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Sportmix - ASKÖ Landesverband Oberösterreich

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MOVE − Nr. 4/2008 | Österr. Post AG / Sponsoring Post, BNP 1230 Wien, Zulassungsnr.: 02Z033966S, ZVR-Nummer: 953285696<br />

HEFT Nr. 4/2008


Filzmoser Fünfte<br />

Trotz der Enttäuschung bei den Olympischen Spielen in<br />

Peking belegte Judo-Lady Sabrina Filzmoser (Multikraft<br />

Wels) bei der Wahl<br />

„Österreichs Sportler<br />

des Jahres“ Platz 5.<br />

Die 28-jährige Thalheimerin<br />

war in der<br />

abgelaufenen Saison<br />

lange Zeit Nummer<br />

eins der Weltrangliste.<br />

Zudem sicherte sie<br />

sich erstmals den<br />

Europameistertitel.<br />

„Ich freue mich riesig<br />

über diese Top-Platzierung“,<br />

war Filzmosers<br />

erster Kommentar<br />

zur Wahl durch<br />

Österreichs Sportjournalisten.<br />

Bei den Herren<br />

belegte Schütze<br />

Mario Knögler vom<br />

PSV Wels Rang 32.<br />

2<br />

Inhalt<br />

Aus den Bezirken<br />

Insgesamt 7 Bezirksmeistertitel gingen an den<br />

Veranstalter der ASKÖ Ried/Rdm.<br />

Coverstory<br />

Jugendarbeit: Auch mit kleinen Schritten<br />

kommt die ASKÖ OÖ an ihr Ziel.<br />

FIT<br />

1. Gesundheitstag im SPA Hotel Bründl/Bad<br />

Leonfelden in Kooperation mit dem Referat<br />

Fitness und Gesundheitsförderung<br />

<strong>Sportmix</strong> 14−22<br />

Kolumne<br />

Spiegel vorm G'sicht<br />

19<br />

Info 23<br />

4−9<br />

10−11<br />

12−13


Sportler, die<br />

Spitzenleistungen<br />

erbringen,<br />

sind Ausnahmeerscheinungen<br />

und werden<br />

von der<br />

Öffentlichkeit,<br />

aber auch von<br />

uns Sportfunktionären in den Himmel gehoben.<br />

Viele versuchen dabei einen Teil des<br />

vom Glorienschein vermittelten Glanzes<br />

abzubekommen, sei es beim Händeschütteln,<br />

dem Schulterklopfen, egal. Wichtig ist, dass<br />

dieser Vorgang auch noch in Bild und Ton<br />

(sprich Text) festgehalten ist.<br />

Bei Bernhard Kohl war dies nicht anders.<br />

Denn bei den der TdF nachfolgenden Radkriterien,<br />

sprich Einladungsrennen, die die große<br />

„Kohle“ bringen, hat es gar nicht so viel Platz<br />

auf den vielen Fotos gegeben, als „Bitte<br />

lächeln“-Anwärter zugegen waren. Jeder<br />

wollte bei, hinter oder vor Kohl stehen. Dann<br />

kam das Ergebnis der Dopingprobe − und<br />

alleine war er. Sogar die an sich so „menschelnde“<br />

Caritas wollte von einem Dopingsünder<br />

Bernhard Kohl nichts mehr wissen<br />

und sagte den ausgemachten Termin einfach<br />

ab.<br />

Doping ist nicht entschuldbar, denn jedermann(frau)<br />

ist nicht nur für seine Gesundheit<br />

verantwortlich. Spitzensportler haben darüber<br />

hinaus auch ein Image zu verteidigen und<br />

eine Funktion als Aushängeschild und Vorbild<br />

für viele Jugendliche und Breitensportler.<br />

Dass Doping nicht nur leistungssteigernd<br />

wirkt, ist spätestens seit einigen prominenten<br />

Todesfällen in unmittelbaren bzw. mittelbaren<br />

Zusammenhängen mit Doping bekannt.<br />

1967 starb der Radrennfahrer Simpson an<br />

Herzversagen, Bodybuilder Münzer starb<br />

1996 an Multiorganversagen. Nicht zu vergessen:<br />

1998 starb Sprinterin F. G. Joyner an<br />

den Folgen eines Hirnschlags. Kein abschließendes<br />

Protokoll: Das ist nur eine beispielsweise<br />

kleine Aufzählung und deshalb stellvertretend<br />

für viele. Das soll uns immer dann<br />

bewusst werden, wenn manche von uns meinen,<br />

wir sollten für ausgewählte Sportarten<br />

und Profis Doping freigeben. Wäre das der<br />

Fall, würde sich die Spirale neu zu drehen<br />

beginnen. Dann wäre wohl Doping zwar<br />

legalisiert, aber dann hinge wieder alles von<br />

der Finanzkraft der Sportler/innen und dessen<br />

(deren) Umfeld ab, welche Chemie noch<br />

Editorial<br />

Liebe Leser/innen und Leser!<br />

mehr Training und damit den größeren Erfolg<br />

möglich macht. Wie viele ehrgeizige Trainer/innen<br />

würden dann ihren Schützlingen<br />

einreden, dass das Medikament nur seine<br />

Spitzenleistung fördert, aber ohne schädliche<br />

Nebenwirkung. Der ehrliche Sport hätte<br />

damit sein Ende gefunden. Es kann doch<br />

nicht sein, dass ehrliche Sportler/innen<br />

akzeptieren müssen, zwar permanent aufgrund<br />

ihrer tollen (chemielosen) Leistungen<br />

in den Top ten zu rangieren, aber das berühmte<br />

Stockerl nicht betreten zu dürfen, denn dieses<br />

ist ausschließlich den Gedopten vorbehalten.<br />

Sollten wir nicht auch als Sportbegeisterte<br />

darüber nachdenken, welchen Beitrag wir<br />

dazu leisten können. Wir, die Konsumenten,<br />

unter ihnen Sponsoren, Medienvertreter, aber<br />

auch viele Vereinsvertreter, sind es, für die<br />

die permanente Forderung nach schneller,<br />

weiter und höher kein fremdes Vokabular<br />

darstellt. Die TdF ist ein Musterbeispiel<br />

dafür, was Sportlern abverlangt wird, weil<br />

sich an diesen Leistungen das Publikum<br />

berauscht. Dabei ist doch für alle Quasi-<br />

Experten und TV-Betrachter völlig egal, ob<br />

sich dieses Radler-Feld mit 35- oder 45km/h-Schnitt<br />

durch das Land bewegt. Merklich<br />

ist es allerdings für den Veranstalter, TV-<br />

Sender und Sportberichterstatter. Sie sind es,<br />

die Probleme mit Sendezeit oder Redaktionsschluss<br />

bekommen könnten. Mit letztendlicher<br />

Auswirkung auf Sponsoren, die nicht<br />

zeitgerecht ins Bild gerückt werden können<br />

und auf das eine oder andere Gesichtsbad<br />

total verzichten müssten. So ein Pech!<br />

Ich weiß, dass es nicht machbar ist, aber ab<br />

und zu träume ich davon: Alle Welt- und<br />

Olympiaredkorde sollten auf Null gestellt<br />

und neu begonnen werden. Welcher Athlet,<br />

welche Sportlerin wird dann je wieder die<br />

100 Meter in 9,72 Sekunden oder weniger<br />

laufen? Jeder, der in der Zukunft nur eine<br />

Hundertstel darüber bleibt, kann mit der<br />

Schlagzeile rechnen „Weltrekord verfehlt“.<br />

In einigen Jahren weiß kein Mensch mehr,<br />

wie diese Leistung erreicht wurde. Die Erinnerung,<br />

dass es im Zeitpunkt, in dem der<br />

Weltrekord erreicht wurde, ein Medikament<br />

gab, das noch nicht nachgewiesen werden<br />

konnte, ja die verblasst. Als ASKÖ-Funktionär<br />

wünsche ich mir, dass sich jeder Manager<br />

und Trainer, aber auch die Pharmaindustrie<br />

und Sportler/innen ihrer Verantwortung<br />

bewusst sind, die sie gegenüber der Öffentlichkeit,<br />

aber auch sich selbst haben. Es ist<br />

daher so beruhigend, dass ich bei den vielen<br />

Sportveranstaltungen, die ich besuche,<br />

eine völlig andere Situation vorfinde. Am 1.<br />

und 2. November 2008, Allerheiligen und<br />

Allerseelen, fand das große 25-Jahr-Jub.-Turnier<br />

des ASKÖ-Hockeyklub Traun statt. Ich<br />

habe mir Sorgen gemacht, dass wegen der<br />

Feiertage kaum Vereine an diesem Turnier<br />

teilnehmen werden, habe mich aber grundlegend<br />

getäuscht. Vereine aus dem In- und Ausland<br />

waren als Gäste vertreten, und beim Hinterfragen,<br />

ob ihnen wegen der beiden Feiertage<br />

die Teilnahme so problemlos möglich<br />

gewesen wäre, meinten die Vereinsvertreter:<br />

„Das sind wir dem jubilierenden Verein schuldig,<br />

die konnten nicht anders, denn eine<br />

Woche später findet in Linz ebenfalls ein großes<br />

Hockeyturnier statt.“ Das ist gelebte Solidarität<br />

im Sport. Und genau mit diesem Verhalten<br />

beweisen die Vereinsvertreter ihren<br />

bemerkenswerten Charakter.<br />

Das ist auch der Grund, weshalb ich an vielen<br />

Wochenenden solche Sportveranstaltungen<br />

besuche. Ich will dabei nicht nur Spiele oder<br />

Turniere sehen, den Sieger/innen gratulieren,<br />

ich will mit den verantwortlichen Funktionären<br />

reden und dabei die Stimmung mitnehmen,<br />

um zu wissen, wie wir als verantwortliche<br />

Funktionäre in der ASKÖ mit dem Sport<br />

insgesamt umzugehen haben; welche Voraussetzungen<br />

wir schaffen müssen, welche Hürden<br />

abzubauen sind. Keiner von uns Spitzenfunktionären<br />

könnte auf seiner Visitenkarte<br />

die Funktion Präsident stehen haben, wenn es<br />

die vielen unermüdlichen Funktionär/innen<br />

nicht geben würde. Auch erlebe ich immer<br />

wieder, dass ältere Sportler/innen noch immer<br />

mitten im Kampfgeschehen ihrer Mannschaften<br />

sind. Nicht in der Seniorenklasse, sondern<br />

im Hauptbewerb und dabei als Vorbilder.<br />

Das Sportjahr 2008 geht seinem Ende zu.<br />

Deswegen bedanke ich mich sehr herzlich bei<br />

allen Vereinsfunktionär/innen, Trainer/innen,<br />

aber vor allem bei den vielen Sponsoren<br />

(Klein- und Kleinstsponsoren) in den verschiedensten<br />

Vereinen. Ohne deren Unterstützung<br />

könnte mancher Verein nur schwer existieren.<br />

Wenn die wirtschaftlichen Bedingungen<br />

auch im kommenden Jahr 2009 gut sind,<br />

können wir unsere sportlichen Aufgaben um<br />

vieles leichter bewältigen. Wünsche euch ein<br />

schönes Weihnachtsfest und viel Erfolg im<br />

neuen Jahr.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Präsident Fritz Hochmair<br />

3<br />

FOTOS: ASKÖ


Der NBC-Pokal ist neben dem Weltpokal<br />

(Bundesligameister) und Europapokal<br />

(Bundesligazweiter) der dritthöchste<br />

Bewerb in Europa. Aus diesen Bewerben<br />

formieren sich die teilnehmenden Clubs für<br />

die Champions League.<br />

Unsere Damen haben sich als Österreichischer<br />

Cupsieger für diesen Bewerb qualifiziert.<br />

In der Qualifikation musste man unter die<br />

ersten vier kommen, um im Semifinale<br />

dabei zu sein. Unsere Gegner waren ZKK<br />

UNA BIHAC (Bosnien-Herzegowina), KK<br />

RIJEKA-KVARNA W.S.O. (Kroatien),<br />

SKK JICIN (Tschechien), FERENZVARO-<br />

SI TOMA CLUB BUDAPEST (Ungarn),<br />

CS Conpet PETROLUL PLOIESTI (Rumänien),<br />

KK BREST CERKNICA (Slowenien)<br />

und KK ADA Computers NOVI SAD (Serbien).<br />

Mit einem Kegelschnitt von 549,3<br />

konnte der gewünschte 3. Platz belegt werden.<br />

Mannschaftsbeste Katharina Wrabel<br />

mit 566 Kegel. Im Semifinale spielte der 1.<br />

gegen den 4. und der 2. gegen den 3. um den<br />

Einzug ins große Finale. Die KSC Damen<br />

mussten gegen die kroatische Mannschaft<br />

4<br />

Innviertel<br />

Kegeln von Manfred Berger<br />

Sensationeller Erfolg der Damen<br />

des ASKÖ-KSC-Schneegattern<br />

Trotz des enormen Trainingsrückstandes<br />

durch das Schließen des Hallenbades<br />

Braunau räumte der ASKÖ-SCV Braunau<br />

in Traun ab. Dank gebührt in diesem<br />

Zusammenhang dem Schwimmclub<br />

Wacker Burghausen, bei dem die Leistungsgruppe<br />

mittrainieren darf, sowie den<br />

Trainern des SCVB und der Eigeninitiative<br />

der Eltern, welche alle zusammen diese für<br />

den Verein schwierige Situation gemeinsam<br />

meistern.<br />

Die Geschwister Tourey waren mit insgesamt<br />

neun Medaillen die Erfolgreichsten.<br />

Serena (Jg. 2000) wurde Erste über 50 m<br />

und 100 m Brust sowie jeweils Zweite über<br />

50 m in den Disziplinen Schmetterling,<br />

spielen und schafften mit<br />

einer Energieleistung<br />

einen 6:2-Sieg und mit<br />

562,6 Schnitt das scheinbar<br />

Unmögliche.<br />

Wrabel Katharina war<br />

wieder die Beste mit 599<br />

Kegel. Schneegattern<br />

stand damit im Finale<br />

gegen die Ungar/innen,<br />

die gegen die Serbinnen<br />

mit 8:0 gewannen.<br />

In diesem packenden<br />

Wettkampf erreichten<br />

die Innviertler ein 4:4,<br />

aber die Satzpunkte von<br />

13:11 brachten den Ungar/innen den etwas<br />

glücklichen Sieg.<br />

Das KSC-Damenteam spielte alle 3 Spiele<br />

mit: Wrabel Katharina, Pivkova Klaudia,<br />

Crepaz Silvia, Bürger Gabriele, Berger<br />

Marianne, Freischlager Stefanie und den<br />

Ersatzspieler/innen Kleindienst Regina und<br />

Hosner Zilli. Seit es diesen Bewerb gibt,<br />

konnte noch nie eine österreichische Mannschaft<br />

das große Finale erreichen. Es war<br />

Rücken und Freistil. Ihre kleine Schwester<br />

Samira (Jg. 2002) wurde Erste in den 25 m<br />

Schmetterling und 25 m Rücken sowie<br />

jeweils Zweite in 25 m Brust und 25 m<br />

Freistil. Die zweitjüngste Teilnehmerin<br />

Lilly Fuchs (Jg. 2001) holte sich eine Silbermedaille<br />

über 25 m Brust. Ihr Bruder<br />

Simon Fuchs (Jg.1997) wurde Zweiter in<br />

den 50 m Schmetterling und Dritter in den<br />

100 m Rücken.<br />

Die übrigen sechs Medaillen erschwammen<br />

sich Markus Strohammer, Isabella<br />

Kugler, Lukas Kugler sowie Lukas Ortner.<br />

Insgesamt erreichten die Braunauer<br />

Schwimmer bei ihren 64 Starts 51 Top-<br />

Ten-Plätze, eine ausgezeichnete Bilanz.<br />

Die glücklichen Damen des KSC<br />

mit ihrem stolzen Betreuerstab.<br />

der schönste 2. Platz für den ASKÖ-Kegel-<br />

Sport-Club Schneegattern und den Kegelsport<br />

in der ASKÖ Oberösterreich. Eine<br />

unvergessliche Woche der sportlichen<br />

Superlative fand mit diesem tollen Erfolg<br />

ihren Abschluss und wird allen noch lange<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Schwimmen von Karl Löcker<br />

18 Medaillen für den ASKÖ-Schwimmclub<br />

Volksbank Braunau beim „Trauner<br />

Raiffeisencup“ im Oktober 2008<br />

Die erfolgreichen Braunauer<br />

Schwimmer/innen.


Am Sonntag, den 19. Oktober 2008 fanden<br />

in der Schulsporthalle Altheim die ersten<br />

Braunauer Bezirksmeisterschaften statt. Ausrichtender<br />

Verein war der ASKÖ-Shotokan<br />

Karateverein Braunau, welcher diese schöne<br />

Veranstaltung ausgezeichnet vorbereitete und<br />

auch organisierte. Teilnahmeberechtigt waren<br />

alle Karateka des SKIAF des Braunauer Bezirkes<br />

ab dem 8. Kyu (Gelbgurt). Die teilnehmenden<br />

Vereine ASKÖ St. Georgen, Altheim<br />

und ASKÖ Braunau stellten über 20 Starter,<br />

was für die erstmals durchgeführte Veranstaltung<br />

sehr zufriedenstellend war.<br />

Disziplinen:<br />

Kata − Knaben bis 14 Jahre<br />

Kata − Mädchen bis 14 Jahre<br />

Kata − Erwachsene<br />

Kata − die Form: steht für genau festgelegte<br />

Serie von Techniken, in denen die Methoden<br />

Im Jahr 1978 haben engagierte Frauen<br />

beschlossen, am Stammtisch über Sport<br />

nicht nur zu reden, sondern selbst aktiv zu<br />

werden, und sie beschlossen, einen Verein<br />

zu gründen. So entstand der nun seit 30 Jahren<br />

bestehende, sehr erfolgreiche Sportverein<br />

ASKÖ Hochburg/Ach. Die Zielsetzung<br />

des damaligen Vorstandes, der ausschließlich<br />

aus Frauen bestand, war, ein umfassendes<br />

Gymnastikprogramm anzubieten. Die<br />

Gründungsversammlung fand am 1. Sept.<br />

1978 statt, und Hilde Gasteiger wurde zur<br />

Gründungsobfrau gewählt. Diese Funktion<br />

übte sie bis 2001, also 23 Jahre lang aus.<br />

Von 2001 bis 2003 fungierte Irmgard Taitl<br />

als Obfrau. Ab 2003 ist Herbert Pichler in<br />

die Frauendomänen eingedrungen und übt<br />

die Obmannstelle bis zum heutigen Tag aus.<br />

Im Jahr 1980 erweiterte der Verein seine<br />

Aktivitäten, und es wurde die Sektion<br />

Stocksport gegründet. Neben dem Sportangebot<br />

„Frauenturnen“ und „Stocksport“ ist<br />

Innviertel<br />

Karate von Karl Löcker<br />

1. Braunauer Bezirksmeisterschaft<br />

Shotokan Karate<br />

und Kampfstrategien für die Verteidigung<br />

gegen mehrere Angreifer verschlüsselt sind.<br />

Nach außen sieht Kata aus wie eine Kür, die<br />

dann nach Gesichtspunkten wie Schnelligkeit,<br />

Präzision, Timing und Kraft bewertet wird.<br />

Als Vertreter des ASKÖ-Bezirkes besuchte<br />

Bezirkssportleiter Konsulent Andreas Lochner<br />

diese Veranstaltung, und er war voll des Lobes<br />

über die hervorragende Organisation sowie<br />

Vereinsgeschichte von Karl Löcker<br />

30 Jahre ASKÖ HOCHBURG/ACH 1978−2008<br />

der Verein auch gesellschaftlich sehr aktiv.<br />

Es werden Bergwanderungen, Adventausflüge,<br />

Weihnachtsfeiern, Familienradeln,<br />

Mondscheinwanderungen u. v. m. angeboten.<br />

Auch in der Gemeinde genießt der Verein<br />

hohes Ansehen, betreut er doch seit 2004<br />

beim Haus Feldhüter die „Gärten am Fluss“<br />

sowie die Blumenkästchen und Schiffchen<br />

am Salzach-Uferweg.<br />

Obmann Herbert Pichler dankte allen Mitarbeiter/innen<br />

für ihren Einsatz im Verein und<br />

freute sich besonders über das zahlreiche<br />

Erscheinen der Mitglieder. Besonders<br />

erfreut war er darüber, dass vom ASKÖ-<br />

Bezirksvorstand Obmann Wolfgang Schneider<br />

und Sportleiter Karl Löcker anwesend<br />

waren.<br />

Anlässlich dieses Jubiläums am 4. Oktober<br />

2008 fand auf der vereinseigenen Anlage<br />

auch ein Blattlschießen statt. Im Rahmen<br />

über die Kämpfe der Aktiven.<br />

Ergebnisse:<br />

Kata Knaben bis 14 Jahre: 1. Platz Schnitzinger Christoph<br />

(ASKÖ St. Georgen), 2. Platz Schmitzberger Rainhard<br />

(ASKÖ St. Georgen), 3. Platz Schnitzinger Florian<br />

(ASKÖ St. Georgen); Kata Mädchen b. 14 Jahre: 1. Platz<br />

Stadler Tanja (ASKÖ St. Georgen), 2. Platz Witzmann<br />

Melanie (Altheim); Kata Erwachsene: 1. Platz Mühlbauer<br />

Andreas (ASKÖ St. Georgen), 2. Platz Sisettakul Tanagon<br />

(Altheim), 3. Platz Engl Birgit (ASKÖ Braunau).<br />

Siebenkampf von Karl Löcker<br />

Europameistertitel für die Braunauer ATSV-Athletin Renate Schaden<br />

Die Braunauerin hat nach ihrem Weltmeistertitel 2007 nun auch den Europameistertitel<br />

errungen. Sie konnte bei den Masters in Laibach (Slowenien) den 1. Platz im Siebenkampf<br />

und den 3. Platz im 300 m Hürdenlauf erreichen. Obwohl Renate Schaden in der<br />

Altersklasse W 65 die älteste Teilnehmerin war, gelang es ihr, die bis um fünf Jahre jüngeren<br />

Mitstreiter/innen aus ganz Europa zu besiegen. Bei der Siegerehrung wurde ihr eine<br />

besondere Ehre zuteil. Weltklasse-Sprinterin Merlin Ottey, eine nette Athletin, hat Renate<br />

Schaden zum Sieg gratuliert und ihr die Medaille überreicht. Auch der ASKÖ-Bezirksvorstand<br />

möchte sich den Gratulationen anschließen und wünscht der sympathischen ASKÖ-<br />

Sportlerin weiterhin Gesundheit und noch viele sportliche Erfolge.<br />

Obmann Herbert Pichler, Langzeitobfrau<br />

Hilde Gasteiger, ASKÖ-Bez. Obmann<br />

Wolfgang Schneider und ASKÖ-Bez.-<br />

Sportleiter Karl Löcker<br />

dieses Abends führte Sektionsleiter Hans<br />

Gasteiger die Siegerehrung durch, gratulierte<br />

den Siegern, und Obmann Herbert Pichler<br />

überreichte die Ehrenpreise.<br />

Die Vertreter des ASKÖ-Bezirkes gratulierten<br />

zum Jubiläum und dankten den Funktionären<br />

für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

5<br />

FOTOS: ASKÖ


Gegen die „Russiche Power“ von Yuri<br />

Smirnov konnte Tariq Farooq leider<br />

nichts entgegensetzen. Im 1. Satz war es ein<br />

toller Kampf um die Punkte dieser beiden<br />

Spieler. Tariq konnte leider im 2. Satz nicht<br />

mehr zulegen und musste den Kampf aufgeben.<br />

Schlussendlich ging das Spiel mit<br />

21:17, 21:10 an den Russen.<br />

„Mein Ziel war es, ein Medaille bei diesen<br />

Meisterschaften zu holen, jetzt ist es die Silbermedaille<br />

geworden − SUPER − meine<br />

Auslosung war nicht optimal − denn ich<br />

musste mich bereits in den Vorrunden gegen<br />

meine Langzeitrivalen durchsetzen − im<br />

Finale war aufgrund meiner „altersbeding-<br />

6<br />

Linz Stadt/Mühlviertel<br />

Badminton von Reinhard Hechenberger<br />

Tariq Farooq ist Senioren-<br />

Vize-Europameister 2008!<br />

Bittere Finalniederlage für Tariq Farooq (ASKÖ BSC 70 Linz) ...<br />

nach 26 Minuten war der Traum von der Goldmedaille leider<br />

ausgeträumt.<br />

ten“ Wehwehchen über den Sommer leider<br />

nicht mehr drinnen. Hier konnte ich ein<br />

Monat nicht trainieren“, berichtet ein sichtlich<br />

geschwächter, aber überglücklicher<br />

Tariq Farooq.<br />

Davor war es schon gegen den Dänen Claus<br />

B. Andersen im Halbfinale im 1. Satz nicht<br />

nach Wunsch gelaufen, und Tariq musste<br />

gegen die Nummer 1 dieser Meisterschaften<br />

seinen ersten Satzverlust mit 21:17 hinnehmen.<br />

Bis Mitte des 2. Satzes dominierte der<br />

Däne Claus B. Andersen das Spiel, ehe<br />

Tariq beim Stand von 12:12 in Satz 2 dank<br />

seiner guten körperlichen Fitness einen Vorsprung<br />

erkämpfen konnte. Danach lief alles<br />

Stocksport von Elfi Posch<br />

ASKÖ Neumarkt: Die neue<br />

Sportanlage − ein Volltreffer<br />

Die neue Sportanlage von ASKÖ und<br />

Union Neumarkt wurde mit einem<br />

Drei-Tage-Fest feierlich eröffnet. In einer<br />

Arbeitsgemeinschaft ASKÖ/Union und der<br />

Gemeinde wurde für die ASKÖ Neumarkt<br />

eine neue Stockhalle und für die Union ein<br />

neuer Fußballplatz errichtet. Die Gesamtkosten<br />

für diese Anlage belaufen sich auf<br />

fast € 800.000,- und wurden durch Land<br />

OÖ (Sport- und Gemeindereferat), Dachverbände,<br />

Gemeinde und Eigenmittel aufge-<br />

Die neue Sportanlage.<br />

bracht. Mit dieser neuen Anlage ist der<br />

Gemeinde Neumarkt mit den beiden Sportvereinen<br />

ASKÖ und Union wirklich ein<br />

Volltreffer gelungen.<br />

Man kann wirklich gratulieren und stolz<br />

sein auf euer Projekt“, sagte ASKÖ-Vizepräsident<br />

LAbg. Hans Affenzeller bei der<br />

Eröffnung. Besonders zu erwähnen sei noch,<br />

dass es von ASKÖ-Seite Funktionäre gibt,<br />

die mehr als 1.000 Arbeitsstunden eingebracht<br />

haben.<br />

Der BSC 70 Linz ist stolz auf<br />

die Leistung seines Trainers und<br />

Freundes Tariq Farooq.<br />

nach Wunsch, und der Däne erzielte von<br />

Mitte des 2. Satzes bei einem Stand von<br />

15:13 für Tariq bis zum Stand von 9:0 im 3.<br />

Satz keinen Punktgewinn mehr.<br />

Die Top-Kondition von Tariq nimmt dann<br />

dem Dänen im 3. Satz jede Siegchance, und<br />

somit gewann Tariq Farooq das Halbfinale<br />

nach 38 Minuten mit (17:21, 21:13, 21:7).<br />

Doch Yuri Smirnov war − im Finale − doch<br />

noch stärker als er…<br />

Stocksport von Elfi Posch<br />

Wintermeisterschaften<br />

2008/2009<br />

In der Eishalle Tragwein wurde<br />

die Wintermeisterschaften 2008/2009<br />

Herren Stocksport ausgetragen. Unter<br />

10 Mannschaften setzte sich ASKÖ<br />

Neumarkt 1 vor ASKÖ Mauthausen und<br />

ASKÖ Mitterkirchen durch. Der Erste<br />

steigt somit in die ASKÖ-Unterliga auf.<br />

Die Siegermannschaft mit<br />

ASKÖ-Mühlviertel-Obmann<br />

LAbg. Hans Affenzeller und<br />

Wettbewerbsleiter Wolfgang Horner.


Mountainbike<br />

St. Georgen am Walde: Gegensätzlicher<br />

hätte der 15. Mountainbike-Granitbeißer-<br />

Marathon 2008 in der Europa- und Tourismusgemeinde<br />

St. Georgen am Walde in der<br />

Region Mühlviertler Alm nicht sein können.<br />

Quälten sich im Vorjahr die Biker/innen und<br />

Biker − wegen des Dauerregens − auf<br />

schlammverschmierten Routen durch die<br />

Landschaft, stöhnten am Samstag 405 Granitbeißer-Teilnehmer<br />

über den heißesten Tag<br />

des Jahres.<br />

Martin Kellermann (Team Sportnora) verkraftete<br />

die sengende Hitze − bei der Zieleinfahrt<br />

kletterte die Quecksilbersäule über 30<br />

Grad − auf der 96 Kilometer langen Granit-<br />

Extreme-Strecke mit 2.960 Höhenmetern am<br />

besten. Mit einer Bombenzeit von 4:19:57<br />

holte er sich den Granitbeißer-Titel 2008. Mit<br />

diesem Sieg gewann er auch die Top-Six-<br />

Österreich-Cup-Endwertung Mühldorf (NÖ),<br />

Schladming (Steiermark), Kirchberg (Tirol),<br />

Mieders (Tirol), Reichraming (OÖ) und St.<br />

Georgen am Walde (OÖ). Nina Duftner<br />

(KTM-Mountainbiker) sicherte sich bei den<br />

Damen auf der Extreme-Strecke den Granitbeißer-Titel<br />

2008 und den Cup-Gesamtsieg.<br />

„Trotz sengender Gluthitze, eine Top-Granitbeißer-Strecke,<br />

sehr gut organisiert und viele<br />

freundliche motivierte Helfer/innen und Helfer“,<br />

so der Tenor der Rennteilnehmer. Um<br />

nur 38,5 Sekunden hatte auf der Granit-Medium-Strecke<br />

der Österreicher Andre Reitmayr<br />

(2-Rad Sturm Racing) die Nase vorne. Lisi<br />

Unterbuchschachner (ÖAMTC Hrinkow-<br />

Bikes Steyr) ließ mit einer Zeit von 2:41:20<br />

aufhorchen. Über die 17,5 Kilometer Granit-<br />

Small-Distanz quälte sich Mario Wansch (RC<br />

ARBÖ-ASKÖ-Naturfreunde) auf das Siegesstockerl.<br />

Brita Ortbauer (www.hundetraining.cc) war<br />

auf der Granit-Small die schnellste Dame.<br />

Die Sprintwertung in Bärnkopf (NÖ) forderte<br />

zusätzlich auch die Kräfte der Athleten.<br />

Reinhard Woisetschläger und Nina Duftner<br />

auf der Granit-Extreme-Strecke sowie<br />

Michael Stieglbauer (Sportivo St.<br />

Englmar/Team Steppenwolf), Deutschland,<br />

und Lisi Unterbuchschachner durften sich<br />

auch über ein Preisgeld freuen.<br />

Bei den zahlreichen Sonderwertungen durften<br />

die Hobbysportler auf das Siegesstockerl<br />

steigen. Christian Leitner ist Schnellster in<br />

der Banken- und Versicherungen-Wertung.<br />

Mühlviertel<br />

Martin Kellermann trotzte der Wüstenhitze<br />

und holte MTB-Granitbeißer-Sieg 2008<br />

Die Sieger: Mitte: Martin Kellermann, links 2. Rang<br />

Manfred Bauer, 3. Florian Kremmaier.<br />

Die Firmenwertung wurde von den Borland<br />

Juniors gewonnen, und als schnellstes und<br />

größtes Team durften sich die Biker rund um<br />

Friedrich Hammermayer vom KTM Donau<br />

Fritzi Racing-Team feiern lassen.<br />

Die Klassensieger: U9: Jakob Pilz, Naturfreunde<br />

Großraming; U11: David Kneidinger,<br />

Mazda Eder Walding, Sabine Pommer,<br />

Mazda Eder Walding; U13: Manfred Stögner,<br />

DT Swiss Merida Continental Team; Christine<br />

Neumüller, RC ARBÖ Freistadt; U15:<br />

Lukas Kaufmann, RCN Rochelt Niederneukirchen;<br />

Simone Lachner, ASKÖ Eybl Laufrad<br />

Steyr; U17: Gerald Traussner, RCN<br />

Rochelt Niederneukirchen; Sandra Hölzl, RC<br />

Arbö Freistadt.<br />

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Nachwuchsbiker. 68 Buben<br />

und Mädchen strampelten auf einem sehr selektiven Rundkurs auf dem<br />

Freizeitteich-Areal beim KIDS-Granit um die Siegestrophäen.<br />

7<br />

FOTOS: THOMAS HERNDLHOFER,


Lauf über Stock und Stein<br />

Die Bezirksmeisterschaft im Geländelauf<br />

wurde von der ASKÖ Ried/ Rdm. organisiert<br />

und in Ried/Rdm. abgehalten. 103<br />

Starter/innen gaben bei kühlem, jedoch trockenem<br />

Herbstwetter ihr Bestes.<br />

Um zehn Uhr starteten die U6 den sogenannten<br />

430-m-“Knirpsenlauf“. Anschließend<br />

folgte der Kinderlauf über 1.000 m,<br />

der Schülerlauf erstreckte sich über eine<br />

Länge von 2.900 m. Beim abschließenden<br />

Hauptlauf der Erwachsenen musste eine<br />

Strecke von 6,8 km bewältigt werden. Von<br />

den Gästen wurde die ausgewählte Strecke −<br />

abseits der Straße − sehr gelobt. Tagesbestzeit<br />

der Herren ging an den 21-jährigen Flo-<br />

8<br />

Mühlviertel/Salzkammergut/Wels<br />

Laufen von Karin Peitl-Edelmayr<br />

Im Gasthaus Pühringer fand die Staatsmeisterfeier<br />

von Christian Pflügl statt.<br />

Eine Woche zuvor hatte der TSV-Sportler<br />

bei den Staatsmeisterschaften in Bregenz in<br />

einer Zeit von 2:23:30 den Titel geholt.<br />

Zu dieser Feier war auch eine Abordnung<br />

des TSV St. Konrad geladen. Gemeinsam<br />

mit Gemeindevorstand Karl Puchner überreichten<br />

TSV Obmann Peter Hofstöder und<br />

rian Kurzmann vom TV Grein mit der hervorragenden<br />

Siegeszeit von 22:27:47. Beste<br />

Dame des Tages wurde Bettina Bachl vom<br />

TSV St. Georgen/Gusen mit einer Zeit von<br />

29:35:76. Große Begeisterung gab es für<br />

Herrn Karl Siegl der ASKÖ Luftenberg, der<br />

als Jahrgang 1935 der älteste Teilnehmer<br />

und Bezirksmeister seiner Klasse wurde.<br />

Insgesamt 7 Bezirksmeistertitel gingen an<br />

den Veranstalter der ASKÖ Ried/Rdm. Die<br />

Bezirkssieger: Paul Hackl, Anna Stadler,<br />

Thomas, Lisa Pointner, Elias Kastenhofer,<br />

Kerstin Pointner, Kevin Hautzinger, Verena<br />

Wieser, Sabrina Huber, Patrick Werner,<br />

Ein Fest für Christian Pflügl<br />

„Startfieber“ bei den Kleinsten.<br />

Daniel Pührerfellner, Lisa Schelmbauer,<br />

Leopold Pühringer, Florian Kurzmann,<br />

Andreas Burian, Ferdinand Kühhas, Edwin<br />

Hötzenegger, Margarete, Erwin Prammer,<br />

Karl Siegl.<br />

Marathon von Robert Puchner<br />

Vor den Augen von Judo-Europameisterin<br />

Sabrina Filzmoser kämpften die<br />

Talente von Multikraft Wels beim 16. internationalen<br />

Colop-Masters in der Welser<br />

Kraftwerk-Arena groß auf. Die von ihren<br />

Trainern Gerhard Haminger und Helmut<br />

Riegl bestens motivierten Judokas eroberten<br />

13 Medaillen, davon vier in Gold und sieben<br />

in Silber. „Wir haben sensationell abgeschnitten“,<br />

freute sich Multikraft-Obmann<br />

Walter Stadlbauer. Mit 364 Teilnehmern aus<br />

sieben Nationen war das Turnier stark<br />

besetzt. Die Welserin Julia Reisinger feierte<br />

mit ihrem souveränen Sieg in der U17-Klas-<br />

Sektionsleiterin Andrea Puchner dem frischgebackenen<br />

Marathon-Staatsmeister ein<br />

kleines Präsent.<br />

Am Bild von links: Staatsmeister Christi-<br />

an Pflügl, Gemeindevorstand Karl Puch-<br />

ner, TSV Obmann Peter Hofstödter und<br />

Sektionsleiterin Andrea Puchner.<br />

Judo von Wilhelm Reizelsdorfer<br />

Viermal Gold für Multikraft Wels<br />

Tolle Medaillenausbeute beim 16. internationalen<br />

Colop-Masters in der Welser Kraftwerk-Arena<br />

se bis 52 Kilogramm ein glänzendes Comeback.<br />

Sie gewann alle vier Kämpfe vorzeitig.<br />

Bester U13-Kämpfer war Moritz<br />

Rammler, der in der Kategorie bis 36 Kilogramm<br />

Gold erkämpfte. Auch Kimran Borchachvili<br />

und Michael Winkler (beide U17)<br />

schafften den Sprung aufs oberste Treppchen.<br />

Noch vor dem JC Halle (Deutschland)<br />

und dem Sora-Gold-Team (Polen) belegte<br />

Multikraft Wels in der Vereinswertung Platz<br />

3. Es siegte erstmals PSV Salzburg.<br />

Applaus erntete auch Judo-Gönner Heinz<br />

Lachtner, der für das Colop-Masters 70<br />

Pokale spendete. „Eine sehr gut organisierte<br />

Judo-Talent Moritz Rammler (weißes Judogi)<br />

von Multikraft Wels gewann beim<br />

stark besetzten Colop-Masters die U13-<br />

Klasse bis 36 Kilogramm souverän.<br />

Veranstaltung“, erntete das 70-köpfige Mitarbeiter-Team<br />

von Multikraft Wels von Bürgermeister<br />

Peter Koits, Stadtsportreferent<br />

Hermann Wimmer und ASKÖ-Präsident<br />

Fritz Hochmair Lob. Der Termin für das 17.<br />

Colop-Masters steht schon fest: 11. Oktober<br />

2009.


Steyr<br />

Bezirkstag von Gertrude Bremm<br />

ASKÖ-Bezirksorganisation Steyr feierte 60er<br />

Beim Bezirkstag 2008, der in der Mehrzweckhalle<br />

Münichholz durchgeführt<br />

wurde, konnte die ASKÖ-Bezirksorganisation<br />

Steyr gleich zweimal positive Rückschau<br />

halten: Zum einen auf drei erfolgreiche<br />

Jahre der zu Ende gegangenen Funktionsperiode<br />

und zum anderen auf 60 Jahre Bezirksorganisation<br />

Steyr.<br />

Wie immer nahmen diesmal auch wieder<br />

zahlreiche Ehrengäste am Bezirkstag teil. So<br />

konnte Bezirksobmann Vizebürgermeister<br />

Gerhard Bremm neben ASKÖ-Präsident<br />

Fritz Hochmair auch zahlreiche hochrangige<br />

Vertreter der Stadt sowie der Umlandgemeinden<br />

begrüßen.<br />

Bei seinem Rückblick betonte Bezirksobmann<br />

Bremm vor allem die rasante Entwicklung,<br />

die der Sport in den vergangenen<br />

60 Jahren genommen habe und lobte in diesem<br />

Zusammenhang den Weitblick der<br />

Steyrer ASKÖ-Pioniere Prof. Hans Schafferhans,<br />

Hans Zöchling und Josef Schmidl,<br />

die bereits 1948 die organisatorischen Weichen<br />

für eine positive zukünftige Entwicklung<br />

gestellt hätten.<br />

Erfolgreiche Bilanz<br />

Absolut positiv fiel auch seine Bilanz für die<br />

jüngste Funktionsperiode aus. Neben zahlreichen<br />

sportlichen Erfolgen sei auch in<br />

Bezug auf die Sportstätten-Erneuerung und<br />

-Sanierung wiederum viel weitergebracht<br />

worden. Zudem hätten sich viele der mittlerweile<br />

60 ASKÖ-Vereine im Bezirk auch<br />

wieder als Veranstalter nationaler und internationaler<br />

Wettkämpfe engagiert und dabei<br />

ohne Ausnahme glänzende Figur gemacht.<br />

Attraktives<br />

Programm<br />

Einen Blick in die Zukunft ermöglichte den<br />

rund 150 Teilnehmer des Bezirkstages FH-<br />

Charmanter Rahmen des Bezirkstages − Jazzdance ASKÖ Linz-Steg.<br />

Professor Dr. Dirk Steinbach mit seinem<br />

hochinteressanten Referat „Zukunftsperspektive<br />

des Vereinssports“.<br />

Ein eigens angefertigter Videofilm beleuchtete<br />

die Veränderungen im und rund um den<br />

Sport innerhalb der letzten 60 Jahre im<br />

Bezirk Steyr. Und für Schwung und Dynamik<br />

sorgten die Einlagen der sympathische<br />

Mädchen-Tanzgruppe der ASKÖ Linz-Steg.<br />

Führungsriege<br />

wieder gewählt<br />

Bei den Neuwahlen blieb die Führungsriege<br />

der ASKÖ-Bezirksorganisation unverändert.<br />

Als Präsident wurde Konsulent Bgm. a. D.<br />

Hermann Leithenmayr wiedergewählt. Alter<br />

und neuer Obmann ist Vizebürgermeister<br />

Gerhard Bremm. Und als Geschäftsführender<br />

Obmann wurde neuerlich Konsulent RR<br />

Anton Obrist gewählt.<br />

9<br />

FOTOS: ASKÖ


Manfred Berger<br />

Wieder auf dem Prüfstand stand die<br />

Jugendarbeit! Einer gründlichen Prüfung<br />

unterzogen wurden nämlich jene<br />

Beschlüsse, die im Rahmen der vorjährigen<br />

Klausur zu diesem Thema gefasst wurden.<br />

Die Bilanz ist ernüchternd ausgefallen, da<br />

festzustellen war, dass die Ziele zu hoch<br />

gegriffen waren.<br />

Zur Erinnerung: Je nach Möglicheit sollten<br />

auf Bezirks- und Vereinsebene Jugendausschüsse<br />

installiert, in den Bezirken Jugendbeauftrage<br />

gefunden, und eine Jugendklausur<br />

durchgeführt werden. Der Jugendbeauftragte<br />

sollte ein Augenmerk auf eine Vielzahl<br />

von Sportarten, den Jugend-Unterbau,<br />

die Kinder legen. Vereine, die gute Jugendarbeit<br />

vorexerzieren, sollten zu einem<br />

Gedankenaustausch eingeladen werden. Das<br />

Hindernis dabei: Die Tätigkeiten setzen<br />

Ehrenamtlichkeit voraus. Und genau dort<br />

liegt das Problem, denn die Ehrenamtlichkeit<br />

ist Jugendlichen kein sehr geläufiger<br />

Begriff, sie verbinden Funktionen gerne mit<br />

der Frage: Was bekomme ich dafür?<br />

Wenig zufriedenstellend verlief die Integration<br />

von Sportler/innen mit Migrationshintergrund.<br />

Das Angebot wurde von der Zielgruppe<br />

angenommen, aber „seither gelten<br />

wir als Ausländerverein“, berichtete der<br />

ehemalige LA-Abgeordnete Ennsberger<br />

(ATSV Timelkam), „und das bringt uns<br />

keine Freunde“.<br />

Viele Fragen blieben auch zum Beispiel<br />

zum Thema Jugendausschüsse unbeantwor-<br />

10<br />

Coverstory<br />

Jugendarbeit: Auch mit kleinen Schritten<br />

kommt die ASKÖ OÖ an ihr Ziel<br />

Die Jugendarbeit, der mühsame Kampf gegen Doping und seine Netzwerke sowie die<br />

erfolgreiche Integration von Migrant/innen stand im Mittelpunkt der Beratungen bei der<br />

diesjährigen Klausur der ASKÖ Oberösterreich in Bad Leonfelden.<br />

tet: Wie sollte das Thema angegangen werden?<br />

Man kam nach dieser vorläufigen Rückschau<br />

zum Ergebnis: Jugendarbeit funktioniere<br />

in den Vereinen, auch ohne entsprechende<br />

Ausschüsse. Anordnungen „ex<br />

cathedra“, vom Bezirk an die Vereine<br />

gerichtet, fanden bisher wenig bis gar kein<br />

Gehör. Realität ist auch, dass nicht jeder<br />

Verein auf Jugendarbeit ausgerichtet ist. Mit<br />

dem fatalen „Erfolg“, dass Vereine überaltern<br />

und aufhören zu existieren.<br />

Was benötigt wird, sind Prozesse, die in<br />

Gang zu bringen sind − und nicht Funktionen.<br />

Die Frage, die es zu stellen gilt, lautet:<br />

Haben wir die zielgruppenorientierten<br />

Angebote? Können wir unterscheiden zwischen<br />

Breiten- und Fitsport. Oder reicht es,<br />

die ASKÖ als Treffpunkt zu nennen.<br />

Neue Aufgabenverteilung<br />

In der Folge wurden in drei Gruppen Zielformulierungen<br />

und Ausführungsbeschlüsse<br />

erarbeitet. Fazit: die Rollen (welche Aufgaben<br />

fallen wem zu) müssen klar verteilt, die<br />

Prozesse definiert werden. Bei den Vereinen<br />

sind Bestandsaufnahmen einzuleiten, um<br />

eine Marketingstrategie entwickeln zu können.<br />

Projektgruppen haben sich der Umsetzung<br />

eines ASKÖ-Jugendförderungsplanes<br />

anzunehmen. Landes- und Bezirksorganisationen<br />

müssen den Vereinen Service und<br />

Beratung anbieten, für erzielte Erfolge soll<br />

es Anreize nach einem Bonussystem geben.<br />

Es geht auch um Überzeugungsarbeit zu den<br />

Themen: die Sinnhaftigkeit der Jugendarbeit,<br />

die Öffnung der ASKÖ-Anlagen für<br />

betreuten Sport, die Jugendlichen zum Sport<br />

bringen und deren Transfer zu den Sportanlagen.<br />

Für die erforderliche Kommunikation sind<br />

auch die neuen Medien zu nützen. Die<br />

Jugend ist nicht nur für die ASKÖ zu gewinnen,<br />

sie ist auch in der ASKÖ zu halten. Das<br />

ist dringend geboten, denn es fehlt der<br />

Unterbau. Es sind nur zehn Prozent der Vereine,<br />

die Sport für Kinder und Kleinkinder<br />

anbieten. Eine Projektgruppe wird sich deshalb<br />

auch am 17. Jänner 2009 in Klausur<br />

begeben, um die weiteren Projektschritte zu<br />

erarbeiten.<br />

Radsport im Spitzenfeld<br />

Mit einer Powerpoint-Präsentation (Welt-<br />

Anti-Doping-Agentur WADA 2005)<br />

beleuchtete Mag. Peter Kosmata die Wahrheit<br />

über Doping im Sport. Ein Einzelsowie<br />

Massenphänomen, das fast alle Sportarten<br />

betrifft. So belegte er die graduellen<br />

Unterschiede der Dopingeinnahme bei<br />

Sportarten, wobei der Radsport im obersten<br />

Bereich und Schwimmen im unteren<br />

Bereich rangiert.<br />

Doping ist in ein Netzwerk von Sportlern,<br />

Wirtschaft, Funktionären, Ärzten und<br />

Medien. Seit Montreal 2001 sind die modernen<br />

Dopingmittel von der WADA katalogisiert.<br />

Zur Bekämpfung des Dopings wurden<br />

internationale Standards eingeführt, laufend<br />

werden die Listen der verbotenen Wirkstoffe<br />

erweitert, ebenso jene der erlaubten<br />

Medikamente (z. B. Asthmaspray). Die<br />

Kontrollmethoden sind heute sehr restriktiv!<br />

Aufenthaltsorte der Aktiven und Kaderlisten<br />

werden kontrolliert, laufend müssen Tests<br />

absolviert werden. Wenn ein Sportler innerhalb<br />

von 18 Monaten drei Tests versäumt,<br />

werden bittere Sanktionen gesetzt. Kosma-<br />

Angeregte Diskussionen zu<br />

den einzelnen Themenkreisen.


tas Resümee: Doping muss auf alle Fälle<br />

verhindert werden.<br />

Der Nationalen-Anti-Doping-Agentur<br />

NADA (Leiter Mag. Andreas Schwab) stehen<br />

fünf Mitarbeiter und 40 unabhängige<br />

Tester zur Verfügung. Kosmata geht hinsichtlich<br />

der von der NADA durchgeführten<br />

Kontrollen ins Detail (Hämoglobin, Hormone,<br />

Nahrungsergänzungsmittel, Gendoping)<br />

und verweist auf die Internetseite<br />

http://www.wada-ama.org, der weitere konkrete<br />

Hinweise auf Doping, Methoden und<br />

Kontrollen entnommen werden können.<br />

Integration von Migrant/innen<br />

Mit dem Impuls einer bebilderten Powerpoint-Präsentation<br />

versuchte Monika<br />

Czejka, die Klausurteilnehmer darauf einzustimmen,<br />

dass es auch Aufgabe der ASKÖ<br />

sein muss, sich vermehrt um die Integration<br />

Das neue Team<br />

Die Dimension ist eine andere geworden.<br />

Die Vielfalt der Aufgaben im Bereich<br />

der Landesgeschäftsstelle der ASKÖ Oberösterreich<br />

war mit der bisherigen Besetzung<br />

nicht mehr zu bewerkstelligen. Neben den<br />

der Landesgeschäftsstelle zugewiesenen<br />

Kompetenzen gilt es das ABC und dessen<br />

Infrastruktur, die Fit-für- Österreich-Projekte,<br />

die Aktivitäten im Bereich des ASKÖ-Haus-<br />

Modells im Fitbereich, der Gesundheits- und<br />

Bewegungsförderung zu managen.<br />

Die ASKÖ OÖ tat, was jeder Verein in so<br />

einem Falle auch tun würde: Man hielt nach<br />

Verstärkungen Ausschau.<br />

Neben Landesgeschäftsführer Konsulent<br />

Gerhard Hutsteiner und Sportsekretär<br />

Bernhard Niedermair sind darüber hinaus<br />

hauptamtlich für die ASKÖ-Familie im<br />

Lande ob der Enns tätig:<br />

Mag. Anita Rackaseder: Bundesangestellte<br />

(Fit-für-Österreich-Koordinatorin), dienstzugeteilt<br />

LV OÖ, und da im Referat Fitness und<br />

Gesundheitsförderung, Projektkoordinatorin.<br />

Maria Vetr: Schriftverkehr, Verträge, Mithilfe<br />

im Präsidium (Protokollführung, Präsidiumspost),<br />

Personal-, Datenverwaltung,<br />

Ehrungen, Redaktionsmitarbeit Spiegel,<br />

Sportstättenfonds, Vereinsaufnahmen, Mitarbeit<br />

im Referat Wettkampf/Leistungssport,<br />

Diverses.<br />

Coverstory/Geschäftsstelle<br />

von Migrant/innen zu bemühen. Immerhin<br />

gelinge Integration durch Sport bedeutend<br />

leichter als in den übrigen Lebensbereichen,<br />

im Sport spielen Herkunft, Religion und<br />

Sprache keine Rolle, Werte des Sports wie<br />

Fairness, Toleranz und Chancengleichheit<br />

haben ein hohes integratives Potenzial.<br />

Wie in anderen Ländern bemüht man sich<br />

auch in Österreich mit vielen Aktionen um<br />

eine bessere Integration von Migrant/innen.<br />

Bei der Sportförderung werden dafür eigene<br />

Mittel für Integrationsprojekte zur Verfügung<br />

gestellt. Die ASKÖ-OÖ-Vereine sollten<br />

sich diesbezüglich interessieren und<br />

konkrete Projekte überlegen bzw. einreichen.<br />

Auch sollte innerhalb der ASKÖ OÖ<br />

diskutiert werden, ob es nicht Auszeichnungen<br />

(Qualitätssiegel) für Vereine geben sollte,<br />

die sich um Integration bemühen. Es geht<br />

dabei um zielgruppengerechte Information,<br />

Zugehen auf Migrant/innen, Erhebung der<br />

Die Geschäftsstelle der ASKÖ Oberösterreich<br />

hat Verstärkung erhalten<br />

Isabel Wiederholt: Buchhaltung (sowohl<br />

<strong>Landesverband</strong> als auch ABC).<br />

Susanne Zach: Projektsekretärin für die Projekte<br />

mit dem Fonds „Gesundes Österreich“.<br />

Und vieles mehr!<br />

Elisabeth Höller: Empfang, diverser Schriftverkehr,<br />

Unterstützung bei allen administrativen<br />

Tätigkeiten im ABC.<br />

Dietmar Haider: Verwaltung und Facilitymanagement<br />

ABC.<br />

Helmut Dorotka: Platzwart. Unser Mann für<br />

alle Fälle.<br />

Petra Zeilinger: Bewegungstrainerin für den<br />

Kinder- und Erwachsenenbereich. Administration<br />

im Referat Finess- und Gesundheitsförderung.<br />

Gleiches gilt für die aktuellen<br />

Neuzugänge Romana Binder und Manuela<br />

Reichinger.<br />

Dazu zu zählen sind auch die vier Regional-<br />

Leistet Großes<br />

und hat trotz-<br />

dem immer ein<br />

offenes Ohr<br />

auch für kleine<br />

Probleme: Das<br />

engagierte Team<br />

der ASKÖ OÖ<br />

um LGF Gerhard<br />

Hutsteiner.<br />

Gemütlicher Ausklang am Abend mit<br />

Bgm. Alfred Hartl (Bildmitte).<br />

Freizeitbedürfnisse und Alltagspraktiken,<br />

Anpassung der Angebote, Erfahrungsaustausch<br />

unter Einbindung von Migrant/innen,<br />

aber auch die Öffnung der Führungsgremien,<br />

Förderung in Leitungspositionen und<br />

Einbindung in Entscheidungsprozesse.<br />

betreuer, die bereits genannte Manuela Reichinger<br />

(zuständig für Oberösterreich), Evelyn<br />

Dreier (NÖ), Ulrike Andrejek (Bgl) und<br />

Claudia Kraxner (K), die bei ASKÖ OÖ<br />

angestellt und das FGÖ-Projekt (eingereicht<br />

von der ASKÖ OÖ) in den Bundesländern<br />

betreuen.<br />

Über den normalen Arbeitsablauf und die<br />

zugewiesene Kompetenz hinaus ist Teamarbeit<br />

gefragt. Jedermann(frau) hat ein Auge<br />

für die Arbeit am Nebentisch, so anderswo<br />

gerade der Hut brennt. Die kollegiale Unterstützung<br />

spiegelt das besonders gute<br />

Betriebsklima wider. Nicht zu vergessen die<br />

vielen helfenden Hände des ABC-Teams, die<br />

ungenannt bleiben.<br />

Mehr dazu und die sonstigen Serviceleistungen<br />

auch auf unserer Homepage<br />

www.askoe-ooe.at und www.abc-ooe.at<br />

11<br />

FOTOS: ASKÖ


Bernhard Niedermair<br />

Es gibt viele Gesundheitstage, Gesundheitsmessen…<br />

WIR haben nicht den<br />

Verkauf irgendwelcher „gesundheitsfördernder“<br />

Produkte in den Vordergrund<br />

gestellt, sondern die Beratung derer, die am<br />

19. Oktober in das SPA Hotel gekommen<br />

sind und diesen Gesundheitstag besuchten.<br />

Mehr als 200 Besucher nahmen die Möglichkeiten<br />

von Messung der Stressbelastung,<br />

der Reaktion, des Körperfettes… in<br />

Anspruch. Als Highlight stellt sich dabei die<br />

Medi-Mouse (3D-Wirbelsäulenscreening)<br />

heraus. Wir haben aber nicht nur „getestet“,<br />

12<br />

Fit<br />

1. Gesundheitstag im SPA Hotel Bründl/<br />

Bad Leonfelden in Kooperation mit<br />

dem Referat Fitness und Gesundheitsförderung<br />

Intensive Beratungsgespräche rund<br />

um die Gesundheit.<br />

Halle (ASKÖ, ASVÖ, Union)<br />

Auf rund 7.000 m² laden 40 Sportarten<br />

(die gesamte Auflistung der<br />

Sportarten finden Sie unter www.riedermesse.at)<br />

beim SPORT & VITAL-Festival<br />

in Ried die sportbegeisterten Familien<br />

und Besucher zum Informieren, Kennenlernen<br />

und Mitmachen ein. Ein<br />

sondern den Besuchern mit Rat und Tat bei<br />

ihren „Fitness-Problemen“ geholfen.<br />

Zwei spektakuläre Auftritte legten die<br />

Vizeeuropameister im Rope Skipping (Seilspringen)<br />

der ASKÖ Grieskirchen in der<br />

Empfangshalle des Hotels hin. Die Kooperation<br />

mit dem SPA-Hotel Bad Leonfelden,<br />

allen voran Dir. Karl Schmalzer und seinem<br />

Team, war hervorragend.<br />

Das Team, des Referates Fitness und<br />

Gesundheitsförderung freut sich schon auf<br />

den zweiten gemeinsamen Gesundheitstag<br />

im Oktober 2009.<br />

Die Rope Skippers/ASKÖ Grieskirchen<br />

in voller Aktion.<br />

SPORT & VITAL Festival in Ried im<br />

Innkreis 6.−8. März 2009<br />

Oberösterreichs größter Indoor-Sportevent mit mehr<br />

als 40 Sportarten und der Sportland Oberösterreich<br />

attraktives Bühnenprogramm, Sport- &<br />

Vitalprodukte, Beratung über die richtige<br />

Sportausrüstung, Sportvorführungen,<br />

Sportprominenz und Geschicklichkeitsbewerbe<br />

sorgen für Information, Bewegung,<br />

Animation und Unterhaltung für<br />

jede Altersgruppe.<br />

Mag. Anita Rackaseder<br />

Unterstützung<br />

bei der Gewinnung<br />

neuer Vereinsmitglieder<br />

In den letzten Jahren hat sich im<br />

Breiten- und Gesundheitssport sehr<br />

viel bewegt. Gerade die ASKÖ spielt<br />

in diesem Bereich eine Vorreiterrolle.<br />

Die hohe Qualität in unseren Vereinen<br />

und unserer Leiter der Bewegungsstunden<br />

spricht für sich.<br />

Wir wollen auch weiterhin diesen<br />

hohen Standard halten und haben uns<br />

− gemeinsam mit den ASKÖ Landesverbänden<br />

Burgenland, Kärnten und<br />

Niederösterreich − dazu entschlossen,<br />

euch noch intensiver zu unterstützen<br />

und das Projekt „ASKÖ-Fit-<br />

Neu“ entwickelt. Wir wollen damit<br />

eurem Wunsch Rechnung tragen und<br />

Informationen sammeln, die es uns<br />

ermöglichen, ganz konkrete Strategien<br />

zu erarbeiten. Ohne dabei den<br />

traditionellen und bewährten Breitenund<br />

Leistungssport zu vernachlässigen,<br />

möchten wir mit dem forcierten<br />

Aufbau des Fitness- und Gesundheitssports<br />

neue Akzente setzen, da<br />

sich gerade dieser Bereich für die<br />

Gewinnung neuer Vereinsmitglieder<br />

(somit auch Helfer und Funktionäre)<br />

optimal eignet.<br />

Um dieses Projekt auch gut auf- und<br />

vorbereiten zu können, sind wir auf<br />

deine Mithilfe angewiesen. Deshalb<br />

haben wir in den vergangenen Tagen<br />

einen Fragebogen ausgeschickt, der<br />

uns die Grunddaten und Grundlagen<br />

liefert, um eure Überlegungen und<br />

Ziele auf unsere Strategien abzustimmen.<br />

Wir bitten euch daher, den Fragebogen<br />

auszufüllen und mit dem beigelegten<br />

Rückantwortkuvert an das<br />

„Institut für statistische Analysen“<br />

zurückzusenden.


Mag. Anita Rackaseder<br />

Am 17. September fand im AK-Bildungshaus<br />

Jägermayrhof in Linz die<br />

erste Messe rund um den<br />

Arbeitnehmer/innenschutz in Handelsunternehmen<br />

statt. Sie bildete den offiziellen<br />

Auftakt für ein großflächiges Projekt, in<br />

dessen Verlauf etwa 1.600 Handelsangestellte<br />

in Oberösterreich befragt und<br />

anschließend Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten<br />

erarbeitet werden. Initiiert wird das Projekt<br />

von der GPA-DJP OÖ und die Abt. Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung in der AK OÖ.<br />

Bei dieser Veranstaltung präsentierten einige<br />

Unternehmen ihre Best-Practice Modelle.<br />

Ein solches Modell war das Projekt<br />

„Gesunder Rücken − TUT GUT UND motiviert“,<br />

das gemeinsam von der ASKÖ OÖ<br />

und der Quelle durchgeführt und vorgestellt<br />

wurde.<br />

Dabei gingen die Bewegungstrainer/innen<br />

der ASKÖ OÖ − Regina Chiappani und<br />

Petra Zeilinger − über ein halbes Jahr lang<br />

mit der Arbeitsmedizinerin zweimal in der<br />

Fit/<strong>Sportmix</strong><br />

Referat Fitness und Gesundheitsförderung der ASKÖ OÖ<br />

bei der ersten Messe für Arbeitnehmer/innenschutz im Handel<br />

Der Dominator des Turniers kam aus<br />

Wien: Der HC Wien gewann auf<br />

allen Ebenen − bei den Herren sogar ohne<br />

Punkteverlust, bei den Damen in einem<br />

besonders attraktiven Endspiel gegen den<br />

WAC-Prater mit 4:1. Die Herren des HC-<br />

Wien, angeführt von ihrem Paradeblock<br />

Szmidt, Specjal, Wellan, Polak, Svanda<br />

und Zdrojewski im Tor, holten sich den<br />

Turniersieg mit einem Gesamtscore von<br />

29:10 (!) Toren.<br />

Deutlich knapper ging es im Spiel um den<br />

2. Platz zu, wo nach einer stets offenen<br />

Partie, mit tollen Torwartleistungen und<br />

Stangenkrachern, Titelverteidiger Budapest<br />

gegen Nürnberg mit 3:2 die Oberhand<br />

behielt. Spannung auch im „kleinen<br />

Finale“ bei den Damen, wo Platz 3 nach<br />

Woche jeweils einen ganzen Vormittag von<br />

Abteilung zu Abteilung. Sie zeigten Mitarbeiter/innen<br />

Entspannungs- und Mobilisationsübungen<br />

für zwischendurch, die die<br />

Konzentrations- und Leistungsfähigkeit verbessern.<br />

Hockey von Ing. Bernd Sternisa<br />

Hockey für Feinschmecker<br />

beim ATHC-Linz-Turnier<br />

Spitzenteams im Herren- und Damenbewerb sowie zahlreiche<br />

Talente im Jugend und U14-Pool brachten Anfang November<br />

Hockeyklasse in die oö. Landeshauptstadt.<br />

Neben diesen Präsentationen der einzelnen<br />

Unternehmen gab es für die zahlreich<br />

erschienenen Besucher/innen auch noch<br />

Einführungsvorträge zu den Themen Sicherheit,<br />

Unfallverhütung, Zwangsbeschallung<br />

und Arbeitsinspektorat.<br />

Kurzpausengymnastik mit Mitarbeiter/innen der Quelle (Abteilung Logistik).<br />

einem 2:2 in der Verlängerung und 7-m-<br />

Schießen gegen die Hausherr/innen des<br />

ASKÖ THC Linz an HTC Wien ging. Im<br />

Gruppenspiel hatte Linz noch mit 2:1 die<br />

Oberhand behalten…. Besonders erfreuliches<br />

aus Linzer Sicht war der Auftritt der<br />

U16- und U14-Teams der Gastgeber, die<br />

in ihren Spielen mit ihren Fortschritten<br />

bei ihren Trainern und Betreuern für<br />

zufriedene Gesichter sorgten.<br />

Zufriedenheit auch bei den rührigen<br />

Organisatoren und mithelfenden Eltern,<br />

die wieder für ein tolles Drumherum<br />

sorgten, was unter anderem durch das<br />

Kommen zahlreicher Ehrengäste, wie<br />

ASKÖ-Präsident Fritz Hochmair und<br />

LAbg. Vera Lischka, allgemeine Anerkennung<br />

fand.<br />

Rasse und Klasse gab es beim<br />

5. Int. Hallenhockeyturnier des ASKÖ<br />

THC Linz zu sehen: Ficzere<br />

(Budapest) überspielt 2 Spieler<br />

des Nürnberger THC.<br />

So war das diesjährige Turnier auch dank<br />

der großteils sehr guten Schiedsrichterleistungen,<br />

gesellschaftlich, organisatorisch<br />

und vor allem sportlich wieder ein<br />

ASKÖ<br />

toller Erfolg und Werbung für den<br />

Hockeysport! FOTOS:<br />

13


Leitbilder sind keine Visionen einer besseren<br />

Welt. Sie sind ein klares Versprechen,<br />

aus Chancen Tatsachen zu machen.<br />

Wolf Lotter, Journalist<br />

In manchen Gemeinden müssen sich Bürgermeister<br />

und Gemeinderäte der Diskussion<br />

stellen, warum für den Sport im Allgemeinen<br />

und Jugendsport im Besonderen so<br />

viel geschieht. Es gäbe doch andere Projekte<br />

die viel wichtiger wären. Für die Bürgermeister<br />

ist es dann oft nicht leicht, den Sachverhalt<br />

so zu erklären, dass überall Einverständnis<br />

herrscht.<br />

Wir haben vier Bürgermeister befragt, wie sie<br />

mit dem Thema Sport und dem damit finanziellen<br />

Aufwand umgehen. Interessant ist, die<br />

Grundeinstellung ist bei allen die Gleiche.<br />

Wir müssen etwas tun und anbieten, dass sich<br />

die Menschen bewegen. Die Gründe, warum<br />

Menschen Sport betreiben, unterliegen einem<br />

Wandel. Die dominierenden Sportmotive<br />

sind mit 55% die Gesundheit, für die eigene<br />

Fitness 47% und der Spaß an Spiel und Sport<br />

ist für 54% ausschlaggebend, warum sie<br />

sportlich unterwegs sind. Dass verantwortliche<br />

Politiker das Thema übergewichtige Kinder<br />

ernst nehmen, kann kein Fehler sein.<br />

Bürgermeister Anton Korepp, Hörsching,<br />

verweist auf das Kultur- und Sportzentrum<br />

mit den verschiedensten Angeboten. Die<br />

Rasenspielfelder und die Tennisplätze sind<br />

bestens ausgelastet und dienen dem Vereinsund<br />

Schulsport. Überdachte Stockbahnen<br />

sind schon längst kein Luxus in vielen<br />

Gemeinden, eine Skaterbahn und Beachvolleyplatz<br />

sind Treffpunkt der Jugend.<br />

14<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

Vision von Fritz Hochmair<br />

4 Gemeinden und 4 Bürgermeister − eine Vision<br />

Bgm. Dr. Christian Dörfel, Sarah Hölzl, Bgm. Gerald Augustin,<br />

In Steinbach an der Steyr, eine Gemeinde mit<br />

etwa 2.000 Einwohner, herrscht ein reger<br />

sportlicher Vereinsbetrieb. Beeindruckend ist<br />

die Vielfalt des Angebotes. Bürgermeister Dr.<br />

Christian Dörfel zählt auf: Da gibt es die<br />

schachspielende Jugend, die Tischtennis-<br />

Spielgemeinschaft ASKÖ und Union, Badminton,<br />

Kajak, Schifahren und Klettern,<br />

Modellbau, Reiten, Turnen, Tauchen, natürlich<br />

Fußball und Faustball, das alles in Vereinen<br />

organisiert.<br />

In der Nachbargemeinde Grünburg a. d. Steyr<br />

zieht Bürgermeister Gerald Augustin, stellvertretend<br />

für den Gemeinderat, eine ebenso<br />

stolze Bilanz. In der Gemeinde ist der Weltmeister<br />

im „Modellbau − Hubschrauberflug“<br />

(Mannschaft) Andreas Kals beheimatet. Er<br />

ist Vorbild für die Jugend und ein Aushängeschild<br />

des Sports. Im örtlichen Fußballverein<br />

spielen die örtlichen Sportler und der heimische<br />

Nachwuchs. Der Jugendsport ist auch in<br />

dieser 4.000-Seelen-Gemeinde kein Fremdwort.<br />

Einige Kilometer weiter ist eine der Hochburg-Gemeinden<br />

der ASKÖ. Sport hat in<br />

Sierning Tradition. Jeder Sportplatz und jede<br />

Anlage hat eine Geschichte. Bürgermeister<br />

Manfred Kalchmair setzt im Gemeinderat<br />

diese Tradition fort. Ein Lehrschwimmbecken<br />

in der Schule und das Freibad, die Fußballplätze<br />

in Sierning und Neuzeug, Tennisplätze<br />

und Tennishalle, die Stock- und Kegelbahnen,<br />

der Beachvolleyballplatz und der<br />

Funcourt runden das vielfältige Angebot der<br />

Vereine und der Gemeinde ab.<br />

All diese Sportanlagen in diesen beispielshaft<br />

angeführten Gemeinden dienen einerseits<br />

dem „Bestandsschutz“ des traditionellen<br />

Präsident Konsulent Fritz Hochmair.<br />

Leistungs- und Wettkampfsports, sind aber<br />

andererseits für die Freizeitsportszene verfügbar.<br />

Alle befragten Bürgermeister betonen, dass<br />

ohne Vereine und ehrenamtliche Funktionäre<br />

der Sport in diesem Umfang nicht betrieben<br />

werden könnte. Die Investitionen sind nur mit<br />

Unterstützung des Sportreferates des Landes<br />

und durch die finanzielle Hilfe aus dem<br />

Gemeindereferat möglich. Letztendlich nehmen<br />

auch die Gemeinden nicht wenig Geld in<br />

die Hand, um die Voraussetzungen zum<br />

Sportbetreiben zu schaffen. Alle vier Bürgermeister<br />

haben aber eine einheitliche Meinung<br />

zum Thema Jugend und Sport.<br />

Zusammengefasst lautet diese Aussage:<br />

Das Geld, das wir uns bei den Investitionen<br />

im Bereich des Jugendsports vermeintlich<br />

ersparen würden, wenn wir nichts tun, brauchen<br />

wir dann für die „Streetworker“.<br />

Bgm. Manfred Kalchmair Bgm. Anton Korepp


Bereits zum 11. Mal fand das Mountainbike-Cross-Country<br />

in Wintersdorf bei<br />

Ottenschlag/Mühlkreis statt. Heuer hatte die<br />

Veranstaltung internationalen Charakter<br />

(UCI.Kl. 3) und war das Finale des Austria-<br />

Super-Cups. Es befanden sich daher auch<br />

Fahrer in der Kategorie Elite aus Tschechien,<br />

Deutschland und Estland am Start.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden<br />

auch die ASKÖ-Landesmeisterschaftsmedaillen<br />

in den Kategorien Elite bis U9<br />

vergeben.<br />

Start und Ziel befand sich im Bereich des<br />

„Roadlhofes“ in Wintersdorf, wo auch für<br />

das leibliche Wohl der Zuschauer, Helfer<br />

und Aktiven gesorgt wurde.<br />

Für einen reibungslosen Ablauf des Rennens<br />

sorgte ein gut eingespieltes Wettkampfgericht<br />

(Rennleitung, Zeitnehmer und<br />

Zielrichter) sowie die freiwilligen Helfer<br />

vom veranstaltenden Verein „ARBÖ ASKÖ<br />

RC Linz McDonald's“, die ihre Aufgaben<br />

im Rennbüro, Auf- und Abbau der Rennstrecke<br />

und die Freiwillige Feuerwehr Win-<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

MTB von Ing. Alfred Gruber<br />

Räder über Stock und Stein<br />

Die kampfstarken Girls von Multikraft<br />

Wels schrieben bei der Team-Staatsmeisterschaft<br />

im Welser Budokan Judo-<br />

Geschichte: Bei den 26. Titelkämpfen ging<br />

erstmals der Titel an eine Mannschaft aus<br />

Oberösterreich. Die Welserinnen schlugen<br />

im Finale UJZ Mühlviertel 3:2. Fabiane<br />

Hukuda-Strubreiter, Petra Steinbauer und<br />

Europameisterin Sabrina Filzmoser sorgten<br />

mit Ippon-Siegen schon nach drei Kämpfen<br />

für die Titelentscheidung. Dagegen konnten<br />

bei den Mühlviertlerinnen nur die Nationalkämpferinnen<br />

Silvia Schlagnitweit und<br />

Marianne Morawek punkten. „Gratulation<br />

an Wels“, zeigte sich Olympia-Bronzemedaillengewinner<br />

Pepi Reiter − er trainiert<br />

das UJZ-Team − als fairer Verlierer. Bronze<br />

ging an Titelverteidiger Union Pinzgau und<br />

die Galaxy-Tigers Wien.<br />

„Multikraft Wels hat auch in der Vorrunde<br />

durch klare 4:1-Siege gegen Wien und Innsbruck<br />

überzeugt. Nach einem Vierteljahrhundert<br />

haben wir endlich die ersehnte<br />

Goldmedaille erkämpft“, freute sich Ober-<br />

tersdorf als Streckenposten perfekt bewältigten.<br />

In der Kategorie Elite konnte wiederum<br />

Roman Rametsteiner vom Veranstalterverein<br />

seinen Titel vor Florian Krenmaier und<br />

Christian Entmayr (beide ASKÖ NF Mazda<br />

Eder Walding) verteidigen. Im Hauptrennen<br />

belegte Roman Rametsteiner den hervorragenden<br />

2. Platz hinter Milan Spesny aus<br />

Tschechien vom Merida Biking Team.<br />

Lobenswert die gute Nachwuchsarbeit der<br />

Vereine ASKÖ NF Mazda Eder Walding,<br />

Weitere Klassensieger:<br />

U9 m: Lukas Schindler, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

U9 w: Julia Hametner, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

U11 m: Patrick Hametner, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

U11 w: Sabine Pommer, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

U13 m: Tobias Eder, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

U13 w: Christiana Neumüller, ARBÖ RC Freistadt<br />

U15 m: Lukas Zeller, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

U15 w: Simone Lachner, ASKÖ Eybl Laufrad Steyr<br />

U17 m: Christian Fröschl, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

U17 w: Sandra Hölzl, ARBÖ RC Freistadt<br />

Jun. m: Mario Wansch, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

Jun. w: Stefanie Hofer, ASKÖ NF Mazda Eder Walding<br />

Sportklasse: Roland Mörx, ARBÖ Radsport Kiesl<br />

österreichs Judo-<strong>Landesverband</strong>spräsident<br />

Gerald Eidenberger. Im Welser Fanlager<br />

brach über die erste Staatsmeisterkrone<br />

Riesenjubel aus. „Im Budokan herrschte<br />

eine tolle Stimmung“, war Filzmoser<br />

begeistert. Die Europameisterin in der<br />

Kategorie bis 57 Kilogramm war aus taktischen<br />

Gründen um eine Gewichtsklasse<br />

höher angetreten − und gewann bei ihrem<br />

Comeback nach einer mehrwöchigen Ver-<br />

ARBÖ RC Freistadt, ASKÖ Eybl Laufrad<br />

Steyr und Naturfreunde Niederneukirchen;<br />

diese sollte eigentlich Vorbildwirkung für<br />

andere Vereine sein.<br />

Kratschmayr Jesse Samuel,<br />

ARBÖ ASKÖ RC Linz McDonald's,<br />

Kat. U9, in voller Fahrt.<br />

Judo von Willi Reizelsdorfer<br />

Multikraft Wels holte Staatsmeisterkrone<br />

letzungspause (Mittelfußknochen-Fraktur)<br />

alle drei Kämpfe vorzeitig. Statt 15 Minuten<br />

benötigte sie nur 4 Minuten und 25<br />

Sekunden. Filzmoser ist seit dem Jahr 2001<br />

in Österreich ungeschlagen.<br />

Das Staatsmeisterteam von Multikraft<br />

Wels: Fabiane Hukuda-Strubreiter, Magdalena<br />

Plasser, Julia Reisinger, Petra Steinbauer,<br />

Sabrina Filzmoser, Christine Füreder,<br />

Lisa Wöss und Desiree Hufnagl.<br />

Judo-Staatsmeister<br />

Multikraft Wels<br />

(stehend von links):<br />

Lisa Wöss, Petra<br />

Steinbauer, Magdalena<br />

Plasser, Fabiane<br />

Hukuda-Strubreiter,<br />

Julia Reisinger; vorne:<br />

Sabrina Filzmoser,<br />

Christine Füreder,<br />

Desiree Hugnagl<br />

und Trainer Willi<br />

Reizelsdorfer.<br />

15<br />

FOTOS: ASKÖ


Am Sonntag, den 31. August sind wir<br />

in Obertraun angekommen. Danach<br />

wurden uns die Zimmer zugeteilt, und die<br />

Koffer waren schnell ausgepackt.<br />

Am Montag stand uns dann gleich ein harter<br />

Tag bevor. Um 7:30 Uhr mussten wir<br />

aufstehen, und um 8:00 Uhr gab es Frühstück.<br />

Die Trainingseinheiten am Vormittag<br />

begannen schon um 9:00 Uhr (unserer<br />

Meinung nach viel zu bald) und dauerten<br />

meist bis 11:30 Uhr. Danach gab es ein<br />

ausgiebiges Mittagessen mit anschließender<br />

zweistündiger Pause. Um 15:00 Uhr<br />

ging es dann wieder voll los. Wir machten<br />

mehrere Spielformen, die sehr lustig<br />

waren. Nach dem Training war das<br />

Duschen angesagt. Frisch und munter ging<br />

es dann zum Abendessen. Am Abend hatten<br />

wir kein Programm, und um 22.00 Uhr<br />

fielen wir alle müde ins Bett.<br />

Am Dienstag mussten wir laufen gehen.<br />

Birgit und Hari (unsere beiden<br />

Betreuer/Trainer) haben uns noch vor dem<br />

16<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

Faustball von Julia, Susi, Lisa, Anna<br />

ASKÖ-Faustball-Leistungskurs 2008<br />

in Obertraun!<br />

Frühstück aus den Betten geworfen. Im<br />

Vormittagstraining gaben wir dann wieder<br />

voll Gas. Wir bildeten zweier Gruppen und<br />

machten verschiedene Übung zur besseren<br />

Ballbehandlung.<br />

Da es sehr heiß war, sprangen wir alle<br />

noch vor dem Mittagessen in den Pool.<br />

Nachmittags war dann noch eine Trainingseinheit,<br />

in der wir vor allem koordinative<br />

Übungen machten, da Hari meinte,<br />

die seien sehr wichtig für uns. Am Abend<br />

wurde uns dann eine DVD mit dem diesjährigen<br />

Europameisterschaftsfinale der<br />

Herren gezeigt.<br />

Am Mittwoch hatten wir zum Glück keinen<br />

Morgenlauf, und der Tag begann mit<br />

dem Frühstück. Um 9:00 Uhr startete das<br />

Kleinfeldturnier. Es spielten immer zweier<br />

Teams gegeneinander. Es war ein sehr lustiger<br />

Vormittag. Nach dem Mittagessen<br />

hatten wir unseren freien Nachmittag, den<br />

wir alle am Pool verbrachten. Am Abend<br />

verlief alles wieder nach eigenem Wunsch.<br />

Die einen spielten Activity, die andern<br />

beschäftigten sich mit Tischtennis oder<br />

plauderten ein wenig.<br />

Der Donnerstag begann bereits sehr früh<br />

mit dem wenig beliebten Morgenlauf.<br />

Dafür fiel das Vormittagstraining etwas<br />

lockerer aus.<br />

Nach dem Mittagessen hatten wir eine<br />

Mehrkampf, der sich aus folgenden Disziplinen<br />

zusammensetzte: Kleinfeldturnier,<br />

Pedalo fahren, 60 m Sprint, Weitsprung,<br />

Geschicklichkeitslauf und Weitwurf<br />

mit verschiedenen Fluggeräten (Frisbee,<br />

Schlagball, Faustball und Wurfpfeil).<br />

Es war sehr lustig. Später fand der bunte<br />

Abend statt. Alle gebildeten Gruppen<br />

musste verschiedene Sachen vorspielen,<br />

und natürlich wurden unsere Trainer/innen<br />

nicht verschont. Am Freitag war noch ein<br />

Turnier 5 gegen 5 angesagt, und wir konnten<br />

noch ein letztes Mal Faustball spielen.<br />

Aber das war bereits unser letzter Tag! Es<br />

hat uns aber allen wieder sehr gut gefallen,<br />

und wir freuen uns schon wieder auf<br />

nächstes Jahr!<br />

Sport verbindet − der Faustball-Kurs (vorne im Bild) mit der Handballjugend.


<strong>Sportmix</strong><br />

Hapkido von Gernot Lainer<br />

Ungarn Jin Jung Kwan<br />

Hapkido-Sommertrainingslager 2008<br />

In Ungarn, am Plattensee, das 8. Hapkido-Sommertrainingslager<br />

statt. Bei<br />

prächtigem Wetter trafen sich ca. dreißig<br />

Hapkidoin´s aus Ungarn und Österreich zu<br />

einem gemeinsamen Hapkido-Training,<br />

Erfahrungsaustausch und Freizeitspaß. Die<br />

wunderschöne Jugend- und Sportanlage<br />

am Plattensee (vor allem was die Grünanlagen<br />

betraf) motivierte so richtig und lud<br />

zum Training im Freien ein. Natürlich war<br />

ein Training am Strand und im Wasser<br />

genauso ein Highlight, wie so manches<br />

Kartenspiel am Abend.<br />

Das erste Training begann gleich am Donnerstagabend,<br />

und den Teilnehmern wurde<br />

unter der Leitung von Meister Lainer Gernot<br />

Hebel- und Wurfkombinationen vermittelt.<br />

Einigen Teilnehmern entkam dabei<br />

so manches Aha-Erlebnis, andere erfreuten<br />

sich über neue Techniken bzw. Kombinationen.<br />

Die zweite Trainingseinheit fand<br />

am Freitag bei prächtigem Wetter am<br />

Strand und im Wasser des Plattensees statt.<br />

Meister Tibor Kiss aus Ungarn verstand es,<br />

Spaß und Ernsthaftes Training miteinander<br />

optimal zu verbinden. Am Nachmittag<br />

wurden die Teilnehmer, von Meister<br />

Pajger Robert, in die Kunst der Selbstver-<br />

teidigung mit dem Kurzstock eingeweiht.<br />

Vielen erlebten das erstmals, wie man<br />

einen Kurzstock effektiv und schmerzvoll<br />

einsetzen kann. Und so kamen auch die<br />

ersten blauen Flecken zustande. Nach dem<br />

Abendessen gab´s noch eine Langstockeinheit<br />

mit Meister Enengl Thomas, und<br />

die Teilnehmer waren trotz fortgeschrittener<br />

Stunde voll konzentriert und bei der<br />

Sache. Vor allem das Wirbeln mit dem<br />

Feuerstock am Abend war für viele ein<br />

besonderes Erlebnis. Am Samstagvormittag<br />

ging´s dann mit Hebel- und Wurftechniken,<br />

unterrichtet von Meister Wagner<br />

Kurt, weiter. Da das Wetter am Vormittag<br />

nicht so schön war, fand diese Einheit im<br />

Turnsaal statt, und so konnten die Matten<br />

so richtig getestet werden. Meister Kurt<br />

legte einen großen Wert auf diverse wichtige<br />

Kleinigkeiten der Hebel- und Wurftechniken<br />

und trug so dazu bei, dass so<br />

mancher Teilnehmer seine Technik verbessern<br />

konnte. Meister Pajger und Meister<br />

Enengl nutzen diese Zeit, um ihre Gumdotechniken<br />

zu verbessern und neue Formen<br />

zu lernen. Am Nachmittag ging´s im Freien<br />

wieder weiter mit Bein- und Sprungtechniken,<br />

die Meister Lengenfelder<br />

Die Teilnehmer des österreichisch-ungarischen Trainingslagers.<br />

Georg unterrichtete. Bei so manchen Teilnehmer<br />

kamen die ersten Ermüdungserscheinungen,<br />

jedoch wurden diese von<br />

Meister Lengenfelder durch eine<br />

anspruchsvolle Gestaltung der Trainingseinheit<br />

von den Teilnehmern nicht mehr<br />

wahrgenommen. So konnten alle Teilnehmer,<br />

gestärkt durch Bein- und Sprungtechniken,<br />

in den wohl verdienten Samstagabend<br />

entlassen werden. Da kein Abendprogramm<br />

vorgegeben war, konnte so<br />

mancher die Umgebung von Zanka erkunden<br />

oder beim Kartenspielen sein Glück<br />

sowie Fähigkeiten zeigen. Einige nutzten<br />

den Abend auch, um gemütlich ein Bier<br />

oder ein Glas Wein zu trinken und so den<br />

Körper die Chance auf Regeneration zu<br />

geben. Sonntag vormittags begann um<br />

10:00 Uhr die letzte Trainingseinheit, die<br />

von Meister Lainer mit einem bunten Programm<br />

an Hapkido-Techniken den Lehrgang<br />

dem Ende zuführte. Alle Teilnehmer<br />

hatten viel Spaß und fuhren mit einigen<br />

neuen Hapkido-Techniken nach Hause.<br />

Wir bedankten uns auch bei unseren ungarischen<br />

Gastgebern für die freundliche<br />

Bewirtung und das schöne verlängerte<br />

Wochenende.<br />

17<br />

FOTOS: ASKÖ


Peter Zak war der 2. Präsident des Oberösterreichischen<br />

Volleyball-Verbandes.<br />

Er starb im August 1988 an den Folgen<br />

eines Segelflug-Absturzes. Zur Erinnerung<br />

haben wir das Peter-Zak-Gedächtnisturnier<br />

für den Volleyball-Nachwuchs in Oberösterreich<br />

installiert und 2008 zum 20. Mal<br />

durchgeführt.<br />

Das Turnier fand und findet immer um den<br />

1. Oktober herum statt, um dem Nachwuchs<br />

eine erste Standortbestimmung nach den<br />

großen Ferien zu ermöglichen. Damit ein<br />

gutes Ergebnis für unsere Vereine möglich<br />

war, haben wir auch die anderen Bundesländer<br />

zur Teilnahme eingeladen. Wir konnten<br />

daher bis heute Mannschaften aus Wien,<br />

Niederösterreich und Tirol als Gäste bei diesem<br />

Turnier begrüßen.<br />

Seit Beginn haben die Spitzenpolitiker des<br />

Landes Oberösterreich und der Stadt Linz<br />

für dieses Nachwuchsturnier wunderbare<br />

Pokale gespendet. Auch die Dachverbände<br />

haben uns in diesem Sinne immer unterstützt.<br />

Nach einigen Jahren einer geringeren<br />

Teilnehmerzahl konnten wir zum 20. Turnier<br />

wieder insgesamt 56 Teilnehmer in<br />

den Altersklassen Mini, Midi, Schüler und<br />

Jugend in Linz begrüßen. Auch der männliche<br />

Nachwuchs ist wieder zum Zak-Turnier<br />

gekommen.<br />

18<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

Volleyball von Helmuth Dall<br />

20. Peter-Zak-Gedächtnisturnier<br />

Der ATSV Timelkam veranstaltete<br />

gemeinsam mit der ASKÖ Urfahr ein<br />

Trainingslager für die Kunstturner/innen im<br />

Kulturzentrum. Alle Mädchen waren motiviert<br />

im Turnfieber und nahmen diese Veranstaltung<br />

begeistert an! Es war eine hervorragende<br />

Vorbereitung auf die bevorstehenden<br />

Meisterschaften − Kraft und Kondition war<br />

gefragt − Koordination sowie Ballett und<br />

Akrobatik waren Schwerpunkt dieses Trainingsprogramms.<br />

Durch die zuvor schon<br />

stattgefundenen Trainingsgemeinschaften im<br />

Sommer wurden bereits viele Freundschaften<br />

unter den Turner/innen geschlossen. Für<br />

das Freizeitprogramm wurde der von den<br />

Mädchen und Trainer/innen sehr beliebte<br />

Bedanken wollen wir uns bei ASKÖ-OÖ-<br />

Präsident Konsulent Fritz Hochmair, der<br />

trotz Zeitmangel unser Turnier besucht hat.<br />

Ergebnisse des 20. Peter-Zak-Turnieres 2008:<br />

Jugend m: 1. TJ Sokol V Wien; Jugend w: 1.Volleyteam<br />

Südstadt, Schüler m: 1.SU Bisamberg; Schüler w: 1. Volleyteam<br />

Südstadt; MIDI m: 1. SU Bisamberg/1 MIDI w: 1.<br />

ASKÖ Fabasoft Linz-Steg/1; MINI m: 1. SU Bisamberg /1;<br />

MINI w: 1.Volders.<br />

Die MINI männlich haben in der Vorrunde mit und gegen<br />

die Mädchenteams gespielt.<br />

Erinnerung an Peter Zak.<br />

Die erfolgreiche Mannschaft Midi weiblich von ASKÖ Fabasoft Linz-Steg.<br />

Turnen von Karin Hinterlechner<br />

Turnen macht Spaß!<br />

Vöckla-Spielplatz<br />

genutzt, was eine ideale<br />

Abwechslung zum<br />

Turnsaal war.<br />

Zur Entspannung und<br />

Lockerung der strapazierten<br />

Muskeln sorgte<br />

ein Ausflug ins Freibad<br />

Schwanenstadt! Es kann<br />

somit stolz gesagt werden,<br />

dass das Trainingscamp<br />

ein voller Erfolg<br />

war und immer wieder<br />

für Begeisterung der<br />

jungen Nachwuchsturner/innen<br />

sorgt!<br />

Unser toller Turnnachwuchs mit den<br />

Trainer/innen Andrea Merwald, Anneliese Pötscher,<br />

Karin Peer und Hermine Segner (v .li.).


Tanzen<br />

Sylvia Schaller<br />

Rock 'n' Roller<br />

erstmals bei EM<br />

im Viertelfinale!<br />

Ende Oktober war Kroatien der Mittelpunkt<br />

der Europäischen Junioren-<br />

Szene.<br />

Vom RRC Top Show ASKÖ Traun<br />

waren zwei Paare mit dem österreichischen<br />

Nationalteam mit dabei:<br />

Nadine Palenik/Felix Leibetseder und<br />

Sandra Kremsleithner/Matthias Feichtinger.<br />

Bereits in der Vorrunde zeigte sich die<br />

starke Konkurrenz, durch die sich<br />

unsere Paare aber nicht verunsichern<br />

ließen. Das Ergebnis konnte sich sehen<br />

lassen:<br />

Nadine/Felix erreichten zum ersten<br />

Mal bei einem internationalen Turnier<br />

das Viertelfinale − und das gleich bei<br />

der Europameisterschaft!<br />

Schlussendlich wurden sie mit dem 24.<br />

Platz für ihr engagiertes Kämpfen um<br />

die vorderen Plätze belohnt. Ihre Clubkollegen<br />

Sandra/Matthias sicherten<br />

sich den guten 35. Platz.<br />

Nadine Palenik/<br />

Felix Leibetseder<br />

MONIKA CZEJKA<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

Spiegel vorm G´sicht<br />

Frage an die Jugend:<br />

Wofür steht dein Vorbild?<br />

Vor-Bild, das meint etwas darzustellen,<br />

dem andere nachstreben, das<br />

sie erreichen wollen, ein Bild, zu dem<br />

man sagen kann „So will ich auch sein“<br />

oder „Das will ich auch können“.<br />

Nicht nur Jugendliche suchen Vorbilder,<br />

auch viele erwachsene Menschen<br />

haben Idole, sie übernehmen deren Verhaltensweisen<br />

und versuchen, deren<br />

Leben zu leben. Fast immer sind mit der<br />

Wahl eines Idols bestimmte Zielsetzungen<br />

verbunden. Idole können für geheime<br />

innere Wünsche stehen, die aber<br />

auch fehlleiten können.<br />

Sie zu entdecken verringert die Anfälligkeit,<br />

auf einen Irrweg zu gelangen.<br />

Wenn ein Idol einem Spitzensportler<br />

ähnlich ist, so steht das für Erfolg und<br />

Reichtum durch Leistung, für schnellen<br />

Aufstieg und Standfestigkeit im Leben.<br />

Diese Idole haben es geschafft, sich zu<br />

disziplinieren, das Beste aus sich<br />

herauszuholen. Sie verstehen es, sich<br />

gut zu vermarkten, stehen zu sich und<br />

dazu, einen Coach zu haben, der ihnen<br />

diese Leistung ermöglicht hat. Wenn<br />

dein Idol in diese Gruppe passt, achte<br />

auf dein Gespür für Chancen und nütze<br />

diese für deinen persönlichen Erfolg,<br />

möglicherweise holst du dir von deinem<br />

Vorbild viele gute Anregungen dazu.<br />

So überzeugt du auch bist, deinem Vorbild<br />

nachzueifern, seine Prinzipien und<br />

Erfolgsstrategien zu übernehmen, so<br />

kritisch solltest du es unter die Lupe<br />

nehmen. Ein Idol ist dem ursprünglichen<br />

Sinn des Wortes nach ein Trugbild, es<br />

kann dich täuschen. Also lebe nicht sein<br />

Leben in allem und jedem, bewahre dir<br />

deine eigene Sichtweise und hüte dich<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 27. 2. 2009<br />

davor, deine Wertvorstellungen und<br />

Grundsätze auf dem Altar deines Idols<br />

zu opfern! Schnell könnte es passieren,<br />

dass du einem − gelinde ausgedrückt −<br />

Missverständnis erliegst!<br />

Um es auf den Sport und diesbezüglich<br />

auf den Punkt zu bringen: Erinnerst du<br />

dich, wie euphorisch die Leistungen des<br />

Radrennfahrers Bernhard Kohl bejubelt<br />

wurden? Siehst du den Mann mit dem<br />

treuherzigen Kindergesicht noch vor dir,<br />

wie er mit dem Brustton der Überzeugung<br />

beteuerte, er habe wegen Dopings<br />

kein schlechtes Gewissen, weil er<br />

nichts, aber rein gar nichts genommen<br />

habe? Dieser Mann war zum Idol der<br />

vom Radsport begeisterten Jugend<br />

erhoben worden. Diesem Mann haben<br />

viele nachgeeifert, diesem Mann wollten<br />

es viele gleichtun.<br />

Sie haben sich geirrt. Als der Radsportler<br />

schließlich unter dem Druck der<br />

Wahrheit und unter Tränen eingestehen<br />

musste, dass er gedopt habe, brach für<br />

viele seiner Anhänger eine Welt zusammen.<br />

Bei einigen aber war die Abhängigkeit<br />

von ihrem Idol so weit gediehen,<br />

dass sie so etwas wie Verständnis für<br />

sein Handeln empfanden. Sie distanzierten<br />

sich nicht von seinem Fehlverhalten<br />

und erklärten sogar, dass es<br />

ohne Doping im Radsport gar nicht<br />

gehe. Siehst du − und davon musst du<br />

dich abgrenzen.<br />

Ja sagen zu einem Vorbild, seine positiven<br />

Impulse übernehmen, aber Werte<br />

wie Fairness und Ehrlichkeit hoch halten<br />

− das zeichnet einen guten Sportler aus,<br />

meint eure Monika Czejka.<br />

19<br />

FOTOS: ASKÖ


20<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

Sport von Lydia und Fritz Schneeberger<br />

4 Medaillen für die österreichische<br />

Tischtennis-Nationalmannschaft<br />

Bei den 4. Tischtennis-Europameisterschaften in Spanien (Ontinyent) erreichte die<br />

österreichische, mentalbehinderte Tischtennis-Nationalmannschaft 4 Medaillen.<br />

Die Mannschaft setzt sich zurzeit ausschließlich<br />

aus Spielern des BSV<br />

BBRZ Linz zusammen und wird von Lydia<br />

und Fritz Schneeberger seit vielen Jahren<br />

betreut.<br />

Michi Trnka, Günter Daschill und Hansi<br />

Wieser eroberten zunächst in den Mannschaftsbewerben<br />

Rang 3, im Doppel gab es<br />

ein österreichisches Semifinale, in dem<br />

sich Michael Trnka mit seinem spanischen<br />

Partner Oscar Ponce durchsetzte. So gab es<br />

in den Doppel-Bewerben Bronze und Silber<br />

für unsere Doppel. Schließlich sicherte<br />

sich Michi Trnka im abschließenden Einzelbewerb<br />

noch Rang 3.<br />

Es waren die ersten Medaillen bei offiziellen<br />

Europameisterschaften in der<br />

Geschichte des Mentalbehindertensports<br />

in Österreich überhaupt, schön, dass unsere<br />

Jungs vom BSV BBRZ Linz diese große<br />

sportliche Sensation geschafft haben.<br />

Dies alles zu einem Zeitpunkt, an dem die<br />

Vision von Markus Lindenbauer<br />

Debütant holte Edelmetall<br />

Beim internationalen Turnier in<br />

Zagorje, Slowenien, mit über 550<br />

Startern aus 13 Nationen holte sich der<br />

erst 14-jährige Debütant Moritz Rebhahn<br />

mit seiner Nunchaku-Vorführung<br />

2 Edelmetalle. In der Klasse Jugend verpasste<br />

das Nachwuchstalent durch einen<br />

schweren Technikfehler leider die Goldmedaille,<br />

wodurch er auf den 3. Platz<br />

zurückfiel. In der Allgemeinen Klasse<br />

holte er sich den souveränen 2. Platz. Der<br />

Verein ist auf jeden Fall stolz auf die hervorragende<br />

Leistung.<br />

Moritz Rebhahn holte gleich<br />

2 Medaillen für die ASKÖ<br />

Jiu Jitsu Bad Schallerbach.<br />

Die erfolgreiche Mannschaft des BSV BBRZ Linz.<br />

Tischtennissektion des BSV BBRZ Linz<br />

mit 2 Mannschaften und 10 Spielern den<br />

Spielbetrieb im OÖ-Tischtennsverband<br />

aufgenommen hat.


Dr. Roland Pelzl<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

PLOHE-Vernissage im ASKÖ-Bewegungscenter<br />

Zur Eröffnung der Fotoausstellung des Sportfotografen 2007 Helmut Ploberger am<br />

19. November fanden sich über 70 Besucher im ASKÖ Bewegungscenter (ABC) ein.<br />

Helmut Ploberger (PLOHE) zählt seit<br />

Jahrzehnten zu den führenden Sportfotografen.<br />

Für diese hervorragenden Leistungen<br />

auf diesem Gebiet wurde ihm im Vorjahr<br />

die erstmals vergebene Auszeichnung<br />

„Konsulent für Sportfotografie“ zuteil. Um<br />

diesen Titel zu erlangen, musste eine<br />

Arbeitsmappe mit 20 Sportbildern und eine<br />

ausführliche schriftliche Arbeit eingereicht<br />

werden, die das Fachwissen über die Sportart<br />

widerspiegelt, sowie eine Beschreibung<br />

der angewandten Techniken. Dieses<br />

Gesamtwerk wurde von einer Fachjury nach<br />

folgenden Gesichtspunkten bewertet: fotografische<br />

Leistung, Präsentation und<br />

Gesamteindruck der Bilder sowie die<br />

schriftliche Arbeit. Von den eingereichten<br />

Arbeiten überzeugte die von Helmut Ploberger<br />

am meisten, weil er auch die „Randsportarten“<br />

nicht nur dokumentarisch, sondern<br />

auch künstlerisch wertvoll aufbereitete.<br />

Bestens unterhielten sich unter anderem Volleyballfunktionärs-Ehepaar<br />

Ein Querschnitt dieser einzigartigen Expo-<br />

Anni und Helmuth Dall und die Faustball-Familie rund um den Nachwuchs<br />

nate wurde nun im ABC präsentiert. Die<br />

Bilder konnten im ganzen Haus besichtigt<br />

von Faustball-Weltmeister Martin Weiss.<br />

und gekauft werden. Neben Fotokunstinte- der Eröffnungsgäste, dass sich das neue Weinagentur „vinodom“ und einer leckeren<br />

ressierten fanden sich auch Funktionäre aus ABC in Urfahr und sein Restaurant „Panora- Snackbar-Einladung der Lokalpächter Gün-<br />

dem Bereich Sport und Sponsoren des Fotoma“ hervorragend für Veranstaltungen aller ther und Claudia. Nur dass nicht alles den<br />

grafen und des ABC aus dem Bereich der Art eignen. Abgerundet wurde die von ganzen Abend gratis war irritierte Einzelne<br />

Wirtschaft ein. Einmal mehr bewies die Value Communications mitorganisierte Ver- ein wenig − tat aber der guten Stimmung<br />

ASKÖ Oberösterreich an der Verweildauer nissage durch eine Weinverkostung der beim intensiven Smalltalk keinen Abbruch.<br />

Bild links:<br />

Präsident Fritz Hochmair,<br />

der Fotograf und GF Gerhard<br />

Hutsteiner konnten<br />

zahlreiche Ehrengäste<br />

begrüßen − u. a.: Dir. Karl<br />

Schmalzer (SPA-Hotel<br />

Bründl), Dir. Karl Atteneder<br />

(VKB Urfahr), Ehrenpräsidentin<br />

Erika Strasser,<br />

Helmut Ploberger,<br />

Hannelore Handlbauer<br />

(BFI), Präs. Karl Weiss<br />

(Österreichs Funktionär<br />

des Jahres 2008), Erwin<br />

Ausserwöger (LinzAG),<br />

Bgm. Gerhard Klaffer<br />

(Weyer) (v. l. n. r.).<br />

21


Von Josef Schlosser<br />

22<br />

<strong>Sportmix</strong><br />

ASKÖ SV Eitzing feierte 40-jähriges Jubiläum<br />

Am 13. November 1968 wurde der ASKÖ-SV Eitzing aus der Taufe gehoben. Fast zum<br />

gleichen Zeitpunkt, um 40 Jahre später, am 14. November 2008, fand eine großartige<br />

Feier zu diesem Jubiläum statt.<br />

Ein überfüllter Saal zeugte von der<br />

Beliebtheit des Vereins und der Wich-<br />

Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung<br />

von Gründungsobmann Johann Ritzberger<br />

und Gerhard Dobler durchgeführte Dekoration<br />

des Saales dar − jeder fühlte sich eintigkeit<br />

der Ausübung des Sportes in der für 40-jährige Funktionstätigkeit.<br />

fach wohl und der großen ASKÖ-Familie<br />

Gemeinde Eitzing.<br />

Viele Mitglieder fanden sich wieder in der angehörend. Mit einer Power-Point-Präsen-<br />

Sehr viele Ehrengäste mit ASKÖ-Präsident gut aufgemachten Präsentation der 5 Sektiotation, einem gemeinsamen Essen und sport-<br />

Konsulent Fritz Hochmair, LAbg. Christian nen Fit, Fußball, Schießen, Stock und Tenlichen Wettkämpfen bis frühmorgens klang<br />

Makor, Bgm. Walter Schneiderbauer nis. Eine Augenweide stellte die von Susi diese gelungene Feier dann aus.<br />

(Aurolzmünster) und Bgm. Mag. Friedrich<br />

Freund (Eitzing) an der Spitze umrahmten<br />

diesen begeisterten Festakt.<br />

Moderator Leo Thon führte exellent durch<br />

das etwas andere Programm mit Interviews,<br />

Ehrungen und sehr schönen Musikstücken.<br />

Großer Dank wurde den 3 Ehrenobmännern<br />

Johann Ritzberger (Gründungsobmann),<br />

Josef Kollmann, Anton Ertl und den<br />

Obmännern Ludwig Stangel und Josef<br />

Schlosser für die gute Führung und Aufbauarbeit<br />

des Vereines zugesprochen. Weiterer<br />

Dank ging an alle Funktionäre und Mitglieder<br />

für die ehrenamtliche Tätigkeit in diesen<br />

40 Jahren.<br />

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden folgende<br />

Mitglieder geehrt: Alois Binder, Siegfried<br />

Eder, Elisabeth Ertl, Franz Ertl, Josef<br />

Heißbauer, Marianne Heißbauer, Johann<br />

Höfurthner, Brigitte Mahr, Gottfried Niklas,<br />

Johann Reischauer, Leopoldine Ritzberger,<br />

Josef Schlosser, Johann Wagner, Rudolf<br />

ASKÖ-Präsident Konsulent Fritz Hochmair bei der Ehrung für<br />

Weinberger und Josef Wimplinger.<br />

40-jährige Funktionstätigkeit an Johann Ritzberger.<br />

Alle Geehrten mit Konsulent Fritz Hochmair, LAbg. Christian Makor, Bgm. Mag. Friedrich Freund und Obmann Josef Schlosser.


info<br />

ARBÖ: Unsere Stärke ist Ihr Vorteil!<br />

Sport-Spiegel: Herr Landesgeschäftsführer<br />

Thomas Harruk, was gibt es Neues<br />

beim ARBÖ Oberösterreich?<br />

Thomas Harruk: Seit einem Jahr bin ich<br />

nun als Landesgeschäftsführer tätig, und wir<br />

haben viele neue Aktivitäten gestartet − mit<br />

dem Fokus − unsere Mitglieder noch umfassender<br />

und aktiver betreuen zu können.<br />

Auch freut es mich ganz besonders, dass wir<br />

zu Beginn des Jahres Herrn Landesrat Dr.<br />

Hermann Kepplinger als unseren Präsidenten<br />

wählen konnten.<br />

Eine ARBÖ-Mitgliedschaft zahlt sich<br />

sprichwörtlich aus. Warum?<br />

Wir helfen unseren Mitgliedern nicht nur im<br />

Falle einer Autopanne, sondern auch beim<br />

Sparen: beispielsweise im technischen<br />

Dienst können wir die § 57a-Begutachtung<br />

zu einem konkurrenzlos günstigen Tarif<br />

anbieten. Aber auch andere technische Serviceleistungen<br />

wie der Tausch von Qualitätsprodukten,<br />

etwa Filter, Lampen, Öl,<br />

Bremsflüssigkeit oder Batterie, stehen dem<br />

nicht nach. Im Sinne eines All-in-one-Service<br />

führen wir auch Kleinreparaturen wie<br />

etwa Auspuff, Bremsklötze usw. durch.<br />

Viel Geld kann man sich beim Autokauf<br />

auch mit einem vorhergehenden Ankaufstest,<br />

oder mit einer elektronischen Fehlerdi-<br />

agnose sparen. Ebenso günstig führen wir<br />

Windschutzscheiben-Reparaturen und Klimaanlagen-Service<br />

genauso wie Kfz-Saison-<br />

und Urlaubschecks durch.<br />

Welche Vorteile gibt es sonst noch?<br />

Unsere Mitglieder haben es wirklich gut:<br />

denn mit der ARBÖ-Mastercard (die übrigens<br />

das erste Jahr kostenlos ist) sparen Sie<br />

beim Tanken an den AVANTI-Tankstellen 3<br />

Cent/Liter!<br />

Weiters bieten wir beispielsweise mit dem<br />

wirklich günstigen Sicherheitspass dreißig<br />

umfangreiche Leistungen an (u. a. Krankenrückhol-,<br />

und Wildschadenversicherung).<br />

Gegen Vorweis unserer Klubkarte gibt es<br />

auch umfangreiche Rabatte bei unseren<br />

Partnern, insbesondere auch im Sport- und<br />

Freizeitbereich.<br />

Vor einigen Wochen präsentierte der<br />

ARBÖ OÖ auch den neuen Moped- und<br />

Motorradsimulator?<br />

Durch den kürzlich angeschafften Mopedund<br />

Motorradsimualtor starten wir in OÖ<br />

eine Initiative für weniger Mopedunfälle.<br />

Der Simulator hilft den Jugendlichen beim<br />

Erkennen gefährlicher Situationen, schafft<br />

das Bewusstsein für eine defensive Fahrweise<br />

und trainiert das richtige Verhalten. Auf<br />

Anfragen bei Veranstaltungen mit Jugendlichen<br />

freuen sich unsere Mitarbeiter/innen<br />

unter 0732/79811-13 oder ooe@arboe.at.<br />

Wir werden uns aber auch mit dem Einsatz<br />

umweltfreundlicher Fahrzeuge auseinandersetzen:<br />

wir testen z. B. gerade einen Elektro-<br />

Scooter und ein Elektrofahrrad und planen<br />

auch die Errichtung der dazugehörigen<br />

Stromtankstellen.<br />

Landesgeschäftsführer Thomas Harruk<br />

freut sich gemeinsam mit Präsident Lan-<br />

desrat Dr. Hermann Kepplinger über den<br />

neuen Moped- und Motorradsimulator.<br />

23<br />

FOTOS: © ARBÖ/STUDIO 7,

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