LEBENSBERATUNG
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5<br />
IFF<br />
Interdisziplinäre<br />
Frühförderung<br />
und Familienbegleitung<br />
Das Angebot der mobilen Frühförderung<br />
gibt es bereits seit<br />
1985 im Verein. Zunächst wurde<br />
mit Kindern mit einer körperlichen<br />
und geistigen Beeinträchtigung,<br />
oder die davon bedroht<br />
waren, gearbeitet. 1991/92 wurde<br />
das Arbeitsfeld durch das Jugendwohlfahrtsgesetz<br />
erweitert.<br />
An wen richtet sich<br />
dieses Angebot?<br />
• Kinder vom 1. Lebenstag bis<br />
zum Schuleintritt, bei Bedarf<br />
auch darüber hinaus<br />
• Kinder, die körperlich und geistig<br />
beeinträchtigt sind<br />
• Kinder, die in ihrer Entwicklung<br />
verzögert sind<br />
• Kinder, die von ihrem Verhalten<br />
her auffallen<br />
• Betroffene Familien, die unserer<br />
Betreuung und Begleitung<br />
bedürfen: Lebensumstände,<br />
die es den Eltern,<br />
Pflegeeltern, Adoptiveltern,<br />
allein erziehenden Elternteilen,<br />
psychisch erkrankten oder<br />
schwer erkrankten Elternteilen<br />
nicht möglich machen, auf die<br />
Bedürfnisse der Kinder einzugehen,<br />
oder auch Erziehungsmaßnahmen<br />
durchzuführen<br />
• Frühförderung bietet den Familien<br />
in dieser Lebensphase<br />
Begleitung und fachliche Unterstützung<br />
an<br />
• FrühförderInnen besuchen regelmäßig<br />
das Kind zu Hause<br />
Die Arbeitsschwerpunkte<br />
sind:<br />
• Feststellung von Entwicklungsrückständen<br />
• Feststellung von Teilleistungsstörungen<br />
• Verhaltensbeobachtungen<br />
• Förderarbeit mit dem Kind in<br />
der vertrauten Umgebung des<br />
Kindes (meist am Wohnort,<br />
aber auch ambulant im Beratungszentrum)<br />
• Begleitung und fachliche Unterstützung<br />
der gesamten Familie<br />
• Interdisziplinäre Arbeit (SozialarbeiterInnen,<br />
Jugendämter,<br />
TherapeutInnen, Kindergarten,<br />
Schule, ÄrztInnen)<br />
Betreutes Kind<br />
Was bedeutet<br />
„Förderarbeit“<br />
mit dem Kind?<br />
• Am Anfang jeder Frühförderung<br />
steht die Diagnostik. Wir<br />
stellen den Entwicklungsstand<br />
des Kindes fest, um eine gezielte<br />
Förderung durchführen<br />
zu können.<br />
• Dem Kind soll auf pädagogischer<br />
Ebene die Entfaltung<br />
seiner persönlichen Fähigkeit<br />
in einer liebevoll-konsequenten<br />
Umgebung ermöglicht<br />
werden.<br />
• Die Auswirkung bestehender<br />
körperlicher und geistiger Beeinträchtigungen<br />
können dadurch<br />
eingeschränkt und die<br />
Folgen (im psychischen oder<br />
sozialen Bereich) weitestgehend<br />
vermieden werden.<br />
• Jedes Kind soll für den Start in<br />
sein Leben bestmögliche Bedingungen<br />
vorfinden. Je früher<br />
und gezielter wir mit den<br />
Fördermaßnahmen einsetzen<br />
und je mehr Vertrauen die<br />
Eltern in ihre eigenen Fähigkeiten<br />
und in die ihres Kindes<br />
haben, desto größer sind die<br />
Entwicklungschancen.