3 Orte: A. Paul Weber - Galerien in Hamburg
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KUNSt iM ÖFFENtlicHEN raUM: ortSGEBUNdENES<br />
andere Standorte<br />
Standort: Eimsbütteler Marktplatz, Ecke Kieler Straße<br />
GaBriElE<br />
ScHMIDT-HEInS<br />
(*1949)<br />
Wer die A7 <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> an der Abfahrt<br />
Stell<strong>in</strong>gen verlässt, der Kieler<br />
Straße Richtung Zentrum folgt und<br />
<strong>in</strong> den Eimsbütteler Marktplatz<br />
e<strong>in</strong>biegt, wird von e<strong>in</strong>er bemalten<br />
Stahlskulptur, dem „Tor“ der <strong>Hamburg</strong>er<br />
Künstler<strong>in</strong> Gabriele Schmidt-<br />
He<strong>in</strong>s, begrüßt. E<strong>in</strong>e etwa acht<br />
Meter hohe, massive Konstruktion<br />
aus Cortenstahl, e<strong>in</strong>em Türrahmen<br />
gleich, wendet sich leicht zur Straße<br />
und wirkt wie e<strong>in</strong> Richtungsweiser<br />
durch die nach l<strong>in</strong>ks verlängerte<br />
Querlatte am oberen Sturz. Wie<br />
beiläufig abgestellt wirkt der blau<br />
gefasste Stahlbalken, der sich von<br />
dem Rostrot des Rahmens deutlich<br />
abhebt und an dessen l<strong>in</strong>ken Schenkel<br />
lehnt. Damit wird die Symmetrie<br />
der Skulptur weiter gebrochen und<br />
erfährt e<strong>in</strong>e gewisse Dynamik. Man<br />
könnte me<strong>in</strong>en, die Künstler<strong>in</strong> wollte<br />
1985/88 mit dieser Skulptur das<br />
Logo der Stadt kommentieren, das<br />
<strong>in</strong> Anlehnung an das <strong>Hamburg</strong>er<br />
Wappen e<strong>in</strong>e rote Burg mit offenem<br />
Tor – als Ausdruck der Weltoffen-<br />
Foto + Text: Charlotte Br<strong>in</strong>kmann<br />
100<br />
heit der Stadt – zeigt und darunter<br />
e<strong>in</strong>e blaue Welle, die die Dynamik<br />
der Stadt und des Hafens mit se<strong>in</strong>er<br />
maritimen Tradition symbolisiert.<br />
Doch dieses „Markenzeichen“ wurde<br />
erst 1998 von dem Designer Peter<br />
Schmidt entworfen.<br />
KUNST AM BAU!<br />
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