

als die anderen Altersgruppen<br />

• Aktionen in Prospekten werden von vielen geschätzt.<br />

• Im Allgemeinen werden Werbeprospekte als eher attraktiv wahrgenommen.<br />

• Einzelne Prospekte werden durchaus mit Vergnügen durchgeblättert, wobei vor allem Junge an den Bildern<br />

besonderen Gefallen finden.


3.5 Die Nutzung von Werbeprospekten – nach Interesse an Aktionen<br />

• Mit Werbeprospekten können an Aktionen Interessierte ideal erreicht werden.<br />

sdm – Basisdaten 11/57<br />

im Grundsatz:<br />

• an Aktionen Interessierte haben im<br />

Allgemeinen auch ein grosses<br />

Interesse an Werbeprospekten<br />

• an Aktionen Interessierte schauen<br />

Werbeprospekte gerne an und<br />

finden dabei immer wieder Neues<br />

• an Aktionen Interessierte<br />

empfinden Werbeprospekte als<br />

attraktiv gestaltet und schauen sie<br />

an, bevor sie sie wegwerfen<br />

• nicht an Aktionen Interessierte<br />

empfinden Werbeprospekte als<br />

unattraktiv gestaltet und werfen<br />

diese im Allgemeinen sofort weg


3. Einstellung zu Werbung und Nutzung von Werbeprospekten<br />

Zu Werbung im Allgemeinen:<br />

• 76% ohne Stopp-Kleber finden mit Hilfe von Werbung günstige Angebote (44% mit Stopp-Kleber)<br />

• 55% ohne Stopp-Kleber finden Werbung unterhaltsam (29% mit Stopp-Kleber)<br />

• 56% ohne Stopp-Kleber fühlen sich durch Werbung angeregt (25% mit Stopp-Kleber)<br />

• 61% ohne Stopp-Kleber erhalten durch Werbung Kaufimpulse (31% mit Stopp-Kleber)<br />

Zu Werbeprospekten:<br />

• 81% ohne Stopp-Kleber werden durch Prospekte auf Aktionen aufmerksam (45% mit Stopp-Kleber)<br />

• 93% ohne Stopp-Kleber schauen gewisse Prospekte sehr gerne an (54% mit Stopp-Kleber)<br />

• 68% mit Stopp-Kleber werfen i.A. Prospekte ohne anzuschauen weg (31% ohne Stopp-Kleber)<br />

=> Stopp-Kleber werden vor allem auch angebracht, weil das Interesse an Werbeprospekten<br />

fehlt – können in vielen Fällen also auch als Zeichen für »Ich sehe keinen Nutzen in<br />

Werbeprospekten« angesehen werden.<br />

=> Mehr als zwei Drittel der Personen in Haushalten ohne Stopp-Kleber sehen einen echten<br />

Nutzen in Werbung und Werbeprospekten.<br />

=> An Aktionen Interessierte werden mit Werbeprospekten ideal erreicht.<br />

sdm – Basisdaten 12/57


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 13/57


4.1 Das Interesse an den einzelnen Themen in Werbeprospekten<br />

Frage 6: W enn Sie W erbeprospekte zu den folgenden Themen oder Produkten erhalten, egal ob im Briefkasten, mit einer Zeitung oder sonstwi e. Schauen Sie<br />

diese häufig, ab und zu, selten oder nie an?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 39 bis 68<br />

mit Aktionshinweisen von Supermärkten<br />

und Detailhändlern<br />

zum Thema Gesundheit und Medizin<br />

von Kleider- oder Schuhgeschäften<br />

zum Thema Ferien und Reisen<br />

zum Thema Bücher und Literatur<br />

mit Unterhaltungselektronik,<br />

Fotoapparaten etc.<br />

zum Thema Sport<br />

zum Thema Garten<br />

mit Möbeln, Lampen,<br />

Teppichen usw.<br />

mit Computern, Zubehör<br />

und Software<br />

mit Haushaltsgeräten aller Art<br />

zum Thema Handys und<br />

Telekommunikation<br />

von Baumärkten<br />

von Autoherstellern, Autoanbietern<br />

oder mit Autozubehör<br />

mit Uhren oder Schmuck<br />

29.4 %<br />

30.7 %<br />

31.4 %<br />

30.0 %<br />

30.5 %<br />

25.9 %<br />

25.2 %<br />

20.8 %<br />

26.7 %<br />

21.2 %<br />

24.1 %<br />

21.5 %<br />

17.1 %<br />

23.1 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

häufig<br />

20.2 %<br />

ab und zu<br />

13.0 %<br />

8.7 %<br />

17.8 %<br />

16.1 %<br />

20.3 %<br />

12.9 %<br />

18.2 %<br />

14.7 %<br />

16.3 %<br />

12.4 %<br />

30.1 %<br />

28.9 %<br />

24.4 %<br />

23.4 %<br />

22.8 %<br />

18.5 %<br />

35.2 %<br />

43.7 %<br />

41.3 %<br />

41.1 %<br />

39.6 %<br />

39.4 %<br />

38.8 %<br />

37.8 %<br />

35.5 %<br />

sdm – Basisdaten 14/57<br />

49.0 %<br />

55.1 %<br />

54.8 %<br />

52.8 %<br />

64.6 %<br />

Mittelwert<br />

1.92<br />

1.61<br />

1.64<br />

1.56<br />

1.43<br />

1.38<br />

1.31<br />

1.33<br />

1.28<br />

1.27<br />

1.30<br />

1.25<br />

1.15<br />

1.05<br />

1.01<br />

Gewichte: 3 = häufig , 2 = ab und zu , 1 = selten , 0 = nie


4.2 Das Interesse an den einzelnen Themen – mit/ohne Stopp-Kleber<br />

Frage 6: W enn Sie W erbeprospekte zu den folgenden Themen oder Produkten erhalten, egal ob im Briefkasten, mit einer Zeitung oder sonstwi e. Schauen Sie<br />

diese häufig, ab und zu, selten oder nie an?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 39 bis 68<br />

mit Aktionshinweisen von Supermärkten<br />

und Detailhändlern<br />

von Kleider- oder Schuhgeschäften<br />

mit Haushaltsgeräten aller Art<br />

zum Thema Garten<br />

von Baumärkten<br />

mit Möbeln, Lampen,<br />

Teppichen usw.<br />

zum Thema Sport<br />

mit Unterhaltungselektronik,<br />

Fotoapparaten etc.<br />

von Autoherstellern, Autoanbietern<br />

oder mit Autozubehör<br />

zum Thema Handys und<br />

Telekommunikation<br />

mit Uhren oder Schmuck<br />

zum Thema Gesundheit und Medizin<br />

zum Thema Ferien und Reisen<br />

mit Computern, Zubehör<br />

und Software<br />

zum Thema Bücher und Literatur<br />

0.73<br />

0.72<br />

0.79<br />

0.87<br />

0.90<br />

0.94<br />

0.99<br />

0.95<br />

1.00<br />

1.06<br />

1.18<br />

1.16*<br />

1.13*<br />

1.29*<br />

1.28<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

1.48<br />

1.4 1.6 1.8 2 2.2 2.4 2.6 2.8 3<br />

sdm – Basisdaten 15/57<br />

1.36<br />

1.41*<br />

1.37*<br />

1.33<br />

1.48*<br />

1.43*<br />

1.37*<br />

1.28<br />

1.49*<br />

1.50*<br />

ohne Stopp-Kleber mit Stopp-Kleber<br />

Gewichte: 3 = häufig , 2 = ab und zu , 1 = selten , 0 = nie<br />

1.65*<br />

1.71*<br />

1.82*<br />

2.14*<br />

sortiert nach Differenz der Mittelwerte<br />

Alle Differenzen sind signifikant –<br />

mit Ausnahme von »Bücher und<br />

Literatur«.<br />

Personen ohne Stopp-Kleber haben<br />

vor allem an Aktions-Hinweisen ein<br />

deutlich grösseres Interesse als solche<br />

mit.


4.3 Das Interesse an den einzelnen Themen – nach Geschlecht<br />

Frage 6: W enn Sie W erbeprospekte zu den folgenden Themen oder Produkten erhalten, egal ob im Briefkasten, mit einer Zeitung oder sonstwi e. Schauen Sie<br />

diese häufig, ab und zu, selten oder nie an?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 39 bis 68<br />

mit Aktionshinweisen von Supermärkten<br />

und Detailhändlern<br />

von Kleider- oder Schuhgeschäften<br />

zum Thema Gesundheit und Medizin<br />

zum Thema Bücher und Literatur<br />

zum Thema Ferien und Reisen<br />

mit Haushaltsgeräten aller Art<br />

mit Möbeln, Lampen,<br />

Teppichen usw.<br />

zum Thema Garten<br />

mit Uhren oder Schmuck<br />

zum Thema Sport<br />

mit Unterhaltungselektronik,<br />

Fotoapparaten etc.<br />

zum Thema Handys und<br />

Telekommunikation<br />

von Baumärkten<br />

mit Computern, Zubehör<br />

und Software<br />

von Autoherstellern, Autoanbietern<br />

oder mit Autozubehör<br />

0.59<br />

0.80*<br />

0.88<br />

0.98<br />

0.94<br />

1.04*<br />

1.04*<br />

1.26*<br />

1.21*<br />

1.14*<br />

1.14<br />

1.07<br />

1.04<br />

1.28*<br />

1.28*<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2<br />

1.44*<br />

1.4 1.6 1.8 2 2.2 2.4 2.6 2.8 3<br />

Männer Frauen<br />

Gewichte: 3 = häufig , 2 = ab und zu , 1 = selten , 0 = nie<br />

sdm – Basisdaten 16/57<br />

1.47*<br />

1.44*<br />

1.59<br />

1.58<br />

1.43*<br />

1.45<br />

1.41<br />

1.40<br />

1.69*<br />

1.65*<br />

1.61*<br />

1.87<br />

1.84<br />

2.00<br />

sortiert nach Interessen der Frauen<br />

Die Interessen der Frauen und<br />

Männer sind bei den meisten Themen<br />

entgegengesetzt – mit Ausnahme von<br />

»Ferien und Reisen«.<br />

Die Frauen sind mehr an Haushalts-,<br />

Mode- und Gesundheitsthemen<br />

interessiert, die Männer mehr an<br />

Technischem.


4.4 Das Interesse an den einzelnen Themen – nach Alter<br />

Frage 6: W enn Sie W erbeprospekte zu den folgenden Themen oder Produkten erhalten, egal ob im Briefkasten, mit einer Zeitung oder sonstwi e. Schauen Sie<br />

diese häufig, ab und zu, selten oder nie an?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 39 bis 68<br />

mit Aktionshinweisen von Supermärkten<br />

und Detailhändlern<br />

zum Thema Gesundheit und Medizin<br />

von Kleider- oder Schuhgeschäften<br />

zum Thema Ferien und Reisen<br />

zum Thema Garten<br />

mit Haushaltsgeräten aller Art<br />

zum Thema Bücher und Literatur<br />

mit Möbeln, Lampen,<br />

Teppichen usw.<br />

mit Unterhaltungselektronik,<br />

Fotoapparaten etc.<br />

zum Thema Sport<br />

von Baumärkten<br />

mit Computern, Zubehör<br />

und Software<br />

zum Thema Handys und<br />

Telekommunikation<br />

mit Uhren oder Schmuck<br />

von Autoherstellern, Autoanbietern<br />

oder mit Autozubehör<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 2 2.2 2.4 2.6 2.8 3<br />

- 34 Jahre 35-54 Jahre 55++ Jahre<br />

Gewichte: 3 = häufig , 2 = ab und zu , 1 = selten , 0 = nie<br />

sdm – Basisdaten 17/57<br />

sortiert nach Interessen der 35-54-Jährigen<br />

An den Top-Themen wie<br />

»Aktionshinweise«, »Kleider und<br />

Schuhe« und »Ferien und Reisen«<br />

sind alle Altersgruppen<br />

gleichermassen interessiert.<br />

Die Älteren haben ein grösseres<br />

Interesse an »Gesundheit und<br />

Medizin« und »Garten«,<br />

die Jüngeren an »Handys«,<br />

»Unterhaltungselektronik«, »Sport«<br />

und »Computern«.


4.5 Das Interesse an den einzelnen Themen – n. Interesse an Aktionen<br />

Frage 6: W enn Sie W erbeprospekte zu den folgenden Themen oder Produkten erhalten, egal ob im Briefkasten, mit einer Zeitung oder sonstwi e. Schauen Sie<br />

diese häufig, ab und zu, selten oder nie an?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 39 bis 68<br />

mit Aktionshinweisen von Supermärkten<br />

und Detailhändlern<br />

von Kleider- oder Schuhgeschäften<br />

zum Thema Gesundheit und Medizin<br />

zum Thema Ferien und Reisen<br />

zum Thema Garten<br />

mit Haushaltsgeräten aller Art<br />

zum Thema Bücher und Literatur<br />

mit Möbeln, Lampen,<br />

Teppichen usw.<br />

mit Unterhaltungselektronik,<br />

Fotoapparaten etc.<br />

zum Thema Handys und<br />

Telekommunikation<br />

zum Thema Sport<br />

von Baumärkten<br />

mit Computern, Zubehör<br />

und Software<br />

mit Uhren oder Schmuck<br />

von Autoherstellern, Autoanbietern<br />

oder mit Autozubehör<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 2 2.2 2.4 2.6 2.8 3<br />

achten auf Aktionen ...<br />

häufig ab und zu selten/nie<br />

Gewichte: 3 = häufig , 2 = ab und zu , 1 = selten , 0 = nie<br />

sdm – Basisdaten 18/57<br />

sortiert nach Interessen der<br />

an Aktionen Interessierten<br />

Beachter von Aktionen sind ganz<br />

besonders an Prospekten mit<br />

»Aktionshinweisen«, von »Kleiderund<br />

Schuhgeschäften« und zum<br />

Thema »Gesundheit und Medizin«<br />

interessiert.<br />

Überproportional zeigen die an<br />

Aktionen Interessierten an Prospekten<br />

zu den Themen »Garten«,<br />

»Haushaltsgeräte« und »Möbel,<br />

Lampen, Teppiche usw.« Interesse.


4.6 Die Nutzung von Berichten und Reportagen in Werbeprospekten<br />

Frage 7: W enn W erbeprospekte redaktionelle T exte wie Berichte und Reportagen enthalten – lesen Sie diese, wenn auch nur ab und zu,<br />

oder kommt das nie vor?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 69, 70<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

Stopp-Kleber<br />

haben Stopp-Kleber<br />

haben keinen Stopp-Kleber<br />

52.2 %<br />

50.1 %<br />

64.2 %<br />

60.4 %<br />

59.5 %<br />

60.7 %<br />

62.0 %<br />

68.6 %<br />

68.0 %<br />

72.8 %<br />

79.2 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

lesen diese zumindest ab und zu<br />

sdm – Basisdaten 19/57<br />

Berichte und Reportagen in<br />

Prospekten werden durchaus genutzt.<br />

Fast zwei Drittel der Empfänger lesen<br />

zumindest ab und zu solche Beiträge.<br />

Vor allem Frauen fühlen sich durch<br />

Berichte und Reportagen in<br />

Werbeprospekten angesprochen.<br />

Reportagen und Berichte in<br />

Prospekten werden zu einem<br />

grösseren Teil von Personen in<br />

Haushalten ohne Stopp-Kleber<br />

gelesen.


4.7 Der Gebrauch von Bons in Werbeprospekten<br />

Frage 8: Und wenn die Prospekte Bons enthalten, so dass Sie Produkte billiger beziehen können – nehmen Sie dann, wenn auch nur ab und zu, solche Bons<br />

zum Einkaufen mit, oder kommt das nie vor?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 71, 72<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

Stopp-Kleber<br />

haben Stopp-Kleber<br />

haben keinen Stopp-Kleber<br />

achten auf Aktionen<br />

häufig<br />

ab und zu<br />

selten/nie<br />

28.5 %<br />

43.2 %<br />

60.9 %<br />

56.1 %<br />

74.9 %<br />

64.8 %<br />

55.5 %<br />

66.0 %<br />

53.2 %<br />

66.7 %<br />

60.2 %<br />

58.8 %<br />

71.7 %<br />

80.2 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

nehmen Bons zum Einkaufen mit<br />

sdm – Basisdaten 20/57<br />

Gut 60% der erwachsenen<br />

Schweizer Bevölkerung lösen<br />

zumindest ab und zu Bons aus<br />

Prospekten ein.<br />

72% aller ohne Stopp-Kleber nutzen<br />

Bons aus Prospekten.<br />

Bons werden vor allem von den an<br />

Aktionen Interessierten (80%)<br />

genutzt.


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 21/57


5.1 Das ideale Verteilsystem<br />

• erreicht alle Interessierten<br />

• meidet alle nicht Interessierten<br />

• minimiert weitere Streuverluste aller Art<br />

• vermeidet Redundanzen<br />

sdm – Basisdaten 22/57


5.2 Der weiteste Nutzerkreis (WNK)<br />

Frage 9: Haben Sie in den letzten 6 Monaten daheim oder auswärts Prospekte oder andere W erbung, die einer Zeitung oder Zeitschrift beige legt waren,<br />

angeschaut?<br />

Frage 14: Und haben Sie in den letzten 6 Monaten daheim oder auswärts Prospekte oder andere Werbung, die unadressiert in Briefkästen vert eilt werden,<br />

angeschaut?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 73, 74, 87, 88<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

66.5 %<br />

72.0 %<br />

62.7 %<br />

70.7 %<br />

80.3 %<br />

75.9 %<br />

60.1 %<br />

72.4 %<br />

66.0 %<br />

70.5 %<br />

67.1 %<br />

73.5 %<br />

63.1 %<br />

71.8 %<br />

69.2 %<br />

74.2 %<br />

66.0 %<br />

68.9 %<br />

Stopp-Kleber<br />

haben Stopp-Kleber<br />

40.9 %<br />

57.5 %<br />

haben keinen Stopp-Kleber<br />

82.5 %<br />

81.0 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

WNK unadressierte W erbung im Briefkasten (WNK = weitester Nutzerkreis)<br />

WNK Zeitungen beigelegte W erbung<br />

sdm – Basisdaten 23/57<br />

Weitester Nutzerkreis heisst<br />

nur, dass diese Personen<br />

grundsätzlich erreicht werden.<br />

Daraus lässt sich keine<br />

Nutzungsintensität ableiten!<br />

72% entsprechen ungefähr<br />

der Zahl der regelmässigen<br />

Abonnements- und Kauf-<br />

Zeitungsleser, d.h., dass jeder,<br />

der diese Zeitungen liest,<br />

grundsätzlich erreicht werden<br />

kann.<br />

Wer keinen Stopp-Kleber hat,<br />

beachtet auch viel<br />

wahrscheinlicher Prospekte in<br />

Zeitungen – die „Nutzer-<br />

Mengen“ sind also stark<br />

überschneidend.


5.3 Der weiteste Nutzerkreis (WNK) – an Aktionen Interessierte<br />

Frage 9: Haben Sie in den letzten 6 Monaten daheim oder auswärts Prospekte oder andere W erbung, die einer Zeitung oder Zeitschrift beige legt waren,<br />

angeschaut?<br />

Frage 14: Und haben Sie in den letzten 6 Monaten daheim oder auswärts Prospekte oder andere Werbung, die unadressiert in Briefkästen vert eilt werden,<br />

angeschaut?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 73, 74, 87, 88<br />

alle Befragten<br />

achten auf Aktionen<br />

häufig<br />

ab und zu<br />

selten/nie<br />

41.0 %<br />

52.9 %<br />

66.5 %<br />

66.6 %<br />

67.3 %<br />

72.0 %<br />

80.5 %<br />

86.4 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

WNK unadressierte W erbung im Briefkasten (WNK = weitester Nutzerkreis)<br />

WNK Zeitungen beigelegte W erbung<br />

sdm – Basisdaten 24/57<br />

Weitester Nutzerkreis heisst nur,<br />

dass diese Personen<br />

grundsätzlich erreicht werden.<br />

Daraus lässt sich keine<br />

Nutzungsintensität ableiten!


5.4 Der weiteste Nutzerkreis – aufgeschlüsselt nach Zugangskanal<br />

Frage 9: Haben Sie in den letzten 6 Monaten daheim oder auswärts Prospekte oder andere W erbung, die einer Zeitung oder Zeitschrift beige legt waren, angeschaut?<br />

Frage 14: Und haben Sie in den letzten 6 Monaten daheim oder auswärts Prospekte oder andere Werbung, die unadressiert in Briefkästen ver teilt werden, angeschaut?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 75, 89<br />

nur durch W erbung<br />

Zeitungen beigelegt<br />

weder durch W erbung<br />

Zeitungen beigelegt<br />

noch unadressierte<br />

im Briefkasten<br />

nur durch unadressierte<br />

W erbung im Briefkasten<br />

13.8 %<br />

19.7 %<br />

8.3 %<br />

58.2 %<br />

sdm – Basisdaten 25/57<br />

durch W erbung Zeitungen<br />

beigelegt und unadressierte<br />

im Briefkasten<br />

58% werden grundsätzlich<br />

sowohl unadressiert über den<br />

Briefkasten als auch über<br />

Beilagen in Zeitungen erreicht.<br />

8% können nur unadressiert<br />

über den Briefkasten erreicht<br />

werden.<br />

14% ausschliesslich über<br />

Zeitungsbeilagen.<br />

20% können gar nicht erreicht<br />

werden.<br />

Zur Erinnerung:<br />

Grundsätzliche Erreichbarkeit<br />

kann in keinem Sinn mit<br />

Nutzungshäufigkeit etc.<br />

gleichgesetzt werden.


5.5 Die Nutzungshäufigkeit – die Kontaktwahrscheinlichkeit<br />

Frage 10: V on 6 Zeitungen oder Zeitschriften mit W erbe-Beilagen, die Sie in der Hand haben – bei wie vielen schauen Sie die W erbe-Beilage n, wenn auch nur<br />

einen T eil davon, normalerweise an? Ist das bei allen 6 von 6, bei 5, 4, 3, 2, einer von 6, weniger als einer oder normalerweis e bei keiner?<br />

Frage 15: V on 6 Mal, "wo" Sie unadressierte W erbesendungen erhalten, wie häufig schauen Sie diese, wenn auch nur einen T eil davon , normalerweise an.<br />

Sind das alle 6 von 6 Mal, 5, 4, 3, 2, ein von 6 Mal, weniger als ein Mal oder normalerweise kein Mal?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 75, 89 – K1 auf alle Befragten gerechnet, nicht im WNK entspricht Faktor 0.0<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

0.39<br />

0.40<br />

0.38<br />

0.39<br />

0.44<br />

0.44<br />

0.32<br />

0.37<br />

0.37<br />

0.39<br />

0.40<br />

0.41<br />

0.36<br />

0.40<br />

0.42<br />

0.42<br />

0.37<br />

0.38<br />

Stopp-Kleber<br />

haben Stopp-Kleber<br />

0.13<br />

0.22<br />

haben keinen Stopp-Kleber<br />

0.54<br />

0.51<br />

0.00 0.10 0.20 0.30 0.40 0.50<br />

K1<br />

0.60 0.70 0.80 0.90 1.00<br />

unadressierte W erbung im Briefkasten<br />

Zeitungen beigelegte W erbung<br />

sdm – Basisdaten 26/57<br />

Der K1-Wert, so wie er hier verwendet wird,<br />

kann als Wahrscheinlichkeit interpretiert<br />

werden, wobei er für Briefkasten-Werbung und<br />

Zeitungsbeilagen unterschiedlich verstanden<br />

werden muss.<br />

Unadressierte Briefkasten-Werbung:<br />

Wird ein Werbeprospekt unadressiert in jeden<br />

zugänglichen, Stopp-Kleber-freien Briefkasten<br />

in der Schweiz verteilt, so werden »K1 mal<br />

Bevölkerungszahl« Personen erreicht – d.h.<br />

39% aller.<br />

Werbebeilagen in Zeitungen:<br />

Würden Zeitungen mit Werbebeilagen<br />

gleichzeitig an alle verteilt, die zumindest selten<br />

Zeitungen lesen, so könnten »K1 mal<br />

Bevölkerungszahl« Personen erreicht – d.h.<br />

40% aller.<br />

Der relative Streuverlust bei der<br />

Zeitungsverteilung (ca. 60%) ist also<br />

deutlich höher als bei der<br />

Briefkastenverteilung (ca. 33% bei 40%<br />

Stopp-Klebern) – schwankt jedoch je nach<br />

regionalen Gegebenheiten.


5.6 Die „Leser pro Ausgabe“ – wie viele pro Verteilung erreicht werden<br />

Frage 16: Und wann haben Sie, abgesehen von heute, zuletzt unadressierte W erbung, die in Briefkästen verteilt wird, angeschaut? W ar das g estern, vorgestern,<br />

vor 3 T agen, vor 4 T agen, vor 5 T agen oder ist das länger her?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 93, 94<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

Stopp-Kleber<br />

haben Stopp-Kleber<br />

haben keinen Stopp-Kleber<br />

13.4 %<br />

40.1 %<br />

40.6 %<br />

37.5 %<br />

33.9 %<br />

44.2 %<br />

39.0 %<br />

41.2 %<br />

43.6 %<br />

41.5 %<br />

56.4 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

LpA: "Leser pro Ausgabe" – unadressierte W erbung im Briefkasten<br />

sdm – Basisdaten 27/57<br />

40% der erwachsenen Schweizer<br />

Bevölkerung werden mit einer<br />

gesamtschweizerischen Verteilung<br />

unadressierter Briefkasten-Werbung erreicht<br />

(nicht durch ein bestimmtes Verteilobjekt,<br />

sondern durch irgend ein Objekt des verteilten<br />

Bündels).<br />

Über 34-Jährige werden besser erreicht als<br />

Jüngere.<br />

Auch eine geringe Anzahl Personen mit Stopp-<br />

Kleber (13%) wird erreicht.


5.7 Die „Leser pro Ausgabe“ – Rechenbeispiel: Sonntags-Zeitungen<br />

Frage 16: Und wann haben Sie, abgesehen von heute, zuletzt unadressierte W erbung, die in Briefkästen verteilt wird, angeschaut? W ar das g estern, vorgestern,<br />

vor 3 T agen, vor 4 T agen, vor 5 T agen oder ist das länger her?<br />

Frage 13: Und wann haben Sie, abgesehen von heute, zuletzt eine Zeitung, die am Sonntag erscheint, gelesen oder geblättert? W ar das geste rn, in den letzten<br />

7 T agen, vor 8 bis 14 T agen oder ist das länger her?<br />

Frage 10: V on 6 Zeitungen oder Zeitschriften mit W erbe-Beilagen, die Sie in der Hand haben – bei wie vielen schauen Sie die W erbe-Beilage n, wenn auch nur<br />

einen T eil davon, normalerweise an? Ist das bei allen 6 von 6, bei 5, 4, 3, 2, einer von 6, weniger als einer oder normalerweis e bei keiner?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 93, 85, 75<br />

alle Befragten<br />

16.0 %<br />

40.1 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

unadressierte W erbung im Briefkasten<br />

W erbebeilagen von Sonntagszeitungen<br />

Annahme: W erbebeilagen in Zeitungen, die am Sonntag erscheinen werden ähnlich<br />

gut beachtet wie die in einer "Durchschnitts-Zeitung"<br />

40% der erwachsenen Schweizer Bevölkerung werden mit einer Verteilung unadressierter Briefkasten-<br />

Werbung erreicht (s. vorherige Seite).<br />

40% der erwachsenen Schweizer Bevölkerung wird in einer durchschnittlichen Woche durch irgendeine<br />

Zeitung, die am Sonntag erscheint, erreicht.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass Zeitungen beigelegte Werbeprospekte beachtet werden, beträgt p = 0.4.<br />

Daraus folgt: 0.4 * 40% = 16%<br />

Mit einer Verteilung mittels aller Zeitungen, die am Sonntag erscheinen, werden 16% der erwachsenen<br />

Schweizer Bevölkerung erreicht – bei einer gesamtschweizerischen Verteilung unadressierter Werbung in<br />

Briefkästen 40%.<br />

sdm – Basisdaten 28/57


5.8 Die realen Verteilkanäle gemessen am idealen Verteil-System<br />

• erreicht alle Interessierten<br />

Briefkasten: Maximal 15% der Interessierten können nicht erreicht werden, hauptsächlich wegen<br />

den Stopp-Klebern.<br />

Zeitungen: Grundsätzlich kann nur wer regelmässig Zeitungen mit beigefügten Prospekten liest<br />

erreicht werden (ca. 80%) – maximal 10% der Interessierten können über diesen Kanal prinzipiell<br />

nicht erreicht werden.<br />

• meidet alle nicht Interessierten<br />

Briefkasten: Die Stopp-Kleber bringen den Vorteil, dass ein Grossteil der nicht Interessierten von<br />

der Verteilung ausgeschlossen ist.<br />

Zeitungen: Tendenziell (eher höhere Bildung etc.) ist der Anteil nicht Interessierter unter den<br />

Zeitungslesern eher grösser als in der Gesamtbevölkerung. Einzig durch die Wahl der Zeitung,<br />

der die Prospekte beigelegt werden, kann die Zahl der Interessierten etwas gelenkt werden.<br />

Bei Themen, die nur einen Teil der Empfänger interessiert, ist die Zahl der nicht Interessierten<br />

bei beiden Verteil-Kanälen deutlich höher.<br />

sdm – Basisdaten 29/57


5.9 Die realen Verteilkanäle gemessen am idealen Verteil-System<br />

• minimiert weitere Streuverluste aller Art<br />

Briefkasten: Der relative Gesamt-Streuverlust liegt bei ca. einem Drittel bei einem Prospekt mit<br />

allgemein interessierendem Inhalt.<br />

Zeitungen: Der relative Gesamt-Streuverlust liegt bei ca. 60% bei einem Prospekt mit allgemein<br />

interessierendem Inhalt.<br />

Bei Themen, die nur einen Teil der Empfänger interessiert, kann der Streuverlust bei beiden<br />

Verteil-Kanälen deutlich höher liegen.<br />

• vermeidet Redundanzen<br />

Briefkasten: Verteilungen ausschliesslich unadressiert über Briefkästen führen systembedingt nur<br />

in geringem Masse zu Redundanzen.<br />

Zeitungen: Sobald Werbeprospekte über mehrere „sich nicht ergänzende“ Zeitungen verteilt<br />

werden, sind Redundanzen unvermeidlich.<br />

Verteilungen, die im gleichen Gebiet über beide Kanäle durchgeführt werden, führen im<br />

Allgemeinen zwangsläufig zu grossen Überschneidungen, da Interessierte ohne Stopp-Kleber<br />

auch einen grossen Teil der Beachter von Zeitungs-Werbebeilagen ausmachen.<br />

sdm – Basisdaten 30/57


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 31/57


6.1 Die Stopp-Kleber-Verteilung<br />

Frage 17: Haben Sie einen Stopp-Kleber bzw . ein Stopp-Schildchen am Briefkasten, so dass Sie keine unadressierte W erbung erhalten?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 95, 96<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

wohnt in ...<br />

Mehrfam.-Haus<br />

Einf.-/Reihenhaus<br />

Haushaltsgrösse<br />

1-2 Pers.<br />

3++ Pers.<br />

Bildung<br />

tiefer<br />

höher<br />

achtet auf Aktionen<br />

häufig<br />

ab und zu<br />

selten/nie<br />

19.8 %<br />

23.7 %<br />

29.2 %<br />

31.7 %<br />

36.9 %<br />

33.0 %<br />

32.0 %<br />

40.7 %<br />

40.1 %<br />

39.9 %<br />

38.7 %<br />

44.8 %<br />

59.4 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

haben Stopp-Kleber bzw . -Schildchen am Briefkasten<br />

sdm – Basisdaten 32/57<br />

Der Anteil an Haushalten mit Stopp-Kleber<br />

ist stark von der Region abhängig.<br />

Stopp-Kleber finden sich deutlich häufiger in<br />

Mehrfamilienhäusern, was auf ein gewisses<br />

»Gruppenverhalten« hindeutet.<br />

Personen mit höherer Bildung bringen viel<br />

wahrscheinlicher einen Stopp-Kleber an als<br />

solche mit einer tieferen Bildung.<br />

Ein Hauptgrund für das Anbringen von<br />

Stopp-Klebern ist jedoch hauptsächlich das<br />

fehlende Interesse an Werbeprospekten,<br />

wie z.B. Aktionshinweisen.


6.2 Ohne Stopp-Kleber: die Erreichbarkeit<br />

Frage 18: Und bekommen Sie persönlich die unadressierten W erbeprospekte fast immer , meistens, ab und zu, nur selten oder fast gar nie zu sehen?<br />

Basis: Alle, die keinen Stopp-Kleber haben (n=949) ; Computertabellen-Seiten 97, 98<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

achten auf Aktionen<br />

häufig<br />

ab und zu<br />

selten/nie<br />

17.3 %<br />

36.2 %<br />

37.0 %<br />

43.7 %<br />

40.1 %<br />

38.3 %<br />

50.3 %<br />

59.2 %<br />

56.7 %<br />

52.1 %<br />

24.8 %<br />

57.4 %<br />

60.1 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

bekommen W erbeprospekte zu sehen:<br />

immer<br />

meistens<br />

42.1 %<br />

25.5 %<br />

33.3 %<br />

40.7 %<br />

32.4 %<br />

31.1 %<br />

sdm – Basisdaten 33/57<br />

29.1 %<br />

26.8 %<br />

63.8 %<br />

25.1 %<br />

27.3 %<br />

70.3 %<br />

28.1 %<br />

28.1 %<br />

76.9 %<br />

74.8 %<br />

72.5 %<br />

79.4 %<br />

78.9 %<br />

84.3 %<br />

84.0 %<br />

85.5 %<br />

88.2 %<br />

Fast 80% bekommen die<br />

Prospekte zumindest<br />

meistens zu sehen.<br />

Vor allem die Frauen<br />

werden hervorragend<br />

erreicht.<br />

Einzig bei den Jüngeren<br />

bekommt weniger als<br />

die Hälfte die Werbung<br />

immer zu sehen.<br />

88% von allen, die häufig<br />

auf Aktionen achten,<br />

bekommen die<br />

Prospekte auch zu<br />

sehen.


6.3 Ohne Stopp-Kleber: Personen pro Haushalt, die erreicht werden<br />

Frage 20: W ie viele Personen in Ihrem Haushalt, Sie eingeschlossen, schauen sich die Prospekte, wenn auch nur ab und zu, an?<br />

Basis: Alle, die keinen Stopp-Kleber haben (n=949) ; Computertabellen-Seiten 101, 102<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

wohnt in ...<br />

Mehrfam.-Haus<br />

Einf.-/Reihenhaus<br />

Haushaltsgrösse<br />

1-2 Pers.<br />

3++ Pers.<br />

Bildung<br />

tiefer<br />

höher<br />

achtet auf Aktionen<br />

häufig<br />

ab und zu<br />

selten/nie<br />

1.53<br />

1.47<br />

1.88<br />

1.87<br />

1.83<br />

1.99<br />

2.00<br />

1.94<br />

2.04<br />

1.98<br />

2.15<br />

2.40<br />

2.56<br />

0.00 0.50 1.00 1.50 2.00 2.50 3.00<br />

Anzahl Personen im Haushalt, die Propspekte anschauen<br />

sdm – Basisdaten 34/57<br />

Im Schnitt werden 2 Personen<br />

pro Haushalt erreicht.


6.3.1 Ohne Stopp-Kleber: Personen pro Haushalt, die erreicht werden<br />

Frage 20: W ie viele Personen in Ihrem Haushalt, Sie eingeschlossen, schauen sich die Prospekte, wenn auch nur ab und zu, an?<br />

Basis: Alle, die keinen Stopp-Kleber haben (n=949) ; Computertabellen-Seiten 101, 102<br />

alle Befragten<br />

Haushaltsgrösse<br />

1 Person<br />

2 Personen<br />

3 Personen<br />

4 Personen<br />

5++ Personen<br />

0.85<br />

1.67<br />

1.99<br />

2.17<br />

2.67<br />

3.00<br />

0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0<br />

Anzahl Personen im Haushalt, die Propspekte anschauen<br />

Im Durchschnitt:<br />

• in 2-Personen-Haushalten 84% aller Mitglieder<br />

• in 3-Personen-Haushalten 72% aller Mitglieder<br />

• in 4-Personen-Haushalten 67% aller Mitglieder<br />

• in 5-Personen-Haushalten 60% aller Mitglieder<br />

=> einzig die Kinder sind weniger gut zu erreichen<br />

sdm – Basisdaten 35/57<br />

In Mehrpersonen-Haushalten<br />

ohne Stopp-Kleber können<br />

grundsätzlich mehrere<br />

Personen erreicht werden.


6.4 Mit Stopp-Kleber: Herkunft des Stopp-Klebers/-Schildchens<br />

Frage 21: W issen Sie, woher der Kleber bzw . das Schildchen stammt? Haben Sie oder eine andere Person in Ihrem Haushalt den Stopp-Kleber b zw . das<br />

Schildchen ...<br />

Basis: Alle, die Stopp-Kleber haben (n=562) ; Computertabellen-Seite 103, 104<br />

selbst besorgt<br />

vom Vormieter oder<br />

Vorbesitzer übernommen<br />

vom Hausbesitzer oder<br />

Hauswart erhalten<br />

geschenkt bekommen<br />

von woanders<br />

weiss nicht<br />

2.1 %<br />

6.3 %<br />

5.4 %<br />

10.3 %<br />

16.5 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 36/57<br />

59.4 %<br />

Knapp 60% haben sich aus eigenem<br />

Antrieb einen Kleber/ein Schildchen<br />

besorgt.<br />

Ca. ein Sechstel hat den Kleber/das<br />

Schildchen übernommen – (passiv)<br />

akzeptiert.<br />

10% haben den Kleber/das Schildchen<br />

vom Besitzer/Hauswart erhalten –<br />

wurden ev. dazu (leicht) gedrängt.<br />

6% haben den Kleber/das Schildchen<br />

geschenkt bekommen.


6.5 Mit Stopp-Kleber: der Entscheid zum Kleber/Schildchen<br />

Frage 22: Und wer hat entschieden, den Stopp-Kleber anzubringen? W aren das ...<br />

Basis: Alle, die Stopp-Kleber haben (n=562) ; Computertabellen-Seite 105, 106<br />

ich mit jemand<br />

anderem zusammen<br />

ich alleine / jemand<br />

anders im Haushalt<br />

der Kleber war schon<br />

dran, als ich einzog<br />

der Hausbesitzer<br />

oder Hauswart<br />

weiss nicht<br />

5.7 %<br />

4.3 %<br />

9.0 %<br />

41.0 %<br />

40.0 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 37/57<br />

In 81% der Fälle hat eine Person aus<br />

dem Haushalt aktiv entschieden, den<br />

Kleber/das Schildchen anzubringen<br />

bzw. dranzulassen.<br />

9% haben den Kleber/das Schildchen<br />

passiv übernommen.<br />

Für knapp 6% der Haushalte hat der<br />

Hausbesitzer/Hauswart entschieden.


6.6 Mit Stopp-Kleber: Veränderungen, die nötig wären<br />

Frage 23: W ie müsste W erbung sein, so dass Sie den Stopp-Kleber abnehmen bzw . das Schildchen umdrehen würden?<br />

Mehrfachnennungen möglich!<br />

Basis: Alle, die Stopp-Kleber haben (n=562) ; Computertabellen-Seite 107, 108<br />

ich mag generell keine<br />

(unadressierte) Werbung<br />

weniger (Menge)<br />

weniger häufig /<br />

nur einmal pro Woche etc.<br />

nur auf Wunsch / möchte<br />

wählen können, welche ich erhalte<br />

informativer<br />

glaubwürdiger<br />

nicht während den Ferien<br />

attraktiver /<br />

schöner gestaltet<br />

gebündelt /<br />

kein loser Haufen<br />

anderes<br />

weiss nicht<br />

2.8 %<br />

2.1 %<br />

1.9 %<br />

6.4 %<br />

6.1 %<br />

7.7 %<br />

11.5 %<br />

12.3 %<br />

18.3 %<br />

27.4 %<br />

43.7 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 38/57<br />

44% mögen unadressierte Werbung<br />

grundsätzlich nicht.<br />

46% könnten sich eventuell<br />

unadressierte Werbung im Briefkasten<br />

vorstellen, wenn kleinere Mengen<br />

verteilt würden/weniger häufig verteilt<br />

würde.<br />

12% möchten wählen können, welche<br />

Werbung sie erhalten.<br />

Für 15% müsste die „Qualität“ der<br />

Prospekte besser sein.


6.7 Mit Stopp-Kleber: Gründe für das Anbringen des Klebers/Sch.<br />

Frage 23.1: Können Sie mir sagen, aus welchen Gründen Sie einen Stopp-Kleber bzw . ein Stopp-Schildchen am Briefkasten haben?<br />

Mehrfachnennungen möglich!<br />

Basis: Alle, die Stopp-Kleber haben (n=562) ; Computertabellen-Seite 109, 110<br />

Kumulation: Abfall vermeiden, ökologische Gründe etc.<br />

um Abfall zu vermeiden<br />

Werbung verstopft Briefkasten<br />

interessiere mich nicht für Werbung<br />

die Werbung entspricht zu wenig meinen Interessen<br />

aus ökologischen Gründen/Umweltschutz<br />

Werbung ist aufwändig zu entsorgen<br />

würde wichtige Post übersehen<br />

bin oft weg/Ferien -> Briefkasten überfüllt<br />

alle im Haus / in der Nachbarschaft haben Stopp-Kleber<br />

es gibt eigentlich keinen Grund<br />

anderes<br />

weiss nicht<br />

5.5 %<br />

3.1 %<br />

2.8 %<br />

6.7 %<br />

4.1 %<br />

10.9 %<br />

20.0 %<br />

19.8 %<br />

19.7 %<br />

32.4 %<br />

31.2 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 39/57<br />

40.7 %<br />

57.0 %<br />

Vor allem die zu grosse Menge an<br />

Werbesendungen hat viele dazu<br />

bewogen einen Stopp-Kleber/ein Stopp-<br />

Schildchen anzubringen.<br />

Einigen fehlt auch schlicht das<br />

Interesse (s. vorn) für Werbesendungen.


6.8 Mit Stopp-Kleber: Denkbarkeit einer Kleber-/Schildchen-Entfernung<br />

Frage 26: Ist es absolut ausgeschlossen, dass Sie den Stopp-Kleber wieder entfernen bzw . das Schildchen umdrehen, oder könnten Sie sich d ies unter<br />

gewissen V oraussetzungen vorstellen?<br />

Basis: Alle, die Stopp-Kleber haben (n=562) ; Computertabellen-Seite 111, 112<br />

ist ausgeschlossen<br />

könnte unter bestimmten Vor-<br />

aussetzungen vorstellen<br />

weiss nicht<br />

0.5 %<br />

14.9 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 40/57<br />

84.6 %<br />

Nur 15% könnten sich grundsätzlich<br />

vorstellen, den Kleber/das Schildchen<br />

zu entfernen.


6.9 Mit Stopp-Kleber: Denkbarkeit einer Kleber-/Schildchen-Entfernung<br />

Frage 26: Ist es absolut ausgeschlossen, dass Sie den Stopp-Kleber wieder entfernen bzw . das Schildchen umdrehen, oder könnten Sie sich d ies unter<br />

gewissen V oraussetzungen vorstellen?<br />

Frage 23: W ie müsste W erbung sein, so dass Sie den Stopp-Kleber abnehmen bzw . das Schildchen umdrehen würden?<br />

Frage 26: W enn Sie wählen könnten, nur ganz bestimmte unadressierte W erbung im Briefkasten zu erhalten. Wären Sie ganz allgemein an einem<br />

solchen System interessiert?<br />

Basis: Alle, die Entfernen des Stopp-Klebers ausschliessen (n=476) ; Computertabellen-Seite 111, 112<br />

ist ausgeschlossen (Basis)<br />

W ie W erbung sein müsste, so dass Entfernen<br />

des Stopp-Klebers ev . doch möglich wäre:<br />

sehen keine Möglichkeit<br />

möchte wählen können, was ich erhalte/<br />

System, bei dem ich nur best. Werbung erhalte<br />

weniger häufig/<br />

nur einmal pro Woche etc.<br />

informativer/glaubwürdiger/attraktiver<br />

nicht wärend Ferien<br />

gebündelt/kein loser Haufen<br />

2.5 %<br />

1.9 %<br />

10.8 %<br />

17.5 %<br />

26.3 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 41/57<br />

55.0 %<br />

100.0 %<br />

Obwohl 85% aller mit Stopp-Kleber<br />

ausschliessen, den Kleber zu entfernen,<br />

sieht fast die Hälfte davon trotzdem<br />

mögliche Änderungen, bei denen sie<br />

erwägen würden, den Stopp-Kleber<br />

wieder abzunehmen.<br />

Einige zeigen durchaus Interesse an<br />

einzelnen Werbesendungen, jedoch<br />

wollen Sie wählen bzw. regulieren<br />

können, was sie erhalten.


6.10 Interesse an System, nur bestimmte Werbung zu erhalten<br />

Frage 26: W enn Sie wählen könnten, nur ganz bestimmte unadressierte W erbung im Briefkasten zu erhalten. Wären Sie ganz allgemein an einem<br />

solchen System interessiert?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seite 115, 116<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

Stopp-Kleber<br />

haben Stopp-Kleber<br />

haben keinen Stopp-Kleber<br />

32.3 %<br />

32.4 %<br />

33.7 %<br />

29.6 %<br />

26.5 %<br />

34.9 %<br />

36.1 %<br />

36.0 %<br />

37.6 %<br />

43.7 %<br />

40.0 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 42/57<br />

Hauptsächlich in der Westschweiz<br />

würde ein solches System auf Interesse<br />

stossen.<br />

Mit Stopp-Kleber: mehr als ein Viertel<br />

hätte Interesse an gewisser,<br />

ausdrücklich erwünschter, unadressierter<br />

Werbung.<br />

Ohne Stopp-Kleber: mehr als die Hälfte<br />

(60%) wünscht sich keine Vorselektion<br />

– möchten also möglichst alle<br />

Werbesendungen erhalten.


6.11 Stopp-Kleber: Zusammenfassung<br />

Haushalte ohne Stopp-Kleber:<br />

• an Werbeprospekten interessierte Personen bekommen die Werbesendungen zumindest<br />

meistens zu sehen – es gibt also kaum haushaltsinterne Mechanismen, die dies verhindern wie<br />

z.B.:<br />

• der, der den Briefkasten leert, schaut die Prospekte an und wirft sie weg<br />

• der, der die Prospekte zuerst in den Händen hält, trifft eine Vorselektion etc.<br />

• im Durchschnitt werden über jeden Stopp-Kleber-freien Briefkasten zwei Personen erreicht<br />

(Jugendliche und Kinder einbezogen)<br />

Haushalte mit Stopp-Kleber:<br />

• in mindestens 81% aller Haushalte wurde aktiv entschieden, einen Kleber anzubringen<br />

• wollte man Haushalte mit Stopp-Kleber davon überzeugen, diesen zu entfernen, müsste man die<br />

Menge an Werbesendungen stark reduzieren (bestimmte Werbung auf Wunsch wäre in einzelnen<br />

Fällen erfolgsversprechend)<br />

• hauptsächlich führt fehlendes Interesse an Werbeprospekten und die zu grosse Menge verteilter<br />

Prospekt dazu, dass Stopp-Kleber angebracht werden – ein glaubwürdiger ökologischer Aspekt ist<br />

nur zum Teil vorhanden<br />

• 15% könnten sich unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen, den Kleber wieder zu<br />

entfernen<br />

sdm – Basisdaten 43/57


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 44/57


7.1 Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

Frage 26.1: Angenommen, Sie erhalten die gleiche unadressierte W erbung als Beilage in einer Zeitung und lose im Briefkasten.<br />

W elcher schenken Sie mehr Beachtung – der in der Zeitung oder der im Briefkasten?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seite 117, 118<br />

Beilage in Zeitung<br />

lose im Briefkasten<br />

beiden gleich –<br />

nur wenn spontan genannt<br />

beiden nicht –<br />

nur wenn spontan genannt<br />

weiss nicht<br />

0.9 %<br />

21.3 %<br />

21.2 %<br />

25.4 %<br />

31.2 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 45/57<br />

Insgesamt (alle Befragten) wird der<br />

unadressierten Werbung mehr<br />

Beachtung geschenkt (signifikant).


7.2 Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung – aufgeschlüsselt<br />

Frage 26.1: Angenommen, Sie erhalten die gleiche unadressierte W erbung als Beilage in einer Zeitung und lose im Briefkasten.<br />

W elcher schenken Sie mehr Beachtung – der in der Zeitung oder der im Briefkasten?<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seite 117, 118<br />

alle Befragten<br />

Region<br />

D-CH<br />

W-CH<br />

S-CH<br />

Geschlecht<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Alter<br />

bis 34 Jahre<br />

35 bis 54 Jahre<br />

über 54 Jahre<br />

31.2 %<br />

25.4 %<br />

34.1 %<br />

26.0 %<br />

23.9 %<br />

25.3 %<br />

23.2 %<br />

18.0 %<br />

31.8 %<br />

25.4 %<br />

30.6 %<br />

25.4 %<br />

29.3 %<br />

29.3 %<br />

34.0 %<br />

24.2 %<br />

28.9 %<br />

23.1 %<br />

achten auf Aktionen<br />

häufig<br />

24.3 %<br />

39.4 %<br />

ab und zu<br />

28.2 %<br />

27.8 %<br />

selten/nie<br />

20.5 %<br />

24.2 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

unadressierte W erbung im Briefkasten<br />

Zeitungen beigelegte W erbung<br />

sdm – Basisdaten 46/57<br />

Vor allem in der Deutschschweiz erfährt<br />

die unadressierte Briefkasten-Werbung<br />

eine deutlich höhere Beachtung.<br />

Bei den unter 35-Jährigen ist die<br />

Beachtungsquote ausgeglichen (werden<br />

durch Briefkasten-Werbung auch schlechter<br />

erreicht).<br />

Vor allem die an Aktionen Interessierten<br />

bevorzugen ganz klar die unadressierte<br />

Werbung aus dem Briefkasten.


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 47/57


8.1 Akzeptanz bestimmter Formen von Briefkasten-Werbung<br />

Frage 27: Ich lese Ihnen ein paar Formen von Briefkasten-W erbung vor . Bitte sagen Sie mir jeweils, ob Sie die ganz besonders stört oder e her nicht.<br />

Basis: Alle Befragten (n=1523) ; Computertabellen-Seiten 119 bis 128<br />

Gratiszeitungen<br />

Produktmuster<br />

Prospekte<br />

Kataloge<br />

Werbebriefe oder<br />

Werbeschreiben<br />

12.1 %<br />

18.0 %<br />

23.0 %<br />

31.2 %<br />

42.5 %<br />

56.4 %<br />

62.5 %<br />

78.8 %<br />

86.3 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

W erbeformen, die eher stören<br />

ohne Stopp-Kleber<br />

mit Stopp-Kleber<br />

58.2 %<br />

Die Rangfolge in den Beliebtheitsskalen von denen mit und ohne Kleber ist mit Ausnahme der<br />

Werbeprospekte bei beiden Gruppen gleich – d.h., dass solche mit Stopp-Kleber sich vor allem an<br />

Prospekten stossen.<br />

Gratiszeitungen werden allgemein am besten akzeptiert. Jedoch fühlen sich auch von Gratiszeitungen knapp<br />

43% der Personen mit Stopp-Kleber gestört.<br />

Werbebriefe und -schreiben werden von fast allen wenig geschätzt. Vor allem Personen mit Stopp-Kleber<br />

am Briefkasten stören sich ganz besonders an Werbebriefen/-schreiben (86%).<br />

sdm – Basisdaten 48/57


8.2 Akzeptanz von Werbung verschiedener Kanäle<br />

Frage 29: Ich lese Ihnen ein paar Kanäle vor , über die W erbung verbreitet wird. Sagen Sie mir , über welche Kanäle Sie W erbung besonders s tört und über<br />

welche eher weniger .<br />

Basis: Alle, "Nutzer" (mehrmals pro Woche bzw. kein Stopp-Kleber) ; Computertabellen-Seiten 143 bis 164<br />

auf Plakaten<br />

in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

in Zeitungs- oder<br />

Zeitschrifteninseraten<br />

im Kino<br />

mittels unadressierter<br />

Werbung im Briefkasten<br />

am Radio<br />

über Werbeprospekte, die<br />

Zeitungen beigelegt sind<br />

mittels adressierter<br />

Werbung im Briefkasten<br />

im Internet<br />

am Fernsehen<br />

übers Handy<br />

12.1 %<br />

13.0 %<br />

13.9 %<br />

14.2 %<br />

32.7 %<br />

41.8 %<br />

42.0 %<br />

48.3 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

sdm – Basisdaten 49/57<br />

57.1 %<br />

Plakate, Zeitungsinserate und Werbung<br />

im Kino werden allgemein als nicht<br />

störend empfunden.<br />

Da unadressierte Briefkasten-Werbung<br />

nur solche ohne Stopp-Kleber erreicht, wird<br />

sie insgesamt gut akzeptiert.<br />

Werbung übers Internet, Handy oder am<br />

Fernsehen wird von einer Mehrzahl als<br />

sehr störend empfunden.<br />

65.5 %<br />

69.4 %


8.3 Umgang mit Werbung verschiedener Kanäle<br />

Frage 30: Und wie ist Ihr V erhalten gegenüber diesen W erbe-Formen. T reffen die folgenden Aussagen sehr , ziemlich, weniger oder gar nicht auf Sie zu?<br />

Basis: Alle, "Nutzer" (mehrmals pro Woche bzw. kein Stopp-Kleber) ; Computertabellen-Seiten 165 bis 174<br />

Unadressierte Werbung, die ich im Briefkasten erhalte,<br />

werfe ich weg, ohne sie genauer anzusehen.<br />

Prospekte, die Zeitungen beigelegt sind, werfe ich weg,<br />

ohne sie genauer anzuschauen.<br />

Werbeinserate in Zeitungen oder Zeitschriften überblättere<br />

ich, ohne sie genauer zu betrachten,<br />

Wenn Werbung am Fernsehen kommt, schalte ich um<br />

oder gehe etwas erledigen.<br />

Werbung im Internet beachte ich eigentlich nie.<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />

trifft sehr/ziemlich zu<br />

33.4 %<br />

"Nutzer des Kanals", die sich W erbung entziehen<br />

Werbeverweigerer gibt es bei allen Kanälen, nur lässt sie sich da nicht einfach durch einen Stopp-<br />

Kleber ausblenden.<br />

sdm – Basisdaten 50/57<br />

49.8 %<br />

50.8 %<br />

71.6 %<br />

72.2 %


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 51/57


9.1 Einkaufsverhalten abhängig von Interesse an Aktionen<br />

sdm – Basisdaten 52/57<br />

im Grundsatz:<br />

Personen, die auf Aktionen achten:<br />

• nehmen sich Zeit, verschiedene<br />

Angebote zu vergleichen<br />

• legen weniger Wert auf Marken<br />

• nehmen für attraktive Angebote auch<br />

weitere Wege in Kauf<br />

Personen, die selten/nie auf<br />

Aktionen achten:<br />

• achten auf Marken und weniger auf<br />

den Preis<br />

• wenden weniger Zeit für<br />

Angebotsvergleiche auf<br />

• entscheiden sich beim Einkauf<br />

häufiger spontan und fühlen sich in<br />

Läden schneller gestresst<br />

Die Erreichbarkeit mit unadressierten Werbeprospekten steigt mit dem Interesse an Aktionen<br />

signifikant an.<br />

=> mit unadressierten Werbeprospekten können Personen, die sich Zeit für Angebots- und<br />

Preisvergleiche nehmen, sehr gut erreicht werden.


9.2 Einkaufsverhalten abhängig von Nutzung von unadr. Prospekten<br />

sdm – Basisdaten 53/57<br />

im Grundsatz:<br />

ohne Stopp-Kleber:<br />

• nehmen sich Zeit, verschiedene<br />

Angebote zu vergleichen<br />

• suchen preisgünstige Angebote<br />

• heben häufiger Kataloge auf<br />

mit Stopp-Kleber:<br />

• suchen weniger nach neuen<br />

Produkten und nehmen sich weniger<br />

Zeit, Angebote zu vergleichen<br />

• lieben es weniger von Laden zu<br />

Laden zu gehen und fühlen sich in<br />

Läden schneller gestresst<br />

Personen mit Stopp-Kleber sind weniger bereit, Zeit für das Informieren über Angebote bzw. das<br />

Einkaufen in Läden zu investieren.


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Auftrag<br />

2. Stichprobenbeschreibung<br />

3. Die Einstellung zu Werbung und die Nutzung von Werbeprospekten<br />

4. Das Interesse an den einzelnen Themen/Inhalten in Werbeprospekten<br />

5. Die Reichweite und Nutzer von Werbeprospekten<br />

6. Die Stopp-Kleber<br />

7. Der Verteilkanal mit der höheren Beachtung<br />

8. Akzeptanz bestimmter Werbung und Werbeformen<br />

9. Einkaufsverhalten<br />

10. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

sdm – Basisdaten 54/57


9. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

• die Nutzer von Werbeprospekten sind im Gros immer die<br />

gleichen – egal über welchen Kanal die Prospekte verteilt<br />

werden. D.h., dass die an Zeitungen beigelegten<br />

Werbeprospekten Interessierten zu einem grossen Teil<br />

keine Stopp-Kleber am Briefkasten angebracht haben.<br />

• Das fehlende Interesse an Werbeprospekten kann als<br />

Hauptgrund für das Anbringen von Stopp-Klebern<br />

angesehen werden. Dass nicht Interessierendes auch viel<br />

wahrscheinlicher als »Müll«, »nicht Ökologisches« und<br />

»Lästiges« empfunden wird, ist nahe liegend.<br />

• Personen aus Haushalten ohne Stopp-Kleber haben ein<br />

viel grösseres Interesse an Aktionshinweisen als solche mit.<br />

Auch alle weiteren Inhalte in Prospekten stossen bei denen<br />

ohne Stopp-Kleber auf deutlich grösseres Interesse.<br />

sdm – Basisdaten 55/57


9. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

• 20% der erwachsenen Schweizer Bevölkerung kann mit<br />

Werbeprospekten in Zeitungen oder unadressiert im<br />

Briefkasten grundsätzlich nicht erreicht werden.<br />

• Der Streuverlust bei Verteilungen von Prospekten über<br />

Zeitungen ist im Allgemeinen deutlich grösser als der bei der<br />

Verteilung von unadressierten Briefkasten-<br />

Werbesendungen.<br />

• Die Wahrscheinlichkeit, dass Zeitungen beigelegte<br />

Werbeprospekte beachtet werden beträgt<br />

p = 0.4 – d.h., dass in 60% aller Fälle die Prospekte nicht<br />

beachtet werden.<br />

sdm – Basisdaten 56/57


9. Fazit aus Sicht der Publitest<br />

• Die unadressierte Verteilung in Briefkästen bringt sowohl<br />

Vorteile beim »Meiden von nicht Interessierten«,<br />

»Minimieren weiterer Streuverluste« als auch beim<br />

»Vermeiden von Redundanzen«. Einzig beim »Erreichen<br />

aller Interessierten« zeigt sie geringe Nachteile – zumindest,<br />

wenn es sich um allgemein interessierende Inhalte handelt.<br />

• In gut 80% aller Haushalte wurde der Stopp-Kleber/das<br />

Stopp-Schildchen aktiv aus eigenem Antrieb angebracht<br />

bzw. drangelassen.<br />

• Nur durch eine Lösung, die die Menge an<br />

Werbesendungen deutlich reduziert, könnte eine grössere<br />

Zahl der Haushalte mit Stopp-Klebern davon überzeugt<br />

werden, den Kleber zu entfernen.<br />

sdm – Basisdaten 57/57

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