3-2013 - Philippus-buende.de

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– Muckum –Vermeintlicher Mordin der Adventskapelle!Nein, so etwas hatte es im idyllischenMuckum noch nicht gegeben, schongar nicht in der Kapelle. Eine Presbyteriumssitzung,bei der die Emotionenkochten, eine kurz darauf verschwundenePresbyterin und Indizien, diedurchaus auf einen Mord hindeuteten.Spannender ging es nicht bei dem vonder Laienspielgruppe „Regenbogentheater“präsentiertem Theaterstück „SiebenPresbyter und ein Mord“.Mit viel Witz, Elan und Charme spieltendie Akteure, die aus dem benachbartenSpradow angereist waren, einePresbyteriumssitzung, in der es, wie sooft, zwischen der eher konservativenRobertine Hufnagel und den restlichenPresbyterinnen der Gemeinde kriselte.Weder neue Gesangbücher noch diePlanung eines Kirchkaffees nach demGottesdienst, schon gar nicht ein Jugendtreffmit Billardspiel schienen mitFrau Hufnagel je umzusetzen zu sein.Auch Pastor Kurzrock, gespielt vonBurkhard Löffler, konnte die Situationmit mildernden Worten nicht entspannen.Als am nächsten Tag ein blutverschmiertesgroßes Messer und ein Taschentuchmit den Initialen R. H. imKopierraum gefunden wurde, war fürFräulein Stapel, die fortan getreu demStil von Miss Marple, privat ermittelte,klar: die ungeliebte Robertine wurdeermordet!Bei Kommissarin Schrader, die offiziellmit den Ermittlungen beauftragtwurde, gerieten zunächst alle Presbyterinnenins Visier. Eine Klärung derEreignisse schien kompliziert und dieFrage nach dem Täter wurde immerdringlicher.Während „Miss Marple“ schon an eineVerschwörung unter Beteiligung allerVerdächtigen glaubte, tauchte plötzlichdie vermeintlich Tote, die sich spontanmit einer Freundin einen Wellnessurlaubgegönnt hatte, wieder auf. Siehatte sich beim Öffnen eines Pakets inden Finger geschnitten und in Eile dieentsprechenden Indizien zurückgelassen.Pastor Kurzrock, der vor Schreck (unbeabsichtigt?)vom Stuhl gefallen war,erlitt fast einen Herzinfarkt und konntediese Wendung kaum fassen.Schließlich gab es für die sympathischenDarsteller, die ihre Rollen ganzhervorragend auszufüllen wussten, eingutes Ende, jedenfalls keine Tote unddamit keinen Mord.Ob sich alle weiteren Presbyteriumssitzungenmit einer quicklebendigen20
Robertine Hufnagel allerdings stressfreigestalten lassen würden, das bliebfragwürdig.Keine Frage war es allerdings, dass dieAkteure durch ihr kreatives Potentialdie Zuschauer zum Lachen und Miträtselnbrachten und verdient tosendenBeifall und Standing Ovations bekamen.– Muckum –im Grünen an alle, die Freude an einemgemütlichen Zusammensein haben.Sonntag, 07.07.2013, 09.00 Uhran der Adventskapelle in Muckum.Besonderer Dank gilt dem OrganisatorK. Wittenbreder und dem TontechnikerA. Patzelt für die hervorragende Organisationdieses Abends. Auf eine weitereZusammenarbeit mit dem Teamaus Spradow freut sich der FördervereinAdventskapelle Muckum e. V.A. Kampeter-Limberg, U. PatzeltBei schlechtem Wetter findet das Frühstückim Gemeindehaus statt.Der Förderverein AdventskapelleMuckum e.V. freut sich über IhrKommen.21
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