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Spectron SP-M 1500 - AutoHifi

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Fotos: Fabian H. Silberzahn<br />

Absolute Sound Test: Verstärker<br />

Mal ehrlich: Bei den eingefleischten<br />

Fans steht Rockford<br />

Fosgate nach wie vor<br />

für fette Bässe, Pegel und Power.<br />

Damit man diese Attribute einer<br />

HiFi-Anlage zusprechen kann,<br />

braucht man vor allem zwei Dinge:<br />

srapazierfähige Woofer und Leistung,<br />

bis der Arzt kommt. An den<br />

Woofern soll es bei Rockford nicht<br />

mangeln, hier führen die Amis seit<br />

Jahren mit das Feinste, was der<br />

Markt für Auto-HiFi zu bieten hat.<br />

Bei Endstufen sind die US-Jungs<br />

ebenfalls sehr gut aufgestellt und<br />

Pure Power<br />

Ein echtes Mono-Schlachtschiff hat<br />

Rockford Fosgate mit der T 2500-1 bd<br />

im Programm. Feinste Technik und<br />

brillante Verarbeitung versprechen<br />

Power bis zum Abwinken. Von Heiko Döbber<br />

bieten in drei verschiedenen Serien<br />

nahezu alles, was das HiFi-Herz<br />

begehrt – ganz oben rangiert<br />

die Power-Serie, an deren Preisobergrenze<br />

wiederum das Bass-<br />

Flaggschiff T 2500-1 bd thront.<br />

High-End, das sein Geld wert ist<br />

<strong>1500</strong> Euro muss hinlegen, wer diesen<br />

Endstufen-Traum in sein Auto<br />

schrauben möchte – allein die<br />

großartige Optik, das hohe Gewicht<br />

und die perfekte Verarbeitung geben<br />

aber das Gefühl, jeden Cent<br />

richtig investiert zu haben.<br />

Ein Blick auf die Anschluss-Terminals<br />

an der Front beweist, dass<br />

Rockford bei diesem Boliden Ernst<br />

macht: Die Stromklemmen nehmen<br />

Kabel mit bis zu 50 qmm<br />

Querschnittt auf – da steht einem<br />

ordentlichen Stromfluss nichts im<br />

Weg. Dass dieser auch nötig ist,<br />

zeigte der Labortest: Mit einem<br />

verhältnismäßig moderaten Stromverbrauch<br />

von 93 A im 4-Ohm-<br />

Betrieb pumpte das schwarze<br />

Power-Bricket schon 1120 Watt<br />

aus den Lautsprecherklemmen, die<br />

ebenfalls großzügig und für den<br />

98 autohifi 4/2010 www.autohifi-magazin.de<br />

99


Absolute Sound Test: Verstärker<br />

Anschluss mehrerer Woofer doppelt<br />

ausgelegt sind. An 2 Ohm stieg<br />

die Leistung auf bemerkenswerte<br />

2027 Watt, der Stromverbrauch<br />

steigerte sich im gleichen Maße<br />

auf beachtliche 175 A.<br />

Kraft ohne Ende<br />

Die Krönung lieferte die T 2500-1<br />

bd an 1 Ohm ab – in Sachen<br />

Leistung wie Stromverbrauch: Für<br />

3180 Watt fordert die Rockford in<br />

diesem Betriebsmodus satte 305 A<br />

Strom. Eine penibel aufgebaute<br />

Stromversorgung mit entsprechend<br />

dicken Kabeln und Helferlein wie<br />

Zusatzbatterie oder Pufferkondensatoren<br />

ist für solche Leistungsorgien<br />

Pflicht.<br />

Auch bei den übrigen Messwerten<br />

schlug sich die schicke Ami-<br />

Endstufe hervorragend: Ein Dämpfungsfaktor<br />

von rund 500 im relevanten<br />

Bereich um 50 Hz verspricht<br />

stramme Bässe und jede Menge<br />

Kontrolle, die Stabilität vom 4-<br />

zum 2-Ohm-Betrieb lässt mit 81<br />

Das hält: Der kräftige Doppeltrafo<br />

versorgt zusammen mit<br />

den dicken Puff er-Caps das<br />

Innenleben der T 2500-1 bd<br />

mit Strom.<br />

Prozent auf einen sauber durchdachten<br />

Aufbau und ein äußerst<br />

potentes Netzteil schließen.<br />

Schwarz ist schick<br />

Das Gehäuse der T 2500-1 bd wurde<br />

brillant verarbeitet: Die gesamte<br />

Oberseite und die Stirnseite des<br />

Bass-Brummers glänzen in sattem<br />

Schwarz. Das Rockford-Logo<br />

prangt auf der Oberseite direkt<br />

unter dem optischen Highlight der<br />

Endstufe: der coolen Power-Meter-<br />

Anzeige mit zwei Instrumenten,<br />

die in jeweils elf Rasterungen über<br />

die Batterie-Spannung (9 bis 16<br />

Volt) und die aktuelle Ausgangsleistung<br />

Auskunft gibt. Blaue<br />

LEDs übernehmen die Darstellung,<br />

weitere LEDs zeigen den<br />

Betriebszustand der Endstufe an:<br />

ob sie in Betrieb ist (blaue LED),<br />

ob sich die Temperatur im kritischen<br />

Bereich bewegt (rot) oder ob<br />

sich das Gerät gerade in Schutzschaltung<br />

befindet (gelb).<br />

Um die Hochglanz-Abdeckung<br />

herum schmiegt sich der Aluguss-<br />

Kühlkörper, dem Rockford viel<br />

Aufmerksamkeit widmete. Die dafür<br />

entwickelte Technologie heißt<br />

DTM – nicht zu verwechseln mit<br />

der bekannten Tourenwagen-Renn-<br />

Raffi niert: Das Geheimnis des JL-Audio-Woofers ist sein off ener Kunststoff ring, der die Membran direkt<br />

mit der gigantischen 178-mm- Schwingspule verbindet und weiter unten mit der Zentrierspinne.<br />

serie. DTM steht bei Rockford für<br />

Dynamic Thermal Management,<br />

das zur Folge hat, dass die Hitzeverteilung<br />

über den gesamten<br />

Kühlkörper gleichmäßig verläuft<br />

und es keine einzelnen „Hot Spots“<br />

(beispielsweise bei den Ausgangstransistoren)<br />

gibt, während andere<br />

Regionen (zum Beispiel im Vorstufenbereich)<br />

viel kühler sind. So<br />

wird die gesamte Endstufe weniger,<br />

aber dafür gleichmäßiger heiß,<br />

und die einzelnen Komponenten<br />

auf der Platine können ihr Potenzial<br />

voll ausschöpfen. Der Lebensdauer<br />

des Verstärkers tut das ebenfalls<br />

gut, und wer es zwischendurch<br />

mal richtig krachen lassen will,<br />

wird sich darüber freuen, dass die<br />

Endstufe erst extrem spät in den<br />

Thermal-Protect-Modus schaltet.<br />

Auch mit der MEHSA-Technologie<br />

will Rockford die Überhitzung<br />

bekämpfen. Das Kürzel steht für<br />

Maximum Efficiency Heat Sink<br />

Application – sie dient vor allem<br />

dazu, die Wärme der MOSFETS<br />

im Ausgang besser an den Kühlkörper<br />

abzuleiten. Dazu setzen die<br />

Amerikaner die MOSFETs zunächst<br />

auf eine Keramikscheibe,<br />

die direkt mit einer Aluminium-<br />

Platte verbunden ist. Auf diese<br />

Weise soll die Hitze so schnell, wie<br />

es geht, nach oben und unten verteilt<br />

und möglichst großflächig<br />

auf den Kühlkörper übertragen<br />

werden. Im Vergleich zur sonst<br />

üblichen Transistor-Montage will<br />

Rockford so einen fünfmal besseren<br />

Wärmeabtransport erreichen.<br />

Auch ein Blick auf das Platinen-<br />

Layout lässt erkennen, dass die<br />

Rockford-Ingenieure alles auf maximale<br />

Leistung ausgelegt haben:<br />

Zwei dicke Netzteile und die dazugehörigen,<br />

äußerst großzügig ausgelegten<br />

Pufferkondensatoren versorgen<br />

die Endstufe mit ausreichend<br />

Saft. Sobald die Impedanz<br />

der angeschlossenen Lautsprecher<br />

sinkt, fährt das Netzteil den Strom<br />

hoch, um dem erhöhten Energiebedarf<br />

gerecht zu werden.<br />

Alles drin im Gehäuse<br />

Die Ausstattung der T 2500-1 bd<br />

steht einem Subwoofer-Verstärker<br />

gut zu Gesicht. Der obligatorische<br />

Tiefpassfilter trennt mit 24 dB pro<br />

Oktave (Butterworth-Charakteristik)<br />

und übernimmt zusammen mit<br />

dem zuschaltbaren Subsonic-Filter<br />

(12 dB Flankensteilheit, -3-dB-<br />

Punkt bei 28 Hz) die Beschneidung<br />

des Signals. Ein Bass-Boost hebt<br />

Old School: Die Power-Meter-Anzeige weckt Erinnerungen an gute alte HiFi-Tage.<br />

Hier können Batterie-Spannung und Ausgangsleistung abgelesen werden.<br />

den Signalpegel bei 45 Hz um bis<br />

zu 18 dB an, und ein Phasenwahlschalter<br />

kann das Signal bei Bedarf<br />

um 180° drehen. Die Cinch-Buchsen<br />

der Power-Endstufe sind einzeln<br />

verschraubt und nehmen Signale<br />

vom Autoradio im Bereich<br />

von 0,15 bis 5 Volt entgegen; einen<br />

zusätzlichen Cinch-Ausgang gibt<br />

es ebenfalls. Um die Störanfälligkeit<br />

auf ein Minimum zu senken,<br />

kann die T 2500-1 bd in Kombination<br />

mit Rockfords 3Sixty-Linedriver<br />

(120 Euro) betrieben werden.<br />

Pumpe: Der Linedriver pumpt<br />

das Eingangssignal auf bis zu<br />

22 Volt im Balanced-Modus auf,<br />

um Störungen eff ektiv zu<br />

vermeiden.<br />

Der pumpt das Eingangssignal auf<br />

satte 11 Volt auf und geht so nicht<br />

nur jeder Störung aus dem Weg,<br />

sondern erlaubt auch, das Maximum<br />

aus der Endstufe herauszuholen.<br />

Noch sicherer ist der Betrieb<br />

mit einem symmetrischen Signal<br />

– das nimmt die T 2500-1 bd ebenfalls<br />

entgegen, und der Linedriver<br />

kann das Signal dann in Summe<br />

mit 22 Volt (11 Volt + und 11 Volt<br />

-) in den Verstärker schicken. Für<br />

den Betrieb im Balanced-Modus<br />

ist kein Umschalten erforderlich,<br />

die Rockford-Endstufe erkennt den<br />

Eingangs-Signaltyp automatisch.<br />

Obwohl das in Kombination mit<br />

einer so hochwertigen Endstufe<br />

wohl eher selten vorkommt, kann<br />

der 3Sixty-Linedriver ebenfalls<br />

das Hochpegel-Ausgangssignal eines<br />

Werksradios entgegennehmen<br />

und daraus ein passendes Signal<br />

für den Amp erzeugen.<br />

Über 5 kW im Brückenbetrieb<br />

Wer noch mehr Power will, kann<br />

einen zweiten Verstärker des gleichen<br />

Typs koppeln. Dabei wird<br />

eine Endstufe als Master, die<br />

zweite als Slave definiert. Am<br />

Master nimmt man dann alle Einstellungen<br />

vor, und das Doppelpack<br />

liefert locker über 5 Kilowatt<br />

– das sollte dann aber reichen.<br />

Die T 2500-1 bd ist eine faszinierende<br />

High-End-Endstufe, in der<br />

die Tugenden der US-Kultschmiede<br />

hervorragend vereint sind. Vollgepumpt<br />

mit durchdachter Technologie,<br />

coolen Oldschool-Features<br />

wie dem Power-Meter und nahezu<br />

perfekt in der Verarbeitung, bringt<br />

die bärenstarke T 2500-1 bd – den<br />

passenden Woofer vorausgesetzt –<br />

eine hundertprozentige Garantie<br />

für Bass-Spaß mit.<br />

ROCKFORD VEREINT IN SEINEM MONO-<br />

SCHLACHTSCHIFF T 2500-1 BD SCHIER<br />

ENDLOSE LEISTUNG, KULTIGES DESIGN<br />

UND EINE PRALLE AUSSTATTUNG.<br />

T 2500-1 bd <strong>1500</strong> Euro<br />

Vertrieb: Audio Design rockfordfosgate.com<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å Kraft bis zum Abwinken<br />

Å sehr gut verarbeitet<br />

Å sinnvolle Ausstattung<br />

Å Brückenbetrieb möglich<br />

Besonderheiten/Ausstattung<br />

– Tiefpass (35–250 Hz)<br />

– Subsonic schaltbar<br />

– Bass-Boost (0–18 dB bei 45 Hz)<br />

– Eingangsempfindlichkeit 0,15–5 Volt<br />

– Phasenwahlschalter<br />

– 50-qmm-Stromanschlussklemmen<br />

– Power-Meter<br />

– Statusanzeige über LEDs<br />

– Cinch-Ausgang<br />

– Parallel-Brücken-Betrieb möglich<br />

Messergebnisse<br />

Ausgangsleistung (13,8 V / 12 V, 1% Klirr)<br />

1 x 1120 Watt an 4 Ω (93 A)<br />

1 x 2027 Watt an 2 Ω (175 A)<br />

1 x 3180 Watt an 1 Ω (305 A)<br />

Klirrfaktor (P/2 an 4 Ω) 0,26 %<br />

Klirrfaktor (5 W an 4 Ω) 0,5 %<br />

Rauschabstand 66 dB<br />

Dämpfungsfaktor<br />

100 / 70 Hz 341 / 418<br />

50 / 30 Hz 472 / 520<br />

Wirkungsgrad (P/2 an 4 Ω) 81,2 %<br />

Stabilität (4 Ω/2 Ω) 81 %<br />

Maße (B x H x T) 207 x 54 x 557 mm<br />

Messdiagramme<br />

Klirrspektrum<br />

Rockford Fosgate T 2500-1 bd autohifi-Messlabor<br />

-30dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Relativ unruhiges, für einen Mono-Verstärker aber<br />

vertretbares Klirrverhalten.<br />

Frequenzgang<br />

Im relevanten Bereich linearer Frequenzgang,<br />

sauber und steil arbeitende Filter.<br />

Leistung (max. 70)<br />

Leistung (53 von 70)<br />

Technik (Summe von max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10) 25<br />

Verarbeitung (17 von 20)<br />

100 autohifi 4/2010 www.autohifi-magazin.de<br />

101<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

Rockford Fosgate T 2500-1 bd autohifi-Messlabor<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

53<br />

TESTURTEIL<br />

78<br />

Absolute<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★


ESX SE 7000<br />

Da lacht der Subwoofer: Mit dem jüngsten Spross der<br />

Signum-Serie will ESX die 3000-Watt-Marke knacken.<br />

3<br />

000 Watt und mehr, das ist immer<br />

noch eine Ansage. ESX<br />

will diese Marke mit der neuen<br />

Bass-Endstufe SE 7000 (850 Euro)<br />

knacken und setzt dafür auf eine<br />

Class-D-Schaltung, die sich im<br />

Notfall sogar noch mit einer zweiten<br />

SE 7000 linken lässt. Im Labor<br />

brachte es der schicke Verstärker<br />

im Alu-Kleid mit Gussabschlüssen<br />

zunächst auf satte 1280 Watt – an<br />

4 Ohm wohlgemerkt.<br />

Deutlich sportlicher legte die<br />

ESX dann an 2 Ohm los, wo schon<br />

2171 Watt zu messen waren. Ihre<br />

Maximalleistung bot sie schließlich<br />

an 1 Ohm mit brutalen 3446<br />

Watt. Ziel mehr als erreicht!<br />

Dass solche Power nicht ganz<br />

ohne Gegenleistung geliefert wird,<br />

beweist ein Blick auf die Stromrechnung:<br />

An 4 und 2 Ohm waren<br />

es 111 und 195 Ampere, an 1 Ohm<br />

stieg der Stromdurst dann auf 337<br />

Ampere – eine Stromversorgung<br />

mit entsprechenden Puffern ist bei<br />

solchen Werten Pflicht.<br />

Die Ausstattung des Kraftwerks<br />

ist mit einem Tiefpassfilter (35 bis<br />

250 Hz) und einem regelbaren<br />

Subsonic-Filter (15 bis 55 Hz) sowie<br />

einem stufenlosen Phase-Shift<br />

als komplett zu bezeichnen. Der in<br />

Wirkungsbreite, Einsatzfrequenz<br />

und Pegel justierbare Bassboost ist<br />

ebenso sinnvoll wie die beiliegende<br />

Basspegel-Fernbedienung.<br />

SE 7000 850 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å enorm viel Power<br />

Å gute Verarbeitung<br />

Å flexibler Bassboost<br />

Leistungs-Messwerte<br />

Ausgangsleistung (13,8 V, 1% Klirr)<br />

1 x 1280 Watt an 4 Ω (111 A)<br />

1 x 2171 Watt an 2 Ω (195 A)<br />

1 x 3446 Watt an 1 Ω (337 A)<br />

Qualität (max. 50)<br />

Leistung (53 von 70)<br />

53<br />

Technik (Summe, max. 50)<br />

Ausstattung (8 von 10) 23<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

TESTURTEIL<br />

76<br />

Absolute<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★✩


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

38 autohifi 3/2010<br />

Nur eins<br />

im Sinn<br />

Mit Kraft, Kraft und nochmals Kr aft gehen Bass-Verstärker an den Start.<br />

autohifi machte den Fitnesstest b ei 26 Modellen. Von Dirk Waasen<br />

www.autohifi-magazin.de<br />

Die Jobbeschreibung für Bass-Verstärker<br />

ist denkbar einfach: Sie sollen die<br />

Schwing spulen großer Tieftonlautsprecher<br />

zum Glühen bringen, dabei nur die benötigten<br />

Frequenzen abdecken und jederzeit die<br />

Kontrolle behalten. Anders als die Allrounder<br />

der Kategorien Zwei-, Vier- oder Multikanal-<br />

Verstärker werden die Monos entsprechend<br />

sorgfältig auf ihre Aufgabe vorbereitet: Eine<br />

Fernbedienung, mit der man den Bass pegel<br />

vom Fahrersitz aus regeln kann, liegt inzwischen<br />

sogar mancher Einsteiger-Endstufe bei,<br />

die obligatorische Aktivweiche trennt den Verstärker<br />

und damit den Subwoofer effektiv von<br />

höheren Tonlagen, um so die akustische Ortbarkeit<br />

des Bassmachers zu verhindern. Und<br />

um die teils unbändige Kraft der hier getesteten<br />

26 Bass-Verstärker besser kontrollieren zu können,<br />

spendieren manche Hersteller ihren Spezialisten<br />

auch ein Subsonicfilter, das den Woofer<br />

vor mechanischer Zerstörung schützt. Alle weiteren<br />

Tipps, Tricks, Features und vor allem alle<br />

Leistungsangaben zu 26 Mono-Verstärkern folgen<br />

jetzt – bitte anschnallen.<br />

26 Bass-Verstärker<br />

von 120 bis 930 Euro<br />

Renegade REN 850 S 120 Euro<br />

<strong>Spectron</strong> <strong>SP</strong>-M <strong>1500</strong> 145 Euro<br />

Axton A 1350 160 Euro<br />

Ampire MB 1000.1 200 Euro<br />

Rodek RN-1600 200 Euro<br />

Autotek SS 750.1 200 Euro<br />

Magnat Black Core One 230 Euro<br />

Hifonics Titan TXi 1200 230 Euro<br />

Crunch DSX <strong>1500</strong> D 275 Euro<br />

ESX Signum SE 1600 290 Euro<br />

Emphaser EA <strong>1500</strong>-BASH 300 Euro<br />

Ampire MX 1 330 Euro<br />

Pioneer GM-D 8500 M 330 Euro<br />

MB Quart PAB 1200.1 D 360 Euro<br />

Eton EC 1200.1 D 400 Euro<br />

Hifonics Zeus ZXi 2201 400 Euro<br />

Helix <strong>SP</strong>XL 1000 Comp 450 Euro<br />

Pioneer PRS-D 1200 M 450 Euro<br />

JL Audio G-MAX 470 Euro<br />

Focal FP-1.800 500 Euro<br />

Ground Zero GZHA 1.1200 DXII 600 Euro<br />

Hifonics Brutus BXi 4000D 600 Euro<br />

Hifonics Atlas 3 650 Euro<br />

Hifonics Brutus BXi 6000 D 700 Euro<br />

Rockford Fosgate T<strong>1500</strong>.1BD 800 Euro<br />

Kicker ZX 2500.1 930 Euro<br />

Fotos: Fabian H. Silberzahn / yaywarren79 - iStockphoto (1) Im Test<br />

39


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Renegade REN 850 S<br />

Renegade REN 850 S<br />

Leistungsklasse*<br />

Kleiner Preis, große Leistung –<br />

Hut ab vor dem Preisbenjamin.<br />

Gerade einmal 120 Euro nennt Audio<br />

Design als Preis für die<br />

Renegade REN 850 S. Wer jetzt<br />

einen traurig verarbeiteten Verstärker<br />

erwartet, wird überrascht: Ob<br />

Kühlkörper, Seitenteile oder Anschlussterminal<br />

– das alles ginge<br />

auch in der 200-Euro-Klasse voll<br />

in Ordnung. Also hapert’s an der<br />

Ausstattung? Mitnichten. Außer<br />

einem regelbaren Tiefpassfilter<br />

wartet nicht nur ein variables Subsonicfilter<br />

auf seinen Einsatz, sondern<br />

auch ein Terminal für die beigelegte<br />

Pegelfernbedienung. Das<br />

TIEFPASS FINDEN<br />

Auch ohne Mess-Equipment lässt sich<br />

die optimale Tiefpassfrequenz finden:<br />

Man dreht den Regler beginnend bei<br />

etwa 150 Hz so lange in Richtung niedrigere<br />

Frequenz, bis die Schallquelle<br />

des Subwoofers nicht mehr oder nicht<br />

mehr leicht zu orten ist. Den Pegel<br />

dann soweit anpassen, dass der Woofer<br />

die Hauptlautsprecher nicht übertönt.<br />

ist für den Preis wahrhaft großes<br />

Kino. Nun gut, dann geht dem Amp<br />

wohl im Labor die Puste aus? Auch<br />

hier geht jedes Vorurteil ins Leere:<br />

Mit 207 Watt an 4 Ohm oder 323<br />

Watt an 2 Ohm dürfte die Renegade<br />

850S mit jedem Woofer zu-<br />

40 autohifi 3/2010<br />

A B C<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

rechtkommen, der in der Preisklasse<br />

zu ihr passt. Da sie an 12 Volt<br />

etwas nachgibt, wäre ein Pufferkondensator<br />

vor den Stromklemmen<br />

sinnvoll – und den Pufferkondensator<br />

hat sich der Renegade-<br />

Käufer ja praktisch schon mit dem<br />

Kaufpreis erarbeitet. Quadratisch,<br />

praktisch, sehr gut.<br />

Leistungsklasse* A B C<br />

C<br />

Nur 145 Euro, aber mehr als 500<br />

Watt – das ist bei der <strong>Spectron</strong><br />

kein Widerspruch.<br />

Klar, dass bei einer Endstufe für<br />

145 Euro beim Öffnen des Kartons<br />

kein hochglanzvergoldetes Gehäu-<br />

REN 850 S 120 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å kompakte Abmessungen<br />

Å gehobene 2-Ohm-Leistung<br />

Å üppige Ausstattung<br />

Leistung (max. 70)<br />

(30 von 70)<br />

<strong>Spectron</strong> <strong>SP</strong>-M <strong>1500</strong><br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (11 von 20)<br />

30<br />

18<br />

TESTURTEIL<br />

48<br />

Mittelklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

<strong>Spectron</strong> <strong>SP</strong>-M <strong>1500</strong><br />

se hervorstrahlt, aber im Falle der<br />

<strong>Spectron</strong> <strong>SP</strong>-M <strong>1500</strong> doch ein sauber<br />

verschliffenes, schnörkelloses<br />

Stranggussprofil mit klaren Linien.<br />

Noch wichtiger ist, was hinten<br />

rauskommt, müssen sich die Entwickler<br />

gedacht haben, denn neben<br />

der Ausstattung wie einer stufenlosen<br />

Bassanhebung bei 45 Hz, einem<br />

variablen Subsonic- und Tiefpassfilter<br />

bietet die <strong>Spectron</strong> vor<br />

allem eins: Leistung. Und die steigt<br />

von 205 Watt an 4 Ohm über 350<br />

Watt an 2 Ohm bis auf 507 Watt an<br />

1 Ohm, jeweils bei 13,8 Volt Spannung.<br />

Hut ab. Im Labor zeigte auch<br />

die <strong>SP</strong>-M<strong>1500</strong>, dass ihr Netzteil<br />

nicht geregelt ist, was unterm<br />

Strich rund 30 Prozent weniger<br />

Leistung an 12 Volt bedeutet.<br />

Macht nix, reicht trotzdem.<br />

<strong>SP</strong>-M <strong>1500</strong> 145 Euro<br />

Vertrieb: ACR acr.eu<br />

Bohrturmweg 1, CH-5330 Bad Zurzach<br />

Top & Flop<br />

Å sauberer Aufbau<br />

Å hohe 1-Ohm-Leistung<br />

Å satte Ausstattung<br />

Leistung (max. 70)<br />

(32 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (11 von 20)<br />

32<br />

18<br />

TESTURTEIL<br />

50<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Axton A 1350<br />

Schickes Design, hochwertiges<br />

Gehäuse, praxistaugliche Ausstattung<br />

– das ist die Axton.<br />

Auch wenn die Axton A1350 mit<br />

ihren 160 Euro noch in der Einstiegsklasse<br />

spielt, so besitzt sie<br />

technisch Oberklasseformat: Das<br />

sauber verarbeitete Druckgussgehäuse<br />

geht mit Basspegelfernbedienung,<br />

Subsonic- und Tiefpassfilter<br />

sowie beeindruckenden Leistungsdaten<br />

einher. So knackt die<br />

A1350 an 2 Ohm die 500-Watt-<br />

Marke und wird so zum Liebling<br />

von parallelgeschalteten Schwingspulen<br />

oder Doppelwoofern.<br />

A 1350 160 Euro<br />

Vertrieb: ACR acr.eu<br />

Bohrturmweg 1, CH-5330 Bad Zurzach<br />

Top & Flop<br />

Å hohe 2-Ohm-Leistung<br />

Å Basspegelfernbedienung<br />

Å hochwertiges Gehäuse<br />

Leistung (max. 70)<br />

(34 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (11 von 20)<br />

Axton A 1350<br />

Leistungsklasse*<br />

A B C<br />

34<br />

18<br />

TESTURTEIL<br />

52<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

www.autohifi-magazin.de


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Ampire MB 1000.1<br />

Ampire MB 1000.1<br />

Leistungsklasse*<br />

Wie bitte? Fast 1000 Watt für<br />

lediglich 200 Euro? Gibt’s nicht.<br />

Doch, gibt es.<br />

Ampire stellt mit der MB 1000.1<br />

(200 Euro) die Auto-HiFi-Welt fast<br />

auf den Kopf, denn außer der billigen<br />

Bedienungsanleitung finden<br />

sich kaum Hinweise auf eine extreme<br />

Sparpolitik der Ampiristen. So<br />

sind bei der MB 1000.1 Tiefpassregler<br />

und Basspegelfernbedienung<br />

an Bord, hinzu kommen eine<br />

Basspegelanhebung und ein Phasenschalter<br />

zur leichteren Anpassung<br />

an die Hauptlautsprecher. Die<br />

eigentliche Überraschung gab’s<br />

PASSENDE WOOFER<br />

Gut gewählt ist halb gewonnen:<br />

Diese Subwoofer passen ideal zu den<br />

getesteten Verstärkern.<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

42 autohifi 3/2010<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Audio System MX<br />

12 BR 12 Knackiger<br />

Gehäuse-Subwoofer,<br />

gutem Wirkungsgrad –<br />

top für kleinere Amps.<br />

Axton AB 20 Kompakte,<br />

günstige Bassbox<br />

mit geringerem Leistungshunger<br />

von 200<br />

bis 500 Watt.<br />

Rockford Fosgate<br />

Trunk Punch 08 Klein,<br />

aber oho. Passt sehr<br />

gut zu Amps mit 250<br />

bis 450 Watt Leistung.<br />

aber im Labor: Hier brachte die<br />

Ampire die Lastwiderstände mit<br />

486 Watt an 4 Ohm, 796 Watt an 2<br />

Ohm oder gar 902 Watt an 1 Ohm<br />

heftig ins Schwitzen. Wem das immer<br />

noch nicht genügt, der kann<br />

auch zwei Ampires im Brückenbetrieb<br />

mit mehr als 1800 Watt auf<br />

seinen Woofer loslassen.<br />

Die Rodek begeistert mit ihrer<br />

Kraft, aber auch mit ihrem gefälligen<br />

Design.<br />

Auch wenn die ganz günstigen<br />

Verstärker dieses Tests schon anständig<br />

daherkommen, so bemerkt<br />

MB 1000.1 200 Euro<br />

Vertrieb: Ampire ampire.de<br />

Langwadener Str. 60, 41516 Grevenbroich<br />

Top & Flop<br />

Å relativ hohe Leistung<br />

Å zwei Endstufen brückbar<br />

Å Phasenschalter<br />

Leistung (max. 70)<br />

(40 von 70)<br />

Rodek RN-1600<br />

Leistungsklasse*<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (11 von 20)<br />

A B<br />

40<br />

18<br />

TESTURTEIL<br />

58<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Rodek RN-1600<br />

C<br />

man bei vernünftig kalkulierten<br />

Geräten wie der Rodek RN-1600<br />

(200 Euro) am Ende doch, dass<br />

mehr Preis auch für mehr Wertigkeit<br />

steht. Das Gehäuse ist klasse<br />

verarbeitet, die Anschlussklemmen<br />

akzeptieren auch größere Querschnitte,<br />

selbst die Basspegelfernbedienung<br />

wirkt einen Tick schwerer<br />

und solider als üblich. Ausstattungsseitig<br />

ist inklusive stufenlos<br />

justierbarem Subsonicfilter von 10<br />

bis 40 Hz und weit regelbarem<br />

Tiefpass alles da, was der Tiefbassfan<br />

zum Einstieg braucht.<br />

Und auch die Leistungsdaten der<br />

Rodek überzeugten. Unser Labor<br />

TESTfactory kam auf 191 Watt an<br />

4 Ohm, auf 333 Watt an 2 Ohm und<br />

auf 510 Watt an 1 Ohm Last. Damit<br />

liegt sie zwar knappe 3 dB unter<br />

RN-1600 200 Euro<br />

Vertrieb: ACR acr.eu<br />

Bohrturmweg 1, CH-5330 Bad Zurzach<br />

Top & Flop<br />

Å Subsonicfilter<br />

Å sauber verarbeitet<br />

Å schön anzusehen<br />

Leistung (max. 70)<br />

(32 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (12 von 20)<br />

32<br />

19<br />

TESTURTEIL<br />

51<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

den Mitbewerbern in ihrer Preisklasse,<br />

das lässt sich aber mit einer<br />

weisen Wooferwahl locker kompensieren.<br />

„Super Sport“ ist bei der US-<br />

Marke Autotek nicht Name, sondern<br />

Programm.<br />

Ok, wie wollen wir denn heißen?<br />

Autotek SS 750.1 – ein Bass-Verstärker<br />

mit 1 x 750 Watt Leistung.<br />

Liebe Autotekler, wenn das eure<br />

Absicht war, warum heißt euer<br />

Verstärker dann nicht SS 824.1?<br />

Schließlich übertraf er an 1 Ohm<br />

Last die Werksangabe von 750<br />

SS 750.1 200 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å hohe Leistung<br />

Å runde Ausstattung<br />

Å prima Verarbeitung<br />

Leistung (max. 70)<br />

(37 von 70)<br />

Autotek SS 750.1<br />

Leistungsklasse*<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (13 von 20)<br />

37<br />

21<br />

TESTURTEIL<br />

58<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

A<br />

B C<br />

www.autohifi-magazin.de<br />

Magnat Black Core One Hifonics Titan TXi 1200<br />

Autotek SS 750.1PHASENREGLER<br />

Watt um satte 10 Prozent. Und<br />

selbst an 12 Volt reichte es noch für<br />

knappe 600 Watt an 1 Ohm. Respekt.<br />

Dass die Autotek SS 750.1<br />

(200 Euro) Kraft auf den Kühlrippen<br />

hat, zeigt sie auch mit ihrem 45<br />

cm langen Gehäuse, das recht sauber<br />

verarbeitet ist und keine scharfen<br />

Kanten aufweist. Da am Ende<br />

auch noch die Ausstattung stimmt,<br />

kann es nichts anderes geben als<br />

ein großes Lob an Entwickler, Hersteller<br />

und Vertrieb.<br />

Magnat Black Core One<br />

Leistungsklasse*<br />

Die Magnat zeigt eine für ihren<br />

Preis extrem ansprechende Verarbeitung.<br />

Gut, der Karton, in dem die Magnat<br />

Black Core One (230 Euro)<br />

daherkommt, wirkt schon etwas<br />

windig und weckt Skepsis. Die ist<br />

aber fehl am Platz, da sich der Eindruck<br />

beim Auspacken sofort umkehrt.<br />

Und mal ehrlich: Was ist<br />

besser? Jessica Schwarz im Jutesack<br />

oder Luise Koschinsky in Versace?<br />

Wie dem auch sei, die Magnat<br />

Black Core One besticht durch<br />

ihr an frühere High-End-Verstärker<br />

angelehntes Design und dürfte<br />

schon damit eine Fan gemeinde finden.<br />

Auch die Terminals für Strom-<br />

und Lautsprecherkabel sind bestens<br />

ausgeführt; die Ausstattungstabelle<br />

weist gleichfalls keine<br />

Lücken auf und bietet mit Basspegelfernbedienung,<br />

Tiefpass, Subsonicfilter<br />

und Bassanhebung das,<br />

was in der Preisklasse opportun ist.<br />

A<br />

B C<br />

Im Messlabor<br />

war bei<br />

566 Watt an<br />

1 Ohm zwar<br />

relativ früh<br />

Schluss, aber<br />

das fällt bei geschickter Wahl eines<br />

Woofers mit höherem Wirkungsgrad<br />

nicht wirklich ins Gewicht.<br />

Hifonics Titan TXi 1200<br />

Leistungsklasse*<br />

Ein Phasenregler bringt bei der<br />

Hifonics Woofer und Lautsprecher<br />

in Gleichschritt.<br />

Hifonics spricht seiner Titan TXi<br />

1200 „Kraft der Götter“ zu – für<br />

gerade einmal 230 Euro. Als Ge-<br />

Black Core One 230 Euro<br />

Vertrieb: Magnat magnat.de<br />

Lise-Meitner-Straße 9, 50259 Pulheim<br />

Top & Flop<br />

Å ansprechende Verabeitung<br />

Å schickes Design<br />

Å runde Ausstattung<br />

Leistung (max. 70)<br />

(34 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (14 von 20)<br />

Phasenregler sind nützlich, wenn die<br />

Musik zwischen Hauptlautsprechern<br />

und Subwoofer akustisch versetzt<br />

klingt, der Woofer „hinterherhinkt“. Oft<br />

hilft ein Vertauschen der Wooferklemmen<br />

(Plus auf Minus und umgekehrt),<br />

was einem Phasenschalter entspricht.<br />

Präziser gelingt der Abgleich aber mit<br />

einem Phasenregler (Phaseshift).<br />

A B C<br />

34<br />

22<br />

TESTURTEIL<br />

56<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

genwert gibt’s ein<br />

massives Gehäuse<br />

mit soliden Anschlüssen,<br />

die genau<br />

die Kabelquerschnitteaufnehmen<br />

können, die ein Verstärker in<br />

dieser Klasse auch braucht. Den<br />

Anschlussblöcken gegenüber finden<br />

sich die Regelelemente für<br />

Basspegelfernbedienung, Aktivweiche<br />

& Co. Als Besonderheit<br />

bietet die Titan einen Phasenregler,<br />

mit dem sich sinnbildlich die Tonlagen<br />

von Subwoofer und Hauptlautsprecher<br />

so anpassen lassen,<br />

Abgerundet wird das Bild von<br />

grund soliden 366 Watt an 4 Ohm<br />

oder 599 Watt an 2 Ohm. Da gibt es<br />

nichts zu meckern, da rockt der<br />

Kofferraum.<br />

Titan TXi 1200 230 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å kraftvoll<br />

Å massives Gehäuse<br />

Å solide Anschlüsse<br />

Leistung (max. 70)<br />

(36 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (13 von 20)<br />

36<br />

21<br />

TESTURTEIL<br />

57<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Crunch DSX <strong>1500</strong> D<br />

Wenig für Poser, viel für Menschen,<br />

die gern unerkannt Großes<br />

leisten.<br />

Die Crunch DSX <strong>1500</strong> D für 275<br />

Euro trat zwar schon in autohifi<br />

2/2010 zum Test an, darf aber in<br />

keinem großen Vergleich fehlen.<br />

Die schwarze, kompakte Crunch<br />

ist hochwertig verarbeitet, komplett<br />

ausgestattet und erfreut mit<br />

piekfeinem Innenaufbau. Schier<br />

unglaublich ist ihre Leistung von<br />

798 Watt an 1 Ohm angesichts ihrer<br />

Mini-Maße von nur 20 auf 27<br />

cm. Alles zusammen bescherte der<br />

Endstufe ein Top-Ergebnis.<br />

DSX <strong>1500</strong> D 275 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å leistungsstark<br />

Å ultrakompakt<br />

Å gutaussehend<br />

Leistung (max. 70)<br />

(37 von 70)<br />

Crunch DSX <strong>1500</strong> D<br />

Leistungsklasse*<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (13 von 20)<br />

37<br />

21<br />

TESTURTEIL<br />

58<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

A<br />

B C<br />

43


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

ESX Signum SE 1600<br />

Leistungsklasse*<br />

Die ESX SE 1600 trumpft mit<br />

Bassequalizer, Phasenregler sowie<br />

stabiler Leistung auf.<br />

Ihre besondere Liebe zum Tiefbass<br />

dokumentiert die ESX Signum SE<br />

1600 (290 Euro) unter anderem mit<br />

einem ausgeklügelten Bass-Equalizer.<br />

Dieser ermöglicht nicht nur<br />

eine stufenlose Bass-Anhebung<br />

um bis zu 18 dB in einem Frequenzbereich<br />

zwischen 20 und 80<br />

Hz, sondern auch die Anpassung<br />

der Bandbreite, so dass der User<br />

festlegen kann, wie weit links und<br />

rechts der Regelfrequenz er den<br />

Pegel anheben will. Und wem die<br />

PASSENDE WOOFER<br />

Linientreue kann beim Verstärkerkauf<br />

nicht schaden – hier die passenden<br />

Amps für die Hauptlautsprecher.<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

44 autohifi 3/2010<br />

C<br />

ESX bietet in der Signum-Linie<br />

die Vierkanal-Endstufe<br />

SE 4120<br />

an (250 Euro) – Testsieger<br />

in autohifi 6/2009.<br />

Emphaser stellt mit<br />

der EA 475-BASH eine<br />

formidable, optisch<br />

passende Vierkanal-<br />

Endstufe für 330 Euro<br />

Ampires MB 60.4 ist zu<br />

schwach für den Monoblock,<br />

daher eher zwei<br />

Stereoverstärker 90.2<br />

kaufen (je 80 Euro).<br />

Emphaser EA <strong>1500</strong>-BASH<br />

ESX Signum SE 1600 Ampire MX 1<br />

A<br />

B<br />

maximal knapp 600 Watt Leistung<br />

nicht genügen, der kann mittels<br />

Master-Slave-Brücke und einer<br />

zweiten Signum-Endstufe locker<br />

die 1000-Watt-Hürde nehmen. Damit<br />

deckt die ESX SE 1600 dann<br />

den Großteil aller Subwoofer-Ansprüche<br />

ab – und die in ihrer Preisklasse<br />

sowieso.<br />

Emphaser EA <strong>1500</strong>-BASH<br />

Leistungsklasse*<br />

Die Basspegelfernbedienung<br />

der Emphaser ist schlicht und<br />

einfach der Hammer.<br />

Wo sind denn da die Regler, fragt<br />

sich der Fachmann beim Anblick<br />

der superb und aufwendig verar-<br />

Signum SE 1600 290 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å Bass-Equalizer<br />

Å Maser-Slave-Betrieb<br />

Å stabile Leistung<br />

Leistung (max. 70)<br />

(36 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (13 von 20)<br />

36<br />

21<br />

TESTURTEIL<br />

57<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Wie cool ist<br />

das denn? Die<br />

Emphaser-<br />

Fernbedienung<br />

regelt<br />

alle bassrelevantenFunktionen<br />

im Nu.<br />

beiteten Emphaser<br />

EA <strong>1500</strong>-BASH (300<br />

Euro). Es gibt keine,<br />

lautet die Antwort.<br />

Denn die stecken in<br />

Form eines D<strong>SP</strong> in<br />

der Basspegelfernbedienung,<br />

mit der sich<br />

außer dem Pegel auch<br />

die Filterfrequenzen,<br />

die Phasenverschiebung<br />

und sogar die<br />

Flankensteilheit des<br />

Tiefpasses justieren<br />

lassen. Leichter kann<br />

man die Einstellung des Woofers<br />

kaum noch bewerkstelligen. Angesichts<br />

dieser Praxisvorteile lässt es<br />

sich dann auch verschmerzen, dass<br />

die sehr effiziente Endstufe die<br />

500-Watt-Marke knapp verfehlt.<br />

EA <strong>1500</strong>-BASH 300 Euro<br />

Vertrieb: ACR acr.eu<br />

Bohrturmweg 1, CH-5330 Bad Zurzach<br />

Top & Flop<br />

Å tolle Basspegelfernbedienung<br />

Å äußerst effizient<br />

Å superbe Verarbeitung<br />

Leistung (max. 70)<br />

(33 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (9 von 10)<br />

Verarbeitung (14 von 20)<br />

33<br />

23<br />

TESTURTEIL<br />

56<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Können Endstufen für 330 Euro<br />

an der 1000-Watt-Marke kratzen?<br />

Ja, sie können.<br />

Da sage einer, die Zeiten würden<br />

sich nicht ändern. Was vor ein paar<br />

Jahren vierstellige Leistungswerte<br />

brachte, kostete auch vierstellige<br />

Euro-Beträge. Heute bietet die<br />

Ampire MX 1 stolze 914 Watt an 2<br />

Ohm zu einem Preis von nur noch<br />

330 Euro. Das alleine wäre schon<br />

Grund zum Jubeln genug; es schadet<br />

aber auch nicht, dass die MX 1<br />

zusätzlich noch alle wirklich wichtigen<br />

Ausstattungsmerkmale im<br />

Gepäck hat. Gratulation.<br />

MX 1 330 Euro<br />

Vertrieb: Ampire ampire.de<br />

Langwadener Str. 60, 41516 Grevenbroich<br />

Top & Flop<br />

Å extrem leistungsfreudig<br />

Å preiswert<br />

Å sauber verarbeitet<br />

Leistung (max. 70)<br />

(41 von 70)<br />

Ampire MX 1<br />

Leistungsklasse*<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (13 von 20)<br />

41<br />

20<br />

TESTURTEIL<br />

61<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

A<br />

B C<br />

www.autohifi-magazin.de


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Pioneer GM-D 8500 M<br />

Pioneer packt Top-Verarbeitung<br />

und umfangreiche Ausstattung<br />

in ein schlankes Gehäuse.<br />

Die großen Auto-HiFi-Anbieter<br />

wie Alpine, Pioneer oder Kenwood<br />

hatten es nicht immer leicht, sich in<br />

einem Spezialistensegment wie<br />

dem Verstärkerbau zu behaupten.<br />

Der Eton ist edel, massiv und<br />

leistungsstark – was braucht ein<br />

Bass-Verstärker mehr?<br />

Als klassisch lässt sich der Auftritt<br />

der Eton EC 1200.1 D (400 Euro)<br />

am besten beschreiben. Ein mattschwarzes<br />

Gehäuse kombiniert Eton<br />

mit einer Abdeckung aus leicht auf-<br />

„Die können doch nur Radios“,<br />

gerautem, gebürstetem Alu – das ist<br />

winkte mancher Fan lächelnd ab.<br />

nicht protzig oder kultig, sondern<br />

Derlei Ignoranz konterten die<br />

eben… klassisch. Und das müsste<br />

Japaner später mit High-End-Systemen<br />

wie dem Pioneer ODR oder<br />

dem Alpine F<br />

prinzipiell viele Käufer ansprechen.<br />

Doch äußere Werte allein genügen<br />

freilich nicht, wenn es gilt,<br />

volumi nöse Subwoofer mal richtig<br />

auf Trab zu bringen und zu kontrol-<br />

GM-D 8500 M 330 Euro<br />

Vertrieb: Pioneer pioneer.de<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 35, 47877 Willich<br />

Top & Flop<br />

Å Top-Verarbeitung<br />

Å umfangreich ausgestattet<br />

Å effizient<br />

Leistung (max. 70)<br />

(37 von 70)<br />

37<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10) 22<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

TESTURTEIL<br />

Oberklasse 59<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

# Pioneer GM-D 8500 M<br />

Leistungsklasse* A B C<br />

wirft und sich optisch<br />

an seine ODR-Linie<br />

anlehnt. So ist das<br />

Gehäuse angesichts<br />

eines Preises von 330<br />

Euro extrem gut verarbeitet,<br />

hinzu kommt<br />

eine praxistaugliche<br />

Ausstattung, die neben<br />

den Basics wie<br />

Basspegelfernbedienung,<br />

Tiefpassfilter<br />

und Bassanhebung<br />

Brennt Fabelwerte<br />

in den<br />

Kühlkörper:<br />

499 Watt<br />

an 4 Ohm,<br />

854 Watt an<br />

2 Ohm oder<br />

1278 Watt an<br />

1 Ohm sind<br />

das Resultat<br />

des hochwertigen<br />

Aufbaus<br />

der MB Quart.<br />

Eton EC 1200.1 D<br />

Leistungsklasse* A B C<br />

bei 50 Hz auch einen<br />

Hochpegel-Eingang<br />

bietet, womit sich der<br />

1, vor denen eben<br />

Verstärker direkt über die Lautsprecherausgänge<br />

ansteuern lässt<br />

– das notwendige Adapterkabel<br />

MB Quart PAB 1200.1 D<br />

die Endstufe schließlich klein bei.<br />

Sensationell. Dass sie auch passabel<br />

ausgestattet und gut verarbeitet<br />

jene Fans dann wieder beeindruckt legt Pioneer bei.<br />

Leistungsklasse* A B C ist, gerät angesichts dieser Power<br />

ihren Hut zogen. Nachteil für Nor- Schön kompakt und erwähnens-<br />

fast schon zur Nebensache.<br />

malsterbliche: Diese Edelkompowert solide ausgeführt ist auch die Leistung ohne Ende vom einstinenten<br />

waren so kostspielig, dass<br />

sie oft weit außerhalb jeder Erreich-<br />

ebenfalls beiliegende Fernbedienung,<br />

mit der sich der Basspegel<br />

gen Feingeist der Szene – MB<br />

Quart wird zur Größe im Ver- PASSENDE WOOFER<br />

barkeit lagen.<br />

Da ist es nur konsequent, dass<br />

Pioneer bei seiner GM-D 8500 M<br />

vom Fahrersitz aus anpassen lässt.<br />

Das Subsonicfilter haben sich die<br />

Japaner leider gespart, was wohl<br />

stärker-Business.<br />

Hey, wer hätte das gedacht? Wenn<br />

autohifi in der Vergangenheit über<br />

Bass-Verstärker um 400 Euro schieben<br />

jede Menge Leistung – da muss<br />

der Subwoofer mithalten können.<br />

jede Menge in die Waagschale eher auf die Modellstrategie (die<br />

größeren Bass-Ver-<br />

Mitgedacht: stärker besitzen die-<br />

Ältere Autoses Feature) zurückradios<br />

oder zuführen ist als dar-<br />

Werksanlagen auf, dass die GM-D<br />

können die 8500 M zu schwach<br />

Endstufe über<br />

auf der Brust wäre,<br />

Hochpegelum<br />

Schaden anzu-<br />

Eingänge<br />

richten. Mitnichten:<br />

ansteuern.<br />

420 Watt an 4 Ohm<br />

Die Basspegelfernbedie<br />

oder 580 Watt an 2<br />

nung lässt Ohm belegen die Effi-<br />

sich leicht im zienz der Endstufe,<br />

Auto unter- die damit alle Zweifbringen.ler<br />

zum Verstummen<br />

bringen müsste.<br />

MB Quart schrieb, dann waren Adjektive<br />

wie feinsinnig, hochauflösend,<br />

filigran, pointiert oder rund<br />

an der Tagesordnung, nicht aber<br />

kraftvoll, treibend, knackig, fett.<br />

Das scheint passé; MB Quart will<br />

sich vom reinen High-End-Denken<br />

lösen, ohne deshalb die Qualität<br />

aufzugeben. Das vermittelt zumindest<br />

die Digital-Endstufe MB<br />

Quart PAB 1200.1 D (360 Euro). In<br />

unserem nach Preisen geordneten<br />

Testfeld ist er der erste und damit<br />

günstigste Verstärker, der die<br />

1000-Watt-Marke nicht nur nimmt,<br />

sondern regelrecht wegschnupft.<br />

Erst bei 1278 Watt an 1 Ohm gab<br />

Hifonics Maxximus<br />

MX-12 R Gehört schon<br />

zu den größeren Kalibern,<br />

belohnt aber mit<br />

Mordspegel.<br />

JBL GTO 1214 BP Sehr<br />

effizient, sehr laut, sehr<br />

gutmütig. Ideal mit<br />

Subsonicfilter um 30<br />

Hz zu betreiben.<br />

Rockford Fosgate P1<br />

L-112 Klingt sehr gut,<br />

praktisch unzerstörbar,<br />

übersteht das nächste<br />

Verstärker-Upgrade.<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

46 autohifi 3/2010<br />

MB Quart PAB 1200.1 D<br />

www.autohifi-magazin.de<br />

Eton EC 1200.1 D Hifonics Zeus ZXi 2201<br />

lieren. Für<br />

den Antrieb<br />

sorgt eine<br />

Digitalschaltung,<br />

die die<br />

Leistungsdatenbemerkenswertsta-<br />

bil in Abhängigkeit vom Lautsprecher-Scheinwiderstand,<br />

kurz<br />

Impedanz, erhöht. Aus 381 Watt an<br />

4 Ohm werden so 682 Watt an 2<br />

Ohm oder gar 1117 Watt an 1 Ohm.<br />

Auch das steht einer 400-Euro-<br />

Endstufe gut zu Gesicht. Wem das<br />

nicht reicht, der kann eine zweite<br />

EC 1200.1 D dazukaufen und in<br />

Brückenschaltung (Master-Slave)<br />

betreiben (siehe Kasten oben).<br />

Ausstattungsseitig bewegt sich<br />

die Eton im Umfeld der Mitbewer-<br />

PAB 1200.1 D 360 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å sensationell kraftvoll<br />

Å gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

Å gut verarbeitet<br />

Leistung (max. 70)<br />

(42 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

BRüCKENBETRIEB<br />

42<br />

23<br />

TESTURTEIL<br />

65<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Einige Endstufen wie die Eton lassen sich<br />

mit einem zweiten, baugleichen Verstärker<br />

brücken. Daraus resultiert annähernd<br />

die doppelte Leistung an der doppelten<br />

Impedanz – aus 1117 Watt an 1 Ohm im<br />

Einzelbetrieb werden 2234 Watt an 2 Ohm<br />

im Doppelbetrieb. Ein solches Duo kann<br />

günstiger sein als ein Bass-Verstärker mit<br />

ähnlicher Kraft.<br />

ber,erwähnenswert ist eventuell,<br />

dass sich die<br />

1200er auch breitbandig<br />

oder im<br />

Hochpass-Modus<br />

betreiben lässt.<br />

Hifonics Zeus ZXi 2201<br />

Leistungsklasse*<br />

Hifonics verzichtet bei der Zeus<br />

auf Class-D-Technik – das macht<br />

die Endstufe universell.<br />

„Beim Zeus, wolltet ihr mich vergessen?<br />

Nur weil ich schon mal<br />

getestet wurde?“ Den Zorn des<br />

Zeus wollten wir nicht auf uns ziehen,<br />

weshalb hier das Wichtigste<br />

EC 1200.1 D 400 Euro<br />

Vertrieb: Eton etongmbh.com<br />

Pfaffenweg 21, 89231 Neu-Ulm<br />

Top & Flop<br />

Å hohe Leistung<br />

Å massiv<br />

Å Master-Slave-Modus<br />

Leistung (max. 70)<br />

(40 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

40<br />

22<br />

TESTURTEIL<br />

62<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

A<br />

B<br />

C<br />

aus dem Test in autohifi 4/2008<br />

nochmals ins Bewusstsein gerufen<br />

sei: Die ZXi 2201 setzt klassische<br />

Verstärkertechnik und damit mehr<br />

Transistoren, mehr Netzteil, mehr<br />

Bauteile ein. Sie folgt sozusagen<br />

dem Motto „Hubraum statt Turbo“<br />

und kann diese Voraussetzungen<br />

auch in eine hervorragend breitbandige<br />

Tonalität umsetzen, ohne<br />

deshalb im Leistungsbereich einzuknicken.<br />

Bis zu 1058 Watt an 1<br />

Ohm sind locker drin, auch wenn<br />

sich die Zeus dann ein paar Ampere<br />

mehr einschenkt als die enthaltsameren<br />

Digitalos. Echte Kerle<br />

bestellen vielleicht zwei Zeuse, betreiben<br />

sie im Master-Slave-Modus<br />

und knacken so die 2-Kilowatt-<br />

Marke, was dann sämtliche Diskussionen<br />

beenden dürfte.<br />

Zeus ZXi 2201 400 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å leistungsstark<br />

Å Master-Slave-Betrieb<br />

Å universell einsetzbar<br />

Leistung (max. 70)<br />

(40 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

40<br />

23<br />

TESTURTEIL<br />

63<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

47


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Helix <strong>SP</strong>XL 1000 Comp<br />

Helix <strong>SP</strong>XL 1000 Comp<br />

Leistungsklasse*<br />

A B C<br />

Audiotec Fischer weiß nicht nur,<br />

wie man High-End schreibt, sondern<br />

auch, wie man es baut.<br />

Sage man, was man will und denke<br />

vielleicht noch viel mehr, aber eines<br />

ist klar: Heinz oder Gudrun<br />

Fischer, vermutlich sogar beide,<br />

haben’s einfach drauf. Wie sonst<br />

kann es sein, dass genau eine Endstufe<br />

aus einem Berg von 26 Verstärkern<br />

heraussticht? Denn statt in<br />

bedruckten Karton liefern die Fischers<br />

ihre Bassmacherin Helix<br />

<strong>SP</strong>XL 1000 Comp (450 Euro) in<br />

einer noblen Holzkiste aus, in der<br />

wiederum passgenau ein weißer<br />

Karton sitzt. Das ist durchdacht,<br />

das schafft ein gutes Gefühl.<br />

Besonders erfreulich: Die Helix<br />

sieht definitiv nach High-End aus,<br />

verliert mit einem Preis von 450<br />

Euro aber noch lange nicht den Bodenkontakt.<br />

Dass Schmalheinz hier<br />

nicht Küchenmeister war, verdeut-<br />

Sie wünschen, wir leisten: Bis zu 1600 Watt<br />

stehen bei der Helix an, die Verarbeitung ist top.<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

48 autohifi 3/2010<br />

lichen die souveräne Verarbeitung<br />

und die schlicht heftige Leistung:<br />

Schon beim Aufwärmen an 4 Ohm<br />

Last lagen in unserem Messlabor<br />

TESTfactory 638 Watt an, im Sparring<br />

an 2 Ohm waren es 1088 Watt<br />

– und bei 1600 Watt an 1 Ohm<br />

(oder 3200 Watt an 2 Ohm bei Einsatz<br />

von zwei Helix-Verstärkern)<br />

gehen in diesem Testfeld alle Gegner<br />

in dieser Preisklasse zu Boden.<br />

Erst die deutlich teurere Hifonics<br />

Brutus BXi 4000 D (600 Euro)<br />

kann kontern.<br />

Somit gelingt der Helix <strong>SP</strong>XL<br />

100 Comp der Geniestreich, High-<br />

End und Leistung so miteinander<br />

zu verquicken, dass eine beachtliche<br />

Endstufe dabei herauskommt.<br />

Ach ja – die nötigen Features besitzt<br />

die <strong>SP</strong>XL auch.<br />

PASSENDE WOOFER<br />

Design-Verstärker suchen passende<br />

Tieftöner. autohifi hilft bei der Partnersuche.<br />

Zur Helix passt ein<br />

Woofer, der edel ist,<br />

viel verträgt und zwei<br />

Chassis besitzt – der<br />

MB Quart PHG-304 D.<br />

Klanglich top ist<br />

in der 500-Euro-Klasse<br />

der Audio System X--<br />

ION 15-1000 BR. Und<br />

laut dazu.<br />

Für Selbstbauer<br />

empfiehlt sich der Mac<br />

Audio Aliante 10 Black<br />

Limited, seit Jahren der<br />

Klangtipp schlechthin.<br />

Pioneer PRS-D 1200 M<br />

Pioneer PRS-D 1200 M<br />

Leistungsklasse*<br />

A B C<br />

Pioneer legt bei der PRS-D 1200<br />

M eine Schippe drauf – eine Endstufe<br />

für Genießer.<br />

Das, was sich an Lobesworten für<br />

die preiswertere Pioneer GM-D<br />

8500 M finden lässt, gilt genauso<br />

für die PRS-D 1200 M (450 Euro).<br />

Zunächst einmal sticht das traumhaft<br />

verarbeitete Gehäuse heraus,<br />

dessen anthrazitfarbener Korpus<br />

mit einer massiven, gebürsteten<br />

Aluabdeckung kombiniert wurde.<br />

Anders als bei der kleineren<br />

Schwester sind die Einstellregler<br />

der großen Pioneer nicht an der<br />

Seitenwange platziert, sondern un-<br />

<strong>SP</strong>XL 1000 Comp 450 Euro<br />

Vertrieb: Audiotec Fischer audiotec-fischer.com<br />

Hünegräben 26, 57392 Schmallenberg<br />

Top & Flop<br />

Å High-End<br />

Å preiswert<br />

Å superstark<br />

Leistung (max. 70)<br />

(45 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (16 von 20)<br />

45<br />

24<br />

TESTURTEIL<br />

69<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

ter der mit vier Schrauben fixierten<br />

Abdeckung. Als Extra gibt’s dort<br />

ein 20-Hz-Subsonicfilter, alle anderen<br />

Merkmale entsprechen denen<br />

der GM-D 8500 M.<br />

Ein Eldorado für Tüftler ist der<br />

Sync-Mode der Pioneer, über den<br />

sich mehrere Endstufen in Brücke<br />

legen und mit demselben Signal<br />

ansteuern lassen. Ein Quartett kann<br />

so beispielsweise einen Doppelschwingspulen-Subwoofer<br />

mit<br />

rund 2 x 1150 Watt antreiben.<br />

Einzeln eingesetzt bringt es die<br />

Pioneer PRS-D 1200 M auf 411<br />

Watt an 4 Ohm, 576 Watt an 2 Ohm<br />

oder 570 Watt an 1 Ohm. Am Ende<br />

zählt die Pioneer damit also nicht<br />

unbedingt zu den stärksten, wohl<br />

aber zu den schönsten Endstufen<br />

ihrer Preisklasse.<br />

PRS-D 1200 M 450 Euro<br />

Vertrieb: Pioneer pioneer.de<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 35, 47877 Willich<br />

Top & Flop<br />

Å traumhafte Verarbeitung<br />

Å Sync-Mode<br />

Å attraktives Äußeres<br />

Leistung (max. 70)<br />

(37 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

37<br />

22<br />

TESTURTEIL<br />

59<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

www.autohifi-magazin.de


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Mit ihrem schlichten Design,<br />

aber mehr als 1000 Watt unter<br />

der Haube wird die JL Audio zum<br />

Insidertipp.<br />

Favoriten und High-End-Marken<br />

haben es selten leicht, schließlich<br />

liegt die Erwartungshaltung hoch,<br />

und ein Lob für penible Verarbeitung<br />

und sauberen Aufbau wird<br />

fast schon erwartet. Wer sich unvereingenommen<br />

mit der JL Audio<br />

G-MAX (470 Euro) auseinandersetzt,<br />

der bemerkt einen passgenau<br />

verarbeiteten Kühlkörper, überdurchschnittlich<br />

hochwertige Anschlussklemmen<br />

und Ausstattungs-<br />

G-MAX 470 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å passgenaue Verarbeitung<br />

Å hohe Eingangsempfindlichkeit<br />

Å mehr als 1000 Watt<br />

Leistung (max. 70)<br />

(42 von 70)<br />

JL Audio G-MAX<br />

JL Audio G-MAX<br />

Leistungsklasse*<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (6 von 10)<br />

Verarbeitung (16 von 20)<br />

42<br />

22<br />

TESTURTEIL<br />

64<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

50 autohifi 3/2010<br />

A B C<br />

merkmale, die erst der Kenner zu<br />

bewerten und zu schätzen weiß.<br />

Dazu zählen zum Beispiel der<br />

hohe Empfindlichkeitsbereich für<br />

die Eingangsspannung, der es ermöglicht,<br />

den Verstärker mit hohen<br />

und somit weniger störanfälligen<br />

Spannungswerten anzusteuern.<br />

Oder die umschaltbare Flankensteilheit,<br />

mit<br />

der sich der<br />

Subwoofer rascher<br />

oder gemächlicher<br />

ausblenden<br />

lässt. Vorteil:<br />

Wer kleinere<br />

Frontsysteme<br />

einsetzt, kann<br />

die Trennfrequenz<br />

höher<br />

FP-1.800 500 Euro<br />

Vertrieb: ACR acr.eu<br />

Bohrturmweg 1, CH-5330 Bad Zurzach<br />

Top & Flop<br />

Å tadellose Anfassqualität<br />

Å kraftvoll<br />

Å Bass-Equalizer<br />

Leistung (max. 70)<br />

(39 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (6 von 10)<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

39<br />

21<br />

TESTURTEIL<br />

60<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

PASSENDE WOOFER<br />

Rund 1000 Watt verkraften nur<br />

ausgesuchte Subwoofer.<br />

wählen und danach steilflankiger<br />

mit 24 statt der sonst üblichen 12<br />

dB pro Oktave ausblenden. Ein<br />

Bypass-Schalter ermöglicht den<br />

Breitbandbetrieb oder den Einsatz<br />

separater Aktivweichen.<br />

Herrscht bei der Optik noch Zurückhaltung,<br />

so ist damit bei der<br />

Leistungsmessung Schluss: Dank<br />

eines ausge-<br />

Rockford Fosgates<br />

Trunk Thriller T1<br />

(Bild) und JBLs Power<br />

PB 1220 bieten<br />

den bes ten Klang.<br />

feiltenNetzteilsverdoppelt die JL<br />

Audio ihre<br />

Leistung von<br />

4 auf 2 Ohm<br />

und pfeift dabei<br />

auf die<br />

Eingangsspannung<br />

–<br />

Extraklasse!<br />

GZHA1.1200 DXII 600 Euro<br />

Vertrieb: Hama hama.de<br />

Dresdner Straße 9, 86653 Monheim<br />

Top & Flop<br />

Å kantiges Styling<br />

Å leistungsstark<br />

Å Master-Slave-Modus<br />

Leistung (max. 70)<br />

(41 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (7 von 10)<br />

Verarbeitung (13 von 20)<br />

41<br />

20<br />

TESTURTEIL<br />

61<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Focal FP-1.800<br />

Focal FP-1.800<br />

Leistungsklasse*<br />

A B C<br />

Für High-End aus Frankreich will<br />

Focal mit seiner Mono-Endstufe<br />

FP-1.800 werben.<br />

Es gibt wenige Marken, vor denen<br />

HiFi-Fans einen Knicks machen.<br />

Focal gehört dazu. Für die erste angenehme<br />

Überraschung sorgt bei<br />

der FP-1.800 ein Blick in die Preisliste:<br />

Die Bass-Endstufe ist da mit<br />

500 Euro vermerkt, was für Focal-<br />

Verhältnisse ein Schnäppchen ist.<br />

Das gilt erst recht angesichts der<br />

tadellosen Anfassqualität, die sowohl<br />

für den titanfarben schimmernden<br />

Kühlkörper gilt als auch<br />

für die hochwertigen Einzel-Cinchbuchsen<br />

auf der Anschlussseite.<br />

Ausstattungsseitig stechen ein<br />

variabler Phasenregler und ein<br />

Bass-Equalizer hervor, und auch<br />

die Leistungsdaten beeindrucken,<br />

die eine Steigerung von 377 Watt<br />

an 4 Ohm über 630 Watt an 2 Ohm<br />

bis hin zu 939 Watt an 1 Ohm dokumentieren.<br />

Da fehlt dann nur<br />

noch der passende Focal-Woofer<br />

zum High-End-Glück.<br />

Voilà: Hochwertige, sorgfältig verarbeitete Bauteile<br />

zeichnen die Focal FP-1.800 aus.<br />

www.autohifi-magazin.de<br />

Da ist was los: Ground Zero adressiert mit seiner GZHA 1.1200 DXII klar den leistungshungrigen Auto-<br />

HiFi-Fan. Sehr schön ist die Plexiglasplatte mit dem beleuchteten Logo.<br />

Ground Zero GZHA 1.1200 DXII<br />

Leistungsklasse*<br />

Nomen est omen: Bei Ground<br />

Zero geht’s nicht um Schischi,<br />

sondern zur Sache.<br />

Wer sich Ground Zero nennt, der<br />

will weder den Friedensnobelpreis<br />

gewinnen noch Kammermusik machen.<br />

Der kernigen Strategie des<br />

Unternehmens folgt auch die<br />

GZHA 1.1200 DXII, die mit 600<br />

Euro in der Preisliste steht.<br />

Dafür gibt es eine kantig gestylte<br />

Endstufe aus Aluguss mit einer<br />

markanten, nicht ganz vibrationsfreien<br />

Plexiglasplatte inklusive<br />

Logohinterleuchtung als Abdeckung,<br />

hochwertige Einzel-Cinchbuchsen<br />

und eine sinnvolle Aus-<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Ground Zero<br />

GZHA 1.1200 DXII<br />

stattung. Zu dieser zählen die fast<br />

schon obligatorische Pegelfernbedienung<br />

und die regelbare Trennfrequenz<br />

für den Subwoofer, die<br />

sich bei der GZHA zwischen 30<br />

und 250 Hz anpassen lässt.<br />

Gleichfalls praxisgerecht fällt<br />

der Bass-Equalizer aus, der zwischen<br />

30 und 80 Hz justieren und<br />

den Pegel bei der Stellfrequenz um<br />

bis zu 9 dB anhebt. Zudem stehen<br />

ein Phasenregler zur optimalen<br />

Ankopplung des Woofers an die<br />

Hauptlautsptrecher und ein zwischen<br />

5 und 50 Hz regelbares Subsonicfilter<br />

zur Verfügung, das sowohl<br />

Verstärker als auch Woofer<br />

vor unnötigem Stress schützt. Vor<br />

allem ventilierte Gehäuse wie<br />

Bassreflex- oder Bandpassgehäuse<br />

werden eine gut gewählte Subsonicfrequenz<br />

mit längerem Leben<br />

Die Schaltungsvarianten<br />

im überblick<br />

In der Verstärkertechnik wird hauptsächlich zwischen folgenden<br />

drei Schaltungsvarianten unterschieden<br />

Class-A beschreibt<br />

das Verhalten von<br />

Ausgangstransistoren,<br />

die das ankommende<br />

Musiksignal komplett<br />

verstärken. Nachteile<br />

dieser Betriebsart sind<br />

der schlechte Wirkungsgrad,<br />

der Strombedarf<br />

und die Abwärme.<br />

Deshalb wird<br />

Class-A fast nie bis zur<br />

maximalen Leistung<br />

eingesetzt.<br />

Beim Class-A/B-<br />

Betrieb handelt es<br />

sich um die häufigste<br />

Schal tungsart. Liegt<br />

ein Sig nal an, wird<br />

dieses komplett verstärkt(Class-A-Be-<br />

Summensignal<br />

Einstellungsspeicher<br />

Dreiecksgenerator<br />

Treiberstufen<br />

trieb). Mit zunehmendem Pegel wird auf Class-B-Betrieb umgeschaltet.<br />

Hierbei bearbeiten die Tran sis toren jeweils nur eine Halbwelle. Größter<br />

Vorteil dieser Betriebsart ist der höhere Wirkungsgrad.<br />

Digitalverstärker (Class-D) verfügen über einen höheren Wirkungsgrad<br />

als analoge A/B-Amps. Hier wird das Eingangssignal rechteckförmig<br />

verarbeitet. Durch die steile Flanke gibt es für die Transistoren nur<br />

die Zustände „An“ oder „Aus“– daher die Bezeichnung Digitalverstärker.<br />

Jedoch muss das Signal wieder analog gewandelt wer den. Dies erfolgt<br />

über mehrere LC-Glieder, vergleichbar mit einem passiven Tief pass. Darunter<br />

leiden Dämpfungs- und Klirr faktor sowie der Rauschabstand.<br />

danken. Faustregel: Die Subsonicfrequenz<br />

immer so weit anheben,<br />

bis hörbar Musikanteile unterdrückt<br />

werden.<br />

Das ergibt umso mehr Sinn, als<br />

die Ground Zero ihrem Anspruch<br />

folgend Leistung satt zu schultern<br />

vermag. An 4 Ohm lagen im Labor<br />

schon 443 Watt an, an 2 Ohm 765<br />

Watt, an 1 Ohm gar 1249 Watt. Da<br />

PASSENDER WOOFER<br />

Zur Ground Zero-Endstufe gehört<br />

auch ein Ground-Zero-Subwoofer.<br />

Der Ground Zero<br />

GZHB 38 BT bietet<br />

alles für die Bassparty –<br />

Topklang, hohe Belastbarkeit<br />

und Tiefgang.<br />

Eingangsverstärker<br />

Frequenz- und Güteregelung<br />

Tiefpassfilter Subsonicfilter<br />

Digitaler<br />

Pegelregler<br />

Analog-DigitalConverter<br />

Schaltverstärker<br />

Treiber -<br />

stufe<br />

Differenzverstärker<br />

Gegenkopplung<br />

Das Blockschaltbild mit seinen einzelnen Gruppen<br />

verdeutlicht die Komplexität eines Class-D-Verstärkers.<br />

Ausgangsfilter<br />

wird kaum jemand über Leistungsmangel<br />

klagen. Und wenn doch?<br />

Nun, dann bietet die Ground Zero<br />

die Möglichkeit des Master-Slave-<br />

Betriebs, bei dem zwei Endstufen<br />

miteinander rund stolze 2500 Watt<br />

an 2 Ohm oder <strong>1500</strong> Watt an 4<br />

Ohm abliefern.<br />

Ihre Reverenz an die Wettbewerbsendstufen<br />

aus gleichem Haus<br />

erweist die Ground Zero mit ihrer<br />

Fähigkeit, auch Eingangsspannungen<br />

bis 16 Volt zu verkraften, woraus<br />

dann noch mal ein paar Watt<br />

mehr resultieren. autohifi ermittelt<br />

diese im Normalbetrieb wenig relevanten<br />

Werte nicht, zweifelt aber<br />

auch nicht daran, dass die GZHA<br />

1.1200 DXII unter 16-Volt-Bedingungen<br />

ihre Prospektdaten von<br />

1400 Watt an 1 Ohm erreichen oder<br />

gar übertreffen kann.<br />

51


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Hifonics Brutus BXi 4000 D<br />

Leistungsklasse*<br />

Auch Du, mein Sohn Brutus…<br />

lieferst glatt über 2 Kilowatt<br />

Leistung ab.<br />

Regelmäßige autohifi-Leser kennen<br />

den Verstärker Hifonics Brutus<br />

BXi 4000 D (600 Euro) aus Heft<br />

4/2008. Wir lassen ihn hier dennoch<br />

auflaufen, weil er nach wie<br />

vor das Hifonics-Programm bereichert<br />

und sogar zum „Gerät des<br />

Jahres 2008“ gewählt wurde. Was<br />

macht den Reiz des BXi 4000 D<br />

aus der Brutus-Reihe aus?<br />

Zunächst einmal ist da sein<br />

wieder erkennbares Design, das<br />

auch im Gebrauchtmarkt für Wertstabilität<br />

steht. Unter dem einen<br />

Seitenteil aus Alu-Druckguss platziert<br />

Hifonics großzügig dimensio-<br />

Klirr, Rauschabstand, Leistung<br />

Verstärker sollen verstärken – doch das ist leichter<br />

gesagt als getan<br />

Aus den wenigen Millivolt, die ihm an den Eingangsbuchsen geliefert<br />

werden, muss er Spannungen bis zu 50 Volt bei Strömen bis zu 50 Ampere<br />

formen, ohne das Signal zu verfälschen. Getaktete Spannungswandler<br />

liften dazu die aus dem Bordnetz zur Verfügung stehenden 12<br />

bis 13,8 Volt auf das für die Verstärkerstufen notwendige Niveau – möglichst<br />

so, dass Taktfrequenzreste nicht am Ausgang erscheinen. Das Klirrspektrum<br />

(Diagramm unten) deckt nicht nur solche, normalerweise nur<br />

oberhalb 20 kHz erscheinenden Komponenten auf, sondern auch, wie<br />

hoch die Verzerrungen sind und welche Zusammensetzung sie besitzen.<br />

Im Diagramm unten einer Messung bei 315 Hz etwa ragt die Klirrkomponente<br />

dritter Ordnung bei 945 Hz bis -74 dB hoch, was einem Klirrfaktor<br />

von 0,02 Prozent entspricht. Die zahlreichen bis etwa 10 kHz hinaufreichenden<br />

Komponenten sind zwar sehr niedrig, klanglich jedoch immer<br />

noch relevant. Die schwarze Linie zeigt das Rauschverhalten. Dabei entspricht<br />

der bei -125 dB liegende Rauschgrund in der Summe einem Abewerteten<br />

Rauschabstand von etwa 95 dB – ein sehr guter Wert. Die<br />

Ausgangsleistung ist für Verstärker sicher eine wichtige Kenngröße. Sie<br />

Sichtbar gemacht:<br />

Das<br />

Klirrspektrum<br />

belegt, wie<br />

verzerrungsfrei<br />

Signale verstärkt<br />

und Taktfrequenzreste<br />

vom Schaltnetzteil<br />

unterdrückt<br />

werden.<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

52 autohifi 3/2010<br />

A B C<br />

nierte Anschlussterminals, unter<br />

dem anderen alle Bedienelemente<br />

und edle Cinch-Buchsen. Hifonicstypisch<br />

fällt auch die Ausstattungsliste<br />

aus: Phasenregler (0 bis 180<br />

Grad), Subsonicfilter (15 bis 55<br />

Hz), Tiefpassfilter (35 bis 250 Hz)<br />

und Eingangspegelregler sind<br />

Pflicht, die Kür beginnt mit der<br />

„Extended Bass Control“, einem<br />

Equalizer, der den Bass im Pegel (0<br />

bis18 dB) bei einer wählbaren Frequenz<br />

(20 bis 80 Hz) und mit variabler<br />

Wirkungsbreite aufpeppt.<br />

Effizienz ist bei dieser Digital-<br />

Endstufe Programm – satte 75,7<br />

Prozent Wirkungsgrad bei halber<br />

Leistung sprechen eine deutliche<br />

Sprache. Noch deutlicher wird’s<br />

bei der Leistung: 710 Watt an 4<br />

Ohm sorgen für ein „Aha“, 1380<br />

Watt an 2 Ohm für ein „Oha“ und<br />

sagenhafte 2185 Watt an 1 Ohm für<br />

ein „Oh weh“ – das kommt dann<br />

wird aber oft überschätzt, denn<br />

das Lautstärkeempfinden wächst<br />

nicht linear, sondern logarithmisch.<br />

Ein 100-Watt-Verstärker<br />

spielt deshalb kaum leiser als<br />

einer mit 200 Watt. Die Leistung<br />

in Watt wird mit einem 1-kHz-<br />

Sinussignal bei 1 Prozent Klirr an<br />

einer 4-, 2- und – wenn möglich –<br />

1-Ohm-Last ermittelt, und zwar<br />

bei einer Spannung von 13,8 Volt<br />

und auch bei 12 Volt.<br />

aber vom Subwoofer. Wie war das?<br />

Lesen wir ein paar Zeilen zurück:<br />

600 Euro, über 2000 Watt – Wahnsinn.<br />

Die spinnen, die Götter.<br />

Wer nach noch mehr göttlicher<br />

Eingebung dürstet oder beweisen<br />

will, dass sich wirklich jeder Subwoofer<br />

ins Jenseits befördern lässt,<br />

wenn man nur will, der erprobe<br />

doch den Brückenbetrieb mit einem<br />

zweiten Brutus BXi 4000 D.<br />

Dann werden mehr als 4300 Watt<br />

an 2 Ohm frei, die fein säuberlich<br />

die Schwungspule von der Membran<br />

und die Membran vom Lautsprecherkorb<br />

trennen könnten.<br />

Ganz nebenbei fließen dann mal<br />

eben über 400 Ampere übers Bordnetz,<br />

was bedeutet, dass man aufpassen<br />

muss bei Anschluss, Kabelquerschnitt,<br />

Sicherung und Pufferbatterie.<br />

Hier sind Könner gefragt.<br />

2000 Watt fließen nicht einfach so<br />

durch Klingeldraht, sondern ma-<br />

Alles da: Die Hifonics-Endstufe beherbergt alle<br />

nötigen Aktivweichen und Betriebsarten.<br />

DATENABGLEICH<br />

Neben den hier getesteten Verstärkern<br />

bieten die Hersteller meist etliche<br />

weitere Versionen. Hier lohnt der Vergleich<br />

der Leistungsdaten: Decken<br />

sich die Prospektangaben der getesteten<br />

Modelle mit den autohifi-Messungen,<br />

dann ist der Hersteller mit großer<br />

Sicherheit auch bei den Angaben der<br />

anderen Varianten ehrlich.<br />

chenGlühdraht daraus, wenn<br />

sie lässt. Wer es tut, der bekommt<br />

das Grinsen beim Einsatz dieser<br />

Brutus-Endstufe schließlich nicht<br />

mehr aus dem Gesicht.<br />

Hifonics Atlas 3<br />

Leistungsklasse*<br />

Die Atlas zählt zu den Legenden<br />

der US-Marke Hifonics und startet<br />

jetzt als X3 durch.<br />

Wer bei Hifonics stöbert, findet im<br />

Bass-Verstärkerprogramm neben<br />

der Brutus BXi 4000 D auch die<br />

Hifonics Brutus BXi 4000 D<br />

A B<br />

So muss ein Verstärker aussehen: Sauberer Aufbau<br />

der Hifonics Atlas-Serie.<br />

C<br />

www.autohifi-magazin.de<br />

Atlas X3, die gerade mal 50 Euro<br />

mehr kostet als die Brutus, also<br />

650 Euro. Ausstattungsseitig gleichen<br />

sich die beiden wie Zwillinge,<br />

die Unterschiede liegen wortwörtlich<br />

im Verborgenen: Während die<br />

Brutus ihre Kraft aus Class-D-<br />

Technik zieht, ist die Atlas ein bipolarer<br />

Verstärker der guten alten<br />

Schule, ein echter Big Block also,<br />

dessen Plus an Bauteileaufwand<br />

den Preisunterschied locker wettmacht.<br />

Auch wenn die Atlas X3<br />

leistungsmäßig nominell etwas<br />

schwächer ist, so muss klar sein,<br />

dass Unterschiede zwischen 1842<br />

und 2185 Watt in etwa so gravierend<br />

sind wie Beschleunigungsdifferenzen<br />

zwischen 19 und 19,5<br />

Sekunden auf Tempo 200. Letzteres<br />

heißt immer sauschnell, ersteres<br />

immer saustark, so dass am<br />

Ende die Glaubensfrage zählt: Big-<br />

Block-Atlas oder Turbo-Brutus.<br />

PASSENDE WOOFER<br />

Subwoofer, die mehr als 1000 Watt<br />

vertragen, sind nur schwer zu finden.<br />

JBL Power PB 1220,<br />

Hifonics ASX 12 und<br />

MB Quart PHG 304D<br />

sind die Toptipps bei<br />

Preis und Leistung.<br />

Brutus BXi 4000 D 600 Euro<br />

Mac Audio STX 12<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top Leistungsklasse* & Flop<br />

A B C<br />

Å klassisches Design<br />

Å volle Power<br />

Å Brückenbetrieb möglich<br />

Leistung (max. 70)<br />

(48 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (14 von 20)<br />

48<br />

22<br />

TESTURTEIL<br />

70<br />

Absolute<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Hifonics Brutus BXi 6000 D<br />

Leistungsklasse*<br />

Raw Power: Die Hifonics BXi<br />

6000 D ist für diejenigen, die<br />

nie genug bekommen können.<br />

Gerne wird im Zusammenhang mit<br />

Gerätepaarungen das Bild von großen<br />

Brüdern und kleinen Schwestern<br />

gebraucht. Bei den Brüdern<br />

Brutus BXi 4000 D und BXi 6000<br />

D hießen die menschlichen Pendants<br />

vielleicht Wladimir und Vi-<br />

Hifonics Atlas 3<br />

A B C<br />

Atlas 3 650 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å echter Big Block<br />

Å kraftvoll<br />

Å legendär<br />

Leistung (max. 70)<br />

(46 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (14 von 20)<br />

46<br />

22<br />

TESTURTEIL<br />

68<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

tali Klitschko. Denn schon die gut<br />

2000 Watt Leistung der 4000er<br />

sind alles andere als klein. Doch da<br />

geht noch was. Beispielsweise in<br />

Form eben jener 6000er, für die Hifonics<br />

700 Euro und damit einen<br />

glatten Hunderter mehr verlangt<br />

als für die 4000er.<br />

Diese 100 Euro Mehrpreis wurden<br />

vor allem dann erklärlich, als<br />

der Brutus BXi 6000 D endlich aus<br />

dem Messlabor kam, denn das Kilowatt<br />

nahm der Bursche an 4 Ohm<br />

mit links, ließ die 2 kW an 2 Ohm<br />

hinter sich und wuchtete an 1 Ohm<br />

Brutus BXi 6000 D 700 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å brutal stark<br />

Å Brückenbetrieb möglich<br />

Å attraktive Optik<br />

Leistung (max. 70)<br />

(52 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (8 von 10)<br />

Verarbeitung (14 von 20)<br />

52<br />

22<br />

TESTURTEIL<br />

74<br />

Absolute<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Hifonics Brutus BXi 6000 D<br />

glatt über 3000 Watt (!) auf den<br />

Ausgang. Das ist nicht nur furchteinflößend,<br />

das ist das Super-Ass<br />

im Verstärkerquartett, das ist schier<br />

unglaublich. Mehr braucht eigentlich<br />

kein Mensch, es sei denn aus<br />

sportlichen Gründen – im Wettkampf<br />

„Wer hat den Subwoofer<br />

schneller am Limit“ werden Besitzer<br />

der Brutus 6000 immer weit<br />

vorne liegen. Und im Falle der Niederlage<br />

hilft auch hier der Brückenbetrieb<br />

mit einer zweiten Brutus<br />

– dann dürfen’s auch 6000 Watt<br />

an 2 Ohm sein. Zufrieden?<br />

53


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Rockford Fosgate T <strong>1500</strong>.1 BD<br />

Rockford Fosgate T <strong>1500</strong>.1 BD<br />

Leistungsklasse*<br />

Rockford Fosgate – willkommen<br />

in der Champions League.<br />

Günstig waren sie noch nie, kraftvoll<br />

schon immer. Moment mal.<br />

800 Euro für eine Rockford Fosgate,<br />

die laut Modellbezeichnung<br />

<strong>1500</strong> Watt leisten soll und der Premium-Serie<br />

Power entstammt, das<br />

scheint auf den ersten Blick ok zu<br />

sein. Auf den zweiten auch. Denn<br />

die T <strong>1500</strong>.1 BD macht schon mit<br />

ihrem Kühlkörper klar, dass hier<br />

das Segment Stangenware verlassen<br />

wird. Wuchtige Kühlrippen<br />

rund um den Verstärker stehen für<br />

Kraft, statt standardmäßiger An-<br />

PASSENDE WOOFER<br />

Das markante Design der Rockford<br />

Fosgate findet sich auch bei den Verstärkern<br />

für die Hauptlautsprecher.<br />

T 600-2 Die Modellbezeichnung<br />

steht für 2 x<br />

300 Watt an 2 Ohm, der<br />

Preis liegt mit 550 Euro<br />

im Rahmen.<br />

Die T 400-4 (500 Euro)<br />

bringt es auf 4 x 100<br />

Watt an 2 Ohm, passt<br />

aber besser zur Monoendstufe<br />

T500 (550€)<br />

Der Traumpartner der<br />

T <strong>1500</strong> heißt T 600-4,<br />

leistet bis zu 4 x 150<br />

Watt an 2 Ohm und<br />

kostet 600 Euro.<br />

* Aufschlüsselung Leistungsklassen siehe Seite 57<br />

54 autohifi 3/2010<br />

A B C<br />

schlussfelder bietet die <strong>1500</strong>er<br />

massive Klemmen, mit denen<br />

Strom- und Lautsprecherkabel von<br />

der Gehäuseoberseite aus verschraubt<br />

werden.<br />

Ambitionen auf den Titel des<br />

Ausstattungskönigs hat die Rockford<br />

Fosgate T <strong>1500</strong>.1 BD offensichtlich<br />

nicht. So lässt sich etwa<br />

das Subsonicfilter nicht variieren,<br />

sondern ist nur bei 28 Hz zuschaltbar,<br />

einen Phasenregler gibt’s genauso<br />

wenig wie eine Basspegelfernbedienung.<br />

Ob es sich lohnt,<br />

die zukaufbare Fernbedienung für<br />

einen Bassboost-Regler, der bei 45<br />

Hz zuschlägt, zu bestellen, sei dahingestellt.<br />

Schließlich steht der<br />

Bassboost am Gerät zur Verfügung,<br />

und wer sich bei der Justage der<br />

Anlage etwas Mühe gibt, der dürfte<br />

die Fernbedienung später kaum<br />

noch brauchen. Positiv fällt die regelbare<br />

Subwooferweiche auf, die<br />

den Tieftöner mit 24 dB pro Oktave<br />

sehr effektiv ausblendet.<br />

Ein weiteres Plus ist der hervorragende<br />

Innenaufbau der Rockford<br />

Fosgate, der klaren Vorgaben folgt:<br />

Ein wuchtiger Trafo, mächtige Be-<br />

So soll‘s sein:<br />

Rockford<br />

Fosgate steckt<br />

bei der Power<br />

T <strong>1500</strong>.1 BD<br />

alles in die<br />

Verarbeitung.<br />

Der gewaltige<br />

Trafo rechts<br />

dominiert das<br />

Layout.<br />

Her mit<br />

den Kabeln:<br />

Klemmen auf<br />

Topniveau<br />

krallen sich<br />

die Lautsprecherkabel.<br />

Die Bassboost-Buchse<br />

bleibt serienmäßig<br />

leer.<br />

cherelkos, gestandene Transistoren,<br />

penible SMD-Bestückung,<br />

gekapselte Potis und jede Menge<br />

Wärmeleitpaste – das ist bei einem<br />

Verstärker bereits die halbe Miete.<br />

Für ähnlich gut verarbeitete Heimverstärker<br />

legt man weit mehr als<br />

das Doppelte hin – da freut man<br />

sich, Auto-HiFi-Fan zu sein.<br />

Ein großes Lob gab’s dann auch<br />

für die Leistungsdaten: Mit 646<br />

Watt an Ohm, 1098 Watt an 2 Ohm<br />

und 1680 Watt an 1 Ohm übertraf<br />

die Rockford Fosgate ihre Werksangaben<br />

deutlich. So macht Understatement<br />

Spaß.<br />

Kicker ZX 2500.1<br />

Leistungsklasse*<br />

A B C<br />

ZX 2500.1 – wenn der Produktname<br />

für Leistung steht, dann<br />

kommt was auf uns zu.<br />

Eigentlich schade, dass die Zeiten<br />

der kreativen Verstärkernamen offensichtlich<br />

vorbei und die Typenbezeichnungen<br />

austauschbar sind.<br />

Wo bleibt da die Spannung, wenn<br />

2500.1 für 2500 Watt an einem Kanal<br />

steht? Warum heißt das Topmodell<br />

der Baureihe nicht Terminator<br />

oder Big Boss? ZX, EA, BD,<br />

GZUA… gähn.<br />

Aber sei’s drum, zurück zum<br />

Thema. Selbstverständlich steht<br />

Kicker – und hier trifft der Name ja<br />

wieder – für Kraft, Spielfreude und<br />

nicht zuletzt für hohe Qualität. Da<br />

darf die 930 Euro teure ZX 2500.1<br />

keine Ausnahme machen.<br />

Macht sie auch nicht: Ihr Kühlkörper<br />

fällt superb, massiv, wuchtig<br />

aus und erinnert an schweres<br />

Gerät. Und irgendwie an Amerika.<br />

www.autohifi-magazin.de<br />

Denn hier kommt erst einmal Leistung,<br />

dann nochmal Leistung und<br />

schließlich wieder Leistung, bevor<br />

es an die Ausstattung geht. Hier hat<br />

die ZX 2500.1 nicht mehr zu bieten<br />

als die Einsteigermodelle dieses<br />

Testfelds: Variabler Tiefpass, fes-<br />

T <strong>1500</strong>.1 BD 800 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å hervorragende Verarbeitung<br />

Å satte Leistung<br />

Å toller Kühlkörper<br />

Leistung (max. 70)<br />

(45 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (5 von 10)<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

45<br />

20<br />

TESTURTEIL<br />

65<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

tes Subsonicfilter bei 25 Hz (man<br />

will ja anders sein als Rockford)<br />

und ein regelbarer Bassboost bei<br />

40 Hz (man will ja anders sein als<br />

Rockford) plus die obligatorische<br />

Pegelfernbedienung (hier ist man<br />

anders als Rockford) – das war’s.<br />

ZX 2500.1 930 Euro<br />

Vertrieb: Audio Design audiodesign.de<br />

Am Breilingsweg 3, 76709 Kronau<br />

Top & Flop<br />

Å unglaublich leistungsstark<br />

Å superber Heatsink<br />

Å tadelloser Innenaufbau<br />

Leistung (max. 70)<br />

(53 von 70)<br />

Technik (Summe, max. 30)<br />

Ausstattung (6 von 10)<br />

Verarbeitung (15 von 20)<br />

Technik vor:<br />

Zu regeln gibt<br />

es bei der ZX<br />

außer Trennfrequenz,<br />

Pegel und<br />

Bassanhebung<br />

nicht<br />

viel. Die Sicherungverdeutlicht,<br />

welche Ströme<br />

fließen.<br />

53<br />

21<br />

TESTURTEIL<br />

74<br />

Absolute<br />

Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★★<br />

Kicker ZX 2500.1<br />

Auch hier wird mehr mit dem<br />

tadellosen Innenaufbau gewuchert,<br />

auch hier beherrscht der Trafo im<br />

Verbund mit absolut feisten Kondensatoren<br />

und unerschütterlichen<br />

Transistoren das Geschehen. Das<br />

Resultat: Auch bei der Kicker werden<br />

die Prospektangaben ganz<br />

schnell zu Makulatur.<br />

In Zahlen stehen statt versprochener<br />

1250 Watt schon satte 1657<br />

Watt an 4 Ohm an, im 2-Ohm-<br />

Betrieb dürfen es starke 2680 statt<br />

der angegebenen 2500 Watt sein –<br />

und das bei 13,8 statt 14,4 Volt Versorgungsspannung,<br />

auf die sich<br />

Kicker bezieht. Damit liefert Kicker<br />

mit der ZX 2500.1 ein Kraftpaket<br />

ab, das die amerikanischen<br />

Tugenden in Perfektion verkörpert.<br />

Kick it if you can.<br />

PASSENDE WOOFER<br />

Kicker steht seit jeher auch für<br />

extrem gut verarbeitete Subwoofer –<br />

hier eine kleine Auswahl.<br />

Worauf es wirklich ankommt<br />

Die Entwicklung bei den Bass-Verstärkern erfordert<br />

eine Reform der Bewertungskriterien.<br />

Der DS 12 L (700 Euro)<br />

nutzt mit zwei quadratischen<br />

Subwoofern die<br />

Stabilität der Endstufe<br />

perfekt aus.<br />

Der S 12 X (700 Euro)<br />

fordert Selbstbauer<br />

heraus und belohnt<br />

sie mit Pegelfestigkeit<br />

und Belastbarkeit.<br />

Bei der Sichtung des Testfeldes stellte sich ganz schnell heraus, dass<br />

keiner der Hersteller mit unfair kalkulierten Produkten an den Start<br />

geht, dass mit jedem Euro Mehrinvestition die Qualität steigt und<br />

dass die Verstärker ausstattungs seitig nahezu auf einem Niveau spielen.<br />

Die großen Unterschiede zeigen sich im Labor, wo Leistungsdaten<br />

und Laststabilität in den Vordergrund rücken. Das nimmt autohifi<br />

zum Anlass, sein Testsystem zu reformieren. Ab sofort zählt nicht<br />

mehr nur die Maximalleistung an einem Widerstand, sondern die<br />

durchschnitt liche Leistungsabgabe an<br />

allen Impedanzen. Zugleich steigt die<br />

maximal erreichbare Punktzahl für die<br />

Leistung auf 70 Punkte, für die Ausstattung<br />

gibt es maximal 10 Punkte, die<br />

Verarbeitung behält mit 20 von 100<br />

möglichen Punkten ihren Stellenwert.<br />

55


HiFi Megatest: Bass-Verstärker<br />

Ausstattung & Messwerte<br />

Bass-Verstärker<br />

Marke Ampire Ampire Autotek Axton Crunch Emphaser ESX Eton Focal Ground Zero Helix Hifonics Hifonics<br />

Modell MX 1 MB 1000.1 SS 750.1 A 1350 DSX <strong>1500</strong> D EA<strong>1500</strong>-BASH Signum SE 1600 EC 1200.1D FP-1.800 GZHA 1.1200 DX II <strong>SP</strong>XL 1000 Comp Brutus BXi 6000 D Brutus BXi 4000 D<br />

Preis (Euro) 330 200 200 160 275 300 290 400 500 600 450 700 600<br />

Leistung 4 Ohm (13,8 V) 525 486 283 344 310 481 333 381 377 443 638 1155 710<br />

Leistung 2 Ohm (13,8 V) 914 796 500 506 536 440 590 682 630 765 1088 2080 1380<br />

Leistung 1 Ohm (13,8 V) 914 902 824 506 798 272 589 1117 939 1249 1600 3047 2185<br />

Stromaufnahme 4/2/1 Ohm 45/86 42/73/100 31/58/104 39/65/- A 26/47/77 50/52/34 34/61/85 33/60/105 32/57/95 37/67/120 56/100/164 96/189/302 63/124/212<br />

Klirr bei halber Leistung 0,04% 0,36% 0,06% 0,03% 0,13 0,29% 0,04% 0,20% 0,12% 0,08% 0,11% 0,07 0,12%<br />

Rauschabstand 81 dB 73 dB 82 dB 59dB 51 85 dB 102 dB 86 dB 78 dB 70 dB 62 dB 55 69 dB<br />

Technik<br />

Leistung (70) 41 40 37 34 37 33 36 40 39 41 45 52 48<br />

Ausstattung (10) 7 7 8 7 8 9 8 7 6 7 8 8 8<br />

Verarbeitung (20) 13 11 13 11 13 14 13 15 15 13 16 14 14<br />

TESTURTEIL (max. 100) 61 58 58 52 58 56 57 62 60 61 69 74 70<br />

Einstufung Spitzenklasse Oberklasse Oberklasse Oberklasse Oberklasse Oberklasse Oberklasse Spitzenklasse Spitzenklasse Spitzenklasse Spitzenklasse Absolute Spitzenklasse Absolute Spitzenklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★✩ ★★★★★★ ★★★★★★ ★★★★★★ ★★★★★★ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★✩<br />

Das jeweils beste Ergebnis ist fett gedruckt<br />

Bass-Verstärker<br />

Marke Hifonics Hifonics Hifonics JL Audio Kicker Magnat MB Quart Pioneer Pioneer Renegade Rockford Fosgate Rodek <strong>Spectron</strong><br />

Modell Atlas 3 Zeus ZXi 2201 Titan TXi 1200 G-MAX ZX 2500.1 Black Core One PAB1200.1D GM-D 8500 M PRS-D 1200 M REN 850 S T <strong>1500</strong>.1 BD RN-1600 <strong>SP</strong>-M <strong>1500</strong><br />

Preis (Euro) 650 400 230 470 930 230 360 330 450 120 800 200 145<br />

Leistung 4 Ohm (13,8 V) 692 374 366 505 1657 260 499 420 411 207 646 191 205<br />

Leistung 2 Ohm (13,8 V) 1200 670 599 1049 2680 431 854 580 576 323 1098 333 350<br />

Leistung 1 Ohm (13,8 V) 1842 1058 599 1049 2680 566 1278 580 570 323 1680 510 507<br />

Stromaufnahme 4/2/1 Ohm 78/143/244 37/69/120 39/70 43/94 145/258 30/53/85 42/77/131 39/58/62 40/62/65 25/44/- A 55/99/168 19/35/60 24/43/72 A<br />

Klirr bei halber Leistung 0,09% 0,08% 0,09% 0,48% 0,30% 0,40% 0,26% 0,67% 0,23% 0,05% 0,18% 0,06% 0,27%<br />

Rauschabstand 75 dB 88 dB 81 dB 72 dB 71 dB 90 dB 58 dB 57 dB 60 dB 85dB 73 dB 86 dB 83dB<br />

Technik<br />

Leistung (70) 46 40 36 42 53 34 42 37 37 30 45 32 32<br />

Ausstattung (10) 8 8 8 6 6 8 8 7 7 7 5 7 7<br />

Verarbeitung (20) 14 15 13 16 15 14 15 15 15 11 15 12 11<br />

TESTURTEIL (max. 100) 68 63 57 64 74 56 65 59 59 48 65 51 50<br />

Einstufung Spitzenklasse Spitzenklasse Oberklasse Spitzenklasse Absolute Spitzenklasse Oberklasse Spitzenklasse Oberklasse Oberklasse Mittelklasse Spitzenklasse Oberklasse Oberklasse<br />

Preis/Leistung ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★★ ★★★★★✩ ★★★★✩✩ ★★★★★★ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★✩ ★★★★★★ ★★★★✩✩ ★★★★★★ ★★★★★★<br />

Das jeweils beste Ergebnis ist fett gedruckt<br />

Wirkungsgrad: Ein hoher Wirkungsgrad<br />

bedeutet geringere<br />

Strom aufnahme, weniger Hitzeentwicklung,<br />

eine niedrigere Belastung<br />

des Bordnetzes und selteneres<br />

Abschalten durch Überhitzung. Weil<br />

Digital-Verstärker weniger Wärme<br />

abführen müssen, können ihre Ge-<br />

56 autohifi 3/2010<br />

häuse kleiner ausfallen und sind<br />

somit leichter einzubauen. Bei 500<br />

Watt Nennleistung entstehen zum<br />

Beispiel lediglich rund 100 Watt<br />

„Heiz leis tung“; klassische Verstärker<br />

belasten den Kühlkörper bei etwa<br />

gleicher Ausgangsleistung mit<br />

satten 400 Watt Verlust und laufen<br />

aus diesem Grund auch deutlich<br />

schneller heiß.<br />

Dämpfungsfaktor: Ein wichtiges<br />

Qualitätsmerkmal einer Bass-Endstufe<br />

ist ihr Dämpfungsfaktor. Dieser<br />

Wert beschreibt das Verhältnis<br />

des Ausgangswiderstands des<br />

Amps zum Anschluss widerstand<br />

des Lautsprechers. Je höher dieser<br />

Wert liegt, desto besser kontrolliert<br />

der Verstärker das Chassis – und<br />

nicht umgekehrt. Dabei sollte der<br />

Dämpfungsfaktor möglichst über<br />

den gesamten Frequenzbereich<br />

linear sein. Praxisgerechte, gute<br />

Werte liegen bei 300 an 8 Ohm.<br />

www.autohifi-magazin.de<br />

Leistungsklassen<br />

A B C<br />

Champs: Zwei<br />

Schwing spulen<br />

sollten es schon sein, um<br />

diese Verstärker mit über<br />

1000 Watt Leistung ins<br />

Schwitzen zu bringen<br />

Puncher: Kaufen,<br />

einbauen, Bass<br />

haben – Puncher bringen<br />

Power und passen<br />

zu rund 70 Prozent aller<br />

Subwoofer<br />

Fighter: Mit<br />

den Fightern<br />

beginnt der Einstieg<br />

in die aufregende Welt<br />

von Watt, Schalldruck<br />

und Bass-Spaß<br />

Fazit<br />

Dirk Waasen,<br />

Chefredakteur<br />

Ein Hammer, dieses Testfeld. Schon<br />

die kleinsten Bass-Verstärker ab 120<br />

Euro bringen 500 Watt auf die Waage<br />

und sind gut ausgestattet. Jeder Euro<br />

mehr wird auch mit mehr Leistung<br />

und besserer Verarbeitung belohnt.<br />

Ich klau deshalb mal bei Ich & Ich: So<br />

soll es sein, so kann es bleiben, so hab’<br />

ich es mir gewünscht.<br />

57

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