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Großes Verdienstzeichen<br />

des Landes Vorarlberg<br />

Anerkennung für jahrzehntelanges Engagement von Günther J. Wolf<br />

Landeshauptmann Herbert Sausgruber überreichte Günther J. Wolf in Bregenz das<br />

Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg.<br />

Dem Bludenzer Journalist, Autor und<br />

bekannten „Hemingway-Experten“ Günther<br />

J. Wolf hat Landeshauptmann Herbert<br />

Sausgruber das Große Verdienstzeichen<br />

des Landes verliehen.<br />

Der 71-Jährige, der als Medienmann auch<br />

international Erfahrung sammeln konnte,<br />

war Chefredakteur des Bludenzer Anzeigers,<br />

schrieb mehrere Bücher, gestaltete<br />

TV-Reportagen und betätigte sich in der<br />

Literatur- und in der Kulturszene. Wolf war<br />

Begründer der Bludenzer Literaturtage,<br />

von „Jugend schreibt“, des Filmfestivals<br />

„Alpinale“ und des Literaturkreises „Klopfzeichen“.<br />

Dem „Alpinale“-Festival stand er<br />

über zehn Jahre als Präsident vor. Neben<br />

verschiedenen Fotoausstellungen hielt er<br />

außerdem zahlreiche Lesungen als Autor<br />

im In- und Ausland. 1975 wurde er für sein<br />

internationales journalistisches Engagement<br />

im Capitol zu Rom mit dem „Commentatore“<br />

geehrt.<br />

Wolfs große Leidenschaft gilt Ernest Hemingway.<br />

Als Initiator und Sprecher des Förderkreises<br />

Ernest Hemingway veranstaltete<br />

er im Montafon in den letzten Jahren immer<br />

wieder öffentliche Veranstaltungen. 2007<br />

initiierte er als Projektleiter das Denkmal<br />

„Ernest Hemingway Memorial“, das ein<br />

Jahr später unter großem Medienecho in<br />

Schruns realisiert wurde. Einen spektaku-<br />

lären Erfolg landete Wolf im Jahr 2000 mit<br />

dem Buch „Paradies ohne Wiederkehr -<br />

Ernest Hemingway im Montafon“. Dessen<br />

Präsentation auf der Frankfurter Buchmesse<br />

schlug sich in Rezensionen in rund 60<br />

internationalen Zeitungen nieder. Zum Thema<br />

„Hemingway im Montafon“ gestaltete er<br />

daraufhin diverse TV-Reportagen mit nationalen<br />

und internationalen Fernsehanstalten.<br />

Das Buch „Silvretta Connection: die schicksalhaften<br />

Aufenthalte von Ernest Hemingway<br />

und John Dos Passos im Montafon“<br />

aus dem Jahr 2008 knüpfte nahtlos an die<br />

Erfolge von „Paradies ohne Wiederkehr“ an.<br />

Landeshauptmann Sausgruber bezeichnete<br />

Wolf als „rastlosen Arbeiter, der das<br />

kulturelle Leben in Vorarlberg durch eine<br />

Vielzahl an Initiativen wesentlich bereichert<br />

hat“. Obwohl seit 2004 in Pension, arbeitet<br />

der „Commentatore“ weiter als Berater, Redakteur<br />

und Kommentator beim „Bludenzer<br />

Anzeiger“ mit.<br />

Der Würdigung schloß sich auch die Stadt<br />

Bludenz an. Bürgermeister Mandi Katzenmayer:<br />

„Günther J. Wolf war für uns jahrzehntelang<br />

„Mister Anzeiger“. Unter uns gesagt,<br />

wurde oft nicht bemerkt, wie er auch<br />

als Schriftsteller und Kulturinitiator weit über<br />

die Grenzen des Landes bekannt wurde.“<br />

S T A D T<br />

Bürgermeister<br />

Mandi Katzenmayer<br />

und die ganze<br />

Familie gratulierten.<br />

Die akribische<br />

Aufarbeitung<br />

der Hemingway-<br />

Aufenthalte im<br />

Montafon und<br />

die Beschäftigung<br />

mit dessen Leben<br />

machen Wolf<br />

zu einem der<br />

bedeutendsten<br />

Hemingway-<br />

Experten.<br />

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