Portfolio (PDF) - am-architektur
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<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong> GmbH<br />
andré meier<br />
dipl. arch. eth htl sia<br />
aavorstadt 1<br />
ch-5600 lenzburg<br />
+ 41 62 892 03 11<br />
info@<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.biz<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.biz
<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong><br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 2<br />
Herzlich Willkommen bei <strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.<br />
Das junge, dyn<strong>am</strong>ische und kompetente Architekturbüro aus Lenzburg ist ihr<br />
Partner für nachhaltige Architektur-, Städtebau- und Designprojekte. Gelenkt<br />
aus Erfahrungen und mit Interesse an Neuem plant und realisert <strong>am</strong>-<strong>architektur</strong><br />
massgeschneiderte Bauträume.<br />
Inhaber André Meier, dipl. Architekt ETH HTL SIA<br />
Mitarbeiter 5-6<br />
Gründung 01.01.2003, seit April 2003 Geschäftssitz Lenzburg<br />
01.01.2009, <strong>am</strong>-<strong>architektur</strong> GmbH, Lenzburg<br />
Kurzlebenslauf André Meier<br />
1988-92 Hochbauzeichnerlehre<br />
bei Weber Architekten, Beinwil <strong>am</strong> See<br />
1992-93 praktische Arbeiten<br />
bei Tschudin & Urech Windisch bei Brugg<br />
1993-96 Architekturausbildung<br />
an der HTL Brugg-Windisch<br />
1996-98 Projektleiter<br />
bei Trix und Prof. Robert Haussmann, Zürich<br />
1996 Tutor an der BSPA Minsk, Weissrussland<br />
1997-98 Assistent an der ETH Zürich<br />
bei Trix Haussmann<br />
1998 – 2002 Architekturausbildung<br />
an der ETH Zürich<br />
und an der Accademia di Mendrisio (Prof. Peter Zumthor)<br />
2002 - 2003 Praktische Arbeiten<br />
bei Birchmeier, Bumann Kaufmann, Zürich<br />
und Weber Architekten, Beinwil <strong>am</strong> See<br />
2003 Gründung von <strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>, Mitglied SIA, Sektion Aargau<br />
seit 2004 Lehrbeauftragter an der Berufsschule Aarau<br />
Arbeitsgebiete Planung und Realisierung von Architektur-, Städtebau- und<br />
Designprojekten, Architekturwettbewerbe<br />
Bibliografi e<br />
1997 Holzbulletin 45/1997, S. 678-679, Roter Kubus Egliswil<br />
2000 Lignum 2000, 500 Holzbauten, Projekte 627/1080/1081/1091<br />
2001 Hochparterre Nr. 11/2001, S. 14-15, Kasernenareal Zürich<br />
2007 Raum und Wohnen 10/7, S. 44-56, EFH Zbinden, Teufenthal<br />
2008 Autor Konstruktionslehrmittel für Hochbauzeichner, iLMK ZH
Bauten (Auszug)<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 3<br />
2010 Planung und Realisierung 2 EFH an Stoffelgasse, Seengen<br />
Planung und Realisierung EFH Renfer Conrad, Boniswil<br />
Planung Wohnüberbauung Widmi, Baufeld 1, Lenzburg,<br />
für CPV/CAP Pensionkasse<br />
Planung Umbau Eugster Meier, Effretikon<br />
2009 Planung und Realisierung Meditopcenter B.Wilders, Seengen<br />
Planung und Realisierung green.ch Datencenter, Lupfi g<br />
Planung und Realisierung Umbau Haus Büchli, Lenzburg<br />
Planung und Realisierung Gewächshaus JVA Lenzburg,<br />
für Dep. Finanzen und Ressourcen des Kt. Aargau<br />
Planung und Realisierung Schleusendach JVA Lenzburg,<br />
für Dep. Finanzen und Ressourcen des Kt. Aargau<br />
2008 Planung und Realisierung Haus Hermann, Boniswil<br />
Planung Umbau Haus Meier, Hitzkirch<br />
Planung und Realisierung Produktionsgebäude ALESA AG,<br />
Seengen, mit Felix Müller, Beinwil <strong>am</strong> See<br />
Planung und Realisierung Umbau Haus Künzli, Dintikon<br />
mit Chantal Meier, Lenzburg<br />
Planung und Realisierung Bürogebäude Malters, Lu<br />
mit Berrel Kräutler Architekten Basel / Zürich<br />
2007 Planung und Realisierung Lagerraum und Unterstand JVA<br />
Lenzburg, für Dep. Finanzen und Ressourcen des Kt. Aargau<br />
Planung und Realisierung Haus Gautschi, Seengen<br />
Planung und Realisierung Umbau Haus Meier, Egliswil<br />
Planung und Realisierung Umbau Haus Eberli, Zofi ngen<br />
Planung und Realisierung Aufstockung Haus<br />
Müller Starrkirch-Wil<br />
Realisierung Haus Laubacher, Egliswil<br />
Planung und Realisierung Umbau Bar Lounge Jojo, Aarau<br />
2006 Projekt Stöckli Bänziger, Seon<br />
Planung und Realisierung Haus Sieber, Gränichen<br />
Planung und Realisierung Umbau Meier, Egliswil<br />
Planung Umbau „Wagi“ Dintikon mit Ivar Martin, Dintikon<br />
2005 Planung und Realisierung Haus Borer Hauri, Lenzburg<br />
Planung und Realisierung Serverraum Schweiz.<br />
Landesmuseum, Zürich für das BBL<br />
2004 Planung und Realisierung Haus Zbinden, Teufenthal<br />
Planung und Realisierung Anbau Kuhn, Niederlenz<br />
Planung und Realisierung Badumbau Haus Gloor, Egliswil<br />
Planung Umbau MFH Büchli, Seengen<br />
Studie 3 Häuser <strong>am</strong> Egelbachsee, Spreitenbach
Bauten (Auszug)<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 4<br />
2003 Planung und Realiserung Counter Kanebo Cosmetics in<br />
Zürich, Basel, Lausanne, Bern und Glattbrugg<br />
Planung und Realisierung Haus Leimgruber, Seengen<br />
Planung und Realisierung Haus Olivadoti, Anglikon mit<br />
Chantal Lüem, Hendschiken<br />
Planung und Realisierung Badumbau Haus Meier, Egliswil<br />
Planung und Realisierung Badumbau Haus Lüscher, Egliswil<br />
Bauherrenberatung Wohnbau Ganser, Riehen<br />
2002 Diplomarbeit an der ETH Zürich bei Prof. Wolfgang Schett<br />
Projekt „Hängende Gärten“ Haus Graf, Egliswil<br />
mit Marco Meier, Hitzkirch<br />
2001 Planung und Realisierung Umbau Haus K<strong>am</strong>ber, Seengen<br />
Planung Umbau Haus Jordi, Oberhofen<br />
Projekt Umbau Dachstock Zwick, Seon<br />
2000 Projekt Messestand „Zoom Design Mobimex“, Hannover<br />
1999 Planung und Realisierung Umbau Showroom Mobimex, Seon<br />
1998 Planung und Realisierung Holzbau Zwick, Seon<br />
Planung und Realisierung Café Vollenweider, Winterthur mit<br />
Trix und Prof. Robert Haussmann, Zürich<br />
Planung und Realisierung Autounterstände Vögtli, Niedererlinsbach<br />
mit Marco Meier, Hitzkirch<br />
Planung und Realisierung Fassadensanierung Gloor, Egliswil<br />
1996 Planung und Realisierung Studioeinbau Gloor, Niederlenz<br />
1993 Planung und Realisierung „roter Kubus“ Egliswil<br />
mit Marco Meier, Hitzkirch
Wettbewerbe (Auszug)<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 5<br />
2010 Projektwettbewerb „Widmi“ Baufeld 3b, Lenzburg<br />
2009 Schulhaus Mühlematt, Lenzburg (2.Rang)<br />
mit Berrel Kräutler Architekten, Basel / Zürich<br />
Projektwettbewerb „Widmi“ Baufeld 1, Lenzburg (1. Rang)<br />
Studienauftrag Solino, Wohnen im Alter, Boswil<br />
mit Tschudin + Urech AG, Hausen<br />
2008 Ersatzneubauten Ringstrasse Nord, Lenzburg<br />
Bürogebäude + Mehrzweckraum Kaiserhof, Malters (1. Rang)<br />
mit Berrel Kräutler Architekten, Basel / Zürich<br />
2007 Polizeistation Seengen<br />
mit Berrel Kräutler Architekten, Basel /Zürich<br />
2006 Feuerwehrstützpunkt Forsthaus West Bern<br />
mit Raphael Kräutler, Zürich<br />
2005 Sport- und Gerätehaus Musterplatz, Seengen (2.Rang)<br />
mit Raphael Kräutler, Zürich<br />
Alterszentrum Obere Mühle „Station Eich“, Lenzburg (2.Stufe)<br />
mit Raphael Kräutler, Zürich<br />
2003 Umbau Kleinerhaus, Gemeinde Egliswil (2. Rang)<br />
Reformiertes Kirchgemeindezentrum, Dornach<br />
Europan 7, Innsbruck<br />
mit Raphael Kräutler, Zürich<br />
2002 Sanierung und Erweiterung Schweiz. Landesmuseum Zürich<br />
mit Arge Birchmeier Bumann Kaufmann, Zürich<br />
2001 Ideenwettbewerb Kasernenareal Zürich (1. Rang)<br />
mit Peter Moor, Zürich
WB Widmi 3b, Lenzburg<br />
Eberli Partner GU AG und St<strong>am</strong>f Immobilien<br />
2010 Wettbewerb<br />
Die Setzung der Baukörper folgt mehreren städtebaulichen<br />
Überlegungen. Einerseits wird der südliche<br />
Abschluss des Widmiparkes räumlich gefestigt<br />
und der Strassenraum zur Brunnmattstrasse visuell<br />
gestärkt. Die Gebäudefl uchten folgen exakt den Gestaltungsplanlinien.<br />
Im Baufeld selbst entsteht durch<br />
die Setzung ein Hof, der zum Identifi kationsmerkmal<br />
des Baufeldes wird. Das Leben im Grünen mitten in<br />
der Stadt wird mittels Innenhof und Freiraumfl ächen<br />
zum zentralen Thema. Andererseits entwickeln sich<br />
die Gebäudehöhen der Hofrandbebauung <strong>am</strong> Höhenverlauf<br />
der Brunnmattstrasse. Die Geschossigkeit<br />
der Bauten ergibt sich somit aus der natürlichen<br />
Topographie und der schiefen Ebene der Dachform.<br />
So entstehen drei und viergeschossige Gebäudekörper<br />
ab der Brunnmattstrasse. Die Höhenstaffelung<br />
ist von Süden her zunehmend. Infolge der<br />
ruhigen Dachformen, sind die Attikawohnungen als<br />
5. Geschoss in die Gebäudevolumen integriert. Auf<br />
Grund der differenzierten Setzung, der verschiedenen<br />
Höhenlagen der Zugänge und der ruhigen, in<br />
der Höhe begrenzten, Dachform wirkt das Ensemble<br />
der Baukörper selbstverständlich und stimmig.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 6<br />
Grenze<br />
415.30<br />
Zufahrt<br />
1<br />
Höhenbegrenzung +7.50 m<br />
Brunnmattstrasse<br />
Erdgeschoss 1:600<br />
420.00<br />
420.20<br />
Grenze<br />
420.00 420.00 420.00 420.00<br />
neues Terrain<br />
416.10<br />
418.70<br />
A<br />
418.70<br />
418.70<br />
418.55<br />
418.55<br />
Privat<br />
gewachsenes Terrain<br />
Besucher PP<br />
4 ½ Wohnung<br />
2 ½ Wohnung<br />
3 ½ Wohnung<br />
3 ½ Wohnung<br />
3 ½ Wohnung<br />
2. Obergeschoss<br />
1. Obergeschoss<br />
Erdgeschoss 421.20<br />
Container<br />
Velo / Töff<br />
Velo<br />
T 10<br />
416.10<br />
KIWA<br />
Velo A / AGR<br />
Keller<br />
T 9<br />
418.70<br />
T 8<br />
418.55<br />
415.90<br />
15<br />
415.90<br />
416.35<br />
417.70<br />
417.90<br />
418.35<br />
Begegungsort<br />
417.75<br />
Sitzbänke<br />
Sandkasten/Rutsche<br />
Schaukeln/Rekstangen/Klettergerüst<br />
Sitzbänke<br />
416.40<br />
416.40<br />
3 ½ Wohnung<br />
418.60<br />
418.65<br />
Begegungsort<br />
Begegungsort<br />
420.45<br />
420.70<br />
420.15<br />
420.50 421.10 421.80<br />
T 7<br />
T 6<br />
T 5<br />
421.20<br />
422.20<br />
423.20<br />
2 ½ Wohnung<br />
2 ½ Wohnung<br />
3 ½ Wohnung<br />
3 ½ Wohnung<br />
4 ½ Wohnung<br />
3 ½ Wohnung<br />
2 ½ Wohnung<br />
2 ½ Wohnung<br />
2 ½ Wohnung<br />
Bebaubare Fläche<br />
421.20 421.20 421.20 422.20 422.20 422.20 423.20<br />
423.20 423.20<br />
B<br />
T 1<br />
416.40<br />
416.80<br />
2 ½ Wohnung<br />
Basket<br />
B<br />
416.40<br />
Baumgrube<br />
Begegungsort<br />
416.75<br />
Sitzbänke<br />
Brunnmattstrasse<br />
T 2<br />
418.25<br />
417.20<br />
417.20<br />
418.80<br />
416.75<br />
418.60<br />
418.60<br />
416.75<br />
3 ½ Wohnung 3 ½ Wohnung<br />
2 ½ Wohnung<br />
2 ½ Wohnung<br />
419.10<br />
Private Freiraumfläche A<br />
T 3<br />
418.80<br />
420.90<br />
420.90<br />
421.10<br />
4 ½ Wohnung<br />
421.40<br />
417.70<br />
417.70<br />
418.80<br />
3 ½ Wohnung<br />
4 ½ Wohnung<br />
T 4<br />
421.65<br />
424.40<br />
Baufeld 3b<br />
Private Freiraumfläche B<br />
Keller<br />
418.80<br />
Attika<br />
A<br />
4 ½ Wohnung<br />
3. Obergeschoss<br />
2. Obergeschoss<br />
1. Obergeschoss<br />
Erdgeschoss 416.40<br />
418.80<br />
421.65<br />
3 ½ Wohnung<br />
BBQ<br />
421.65<br />
Privatgärten<br />
421.65<br />
Lesen<br />
Privat<br />
Blumen zum Selberpflücken<br />
Höhenbegrenzung +7.50 m<br />
Widmiweg<br />
Brunmattstrasse<br />
Grenze<br />
Plaudern
Umbau Haus Büchli<br />
Bauherr: E. Häusermann Immobilien AG<br />
Projektleitung: Timo Häusermann, <strong>am</strong>-<strong>architektur</strong><br />
Das Haus Büchli an der Seonerstrasse in Lenzburg<br />
wurde um 1963 als Getränkehandelsplatz genutzt<br />
und hat seit dem verschiedenen Nutzungen<br />
gedient. Um 2007 wurde der nordwestliche Teil<br />
zu einer 3.5 Zi. Wohnung ausgebaut. Im Jahre<br />
2009 bestand der Bauherrenwunsch eine zusätzliche<br />
Wohnung im Obergeschoss und Gewerberäumlichkeiten<br />
im Erdgeschoss zu schaffen.<br />
Das realisierte Projekt schafft durch eine ausdrucksstarke<br />
Aufstockung eine 3.5 Zi. Wohnung<br />
mit gemeinnütziger 60 m² grossen Terrasse und<br />
bietet im Erdgeschoss 120 m² Platz für Gewerbe.<br />
An der Schnittstelle zwischen Aufstockung und Bestand<br />
waren komplexe Ingenieursleistungen gefordert.<br />
Die Aufstockung ist als Holzkonstruktion<br />
gebaut. Die tragenden Aussenwände sind ,mit Stahlkonsolen,<br />
auf den Grundmauern aufgelgert.<br />
Die im Erdgeschoss gelegenen Räumlichkeiten<br />
wurden durch eine sanfte Renovation aufgewertet.<br />
Die Räume sind durch grosse Öffnungen<br />
atraktiv belichtet und können bei Bedarf zu einer<br />
grossen Wohnung umgenutzt werden. Die Liegenschaft<br />
befi ndet sich an einem zentral gelegenen<br />
Ort der sich zum Leben und Arbeiten eignet.<br />
Durch die starke städtebauliche Kubatur<br />
kann das Gebäude die Einfl üsse der kantonalen<br />
Strassenkreuzung architektonisch aufnehmen.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 7<br />
N<br />
Büro Etage 1<br />
51 m 2<br />
WC / Dusche<br />
7 m 2<br />
Büro Etage 2<br />
62 m 2<br />
Zimmer 2<br />
14 m 2<br />
Zimmer 1<br />
17 m 2<br />
Vorraum<br />
5 m 2<br />
Küche<br />
14 m 2<br />
Reduit<br />
3 m 2<br />
Wohnen / Essen<br />
43 m 2<br />
WC / Bad / DU<br />
6 m 2
WB Widmi Baufeld 1, Lenzburg<br />
CPV / CAP Coop Personalversicherung<br />
2009 Wettbewerb (1.Preis)<br />
2009 Planung und Ausführung<br />
Setzung: Neuer Ort<br />
Zwei Volumen unterstützen die Grossform des<br />
Widmi-Parks. Das vorliegende Projekt verfügt über<br />
eine städtische Massstäblichkeit, welches Analogien<br />
zu den Altstadtgassen aufweist. Mit dem östlichen<br />
Baustein erhält der Widmi-Park einen klar defi -<br />
nierten Abschluss. Die Durchlässigkeit zum „Obstgarten“<br />
und zum Widmi-Park ist mit zwei grosszügigen<br />
Durchbrüchen hergestellt.<br />
Aussenräume: Differenziertes Nebeneinander<br />
Die Erdgeschosswohnungen verfügen über ein<br />
Hochparterre. Baumgrube und Lichthof teilen die<br />
innere Gasse in unterschiedlichste Aussenräume.<br />
Zu den Gebäuden hin werden breite Kiesstreifen mit<br />
locker gepfl anztem Graswerk angelegt.<br />
Wohnungsangebot<br />
Die Wohnungstypologien ermöglichen ein marktgerechtes<br />
Wohnungsangebot. Dieses kann während<br />
der Planungsphase den Bedürfnissen von 2.5<br />
bis 5.5 Zi-Whg. angepasst werden. Zwei bis drei<br />
Wohnungen sind pro Stockwerk über ein zentrales<br />
Treppenhaus mit Lift erschlossen.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 8<br />
B<br />
Hecke<br />
Efeu auf Stahl<br />
Haupterschliessung<br />
Private Aussenräume, Wiese<br />
Besucher PP 1<br />
Kies<br />
0.00<br />
Spielplatz<br />
-0.20<br />
8<br />
Hainbuche<br />
Ahorn<br />
Baumgrube<br />
Wasserrinne<br />
Container<br />
Wasserspiel<br />
A A<br />
5 ½ Zi. Wohnung<br />
4 ½ Zi. Wohnung<br />
4 ½ Zi. Wohnung<br />
4 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
Abw.<br />
Abw.<br />
Abw.<br />
4 ½ Zi. Wohnung<br />
Abw.<br />
0.00<br />
Ki-Wagen Velo<br />
- 1.50<br />
Ki-Wagen Velo<br />
- 1.00<br />
Gasse Asphalt<br />
Lichthof<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
Abw.<br />
Velo Ki-Wagen<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
Durchbruch<br />
Velo<br />
Ki-Wagen Büro Abwart<br />
Spielplatz<br />
Abw.<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
Velo<br />
Ki-Wagen<br />
Private Freiraumfläche,<br />
Magerwiese<br />
Gemeinschaftsraum<br />
Durchbruch<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
Velo<br />
Ki-Wagen<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
Apfel<br />
Wiesenspiele<br />
Kirsche<br />
B<br />
Birne<br />
Apfel<br />
2. Obergeschoss<br />
1. Obergeschoss<br />
Erdgeschoss<br />
Untergeschoss<br />
4 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
B B<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
A A<br />
+ 8.70<br />
+ 5.80<br />
+ 2.90<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
4 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
3 ½ Zi. Wohnung<br />
2 ½ Zi. Wohnung<br />
3. Obergeschoss<br />
2. Obergeschoss<br />
1. Obergeschoss<br />
± 0.00<br />
- 1.00 Durchbruch<br />
- 1.00<br />
- 2.90<br />
Lichthof<br />
Tiefgarage - 3.90<br />
Tiefgarage<br />
+ 11.60<br />
+ 8.70<br />
+ 5.80<br />
+ 2.90
Studienauftrag Solino, Boswil<br />
mit Tschudin + Urech AG, Hausen<br />
Setzung und Architektur<br />
Der Neubau fügt sich auf natürliche Weise ins be-<br />
stehende Gefüge des Alters- und Pfl egheimes ein.<br />
Der längliche, leicht abgewinkelte neue Bettentrakt<br />
agiert wie ein Januskopf. Er bildet mit der privaten,<br />
ruhigen Zimmerschicht gegen Westen den neuen<br />
Abschluss zur Weissenbachstrasse.<br />
Der neue Bettentrakt schliesst mit einem Gelenk an<br />
den Haupttrakt an. Mit dem neuen Bettentrakt entstehen<br />
über drei Geschosse zus<strong>am</strong>menhängende<br />
Pfl egeabteilungen mit je 17 Zimmereinheiten.<br />
Erschliessung und Höfe<br />
Die räumliche Qualität wird mit zwei unterschiedlichen<br />
Innenhöfen aufgewertet. Zwischen den Lichthöfen<br />
liegen die Individualbereiche und Nebenräume.<br />
Die Tageslichtverhältnisse können für alle<br />
Zimmer, und die Erschliessungs- und<br />
Aufenthaltsbereiche optimal ausgenutzt werden. Die<br />
in die Erschliessungsbereiche ragenden Nasszellen,<br />
strukturieren die Begegnungszone und bilden in<br />
ihrer Kleinteiligkeit die „innere Dorfstrasse“ der Anlage.<br />
Das Konzept ermöglicht auf diese Weise eine<br />
individuelle Gestaltung der Vorzonen und schafft<br />
d<strong>am</strong>it die Möglichkeit einer eigenen Identität und ein<br />
Stück Heimat für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Solino. Der gegen Süden platzierte<br />
Aufenthaltsbereich ermöglicht vielfältige Durch- und<br />
Ausblicke.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Die Zimmer sind vielfältig möblier- und nutzbar. Der<br />
Aufenthaltsbereich und das Stationszimmer sind im<br />
Zentrum der Anlage gelegen. Die Gebäudehülle des<br />
neuen Traktes entspricht dem Standard Minergie<br />
Eco - Labels. Der Haupttrakt wird in zwei Bauphasen<br />
auf Minergiestandard nachgerüstet.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 9<br />
Notausgang<br />
Erschliessung<br />
Luftraum<br />
Aufenthalt<br />
Teeküche<br />
Terrasse<br />
Bad / Wc Du<br />
Stationszimmmer<br />
Wc<br />
Bettenlift<br />
A<br />
Abstellraum<br />
Wäscheschrank<br />
A<br />
Konzept Zimmertypen Konzept Infrastruktur Konzept Wegführung<br />
Ausgussraum<br />
Putzraum
Haus Hermann<br />
Das Haus Hermann stellt in weiten Teilen eine<br />
logische und konsequente Weiterentwicklung des<br />
Hauses Sieber dar. Die Grösse des Hauses und des<br />
Grundstückes sind vergleichbar. Die Erfahrungen<br />
aus dem Low-Budget Haus wurden konsequent verfeinert.<br />
Sitzplatz und Carport sind vom Hauptbaukörper<br />
getrennt und erinnern an die bekannten Schopfbauten<br />
ländlicher Siedlungsmuster. Mit wenigen<br />
einfachen baulichen Massnahmen kann später der<br />
Dachausstieg und die Terrassenlounge mit herrlichem<br />
Blick auf den Hallwilersee realisiert werden.<br />
Das Haus wird über einen grosszügigen Vorplatz<br />
mit breiter Treppenanlage betreten. Im Erdgeschoss<br />
befi ndet sich das Wohnzimmer und die Essküche.<br />
Aus Gründen des Lärmschutzes wurde die Westfassade<br />
möglichst geschlossen ausgeführt. Einzelne<br />
präzise gesetzte Lochfenster lassen Lichtzeichnungen<br />
in den dahinterliegenden Räumen zu. Im<br />
Obergeschoss befi nden sich hier die Nasszelle<br />
sowie in der Nordwestgebäudeecke die vertikale<br />
Erschliessung. Die zwei Kinderzimmer und das<br />
Elternschlafzimmer sind gegen den See hin orientiert.<br />
Projektleitung: Timo Häusermann, <strong>am</strong>-<strong>architektur</strong><br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 10<br />
N
Umbau Haus Künzli<br />
mit Chantal Meier Architektur GmbH, Lenzburg<br />
Das 1969 erbaute Haus sollte energetisch<br />
saniert und im Obergeschoss mit zwei zusätzlichen<br />
Studiozimmern ergänzt werden. Dem Wunsch der<br />
Bauherrschaft folgend, wurde der Wohnbereich<br />
im Erdgeschoss vergrössert und die bestehende<br />
Garage als Arbeitsraum umgenutzt. Der Hauseingang<br />
wurde von der Ostseite an den Vorplatz mit<br />
Zufahrt verlegt. Dadurch entsteht im Erdgeschoss<br />
des Altbaus ein grosszügiges Entrée für die vierköpfi<br />
ge F<strong>am</strong>ilie. Auf der umgenutzten Garage werden<br />
die zwei Studiozimmer ausgebildet. Diese liegen<br />
strassenseitig auf einem neuen kleinen Lagerraum.<br />
Im Erdgeschoss ergibt sich zwischen Arbeitsraum<br />
und Lagerraum ein gedeckter Autounterstand. Der<br />
Gegensatz von Altbau und Neubau wurde mit der<br />
Materialisierung und der Tektonik der Fenster verstärkt.<br />
Das durchgehende Vordach vermählt die<br />
beiden Körper zu einer kompositorischen Einheit.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 11
Ersatzneubauten<br />
Wonbaugenossenschaft, Lenzburg<br />
Der Ort ist <strong>am</strong>bivalent: Die Hochhäuser kontrastieren<br />
die idyllischen Einf<strong>am</strong>ilienhäuser mit ihren Gärten<br />
und Umzäunungen, die tiefer liegende Autobahn<br />
mit der stark befahrenen Ringstrasse Nord und die<br />
multikulturelle Struktur der Quartiersbewohner mit<br />
dem nahe gelegenen Lenzburger Industriequartier.<br />
Setzung<br />
Der leicht gegliederte quaderförmige Baukörper<br />
reiht sich selbstverständlich in die Wohnbauten entlang<br />
der Ringsstrasse Nord ein und bildet mit den<br />
Hochhäusern eine einprägs<strong>am</strong>e Silhouette. Die<br />
Viergeschossigkeit des Hauses wirkt sich durch die<br />
präzise Setzung nicht auf die Nachbarbauten aus.<br />
Sichtbeziehungen, Ausrichtungen und Belichtung<br />
bleiben so bestehen.<br />
Das Gebäude steht in einer mit Bäumen besetzten,<br />
parkähnlichen Umgebung. Ein geschwungenes<br />
Wegnetz führt von der Ringstrasse Nord auf einen<br />
halbprivaten Eingangsplatz und Kinderspielbereich.<br />
Erschliessung<br />
Zwei gedeckte Zugänge erschliessen die sechszehn<br />
Wohnungen mit Treppenhaus und Liftkern. Die<br />
Treppenhäuser sind mit Keller- und Trocknungsraum,<br />
Velo- und Kinderwagenabstellplätze sowie mit der<br />
Tiefgarage verbunden.<br />
Wohnungen<br />
Die Wohnungen sind über einen zus<strong>am</strong>menhängenden<br />
Wohn- Essbereich beidseitig ausgerichtet,<br />
was sich positiv auf Besonnung und Weitsicht auswirkt.<br />
Die Wohnungen werden über ein grosszügig<br />
gestaltetes Entrée betreten, der Nasszellenkern<br />
strukturiert Eingangs- und Wohnbereich. Jeder Wohnung<br />
ist eine grosszügige Loggia mit Abstellraum zugeteilt.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 12<br />
Spielwiese<br />
Velos / Pergola<br />
Vorplatz<br />
Zi 12m²<br />
Wohnen Essen 41m²<br />
Balkon 13m²<br />
Kiesplatz<br />
Wiese<br />
Red 2m²<br />
Bad 4m²<br />
Erschl. 11m²<br />
Zi 16m²<br />
Treppen 17m²<br />
Red 3m²<br />
A A<br />
B<br />
WC 2m² Zi 12m²<br />
Bad 4m²<br />
Erschl. 11m²<br />
Wohnen Essen 41m²<br />
Zi 16m2 Zi 12m²<br />
Balkon 13m²<br />
B<br />
Kinderspielplatz
Produktionsgebäude<br />
Die weltweittätige Werkzeugfabrik ALESA AG<br />
plant und realisiert einen markanten, dreigeschossigen<br />
Erweiterungsbau an ihrem Firmenhauptsitz<br />
in Seengen.<br />
Unter Einbezug der kantonalen Denkmalpfl ege und<br />
des Ortbildschutzes entsteht zwischen den bestehenden<br />
Produktionsgebäuden und dem Bürogebäude<br />
ein feingliedriger, skulpturaler Baukörper. Im<br />
Neubau werden nebst neuem Produktionsplatz auch<br />
wesentliche infrastrukturelle Anlagen eingeplant. So<br />
zum Beispiel eine Holzschnitzelheizung mit Wärmeverbund<br />
zum Restaurant / Hotel Rebstock, ein<br />
Schulungszentrum für Kunden und Verkäufer, Produktionsbüros<br />
und Besprechungsräume.<br />
Im Untergeschoss befi ndet sich, neben der Haustechnik,<br />
zudem eine Tiefgarage für Mitarbeiterparkplätze.<br />
Das Obergeschoss wir in einer ersten Phase<br />
fremdgenutzt und ist rollstuhlgängig erschlossen.<br />
Der Planungsprozess erfolgt unter der Federführung<br />
der Architekten. Im Planungste<strong>am</strong> sind Fachingenieure<br />
der Sparten Haustechnik, Elektro, Baustatik<br />
und Fassadenbau vertreten. Für die Gestaltung<br />
der Oberfl ächen wurde zudem eine Farbgestalterin<br />
zugezogen.<br />
BEST. UNTERSTAND<br />
BEST. M2 TANK<br />
BEST. MULDE<br />
ES<br />
ES<br />
FAHRBAHN LKW RADIUS 15 m<br />
- 2.90<br />
- 2.61<br />
- 3.15<br />
9003<br />
470.23<br />
- 3.00<br />
9005<br />
470.74<br />
KS<br />
KS<br />
- 3.46 - 3.46<br />
- 3.08<br />
KS<br />
Fabrikation<br />
Labor Meister<br />
Härterei<br />
ENTWÄSSERUNGSRINNE<br />
- 3.00<br />
- 3.00<br />
BEST. TREPPE<br />
WEG ÜBERFAHRBAR<br />
- 2.75<br />
Schleiferei<br />
BEST. VELOSTÄNDER<br />
Fachplanerte<strong>am</strong>:<br />
Spedition<br />
P<br />
31<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 13<br />
P<br />
Richterei<br />
KS<br />
09-113<br />
Treppe Süd<br />
SS<br />
SS<br />
- 3.50<br />
- 3.48<br />
09-111 Steigzone<br />
F<br />
09-112 Mikrostrahlen<br />
9002<br />
470.63<br />
SS<br />
09-110 Prüfraum<br />
09-109 Fertiglager<br />
30<br />
P<br />
E<br />
KS<br />
- 0.40<br />
- 3.49<br />
P<br />
- 0.15<br />
ES<br />
D<br />
- 0.60<br />
ES<br />
09-100 Produktion<br />
- 0.20<br />
45 P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
41 P<br />
- 0.06<br />
- 3.46<br />
P<br />
C<br />
- 0.54<br />
D<br />
- 1.98<br />
27 P<br />
- 2.05<br />
BEST. SUSI-BAR<br />
- 3.44<br />
SS<br />
B<br />
09-101 Betriebleiter<br />
09-102 Sitzung<br />
09-103 Meisterbüro<br />
09-104 WC<br />
09-105<br />
Putzraum<br />
P<br />
WEG<br />
09-106<br />
Treppe Nord<br />
P<br />
± 0.00<br />
A<br />
P<br />
- 0.90<br />
- 1.00<br />
P<br />
- 0.23<br />
- 0.92<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
46 56<br />
- 0.30<br />
P P P P P P P P - 0.60 P<br />
P P<br />
- 0.84<br />
09-108 Verlader<strong>am</strong>pe<br />
P<br />
- 0.70<br />
21 P<br />
9002<br />
473.40<br />
9001<br />
473.34<br />
FAHRBAHN LKW RADIUS 15 m<br />
- 0.74<br />
- 1.05<br />
SS<br />
- 0.97<br />
- 0.60<br />
P<br />
P<br />
P<br />
17<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
12<br />
P<br />
7<br />
- 0.30<br />
- 1.10<br />
57<br />
P<br />
Technisches Büro<br />
Anwend.TE.<br />
Büro RL<br />
WC Hr.<br />
INFOTAFEL ALESA<br />
P<br />
P<br />
WC D<strong>am</strong>en Garderobe Besprechung 2<br />
Architektur <strong>am</strong>-<strong>architektur</strong> gmbh, Lenzburg<br />
(Projketleitung)<br />
archimetra, Beinwil <strong>am</strong> See<br />
Bauleitung Hager Bau Dil, Reinach<br />
Bauingenieur qsi Engineering, Aarau<br />
HLKKS Getec Zürich AG, Zürich<br />
Elektro Schäfer Partner AG, Lenzburg<br />
Farbgestaltung Farbsicht, Rottenschwil<br />
KS<br />
KS<br />
ES<br />
Luftraum<br />
P<br />
Reserve<br />
Büro JL<br />
Eingang<br />
P<br />
Sekretariat<br />
Empfang<br />
P 1 P P P P P 6 P 13<br />
P P<br />
62<br />
P<br />
Besprechung 1<br />
109001602<br />
474.25<br />
P BESUCHER P BESUCHER<br />
KS<br />
KS<br />
SCHULSTRASSE<br />
KS
Bürogebäude, Malters<br />
mit Berrel Kräutler Architekten, Zürich / Basel<br />
Gewächshäuser<br />
Baumschule<br />
2008 Wettbewerb (1.Preis)<br />
2010 - 2011 Planung und Ausführung<br />
Die Anlage vereinigt die Funktion des Gartens, der<br />
Baumschule, der Gewächshäuser und des Bürogebäudes<br />
mit Mehrzweckraum in einem weitläufi gen<br />
Motivgarten, der zum Umherwandeln einlädt. Der<br />
Garten setzt sich aus acht einzelnen, umschlossenen<br />
Themengärten zus<strong>am</strong>men.<br />
Im Herz der Anlage tritt das neue Gebäude markant<br />
in Erscheinung. Es nimmt mit seiner fi ligranen<br />
und netzartigen Erscheinung die Formensprache<br />
der unmittelbar angrenzenden Schilf- und Baumbepfl<br />
anzung auf und wirkt wie eine grosse, natürlich<br />
gewachsene Struktur.<br />
Die Materialisierung und die konstruktive Ausformulierung<br />
wurden bewusst angedacht, dass es im<br />
Wechselspiel mit dem gewachsenen Kontext, der<br />
Lichtsituation und den Jahreszeiten zu einen vielfältigen<br />
Dialog kommt. Durch die kompakte Volumetrie<br />
des Gebäudes lässt sich der Minergiestandard problemlos<br />
einhalten und das Dach eignet sich für eine<br />
Photovoltaik- oder Solarkollektoranlage. Das Gebäude<br />
nimmt einerseits die Farbigkeit des Gartens auf<br />
und hebt sich andererseits durch seine Grösse und<br />
architektonischen Ausformulierung klar von der Umgebung<br />
ab, wodurch es zum Landmark wird.<br />
Die unter dem Dach liegenden geschützten Räume<br />
werden, analog zur ges<strong>am</strong>ten Anlage, durch einen<br />
zentralen Kern organisiert.<br />
Das Gebäude ist zweigeschossig organisiert, der<br />
Mehrzweckraum erstreckt sich als offener Raum<br />
über beide Geschosse. Alle Räume sind mehrseitig<br />
auf den Garten orientiert.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 14<br />
Werkhof<br />
Mitarbeiter<br />
Bürogebäude<br />
Mehrzweckraum<br />
Eventplatz<br />
Besucher<br />
Wintergarten<br />
Schwimmteich<br />
Loungegarten<br />
Dachrandabschluss mit<br />
Faserzementplatte<br />
Kupferblechabschluss<br />
Stahlstützen d=200mm<br />
verzinkt und 2 x deckend gestrichen<br />
Fenster:<br />
Holzfenster keilgezinkt Fichte Tanne<br />
2 x deckend gestrichen<br />
Stirnverkleidung Zwischengeschoss<br />
Dreischichtplatte<br />
2 x deckend gestrichen<br />
Sonnenschutz:<br />
Stoffrollo aussenliegend<br />
Abdeckhaube Plexiglas<br />
(Süd- und Westfassade)<br />
Teilfassadenbereiche gedämmt<br />
Belag:<br />
Platzbelag Asphalt / Holzrost Terrasse<br />
Fleinplanie Grobplanie<br />
Kieskoffer<br />
Fundationen Stahlstützen<br />
Fund<strong>am</strong>entstreifen auf Frosttiefe<br />
Schilf<br />
Velos<br />
Container<br />
PKW Mitarbeiter<br />
Eingang MZR<br />
Catering<br />
WC 10m2<br />
Küche MZR 15m2<br />
Garderobe +/-0.00<br />
Eingang Mitarbeiter<br />
Technik 12m2<br />
Mehrzweckraum 150m2<br />
Lager MZR 15m2<br />
Garderobe MZR<br />
Empfang Kunden<br />
+/-0.00<br />
Mehrzwecksaal<br />
Eventplatz<br />
Eingang Kunden<br />
Aufenthalt Archiv EDV Büro<br />
Lager Technik<br />
Empfang Sitzung<br />
Industriegarten<br />
Sitzung Bauf. 20 m2<br />
Sitzung Kunden 20 m2<br />
Var. min. +5.70<br />
+ 5.12<br />
+ 2.72<br />
+ 2.50<br />
+/-0.00<br />
Sinnesgarten<br />
Dachaufbau:<br />
Extensive Begrünung / Sedum<br />
Drainage<br />
Abdichtung<br />
Massivsperrolzplatte 180mm<br />
Dämmung 140mm<br />
D<strong>am</strong>pfbremse<br />
Installationsebene<br />
Dreischichtplatte lasiert<br />
Zwischenboden:<br />
Holzzementbelag eingefärbt<br />
Bodenheizung / Trennlage<br />
Massivsperrholzplatte 160mm<br />
Lasur<br />
Bodenaufbau:<br />
Holzzementbelag eingefärbt<br />
Bodenheizung / Trennlage<br />
Wärmedämmung 160mm<br />
Feuchtigkeitssperre<br />
Stahlbetonplatte 18cm<br />
Kieskoffer frostsicher 60cm
Haus Gautschi<br />
Dieses Einf<strong>am</strong>ilienhaus wurde in Seengen <strong>am</strong> Ausläufer<br />
des Rietenberges gebaut. Das Grundstück <strong>am</strong><br />
Hang wird im Norden durch den Tätschbach abgeschlossen<br />
und eine steile Böschung begrenzt die<br />
Parzelle gegen Westen. Die Zufahrt mit Hauseingang<br />
und Garagen wird in diese bestehende Böschung<br />
integriert. Das Haus ist über das Untergeschoss erschlossen.<br />
Eine hangseits gelegene Kaskadentreppe<br />
verbindet die Geschosse. Der über dem Terrain<br />
ragende Baukörper steht im Grün seiner Umgebung.<br />
Hier befi nden sich ebenerdig gegen Westen die<br />
Schlafräume. Das darüberliegende Wohngeschoss<br />
ist offen und grosszügig dimensioniert. Von der gedeckten<br />
Terrasse aus schweift der Blick über den<br />
Hallwilersee in die Voralpen.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 15<br />
DW
Umbau Barlounge Jojo, Aarau<br />
Die Aufgabenstellung war klar: Eine alte heruntergekommene<br />
Spelunke soll mit neuem Besitzer und<br />
neuem Erscheinungsbild ein neuer „place to stay“ in<br />
der Stadt Aarau werden. Der Besitzer bringt bereits<br />
reichlich Erfahrung im Barbereich aus Lenzburg mit.<br />
Das Jojo bietet Platz für 64 Personen und ist mit<br />
gepolsterten Sitznischen, einer niedrig gehaltenen-<br />
Loungeecke, mit Stehtischen einem DJ-Tresen und<br />
einer speziell gestalteten Bar ausgestattet. Die Bar<br />
besticht mit einem über acht Meter langem Tresen.<br />
Der Raum wird komplett neu ausgekleidet und mit -<br />
eigens für die Bar entwickeltem - bequemem Mobiliar<br />
versehen. Durch die einfachen aber veredelten Materialien<br />
weht ein leichter Hauch von Nobless durch<br />
die Räumlichkeiten. Professionelles und freundliches<br />
Personal lassen den Besucher den Alltag schnell<br />
vergessen.<br />
Der äussere Terrassenbereich, in mitten der Häuserschluchten<br />
der Altstadt gelegen, lädt im Sommer<br />
zum urbanen Verweilen draussen ein. Auf grossen<br />
Kissen sitzend, kommt hier auf dem grossen Holzterrassendeck<br />
schon beinahe mediterrane Stimmung<br />
auf.<br />
Die Farbgestaltung erfolgte in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />
Marianne Brun, Rottenschwil.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 16<br />
Grundriss und Sch<br />
Bauprojekt<br />
Umbau "Nachtschicht" Bar Lou<br />
Bauherrschaft<br />
Sandra Stadler u. Sven Amman
Polizeistation Seengen<br />
mit Berrel Kräutler Architekten, Zürich / Basel<br />
Der längliche, parallel zum Terrainverlauf gerichtete<br />
Neubau steht südwestlich auf der Parzelle und<br />
nimmt Bezug auf die unmittelbare Bebauung. Zus<strong>am</strong>men<br />
mit dem bestehenden Gemeindehaus wird<br />
eine neue Einheit gebildet.<br />
Der Neubau schafft im Dialog mit dem bestehenden<br />
Werkhof einen Hartplatz, welcher auch die geforderte<br />
Parkierung aufnimmt. Eine grosszügige Abtreppung<br />
verbindet den Hartplatz mit dem Baumgarten.<br />
Durch die Volumetrie, Materialität und Erscheinung<br />
der Fassaden integriert sich der Baukörper auf eine<br />
selbstbewusste Art in das Dorfbild. Der Körper tritt<br />
nach Süden als zweigeschossiges, nach Norden als<br />
eingeschossiges Volumen in Erscheinung.<br />
Die Wegachse, welche südlich <strong>am</strong> bestehenden<br />
Gemeindehaus vorbeiführt und gegenwärtig ohne<br />
erkennbaren Abschluss endet, erhält durch den neu<br />
entstandenen Platz die ihr gebührende Bedeutung.<br />
Das Gebäude ist auf zwei Ebenen organisiert, wobei<br />
beide Geschosse ebenerdig erschlossen werden.<br />
Im zum Platz hin orientierten Erdgeschoss sind die<br />
Haupträume untergebracht. Die Räume sind um ein<br />
zentrales Foyer organisiert. Die Erschliessungsfl äche<br />
ist auf ein Minimum reduziert. Das Gebäude<br />
wird über den witterungsgeschützten Eingang mittig<br />
erschlosssen. Vom Foyer aus blickt der Besucher<br />
direkt auf den Schalter, welcher von den dahinter<br />
liegenden Büros überblickt werden kann. Im Untergeschoss<br />
sind das Lager und die Einstellplätze der<br />
Einsatzfahrzeuge vorgesehen.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 17
Haus Sieber<br />
Das Low-Budget Haus wurde von einer klaren Entwurfsidee<br />
geprägt. Die Erdgeschossräume sind<br />
windmühlenartig um einen Kern mit Reduit und<br />
Nasszelle organisiert. Ein Treppenhausraum verbindet<br />
das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss. Durch<br />
die so entstandene Galerie wirkt das Haus auch in<br />
der dritten Dimension grosszügig. Das Haus verfügt<br />
über einen grosszügigen Wohn- und Essbereich,<br />
über drei Zimmer im Obergeschoss, zwei Bäder,<br />
eine freistehende Kochinsel und eine Netzwerkverkabelung<br />
aller Räume. Die Kunststofffenster sind mit<br />
Verbundraffl <strong>am</strong>ellenstoren ausgerüstet. Das ganze<br />
Haus ist mit Technik-, Wasch- und Abstellräumen<br />
unterkellert.<br />
Ein freistehender Carport mit über 5 Meter ausladendem<br />
Betondach dient einerseits als Trennung der<br />
Zufahrt zum Gartenbereich mit gedecktem Sitzplatz,<br />
andererseits beherbergt dieser ein kleines Abteil für<br />
Gartengeräte und ein Abteil für Fahrräder.<br />
Das „<strong>am</strong>-budget“ Haus konnte mit einem Kubikmeterpreis<br />
von nur Fr. 474.- mit einem Volumen von ca.<br />
870m3 realisiert werden. Somit konnte der Beweis<br />
erbracht werden, dass individuelles Bauen nicht<br />
zwingend teuer sein muss.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 18
Feuerwehrstützpunkt Bern<br />
mit Berrel Kräutler Architekten, Zürich / Basel<br />
Der Neubau ist präzise und eigenständig neben<br />
die geplante KVA gesetzt. Durch die Lichtung des<br />
Waldes Richtung Stadt wird ein visueller Bezug zum<br />
Feuerwehrstützpunkt hergestellt. Die grossen leicht<br />
geneigten Dachfl ächen werden als Teil der Landschaft<br />
gelesen und verweisen auf die Topographie<br />
der Umgebung. Der 30 Meter hohe Übungsturm bildet<br />
ein weit her sichtbares Landmark.<br />
Während das Erdgeschoss durch die grossen Hallen<br />
der Einsatzfahrzeuge bestimmt ist, sind im Obergeschoss<br />
die Verwaltungs-, Kommando- und Einsatzbearbeitungsbereiche<br />
um eine grosszüge Aussenterrasse<br />
gruppiert.<br />
Die einzelnen Erschliessungen liegen im Dachgeschoss<br />
entlang einer mäandrierenden Erschliessung.<br />
Diese weitet sich zu einer Vielzahl von Begegnungszonen<br />
aus, so dass attraktive und abwechslungsreiche<br />
Blickbeziehungen auf den Hartplatz, das<br />
Übungsgelände, den Wald und die Stadt freigegeben<br />
werden.<br />
Der Massivbau tritt durch sein kompaktes Volumen<br />
und seine mit Farbe gestrichene Stahlbetonfassade<br />
einheitlich gegen aussen in Erscheinung. Dank Teilvorfabrikation<br />
kann dieses kostengünstig und nachhaltig<br />
errichtet werden.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 19
Haus Borer Hauri<br />
Das Haus steht <strong>am</strong> Schlossberg in Lenzburg in<br />
einem grossen Garten. Der Garten ist mit einer<br />
umlaufenden, alten und hohen Hecke gesäumt. Die<br />
Materialisierung wie auch der Massstab des Hauses<br />
zu seiner Umgebung verweisen auf ein Gartenhaus.<br />
Das Haus wird über einen Hof zwischen der bestehenden<br />
Garage und dem Gebäude betreten. Dem<br />
Gartenhaus vorgelagert ist eine grosse freischwebende<br />
Holzterrasse, die zum Verweilen einlädt.<br />
Im Innern zeigt sich das Haus farbenfroh. Die<br />
Sichtbetondecken bilden mit dem cognac-farbenen<br />
Grundton der Wände und dem Kirschparkett eine<br />
harmonisch und warme Atmosphäre. Kontrast bilden<br />
die Farbfl ächen im Treppenhaus, Essbereich sowie<br />
in den Zimmern.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 20<br />
421.79<br />
422.42
Sport- und Clubhaus Seengen<br />
mit Berrel Kräutler Architekten, Zürich / Basel<br />
Der Neubau gliedert sich stimmig in den unmittelbaren<br />
landschaftlichen Kontext ein. Das Gebäude<br />
tritt als präziser, geschlossener Holzsolitär in Erscheinung.<br />
Im Obergeschoss gewährt der verglaste<br />
Clubraum Einblick in das Gebäude. Dieser orientiert<br />
sich auf das neue, wie auch auf das alte Rasenspielfeld<br />
und lässt sich als Scharnier zwischen den Plätzen<br />
lesen.<br />
Im Erdgeschoss wird durch einen Rücksprung des<br />
Volumens auf die verbindende Treppe hingewiesen.<br />
Gedeckte Vorbereiche dienen als Unterstand und<br />
Vorfahrt. Das bestehende Pumpwerk wird ins Gebäude<br />
integriert. Jedes Geschoss hat einen ebenerdigen<br />
Zugang.<br />
Die Garderoben, der Schiedsrichterraum und die<br />
WC-Anlagen werden über den lang gezogenen und<br />
gedeckten Vorplatz direkt erschlossen. Alle Räume<br />
können natürlich belichtet und belüftet werden, wobei<br />
sich die Holzl<strong>am</strong>ellenfassade als Vandalenschutz<br />
vor den Fenstern durchzieht. Die Materialräume und<br />
technischen Installationen sind seitlich im Gebäude<br />
angeordnet.<br />
Der Clubraum, der dreiseitig verglast ist, liegt unter<br />
der weit hervorspringenden Brise-soleil und gibt den<br />
Blick auf die Umgebung mit den Spielfeldern frei.<br />
Das Geschehen auf dem Rasenplatz kann dadurch<br />
wie von einer Tribüne aus beobachtet werden. Auf<br />
der Westterrasse lassen sich Festgarnituren für 20<br />
Personen aufstellen.<br />
Im Innern des Clubraums bilden Küche, Lager, Putzraum<br />
und ein IV-taugliches WC das Rückgrat. Das<br />
raumbildende Möbel tritt als Garderobe und als Feuerstelle<br />
in Erscheinung. Das Lager auf der Nordseite<br />
wird direkt und bequem von aussen bedient. Bei<br />
schlechtem Wetter kann die Anlieferung über die<br />
gedeckte Westterrasse erfolgen.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 21<br />
Clubraum 465.20
Haus Zbinden<br />
Der zurückgestufte, dreigeschossige Baukörper<br />
steht wie eine kleine Burg <strong>am</strong> steilen Westhang der<br />
aargauischen Gemeinde Teufenthal. Als letztes Gebäude<br />
in seiner Reihe schliesst dieses die Bebauungslücke<br />
zum hangseitigen Waldstück und prägt so<br />
den Siedlungsrand mit. Das lehmfarbene, skulpturale<br />
Haus lässt von der Strasse kaum Einblicke zu.<br />
Einzig eine grosse Öffnung in der Fassade verweist<br />
auf den Zugang. Vom Eingangsraum führt eine Treppe<br />
hoch ins Wohngeschoss.<br />
Der Wohnraum öffnet sich zur grosszügigen privaten<br />
Terrasse. Der dazu verschobene Essraum gibt zusätzlich<br />
einen gezielten Blick auf das Grün der Umgebung<br />
frei. Der Ausblick ins Tal bleibt verwehrt. Die<br />
grossen Schiebefenster gegen die mit Brüstungen<br />
gefasste Terrasse, erlauben einen nahtlosen Übergang<br />
zwischen Innen- und Aussenraum.<br />
Hinter der Küche führt eine schmale Treppe ins<br />
Schlafgeschoss hoch. Zwischen dem Arbeitszimmer<br />
und dem Schlafbereich liegt das Badezimmer.<br />
Während das helle Arbeitszimmer sich auf die Terrasse<br />
gegen das Tal öffnet und das Schlafzimmer<br />
den Blick auf Weideland und Wald ermöglicht, wird<br />
das introvertierte Badezimmer durch ein grosses<br />
Oberlicht erhellt. Die Ausblicke werden von den<br />
Raumgeometrien unterstützt. Grosse Schiebetüren<br />
ermöglichen eine fl exible Raumgestaltung und lassen<br />
den Arbeitsbereich von der Erschliessungszone<br />
abtrennen.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 22
Haus Olivadoti<br />
mit Chantal Meier, Lenzburg<br />
Das 4.5 Zi-Einf<strong>am</strong>ilienhaus bei Wohlen im Kanton<br />
Aargau wurde für ein junges Ehepaar errichtet.<br />
Das Haus steht an leichter Hanglage und ist primär<br />
talseits ausge-richtet. Dies widerspiegelt sich in der<br />
grossen dem Gebäude vorgelagerten Terrasse. Auf<br />
dem Grundstück befi ndet sich ein renaturierter Bachlauf,<br />
der von Anfang an ins Bauprojekt<br />
miteinbezogen wurde.<br />
Der Besucher gelangt dem Bachlauf<br />
folgend zum Hauseingang, welcher hang-seitig mit<br />
Aussenmauern und einer grossen Wasserfl äche<br />
gefasst wird. Das Haus wird über das Tiefparterre<br />
betreten. Im Wohngeschoss ist der Wohn- und Essraum<br />
durch ein doppelseitiges Cheminée optisch<br />
leicht getrennt. Vom Treppenpodest zum Obergeschoss<br />
fällt die Morgensonne in den Wohnraum.<br />
Im Obergeschoss befi ndet sich ein grosszügiges<br />
und vornehm eingerichtetes Badezimmer, ein<br />
Arbeitszimmer und zwei grosse Schlafzimmer.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 23
Haus Leimgruber<br />
Das 6 Zi-Einf<strong>am</strong>ilienhaus mit freistehendem Carport<br />
steht in der ländlichen Gemeinde Seengen <strong>am</strong><br />
Hallwilersee. Als letzter Baustein im Quartier fügt<br />
sich das Haus mit seiner gibelständigen Strassenfassade<br />
und seiner massiven Ausdrucksweise<br />
selbstverständlich ins Ortsbild ein.<br />
Diegrossen und präzise in den einfachen Baukörper<br />
gesetzten Öffnungen, die Ausformulierun des Traufabschlusses<br />
und der in Handarbeit aufgezogene<br />
und gestrichene Aussenputz verleihen dem Haus<br />
eine zeitlose und vornehme Haltung.<br />
Im Erdgeschoss gruppieren sich die Räume um das<br />
zentrale Treppenhaus. Hier wirkt die Treppe raumbildend,<br />
während sich diese im Obergeschoss in<br />
einem Erschliessungsraum aufl öst. Dieser wird über<br />
die ganze Länge von Dachfl ächenfenstern belichtet.<br />
Neben dem Weiss der Wände und den anthrazit<br />
farbenen Kunststeinplatten gibt das Lindengrün<br />
der Leichtbauwände im Obergeschoss und im<br />
grosszügig gestalteten Entrée dem Haus eine bunt<br />
fröhliche Farbnote.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 24
Kanebo Counter Design<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 25<br />
1998 Jelmoli Zürich<br />
Globus Lausanne<br />
2000 Schulungsraum Glattbrugg<br />
Globus Basel<br />
Globus Genf<br />
2000 Globus Bern<br />
2001 Globus Glattzentrum<br />
Spiess Parfümerie Bern<br />
Globus Locarno<br />
2002 Promotionsmöbel
Europan 7 - Innsbruck<br />
mit Raphael Kräutler, Zürich<br />
Der Planungsperimeter im Ballungszentrum von<br />
Innsbruck liegt an einer landschaftlich und städtebaulich<br />
markanten Schnittstelle. Das städtebauliche<br />
Leitprojekt besteht aus zwei Primärelementen: Auf<br />
der nördlichen Hälfte wird der Stadt ein möglichst<br />
grosser und zus<strong>am</strong>menhängender Grünraum entlang<br />
des Flussufers zur Verfügung gestellt. Im Süden<br />
vermittelt ein mit dem Stadtpark verzahnter mäandrierender<br />
Monolith zum urbanen Stadtteil Reichenau.<br />
Durch die gewählte Grossmassstäblichkeit vermögen<br />
beide Nutzungen voneinander zu profi tieren:<br />
Der Anwohner lebt dank des Parks im Grünen, der<br />
Parkbenutzer fi ndet sich in einem klar defi nierten<br />
Umfeld wieder. Die so entstehende urbane Qualität<br />
liegt im einzigartigen landschaftlichen Kontext der<br />
Stadt Innsbruck. Der neue städtebauliche Akzent bildet<br />
einen Abschluss zum Fluss und einen sichtbaren<br />
Orientierungspunkt.<br />
www.<strong>am</strong>-<strong>architektur</strong>.ch 26<br />
Fussgänger- und<br />
Radfahrerbrücke<br />
Bootshaus<br />
Gastronomiebetrieb<br />
Spielplatz<br />
Tiefgarage<br />
Aussenparklätze<br />
Ladenlokal<br />
Ballspielplatz<br />
Tiefgarage<br />
Spielplatz<br />
Ballspielplatz