Tasten und Anzeigefeld - Berliner Feuerwehr

»Tasten- und Anzeigefeld« einer DLK 23-12, PLC III 

Das »Tasten- und Anzeigefeld« am Hauptsteuerstand einer DLK 23-12, PLC III, 

der Firma METZ ist in BILD 1 dargestellt. 

Sämtliche Taster und Kontrollleuchten sind in dieser Darstellung nummeriert. 

In den weiteren Ausführungen wird die Bedeutung dieser Tasten und Kontrollleuchten 

erläutert. 

Die Beschreibungen basieren auf der Betriebsanleitung (BA 6400-942003-010 1998) 

einer DLK 23-12 mit PLC III-Steuerung. 

Bild 1: 

Ansicht des »Tasten- und Anzeigefeldes« 

am Hauptsteuerstand 

der DLK 23-12 PLC III 

Bedeutung und Funktion • W. Freynik • 16.03.2009 | 1

Bezeichnung der in BILD 1 vorgenommenen Nummerierung für das »Tastenund 

Anzeigefeld«: 

1 Taster »Motor Start« / »Motor Stopp« 

1.1 Kontrollleuchte »Motor Start« / »Motor Stopp« 

2 Taster »Druckaufbau« (Gasgebeknopf) 

2.1 Kontrollleuchte »Druckaufbau« 

3 Nicht belegt / Funktionslos (…für Sonderausstattung) 

4 Taster »Höchstlast« (Höchstlastschalter) 

4.1 Kontrollleuchte »Höchstlast « 

5 Taster »Automatische Leiterablage« 

5.1 Kontrollleuchte »Automatische Leiterablage« 

6 Taster »Geländeausgleichseinrichtung« 

6.1 Kontrollleuchte »Geländeausgleichseinrichtung« 

7 Taster »Scheinwerfer Unterleiter« 

7.1 Kontrollleuchte »Scheinwerfer Unterleiter An / Aus« 

8 Taster »Blockieren der Rettungskorbsteuerung« 

8.1 Kontrollleuchte »Blockieren der Rettungskorbsteuerung« 

9 Taster »Vorwahl Sprossengleichheit« 

9.1 Kontrollleuchte »Vorwahl Sprossengleichheit« 

10 Taster »Korbanstoßsicherung aufheben« 

10.1 Kontrollleuchte »Korbanstoßsicherung aufgehoben« 

11 Kontrollleuchte »Betriebsbereitschaft der Drehleiter« 

12 Kontrollleuchte »Notstopp-Schalter betätigt« 

13 Kontrollleuchte »Gesperrte Bewegungen« 

14 Fotozelle Lichtempfindliche Fotozelle, regelt die Helligkeit der 

Anzeigeleuchten sowie die Beleuchtung des 

»Tasten- und Anzeigefeldes« in Abhängigkeit der 

äußeren Lichtverhältnisse (Umgebungslicht) 

2 

| Bedeutung und Funktion • W. Freynik • 16.03.2009

Symbolerklärungen zum »Tasten- und Anzeigefeld« 

Der Aufbau der Tasten und Kontrollleuchten des »Tasten- und Anzeigefeldes« der 

hier beschriebenen Drehleiter beinhaltet entweder einen mit einem entsprechenden 

Funktionssymbol gekennzeichneten Taster (Tasterfunktion / Schaltfunktion) 

oder aber ausschließlich ein Symbol (Anzeigefunktion). 

Neben dem Symbol angeordnet befinden sich die Kontrollleuchten, bestehend aus 

einer Reihe von LED (BILD 2). 

Die Kontrollleuchten signalisieren dem Maschinisten definierte Betriebszustände 

der Steuerung der Drehleiter, welche im Weiteren detaillierter vorgestellt werden 

sollen. 

Bild 2: 

Aufbau der Tasten und Kontrollleuchten im »Tasten- und Anzeigefeld« 


Anzeigevarianten im Tastenfeld 

Zur Verdeutlichung der nachstehenden Erläuterungen zu den Funktionen der Tasten 

und Kontrollleuchten des »Tasten- und Anzeigefeldes« gelten die vom Autor 

grafisch gewählten Varianten zur optischen Darstellung der Signalisierung (Anzeigevarianten) 

wie das Leuchten oder Blinken von Kontrollleuchten oder aber eine 

Handlung in Form der Betätigung einer Taste. 

Anzeigevarianten und deren Bedeutung 

Kontrollleuchte: Aus 

Kontrollleuchte: Leuchtet 

Kontrollleuchte: Blinkt 

Taster wird bei blinkender 

Kontrollleuchte betätigt 

Taster wird bei erloschener 

Kontrollleuchte betätigt 

Taster wird bei erloschener 

Kontrollleuchte beispielsweise 

2 kurz hintereinander 

betätigt 

4 


Nr. 

Symbolerklärungen zum »Tasten- und Anzeigefeld« 

1 Taster 

»Motor Start« / 

»Motor Stopp« 

Merke: 

Der Fahrzeugmotor der Drehleiter kann vom Hauptsteuerstand aber auch 

vom Korbsteuerstand aus angelassen (»Motor Start«) und abgestellt werden 

(»Motor Stopp«), jedoch nur, wenn die nachstehenden Voraussetzungen 

erfüllt sind: 

• Die Zündung für das Fahrzeug muss eingeschaltet sein, 

• Der »Nebenantrieb« muss zugeschaltet sein, 

• Der »Druckumbau« muss erfolgt sein (»Betriebsbereitschaft des Oberwagens«). 

Die Kontrollleuchte im Taster »Motor 

Start« / »Motor Stopp« leuchtet, 

wenn der Fahrzeugmotor läuft, 

also entweder vom Hauptsteuerstand 

oder vom Korbsteuerstand 

aus gestartet wurde. 


Start« / »Motor Stopp« blinkt, 

wenn der Fahrzeugmotor nicht läuft 

(»Motor Stopp«). 


Nr. 

Symbolerklärungen zum 

»Tasten- und Anzeigefeld« 

Symbol 

1 Die Kontrollleuchte im Taster »Motor 

Start« / »Motor Stopp« blinkt. 

Wird der Taster »Motor Start« / 

»Motor Stopp« in dieser Situation 

betätigt, wird der Antriebsmotor gestartet 

(»Motor Start«). 


Start« / »Motor Stopp« ist erloschen. 

Wird der Taster »Motor Start« / 

»Motor Stopp« in dieser Situation 

betätigt, erfolgt kein Anlassen des 

Antriebsmotors. 

6 


Nr. 



Symbol 

2 Taster 

»Druckaufbau« 

Der Taster »Druckaufbau« dient dem Maschinisten quasi zum Anfordern 

des für die Bewegung(en) des Hubrettungssatzes erforderlichen »Öldruckes« 

(»Druckaufbau«) und wird häufig auch als »Gasgebeknopf« bezeichnet. 

Merke: 

Das Betätigen des Tasters »Druckaufbau« führt nur dann zu dem gewünschten 

»Druckaufbau«, wenn die nachstehenden Bedingungen erfüllt sind: 

• Der »Druckumbau« muss gegeben sein, 

Anm.: 

Der erfolgte »Druckumbau« wird u.a. auch durch die Kontrollleuchte »Betriebs 

bereitschaft der Drehleiter« (11) signalisiert. 

• Der Antriebsmotor muss laufen, 

• Der »Totmannschalter« (»Gashalteknopf«) muss betätigt und betätigt 

gehalten werden. 

Für den »Druckaufbau« wird der 

Taster »Druckaufbau« – in Verbindung 

mit dem »Totmannschalter« 

(»Gashalteknopf«) – betätigt 


Nr. 



Symbol 

2 Die Kontrollleuchte im Taster 

»Druckaufbau« leuchtet, wenn der 

Taster betätigt wurde und der »Totmannschalter« 

(»Gashalteknopf«) 

betätigt bleibt. 

Der für die Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

erforderliche »Öldruck« 

ist gegeben. 

Die Kontrollleuchte im Taster 

»Druckaufbau« blinkt, wenn der 

»Druckaufbau« vom Rettungskorb 

aus bewirkt wurde. 

Der für die Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

erforderliche »Öldruck« 

wurde also vom Bedienpersonal 

im Rettungskorb aufgebaut. 

3 Dieser Taster ist Seitens des Herstellers 

für eine Sonderausstattung 

der Drehleiter vorgesehen. 

Die bei der Berliner Feuerwehr in 

Nutzung stehenden Drehleitern 

weisen keine diesbezügliche Sonderausstattung 

auf. Der Taster ist 

daher funktionslos und auch nicht 

mit einem Piktogramm (Symbol) 

versehen. 

8 


Nr. 



Symbol 

4 Taster 

»Höchstlast« 

auch »Höchstlastschalter« genannt 

Dieser Taster dient dem Schalten der Ausladungserweiterung bei »Leiterbetrieb« 

bzw. »Korbbetrieb«, so die Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

vom Hauptsteuerstand aus durchgeführt werden. 

Beachte: 

Bei Drehleitern in der Ausführung PLC kann dieser Taster in dreierlei Hinsicht 

genutzt werden und zwar in Abhängigkeit der jeweiligen Betriebsart 

der Drehleiter (»Korbbetrieb« oder »Leiterbetrieb«). 

1. »Leiterbetrieb«: 

Schalten der Ausladungserweiterung nach (!) dem automatischen 

Stopp der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes an der »Freistandsgrenze«, 

so die Spitze des Leitersatzes über die »Freistandsgrenze« 

hinaus (»Auflagefeld«) bewegt werden soll. 

1.1. Funktion »Aufheben Stopp Freistandsgrenze« wenn ein automatischer 

Stopp an der »Freistandsgrenze« nicht erwünscht ist. 

Damit kann ein unerwünschter Stopp an der »Freistandsgrenze« vermieden 

und ein Rettungseinsatz beschleunigt werden. 

2. »Korbbetrieb«: 

Schalten der Ausladungserweiterung nach (!) einem automatischen 

Stopp der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes an der »Zuladungsgrenze 

270 kg«, »Zuladungsgrenze 180 kg« aber auch an der »Zuladungsgrenze 

90 kg«. 

2.1. Funktion »Aufheben Stopp Zuladungsgrenze«, wenn ein automatischer 

Stopp an »Zuladungsgrenze 270 kg«, »Zuladungsgrenze 180 kg« 

oder auch an der »Zuladungsgrenze 90 kg« nicht erwünscht ist 

(Stichwort »Vorwahl Zuladungsgrenze). 

Damit kann ein unerwünschter Stopp an »Zuladungsgrenzen« vermieden 

und ein Rettungseinsatz beschleunigt werden. 


Nr. 



Symbol 

4 Die Kontrollleuchte im Taster 

»Höchstlast« leuchtet, wenn dieser 

in 0-Stellung der Steuerorgane getastet 

wird (jedoch nicht bei eingeschalteter 

Korbsteuerung). 

In Abhängigkeit des Betriebszustandes der Drehleiter »Leiterbetrieb« oder 

»Korbbetrieb« wirkt sich die Funktion des Tasters »Höchstlast« unterschiedlich 

auf die Steuerung der Drehleiter aus: 

»Leiterbetrieb«: 

❏ Nach dem selbsttätigen Abschalten der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

bei »Erreichen der Freistandsgrenze« (»Stopp Freistandsgrenze«) 

kann der Maschinist durch Betätigen des Tasters »Höchstlast« 

die Ausladungserweiterung schalten und anschließend die Spitze 

des Leitersatzes in das »Auflagefeld« und damit auch bis zur »Benutzungsgrenze« 

bewegen. 

»Korbbetrieb«: 

❏ Nach dem selbsttätigen Abschalten der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

bei »Erreichen von Zuladungsgrenzen« kann der Maschinist 

mit dem Betätigen des Tasters »Höchstlast« eine Ausladungserweiterung 

schalten und somit letztlich bis zur jeweiligen »Benutzungsgrenze 

Korbbetrieb« fahren. 

Ist eine selbsttätige Abschaltung der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

bei Erreichen der »Zuladungsgrenze 270 kg, »Zuladungsgrenze 

180 kg« oder »Zuladungsgrenze 90 kg« nicht erwünscht, so kann mit 

dem Tasters »Höchstlast« auch die Option »Aufheben Stopp Zuladungsgrenze« 

genutzt werden. 

10 


Nr. 



Symbol 

4 »Leiterbetrieb«: 

Mit »Erreichen der Freistandsgrenze« 

erfolgt ein selbsttätiger Stopp 

der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

und das linke Personensymbol 

in der »Analoge Belastungsanzeige« 

blinkt daraufhin 

schnell. 

Besteht der Wunsch oder auch die Notwendigkeit, die Spitze des Leitersatzes 

in das »Auflagefeld« und ggf. sogar bis an die »Benutzungsgrenze« 

bewegen zu wollen, so ist nach dem selbsttätigen Stopp an der »Freistandsgrenze« 

der Taster »Höchstlast« kurz zu betätigen und die 

beabsichtigte Ausladungserweiterung wird geschaltet. 

Das Betätigen des Tasters »Höchstlast« 

an der »Freistandsgrenze« 

bewirkt eine Ausladungserweiterung. 

Mit dem Betätigen des Tasters »Höchstlast« an der »Freistandsgrenze« 

gibt die Steuerung der Drehleiter die Bewegungen des Hubrettungssatzes 

wieder frei; Das linke Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige« 

erlischt daraufhin. 

Die Spitze des Leitersatzes kann in das »Auflagefeld« bewegt werden. 


Nr. 



Symbol 

4 »Leiterbetrieb«: 

»Aufheben Stopp Freistandsgrenze« 

Die PLC-Steuerung der Drehleiter offeriert dem Bediener die Möglichkeit, 

die ansonsten selbsttätig (automatisch) wirkende Abschaltung der Bewegung(en) 

des Hubrettungssatzes mit »Erreichen der Freistandsgrenze« 

aufzuheben (»Aufheben Stopp Freistandsgrenze«). 

Mit dieser Option hat der Maschinist die Möglichkeit ggf. einen Rettungseinsatz 

beschleunigen zu können ohne während des Leitermanövers 

durch einen selbsttätigen Stopp an der »Freistandsgrenze« „behindert“ zu 

werden. 

Ein selbsttätiger (automatischer) Stopp an der »Freistandsgrenze« kann 

durch zweckdienliches Betätigen des Tasters »Höchstlast« im Voraus 

ausgeschlossen werden, wenn der Maschinist einen nicht benötigten 

Stopp an der »Freistandsgrenzen« vermeiden möchte um somit beispielsweise 

einen Rettungseinsatz beschleunigen zu können. 

Unter Nutzung des Tasters »Höchstlast« kann die Steuerung der Drehleiter 

also derart manipuliert werden, dass die Spitze des Leitersatzes die 

»Freistandsgrenze« schlicht ohne Stopp überfährt. 

Der Taster »Höchstlast« wird bei 

betätigtem Totmannschalter« 1 

getastet 

»Aufheben Stopp Freistandsgrenze« 

ist geschaltet. 

Das linke Personensymbol in der 

»Analoge Belastungsanzeige« blinkt 

daraufhin langsam. 

12 


Nr. 



Symbol 

4 Die PLC-Steuerung der Drehleiter wird darauf programmiert, einen selbsttätigen 

Stopp an der »Freistandsgrenze« nicht zu realisieren (»Aufheben 

Stopp Freistandsgrenze«). 

Infolge dessen blinkt das linke Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige« 

(ABA) langsam. 


»Analoge Belastungsanzeige« blinkt 

langsam. 

Anzeige: 

»Stopp Freistandsgrenze aufgehoben« 


also derart manipuliert werden, dass die Spitze des Leitersatzes die »Freistandsgrenze« 

schlicht ohne Stopp überfährt. 

Wurde die Funktion »Stopp Freistandsgrenze aufgehoben« gewählt und im 

Verlaufe der Bewegungen des Hubrettungssatzes die »Freistandsgrenze« 

überfahren, so erlischt das zuvor langsam blinkende Personensymbol in 

der »Analoge Belastungsanzeige«. 


Nr. 




»Analoge Belastungsanzeige« ist 

erloschen. 

Symbol 

Anzeige: 

»Zuladung unzulässig« 

14 


Nr. 



Symbol 

4 »Korbbetrieb«: 

»Aufheben Stopp Zuladungsgrenze« 

Die PLC-Steuerung der Drehleiter offeriert dem Bediener die Möglichkeit, 

die ansonsten selbsttätig (automatisch) wirkende Abschaltung der Bewegung(en) 

des Hubrettungssatzes mit Erreichen der jeweiligen Zuladungsgrenzen 

aufzuheben (»Aufheben Stopp Zuladungsgrenze«). 

Mit dieser Option hat der Maschinist die Möglichkeit ggf. einen Rettungseinsatz 

beschleunigen zu können ohne während des Leitermanövers 

durch einen eventuellen auftretenden selbsttätigen Stopp an der einen 

oder anderen Zuladungsgrenze „behindert“ zu werden. 

Ein selbsttätiger (automatischer) Stopp an den jeweiligen »Zuladungsgrenzen« 

kann durch zweckdienliches Betätigen des Tasters »Höchstlast« 

im Voraus ausgeschlossen werden, wenn der Maschinist einen nicht 

benötigten Stopp an einer der »Zuladungsgrenzen« vermeiden möchte 

um somit beispielsweise einen Rettungseinsatz beschleunigen zu können. 

Unter Nutzung des Tasters »Höchstlast« kann die PLC-Steuerung der 

Drehleiter also derart manipuliert werden, dass diese die zuvor definierte(n) 

»Zuladungsgrenze(n)« schlicht ohne einen »Stopp Zuladungsgrenze« 

überfährt. 


Nr. 



Symbol 

4 Hierzu noch einmal die Erläuterungen der ansonsten regulär ablaufenden 

Vorgänge durch die PLC-Steuerung der Drehleiter: 

1. Mit »Erreichen der Zuladungsgrenze 270 kg« erfolgt ein selbsttätiger 

Stopp der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes. 

Besteht der Wunsch, den Hubrettungssatz ohne selbsttätigen Stopp 

an der »Zuladungsgrenze 270 kg« bis zur »Zuladungsgrenze 180 kg« 

bewegen zu wollen, so ist zuvor der Taster »Höchstlast« 1 zu betätigen. 

Ein selbsttätiger Stopp der Bewegung(en) erfolgt erst mit Erreichen 

der nächsten Zuladungsgrenze (hier: »Zuladungsgrenze180 kg«). 



Beabsichtigt der Maschinist im vornherein, ohne einen Stopp der 

Bewegung(en) des Hubrettungssatzes an den »Zuladungsgrenzen 

270 kg« und 180 kg« vergegenwärtigen zu wollen, so muss dieser 

zuvor den Taster »Höchstlast« 2 hintereinander betätigen. 


der nächsten Zuladungsgrenze (hier: »Zuladungsgrenze 90 kg«). 



Besteht der Wunsch, den Hubrettungssatz ohne selbsttätigen Stopp 

an den »Zuladungsgrenzen 270 kg, 180 kg und 90 kg« bis zur 

jeweiligen »Benutzungsgrenze« bewegen zu wollen, so ist zuvor der 

Taster »Höchstlast« 3 zu betätigen. 


der jeweiligen »Benutzungsgrenze«. 

16 


Nr. 



Symbol 

4 Zu 1. Der Taster »Höchstlast« 

wird bei betätigtem »Totmannschalter« 

1 getastet. 

»Aufheben Stopp Zuladungsgrenze 

270 kg« 

Die PLC-Steuerung der Drehleiter wird darauf programmiert, einen selbsttätigen 

Stopp an der »Zuladungsgrenze 270 kg« nicht zu realisieren. 

Infolge dessen blinkt das rechte Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige« 


Das rechte Personensymbol in der 

»Analoge Belastungsanzeige« 

blinkt langsam. 

Anzeige: 

• »Aufheben Stopp Zuladungsgrenze 

270 kg« 

Die »Zuladungsgrenze 270 kg« wird ohne Stopp überfahren; Ein selbsttätiger 

Stopp der Bewegung(en) des Hubrettungssatzes erfolgt erst wieder 

mit »Erreichen der Zuladungsgrenze 180 kg«. 


Nr. 



Symbol 


also derart manipuliert werden, dass der Leitersatz die »Zuladungsgrenze 

270 kg« ohne Stopp überfährt. 

Wurde die Funktion »Aufheben Stopp Zuladungsgrenze 270 kg« gewählt 

und im Verlaufe der Bewegungen des Hubrettungssatzes die »Zuladungsgrenze 

270 kg« überfahren, so erlischt das zuvor langsam blinkende Personensymbol 

in der »Analoge Belastungsanzeige«. 



erloschen. 

Anzeige: 

• »Zuladungsgrenze 270 kg überfahren« 

18 


Nr. 



Symbol 



2 hintereinander 

getastet. 


180 kg« 


Stopp an der »Zuladungsgrenze 270 kg« und an der »Zuladungsgrenze180 

kg« nicht zu realisieren. 

Infolge dessen blinken das rechte und das mittlere Personensymbol in 

der »Analoge Belastungsanzeige« (ABA) langsam. 

Das rechte und das mittlere Personensymbol 


blinken langsam. 

Anzeige: 


180 kg« 

Die »Zuladungsgrenze 270 kg« als auch die »Zuladungsgrenze 180 kg« 

werden schlicht überfahren; Ein selbsttätiger Stopp der Bewegung(en) des 

Hubrettungssatzes erfolgt erst wieder mit »Erreichen der Zuladungsgrenze 

90 kg«. 


Nr. 



Symbol 



270 kg« aber auch die »Zuladungsgrenze 180 kg« ohne Stopp überfährt. 



270 kg« überfahren, so erlischt als Erstes das zuvor langsam blinkende 

rechte Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige«. 

Das mittlere Personensymbol blinkt nach wie vor langsam und signalisiert 

»Aufheben Stopp Zuladungsgrenze 180 kg«. 



erloschen. 

Anzeige: 


180 kg« geschaltet 


Wird im Weiteren auch noch die »Zuladungsgrenze 180 kg« überfahren, so 

erlischt letztlich auch das mittlere Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige«. 

Das rechte und das mittlere Personensymbol 


sind erloschen. 

Anzeige: 


• Zuladungsgrenze 180 kg überfahren« 

20 | Bedeutung und Funktion • W. Freynik • 16.03.2009

Nr. 



Symbol 



3 hintereinander 

getastet. 


90 kg« 


Stopp an der »Zuladungsgrenze 270 kg«, der »Zuladungsgrenze 

180 kg« und der »Zuladungsgrenze 90 kg« nicht zu realisieren. 

Infolge dessen blinken alle drei Personensymbole in der »Analoge Belastungsanzeige« 


Alle drei Personensymbole in der 

»Analoge Belastungsanzeige« blinken 

langsam. 

Anzeige: 


90 kg« 



270 kg«, die »Zuladungsgrenze 180 kg« aber auch die »Zuladungsgrenze 

90 kg« ohne Stopp überfährt. 


Nr. 



Symbol 



270 kg« überfahren, so erlischt als Erstes das zuvor langsam blinkende 

rechte Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige«. 

Das mittlere und das linke Personensymbol blinken nach wie vor langsam 

und signalisieren »Aufheben Stopp Zuladungsgrenze 90 kg«. 



erloschen. 

Anzeige: 




Wird im Weiteren auch noch die »Zuladungsgrenze 180 kg« überfahren, so 

erlischt letztlich auch das mittlere Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige«. 

Das mittlere Personensymbol in 

der »Analoge Belastungsanzeige« 

erlischt. 

Anzeige: 



• »Zuladungsgrenzen 270 kg und 

180 kg überfahren « 

22 


Nr. 



Symbol 

Wird nun noch die »Zuladungsgrenze 90 kg« überfahren, so erlischt letztlich 

auch das linke Personensymbol in der »Analoge Belastungsanzeige«. 

Alle Personensymbole in der »Analoge 

Belastungsanzeige« sind erloschen. 

Anzeige: 

• »Zuladungsgrenzen 270 kg, 

180 kg und 90 kg überfahren « 

• »Zuladung unzulässig« 


Nr. 



Symbol 

5 Taster 

»Automatische Leiterablage« 

Der Taster eröffnet dem Maschinisten die Möglichkeit, den Leitersatz von 

der PLC-Steuerung der Drehleiter automatisch in die »Leitersatzauflage« 

ablegen zu lassen. 

Dazu muss die Spitze des Leitersatzes jedoch in das sog. »Leiterablagefeld« 

bewegt werden. Dies ist der Fall, wenn die nachstehenden drei Voraussetzungen 

gegeben sind: 

• Leitersatz auf mindestens 14 m Leiterlänge eingefahren 

• Aufrichtwinkel ca. 10 o bis 30 o 

• Schwenkwinkel von ± 50 o 


Nr. 



Symbol 

5 Sind also die oben stehenden Voraussetzungen für ein automatisches Ablegen 

des Hubrettungssatzes in die »Leitersatzauflage« erfüllt, so ist die 

Funktion »Automatische Leiterablage« von der Steuerung der Drehleiter 

freigegeben. 

Ist das der Fall, so wird dieser Zustand durch die Kontrollleuchte des Tasters 

»Automatische Leiterablage« signalisiert. Die Kontrollleuchte blinkt. 

Die Kontrollleuchte im Taster »Automatische 

Leiterablage« blinkt, 

wenn sich die Spitze des Leitersatzes 

im »Leiterablagefeld« befindet. 

Durch die blinkende Kontrollleuchte 

signalisiert die Steuerung der 

Drehleiter quasi den Bereitschaftszustand 

für die »Automatische Leiterablage«. 

Wird in dieser Situation – bei gegebenem »Druckaufbau« – der Taster »Automatische 

Leiterablage« kurz betätigt, bewegt sich der »Leitersatz« automatisch 

in die »Leitersatzauflage«. 

Die Kontrollleuchte im Taster »Automatischen Leiterablage« leuchtet für 

die Dauer der nunmehr automatisch ablaufenden Ablage des Leitersatzes 

in die »Leitersatzauflage«. 

Achtung: 

Vor dem Einleiten der »Automatischen Leiterablage« muss sich der Maschinist 

davon überzeugen, dass sich im Schwenkbereich (Ablagebereich) 

keine (!) Gegenstände (Bäume, Laternen oder ähnliches) befinden. 

Die Kontrollleuchte im Taster »Automatische 

Leiterablage« leuchtet 

für die Dauer des automatisch ablaufenden 

Vorganges zum Ablegen 

des Leitersatzes in die »Leitersatzauflage«. 


Nr. 



Symbol 

5 Ist der Leitersatz durch die Funktion der »Automatischen Leiterablage« 

ordnungsgemäß in die »Leitersatzauflage« abgelegt worden, erfolgt ein 

»Druckabbau« und die Motordrehzahl fällt ab. 

Anmerkung: 

Durch Loslassen des »Totmannschalters« (»Gashalteknopf«) kann der 

Vorgang des automatischen Ablegens des Hubrettungsauslegers (»Leitersatz«) 

vom Maschinisten jederzeit stillgesetzt rsp. aufgehoben werden. 

Befindet sich der Leitersatz in der 

»Leitersatzauflage«, leuchtet die Anzeige 

»Leitergrundstellung« in der 

»Multianzeige« auf und die Kontrollleuchte 

des Tasters »Automatische 

Leiterablage« erlischt. 

Nach erfolgreicher automatischen 

Leiterablage erlischt die Kontrollleuchte 

im Taster »Automatische 

Leiterablage« 

26 


Nr. 



Symbol 

6 Taster 

»Geländeausgleichseinrichtung« 

Die Kontrollleuchte im Taster »Geländeausgleichseinrichtung« 

ist erloschen, 

wenn die »Geländeausgleichseinrichtung« 

eingeschaltet, 

also aktiv ist. 

Anmerkung: 

Nach dem »Druckumbau« ist die Geländeausgleicheinrichtung 

automatisch eingeschaltet, 

also aktiv. 

Durch Betätigen des Tasters »Geländeausgleichseinrichtung« 

wird 

die Funktion der »Geländeausgleichseinrichtung« 

ausgeschaltet, 

als inaktiv. 

Anmerkung: 

Die Norm forderte u.a. auch, dass der ausgeschaltete 

Zustand der »Geländeausgleichseinrichtung« 

mit einer roten Anzeigeleuchte 

anzuzeigen ist. 

Die Kontrollleuchte im Taster »Geländeausgleichseinrichtung« 

leuchtet 

rot, wenn die »Geländeausgleichseinrichtung« 

ausgeschaltet, 

also inaktiv ist. 


Nr. 



Symbol 

6 Die Kontrollleuchte im Taster »Geländeausgleichseinrichtung« 

blinkt 

rot, wenn die Steuerung der Drehleiter 

erkennt, dass der maximale 

Ausgleichswinkel der »Geländeausgleichseinrichtung« 

(± 7 o ) erreicht 

oder schon überschritten ist. 

Achtung ! 

Blinkt die Kontrollleuchte im Taster »Geländeausgleichseinrichtung«, so 

signalisiert die Steuerung der Drehleiter, dass der „maximale Ausgleichswinkel 

der Geländeausgleichseinrichtung“ erreicht oder bereits schon 

überschritten ist. 

Die »Geländeausgleichseinrichtung« kann die Sprossen des Leitersatzes 

naturgemäß nicht mehr exakt in die waagerechte Lage führen. 

Das Fahrzeug steht demnach auf einer Standfläche deren Neigung in Bezug 

auf den aktuellen Drehwinkel des Hubrettungssatzes größer ist als die 

»Geländeausgleichseinrichtung« auszugleichen vermag. 


Nr. 



Symbol 

7 Taster 

»Scheinwerfer Unterleiter« 

Zum Einschalten der beiden Scheinwerfer an der Unterleiter des Leitersatzes 

ist der Taster »Scheinwerfer Unterleiter« zu betätigen. 

Wird der Taster »Scheinwerfer Unterleiter« 

betätigt, leuchten anschließend 

die Scheinwerfer auf. 


»Scheinwerfer Unterleiter« leuchtet, 

wenn die Scheinwerfer an der Unterleiter 

des Leitersatzes eingeschaltet 

sind. 

Ein erneutes Betätigen des Tasters 

»Scheinwerfer Unterleiter« schaltet 

die Scheinwerfer wieder aus. 


Nr. 



Symbol 

8 Taster 

»Blockieren der Rettungskorbsteuerung« 

Mit Hilfe des Tasters »Blockieren der Rettungskorbsteuerung« besitzt der 

Maschinist die Möglichkeit, der Korbbesatzung jederzeit (!) – erforderlichenfalls 

auch während laufender Bewegungsvorgänge – die Berechtigung 

zum Steuern des Hubrettungssatzes zu entziehen (wegzuschalten). 

Die Korbbesatzung kann den Hubrettungssatz dann nicht mehr steuern 

(»Blockieren der Rettungskorbsteuerung«). 

Selbstverständlich kann der Maschinist mit Hilfe dieses Tasters eine zuvor 

geschaltete »Blockierung der Rettungskorbsteuerung« auch wieder aufheben, 

so dass eine Steuerung des Hubrettungssatzes vom Korbsteuerstand 

aus wieder möglich ist. 

Bei der hier beschriebenen Ausführung der Drehleiter können unmittelbar 

nach Beendigung des Abstützvorganges und anschließendem »Druckumbau« 

die Bewegungen des Hubrettungssatzes sofort von einem der beiden 

Steuerstände aus eingeleitet und durchgeführt werden. 

Es bedarf hierzu durch den Maschinisten der Drehleiter keiner besonderen 

Maßnahme bzw. Handhabung. Die Rettungskorbsteuerung ist nicht blockiert; 

Eine Steuerung des Hubrettungssatzes vom Korbsteuerstand oder 

vom Hauptsteuerstand aus ist also möglich. 


Nr. 



Symbol 

8 Die Kontrollleuchte im Taster »Blockieren 

der Rettungskorbsteuerung« 

blinkt, wenn weder im Rettungskorb 

noch am Hauptsteuerstand 

der »Totmannschalter« betätigt 

ist. 

Solange die Kontrollleuchte im Taster »Blockieren der Rettungskorbsteuerung« 

blinkt, ist die Steuerung des Hubrettungssatzes vom Hauptsteuerstand 

oder vom Korbsteuerstand aus möglich. Von keinem der Steuerstände 

ist zur Zeit ein »Druckaufbau« initiiert worden. 

Derjenige Steuerstand welcher in dieser Situation einen »Druckaufbau« 

einleitet, hat die Initiative und kann Bewegungen des Hubrettungssatzes 

durchführen. 

Betätigt nun beispielsweise die Korbbesatzung den »Totmannschalter« im 

Rettungskorb, so erfolgt der für die Bewegung(en) des Hubrettungssatzes 

erforderliche »Druckaufbau«. 

Die Steuerung der Drehleiter signalisiert dies im »Tasten- und Anzeigefeld« 

des Hauptsteuerstandes; Die Kontrollleuchte im Taster »Blockieren 

der Rettungskorbsteuerung« leuchtet. 

Die Kontrollleuchte im Taster »Blockieren 


leuchtet, wenn der »Totmannschalter« 

im Rettungskorb 

betätigt ist. 

Es wurde also vom Korbsteuerstand 

ein »Druckaufbau« initiiert. 

Will bzw. muss der Maschinist einen vom Korbsteuerstand aus initiierten 

»Druckaufbau« – aus welchen Gründen auch immer – rückgängig machen 

und damit die Initiative zum Steuern des Hubrettungssatzes wieder auf 

den Hauptsteuerstand schalten, so kann er dies nur bewerkstelligen, wenn 

er hierzu den Taster »Blockieren der Rettungskorbsteuerung« betätigt. 


Nr. 



Symbol 

8 Betätigen des Tasters »Blockieren 

der Rettungskorbsteuerung« im 

»Tasten- und Anzeigefeld« des 

Hauptsteuerstandes während eines 

vom Korbsteuerstand aus initiierten 

»Druckaufbaus« 

Als Reaktion darauf erfolgt ein unverzüglicher Abbau des »Öldruckes«; 

Sämtliche Bewegungen des Hubrettungssatzes werden stillgesetzt. 

Die Kontrollleuchte im Taster »Blockieren der Rettungskorbsteuerung« 

erlischt daraufhin. 

Die Kontrollleuchte im Taster »Blockieren 


leuchtet nicht, wenn die Rettungskorbsteuerung 

blockiert ist. 

Bewegungen des Hubrettungssatzes können jetzt nur noch vom Hauptsteuerstand 

aus durchgeführt werden. 

Mit dieser Möglichkeit wird der von der Norm geforderten »Vorrangschaltung 

des Hauptsteuerstandes« Rechnung getragen. 

Die Rechte zum Steuern des Hubrettungssatzes kann der Maschinist jederzeit 

wieder dem Korbsteuerstand übertragen. 


Nr. 



Symbol 

9 Taster 

»Vorwahl Sprossengleichheit« 

Unter Zuhilfenahme des Tasters »Vorwahl Sprossengleichheit« kann man 

die »Sprossengleichheit« der Leiterteile des Leitersatzes von der Steuerung 

der Drehleiter auch automatisch einrichten lassen. 

Besteht der Wunsch, »Sprossengleichheit« 

der Leiterteile einrichten 

zu wollen, so ist dazu der Taster 

»Vorwahl Sprossengleichheit« zu 

betätigen. 

Beachte: 

Das Betätigen des Tasters »Vorwahl Sprossengleichheit« wird von der 

Steuerung der Drehleiter vorerst nur als eine Art Absichtserklärung interpretiert. 

Es erfolgen – allein durch das Betätigen dieses Tasters – noch keine Leiterbewegungen. 

Die Steuerung der Drehleiter akzeptiert die Vorwahl nur, wenn nachstehende 

Voraussetzungen erfüllt sind: 

• Eine »Sprossengleichheit« der Leiterteile darf nicht gegeben sein, 

• die Steuerorgane für die Leiterbewegungen müssen sich vor dem Betätigen 

des Tasters »Vorwahl Sprossengleichheit« in der 0-Stellung befinden, 

• »Öldruck« muss vorhanden sein. 


Nr. 



Symbol 

9 Sind die oben aufgeführten Voraussetzungen erfüllt, wird nach dem Betätigen 

des Tasters »Vorwahl Sprossengleichheit« die Vorwahl für eine 

»Sprossengleichheit« von der Steuerung der Drehleiter akzeptiert; Die 

Kontrollleuchte leuchtet auf und signalisieren damit diesen Zustand 

entsprechend. 

Anzeige: 

Der Taster »Vorwahl Sprossengleichheit« 

wurde betätigt, die Kontrollleuchte 

leuchtet auf. 

Die beabsichtigte Einrichtung der »Sprossengleichheit« erfolgt anschließend 

durch Einsteuern der Bewegung »Einfahren« oder der Bewegung 

»Ausfahren«, je nach dem, welche Bewegungsrichtung des Leitersatzes aus 

Sicht des Bedieners zum Einrichten der »Sprossengleichheit« angeraten 

erscheint. 

Solange das Steuerorgan für die Bewegungen »Einfahren« bzw. »Ausfahren« 

ausgelenkt bleibt, bewegen sich die Leiterteile des Leitersatzes in die 

entsprechende Richtung. 

Erkennt die Steuerung der Drehleiter die nächste Sprossengleichheit, wird 

die Bewegung des Leitersatzes automatisch stillgesetzt. 

Die Vorwahl über den Taster »Vorwahl Sprossengleichheit« wird daraufhin 

wieder aufgehoben rsp. zurückgesetzt und die Kontrollleuchte im Taster 

»Vorwahl Sprossengleichheit« erlischt. 


Nr. 



Symbol 

10 Taster 

»Korbanstoßsicherung 

aufheben« 

Unter Zuhilfenahme des Tasters »Korbanstoßsicherung aufheben« können 

Bewegungen des Hubrettungssatzes eingeleitet werden, obwohl diese ggf. 

von der Steuerung der Drehleiter blockiert (gesperrt) wurden. 

Eine Blockierung der Bewegungen des Hubrettungssatzes kann gegeben 

sein, weil beispielsweise 

• die »Korbanstoßsicherung« abgesprochen hat, 

• der »Notstopp-Schalter« im Rettungskorb betätigt wurde, 

oder 

• eine »Notabschaltung bei Schräglage des Rettungskorbes größer 15 o « 

gegeben ist (Folge der sog. »Korb-Schräglagenüberwachung«). 


»Korbanstoßsicherung aufheben« 

leuchtet, wenn entweder 

• die »Korbanstoßsicherung« angesprochen 

hat, 

• der »Notstopp-Schalter« im Rettungskorb 

betätigt wurde oder 

• die »Notabschaltung bei Schräglage 

des Rettungskorbes größer 

15 o « gegeben ist. 


Nr. 



Symbol 

10 Die Blockierung von Bewegungen des Hubrettungssatzes kann vom Maschinisten 

jedoch mittels des Tasters »Korbanstoßsicherung aufheben« 

aufgehoben werden um ggf. erforderliche Bewegungsvorgänge einleiten 

und durchführen zu können, wie z.B.: 

• Freifahren des Rettungskorbes aus einer Anstoßsituation, 

• Zurückführen des Rettungskorbes trotz des betätigten »Notstopp-Schalters« 

im Rettungskorb, 

• Bewegen des Hubrettungssatzes trotz einer Schräglage des Bodens des 

Rettungskorbes größer 15 o . 

Zum Aufheben der Wirkung der 

Korbanstoßsicherung (Aufheben der 

Blockierung) ist der Taster »Korbanstoßsicherung 

aufheben« zu betätigen. 

Beachte: 

Das Rücksetzen der Wirkung der Korbanstoßsicherung (Blockierung) wird 

von der Steuerung der Drehleiter nur bewirkt, wenn sich die Steuerorgane 

für die Bewegungen des Hubrettungssatzes in der 0-Stellung befinden. 

Die Kontrollleuchte signalisiert: 

Die Korbanstoßsicherung wurde zurückgesetzt; 

Die Blockierung ist aufgehoben. 

Es lassen sich nunmehr wieder Bewegungen 

des Hubrettungssatzes 

einleiten. 

Beachte: 

Nachdem die Blockierung aufgehoben wurde (Blockierungsunterbrechung), 

dürfen nur freifahrende Bewegungen mit äußerster Vorsicht durchgeführt 

werden: 

36 


Nr. 



Symbol 

11 Kontrollleuchte 

»Betriebsbereitschaft der 

Drehleiter« 

Es handelt sich hier ausschließlich um eine Kontrollleuchte mit entsprechendem 

Funktionssymbol; Ein Taster liegt also nicht vor. 

Diese Kontrollleuchte dient der Darstellung der »Betriebsbereitschaft der 

Drehleiter«. 

Ist die Kontrollleuchte erloschen (Aus), so kann der Hubrettungssatz nicht 

in Betrieb genommen werden. 

Die Kontrollleuchte »Betriebsbereitschaft 

der Drehleiter« blinkt, wenn 

die »Betriebsbereitschaft der Drehleiter« 

elektrisch gegeben, jedoch 

kein »Öldruck« vorhanden ist. 

Diese Signalisierung ist gegeben, 

wenn nach Beendigung des Abstützvorganges 

der »Druckumbau« zwar 

elektrisch in den Oberwagen geschaltet 

wurde, von den Steuerständen 

jedoch kein »Öldruck« aufgebaut 

worden ist. 


der Drehleiter« leuchtet, wenn 

»Betriebsbereitschaft der Drehleiter« 

und Öldruck vorhanden sind. 

Dem Maschinisten wird damit signalisiert, 

dass sich Bewegung(en) 

des Hubrettungssatzes einleiten 

lassen. 


Nr. 



Symbol 


»Notstopp-Schalter betätigt« 

Es handelt sich auch hier ausschließlich um eine Kontrollleuchte mit entsprechendem 

Funktionssymbol; Ein Taster liegt also nicht vor. 

Diese Kontrollleuchte signalisiert dem Maschinisten die Betätigung eines 

»Notstopp-Schalters«. 

Die Kontrollleuchte »Notstopp- 

Schalter« leuchtet rot, wenn entweder 

• der »Notstopp-Schalter« im Rettungskorb 

oder aber 

• der »Notstopp-Schalter« am 

Hauptsteuerstand betätigt 

wurde. 

Beachte: 

Mit dem Betätigen eines »Notstopp-Schalters« werden sämtliche Bewegungen 

des Hubrettungssatzes unverzüglich (!) stillgesetzt und auch blockiert, 

einhergehend mit dem Ertönen eines akustischen Warnsignals. 


Nr. 



Symbol 


»Notstopp-Schalter betätigt« 

Die Blockierung der Bewegungen des Hubrettungssatzes lässt sich nur 

wieder aufheben, wenn situationsbedingt wie folgt verfahren wird: 

• die Korbbesatzung oder der Maschinist können den jeweils betätigten 

»Notstopp-Schalter« entriegeln. 

Nach dem Entriegeln des jeweils betätigten »Notstopp-Schalters« sind 

wieder sämtliche Bewegungen des Hubrettungssatzes frei gegeben. 

• der Maschinist muss sich der so genannten »Vorrangschaltung des 

Hauptsteuerstandes« unter Nutzung des Tasters »Korbanstoßsicherung 

aufheben« (Blockierungsunterbrechung) bedienen, weil z.B. die 

Korbbesatzung den von ihr betätigten »Notstopp-Schalter« im Rettungskorb 

– aus welchen Gründen auch immer – nicht entriegeln kann 

und der Hubrettungssatz vom Hauptsteuerstand aus zurückgeführt 

werden muss. 

Zum Aufheben der Blockierung sämtlicher Bewegungen des Hubrettungssatzes 

(Blockierungsunterbrechung), steht dem Maschinisten hierzu 

die Funktion des Tasters »Korbanstoßsicherung aufheben« zur Verfügung. 

Es sei hier noch angemerkt, dass sich auch im Steuerstand des Rettungskorbes 

ein Taster »Korbanstoßsicherung aufheben« befindet 

und bei Bedarf von der Korbbesatzung genutzt werden kann, so diese 

eine evtl. Blockierung der Bewegungen des Hubrettungssatzes 

aufheben will. 


Nr. 



Symbol 

13 »Anzeigen für gesperrte Bewegungen« 

Die im oberen Bereich des »Tasten- und Anzeigefeldes« der Drehleiter erkennbare 

Symbolik ist hier vergrößert dargestellt. 

Die Symbole stellen die einzelnen Bewegungsrichtungen des Hubrettungssatzes 

dar und sind jeweils mit einer Kontrollleuchte versehen (rote LED). 

Das Sperren von Bewegungen des Hubrettungssatzes und damit das Aufleuchten 

von Kontrollleuchten wird von der Steuerung der Drehleiter in 

Abhängigkeit definierter Vergleichswerte veranlasst und damit ggf. eine 

oder mehrere Bewegungen gleichzeitig als gesperrt signalisiert. 

Leuchtet beispielsweise eine dieser innerhalb der Symbole liegende Kontrollleuchte 

rot auf, so ist die entsprechende Bewegung als gesperrt gekennzeichnet. 

Die gesperrte Bewegung lässt sich von den Steuerständen aus also nicht 

mehr einleiten. 

Es können von der Steuerung der Drehleiter ggf. einzelne Bewegungen als 

gesperrt signalisiert werden aber auch mitunter sämtliche Bewegungen als 

gesperrt zur Anzeige gebracht werden. 

Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf, so sind die jeweiligen Bewegungen 

von der Steuerung der Drehleiter frei gegeben. 

Ausgesuchte Beispiele: 

• Alle Bewegungen werden als gesperrt signalisiert, wenn kein »Druckaufbau« 

gegeben ist, 

• Alle Bewegungen werden als gesperrt signalisiert, wenn ein »Notstopp-Schalter« 

betätigt wurde, 

• Alle Bewegungen werden als gesperrt signalisiert, wenn die »Korbanstoßsicherung« 

angesprochen hat usw. 


Nr. 



Symbol 

13 Kontrollleuchten 

»Gesperrte Bewegungen« 

Symboldarstellung für die Bewegungen: 

• »Drehen links«, 

• »Drehen rechts«, 

• »Neigen«, 

• »Aufrichten« 

»Drehen links« gesperrt 

Diese Kontrollleuchte leuchtet rot, 

wenn ausschließlich die Bewegung 

»Drehen links« von der Steuerung 

der Drehleiter gesperrt ist. 

»Drehen rechts« gesperrt 



»Drehen rechts« von der Steuerung 

der Drehleiter gesperrt ist. 


Nr. 



Symbol 

13 »Neigen« gesperrt 



»Neigen« von der Steuerung der 

Drehleiter gesperrt ist. 

»Aufrichten« gesperrt 



»Aufrichten« von der Steuerung der 


»Drehen links«, 

»Drehen rechts«, 

»Neigen« und 

»Aufrichten« gesperrt 

Diese Kontrollleuchten leuchten 

rot, wenn alle der hier symbolisierten 

Bewegungsrichtungen von der 

Steuerung der Drehleiter gesperrt 

sind. 


Nr. 



Symbol 

13 Kontrollleuchten 

»Gesperrte Bewegungen« 

Diese Kontrollleuchten zeigen an, 

ob die Bewegungen »Ausfahren« 

und / oder »Einfahren« freigegeben 

oder aber von der Steuerung der 

Drehleiter gesperrt sind. 

»Ausfahren« gesperrt 



»Ausfahren« von der Steuerung der 


»Einfahren« gesperrt 



»Einfahren« von der Steuerung der 



Nr. 



Symbol 

13 »Einfahren« und »Ausfahren« 

gesperrt 

Beide Kontrollleuchten leuchten 

rot, wenn die Bewegungen »Ausfahren« 

und »Einfahren« von der 

Steuerung der Drehleiter gesperrt 

sind. 


Beispiele von Signalisierungen im »Tasten- und Anzeigefeld« in 

Abhängigkeit des Betriebszustandes der Drehleiter 

Ansicht des »Tasten- und 

Anzeigefeldes« am Hauptsteuerstand 

einer DLK 23-12 

PLC III-1 

• »Druckumbau« ist erfolgt. 


der 

Drehleiter« blinkt, die 

»Betriebsbereitschaft der 

Drehleiter« ist gegeben. 

• Der Antriebsmotor läuft 

nicht. 

Die Kontrollleuchte im 

Taster »Motor Start« / 

»Motor Stopp« blinkt. 

• Die Kontrollleuchte im 

Taster »Blockieren der 

Rettungskorbsteuerung« 

blinkt. 

Von keinem der Steuerstände 

ist ein »Druckaufbau« 

(Öldruck«) initiiert. 

• Die Kontrollleuchten in der »Anzeige gesperrte Bewegungen« leuchten rot; 

Sämtliche Bewegungen des Hubrettungssatzes sind gesperrt, da von keinem 

der Steuerstände ein »Druckaufbau« realisiert ist. 







PLC III-1 

• Der Antriebsmotor läuft. 

• »Betriebsbereitschaft der 

Drehleiter« ist gegeben; 

Der »Druckumbau« ist erfolgt, 

jedoch kein »Druckaufbau« 

(»Öldruck«) geschaltet. 

• Der »Notstopp-Schalter« 

im Rettungskorb ist betätigt. 

• Kontrollleuchte im Taster 

»Korbanstoßsicherung 

aufheben« leuchtet bei 

betätigtem »Notstopp- 

Schalter« im Rettungskorb. 

• Die Kontrollleuchten in 

der »Anzeige gesperrte 

Bewegungen« leuchten 

rot; Sämtliche Bewegungen 

des Hubrettungssatzes 

sind gesperrt, da der 

»Notstopp-Schalter« im 

Rettungskorb betätigt 

wurde. 

• Die Kontrollleuchten in der »Anzeige gesperrte Bewegungen« leuchten rot; 

Sämtliche Bewegungen des Hubrettungssatzes sind gesperrt, da der »Notstopp-Schalter« 

im Rettungskorb betätigt wurde. 







PLC III-1 

• Der Antriebsmotor läuft. 

• »Betriebsbereitschaft der 

Drehleiter« ist gegeben; 

Der »Druckumbau« ist gegeben 

und der »Druckaufbau« 

(»Öldruck«) ist geschaltet. 

• Der »Druckaufbau« (»Öldruck«) 

ist vom Korbsteuerstand 

aus initiiert worden. 

- Die Kontrollleuchte im 

Taster »Blockieren der 

Rettungskorbsteuerung« 

leuchtet. 

- Die Kontrollleuchte im 

Taster »Motor Start« / 

»Motor Stopp« blinkt. 

• Die Funktion der »Geländeausgleichseinrichtung« 

ist deaktiviert (ausgeschaltet); 

Die Kontrollleuchte 

im Taster »Geländeausgleichseinrichtung« 

leuchtet 

rot. 

Freizügigkeit in allen Bewegungen. 

Keine der Bewegungen des Hubrettungssatzes ist in der »Anzeige für gesperrte 

Bewegungen« als gesperrt gekennzeichnet.

Tasten und Anzeigefeld - Berliner Feuerwehr

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