24.06.2015 Aufrufe

SeCom Medial Lösung

SeCom Medial Lösung

SeCom Medial Lösung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> Lösung<br />

Technische Beschreibung<br />

Systemkurzbeschreibung<br />

<strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> steht für die Verbindung<br />

von Kommunikation und Sicherheit für<br />

Seniorenresidenzen, Altenpflegeheime<br />

und Kliniken.<br />

<strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> vereint effizienten<br />

Schwesternruf, seniorengerechte<br />

Telephonie, Leistungserfassung,<br />

betreutes Wohnen, Alarmmanagement<br />

und Bewohnerverwaltung in einem<br />

leistungsstarken System. Die <strong>SeCom</strong><br />

Bewohnernotruflösung hat sich in weit<br />

über 1.500 Installationen in<br />

Seniorenresidenzen, Pflegeheimen und<br />

Kliniken in Europa bewährt.<br />

Das <strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> Konzept<br />

Abhängig von der Größe der Einrichtung,<br />

basiert <strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> auf den<br />

Kommunikationsservern Integral 5, IP<br />

Office, Integral Enterprise oder<br />

Communication Manager.<br />

Im Zusammenspiel mit dem zentralen<br />

AlarmVipkonverter (AVK2), den<br />

dezentralen MFV - Wahlgebern<br />

(„<strong>SeCom</strong> Dialler“), der zentralen,<br />

überwachten Spannungsversorgung<br />

(„<strong>SeCom</strong> Energia“) und der <strong>SeCom</strong><br />

<strong>Medial</strong> Applikation wird sichergestellt,<br />

dass neben den Leistungsmerkmalen<br />

eines modernen<br />

Kommunikationssystems ein ebenso<br />

sicheres wie ausgereiftes<br />

Bewohnernotrufszenario zur Verfügung<br />

steht.<br />

Durch sein Konzept der „lokalen<br />

Intelligenz“ (Wahlgeber im<br />

Bewohnerzimmer) und der zentralen<br />

Spannungsversorgung für die einzelnen<br />

Wahlgeber kann <strong>SeCom</strong> auch dann noch<br />

Notrufe auf<br />

Flursignallampen anzeigen, wenn der<br />

Kommunikationsserver komplett<br />

ausfallen würde.<br />

Die Wahlgeber überwachen alle<br />

angeschlossenen Notrufkomponenten<br />

und die a/b Leitungsverbindung zum<br />

Kommunikationsserver. Gleichzeitig<br />

identifizieren sie die Pflegekräfte bei der<br />

Anwesenheitsmarkierung<br />

(Schwesternklinke) und sorgen durch die<br />

automatische Notrufwiederholung<br />

(Default Rhythmus 5 Minuten) bis zur<br />

(positiven Quittierung dafür, dass jeder<br />

Notruf betreut wird. Auch die, für die<br />

Freisprechfunktion im Notruffall,<br />

notwendige a/b – Drehung, sowie die<br />

Signalisierung auf Flursignallampen wird<br />

direkt vom Wahlgeber ausgeführt.<br />

Der zentrale AlarmVipkonverter (AVK3)<br />

ist über das LAN mit dem<br />

Kommunikationsserver verbunden. Er<br />

liest alle Datensätze und erkennt nicht<br />

nur die verschiedenen Alarmarten (wie z.<br />

B. Notruf, Assistenzruf,<br />

Wiederholungsruf, Gerätealarm, Externer<br />

Notruf etc.), sondern auch ggf. die<br />

jeweilige Auslösekomponente.<br />

Entsprechend der Parameter verteilt der<br />

AVK3 die Rufinformation an die<br />

definierten Signalisierungsausgabe- bzw.<br />

Weiterleitungsstellen wie z. B.<br />

Stationsapparate, Protokolldrucker,<br />

<strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> Applikation,<br />

Matrixanzeigen, Personensuchanlage,<br />

DECT – Server. Avaya schreibt vor, dass<br />

eine <strong>SeCom</strong> Konfiguration mindestens 3<br />

Signalisierungswege haben muss.<br />

Für den Fall, dass auf DECT<br />

weitergeleitete Notrufe nicht quittiert<br />

würden, meldet der AVK dies auf<br />

einer opto-akustischen „DECT-Alarm“ –<br />

Anzeige, so dass das Pflegepersonal<br />

avisiert ist auch die<br />

anderen Ausgabestellen, wie<br />

Stationsapparate etc. zu konsultieren.<br />

OVERVIEW 1


Ein weiteres Ergebnis dieser<br />

hochmodularen Konzeption mit zentraler<br />

und lokaler „Intelligenz“ ist das „Plug &<br />

Play“ der <strong>SeCom</strong> Notrufkomponenten.<br />

Das heißt, dass Birntaster,<br />

Bewohnernotruftelefone, Funkempfänger<br />

mit Notruffunksendern ohne<br />

Programmierungsaufwand, eingesetzt<br />

oder ausgetauscht werden können<br />

(Hinweis: die permanente<br />

Systemüberwachung erlaubt einen<br />

Komponententausch innerhalb von 10<br />

Sekunden).<br />

Durch die Zusatzleiterplatte „<strong>SeCom</strong><br />

EAW“ im AVK3 werden die Rufe auch<br />

auf GSM – Teilnehmer, externe<br />

Telefonziele und an Hausnotrufzentralen<br />

(letztere im sogenannten „Bosch-ANT –<br />

Protokoll“) weitergeleitet.<br />

Weitere Einschubkarten für den<br />

AlarmVipkonverter ermöglichen die<br />

Anbindung von<br />

„Läufererkennungssystemen“ (alpha x –<br />

Protokoll) und die Integration von<br />

externen Notrufteilnehmern, welche über<br />

das öffentliche Netz am <strong>SeCom</strong>-<br />

Betreuungsszenario der Einrichtung<br />

teilnehmen sollen (<strong>SeCom</strong> BWE-Karte).<br />

Dank der MFV – Protokoll gestützten<br />

Aufschaltung erhalten die Pflegekräfte<br />

die Notrufe der externen Teilnehmer in<br />

gleicher Qualität, wie die von internen<br />

Notrufteilnehmern (z.B. als<br />

Klartextmeldung auf DECT – Handsets).<br />

die gleichen Funkkomponenten<br />

(Funkfinger, Funkzugtaster,<br />

Funkrauchwächter) oder auch den<br />

Birntaster <strong>SeCom</strong> ErgoBell, so dass der<br />

Betreiber im Bedarfsfall flexibel<br />

Komponenten ergänzen oder tauschen<br />

kann.<br />

Der <strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> Server ist die<br />

Plattform für das DECT-Gateway und die<br />

<strong>Medial</strong> Applikationsmodule. Der Server<br />

wird übder das LAN mit dem<br />

Kommunikationsserver und dem<br />

AlarmVipkonverter verbunden. Die<br />

<strong>Medial</strong> Applikationsmodule enthalten u.a.<br />

die komfortable Notrufteilnehmerverwaltung<br />

(interne und externe<br />

Teilnehmer mit Maßnahmenkatalog,<br />

Telefonberechtigungs- und<br />

Anrufschutzsteuerung etc.), generelle<br />

Kommunikationsteilnehmersteuerung<br />

(daher Verwaltung, Pflegepersonal etc.),<br />

Gebühren- und Alarmmangement.<br />

Gleichzeitig ist die <strong>Medial</strong> Applikation,<br />

das „UI“, zur Steuerung und Pflege der<br />

im AVK2 parametrierten<br />

Bewohnernotruforganisation. <strong>SeCom</strong><br />

<strong>Medial</strong> kann via HL7-Koppelung an<br />

Heimverwaltungs- und<br />

Pflegeorganisationssysteme<br />

angeschlossen werden (u.a. Komda®<br />

vom Systemhaus Zapf—Oldenburg, C&S<br />

Augsburg, Eurosystems® - Wiener<br />

Neudorf Österreich).<br />

Externe Teilnehmer werden mit dem<br />

Notrufwählgerät <strong>SeCom</strong> BWW3<br />

ausgestattet. Das Gerät unterstützt<br />

2


<strong>SeCom</strong> Verkabelung<br />

Mindestanforderung für Kabel und<br />

Montagehinweise:<br />

• Alle Kabel sind als Installationskabel<br />

IY(ST)Y mit 0,6 mm Durchmesser<br />

auszuführen<br />

• Der Beidraht ist immer mit aufzulegen<br />

und durchzuschalten<br />

• An den Standorten der Wahlgeber ist<br />

eine „tiefe“ 55er Schalterdose<br />

einzubauen<br />

• Die UAE Anschlussdosen sind als<br />

Busdosen 2x8(8) auszuführen<br />

• Vom Wahlgeber zur Busdose oder<br />

dem Ruf- und Abstelltaster ist<br />

mindestens ein 4x2x0,6<br />

Installationskabel zu legen<br />

<strong>SeCom</strong> Beispielkonfiguration<br />

Relevante Normen und Richtlinien<br />

Die <strong>SeCom</strong> - Bewohnernotruflösung und<br />

seine Komponenten wurden unter<br />

Berücksichtigung der Anforderungen der<br />

Deutschen Heimmindestbauverordnung<br />

für Rufanlagen, der VDI 6008 Richtlinie<br />

für „Barrierefreie Lebensräume“, der EN<br />

50134* „Personenhilferufanlagen“ der<br />

DIN VDE 0834* „Rufanlagen…“ und der<br />

DIN 77800 „Anforderungen für Anbieter<br />

…Betreutes Wohnen…“ entwickelt.<br />

Mit <strong>SeCom</strong> hat der Kunde optimalen<br />

Investitionsschutz, da er von Anfang an<br />

oder ggf. auch nachträglich die<br />

Normenanforderungen erfüllen kann: z.<br />

B. Nachrüstung von DIN VDE 0834<br />

Flursignallampen, Aktivierung der<br />

Vitalmeldeüberwachung gemäß EN<br />

50134 etc..<br />

*Anmerkung:<br />

Die DIN VDE 0834 ist für Pflegeheime<br />

nicht vorgeschrieben, wird aber gerne für<br />

Ausschreibungen herangezogen. Wird<br />

ein Schwesternrufsystem nach DIN VDE<br />

0834 ausgeschrieben, dann sind Farb-<br />

Flursignalleuchten (wie im Krankenhaus)<br />

zu konfigurieren, da die Norm sie<br />

zwingend vorschreibt. Die regional<br />

zuständigen Heimaufsichten können vom<br />

Betreiber der Pflegeeinrichtungen<br />

allerdings nur die Einhaltung der<br />

gesetzlichen Anforderungen für<br />

„Rufanlagen“ verlangen, welche in<br />

der Heimmindestbauverordnung und ggf.<br />

in der Länderergänzung zur Verordnung<br />

definiert sind.<br />

Kein Bundesland hat die DIN VDE0834<br />

als Ergänzungsanforderung<br />

übernommen.<br />

Da die EN 50134<br />

„Personenhilferufanlagen“ eine<br />

Europanorm ist und da auf sie bereits in<br />

der VDI Richtlinie 6008 und in der neuen<br />

DIN 77800 verwiesen wird, empfiehlt<br />

sich bereits heute ihre Berücksichtigung<br />

bei der Planung einer<br />

Schwesternrufanlage für<br />

Altenpflegereinrichtungen.<br />

3


<strong>SeCom</strong> Gesamtüberblick<br />

Beispielkonfiguration <strong>SeCom</strong> <strong>Medial</strong> am<br />

Kommunikationssystem Integral<br />

Enterprise.<br />

<strong>SeCom</strong> Beispielkonfiguration<br />

Über Avaya<br />

Avaya ist einer der weltweit führenden Anbieter von Kommunikationsanwendungen<br />

für Unternehmen. Das Unternehmen bietet führenden Firmen und Organisationen<br />

weltweit Services rund um Unified Communications und Contact Center sowie<br />

weitere verwandte Dienste sowohl direkt als auch über Partner an. Unternehmen<br />

aller Größen verlassen sich auf Avayas moderne Kommunikationssysteme, um<br />

ihre Effizienz, Zusammenarbeit, Kundendienstleistungen und Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu optimieren. Weitere Informationen finden Sie auf www.avaya.de.<br />

Intelligente Kommunikation<br />

Avaya GmbH & Co. KG<br />

Kleyerstraße 94<br />

D - 60326 Frankfurt /Main<br />

T 0 800 GO AVAYA bzw.<br />

T 0 800 4 62 82 92<br />

infoservice@avaya.com<br />

avaya.de<br />

Avaya Austria GmbH<br />

Donau-City-Str. 11<br />

A - 1220 Wien<br />

T + 43 1 8 78 70 - 0<br />

avaya.at<br />

Avaya Switzerland GmbH<br />

Hertistrasse 31<br />

CH - 8304 Wallisellen<br />

T + 41 44 878 1414<br />

avaya.ch<br />

© 2010 Avaya Inc. und Avaya GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Avaya und das Avaya-Logo sind Marken von Avaya Inc. und Avaya GmbH & Co. KG. und können in bestimmten Gerichtsbarkeiten eingetragen sein.<br />

Alle durch ®, oder SM gekennzeichneten Marken sind eingetragene Marken, Service-Marken bzw. Marken von Avaya Inc. und Avaya GmbH & Co. KG.<br />

Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.<br />

Änderungen vorbehalten Gedruckt in Deutschland auf 100 % chlorfreiem Papier.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!