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1OO Jahre OTTO HEIL - OTTO HEIL GmbH & Co.KG

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EIN PRODUKT DER FREHNER CONSULTING<br />

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2<br />

Lieber Leser,<br />

Seit 100 <strong>Jahre</strong>n ist unser Haus als aktiver Partner für anspruchsvolle<br />

Bauleistungen bekannt und hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von<br />

einem leistungsfähigen Baubetrieb mit Schwerpunkt Straßen- und Tiefbau zu<br />

einem modernen und zukunftsorientierten Spezialisten rund um den Bau entwickelt.<br />

Unsere Firmen in Bad Kissingen und Taucha bei<br />

Leipzig sind mittelständische Unternehmen mit<br />

erfahrenen Fachkräften im Hoch-, Tief- und<br />

Ingenieurbau. Wir realisieren Baumaßnahmen im<br />

Bereich der Umwelttechnik, wie etwa Kläranlagenbau,<br />

Deponiebau und in der Deponiesanierung<br />

sowie den Bau von Retentionsräumen.<br />

Unser Leistungsspektrum reicht von Bauausführungen,<br />

die ein großes handwerkliches Knowhow erfordern,<br />

bis zur baulichen Fertigstellung von Industrieanlagen<br />

mit engen Zeitvorgaben.<br />

Wir erstellen schlüsselfertige Bauten im Schul- und<br />

Gesundheitswesen und bieten unseren Bauherren<br />

als Hauptauftragnehmer die Durchführung ihrer<br />

Projekte inklusive Planung und Finanzierung an.<br />

Bei sämtlichen Aktivitäten überzeugen wir mit der<br />

hohen Flexibilität eines mittelständischen Betriebes.<br />

Durch unser kompetentes technisches und kaufmännisches<br />

Management sind wir in der Lage ganzheitliche<br />

Lösungen für unsere öffentlichen und privaten<br />

Auftraggeber zu erbringen.<br />

Immer das Bestmögliche zu leisten! - ist uns seit<br />

Firmengründung Anspruch und Verpflichtung zugleich.<br />

Aufgrund unseres weiten Aktionsradius und<br />

unserer breiten Angebotspalette erkennen wir frühzeitig,<br />

wie sich die Vorstellungen (oder Ansprüche)<br />

und Wünsche der Kunden entwickeln und richten<br />

danach die Schwerpunkte unserer Unternehmen<br />

aus.<br />

Voraussetzung hierfür ist, neben ausgereifter Technik<br />

und gewachsener Erfahrung, das handwerkliche<br />

Geschick und das fundierte Können unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Ob Polier, Kaufmann,<br />

Ingenieur oder Facharbeiter: Jeder Einzelne der<br />

„Baufamilie <strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong>“ trägt mit seinem persönlichen<br />

Engagement zum Erfolg der Firma bei.<br />

Anfang 2006 haben wir ein Werteprogramm verabschiedet,<br />

das auf dem „Ethikmanagement der Bauwirtschaft<br />

e.V.“ basiert. Unser Wertemanagement ist<br />

ein effizientes Führungsinstrument, das wirksam die<br />

zunehmend wichtiger werdende partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit am Bau und das faireVerhalten im<br />

Wettbewerb unterstützt. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass dies ein unverzichtbarer Bestandteil nachhaltiger<br />

Unternehmensführung ist.<br />

Das Zusammenspiel aus Tradition und Fortschritt, aus<br />

handwerklichem Können und technischem Vermögen<br />

macht unser Unternehmen zu einem Betrieb,<br />

der stolz auf seine Vergangenheit und zuversichtlich<br />

in die Zukunft blicken kann.<br />

Mit etwa 200 engagierten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, moderner Betriebsausstattung, fortschrittlicher<br />

Technik und breitem Leistungsangebot<br />

sind wir für künftige Aufgaben optimal gerüstet. Auf<br />

dieser Basis sind wir in hohem Maße wettbewerbsfähig,<br />

unterstützen eine gesunde Unternehmensentwicklung<br />

und sichern somit Arbeitsplätze.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihre Baufamilie Otto Heil<br />

Peter Heil Christoph Heil


Rechts der Firmengründer Engelbert<br />

Heil auf der „Walz“ in Wien (1893)<br />

<strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong> gab dem Unternehmen<br />

1937 seinen heutigen Nahmen<br />

(70er <strong>Jahre</strong>)<br />

Peter Heil sen. (die dritte Generation)<br />

schuf mit der Errichtung der Bauhöfe<br />

in Eltingshausen und Taucha die Basis für<br />

moderne Baubetriebe (1994)<br />

<strong>1OO</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong><br />

Bauen Sie mit uns auf die Zukunft<br />

Vor einhundert <strong>Jahre</strong>n eröffnete Engelbert Heil ein<br />

Bauunternehmen in Bad Kissingen, das er mit großem<br />

unternehmerischen Mut und hohem handwerklichen<br />

Können aufbaute. Aus dem kleinen<br />

Betrieb von damals hat sich eine renommierte,<br />

große unterfränkische Bauunternehmung entwikkelt,<br />

die längst ihren handwerklichen Wurzeln entwachsen<br />

ist. Heute wird das Unternehmen zusammen<br />

mit hochqualifizierten und engagierten<br />

Mitarbeitern geführt. An der Spitze des<br />

Unternehmens stehen die Gesellschafter in vierter<br />

Generation: Peter Heil jun. und Christoph Heil.<br />

Die ersten 75 <strong>Jahre</strong><br />

Anfang des 20. Jahrhunderts steckte die Mechanisierung<br />

der Bauwirtschaft noch in den Kinderschuhen.<br />

Die Arbeit am Bau wurde dominiert von<br />

der Muskelkraft der Handwerker und von Pferdegespannen,<br />

die für den Materialtransport sorgten. In<br />

dieser Zeit eröffnete Engelbert Heil nach Wanderschaft,<br />

Wehrdienst und Studium am Würzburger<br />

Bautechnikum mit einer Handvoll tüchtiger Mitarbeiter<br />

sein Bauunternehmen.<br />

3


4<br />

Baustelle von 1908<br />

Zur gleichen Zeit entwickelte sich der Kurort Bad<br />

Kissingen rasch, der Bedarf an neuen Hotelgebäuden<br />

und Sanatorien wuchs und bot dem jungen<br />

Unternehmen ein reiches Betätigungsfeld. Die<br />

Bauherren wünschten sich für ihre repräsentativen<br />

Bauten Natursteinfassaden. Daher eröffnete Engelbert<br />

Heil kurz entschlossen einen Steinbruch in der<br />

Nähe von Bad Kissingen und baute dort den<br />

begehrten Buntsandstein ab. Außerdem gründete<br />

der geschäftstüchtige Jungunternehmer eine Ziegelei,<br />

um die Versorgung mit Ziegeln sicherzustellen.<br />

Das Geschäft florierte und bescherte dem Unternehmen<br />

schnell wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Der Ausbruch des ersten Weltkrieges brachte die<br />

Bautätigkeit indes jäh zum Erliegen; Handwerker<br />

und Firmeninhaber zogen in den Krieg. Nur zögerlich<br />

erholte sich das Baugeschäft nach 1918.<br />

Mehr noch als der Krieg setzte die Inflation der 20er<br />

<strong>Jahre</strong> dem Unternehmen zu. Engelbert Heil verlor<br />

einen Großteil seines erwirtschafteten Vermögens,<br />

die Inflation zehrte an der verbliebenen Substanz.<br />

Solch schwierige Zeiten erfordern flexible Lösungen:<br />

Engelbert Heil errichtete 1925 eine Großgarage für<br />

Familie Maria und Engelbert Heil mit Kindern Otto, Anna und<br />

Engelbert (1927)<br />

die Automobile wohlhabender Kurgäste sowie<br />

Zimmer für Chauffeure, eine Tankstelle und einen<br />

Reparaturbetrieb, um zusammen mit seinen Bauaufträgen<br />

finanziell über die Runden zu kommen.<br />

1929 verstarb der Firmengründer. Der erst 20 <strong>Jahre</strong><br />

alte Sohn Otto brach sein Ingenieurstudium ab und<br />

übernahm den elterlichen Betrieb. Unter Otto Heil<br />

entwickelte sich unsere Bauunternehmung schnell<br />

zu einer der angesehensten Baufirmen Unterfrankens.<br />

Otto Heil errichtete unter anderem einen<br />

neuen Schulkomplex in Bad Kissingen, übernahm<br />

aber auch Bauaufgaben im Bereich der damaligen<br />

Truppenübungsplätze Wildflecken, Hammelburg, im<br />

Luftwaffentanklager Oerlenbach oder an den<br />

Flugplätzen Schweinfurt und Giebelstadt.<br />

Seit 1937 firmierte das Unternehmen auf Grund seiner<br />

Aktivitätserweiterungen unter „Otto Heil - Hoch-,<br />

Tief- und Straßenbau Bad Kissingen“.<br />

Der 2. Weltkrieg katapultierte unser Unternehmen<br />

infolge zahlreicher Frontverpflichtungen zur personell<br />

und maschinell größten Ausdehnung seiner Geschichte<br />

und zu einem Aktionsradius, der fast ganz<br />

Europa umspannte.<br />

Das zweite Standbein der Fa. Heil: die Großgarage in der<br />

Hartmannstraße/Bad Kissingen (um 1925)


Maria Heil mit Urenkel Peter Heil jun. (1969)<br />

Straßenbau (1957)<br />

Schwertransport (1958)<br />

Otto Heil bei einer Baustelleneinweisung<br />

(60er <strong>Jahre</strong>)<br />

<strong>1OO</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong><br />

Der Zusammenbruch 1945 führte jedoch zum vorläufigen<br />

Ende des Geschäftsbetriebes. Der Maschinenpark<br />

war nahezu verloren. Zum Glück konnte<br />

die alte Belegschaft fast verlustfrei die Heimat erreichen<br />

und am Wiederaufbau des Unternehmens<br />

mitwirken.<br />

Als exzellenter Improvisationskünstler entpuppte sich<br />

ein Maschinenmeister: Aus mehreren Maschinenund<br />

Fahrzeugwracks bastelte er einen kleinen<br />

Maschinenpark einsatzfähigen Geräts. Die Maschinen<br />

beseitigten Trümmer, behoben Kriegsschäden,<br />

wurden für Wiederaufbauarbeiten in und um Bad<br />

Kissingen eingesetzt.<br />

Nach der Währungsreform 1948 stieg die Baunachfrage<br />

deutlich an, besonders gefragt waren Vielseitigkeit<br />

und Flexibilität. Unser Unternehmen baute<br />

sein Leistungsangebot aus und ergänzte seine<br />

Palette Anfang der 50er <strong>Jahre</strong> um Wasserversorgungsanlagen,<br />

Rohrnetz- und Brückenbau.<br />

In den 50er <strong>Jahre</strong>n errichteten wir Großbauten für<br />

die US-Armee, auch für den Bundesgrenzschutz, für<br />

die Bundeswehr oder die NATO.<br />

Schwertransport: Bagger - Fabrikat Bürger Bug I –<br />

zerlegt und verteilt auf Tieflastzug und zwei<br />

Lastzüge (1958)<br />

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6<br />

Betriebsausflug in Kitzingen (1957)<br />

1956 komplettierten wir unsere technische Ausstattung<br />

mit der ersten Transportbetonmischanlage<br />

im nördlichen unterfränkischen Raum. So war die<br />

termingerechte Versorgung vieler Baustellen immer<br />

sichergestellt. Ebenfalls 1956 wurde unser Betrieb<br />

Mitglied im Bayerischen Bauindustrieverband:<br />

Unsere Bauunternehmung war damit endgültig<br />

ihrem handwerklichen Ursprung entwachsen.<br />

1969 trat der Enkel des Firmengründers, Diplom-<br />

Ingenieur Peter Heil, in die Firma ein. Er erweiterte<br />

unter anderem die Abteilung Rohrleitungsbau um<br />

die Fern- und Ortsnetzgasversorgung. Unsere Bauunternehmung<br />

qualifizierte sich auch für die DVGW-<br />

Bescheinigungen W1 und G1 und erhielt so die<br />

Berechtigung als eines der wenigen fränkischen<br />

Unternehmen, Stahlrohrleitungen aller Nennweiten<br />

und Drücke zu verlegen. Von nun an firmierte unser<br />

Betrieb unter „Otto Heil, Hoch-, Tief-, Straßen- und<br />

Rohrleitungsbau.“<br />

Großbaustelle in Schweinfurt:<br />

Errichtung von 13 Duplex-Häusern (50er <strong>Jahre</strong>)<br />

Südbrücke Bad Kissingen – längste Spannbetonbrücke<br />

in der Bundesrepublik (1954-55)<br />

Faschingsball im „Schweizer Haus“ – Otto Heil<br />

mit seiner Mutter als Schulmädchen (60er <strong>Jahre</strong>)


Die 80er <strong>Jahre</strong><br />

Nach dem Tod Otto Heils im <strong>Jahre</strong> 1981 übernahm<br />

Peter Heil senior die alleinige Führung des Unternehmens.<br />

Mit viel Gespür für wirtschaftliche Veränderungen<br />

und mit unermüdlichem Einsatz entwickelte<br />

er unser Familienunternehmen weiter.<br />

Peter Heil senior war indes nicht nur eine erfolgreiche<br />

Unternehmerpersönlichkeit. Er engagierte sich<br />

in hohem Maße auch im kulturellen und sozialen<br />

Sektor, etwa als großzügiger Förderer des weithin<br />

beliebten „Bad Kissinger Sommer“.<br />

Als das alte Betriebsgelände im Herzen Bad<br />

Kissingens keine Erweiterung mehr zuließ, wurde eine<br />

Verlegung des Standortes außerhalb des Stadtgebietes<br />

unumgänglich.<br />

1986 siedelten wir den Bauhof auf eine 40.000 m 2<br />

große Betriebsanlage ins fünf Kilometer entfernte<br />

Eltingshausen aus. Dort errichteten wir eine Transportbetonmischanlage,<br />

ein leistungsfähiges Betonfertigteilewerk<br />

und Unterstellhallen für Fahrzeuge<br />

und modernstes technisches Gerät. Drei <strong>Jahre</strong> später<br />

wurde der Neubau unseres Büro- und Verwaltungsgebäudes<br />

auf dem Betriebsgelände von<br />

Eltingshausen eingeweiht.<br />

Für Peter Heil senior stand außer Zweifel, dass die<br />

Zentrierung des Baubetriebes an einer Stelle und<br />

aus einem Guss eine wichtige Grundlage für den<br />

Erhalt des Unternehmens darstellt und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

erhöht. 1987 beschäftigen wir über<br />

300 Mitarbeiter, überwiegend Fachkräfte, die im ei-<br />

<strong>1OO</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong><br />

genen Betrieb ausgebildet wurden. Unser Unternehmen<br />

gehörte jetzt zu den ganz Großen der<br />

Branche in Nordbayern. Unsere Bauleistungen umfassten<br />

den Hoch- Tief-, Straßen-, Rohrleitungs- und<br />

Schlüsselfertigbau. Wichtiger Höhepunkt unserer<br />

damaligen Tätigkeit und zugleich Einstieg in den Bereich<br />

Umweltschutz war der Bau der Zentraldeponie<br />

Wirmsthal für den Landkreis Bad Kissingen. Wirmsthal<br />

war und ist eine der fortschrittlichsten Deponien<br />

Bayerns, die durch zahlreiche innovative Maßnahmen<br />

und hohe Sicherheitsstandards eine herausragende<br />

Pilotfunktion einnahm.<br />

Arbeitsgemeinschaft Erdfunkstelle Fuchstadt (1985)<br />

7


8<br />

Die 90er <strong>Jahre</strong><br />

Schon unmittelbar nach dem Fall der Mauer engagierte<br />

sich unser Unternehmen in den neuen Bundesländern.<br />

Im April 1991 eröffnete Peter Heil senior<br />

einen Betrieb in Taucha bei Leipzig als vollkommen<br />

selbstständige Baufirma.<br />

Geprägt waren die 90er <strong>Jahre</strong> aber nicht nur von<br />

den neuen unternehmerischen Möglichkeiten, welche<br />

die Wiedervereinigung bot, sondern auch von<br />

der allgemeinen Rezession, die die Baubranche besonders<br />

hart traf.<br />

Die neue Marktlage verlangte von unserem Unternehmen<br />

einmal mehr hohe Flexibilität und Anpassungsvermögen.<br />

Nicht zuletzt dank qualifizierter und<br />

engagierter Mitarbeiter gelang es, nötig gewordene<br />

Strukturveränderungen zu meistern und sich an<br />

die neu entstandene Situation anzupassen.<br />

Anfang 1995 verstarb Peter Heil senior völlig unerwartet<br />

auf dem Höhepunkt seines Schaffens.<br />

Sein Sohn Peter Heil junior schloss sein Ingenieurstudium<br />

an der TU München ab und trat Ende 1995<br />

als Geschäftsführer ins elterliche Unternehmen ein.<br />

Vierspuriger Ausbau Umgehungsstraße/Ostring Bad Kissingen (1996)<br />

Der jüngere Bruder Christoph engagiert sich seit<br />

2002 als Geschäftsführer im Schwesterunternehmen<br />

Taucha.<br />

Peter Heil jun. benannte das Bad Kissinger Familienunternehmen<br />

1999 um in „<strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong> Hoch-,<br />

Tief-, Ingenieurbau und Umwelttechnik“ und trug so<br />

dem Betätigungsfeld des vielseitigen Betriebs<br />

Rechnung.<br />

Die Leistungspalette unseres Unternehmens umfasst<br />

heute den komplexen Roh- und Schlüsselfertigbau<br />

ebenso wie Brücken- und Straßenbau, Umwelttechnik<br />

und Rohrleitungsbau.<br />

Trotz einer nach wie vor schwierigen Lage in der<br />

Baubranche haben wir in den zurückliegenden <strong>Jahre</strong>n<br />

kräftig, aber gezielt investiert. Gut aufgestellt<br />

und mit einer soliden wirtschaftlichen Basis ausgestattet,<br />

konnten wir die betriebliche Zukunft und den<br />

Erhalt unserer Arbeitsplätze wahren und weiter ausbauen.<br />

100 <strong>Jahre</strong> Otto Heil –<br />

Bauen Sie mit uns auf die Zukunft.


Übergabe der Geschäftsführung von Dieter Knoblich<br />

an Christoph Heil (2006)<br />

Auf Expansionskurs<br />

Otto Heil in Sachsen<br />

Kaum war die innerdeutsche<br />

Grenze gefallen, da machte sich<br />

Peter Heil senior schon auf die<br />

Suche nach einem geeigneten<br />

Standort für ein neues Unternehmen<br />

in den neuen Ländern. Im<br />

sächsischen Taucha in der Nähe<br />

Leipzigs wurde er fündig. Dort<br />

erwarb er von der Treuhand ein<br />

40.000 m 2 großes Areal.<br />

Einweihung des Verwaltungsgebäudes (1994)<br />

Der Bauhof in Taucha bei Leipzig<br />

<strong>1OO</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong><br />

Im Januar 1991 wurde die Firma „Otto Heil Leipzig“<br />

mit achtzehn Mitarbeitern im gewerblichen Bereich<br />

und drei Büroangestellten gegründet. Zu diesem<br />

Zeitpunkt beschränkte sich das Tätigkeitsfeld auf<br />

den Tiefbau - wir bauten Straßen und Kanäle, erschlossen<br />

Wohn- und Industriegebiete.<br />

Auf unserem Firmengrundstück errichteten wir eine<br />

vollautomatische, EDV-gesteuerte Betonmischanlage<br />

mit einer Stundenleistung von 60 m 3 Fertigbeton<br />

und eine moderne Werkhalle. Die Halle wurde<br />

so konzipiert, dass Stahlbetonfertigteile in unmittelbarer<br />

Verbindung zur Mischanlage hergestellt werden<br />

können. Darüber hinaus dient sie bis heute der<br />

Wartung und Reparatur unseres Maschinenparks.<br />

Unser Betrieb entwickelte sich rasch: 1992 erschlossen<br />

wir mit den Sparten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau<br />

neue Tätigkeitsfelder. 1994 bezogen wir<br />

unser neues Verwaltungsgebäude; jetzt beschäftigte<br />

„Otto Heil Leipzig“ 150 Mitarbeiter. Nachdem sich<br />

jedoch das Bauvolumen in Sachsen reduziert hatte,<br />

wurde eine Anpassung an die neue Marktlage unumgänglich.<br />

Heute arbeiten etwa 80 Mitarbeiter<br />

am Standort Taucha.<br />

Fast 100 jungen Menschen konnten wir in den zurückliegenden<br />

16 <strong>Jahre</strong>n eine Ausbildung ermöglichen.<br />

Daher sind wir besonders stolz darauf, dass<br />

uns bereits 1999 für beispielhafte Ausbildung der<br />

Berufsausbildungspreis der Stadt Leipzig verliehen<br />

wurde.<br />

In Taucha und in Bad Kissingen vertrauen wir auf leistungsstarke<br />

Teams mit motivierten Mitarbeitern, die<br />

viel Liebe für ihren Beruf mitbringen. Zukunftsweisend<br />

passen wir die Leistungspalette beider Standorte<br />

Kundenbedürfnissen an und erweitern unseren<br />

Aktionsradius kontinuierlich. Auf dieser Grundlage<br />

können wir den Erfolg unserer Unternehmungen<br />

auch künftig sicherstellen.<br />

9


HochBau<br />

Unsere Leistungspalette im Hochbau umfasst eine große Bandbreite an<br />

Aktivitäten, die vom Roh- bis zum Schlüsselfertigbau reichen. Darüber hinaus<br />

sanieren und modernisieren wir bestehende Gebäude im kommunalen und privaten<br />

Sektor.<br />

Das hohe technische Können und die Qualifikationen<br />

unserer leistungsstarken Mitarbeiterteams<br />

sind genau auf die jeweiligen technischen Anforderungen<br />

ausgerichtet. Auf dieser Basis garantieren<br />

wir eine straffe und präzise Realisierung der unterschiedlichen<br />

Bauvorhaben.<br />

Zu unseren Referenzobjekten gehören Roh- und<br />

Schlüsselfertigbauten im Bereich Schul-, Krankenhaus-<br />

und Industriebau sowie im privaten Bereich.<br />

Schlüsselfertigbauten liefern wir zum Festpreis und zu<br />

festen Terminen.<br />

Auch die Pflege denkmalgeschützter Gebäude ist<br />

Bestandteil unserer Leistungsvielfalt im Hochbau. Als<br />

Generalunternehmer gehen wir über bautechnische<br />

Lösungen hinaus, bringen unser kaufmännisches<br />

Know-how ein und konzipieren für unsere Bauherren<br />

stimmige Finanzierungskonzepte.<br />

KissSalis Therme Bad Kissingen (2003)<br />

Burgschule Eppstein (2004)<br />

Staatstheater Darmstadt (2004)<br />

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12<br />

KissSalis Therme –<br />

Bad Kissingens neue Attraktion<br />

Rohbau<br />

2004 öffnete die KissSalis Therme ihre Pforten und<br />

ergänzte mit einem zukunftsweisenden Bade- und<br />

Wellnessangebot und einer beeindruckenden Heilbadelandschaft<br />

die historischen Kureinrichtungen<br />

der Stadt. Unser Unternehmen erstellte von August<br />

2001 bis Mai 2003 im Auftrag der Stadtwerke Bad<br />

Kissingen zusammen mit einem ortsansässigen<br />

Partner den Rohbau der Therme und führte dabei<br />

die kompletten Erd-, Maurer- und Betonarbeiten<br />

durch. Insgesamt wurden 1.900 Tonnen Stahl und<br />

12.000 m 3 Beton verbaut. Im Untergeschoss des Gebäudes<br />

errichteten wir die Räumlichkeiten für die<br />

Technik. Im Erdgeschoss bauten wir Umkleideräume,<br />

Saunen und Restaurants, in den beiden Obergeschossen<br />

Büros sowie Fitness- und Wellnessräumlichkeiten.<br />

Der gesamte umbaute Raum umfasst 30.000 m 2 .<br />

Entwurfsplanung:<br />

Architekturbüro Kenèz + Jaeger.<br />

Haupt- und Realschule in<br />

Weilrod-Riedelbach<br />

Schlüsselfertigbau<br />

im Schulbereich<br />

In Weilrod-Riedelbach erstellen wir von September<br />

2005 bis Februar 2008 im Rahmen eines Schulmodernisierungsprogramms<br />

eine schlüsselfertige Hauptund<br />

Realschule. Als Auftraggeber fungierte der<br />

Hochtaunuskreis.<br />

Nach der Fertigstellung des Neubaus und nach<br />

dem Umzug des Kollegiums und der Schüler wurde<br />

das alte Schulgebäude mit Turnhalle abgebrochen.<br />

In einem 2. Bauabschnitt errichten wir ein neues<br />

Ganztageszentrum. Dort bauten wir eine Großküche,<br />

Mensa, Bühne und ein Internetcafé sowie<br />

verschiedene Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsräume.<br />

Der schlüsselfertige Schulbau nimmt einen umbauten<br />

Raum von 44.900 m 2 ein, die Geschossfläche<br />

beträgt 10.600 m 2 , die Außenanlagen 15.500 m 2 .<br />

Planung des Gebäudekomplexes:<br />

Architekturbüro Martin Neugebauer.


HochBau - Referenzen<br />

Ministerium des Inneren in Mainz<br />

Sanierung und Umbau<br />

Bei diesem Gebäudeensemble handelt es sich um eine<br />

mehrgeschossige Blockrandbebauung um zwei Innenhöfe<br />

mit Gebäudeteilen unterschiedlicher Baujahre. Am<br />

östlichen Blockrand befindet sich der so genannte<br />

(denkmalgeschützte) „Altbau“, der aus zwei Gebäuden<br />

- dem Bassenheimer Hof (erbaut 1750) und dem Haus<br />

Maack (erbaut 1841) - besteht. Daran schließt sich der<br />

U-förmige „Mittelbau“ (erbaut circa 1960) an, der im Uförmigen<br />

„Neubau“ von 1987 seine Erweiterung findet.<br />

Die drei Untergeschosse des „Neubaus“ werden als Tiefgarage<br />

genutzt. Die gesamte Liegenschaft wurde einer<br />

Generalsanierung unterzogen. Neben allgemeinen<br />

Renovierungs- und Sanierungsarbeiten wurden im „Altbau“<br />

tief in die Gebäudestatik eingreifende Umbauten<br />

vorgenommen. Im „Mittelbau“ wurde die Cafeteria erweitert.<br />

Planer:<br />

Reinhard Karn – Architekten und Ingenieure<br />

Perma-tec in Euerdorf<br />

Schlüsselfertiger Industriebau<br />

Von November 2004 bis Mai 2005 errichteten wir für die<br />

Firma perma-tec einen schlüsselfertigen Industriebau.<br />

Unsere Leistung als Generalunternehmer umfasste neben<br />

der Werk- und Ausführungsplanung den Erd- und<br />

Rohbau, den schlüsselfertigen Ausbau sowie die Herstellung<br />

von Außenanlagen.<br />

Der von unserem Unternehmen errichtete Neubau der<br />

Produktions-, Lager- und Versandhalle setzt sich aus zwei<br />

doppelgeschossigen Seitenteilen und einem eineinhalbgeschossigen<br />

Mittelteil zusammen. Die Seitenteile bestehen<br />

aus einer Stahlbeton-Fertigteilkonstruktion, Porenbetonfassaden<br />

und einem Trapezblechdach, der Mittelteil<br />

aus einer Stahlkonstruktion mit Isopaneelplatten als<br />

Fassade und Trapezblechdach mit Folieneindeckung.<br />

Als Hallenboden verlegten wir eine Stahlbetonplatte mit<br />

Hartkorneinstreuung für starke mechanische Beanspruchung.<br />

Der umbaute Raum umfasst 20.000 m 3 , die<br />

Grundfläche 2.400 m 2 . Wir verbauten insgesamt 300 to<br />

Stahl und 2000 m 3 Beton.<br />

Entwurfsplanung:<br />

Architekturwerkstatt<br />

Bornkessel-Teichert-Ruser.<br />

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14<br />

Ferienhöfe auf Rügen<br />

Schlüsselfertiger Bau<br />

Unsere bislang „nördlichste“ Bautätigkeit führte uns<br />

auf die Ostseeinsel Rügen. Dort errichteten wir zwei<br />

wundervolle Bauernhöfe im klassischen Stil. Die Höfe<br />

„Simon“ und „Thesenvitz“ liegen im ruhigen Westen<br />

auf der Halbinsel Lieschow. Sie bezaubern mit heimeligen,<br />

reetgedeckten Dächern und befinden<br />

sich in idyllischer Lage inmitten von Feldern und Weiden,<br />

umgeben vom Nationalpark Vorpommersche<br />

Boddenlandschaft. Die in den Höfen integrierten 5-<br />

Sterne-Ferienwohnungen eignen sich hervorragend,<br />

um dort seinen Urlaub zu verbringen.<br />

Weitere Informationen erfahren Sie unter<br />

www.ruegen-ferienhof.de<br />

DLG-anerkannter Reiterhof<br />

und Auszeichnung zu den<br />

schönsten Ferienhöfen Europas<br />

Gymnasium Schleusingen<br />

Schlüsselfertiger Neubau mit<br />

Sanierung und Finanzierung<br />

Im Auftrag des Landratsamtes Hildburghausen errichteten<br />

wir von November 1999 – September 2001<br />

einen schlüsselfertigen Neubau für das Gymnasium<br />

Schleusingen.<br />

Der Neubau besteht aus einem Erweiterungsbau mit<br />

rundem Treppenhausturm und einem Atelier im<br />

Dachgeschoss.<br />

Unsere Baumaßnahme umfasste auch die Sanierung<br />

der denkmalgeschützten Fassaden des Haupthauses<br />

und des Wirtschaftsgebäudes. Das Haupthaus<br />

und das Wirtschaftsgebäude mit Mensa bauten<br />

wir schlüsselfertig um. Auch die Erstellung der<br />

Außenanlagen fiel in unseren Aufgabenbereich.<br />

Sämtliche Bauarbeiten am Gymnasium fanden<br />

während des laufenden Schulbetriebes statt.<br />

Die Baumaßnahme wurde von unserem Unternehmen<br />

über ein Forfaitierungs-Modell finanziert.<br />

Planung des Bauvorhabens:<br />

Architekturbüro Krauß und Partner.


Staatstheater Darmstadt<br />

Modernisierung und Sanierung<br />

Von Juli 2003 bis November 2004 führten wir am<br />

Staatstheater Darmstadt Modernisierungsarbeiten<br />

durch. Im einzelnen handelte es sich um Sanierungs-,<br />

Erd-, Maurer-, Stahlbeton- und Abbrucharbeiten.<br />

Nach den Abbruch- und während der Umbauarbeiten<br />

benötigte das Theater Ausweichmöglichkeiten<br />

für seine Aufführungen. Als Provisorium bauten<br />

wir die groß angelegte Tiefgarageneinfahrt so<br />

um, dass im gewonnenen Raum eine Struktur geschaffen<br />

wurde, die geeignet war, das Theater zu<br />

bespielen.<br />

Dort, wo früher Fahrzeuge in die Tiefgarage fuhren,<br />

entstand ein Studiotheater, eine Kantine, Lagerräume<br />

sowie der Zugang zum neuen, zweistöckigen<br />

Foyer des Hauptgebäudes.<br />

Zur Aufwertung des äußeren Erscheinungsbildes des<br />

Theaters errichteten wir ein neues Eingangsbauwerk<br />

in weißem Sichtbeton über fünf Geschosse, das sowohl<br />

in der architektonischen Gestaltung als auch<br />

in der Ausführungsqualität neue Maßstäbe setzte.<br />

Auftraggeber des Gesamtbauvorhabens<br />

war das „Hessische Baumanagement“.<br />

Die Planung erfolgte über das<br />

Architekturbüro Lederer +<br />

Ragnarsdottir + Oei.<br />

HochBau - Referenzen<br />

Katharinen-Krankenhaus<br />

in Frankfurt<br />

Schlüsselfertigbau im<br />

Gesundheitswesen<br />

Im Auftrag der Sankt Katharinen Krankenhaus<br />

<strong>GmbH</strong> errichteten wir von September 2002 – März<br />

2004 einen schlüsselfertigen Bauteil. Unser Unternehmen<br />

fungierte bei der Baumaßnahme als Generalunternehmer<br />

und -planer.<br />

Unsere Arbeiten umfassten den Abbruch des bestehenden<br />

Gebäudes und den Neubau eines Infektionspflegegebäudes<br />

in Stahlbeton-Halbfertigbauweise<br />

mit Doppel-Filigranwänden und -decken. Der<br />

Neubau erhielt ein Kellergeschoss und drei Vollgeschosse<br />

mit einem umbauten Raum von 11.000 m 3 .<br />

Die klimatechnischen Anlagen und die Anschlüsse<br />

für medizinisches Gerät in Patientenzimmern, Untersuchungs-<br />

und Behandlungsräumen waren bei der<br />

schlüsselfertigen Erstellung der Intensivpflegestation<br />

mit Automatisierungssystemen für Messtechnik eine<br />

besondere Herausforderung für uns.<br />

Mit Hilfe einer Bohrpfahlgründung lösten wir mit<br />

Erfolg die Setzungsproblematik am vorhandenen<br />

Gebäude.<br />

Planung des Bauvorhabens:<br />

Körner + Partner <strong>GmbH</strong><br />

15


16<br />

TiefBau<br />

Mit qualifizierten Mitarbeitern, modernstem Gerät und EDV-gestützter<br />

Ablaufplanung realisieren wir in der Sparte Tiefbau zügig und kompetent verschiedenste<br />

Maßnahmen im Straßen- und Leitungsbau.<br />

Für eine intakte Infrastruktur bedarf es eines<br />

leistungsfähigen Rohr-, Kanal- und Straßennetzes.<br />

Dafür sorgt unser Unternehmen. In diesen<br />

Bereichen sind wir für unsere Bauherren<br />

überregional tätig.<br />

Auch beim Bau von Geh-, Rad- und Wirtschaftswegen<br />

sind wir der richtige Ansprechpartner.<br />

Für die Sanierung bestehender Straßen setzen<br />

wir modernste Technik ein - auch lasergesteuerte<br />

Maschinen. Lärmschutzmaßnahmen komplettieren<br />

unsere Leistungen im Straßenbau.<br />

Mit unseren Ingenieuren und Facharbeitern<br />

sind wir in der Lage, insbesondere Abwasserkanäle<br />

und Leitungen für Gas, Wasser, Fernwärme,<br />

Strom und Telekommunikation zu verlegen.<br />

Wir sind unter anderem zertifiziert mit dem<br />

Gütezeichen RAL-Kanalbau Gruppe AK 2 und<br />

dem DVGW-Zertifikat G 1 und W 1. Damit sind<br />

wir als eines der wenigen Unternehmen in<br />

Franken und Sachsen berechtigt, Stahlrohre<br />

aller Nennweiten und höchster Drücke zu verlegen.<br />

Unsere Leistungspalette im Tiefbau runden wir<br />

ab mit kompletten Erschließungsmaßnahmen<br />

von Wohn- und Gewerbegebieten.<br />

Brentanobad: Europas größtes Freibad in<br />

Frankfurt/Rödelheim (2006)


TiefBau - Referenzen<br />

Brentanobad in<br />

Frankfurt am Main<br />

Komplettsanierung<br />

Im Auftrag der BBF (Bäderbetriebe Frankfurt) haben<br />

wir das Schwimmbecken des Brentanobades komplett<br />

saniert, um dem enormen Wasserverlust des<br />

mit einer zusammenhängenden Wasserfläche von<br />

etwa einem Hektar größten europäischen Freibads<br />

entgegenzuwirken.<br />

Unsere wesentlichen Aktivitäten erstreckten sich<br />

neben umfangreichen Erd- und Betonarbeiten auf<br />

die Erneuerung der Reinwasser- und der Schwallwasserleitung.<br />

Wir bauten eine 500 m lange Überlaufrinne,<br />

kleideten das Becken komplett mit Folie<br />

aus und erstellten zur Pufferung des überlaufenden<br />

Wassers einen neuen Schwallwasserbehälter. Insgesamt<br />

verlegten wir 8.700 m Rohrleitung (bis DN 700)<br />

und 10.000 m 2 Beckenauskleidungsfolie. Die Baumaßnahmen<br />

erfolgten von September 2005 bis April<br />

2006.<br />

Für die Planung zeichnete sich die<br />

FAAG-Technik <strong>GmbH</strong> verantwortlich.<br />

Brück-Schwarzenau<br />

Fernwasserleitungsbau<br />

Von Februar bis Oktober 2000 verlegte unser<br />

Unternehmen für die Fernwasserversorgung Franken<br />

vom neuen AGS/AZ Brück zum vorhandenen AGS in<br />

Schwarzenau eine 6,6 km lange Fernwasserleitung<br />

(DN300). Bei diesem Projekt kreuzten wir eine Kreisund<br />

eine Staatsstraße. An diesem Streckenabschnitt<br />

wurden die Stahlschutzrohre durch Rohrvortrieb eingebracht.<br />

In Teilbereichen verlegten unsere Tiefbauspezialisten<br />

die Leitung in 7 m Tiefe. Der gesamte<br />

Oberbodenabtrag betrug 60.000 m 2 , der Rohrgrubenaushub<br />

13.800 m 3 .<br />

Im Rahmen der Baumaßnahme erstellten wir außerdem<br />

aus Halbfertigteilen zwei Abgabe-, zwei Entlüfter-<br />

und einen Spülschacht mit kompletter Installation.<br />

Bauplanung:<br />

Ingenieurbüro ARZ Würzburg.<br />

17


18<br />

Gas- und Wasserleitungsnetz<br />

Würzburg<br />

Rohrleitungsbau<br />

Im Auftrag der Stadtwerke Würzburg erweiterten wir<br />

das bestehende Gas- und Wasserleitungsnetz am<br />

Mainufer. Der Streckenverlauf führte vom Viehmarktplatz<br />

über die Leonhard-Frank-Promenade in<br />

die Burkharderstraße. Von der Leonhard-Frank-Promenade<br />

zur Burkharderstraße mussten wir die<br />

Saalgasse mit einer 35 m langen Horizontalbohrung<br />

unterqueren. Die Baumaßnahme stellte eine besondere<br />

Herausforderung dar, weil wir wegen Auflagen<br />

des Gartenbauamtes (Baumschutz) auf engstem<br />

Raum arbeiten mussten. Unsere Tief- und Rohrlegearbeiten<br />

inklusive Straßenwiederherstellung fanden<br />

von November 2003 bis August 2004 statt. Dabei<br />

verlegten wir 470 m Wasser- und 800 m Gasleitung.<br />

Planungsleistung<br />

über Stadtwerke Würzburg.<br />

Ausbau der Hettstadter Steige<br />

Straßenbau<br />

Der Ausbau der Hettstadter Steige war notwendig<br />

geworden, um die an der Straße gelegenen Würzburger<br />

Trinkwasserquellen bei einem Verkehrsunfall<br />

vor auslaufendem Öl und Benzin zu schützen.<br />

Dafür wurde die Straße auf 2 km Länge „wasserdicht“<br />

gemacht: Wir verlegten im Seitenstreifen<br />

GFK-Doppelrohre mit GFK-Spezialschächten – damit<br />

wird im Schadensfall eine zusätzliche Sicherheit für<br />

das abzuleitende Oberflächenwasser geschaffen.<br />

Außerdem errichteten wir seitlich der Fahrbahn<br />

Betongleitwände als Leiteinrichtung, um Fahrzeuge<br />

bei Unfällen auf der Straße zu halten. Zusätzlich wurden<br />

alle Fugen dauerelastisch vergossen.<br />

Die Arbeiten fanden im Wasserschutzgebiet statt.<br />

Daher wurden alle Fahrzeuge mit biologisch abbaubaren<br />

Ölen ausgerüstet und mussten täglich aus<br />

dem Baustellenbereich entfernt werden.<br />

Da die Straße für den Raum Würzburg enorm wichtig<br />

ist, realisierten wir die Maßnahme in Rekordzeit<br />

von August bis Dezember 1999.<br />

Auftraggeber war<br />

das Straßenbauamt Würzburg.


Neubau<br />

Autobahnmeisterei<br />

Weiskirchen<br />

Erschließung<br />

Die Autobahnmeisterei Weiskirchen errichtete neben<br />

der A3 eine neue Meisterei, da das alte Gebäude<br />

für die gestiegenen Ansprüche nicht mehr<br />

ausreichend gewesen war. Im Auftrag des Hessischen<br />

Baumanagements (hbm) führte unser Unternehmen<br />

von September - November 2003 die kompletten<br />

Erschließungsarbeiten für das Projekt durch.<br />

Dabei handelte es sich um Straßen- und Kanalbauarbeiten,<br />

um Wasserleitungsverlegung und<br />

Asphaltarbeiten.<br />

Da bei der Kanalverlegung Fließsand angetroffen<br />

wurde, sicherten wir den Kanalgraben mit einer<br />

Spundwand. Die Errichtung einer Tankstelle, die<br />

Erstellung der Außenanlagen und die Umzäunung<br />

des Areals komplettierten unsere Aktivitäten.<br />

Die Gesamtbaumaßnahme wurde von<br />

„GKW-Ingenieure“, Friedberg geplant.<br />

TiefBau - Referenzen<br />

19


20<br />

IngenieurBau<br />

Das entscheidende im Ingenieurbau ist das präzise Arbeiten und die optimale<br />

Qualität der verwendeten Materialien. Auf dieser Basis realisieren wir unsere<br />

Projekte im Ingenieurbau. Hier legen wir unsere Schwerpunkte auf den<br />

Brückenbau, die Sanierung von Brücken, den Spezialtiefbau sowie die Errichtung<br />

von Behälterbauwerken.<br />

Brücken, Unterführungen und Behälterbauwerke<br />

zählen zu den anspruchsvollsten Bauten überhaupt<br />

und sind ein besonders kostspieliger Bestandteil<br />

unserer Infrastruktur.<br />

Mindestens genauso große Bedeutung haben<br />

Betonbehälter die Schmutzwasser der chemischen<br />

Industrie bzw. der Kommunen oder Trinkwasser aufnehmen<br />

müssen. Um die Langlebigkeit und Sicherheit<br />

dieser Bauten zu gewährleisten, legen wir großen<br />

Wert auf die Art des Einbaus und die Qualität<br />

der verwendeten Stoffe. Wesentlich ist die richtige<br />

Wahl der Betone mit ihren einzelnen Festigkeits- und<br />

Expostionsklassen.<br />

Hier profitieren wir durch unsere Kenntnisse und<br />

Erfahrungen, die wir bei der Herstellung in unserem<br />

eigenen Betonwerk erlangt haben. Außerdem wird<br />

unser Baustellenfachpersonal in regelmäßigen<br />

Abständen im Bereich Betontechnologie geschult.<br />

Um diese Qualitätsvorgaben wirtschaftlich umsetzen<br />

zu können, haben wir durch die stetige Optimierung<br />

unserer Schalungssysteme die Kalkulationen<br />

für diese anspruchsvollen Bauwerke immer<br />

wieder straffen können und diesen Preisvorteil an<br />

den Bauherrn weitergeben können.<br />

Batira-Mittelstreu / Zweifeldbrücke über A 71 (2002)<br />

Herrengrabenbrücke in Dieburg (2002)<br />

Regenwasserpumpwerk Kassel (2007)


Hochwasserschutz Miltenberg<br />

am Main<br />

Innerstädtischer Ingenieurbau<br />

Im Auftrag des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg<br />

errichteten wir von Mai - Dezember 2003 für<br />

den Hochwasserschutz der Stadt Miltenberg eine 2<br />

m hohe und 250 m lange Betonwand. Diese Wand<br />

ist versehen mit Einbauteilen für den Aufbau einer<br />

mobilen Hochwasserschutzwand aus Dammbalken.<br />

Die Gründung erfolgte mit lotrechten und schrägen<br />

Bohrpfählen, die mit einem etwa 2,50 m breiten<br />

Kopfbalken versehen wurden, auf der die Betonwand<br />

ruht.<br />

Die Konstruktion der mobilen Schutzwand verlangte<br />

besonders hohe Anforderungen an die Messgenauigkeit.<br />

Die komplette Baumaßnahme umfasste<br />

Erd-, Kanal-, Stahlbetonarbeiten sowie Spezialtiefbau.<br />

U-Bahnstation Heddernheim<br />

Abbruch und Neubau<br />

Im Auftrag der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft<br />

Frankfurt am Main haben wir die Bahnsteige der U-<br />

Bahnstation Heddernheim abgebrochen und diese<br />

komplett neu aufgebaut.<br />

Bei umfangreichen Bodenbelagsarbeiten verlegten<br />

wir 1250 m 2 Gehwegplatten und 310 m Bahnsteigvorderkanten<br />

und entsorgten 15 to. Asbestaltlasten.<br />

Die alte Bahnsteigüberdachung ersetzten wir durch<br />

eine neue Stahlkonstruktion. Sämtliche Abbruch-,<br />

Erd-, Stahlbeton- und Stahlbauarbeiten führten wir<br />

von Juni 2004 bis März 2005 unter normalem Bahnbetrieb<br />

durch.<br />

Die Dächer der Station erhielten ihre Leichtigkeit<br />

nicht durch die filigrane Konstruktion, sondern durch<br />

das in Licht und Transparenz aufgelöste Volumen,<br />

das eher als weiteres Geschoss wirkt. Das Bauwerk<br />

bekam dafür eine Anerkennung im Rahmen des<br />

Licht-Architekturpreises 2005.<br />

Planungsbüro<br />

Arch.-Büro Schoyerer<br />

21


22<br />

Wasserkraftwerk Lißberg<br />

Staumauersanierung<br />

Im Auftrag der OVAG (Oberhessische Versorgungsbetriebe<br />

AG) sanierten wir die beiden Staumauern<br />

des Wasserkraftwerkes Lißberg in Hirzenhain und<br />

Hillersbach, da die Standsicherheit der Mauern<br />

durch Undichtigkeiten im Sperrkörper nicht mehr<br />

gewährleistet war. Unsere Leistungen umfassten<br />

Stahlbeton- und Spundwandarbeiten, Stahlwasserbau<br />

sowie Erdarbeiten. Dies sind im einzelnen:<br />

Neubau einer Betonvorsatzschale mit hinterliegender<br />

Drainageschicht und die Herstellung einer<br />

Dichtungsspundwand als Hintergrundabdichtung,<br />

Neubau einer Vormauer am Einlaufbauwerk und<br />

die Erneuerung der Stahlwasserbauausrüstung.<br />

Die Mauerkappe und das luftseitige Mauerwerk<br />

wurde saniert und das Dränsystem erneuert. Besonderheiten<br />

der von April 2001- April 2002 realisierten<br />

Baumaßnahme: 24.000m 3 Sedimenträumung in beiden<br />

Stauweihern und Bau einer Vogelinsel in einem<br />

Weiher.<br />

Planungsbüro<br />

Lahmeyer International Ingenieurgesellschaft<br />

Unterführung eines Feldwegs<br />

Gemeinde Kronungen<br />

Unser Unternehmen errichtete als Teilprojekt der A71<br />

eine Feldwegunterführung als Tunnelbauwerk und<br />

einen 100 m langen Dammbereich. Als Innenschalung<br />

wurde eine absenkbare, auf Wälzlager verfahrbare<br />

Sonderkonstruktion aus NAPLA-Holzbindern<br />

eingesetzt. Die Tunnelschalung mit einem Innenradius<br />

von 4,6 Metern ermöglichte wöchentliche<br />

Betoniertakte zwischen den festgelegten Fugenabschnitten.<br />

Nach Aufbringung einer Flüssigkunststoffabdichtung<br />

wurde das Bauwerk beidseitig beigefüllt,<br />

überbaut und die künftige etwa 12 Meter<br />

hohe Dammtrasse angelegt.<br />

Planung<br />

Seib Ing. <strong>Co</strong>nsultant <strong>GmbH</strong>


Teilerneuerung der<br />

Ludwigsbrücke in Bad<br />

Kissingen<br />

Brückensanierung<br />

Im Auftrag der Stadt Bad Kissingen führte unser<br />

Unternehmen von Oktober 1997 – Dezember 1998<br />

eine Teilerneuerung der 1837 erbauten denkmalgeschützten<br />

Ludwigsbrücke durch.<br />

Für Radfahrer und Fußgänger errichteten wir eine<br />

Behelfsbrücke.<br />

Die Baumaßnahme umfasste Brücken- und Straßenbauarbeiten.<br />

Im einzelnen handelte es sich um Abbruch-,<br />

Erd-, Entwässerungs-, Abdichtungs-, Betonund<br />

Stahlbetonarbeiten.<br />

Zur Ertüchtigung des Bauwerks trugen wir die Fahrbahn<br />

und die Kappen ab und legten die Gewölbekonstruktion<br />

frei. Die Pfeilergründungen wurden<br />

durch Injektionen mit Zementmörtel stabilisiert.<br />

Die Überbaukonstruktion bildeten wir statisch so aus,<br />

dass die Gewölbekonstruktion lediglich als verlorene<br />

Schalung diente. Aus Gewichtsgründen setzten wir<br />

Leichtbeton ein.<br />

Planungsbüro:<br />

Seib ing. <strong>Co</strong>nsultant <strong>GmbH</strong><br />

IngenieurBau - Referenzen<br />

Modernisierung des<br />

Heizkraftwerkes Klinikum<br />

Universität Würzburg<br />

Sanierung im Ingenieurbau<br />

Im Zuge der Modernisierung des Heizkraftwerkes<br />

wurde der bestehende Kamin statisch ertüchtigt,<br />

um den technischen Anforderungen der neuen<br />

Anlage genüge zu leisten.<br />

Dazu wurde der 60 m hohe, aus Betonformsteinen<br />

ummauerte Kamin mit einem Tragwerk aus Stahlbeton<br />

ausgesteift. Dieses Konstruktion besteht im<br />

unteren Drittel aus einer einseitig geschalten Stahlbetoninnenschale,<br />

die sich im oberen Teil, um<br />

Gewicht zu sparen, auf ein Stahlbetonskelett, das<br />

aus sechs Stützen und acht Ringankern besteht,<br />

reduziert. Für die Energieversorgung des neuen<br />

Heizkraftwerkes errichteten wir eine neue Gasverdichterstation.<br />

Obwohl die unterschiedlichsten Gewerke in kürzester<br />

Zeit aufeinander abgestimmt werden mussten<br />

und der Klinikbetrieb ungestört fortlaufen musste,<br />

wurden die geforderten Fristen und die Zeitvorgaben<br />

durch uns eingehalten.<br />

Die Gesamtmaßnahme einschließlich<br />

Straßenbauarbeiten erfolgte im Auftrag<br />

des Universitätsbauamtes Würzburg.<br />

Durchführung: März 1999 - April 2001.<br />

Planungsbüro:<br />

Grellmann, Keitl, Kriebel, Teichmann<br />

23


UmweltTechnik<br />

Der Schutz unserer Natur hat in den letzten <strong>Jahre</strong>n einen immer höheren<br />

Stellenwert gewonnen. Daher spielen Baumaßnahmen für den Umweltschutz<br />

auch in der Baubranche eine zunehmend größere Rolle. Unser Unternehmen<br />

hat sich innerhalb dieser Sparte auf Deponiebau und Deponiesanierung sowie<br />

auf den Kläranlagen- und Wasserbau spezialisiert.<br />

Der Bau der Zentraldeponie Wirmsthal war eines der<br />

bedeutendsten Projekte in unserer Unternehmensgeschichte.<br />

Diese Deponie gilt auch heute noch als<br />

eine der fortschrittlichsten Bayerns - ein echtes Pilotprojekt<br />

für praktizierten Umweltschutz.<br />

Die wachsenden Hochwasserschäden im zurückliegenden<br />

Jahrzehnt zeigen, dass Hochwasserschutz<br />

immer wichtiger wird. Dafür erstellen wir in unserer<br />

Sparte Wasserbau Retentionsräume mit Durchlaufbauwerken,<br />

Staudämme, Beton- und Hochwasserschutzwände.<br />

Darüber hinaus errichten wir Klär- und Biogasanlagen.<br />

Betonbauwerke zur Behandlung, zum<br />

Abfluss und zur Speicherung von Regen-, Ab- und<br />

Frischwasser komplettieren unser Engagement in<br />

der Umwelttechnik.<br />

Biogasanlage Hünfeld (2007)<br />

25


26<br />

GU-Leistung im<br />

Industriepark Höchst<br />

Abwasserreinigungsanlage<br />

Von August 2003 - August 2004 erstellten wir im Zuge<br />

der Erweiterung der biologischen Abwasser- und<br />

Reinigungsanlage auf dem Gelände des Industrieparks<br />

Höchst ein Hochlastbelebungsbecken.<br />

Das 7,50 m hohe Becken, welches wir in Stahlbetonbauweise<br />

errichteten, umfasst ein Volumen von<br />

12.600 m 3 . Außerdem wurde ein Pufferbehälter aus<br />

Spannbeton in Gleitbauweise, mit einem Durchmesser<br />

von 33 m, einer Höhe von 22 m und einem<br />

Volumen von 17.650 m 3 gebaut.<br />

Die Außenanlagen, ein Schaltanlagengebäude,<br />

eine Maschinen-, Pumpen- und Gebläsestation sowie<br />

ein Rücklaufschlammpumpwerk gehörten zu<br />

dieser Baumaßnahme. Insgesamt verlegten wir 1500<br />

m Wasser- und Abfluss-Leitungen bis DN 1000.<br />

Planung<br />

Dr. Ingenieur B. Diering <strong>GmbH</strong><br />

UmweltTechnik - Referenzen<br />

Deponie Arnshausen<br />

Deponiesanierung<br />

Von März 1997 - Juli 1999 sanierten wir im Auftrag<br />

des Landratsamtes Bad Kissingen die Deponie<br />

Arnshausen.<br />

1978 wurde die rund sechs Hektar große Deponie<br />

als Hangdeponie in Betrieb genommen, ihre Verfüllung<br />

1992 abgeschlossen. Unsere Arbeitsleistungen<br />

setzten sich zusammen aus Oberflächenabdichtung,<br />

Entgasung der Altdeponie und Straßenbau.<br />

Den Bau einer Drainage und der Ableitungssysteme<br />

für Deponiesicker- und Oberflächenwasser<br />

sowie den Anschluss der vorhandenen Gasbrunnen<br />

an das BHKW realisierten wir ebenfalls.<br />

Planung:<br />

Ing.-Büro Erwin Batke


Zentrale<br />

Abfalldeponie Wirmsthal<br />

Deponiebau<br />

In mehr als 25 getrennt ausgeschriebenen Losen errichteten<br />

wir von 1987- 2003 für die Zentrale Abfalldeponie<br />

Wirmsthal zahlreiche Bauteile. Damit erhielt<br />

unser Unternehmen in fast allen Losen den Zuschlag.<br />

Unsere Leistungen umfassten das Beräumen der<br />

Felssohle, Stahlbetonarbeiten, das Errichten der<br />

Gasbrunnen und die Rekultivierung des Areals. Für<br />

die in einem stillgelegten Steinbruch errichtete<br />

Deponie erstellten wir die Basis-, Zwischen- Oberflächen-<br />

und Wandabdichtungen. Für die Wandabdichtung<br />

verwendeten wir unter anderem Drainagebeton,<br />

Filigranplatten, Betonschotter, Vlies und<br />

Gabionenkörbe, für die Basisabdichtung zwei Abdichtungslagen<br />

aus Ton sowie Drainage-Schichten.<br />

Das Gelände wurde in zwei Hälften mit je drei<br />

Verfüllabschnitten geteilt, in der Mitte verläuft ein<br />

Ver- und Entsorgungstunnel, der gleichzeitig als<br />

Rettungstunnel dient. Nach Fertigstellung der ersten<br />

Einlagerungsabschnitte erweiterten wir die Deponie<br />

um einen Sickerwasserspeicher und um eine<br />

Sickerwasseraufbereitungsanlage.<br />

Als Auftraggeber der Gesamtanlage<br />

fungierte der Landkreis Bad Kissingen.<br />

Retentionsraum<br />

Gießen/Allendorf<br />

Wasserbau<br />

Um die Gemeinde Allendorf/Gießen vor einem<br />

Hochwasser des Kleebachs zu schützen, wurde<br />

unser Unternehmen beauftragt von Januar bis<br />

November 2001 einen 700 m langen Damm inklusive<br />

eines Durchlassbauwerkes aus Stahlbeton zur Regulierung<br />

des Stauvolumens zu erstellen. Zur Baumaßnahme<br />

gehörte ebenfalls die Verlegung des Bachbetts.<br />

Die für das Dammbauwerk notwendigen Erdmassen<br />

gewannen wir aus einem zu erstellenden<br />

Retentionsraum im südlichen Tal des Kleebachs. Wir<br />

verbauten insgesamt 1300m 3 Beton und 26.000 m 3<br />

Erdmaterial.<br />

Als Auftraggeber fungierte<br />

der Wasserverband Kleebach.<br />

Planung<br />

Brandt-Gerdes-Sitzmann<br />

27


Kläranlage<br />

Frankfurt/Main Niederrad<br />

Kläranlagenbau<br />

Im Auftrag der Stadtentwässerung Frankfurt/Main<br />

bauten wir drei neue Frischschlammspeicher mit<br />

Abluftbehandlung. Dazu errichteten wir ein<br />

Wäschereigebäude und einen Biofilter.<br />

Den bestehenden Eindicker brachen wir ab und<br />

erstellten an gleicher Stelle den ersten der drei<br />

neuen Frischschlammspeicher. Bei den Speichern<br />

handelt es sich um 8 m hohe Rundbehälter mit<br />

einem Durchmesser von 25,6 m und ca. 4.000 m 3<br />

Fassungsvermögen, die wir in Segmentbauweise mit<br />

frei gespannter Decke erbauten. Wände und<br />

Decke haben wir zum Schutz vor Ausgasung des<br />

Klärschlammes mit PE-HD-Platten ausgekleidet.<br />

Die Baumaßnahme erfolgte von November 2002 bis<br />

November 2005 und wurde abgerundet durch die<br />

Herstellung der Außenanlagen.<br />

Planungsbüro:<br />

SAG-Ingenieure<br />

Experten für Beton<br />

Unsere vollautomatischen Mischanlagen für Transportbeton<br />

liefern güteüberwachte Betone nach<br />

DIN EN 206-1/DIN 1045-2 bis zu einer Druckfestigkeit<br />

von 45 N/mm2.<br />

Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung und<br />

Know-how in der Herstellung von Betonen. Auch die<br />

Erkenntnisse, die wir im Einbau von Beton auf den<br />

eigenen Baustellen gesammelt haben, setzen wir<br />

bei unseren Rezepturen um. So können wir unsere<br />

Kunden vollumfänglich bei der Betonbestellung<br />

beraten und für diese den für Ihre Baumaßnahme<br />

optimalen Beton ausliefern. Hierbei steht die<br />

Qualität an oberster Stelle.<br />

Unsere Anlagen arbeiten mit modernster, EDVgesteuerter<br />

Technik, daher können wir eine weite<br />

Produktpalette anbieten. Der Transport des Betons<br />

und die Förderung mittels Betonpumpe gehört zu<br />

unserem Serviceprogramm.<br />

Termingerechte Lieferung für den Hoch-, Tief- und<br />

Rohrleitungsbau im Großraum Bad Kissingen und<br />

Leipzig ist uns eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die Anlage in Eltingshausen hat eine Lieferkapazität<br />

von 50 m3, die in Taucha von 60 m3 pro Stunde. Wir<br />

vermieten auch Betonpumpen für jeden erforderlichen<br />

Einsatz.<br />

UmweltTechnik - Referenzen Betontechnologie<br />

29


Unsere BerufsAusbildung<br />

Bausteine für die Zukunft<br />

Als mittelständisches Unternehmen erfüllen wir in hohem Maße soziale und<br />

gesellschaftliche Aufgaben in der Region. In diesem Kontext nimmt die<br />

Berufsausbildung einen zentralen Stellenwert ein.<br />

In unseren Betrieben bilden wir zum Maurer, Straßenbauer,<br />

Beton-, Stahlbeton- und Rohrleitungsbauer,<br />

sowie zum Bauzeichner und im kaufmännischen<br />

Bereich aus.<br />

Zusammen mit unserem Betrieb in Taucha haben wir<br />

allein in den zurückliegenden 15 <strong>Jahre</strong>n 190 Jugendlichen<br />

zum Start ins Berufsleben verholfen.<br />

Derzeit bilden wir in Bad Kissingen und Taucha 20<br />

junge Menschen aus. Großen Wert legen wir auf<br />

eine praxisnahe und theoretisch fundierte Ausbildung,<br />

aber auch auf Teamarbeit und soziale Kompetenz.<br />

Der rege Gedanken- und Wissensaustausch<br />

zwischen älteren und jüngeren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern über betriebliche Hierarchien hinweg<br />

ist uns wichtig.<br />

Gezielt fördern wir die Eigeninitiative und Eigenverantwortung<br />

junger Menschen – eine notwendige<br />

Voraussetzung für den unternehmerischen und den<br />

persönlichen Erfolg. Unsere Mitarbeiter sind unser<br />

Erfolgspotential, auf das wir seit vier Generationen<br />

bauen können. Daher geben wir unser gebündeltes<br />

Wissen und Können an unsere Auszubildenden weiter<br />

und rekrutieren aus ihren Reihen unser künftiges<br />

Stammpersonal.<br />

Wir setzen einen wesentlichen Meilenstein<br />

für die Zukunft und für den<br />

Erfolg von morgen.<br />

v.l.n.r.:<br />

Hofmann Erich (Prokurist)<br />

Brand Sebastian (BZ 3. LJ)<br />

Schunk Stefan (Maurer 3. LJ)<br />

Straub Patrick (Maurer 3. LJ)<br />

Schlereth Kilian (Maurer 2. LJ)<br />

Hofmann Melissa (Industriekauffrau 2. LJ)<br />

Trägner Tobias (1. Gesellenjahr Maurer)<br />

Reiter Dominik (Maurer 1. LJ)<br />

Greubel Tobias (Betonbauer 1.LJ)<br />

Rottenberger Daniel (Maurer 1. LJ)<br />

Habermehl Tobias (Maurer 2. LJ)<br />

Fichtl Maximilian (Maurer 1. LJ)<br />

Reck Tim (Maurer 1. LJ)<br />

Schunter Michael (Oberbauleitung)<br />

Wüscher Gerhard (Prokurist)<br />

31


Otto Heil Bad Kissingen<br />

97714 Eltingshausen<br />

Am Grünlein 1<br />

Tel.: 09738/88-0<br />

Fax: 09738/88-22<br />

E-mail: kissingen@ottoheil.de<br />

Internet: www.ottoheil.de<br />

Otto Heil Taucha<br />

04425 Taucha bei Leipzig<br />

Pönitzer Weg 13<br />

Tel.: 034298/381-0<br />

Fax: 034298/381-22<br />

E-mail: taucha@ottoheil.de<br />

Internet: www.ottoheilleipzig.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Frehner <strong>Co</strong>nsulting <strong>GmbH</strong> Deutschland<br />

Unternehmensberatung für PR<br />

Postfach 1652 D-87622 Füssen<br />

www.frehner-consulting.de Tel.: +49(0)8362 914619<br />

info@frehner-consulting.de Fax: +49(0)8362 914616<br />

Redaktionsleitung: Ulrike Martin, Texte: Peter Berndt, Bilder:<br />

<strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong>, Projektkoordination <strong>OTTO</strong> <strong>HEIL</strong>: Peter Heil,<br />

Anzeigenleitung: Gabi Seider, Marketing und Verlag: Frehner<br />

<strong>Co</strong>nsulting <strong>GmbH</strong> Deutschland, Gestaltung: Birgit Schneider -<br />

D-48149 Münster, Agentur FreyGeist - D-87629 Füssen, Druck:<br />

werk zwei, D-78467 Konstanz<br />

Ein Produkt der Frehner <strong>Co</strong>nsulting <strong>GmbH</strong> Deutschland. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung der Frehner <strong>Co</strong>nsulting. Stand: Sommer 2007

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