begleitprogramm zur ausstellung - Galerie Stihl Waiblingen
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ATOPOS Contemporary Visual Culture, Athen<br />
ATOPOS Contemporary Visual Culture ist eine gemeinnützige<br />
kulturelle Organisation, die 2003 von Stamos Fafalios<br />
und Vassilis Zidianakis gegründet wurde. Der Name leitet<br />
sich ab von dem altgriechischen Wort „ “, das so viel<br />
bedeutet wie „fremd“, „ungewohnt“, „exzentrisch“ und<br />
„nicht zuzuordnen“. Ziel der Organisation ist es, innovative<br />
Projekte <strong>zur</strong> zeitgenössischen visuellen Kultur umzusetzen,<br />
wobei der Schwerpunkt auf der menschlichen Gestalt und<br />
dem Bereich Kleidung liegt. Die Arbeit von ATOPOS besteht<br />
im Recherchieren von Projekten von internationalem Interesse<br />
und in der Zusammenarbeit mit Designern und Künstlern<br />
mit dem Ziel, neue Ideen in Form von Ausstellungen, Publikationen,<br />
Performances und Events zu realisieren.<br />
Die ATOPOS Collection gehört zu den umfangreichsten<br />
Sammlungen von Papierkleidern weltweit und bietet dem<br />
Betrachter einen umfassenden Einblick in die Bedeutung<br />
der Papierbekleidung innerhalb der Geschichte von Kleidung<br />
und Design. Sie umfasst heute mehr als 500 Objekte<br />
und folgt keinen festgelegten Vorgaben, sondern sucht<br />
stetig nach neuen Möglichkeiten der Präsentation.<br />
www.atopos.gr<br />
In der Ausstellung vertreten: The Atopos paper dress collection,<br />
Sandra Backlund, Walter van Beirendonck, Hugo Boss/James<br />
Rosenquist, Sarah Caplan, Michael Cepress, Hussein Chalayan,<br />
Harry Gordon, Howard Hodgkin, Mathew Holloway, Travis Hutchison,<br />
Zoe Keramea, KOhZO DENIM, Bas Kosters, Helmut Lang, Maison<br />
Martin Margiela, Irini Miga, Issey Miyake, Jum Nakao, Hormazd Geve<br />
Narielwalla, Hiroaki Ohya, Dirk van Saene, Deepak Raja Shrestha,<br />
Reiko Sudo/Nuno, Kosuke Tsumura, TT: NT, UEG, A.F. Vandevorst,<br />
Robert Wilson, Cheryl Yun<br />
BEGLEITPROGRAMM<br />
ZUR AUSSTELLUNG<br />
Das Begleitprogramm <strong>zur</strong> Ausstellung ermöglicht<br />
weiterführende Einblicke zum Thema Mode aus<br />
Papier. Vorträge, eine Fashion Show oder auch ein<br />
Restaurierungsprojekt vermitteln die Vielfalt der<br />
faszinierenden Welt der Pap(i)er Fashion.<br />
Der Tageseintritt in die Ausstellung berechtigt <strong>zur</strong> Teilnahme<br />
an den Veranstaltungen. Veranstaltungsort ist, sofern nicht<br />
anders aufgeführt, die <strong>Galerie</strong> <strong>Stihl</strong> <strong>Waiblingen</strong>.<br />
VORTRÄGE<br />
Papiertextilien – Spuren einer vielfältigen<br />
Kulturgeschichte in Japan und Europa<br />
Mag. Christina Leitner, Lehrende an der Universität<br />
Mozarteum Salzburg und Expertin für Papiertextilien<br />
Dienstag, 19. März 2013, 19:00 Uhr<br />
Die <strong>Galerie</strong> ist an diesem Abend bis 19:00 Uhr geöffnet.<br />
Hat Mode Zukunft?<br />
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Johann Stockhammer,<br />
Professor für Mode an der Hochschule Pforzheim<br />
Donnerstag, 11. April 2013, 20:00 Uhr<br />
„In Papier gekleidet, als Papier restauriert“<br />
Konservierungsprojekt<br />
Marlen Börgen, Studierende des Studiengangs<br />
Konservierung und Restaurierung von Graphik, Archiv- und<br />
Bibliotheksgut an der Staatlichen Akademie der Bildenden<br />
Künste Stuttgart, restauriert ein Kleidungsstück aus der<br />
Sammlung ATOPOS, dokumentiert den Prozess und gewährt<br />
den Besuchern an diesem Vortragsabend Einblicke in ihre<br />
Restaurierungsarbeit.<br />
Donnerstag, 18. April 2013, 20:00 Uhr<br />
VORTRAG IM FORUM MITTE<br />
Fashion wasn‘t what you wore someplace anymore;<br />
it was the whole reason for going. (Andy Warhol) –<br />
Papiermode der 1960er Jahre<br />
Nina Pfeiffer M.A.<br />
Donnerstag, 14. Februar 2013, 15:00 Uhr<br />
Forum Mitte, Blumenstr. 11, 71332 <strong>Waiblingen</strong><br />
Eintritt frei<br />
[h]
FASHION SHOW<br />
Nachwuchsdesigner präsentieren Papierund<br />
Textil-Outfi ts und Accessoires<br />
Unter der Leitung von Prof. Thomas Pekny, Professor an der<br />
Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung, präsentieren<br />
Studierende dem Publikum die Ergebnisse eines Hochschulprojektes<br />
zu Papier- und Textil-Fashion/Design.<br />
In einer Modenschau werden Kleider und Accessoires<br />
aus Papier und Textil vorgestellt, die über ein gesamtes<br />
Semester an der Hochschule Pforzheim kreiert wurden.<br />
Studierende des 1. Semesters widmen sich dem Accessoire-<br />
Design, während sich das 2. Semester auf Modedesign<br />
konzentriert. Auf der Grundlage einer Figur aus dem<br />
Theatertext Das Spiel von Liebe und Zufall (1730) von<br />
Pierre Marivaux (Frankreich 1688-1763) werden<br />
von den jungen Designern aus unterschiedlichen<br />
Papieren in verschiedenen Weißtönen historische<br />
Outfit-Kreationen entworfen und realisiert.<br />
Zwischen den Laufstegpräsentationen<br />
der Modedesigns erläutert Prof. Pekny in<br />
einem Gespräch mit der <strong>Galerie</strong>leiterin<br />
Zara Reckermann die Intentionen<br />
des Designprojektes und gibt den<br />
Zuschauern Hintergrundinformationen<br />
<strong>zur</strong> Textgrundlage Das Spiel von Liebe<br />
und Zufall. Auf interessante Weise werden<br />
so Verbindungen zwischen den präsentierten<br />
Modekreationen und den Protagonisten des<br />
Theaterstückes aus dem 18. Jahrhundert sowie<br />
den Charakteristika des damaligen Zeitgeschehens<br />
geknüpft.<br />
[i]<br />
SUPERGIRLS & MARKET<br />
Mädchenflohmarkt Stuttgart<br />
Der Mädchenflohmarkt richtet sich gezielt an ein<br />
weibliches Publikum, das an diesem Tag mit Mode und<br />
„funky“ Musik verwöhnt wird. Die Modepalette reicht von<br />
Handtaschen über selbstdesignten Schmuck bis hin zu<br />
Kleidungsstücken aller Art.<br />
Am Samstag, den 13. April 2013, wird der Vorplatz von<br />
<strong>Galerie</strong> und Kunstschule erstmals <strong>zur</strong> Mädchenflohmarkt-<br />
Location umfunktioniert. Wer sich neben der Flohmarkt-<br />
Tour die poppigen Paper Dresses der Sixties, extravagante<br />
Avantgarde-Designs oder aber die frühen asiatischen<br />
Ursprünge von Papierbekleidung ansehen möchte, ist bei<br />
freiem Eintritt herzlich in die Ausstellung Pap(i)er Fashion<br />
eingeladen.<br />
Samstag, 13. April 2013, 11:00 – 16:00 Uhr<br />
Die <strong>Galerie</strong> ist von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />
Die Besucher erhalten den ganzen Tag freien Eintritt in die<br />
Ausstellung.<br />
supergirl<br />
& market<br />
[j]<br />
„Mode und Design kann provozieren,<br />
polarisieren, irritieren, radikal und aggressiv<br />
sein, aber auch verführerisch, ästhetisch,<br />
erotisch und schön!“<br />
(Prof. Thomas Pekny)<br />
Sonntag, 3. Februar 2013, 18:00 Uhr<br />
Kunstschule Unteres Remstal,<br />
Weingärtner Vorstadt 14<br />
71332 <strong>Waiblingen</strong><br />
Eintritt frei<br />
[h] LIFE Magazin mit einem Artikel<br />
zu den ersten Papierkleidern, 1966<br />
© ATOPOS collection, Athen.<br />
[i] Yumiko Nishibori: Details<br />
Projektarbeit humble © Yumiko<br />
Nishibori.<br />
[j] Verpackung eines deutschen<br />
Papierkleid-Herstellers.<br />
Foto: Panos Davios.<br />
© ATOPOS collection, Athen.<br />
[i]