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Stellungnahme zur Vernehmlassung der Verordnung zum Schutz vor ...

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<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vernehmlassung</strong> <strong>der</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> Passivrauchen<br />

Übersicht<br />

Betreff<br />

<strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> Passivrauchen<br />

(Passivrauchschutzverordnung, PRSV)<br />

Erläutern<strong>der</strong> Bericht - <strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> Passivrauchen,<br />

Juni 2009<br />

Seite | 1<br />

Grundlagen<br />

<strong>der</strong> <strong>Verordnung</strong><br />

Die gesamte <strong>Verordnung</strong> basiert auf einer Reihe von irrigen, von Anti-<br />

Tabak-Organisationen und staatlichen Organen propagierten Dogmen:<br />

Passivrauch in je<strong>der</strong> Form und Menge ist tödlich.<br />

Passivrauch in Gaststätten ist für den Tod von Hun<strong>der</strong>ten von<br />

Menschen verantwortlich.<br />

Lüftungsanlagen sind nicht in <strong>der</strong> Lage, eventuelle Schadstoffe<br />

ausreichend zu reduzieren.<br />

Der Rauch von einigen Gramm Pflanzenblättern ist gefährlicher als<br />

alle an<strong>der</strong>en Schadstoffe in unserer Luft und Nahrung.<br />

Alle Gaststätten, in denen geraucht wird, sind Giftküchen.<br />

Für keines dieser Dogmen gibt es faktische, wissenschaftliche und<br />

plausible Grundlagen. Es wurden we<strong>der</strong> konkreten Messungen von<br />

Schadstoffkonzentrationen durchgeführt, noch werden Messungen aus<br />

an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n berücksichtigt. Bestehende internationale Richtwerte<br />

für Schadstoffkonzentrationen werden ignoriert. Epidemiologische<br />

Grundprinzipien werden nach Belieben zweckdienlich angepasst. Studien<br />

werden einseitig ausgewählt, interpretiert und ganz offen manipuliert.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Übersicht, Fortsetzung<br />

Gesundheitsschutz<br />

o<strong>der</strong><br />

Schikane?<br />

Die <strong>Verordnung</strong> geht weit über den als Begründung angegebenen<br />

Gesundheitsschutz <strong>der</strong> Nichtraucher (die sich durch die Wahl des<br />

Gastbetriebes leicht selbst „schützen könnten) hinaus. Manche <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ungen sind reine Schikanen, um Rauchern das gesellige<br />

Zusammensein zu vermiesen und um für die Betreiber die Hürden für das<br />

Einrichten von Raucherräumen durch unsinnige Anfor<strong>der</strong>ungen möglichst<br />

hoch anzusetzen. Nicht mit dem gesundheitlichen <strong>Schutz</strong> (wenn denn ein<br />

solcher <strong>Schutz</strong> wirklich notwendig wäre) von Nichtraucher zu begründen<br />

sind u.a.:<br />

Die Begrenzung <strong>der</strong> Grösse von Raucherräumen o<strong>der</strong> -lokalen. Es gibt<br />

dafür keine rationale Begründung, ausser Schikane.<br />

Hoher finanzieller, administrativer und baulicher Aufwand für das<br />

Einrichten von Raucherräumen, obwohl niemand gezwungen wird,<br />

eine Gaststätte zu besuchen, die ihm nicht passt.<br />

Rauchverbote selbst im Freien unter einem Wetterschutz.<br />

Massnahmen gegen Geruchsbelästigung, die in manchen Artikeln als<br />

Rechtfertigung <strong>vor</strong>geschoben wird.<br />

Seite | 2<br />

Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeiten<br />

Die <strong>Verordnung</strong> wi<strong>der</strong>spricht sich in manchen Punkten selbst und entlarvt<br />

sich damit als Farce:<br />

Obwohl Passivrauch tödlich sein soll, dürfen sich Raucher,<br />

Nichtraucher und Personal in Fumoirs aufhalten. Dürfen, müssen aber<br />

nicht. Das bisher auch ohne <strong>Verordnung</strong> möglich.<br />

Keine Lüftung sei in <strong>der</strong> Lage, die Luftschadstoffe auf eine akzeptables<br />

Niveau zu reduzieren, aber in den Fumoirs soll es dann doch möglich<br />

sein?<br />

Die wahren<br />

Ziele<br />

Historisch gesehen stand am Anfang <strong>der</strong> Ruf nach einer tabakfreien Welt.<br />

Da sich die Tabakkonsumenten we<strong>der</strong> durch wissenschaftliche Studien<br />

<strong>zur</strong> Gefährlichkeit des Tabaks noch durch regelmässig erhöhte<br />

Strafsteuern o<strong>der</strong> schriftliche Warnungen auf den Packungen von ihrem<br />

Genuss abbringen liessen, wurde die Mobilisierung <strong>der</strong> Massen als Hebel<br />

angesetzt, eine Methode, die in <strong>der</strong> jüngeren Geschichte <strong>der</strong> Menschheit<br />

häufig erfolgreich angewandt wurde: Die Verbreitung von Angst und<br />

Schrecken <strong>vor</strong> einer eingebildeten Gefahr, um gesellschaftlichen Druck<br />

auszuüben. Und die Schuldzuweisung an die Raucher.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Übersicht, Fortsetzung<br />

Die wahren<br />

Ziele<br />

(Fortsetzung)<br />

Und genau dieses Ziel scheint diese <strong>Verordnung</strong> anzustreben.<br />

Die unbeabsichtigten Konsequenzen sind aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n längst<br />

bekannt. Damit werden Raucher an den Rand <strong>der</strong> Gesellschaft gedrängt,<br />

als asozial bezeichnet, stigmatisiert. In Ermangelung an<strong>der</strong>er<br />

Möglichkeiten werden sie sich in Gruppen <strong>vor</strong> den Eingängen von<br />

Bürogebäuden und Gaststätten versammeln, als Aussenseiter für alle<br />

sichtbar, so wie sich früher die italienischen Fremdarbeiter an Bahnhöfen<br />

versammelten. Es wird nicht lange dauern, bis sich die Anwohner über<br />

Lärm und Kippen beschweren und weitere Massnahmen for<strong>der</strong>n.<br />

Aus dem Ausland kennen wir auch schon die weiteren Massnahmen, die<br />

„notwendig“ werden. Rauchverbot<br />

innerhalb eines Umkreises von 6 Metern von Gebäuden<br />

in öffentlichen Parks und auf öffentlichen Parkplätzen<br />

im Auto<br />

in ganzen Stadtteilen o<strong>der</strong> Städten<br />

in Privatwohnungen<br />

Dazu kommen dann weitere soziale Retorsionsmassnahmen, wie<br />

Adoptionsverbot für Raucher<br />

Verweigerung von Arbeitsplätzen<br />

Entzug des Kin<strong>der</strong>-Besuchsrechts für geschiedene Raucher<br />

Verweigerung medizinischer Hilfe an Raucher<br />

Seite | 3<br />

Finanzielle<br />

Interessen <strong>der</strong><br />

Anti-Tabak-<br />

Bewegung<br />

Ein Blick hinter die Kulissen <strong>der</strong> Anti-Tabak-Bewegung zeigt, dass<br />

gewaltige finanzielle Interessen im Spiel sind. Die öffentliche Hand aller<br />

Nationen erhebt neben <strong>der</strong> üblichen Warensteuer auch noch<br />

„Strafsteuern“ wie Tabakzoll, Präventionsabgabe. In den USA werden<br />

unter dem Master Settlement Agreement jährlich und auf unbegrenzte<br />

Zeit Milliarden an die Gliedstaaten ausgeschüttet, die damit ihren<br />

Staatshaushalt finanzieren. Das Geld wird natürlich von den<br />

Konsumenten aufgebracht.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Übersicht, Fortsetzung<br />

Finanzielle<br />

Interessen <strong>der</strong><br />

Anti-Tabak-<br />

Bewegung<br />

(Fortsetzung)<br />

Aber auch die Pharma-Industrie (Johnson & Johnson, Pfizer,<br />

GlaxoSmithKline, Novartis) hat ein vitales Interesse an den<br />

Rauchverboten. Sie kämpft für Anteile am lukrativen, milliardenschweren<br />

Nikotin-Markt: Nikotin im Tabak gegen Nikotin in Kaugummi und auf<br />

Pflästerchen.<br />

Vertreter <strong>der</strong> Pharma-Industrie:<br />

nehmen als Sponsoren an allen nationalen und internationalen Anti-<br />

Tabak-Konferenzen (Conference on Tobacco and Health) teil (so auch<br />

2007 in Basel)<br />

sind offizielle Sponsoren <strong>der</strong> Anti-Tabak-Aktivitäten <strong>der</strong> WHO<br />

unterstützen prominente “Wissenschaftler” bei ihrer Teilnahme an<br />

Fachkonferenzen<br />

finanzieren wissenschaftliche Studien, die ihren Interessen dienen<br />

Johnson & Johnson, <strong>der</strong> Pharma-Riese, zu dem auch Pfizer gehört,<br />

unterhält eine eigene milliardenschwere Stiftung, die Robert Wood<br />

Johnson Foundation, <strong>der</strong>en Ziel es ist, die Anti-Tabak-Bewegung finanziell<br />

zu unterstützen und Lobbying zu betreiben. Die jährlich ausgezahlten<br />

Stipendien bewegen sich in zweistelliger Millionenhöhe. Studien werden<br />

nur finanziert, wenn die Ergebnisse <strong>vor</strong>her feststehen.<br />

Auch die staatlichen Institutionen profitieren von den Rauchverboten,<br />

denn, wohl wissend dass Tabak ebenso wenig wie Alkohol und an<strong>der</strong>e<br />

Genussmittel ausrottbar ist, sind die Anti-Tabak-Bestrebungen ein<br />

willkommener und „legitimer“ Vorwand, die Strafsteuern sukzessive zu<br />

erhöhen.<br />

Seite | 4<br />

Inhalt<br />

Dieses Dokument umfasst die folgenden Themen:<br />

Thema<br />

Seite<br />

<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> Passivrauchen 5<br />

<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zum</strong> erläuternden Bericht <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> 9<br />

Quellen- und Literatur 30<br />

12. August 2009


<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong><br />

Passivrauchen<br />

Art.2 Absatz 2<br />

Zitat:<br />

Räume gelten nicht als geschlossen, wenn mindestens die Hälfte des<br />

Daches o<strong>der</strong> mindestens die Hälfte <strong>der</strong> Seitenfläche ins Freie offen<br />

ist. Ohne Belang ist, aus welchem Material die Abtrennung besteht<br />

und ob diese dauernd o<strong>der</strong> <strong>vor</strong>übergehend errichtet wurde.<br />

Seite | 5<br />

Damit würden z.B. Marquisen in Verbindung mit bei<strong>der</strong>seitigem<br />

Windschutz aus Stoff, selbst wenn dieser seitliche Windschutz nur einen<br />

Meter breit ist, zu geschlossenen Räumen erklärt. Es ist nicht ersichtlich,<br />

was das mit dem Gesundheitsschutz zu tun hat. Insbeson<strong>der</strong>e wenn sich<br />

eine solche Marquise direkt an einer vielbefahrenen Strasse befindet und<br />

die Belastung durch Verkehrsabgase diejenige durch Passivrauch um ein<br />

Vielfaches übersteigt.<br />

Art. 2 Absatz 3<br />

Zitat:<br />

Personen in Räumen mit einem Rauchverbot dürfen nicht durch<br />

Rauch aus angrenzenden Räumen, in denen das Rauchen gestattet<br />

ist, belästigt werden.<br />

Wir sind hier weit entfernt vom Begriff Gesundheitsschutz. Offenbar soll<br />

das Gesetz auch Geruchsbelästigungen reglementieren. Logischerweise<br />

müsste dieser Geruchsschutz nicht nur für Tabakrauch son<strong>der</strong>n auch für<br />

an<strong>der</strong>e Gerüche gelten, wie den Pizzaofen im Restaurant, die Rechauds<br />

auf den Tischen, die Küchengerüche, Kerzen, Räucherstäbchen,<br />

Blumenkohl, Fisch, Bier, Fritieröl, Käsefondue o<strong>der</strong> angebranntes Fleisch<br />

(Pierrade). Und auf einer Terrasse im Freien auch <strong>der</strong> Geruch von<br />

Dieselabgasen.<br />

Geruch ist eine individuelle Wahrnehmung, ob ein Geruch belästigt o<strong>der</strong><br />

nicht, ist eine individuelle Angelegenheit. Es ist juristischer Unsinn,<br />

Geruchsbelästigung an einem Ort zu regulieren, den man auswählen und<br />

dann freiwillig besuchen kann, o<strong>der</strong> eben nicht. In <strong>der</strong> Bundesverfassung<br />

ist jedenfalls nicht einmal ansatzweise ein Auftrag dafür zu finden. Solche<br />

Bestimmungen verstossen gegen das Gebot <strong>der</strong> Verhältnismässigkeit.<br />

Es ist ganz offensichtlich, dass <strong>der</strong> Gesetzgeber mit aller Gewalt (die ihm<br />

eigentlich nicht zusteht) versucht, ein Gesetz zu konstruieren, das mit<br />

Absicht und Kalkül nur gegen einen bestimmten Lebensstil gerichtet ist.<br />

Dieser Absatz ist zu streichen o<strong>der</strong> er muss alle Belästigungen, auch aus<br />

an<strong>der</strong>en Quellen, einschliessen.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> Passivrauchen,<br />

Fortsetzung<br />

Art. 3<br />

Absatz 1c<br />

Zitat:<br />

Der Betreiber o<strong>der</strong> die Betreiberin o<strong>der</strong> die für die Hausordnung<br />

verantwortliche Person muss dafür sorgen, dass:<br />

c. aus dem Raucherraum kein Rauch in an<strong>der</strong>e Räume gelangt.<br />

Seite | 6<br />

Dieser Absatz grenzt an Paranoia. Tabakrauch, <strong>der</strong> durch Ritzen,<br />

Durchreichen o<strong>der</strong> selbst offene Türen zieht, wird von <strong>der</strong> für<br />

Gastbetriebe obligatorischen Lüftung mühelos soweit verdünnt, dass<br />

absolut keine Gefahr für Leib und Leben besteht. Hier wird bewusst Angst<br />

und Schrecken verbreitet und eine Gefahr suggeriert, für die es keine<br />

sachliche und wissenschaftliche Grundlage gibt.<br />

Abgesehen davon, dass <strong>der</strong> Begriff Rauch keine quantifizierbare Grösse<br />

darstellt, besteht „Zigarettenrauch“<strong>zum</strong> überwiegenden Teil aus<br />

Wasserdampf. Will <strong>der</strong> Gesetzgeber Wasserdampf regulieren?<br />

Schadstoffe können auch unsichtbar auftreten, sie stammen in<br />

Gastbetrieben <strong>vor</strong>wiegend aus <strong>der</strong> Küche (offene Küchen!), von<br />

Pizzaöfen, Rechauds, Kerzen, Räucherstäbchen, Tischgrills. Das Gesetz<br />

muss, wenn es den <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> gesundheitlichen Gefahren verwirklichen<br />

will, und wenn diese Gefahren tatsächlich bestehen, folglicherweise auch<br />

das Verbot solcher „Rauchquellen“ einschliessen.<br />

Dieser Absatz ist zu streichen o<strong>der</strong> es ist klar zu stellen, dass er für alle<br />

Raucharten, Geruchsbelästigungen und möglichen Schadstoffe gilt.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> Passivrauchen,<br />

Fortsetzung<br />

Art.5 Absatz 1<br />

Zitat:<br />

In Raucherbetrieben und Raucherräumen von Restaurations- und<br />

Hotelbetrieben dürfen Arbeitnehmerinnen o<strong>der</strong> Arbeitnehmer nur<br />

beschäftigt werden, sofern sie schriftlich zugestimmt haben.<br />

Seite | 7<br />

Die selbe Zustimmung müsste man logischerweise dann auch von<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verlangen, die an potenziell<br />

gefährlichen Arbeitsplätzen arbeiten: Polizeibeamte; Feuerwehrleute;<br />

Garagisten; Tankstellenpersonal; Küchenpersonal; Bauarbeiter;<br />

Schweisser; Bäcker.<br />

Warum wird hier eine neue Kategorie Arbeitnehmer geschaffen, wenn es<br />

doch schon <strong>Verordnung</strong>en <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> Arbeitnehmer am Arbeitsplatz<br />

gibt? Warum sollen Arbeitnehmer des Gastgewerbes einen beson<strong>der</strong>en<br />

Status geniessen? Sind sie schützenswerter als an<strong>der</strong>e Arbeitnehmer?<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an<br />

Lüftungsanlagen<br />

in<br />

Raucherräumen<br />

(2)<br />

Zitat<br />

Lüftungsanlagen in Raucherräumen müssen folgende<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen:<br />

2. Es ist ein permanenter Unterdruck gegenüber den angrenzenden<br />

Räumen sicherzustellen. Der Unterdruck soll, bezogen auf den<br />

Raucherraum, 50 % <strong>der</strong> Frischluftmenge gemäss Ziffer 1 jedoch<br />

mindestens 500 m3 pro Stunde und pro Raum betragen.<br />

Druck wird üblicherweise in Pascal, Bar o<strong>der</strong> Millimeter Quecksilber<br />

gemessen, die Masseinheit m3/h für Druck ist physikalisch Unsinn. Wie<br />

will <strong>der</strong> Gesetzgeber solchermassen unsinnige Vorschriften durchsetzen?<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong> Passivrauchen,<br />

Fortsetzung<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an<br />

Lüftungsanlagen<br />

in<br />

Raucherräumen<br />

(3)<br />

Zitat:<br />

Lüftungsanlagen in Raucherräumen müssen folgende<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen:<br />

3. Es darf keine Übertragung von rauch- o<strong>der</strong> geruchsbelasteter Luft<br />

aus Abluftkanälen von Raucherräumen in Räume o<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>e<br />

luftführende Teile <strong>der</strong> Anlage stattfinden. Ist die Anlage nicht in<br />

Betrieb, dürfen keine Gerüche aus Abluftkanälen in Innenräume<br />

gelangen.<br />

Seite | 8<br />

Wie tödlich Passivrauch selbst ist höchster Verdünnung ist, wird im<br />

Erläuternden Bericht unter Bezug auf eine Geruchsstudie <strong>der</strong> ETH<br />

drastisch ausgemalt (siehe Kommentare dazu weiter unten). Da dürften<br />

auch die 500 m3/h Luftumsatz absolut un<strong>zur</strong>eichend sein. O<strong>der</strong> wie es<br />

James Repace, bekannter Anti-Tabak-Advokat aus den USA, formulierte:<br />

Selbst Lüftungen in Tornadostärke können die tödliche Gefahr nicht<br />

beseitigen.<br />

Es wird sich kaum vermeiden lassen, dass einzelne Moleküle von<br />

Passivrauchkomponenten in an<strong>der</strong>e Räume gelangen. Aber wie viele<br />

Moleküle sind noch zulässig? Wodurch unterscheiden sich diese<br />

Moleküle von den Molekülen, die in unserer Atemluft allgegenwärtig<br />

sind?<br />

Auf welche objektiven Grenz- und Messwerte soll sich ein Richter im Falle<br />

einer Klage beziehen. Soll er sich auf den Geruchsinn von „Zeugen“<br />

verlassen? Und woher soll ein Richter wissen, aus welcher Quelle<br />

eventuell <strong>vor</strong>handene Substanzen stammen. Kommt das Benzol vom<br />

Parkplatz neben dem Gastbetrieb o<strong>der</strong> vom Zigarettenrauch? Diese<br />

<strong>Verordnung</strong> öffnet <strong>der</strong> Willkür Tür und Tor, o<strong>der</strong> sie ist juristisch ganz<br />

einfach nicht vollziehbar.<br />

Geht es bei dieser <strong>Verordnung</strong> um Geruchswahrnehmung o<strong>der</strong> um<br />

Gesundheitsschutz?<br />

12. August 2009


<strong>Stellungnahme</strong> <strong>zum</strong> erläuternden Bericht <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong><br />

Übersicht<br />

Inhalt<br />

Dieser Teil beinhaltet die folgenden Themen:<br />

Thema<br />

Seite<br />

Erläuterung zu den einzelnen Artikeln 10<br />

3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit 16<br />

3.4 Wirtschaftliche Kosten 23<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Anhang des Berichts 25<br />

Seite | 9<br />

12. August 2009


Erläuterung zu den einzelnen Artikeln<br />

Einleitung<br />

Der erläuternde Bericht soll offenbar dazu dienen, die <strong>Verordnung</strong> mit<br />

den Argumenten <strong>der</strong> Autoren zu rechtfertigen. Gleichzeitig kann man sich<br />

des Eindrucks nicht erwehren, dass sie den Versuch beinhaltet, die<br />

<strong>Verordnung</strong> weiter zu verschärfen.<br />

Rein juristisch hat <strong>der</strong> erläuternde Bericht keine Bedeutung, was einzig<br />

gilt ist <strong>der</strong> Buchstabe <strong>der</strong> <strong>Verordnung</strong>.<br />

Seite | 10<br />

1.1<br />

Bundesgesetz<br />

<strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong><br />

Passivrauchen<br />

Zitat:<br />

Bereits 2002 wurde Passivrauch vom Internationalen<br />

Krebsforschungszentrum (International Agency for Research on<br />

Cancer) für krebserregend erklärt. Die WHO-Tabakkonvention<br />

(FCTC) vom 21. Mai 2003, die von über 160 Staaten ratifiziert wurde<br />

(vgl. auch Ziff. 1.6), hält dazu fest: "Die Vertragsparteien erkennen<br />

an, dass wissenschaftliche Untersuchungen eindeutig bewiesen<br />

haben, dass Passivrauchen Tod, Krankheit und Invalidität<br />

verursacht. Es kann Lungenkrebs, Herzkreislauf-Erkrankungen,<br />

Asthma und Infektionen <strong>der</strong> Atemwege her<strong>vor</strong>rufen."<br />

Es handelt sich hierbei nicht um eine wissenschaftliche Aussage, son<strong>der</strong>n<br />

um die vertragliche Verpflichtung zu einem Glaubensbekenntnis. Schon<br />

Galilei musste die Konsequenzen solcher Glaubensbekenntnisse erfahren.<br />

Es ist mehr als betrüblich, dass sich intelligente Menschen auf einen<br />

solchen Handel einlassen. Aber anscheinend heiligt <strong>der</strong> Zweck die Mittel.<br />

Die WHO will mit dieser Klausel den Staaten jede unabhängige,<br />

wissenschaftliche Erkenntnis „verbieten“. Sie will verbieten, dass das<br />

Dogma vom todbringenden Passivrauch auch nur in Frage gestellt wird,<br />

denn das wäre <strong>der</strong> Mission <strong>der</strong> WHO abträglich. Das Endziel <strong>der</strong> WHO ist<br />

die rauchfreie Welt, ein Ziel das nie erreichbar sein wird, und deshalb<br />

beson<strong>der</strong>s lukrativ ist: die WHO verlangt von den Zeichnerstaaten <strong>der</strong><br />

Rahmenkonvention finanzielle Unterstützung solange das Ziel nicht<br />

erreicht ist. Die WHO wird auch von <strong>der</strong> Pharmaindustrie grosszügig und<br />

ständig mit Mitteln versorgt, denn beide haben gemeinsame Ziele: Geld<br />

verdienen.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterung zu den einzelnen Artikeln, Fortsetzung<br />

1.1<br />

Bundesgesetz<br />

<strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong><br />

Passivrauchen<br />

(Fortsetzung)<br />

Das Ganze ist umso absur<strong>der</strong>, als die grösste europäische, von <strong>der</strong> WHO<br />

in Auftrag gegebene, Studie gerade nicht in <strong>der</strong> Lage war, einen<br />

ursächlichen Zusammenhang zwischen Passivrauchexposition und<br />

Lungenkrebs nachzuweisen. Der <strong>vor</strong>liegende Bericht <strong>zur</strong> <strong>Verordnung</strong><br />

verschweigt diese Studie bewusst.<br />

Dass diese Konvention von über 160 Staaten ratifiziert wurde, zeugt von<br />

Naivität und unbedingter Hörigkeit, nicht von sachlicher Erkenntnis.<br />

Eine solche Klausel verstösst gegen die guten Sitten und ist juristisch<br />

nichtig.<br />

Seite | 11<br />

1.1<br />

Bundesgesetz<br />

<strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong><br />

Passivrauchen<br />

Zitat:<br />

In <strong>der</strong> Schweiz sterben jedes Jahr mehrere Hun<strong>der</strong>t<br />

Nichtraucherinnen und Nichtraucher infolge des Passivrauchens<br />

<strong>vor</strong>zeitig.<br />

In den vergangenen Jahrzehnten ist trotz intensiver Bemühungen<br />

weltweit kein einziger Krankheits- o<strong>der</strong> Todesfall bekannt geworden,<br />

dessen Ursache auf Passivrauch <strong>zur</strong>ückzuführen ist.<br />

Das BAG verschweigt, dass sich diese angeblichen Todeszahlen auf<br />

Menschen beziehen, die jahrzehntelang dem Passivrauch von<br />

Familienmitglie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Arbeitskollegen exponiert waren. Ein<br />

Rauchverbot in Gastbetrieben würde an diesen Todeszahlen nichts<br />

än<strong>der</strong>n.<br />

Die grösste europäische Studie <strong>der</strong> WHO/IARC (1998) kommt <strong>zum</strong><br />

Schluss, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen jahrzehntelanger<br />

Exposition und Lungenkrebs nicht nachweisbar ist. Hingegen stellte sie<br />

fest, dass bei Kin<strong>der</strong>n, die mit Rauchern zusammenlebten, das<br />

Lungenkrebsrisiko um 22% vermin<strong>der</strong>t ist. Bezeichnen<strong>der</strong>weise wird<br />

diese Studie im ganzen Bericht nirgends erwähnt. Eine unbequeme<br />

Wahrheit?<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterung zu den einzelnen Artikeln, Fortsetzung<br />

Stimmen <strong>der</strong><br />

Vernunft<br />

Eine weitere Studie („Lifting the Smokescreen“, im Bericht ebenfalls<br />

erwähnt) errechnet unter den Arbeitnehmern in Schweizer<br />

Gastbetrieben null (0) Todesfälle infolge von Lungenkrebs o<strong>der</strong><br />

Herzinfarkt verursacht durch Passivrauch.<br />

Gibt es ein belegbares Risiko durch Passivrauchen für nicht rauchende<br />

Gäste in <strong>der</strong> Gastronomie, welches durch ein generelles Rauchverbot in<br />

gastronomischen Betrieben eliminiert würde?<br />

Diese Frage wurde von Prof. Dr. Gerhard Scherer, habilitierter<br />

Toxikologe/Pharmakologe an <strong>der</strong> Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München, anlässlich einer Anhörung im Sozialpolitischen Ausschuss des<br />

Landtags Rheinland-Pfalz am 21.August 2007 wie folgt beantwortet:<br />

Die Toxikologie und Epidemiologie liefern keine stichhaltigen<br />

Hinweise aus denen ein Gesundheitsrisiko für passivrauchexponierte<br />

Gäste in Gastronomiebetrieben abgeleitet werden kann.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e wegen <strong>der</strong> geringen Langzeit-Expositionsdosis aus<br />

dieser Quelle ist ein erhöhtes Risiko für die mit dem Passivrauchen<br />

hauptsächlich in Zusammenhang gebrachten Erkrankungen<br />

(Lungenkrebs, Herzkreislauf-Erkrankungen) nicht zu erwarten.<br />

Seite | 12<br />

Die Professoren Philippe Even (Hôpital Necker-Enfants malades, Paris),<br />

Robert Molimard (Faculté de médecine, Paris) , Günter Ropohl,<br />

(Karlsruhe) u.a. schliessen sich dieser Erkenntnis an.<br />

Hat <strong>der</strong> Bundesrat bessere Erkenntnisse?<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterung zu den einzelnen Artikeln, Fortsetzung<br />

Oberhoheit<br />

über<br />

Lufträume?<br />

Zitat:<br />

In Räumen, bei denen nur eine Seite o<strong>der</strong> ein kleiner Teil des Daches<br />

ins Freie offen sind, bleibt die rauchbelastete Luft drinnen und<br />

zirkuliert nur ungenügend. Die sich darin aufhaltenden Personen<br />

sind daher dem Rauch fast ebenso stark ausgesetzt wie in einem<br />

vollständig geschlossenen Raum.<br />

Seite | 13<br />

Diese Feststellungen entstammen wohl eher einer blühenden Fantasie<br />

als sachlichen Beobachtungen und <strong>der</strong> Kenntnis physikalischer Gesetze.<br />

Die Autoren sind nicht in <strong>der</strong> Lage, diese realitätsfremde Behauptung zu<br />

belegen, konkreten Fakten, Messwerte, Grenzwerte <strong>vor</strong>zulegen.<br />

Mit <strong>der</strong> selben Begründung müsste man alle öffentlich zugänglichen,<br />

geschlossenen Parkgaragen o<strong>der</strong> überdeckten Parkplätze verbieten, wo<br />

z.B. Benzolkonzentrationen um ein Vielfaches höher sind als in einer<br />

verrauchten Diskothek. O<strong>der</strong> Pizzaöfen, da nur ein kleiner Teil des Daches<br />

(<strong>der</strong> Kamin) ins Freie offen ist.<br />

Es stellt sich die Frage, welche Belastung mit Schadstoffen denn<br />

überhaupt zulässig sein soll. Warum gelten die selben Überlegungen<br />

nicht auch für den grössten öffentlichen Raum, nämlich unsere Städte, in<br />

denen annähernd die selben Schadstoffe in wesentlich grösseren<br />

Konzentrationen gemessen werden? Die vom BAG gern zitierte<br />

SAPALDIA-Studie liefert dazu interessante Aufschlüsse.<br />

Warum werden nicht die seit Jahren bekannten internationalen<br />

Richtwerte für Schadstoffbelastungen am Arbeitsplatz als Referenzen<br />

herangezogen?<br />

Artikel 2 –<br />

Rauchverbot<br />

und <strong>Schutz</strong> <strong>vor</strong><br />

Passivrauchen<br />

Absatz 3<br />

Zitat:<br />

Diese allgemeine Vorschrift sieht <strong>vor</strong>, dass <strong>der</strong> Rauch aus Räumen,<br />

in denen das Rauchen gestattet ist (beispielsweise Einzelbüros), die<br />

Personen in angrenzenden Räumen mit einem Rauchverbot nicht<br />

belästigen darf.<br />

Wer entscheidet, ob sich die Person im angrenzenden Raum belästigt<br />

fühlen darf? Manche Personen fühlen sich bereits belästigt, wenn sie<br />

schon nur eine Zigarette sehen.<br />

Was hat das mit gesundheitlichem <strong>Schutz</strong> zu tun?<br />

Continued on next page<br />

12. August 2009


Erläuterung zu den einzelnen Artikeln, Continued<br />

Artikel 3 –<br />

Beschaffenheit<br />

von Raucherräumen,<br />

Absatz 3<br />

Zitat:<br />

Um zu verhin<strong>der</strong>n, dass Nichtrauchende mit Son<strong>der</strong>angeboten wie<br />

Konzerte o<strong>der</strong> Wettbewerbe gezielt in Raucherräume gelockt<br />

werden, darf zudem das Leistungsangebot im Raucherraum nicht<br />

höher sein als im übrigen Betrieb.<br />

Seite | 14<br />

Man beachte die Logik: Ein Raucherbetrieb darf Son<strong>der</strong>angebote<br />

anbieten, nicht aber ein Betrieb, <strong>der</strong> über einen Raucherraum verfügt?<br />

Nirgends in <strong>der</strong> Bundesverfassung ist <strong>der</strong> Auftrag an den Gesetzgeber zu<br />

finden, Bürger <strong>vor</strong> ihren eigenen Entscheidungen zu schützen, Bürgern<br />

die Entscheidung für ihr eigenes Tun abzunehmen o<strong>der</strong> ihnen gar eine<br />

bestimmte Entscheidung aufzudrängen.<br />

Solches Gedankengut grenzt an Be<strong>vor</strong>mundung. Man traut dem Bürger<br />

zwar zu, dass er seine eigenen Volksvertreter wählen kann, dass er aber<br />

einer „Verlockung“ nicht wi<strong>der</strong>stehen könnte, obwohl man ihm in<br />

schillernden Schwarz die tödliche Gefahr von Passivrauch an die Wand<br />

gemalt hat, das traut man ihm nicht zu. Der Staat muss den Bürger bei<br />

<strong>der</strong> Hand nehmen und <strong>vor</strong> den Gefahren des Lebens schützen.<br />

Artikel 3 –<br />

Beschaffenheit<br />

von Raucherräumen<br />

Absatz 4<br />

Zitat:<br />

Da trotz <strong>der</strong> Installation einer Lüftungsanlage, die den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen nach diesem Artikel entspricht, keine akzeptable<br />

Luftqualität erreichbar ist, besteht die einzige Massnahme <strong>zum</strong><br />

<strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> Gesundheit <strong>der</strong> Angestellten darin, ihre Arbeitszeit im<br />

Raucherraum zu beschränken, indem keine Ausschankstelle in<br />

diesem Raum <strong>vor</strong>gesehen wird.<br />

Der Gesetzgeber bleibt nicht nur den Beweis schuldig, dass überhaupt<br />

eine gesundheitliche Gefahr besteht, er kann auch nicht quantifizieren,<br />

was akzeptabel ist. Er kann deshalb auch nicht behaupten, dass die<br />

Luftqualität trotz Lüftungsanlage nicht akzeptabel ist. Er weiss es ganz<br />

einfach nicht o<strong>der</strong> ignoriert die Fakten bewusst.<br />

Lüftungsanlagen werden mit Erfolg in Strassentunnels, Grossküchen,<br />

Chemielabors, Autowerkstätten, Parkgaragen, und an industriellen<br />

Arbeitsplätzen eingesetzt. Es ist deshalb kaum anzunehmen, dass<br />

Lüftungsanlagen mit dem Rauch von einigen Gramm verbrannter<br />

Pflanzenblätter nicht fertig werden könnten.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterung zu den einzelnen Artikeln, Fortsetzung<br />

Absatz 4<br />

(Fortsetzung)<br />

Ein leicht aufzustellendes und zudem noch preiswertes<br />

Luftreinigungsgerät wurde vom Technischen Überwachungsverein (TÜV)<br />

in Deutschland auf seine Wirksamkeit überprüft. Ein unter seiner Aufsicht<br />

durchgeführter Versuch in einem Restaurant mit und ohne Raucher<br />

ergab, dass selbst bei Anwesenheit von Rauchern dank<br />

Luftreinigungsgerät die Schadstoffkonzentrationen sogar niedriger waren<br />

als im absolut rauchfreien Restaurant ohne das Luftreinigungsgerät.<br />

Womit bewiesen ist, dass selbst Nichtraucherlokale keine sterilen<br />

Begegnungsstätten sind.<br />

Seite | 15<br />

12. August 2009


3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit<br />

Einleitung<br />

Dieser Artikel beschreibt die Auswirkungen des Passivrauchs auf die<br />

Gesundheit, er dient somit als Rechtfertigung für das Rauchverbot in<br />

öffentlichen Räumen. Nachfolgend soll aufgezeigt werden, dass die<br />

Argumente und die zitierten „Studien“ sehr selektiv ausgewählt und<br />

interpretiert wurden. Studien, die nicht ins Konzept passen, wurden<br />

unterdrückt.<br />

Seite | 16<br />

4‘000 Stoffe Der Bericht behauptet, dass im Tabakrauch mehr als 4’000 Stoffe<br />

identifiziert wurden. Das ist falsch. Mit mo<strong>der</strong>nsten Messmethoden<br />

wurden bisher über 10'000 Stoffe im Tabakrauch identifiziert. Auf<br />

ähnliche Grössenordungen käme man, wenn man die Kochdünste beim<br />

Anbraten von Fleisch o<strong>der</strong> Gemüse analysieren würde. Bei Kartoffeln,<br />

Tomaten und Pepperoni würde man sogar Nikotin finden.<br />

Diese Feststellung sagt allerdings gar nichts darüber aus, ob diese Stoffe<br />

überhaupt gesundheitsschädlich sind, dienen sie doch seit Generationen<br />

<strong>der</strong> Ernährung. Offenbar sind sie nicht beson<strong>der</strong>s schädlich, sonst wären<br />

sie längst verboten worden.<br />

Krebserregende<br />

Stoffe<br />

Bei <strong>der</strong> Verbrennung organischer Stoffe enthält <strong>der</strong> dabei erzeugte Rauch<br />

eine komplexe Mischung von chemischen Substanzen sowie Partikeln.<br />

Jedoch stellt das bloße Vorhandensein solcher Stoffe kaum eine<br />

aussagekräftige Vorbedingung dafür dar, Passivrauch als auf den<br />

Menschen wirkendes Karzinogen einzustufen.<br />

Ganz abgesehen davon, dass <strong>der</strong> Mensch diese Stoffe oft in wesentlich<br />

grösseren Mengen auch mit <strong>der</strong> Nahrung aufnimmt. Eine <strong>der</strong> am besten<br />

untersuchten Substanzen ist Benzo(a)pyren (BaP). Würstchen, die auf<br />

einem offenen Holzfeuer gegrillt werden, können davon etwa 80‘000<br />

Nanogramm pro kg enthalten. Im Passivrauch einer Zigarette misst man<br />

Werte von typischerweise 1 – 20 Nanogramm.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Fortsetzung<br />

Klassifizierung<br />

krebserregen<strong>der</strong><br />

Stoffe<br />

Krebs ist eine Erkrankung, die viele verschiedene Ursachen haben kann.<br />

Welche Ursachen in welchem Masse eine Rolle spielen, ist unbekannt. Da<br />

Versuche am Menschen aus ethischen Gründen nicht möglich sind,<br />

bleiben nur epidemiologische Untersuchungen und Tierversuche. Aus<br />

Tierversuchen hat man aber die Erkenntnis gewonnen, dass<br />

unterschiedliche Tierarten unterschiedlich reagieren, was den Schluss auf<br />

mögliche Auswirkungen auf den Menschen praktisch unmöglich macht.<br />

Als krebserregend vermutete Stoffe werden in die folgenden Klassen<br />

eingeteilt:<br />

Kategorie 1<br />

Umfasst Stoffe, die auf den Menschen bekanntermassen<br />

krebserzeugend wirken. Der Kausalzusammenhang zwischen <strong>der</strong><br />

Exposition eines Menschen gegenüber dem Stoff und <strong>der</strong> Entstehung<br />

von Krebs ist ausreichend nachgewiesen.<br />

Kategorie 2<br />

Umfasst Stoffe, die als krebserzeugend für den Menschen angesehen<br />

werden sollten. Es bestehen hinreichende Anhaltspunkte zu <strong>der</strong><br />

Annahme, dass die Exposition eines Menschen gegenüber dem Stoff<br />

Krebs erzeugen kann. Diese Annahme beruht im Allgemeinen auf<br />

Langzeit-Tierversuchen.<br />

Kategorie 3<br />

Umfasst Stoffe, die wegen möglicher krebserzeugen<strong>der</strong> Wirkung<br />

beim Menschen Anlass zu Besorgnis geben, über die jedoch<br />

ungenügend Informationen für eine befriedigende Beurteilung<br />

<strong>vor</strong>liegen. Aus Tierversuchen liegen einige Anhaltspunkte <strong>vor</strong>, die<br />

jedoch nicht ausreichen, um einen Stoff in die Kategorie 2<br />

einzustufen.<br />

Seite | 17<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Fortsetzung<br />

90 krebserregende<br />

Stoffe?<br />

Der Bericht erwähnt 90 Stoffe, die als krebserregend (K1) gelten o<strong>der</strong> die<br />

im Verdacht stehen Krebs zu verursachen (K2, K3). Er bezieht sich dabei<br />

auf eine Publikation des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).<br />

Die in Europa gültige Klassifizierung weist nur 4 im Passivrauch<br />

gefundene Stoffe als Kategorie 1 Karzinogene aus, die IARC <strong>der</strong>en 11. Die<br />

restlichen Stoffe gehören zu Kategorie 2 o<strong>der</strong> 3.<br />

Seite | 18<br />

Vom DKFZ werden u.a. folgende Stoffe <strong>der</strong> Kategorie 1 aufgelistet:<br />

Stoff<br />

BaP (siehe<br />

oben)<br />

Nitrosamine<br />

NNK / NNN<br />

Formaldehyd<br />

Benzol<br />

Ethylenoxid<br />

Arsen<br />

Polonium-<br />

210<br />

Vorkommen, Verwendung<br />

Allgegenwärtig, stammt aus Verbrennungsprozessen<br />

(Erdöl, Pflanzen)<br />

Fleisch, Wurst, Fisch, Bier. Kann auch im Verdauungstrakt<br />

entstehen. Konnte bei Luftmessungen in Diskotheken in<br />

Bayern nicht festgestellt werden.<br />

Lösungsmittel, Klebstoffe, wird auch im menschlichen<br />

Verdauungstrakt gebildet. Wurde in die Kategorie 3<br />

<strong>zur</strong>ückgestuft.<br />

In Städten allgegenwärtig, Treibstoffe<br />

Sterilisierung von medizinischen Instrumenten und<br />

Nahrungsmitteln<br />

Allgegenwärtig im Trinkwasser und im Erdreich<br />

In Form von Radon in <strong>der</strong> Erdkruste und im Trinkwasser<br />

allgegenwärtig. Radonbä<strong>der</strong> werden gegen Rheuma<br />

empfohlen.<br />

Rauch verbrannter Pflanzenblätter ist also keineswegs die einzige Quelle<br />

von Krebserregern, sie sind allgegenwärtig und wir leben damit seit<br />

Generationen, bei kontinuierlich zunehmen<strong>der</strong> Lebenserwartung.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Fortsetzung<br />

An<strong>der</strong>e<br />

Quellen<br />

Stoffe <strong>der</strong> Kategorien 1, 2 und 3 finden sich u.a. in folgenden<br />

Nahrungsmitteln, Getränken, Speisen und Produkten:<br />

alkoholische Getränke<br />

Mundwässer<br />

Kosmetika<br />

Kaffee<br />

Obst<br />

Brot<br />

Brat-Kartoffeln, Frites, Cips<br />

gebratenes und grilliertes Fleisch<br />

geräucherter Fisch<br />

Broccoli<br />

Wasser<br />

Milch<br />

Überall wo organische Stoffe erhitzt o<strong>der</strong> verbrannt werden, entstehen<br />

krebserregende o<strong>der</strong> vermutlich krebserregende Stoffe:<br />

Kerzen<br />

Feuerwerk<br />

Feuerung mit Holz, Kohle, Gas, Erdöl, Benzin<br />

Rechaud<br />

Küche<br />

Seite | 19<br />

Lügen mit<br />

Statistiken<br />

Zitat:<br />

Sind Personen regelmässig dem Passivrauch ausgesetzt, wie das<br />

Servierpersonal in Gastronomiebetrieben, steigt das Risiko um 100<br />

Prozent, an Lungenkrebs zu erkranken.<br />

Der Bericht verweist hierzu auf eine Zusammenfassung von Studien:<br />

Stayner L et al. (2007). Lung cancer risk and workplace exposure to<br />

environmental tobacco smoke. In: Am J Public Health, 97, 545-551.<br />

Sie umfasst 26 Studien <strong>zur</strong> Passivrauchbelastung am Arbeitsplatz und in<br />

<strong>der</strong> Familie. Gastbetriebe sind in keiner dieser Studien speziell erwähnt.<br />

Bezeichnen<strong>der</strong>weise fehlen die grösste europäische (WHO/IARC) und die<br />

weltweit grösste Studie (Enstrom, Kabat), die kein erhöhtes Risiko<br />

ausmachen können.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Fortsetzung<br />

Lügen mit<br />

Statistiken<br />

(Fortsetzung)<br />

Von diesen 26 Studien kommen 22 <strong>zum</strong> Schluss, dass ein Zusammenhang<br />

zwischen den Todesursachen und Passivrauch statistisch nicht<br />

nachweisbar ist. Sechs Studien könnten sogar so interpretiert werden,<br />

dass Passivrauch das Risiko für Lungenkrebs vermin<strong>der</strong>t.<br />

Beispielhaft ist die darin enthaltene Studie von Wu-Williams - aus China.<br />

Sie untersuchte mehrere Risikofaktoren, wie z.B. Holz-, Kohle,<br />

Zentralheizung, Küchendämpfe, Staubbelastung, Passivrauch, Rauchen,<br />

Arbeitsplatz in <strong>der</strong> Metallindustrie.<br />

Es gibt absolut keine Möglichkeit, die verschiedenen Faktoren separat zu<br />

bewerten. Trotzdem gibt die Studie ein statistisch nicht signifikantes<br />

Risiko für Passivrauch an (RR=1.1, CI=0.9-1.6), ein ursächlicher<br />

Zusammenhang ist jedenfalls damit nicht nachweisbar.<br />

Erfahrene Epidemiologen wissen, dass solche Studien nicht in an<strong>der</strong>e<br />

Ethnien übertragbar sind. So raucht in Japan etwa die Hälfte <strong>der</strong><br />

männlichen Bevölkerung, trotzdem hat Japan die weltweit niedrigste<br />

Lungenkrebsrate und höchste Lebenserwartung.<br />

Seite | 20<br />

Zwecklügen<br />

Wohl in seinem Bestreben, die Bevölkerung mit möglichst<br />

abschreckenden Zahlen für „seine“ Ziele zu mobilisieren, wird das das<br />

extremste Ergebnis aus <strong>der</strong> Studie von Stayner zitiert: „steigt das Risiko<br />

um 100 Prozent“.<br />

Man verschweigt geflissentlich, dass keine <strong>der</strong> Studien die<br />

Passivrauchbelastung in Menge und Dauer (über Jahrzehnte hinweg)<br />

gemessen, son<strong>der</strong>n nur erfragt hat: „Während wie vielen Jahren waren<br />

Sie dem Passivrauch von wie vielen Rauchern während wie vielen<br />

Stunden im Tag ausgesetzt?“ Wer erinnert sich schon daran, wie viele<br />

Portionen Gemüse er in den letzten zwei Jahren pro Woche gegessen<br />

hat?<br />

Man verschweigt auch, dass eine <strong>der</strong> in Stayner et al. eingeschlossenen<br />

Studien <strong>zum</strong> Ergebnis kommt, dass das Risiko bei hoher<br />

Passivrauchbelastung um 50% verringert, nicht erhöht, ist. Und dass von<br />

den insgesamt acht <strong>zur</strong> Beurteilung beigezogenen Studien fünf keine<br />

schlüssige Aussage <strong>zum</strong> Risiko machen konnten.<br />

Die Behauptung eines um 100% überhöhten Risikos ist medizinisch<br />

schlicht nicht haltbar, also eine Lüge, ein Mittel <strong>zum</strong> Zweck.<br />

Continued on next page<br />

12. August 2009


3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Continued<br />

Staatlich<br />

finanzierte<br />

Lügen<br />

Das erinnert allzu sehr an die <strong>vor</strong> 4 Jahren von <strong>der</strong> westschweizer Anti-<br />

Tabak-Organisation CIPRET (zu 100% aus öffentlichen Gel<strong>der</strong>n in<br />

Millionenhöhe finanziert) durchgeführte Plakataktion auf den Fahrzeugen<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Verkehrsbetriebe in Genf. Da konnte man an riesigen<br />

Plakaten lesen:<br />

"Le risque du cancer du poumon est accru de 50% pour les employés<br />

de la restauration exposés au tabagisme passif"<br />

Seite | 21<br />

Übersetzung: „Das Lungenkrebsrisiko für dem Passivrauch ausgesetzte<br />

Arbeitnehmer in <strong>der</strong> Gastronomie ist um 50% erhöht“.<br />

Das Zitat ist eine absichtlich falsche Übersetzung einer Studie von<br />

Michael Siegel, Boston. Das Original lautet in <strong>der</strong> korrekten Übersetzung:<br />

Die epidemiologische Evidenz suggeriert, dass das<br />

Lungenkrebsrisiko beim Restaurationspersonal möglicherweise um<br />

50% erhöht ist, was teilweise <strong>der</strong> Passivrauchbelastung am<br />

Arbeitsplatz zuzuschreiben ist.<br />

Auf Anfrage teilte mir <strong>der</strong> Autor Michael Siegel (heute Professor und<br />

Mediziner an <strong>der</strong> Uni Boston) mit, es handle sich um seine persönliche<br />

Einschätzung, die er nicht quantifizieren könne. Aus <strong>der</strong> Studie ist<br />

übrigens nicht einmal bekannt, wie viele <strong>der</strong> Teilnehmer Raucher o<strong>der</strong><br />

Passivraucher waren.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


3.3 Auswirkungen auf die Gesundheit, Fortsetzung<br />

Rosinen auf<br />

dem Kuchen<br />

Beim Pflücken <strong>der</strong> Rosinen vom Anti-Tabak-Kuchen haben die Autoren<br />

geflissentlich übersehen, dass <strong>der</strong> Kuchen nicht nur aus Rosinen besteht.<br />

Über 80% <strong>der</strong> bisher veröffenltichten grundlegenden Studien betreffend<br />

Lungenkrebs sind statistisch nicht signifikant.<br />

consi<strong>der</strong>ed in their entirety, the ETS-lung cancer epidemiologic data<br />

do not support a causal inference or provide a scientific basis for<br />

government regulation of smoking in the workplace - LeVois, Layard<br />

the results do not support a causal relation between environmental<br />

tobacco smoke and tobacco related mortality, although they do not<br />

rule out a small effect - Enstrom, Kabat<br />

there was no elevated lung cancer risk associated with passive<br />

smoke exposure in the workplace - Brownson 1992<br />

an odds ratio of 0.91...indicating no evidence of an adverse effect<br />

of environmental tobacco smoke in the workplace - Janerich 1990<br />

the association with exposure to passive smoking at work was small<br />

and not statistically significant. - Kalandidi<br />

no association observed between the risk of lung cancer and<br />

smoking of husband or passive smoke exposure at work. - Shimuzu,<br />

1988<br />

no statistically signficant increase in risk associated with exposure<br />

to environmental tobacco smoke at work or during social activities.<br />

- Stockwell, 1992<br />

there was no association between exposure to ETS at the<br />

workplace and risk of lung cancer. - Zaridze, 1998<br />

ever exposure to ETS from other sources was not associated with<br />

lung cancer risk – WHO/IARC<br />

Seite | 22<br />

12. August 2009


3.4 Wirtschaftliche Kosten<br />

Kosten des<br />

Rauchens<br />

Zitat:<br />

Ausländische Studien beziffern die wirtschaftlichen Folgen infolge<br />

von Gesundheitskosten und Einkommensverlusten bei<br />

Nichtrauchenden jedoch auf 10 Prozent <strong>der</strong> Kosten des aktiven<br />

Rauchens. Umgerechnet auf die Schweiz wären dies rund 500<br />

Millionen Franken pro Jahr.<br />

Seite | 23<br />

Es gibt keine ausländischen Studien, die die Gesundheitskosten und<br />

Einkommensverluste (?) bei Nichtrauchenden infolge von Passivrauch<br />

glaubhaft beziffern! Insbeson<strong>der</strong>e nicht für sporadische<br />

Passivrauchbelastung in Gaststätten.<br />

Solange <strong>der</strong> Nachweis von gesundheitlichen Schäden bei<br />

Nichtrauchenden nur auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen beruht, von<br />

denen jede zu an<strong>der</strong>en o<strong>der</strong> sogar wi<strong>der</strong>sprüchlichen Ergebnissen<br />

kommt, handelt es sich um nicht mehr als zweckdienliche<br />

Zahlenspielereien: Man kann beliebige Annahmen treffen um beliebige<br />

Resultate zu erzielen.<br />

Ironischerweise liess das BAG 1995 eine Studie über die Kosten des<br />

aktiven Rauchens publizieren, die <strong>zum</strong> Schluss kam, dass die Einkünfte<br />

aus dem Tabakzoll die externen Kosten des aktiven Rauchens weit<br />

übersteigen. Raucher decken also neben ihren eigenen<br />

Gesundheitskosten auch diejenigen von Nichtrauchenden, falls sie für<br />

solche Kosten überhaupt verantwortlich wären.<br />

Verhältnismässigkeit<br />

Das nachgerade krankhafte Bestreben, den Rauchern möglichst viel<br />

„Schuld“ zu überbürden, um den breiten Massen den „asozialen“<br />

(Originalton Couchepin und Gutzwiller) und verdammenswerten<br />

Lebensstil <strong>der</strong> Raucher möglichst drastisch <strong>vor</strong> Augen zu führen, führt zu<br />

absurden Betrachtungsweisen, die den Blick auf die tatsächlichen<br />

Proportionen vernebeln.<br />

Man könnte dieselben Kostenargumente auch in an<strong>der</strong>en<br />

Lebensbereichen anstellen und käme zu ebenso „erschreckenden“<br />

Feststellungen: So die Kosten <strong>der</strong><br />

Verkehrsunfälle (direkte Kosten über 1 Mia., die gesamten<br />

volkswirtschaftlichen Kosten betragen rund das 3.5-fache)<br />

Sportunfälle (direkte Kosten von 1.1 Milliarden)<br />

körperlichen Inaktivität (direkte Kosten von 2.7 Milliarden)<br />

Schneesportunfälle (380‘000 Arbeitsausfalltage)<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


3.4 Wirtschaftliche Kosten, Fortsetzung<br />

Umfrage im<br />

Tessin<br />

Zitat:<br />

Eine Studie <strong>der</strong> Università della Svizzera italiana <strong>zum</strong> Thema<br />

Umsatzentwicklung bei Gastronomiebetrieben zeigt die<br />

Schwierigkeit auf, verlässliche Interpretationen aus den Ergebnissen<br />

zu gewinnen. In drei Wellen wurden im Kanton Tessin Restaurantund<br />

Barbesitzer sowie Mitarbeitende einen Monat <strong>vor</strong>, ein halbes<br />

Jahr nach sowie ein Jahr nach Einführung des Rauchverbots befragt.<br />

Die Autoren weisen darauf hin, dass die Befragten ihre Einnahmen<br />

tendenziell unterschätzen.<br />

Seite | 24<br />

Diese Studie war eine Auftragsarbeit mit <strong>vor</strong>gegebenem Ergebnis. Es<br />

genügt, den Fragebogen anzusehen, um festzustellen, dass nur<br />

Meinungen aber keine Fakten gesammelt wurden. Die Behauptung, dass<br />

die Einnahmen tendenziell unterschätzt wurden, ist aus <strong>der</strong> Luft<br />

gegriffen; das Wort „Einnahmen“ kommt im ganzen Bericht ebensowenig<br />

<strong>vor</strong> wie konkrete Umsatzzahlen, <strong>vor</strong>her o<strong>der</strong> nachher.<br />

Wenn man keine konkreten Ergebnisse <strong>vor</strong>weisen kann, greift man eben<br />

zu Lügen ….<br />

12. August 2009


Erläuterungen <strong>zum</strong> Anhang des Berichts<br />

Einleitung<br />

In diesem Anhang wird von den Autoren des Berichts <strong>der</strong> Versuch<br />

unternommen, mit jedem nur möglichen Argument zu verhin<strong>der</strong>n, dass<br />

die Raumluft in Gastbetrieben mit Rauchern als akzeptabel anerkannt<br />

wird. Mit grosser Akribie wird dabei darauf geachtet, den Begriff<br />

„akzeptabel“ nicht zu quantifizieren o<strong>der</strong> nur den Wert Null – sozusagen<br />

die klinisch sterile Umwelt - als akzeptabel zuzulassen.<br />

Offenbar ist man sich bewusst, dass man bei jedem Versuch, sich an die<br />

international gültigen Richtwerte für Arbeitsplätze anzulehnen, das<br />

Rauchverbot fallen lassen müsste.<br />

Seite | 25<br />

Anhang 1 –<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an<br />

Lüftungsanlagen<br />

in<br />

Raucherräumen<br />

Zitat:<br />

Grundsätzlich gilt, dass die Raumluftqualität umso besser ist, je<br />

stärker ein Raum durchlüftet ist. Anhand <strong>der</strong> Nutzung und <strong>der</strong><br />

gefor<strong>der</strong>ten Raumluftqualität lässt sich die Mindestmenge an<br />

Frischluft ableiten, die dem Raum zugeführt werden muss.<br />

Theoretisch lässt sich auch die Frischluftmenge berechnen, die nötig<br />

wäre, um in einem Raucherraum akzeptable Raumluftqualität zu<br />

erreichen.<br />

Zumindest ebenso theoretisch, wie sich die Anzahl <strong>der</strong> Passivrauchtoten<br />

berechnen lässt!<br />

In <strong>der</strong> Praxis wird genau diese Methode verwendet, um Richtwerte für<br />

Lüftungseinrichtungen zu bestimmen. Dazu ist erfor<strong>der</strong>lich, dass man die<br />

Immissionswerte und die Grenzwerte entwe<strong>der</strong> für das gesamte<br />

Luftvolumen o<strong>der</strong> für einzelne in <strong>der</strong> Luft enthaltene Schadstoffe kennt.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterungen <strong>zum</strong> Anhang des Berichts, Fortsetzung<br />

Untersuchung<br />

<strong>der</strong> ETH<br />

Zitat:<br />

Die besten Basisdaten dazu stammen von einer sorgfältig<br />

durchgeführten, experimentellen Untersuchung <strong>der</strong> ETH Zürich von<br />

2001. Sie zeigen, dass es praktisch nicht möglich ist, mit Hilfe <strong>der</strong><br />

Lüftung gesundheitlich akzeptable Raumluftverhältnisse in<br />

Raucherräumen zu schaffen.<br />

Seite | 26<br />

Diese Aussage ist eine offenbare Lüge. Die Untersuchung <strong>der</strong> ETH bezog<br />

sich auf Geruchswahrnehmung und fand in einer absolut sterilen, nicht<br />

realistischen Umgebung statt (eine gläserne Telefonkabine, in die Rauch<br />

eingeleitet wurde). Die Untersuchung hat we<strong>der</strong> Schadstoffkonzentrationen<br />

analysiert, noch hat sie bestimmt, welcher Stoff Geruchsträger<br />

ist. Dieselbe Untersuchung hätte mit dem Geruch von Fondue,<br />

Blumenkohl, Räucherstäbchen, Küchendünsten, Dieselabgasen, Parfum,<br />

Seife o<strong>der</strong> Lavendelblüten vergleichbare Ergebnisse geliefert.<br />

Bis heute ist nicht bekannt, dass unser Geruchssinn die Schädlichkeit von<br />

Stoffen nachweisen könnte.<br />

Akzeptable<br />

Raumluftverhältnisse<br />

Zitat:<br />

Sie zeigen, dass es praktisch nicht möglich ist, mit Hilfe <strong>der</strong> Lüftung<br />

gesundheitlich akzeptable Raumluftverhältnisse in Raucherräumen<br />

zu schaffen. Die benötigten Luftmengen wären viel zu gross.<br />

Ich wie<strong>der</strong>hole es noch einmal: Diese Aussage wäre diskussionswürdig,<br />

wenn man den Begriff „akzeptable Raumluftverhältnisse“ definiert hätte.<br />

Wenn man „akzeptabel“ über den Geruchssinn definiert, und damit<br />

meint, dass nur eine geruchsslose Umwelt gesund ist, muss den Weg bis<br />

<strong>zum</strong> Ende gehen und Gerüche grundsätzlich verbieten.<br />

Für die Aussage, dass die benötigten Luftmengen zu gross wären, fehlt in<br />

diesem Bericht je<strong>der</strong> Beweis. Passivrauch ist nichts an<strong>der</strong>es als das<br />

Verbrennungsprodukt organischer Stoffe, so wie sie auch bei <strong>der</strong><br />

Erhitzung und Verbrennung von Erdöl, Speiseöl, Holz, Holzkohle, Gas,<br />

Wachs, Fleisch entstehen.<br />

Man muss sich die Frage stellen, wie eine Lüftung mit den selben<br />

Schadstoffen in Parkgaragen, Strassentunnels, Küchen,<br />

Chemielaboratorien, Autowerkstätten o<strong>der</strong> an industriellen<br />

Arbeitsplätzen fertig werden kann, wenn sie bei einigen Gramm<br />

Pflanzenblättern offenbar versagt?<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterungen <strong>zum</strong> Anhang des Berichts, Fortsetzung<br />

Geringfügige<br />

Passivrauch-<br />

Belastungen<br />

Zitat:<br />

Zudem weisen die Ergebnisse von zahlreichen epidemiologischen<br />

Studien klar darauf hin, dass auch geringfügige Passivrauch-<br />

Belastungen bei chronischer Exposition zu Gesundheitsschäden<br />

führen.<br />

Seite | 27<br />

Für diese Behauptung fehlt auch nur die geringste Evidenz. Umso mehr<br />

als wir die selben Stoffe tagtäglich mit unserer Atemluft und unserer<br />

Nahrung aufnehmen. Es gibt keine sterile Welt und <strong>der</strong> Mensch wurde<br />

nicht für eine sterile Welt konzipiert.<br />

Die Autoren des <strong>vor</strong>liegenden Berichts befinden sich in guter<br />

Gesellschaft:<br />

WHO Director-General Dr Margaret Chan: "The evidence is clear,<br />

there is no safe level of exposure to second-hand tobacco smoke"<br />

USA Surgeon General: "Even brief exposure to secondhand smoke<br />

has immediate adverse effects on the cardiovascular system and<br />

increases risk for heart disease and lung cancer”<br />

BAG: Neueste Forschungsarbeiten weisen nach, dass bei<br />

Nichtrauchenden eine tägliche Exposition mit Passivrauch von nur<br />

einer halben Stunde pro Tag ausreicht, um das Herz zu schwächen.<br />

Diese Aussagen sind we<strong>der</strong> biologisch plausibel noch durch medizinische<br />

Evidenz nachgewiesen.<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterungen <strong>zum</strong> Anhang des Berichts, Fortsetzung<br />

Schweizer<br />

Norm SIA<br />

Zitat:<br />

Die Schweizer Norm SIA 382/1:2007 Lüftungs- und Klimaanlagen –<br />

Allgemeine Grundlagen und Anfor<strong>der</strong>ungen (SN 546 382/1) setzt<br />

diese Erkenntnisse um. Sie enthält keine Empfehlungen <strong>zur</strong> Lüftung<br />

in Raucherräumen, son<strong>der</strong>n hält stattdessen fest: "In Räumen, wo<br />

geraucht wird, ist es nicht möglich, eine gute Raumluftqualität zu<br />

erreichen."<br />

Seite | 28<br />

Da hat die SIA entwe<strong>der</strong> ihre Hausaufgaben nicht gemacht, o<strong>der</strong> sie hat<br />

sich <strong>der</strong> Anti-Tabak-Lobby gebeugt. Als Erstes wäre <strong>der</strong> Begriff „gute<br />

Raumluftqualität“ zu definieren. Ohne diese Definition ist <strong>der</strong> Rest leeres<br />

Geschwätz.<br />

Der Bericht wi<strong>der</strong>spricht sich selbst. Offenbar ist eine gute<br />

Raumluftqualität doch erreichbar, denn in Anhang 2 wird stipuliert:<br />

Die Richtlinie SWKI VA102-01 Lüftung in Gastwirtschaftsbetrieben<br />

sieht <strong>vor</strong>, dass für Betriebe auf dem Land wegen <strong>der</strong> im Vergleich zu<br />

städtischen Standorten besseren Aussenluftqualität eine etwas<br />

geringere Frischluftmenge von 30 Kubikmetern pro Stunde und<br />

Person ausreichend ist für eine gute Raumluftqualität.<br />

Dafür ist man jetzt mit <strong>der</strong> städtischen Aussenluftqualität nicht mehr so<br />

zufrieden, die man per Lüftung in die Räume bläst. Könnte es sein, dass<br />

sie für einige <strong>der</strong> Krankheits- und Todesfälle verantwortlich ist, die man<br />

gerne dem Passivrauch zuschreiben möchte? Der SAPALDIA-Bericht<br />

scheint das zu bestätigen.<br />

Minimale<br />

Frischluftmenge<br />

Zitat:<br />

Unbestritten ist dagegen, dass in allen Räumen, die dem Aufenthalt<br />

von Personen dienen, eine minimale Frischluftmenge sichergestellt<br />

werden muss.<br />

Wozu denn, wenn man die Schadstoffe gemäss diesem Berichts ohnehin<br />

nicht ausreichend eliminieren kann, weil angeblich bereits winzige<br />

Spuren dieser Schadstoffe Krankheit und Tod verursachen?<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Erläuterungen <strong>zum</strong> Anhang des Berichts, Fortsetzung<br />

Unterdruck<br />

Zitat:<br />

Dies bedeutet in <strong>der</strong> Praxis, dass aus dem Raucherraum mehr Luft<br />

abgeführt als im Raum zugeführt wird. Die Differenz dieser beiden<br />

Luftmengen muss im angrenzenden Raum bzw. in den<br />

angrenzenden Räumen zugeführt werden und strömt passiv durch<br />

die Tür bzw. die Türen in den Raucherraum. Für die Konkretisierung<br />

des Unterdruck-Kriteriums wird festgelegt, dass dieser Luftstrom 50<br />

Prozent <strong>der</strong> aus dem Raucherraum abgeführten Luftmenge<br />

betragen soll.<br />

Seite | 29<br />

Unter <strong>der</strong> Annahme, dass die Türen des Raucherraums absolut luftdicht<br />

schliessen, wie das verlangt wird, lässt sich das gar nicht verwirklichen,<br />

ohne im Raucherraum die Frischluftzufuhr zu unterbinden und die<br />

Atemluft knapp werden zu lassen. Sollte dennoch Luft durch Ritzen<br />

zwischen dem Nichtraucherraum und dem Raucherraum passieren,<br />

müssten an den Ritzen Luftgeschwindigkeiten von mehreren hun<strong>der</strong>t<br />

km/h auftreten. Das Windgeräusch wäre unerträglich.<br />

12. August 2009


Quellen- und Literaturverzeichnis<br />

Gefahrstoffe<br />

Seite | 30<br />

Gefahrstofftabelle Tabakrauch - http://www.passivrauchen.de/Gefahrstofftabelle_2006.htm<br />

Gefahrstoffe Tabakrauch kanzerogen - http://www.passivrauchen.de/Gefahrstoffe_kanzerogen.htm<br />

Messungen des bayrischen Landesamts LGL in Gastbetrieben -<br />

http://www.passiv-rauchen.de/Gefahrstofftabelle_2008-LGL.html<br />

Chemie statt Mythen - http://de.forcesnl.org/documents/Chemie%20statt%20Mythen%20Version%2002020<br />

7.pdf<br />

Luftbelastung durch PAK - http://de.forces-nl.org/documents/PAK-<br />

Papier.pdf<br />

Feinstaub - http://de.forces-nl.org/documents/Feinstaub.pdf<br />

Luftbelastungsstudie kommentiert - http://de.forcesnl.org/documents/Luftbelastungsstudie_kommentiert.pdf<br />

Herzinfarktwun<strong>der</strong><br />

Infarktwun<strong>der</strong> - http://de.forcesnl.org/documents/Infarktwun<strong>der</strong>_fini.pdf<br />

Bowling Green - http://de.forces-nl.org/documents/Bowling_Green.pdf<br />

Helena / Pueblo -<br />

http://tobaccoanalysis.blogspot.com/search?q=helena+pueblo<br />

Schottland (1) -<br />

http://www.velvetgloveironfist.com/index.php?page_id=60<br />

Schottland (2) -<br />

http://www.velvetgloveironfist.com/index.php?page_id=65<br />

Wales - http://www.velvetgloveironfist.com/index.php?page_id=59<br />

England - http://www.velvetgloveironfist.com/index.php?page_id=73<br />

Lungenkrebs<br />

Lungenkrebs und Passivrauch - http://de.forcesnl.org/documents/Heisse_Luft_fin.pdf<br />

Übersicht über alle Studien -<br />

http://www.forces.org/evidence/evid/2nd-lung.htm<br />

Lüftung<br />

Lüftungstechnische Anlagen - http://de.forcesnl.org/documents/Einsatz_von_lueftungstechnischen_Anlagen.pdf<br />

Luftfilter TÜV-getestet - http://rauchen-bayern.de/pdf/Crepes_TUeV-<br />

Vorbericht.pdf<br />

Fortsetzung auf nächster Seite<br />

12. August 2009


Quellen- und Literaturverzeichnis, Fortsetzung<br />

Epidemiologie<br />

o<strong>der</strong> Manipulation?<br />

The European Report ''Lifting the SmokeScreen'': Epidemiological<br />

study or manipulation? -<br />

http://cagecanada.homestead.com/AnalyseCritiqueMolimard.html<br />

Discours du Pr. Robert Molimard -<br />

http://cagecanada.blogspot.com/2009/01/discours-du-pr-molimardspeech.html<br />

Interview avec Prof. Dr. Ph. Even -<br />

http://www.smokefred.ch/wordpress/?p=107<br />

Tod innert 30 Minuten -<br />

http://tobaccoanalysis.blogspot.com/search?q=30+minutes<br />

The Rest of the Story: Tobacco News Analysis and Commentary -<br />

http://tobaccoanalysis.blogspot.com<br />

Seite | 31<br />

Historischer<br />

Abriss <strong>der</strong><br />

Anti-Tabak-<br />

Bewegung<br />

Velvet Glove, Iron Fist -<br />

http://www.velvetgloveironfist.com/index.php?page_id=1<br />

Winston Man; vom Werbesymbol <strong>der</strong> Tabakindustrie <strong>zum</strong> Anti-Tabak-<br />

Aktivisten - http://www.velvetgloveironfist.com/david-goerlitzwinston-man.php<br />

Interessenkonflikte<br />

Robert Wood Johnson: Smokeless States -<br />

http://www.rwjf.org/reports/npreports/smokeless.htm#int_grantinfo<br />

World Health Conference on Tobacco and Health -<br />

http://tobaccoanalysis.blogspot.com/2006/07/world-conference-ontobacco-and-health.html<br />

WHO Partnership with Pharma - http://www.who.int/inf-pr-<br />

1999/en/pr99-04.html<br />

Nikotin-Markt - http://cleanairquality.blogspot.com/2005/10/here-isarticle-that-started.html<br />

Staatsfinanzierung mit Tabakgeld -<br />

http://www.rwjf.org/files/research/TFK%20Campaign.pdf<br />

Bernd Palmer<br />

Dipl. Ing. ETH<br />

12. August 2009

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