Power-Feuerwerk zu Silvester: Raketen sind der ... - Pyro-Partner
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<strong>Power</strong>-<strong>Feuerwerk</strong> <strong>zu</strong> <strong>Silvester</strong>: <strong>Raketen</strong> <strong>sind</strong> <strong>der</strong> Klassiker - Verbr... http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/verbraucher/power-fe...<br />
27. Dezember 2011 - 18:56 Uhr<br />
<strong>Power</strong>-<strong>Feuerwerk</strong> <strong>zu</strong> <strong>Silvester</strong>: <strong>Raketen</strong> <strong>sind</strong><br />
<strong>der</strong> Klassiker<br />
Von Petra Albers und Sebastian Kunigkeit<br />
Zum Jahreswechsel kann sich je<strong>der</strong> wie ein kleiner <strong>Feuerwerk</strong>er fühlen.<br />
Archiv<br />
Zum Jahreswechsel geht <strong>der</strong> Blick um Punkt 0 Uhr gen<br />
Himmel. Doch das farbenprächtige Schauspiel hat auch<br />
seine Tücken.<br />
Köln/Ratingen. Sternenregen, <strong>Raketen</strong>-Zischen und Knallerei:<br />
In <strong>der</strong> <strong>Silvester</strong>nacht wird es am Himmel wie<strong>der</strong> funkeln und<br />
blitzen. Zu jedem Jahreswechsel verballern die Deutschen<br />
<strong>Feuerwerk</strong> für mehr als 100 Millionen Euro. Am 29. Dezember<br />
startet <strong>der</strong> Verkauf in den Geschäften. „Hauptsache, das<br />
Wetter spielt mit“, sagt <strong>der</strong> Geschäftsführer des Verbands <strong>der</strong><br />
pyrotechnischen Industrie (VPI), Klaus Gotzen. „Mild und<br />
trocken wäre am besten.“<br />
Gefragte Batterie-Böller feuern bis <strong>zu</strong> drei Minuten lang<br />
Zunehmend im Trend liegen sogenannte Batterie-<strong>Feuerwerk</strong>e.<br />
So ein Klotz wird nur einmal angezündet – dann feuert er ein<br />
bis <strong>zu</strong> drei Minuten dauerndes <strong>Feuerwerk</strong> ab. „Bequemlichkeit<br />
setzt sich durch“, meint Marco Finessi, Verkaufsleiter <strong>der</strong><br />
Berliner Firma <strong>Pyro</strong>-<strong>Partner</strong>, die rund 4000 Händler beliefert.<br />
„Die Leute haben keine Lust, 100 Mal <strong>zu</strong> zünden.“ Dem kämen<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen entgegen: Seit zwei Jahren dürften<br />
Verbundfeuerwerke, wie die Batterien im Fachjargon heißen,<br />
bis <strong>zu</strong> 500 Gramm Schwarzpulver enthalten.<br />
Klein-<strong>Feuerwerk</strong>e tragen martialische Namen<br />
Die Namen dieser Klein-<strong>Feuerwerk</strong>e klingen teils recht<br />
martialisch: „Höllenmaschine“, „Night Attack“ o<strong>der</strong> „Resident<br />
Evil“. Für die Hersteller <strong>sind</strong> Batterien ein lukrativer Umsatzbringer: Sie kosten zweistellige Euro-Beträge, für beson<strong>der</strong>s<br />
große <strong>Feuerwerk</strong>e müssen Kunden sogar um die 100 Euro hinlegen.<br />
Die ewigen Klassiker dagegen bleiben <strong>Raketen</strong>. Nur sie entlocken den Zuschauern andächtige „Aahs“ und „Oohs“, wenn<br />
sie nach dem typischen Zisch-Geräusch einen möglichst großen, glitzernden Strauß am dunklen Himmel entfalten. 25<br />
Millionen Stück hat allein <strong>der</strong> Marktführer Weco in Eitorf für dieses <strong>Silvester</strong> produziert. „<strong>Raketen</strong> <strong>sind</strong> und bleiben einfach<br />
<strong>der</strong> Favorit <strong>der</strong> Deutschen“, sagt Firmensprecher Markus Schwarzer. „Am liebsten in Gold, das wirkt feierlich.“ Das habe<br />
wohl viel mit Nostalgie <strong>zu</strong> tun.<br />
Auch Vulkan-Fontänen, Diamant-Sonnen, Tischfeuerwerk und Wun<strong>der</strong>kerzen finden <strong>zu</strong> <strong>Silvester</strong> guten Absatz. Böller und<br />
Knaller dagegen <strong>sind</strong> nach Angaben von VPI-Chef Gotzen seit einigen Jahren auf dem Rück<strong>zu</strong>g: „Sie haben zwar auch<br />
noch ihre Freunde, aber die meisten Leute wollen lieber auch optisch was Schönes haben.“<br />
Böller-Freunde sollten nur Produkte verwenden, die von <strong>der</strong> Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) geprüft und<br />
<strong>zu</strong>gelassen <strong>sind</strong>. Bei aus dem Ausland eingeschmuggelten Krachern und <strong>Raketen</strong> ohne BAM-Prüfsiegel droht nicht nur<br />
eine Geldstrafe. Haftpflichtversicherungen zahlen auch keine Schäden, wenn illegale Böller vorzeitig explodieren und<br />
etwa gefährliche Verlet<strong>zu</strong>ngen verursachen.
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Eltern haften für ihre Kin<strong>der</strong>, nicht die Versicherungen: Dies gilt immer dann, wenn Eltern ihre min<strong>der</strong>jährigen Kin<strong>der</strong><br />
unbeaufsichtigt mit Böllern spielen lassen. Versicherungen werten dies als grob fahrlässige Verlet<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Aufsichtspflicht<br />
und zahlen nichts.<br />
Zündet etwa ein Gast auf <strong>der</strong> <strong>Silvester</strong>party einen Knaller im Gebäude, übernimmt dessen private Haftpflichtversicherung<br />
den Schaden nur, wenn dies aus Versehen geschehen ist. Nach Angaben <strong>der</strong> Deutschen Vermögensberatung (DVAG)<br />
prüfen die Versicherungen dann allerdings genau, wer für den Schaden verantwortlich ist o<strong>der</strong> ob grob fahrlässig<br />
gehandelt wurde.<br />
Verursacht eine von Unbekannten abgefeuerte <strong>Silvester</strong>rakete einen Wohnungsbrand, tritt die Hausratversicherung ein.<br />
Äußere Schäden am Haus begleicht die Wohngebäudeversicherung.<br />
Wird das eigene Auto durch <strong>Feuerwerk</strong>skörper beschädigt, greift – so vorhanden – die Kaskopolice. Die Teilkasko kommt<br />
für Schäden am Lack, zerbrochene Scheiben o<strong>der</strong> einen Autobrand auf. Glück im Unglück: Zu einer Rabatt-rückstufung<br />
kommt es dann nicht, obwohl die Versicherung den Schaden reguliert. Vollkaskoversicherungen übernehmen außerdem<br />
mutwillige Beschädigungen. Aber auch hier gilt die eherne Regel: Die Versicherung zahlt nur, wenn <strong>der</strong> Betroffene den<br />
Schaden nicht selbst verursacht hat und <strong>der</strong> Verantwortliche unerkannt bleibt.<br />
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