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FLORIAN 80_Dezember 2008 - Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zell ...

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Zugestellt durch Post.atErscheinungsort 5700 <strong>Zell</strong> am See • Verlagspostamt 5700 <strong>Zell</strong> am SeeAusgabe Nr. <strong>80</strong> • <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>AktionFriedenslichtDie <strong>Zell</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>jugendverteilt am 24. <strong>Dezember</strong>wie<strong>der</strong> das Friedenslichtaus Bethlehem.Nähere Infos dazu findenSie auf <strong>der</strong> Seite 9Dankeschön fürdie UnterstützungZum Jahresende stattet dieFF <strong>Zell</strong> amSee ihren zahlreichenUnterstützernDank ab. Wer <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>unter an<strong>der</strong>em hilft,lesen Sie auf denSeiten 9, 21 und 23Auszug aus demEinsatzgeschehen<strong>der</strong> <strong>Zell</strong>er WehrEinen Auszug aus demEinsatzgeschehen <strong>der</strong> <strong>Zell</strong>erWehr finden Sie aufden Seiten 11 u. 15 und17. Bil<strong>der</strong> dazu gibts auf<strong>der</strong> Seite 28AusbildungViel Zeit wird in die Ausbildung<strong>der</strong> Mannschaftinvestiert. Genauere Infosdazu finden Sie in <strong>der</strong> aktuellenAusgabe des „<strong>Zell</strong>erFlorian“auf Seite 5 und 7


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AUSBILDUNG–EIN WICHTIGER BESTANDTEILDie Ausbildung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en erfolgtauf verschiedenenEbenen:• Umfassende Ausbildungauf Ortsebene im Rahmenvon Schulungen, Übungenund speziellen Ausbildungsprogrammen• Aus- und Weiterbildungbei externen Institutionen• Teilnahme an Übungenund Schulungen im gesamtenBezirk• Besuch von Lehrgängenan <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulein Salzburg• Teilnahme an verschiedenenLeistungsbewerben.Das gesamte Ausbildungsprogrammkann wie<strong>der</strong>umin folgende Teilbereichegeglie<strong>der</strong>t werden:• Allgemeine <strong>Feuerwehr</strong>ausbildung• Führungsausbildung• Funktionsausbildung• Fach- und Son<strong>der</strong>ausbildung.Die Ausbildung auf Ortsebeneist die Grundlage fürjedes Mitglied <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>und beginnt mit denEintritt in die <strong>Feuerwehr</strong>jugendo<strong>der</strong> in die aktiveMannschaft und endet mitdem Ausscheiden aus <strong>der</strong>FF <strong>Zell</strong> am See o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Überstellung in die nichtaktive Mannschaft (per Gesetzmit 65 Jahren). Geradedie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong>am See sind aufgrund <strong>der</strong>vielen Fahrzeuge undGerätschaften, welche in<strong>Zell</strong> am See stationiert sindund des damit verbundenen,großen Aufgabengebietes,in diesem Bereichsehr gefor<strong>der</strong>t. In erster Liniewird diese Ausbildungim Rahmen von Schulungen,welche jeweils amDienstag ab 19,00 Uhr erfolgen,nahezu während desganzen Jahres absolviert.So wurden im Jahr <strong>2008</strong> in<strong>der</strong> Zeit von Ende Jännerbis Ende November folgende"Dienstag-Schulungen"durchgeführt:17 x Gesamtschulung: füralle aktiven Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong>FF <strong>Zell</strong> am See. In diesenSchulungen werden nebentheoretischen Ausbildungseinheiten,einem sogenannten"Stationsbetrieb" für dieeinzelnen Züge <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong>am See auch große Übungenbei verschiedenen Objektenin <strong>Zell</strong> am Seedurchgeführt.4 x Chargenschulung: fürZugs- und Gruppenkommandanten.9x Maschinistenschulung:für alle Maschinisten (Fahrer).7x Drehleitermaschinisten:für alle Maschinisten(Fahrer) <strong>der</strong> Drehleiter4 x Zusatz-Aktive: für alljenen KameradenInnen, diein den letzten fünf Jahren indie aktive Mannschaft <strong>der</strong>FF <strong>Zell</strong> am See überstelltwurden4 x Gefahrgut: für alleMitglie<strong>der</strong> des Gefahrgutzuges5 x Wasserdienst: für alleMitglie<strong>der</strong> des Wasserdienstzuges(Boot und Ölwehranhänger).Zusätzlichzu diesen Dienstagschulungentreffen sich immer wie<strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong>am See während ihrer Freizeitin <strong>der</strong> Hauptwache <strong>Zell</strong>am See o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ZeugstätteThumersbach und Üben mitden Fahrzeugen und Geräten.Die Aus- und Weiterbildungbei externen Institutionenumfasst die verschiedenstenBereiche:• Gemeinsame Schulungendes Wasserdienstes mit <strong>der</strong>ASBÖ-Wasserrettung <strong>Zell</strong>am See• Bootsführerlehrgänge fürSchiffsführer im Rahmendes Wasserdienstes• Führerscheinkurse in Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> FahrschuleSteger in <strong>Zell</strong> amSee• Fahrtechniklehrgängebeim ÖAMTC-Testgeländein Saalfelden für die Maschinisten• Ladekrankurs des LehrbauhofesSalzburg für dieMaschinisten des schwerenRüstfahrzeuges mit Kran• Ausbildungseinheiten undInfolehrgänge bei verschiedenstenFachfirmen und Institutionen(z.B. im BereichAtemschutz, Fahrzeug,Wartung usw.)• uvm.Während des gesamten Jahresnimmt die FF <strong>Zell</strong> amSee an Übungen und Schulungenim gesamten Bezirkteil. Einerseits werden zuden Schulungen bzw.Übungen <strong>der</strong> einzelnen<strong>Feuerwehr</strong>en die in <strong>Zell</strong> amSee stationierten Son<strong>der</strong>fahrzeugeo<strong>der</strong> Geräte angefor<strong>der</strong>t,sei dies z.B. dasBezirks Atemschutzfahrzeug,das Bezirks Gefahrgutfahrzeug,die Drehleitero<strong>der</strong> <strong>der</strong> in Thumersbachstationierte Anhänger mit<strong>der</strong> speziellen Waldbrandausrüstung.An<strong>der</strong>erseits istdie FF <strong>Zell</strong> am See in denverschiedenen Alarmstufen<strong>der</strong> einzelnen <strong>Feuerwehr</strong>enenthalten und wird daher zugrößeren Übungen, speziellin den Nachbargemeinden,herangezogen. Zusätzlichgibt es Übungen aufBezirks- bzw. Abschnittsebene(siehe dazu die Berichtzu den Abschnittübungenin Fusch und Viehhofen).Der Besuch vonLehrgängen an <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschulein Salzburgist ein wesentlicherFaktor im Bereich Ausbildung.Die Salzburger Landesfeuerwehrschuleist eineEinrichtung des LandesfeuerwehrverbandesSalzburgund dient vornehmlich:• <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong>en des LandesSalzburg• <strong>der</strong> technischen Erprobungvon Geräten und Einrichtungenfür den Einsatz<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>• als Stützpunkt des KatastrophenhilfsdienstesdesSalzburger Landesfeuerwehrverbandes• <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> mit<strong>der</strong> Brandverhütung betrautenPersonen• <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> imKatastrophenhilfsdiensttätigen Personen.Im Jahr <strong>2008</strong> wurden denSalzburger <strong>Feuerwehr</strong>enüber 30 verschiedene Lehrgängeangeboten. VieleMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> amSee nutzten die Möglichkeitzur Weiterbildung inden diversen Bereichen:Fotsetzung auf Seite 7<strong>Feuerwehr</strong>Notruf 122Seite 5


Innovative Hygiene.Der erste Eindruck entscheidet.LUNA Waschraumausstattung.Innovativ & state-of-the-art.www.hagleitner.com


Lehrgang Dauer in Tagen Teilnehmer aus <strong>Zell</strong> am SeeGrundausbildung 3 BÜRKI Florian, HOFER Wolfgang,VORDEREGGER AlfredFunk 2 DREISEITL Verena, MOSER Mario, SCHWARZJohann jun. , VORDEREGGER Alfred, WARTBICH-LER Andreas, WINTER TheresaAtemschutz 2 HIPFL Thomas, RIEDELSPERGER Pascal, SCHICHLClaus, TEMMEL Rene, UNTERGANSCHNIGGChristophFortbildung I 5 KRÖLL MichaelJugendführer 3 HÖRANDTNER PascalVerwalter 2 HÖRANDTNER Alexan<strong>der</strong>, KRÖLL MichaelGefahrgut 3 HAINZL Stefan, HÖRANDTNER Pascal, KRÖLLMichael,Atemschutz Gerätewart 1 ERNST Robert, HASENAUER GeorgMaschinist 3 HOLLAUS Alexan<strong>der</strong>, HOLLAUS Daniel,HÖRANDTNER Alexan<strong>der</strong>, KRÖLL Michael, NEU-MAYR Hannes, REINGRUBER Christian, SCHAFFERGerhard, SCHWARZ Johann jun.Drehleiter-Maschinist 3 SCHMIDERER MartinTanklöschfahrzeug 1 HOLLAUS Alexan<strong>der</strong>, NEUMAYR HannesFahrmeister 1 HAINZL Stefan, MAYER ManfredTechn. Lehrgang 3 D´AMBROS Gerhard, SCHWANINGER Matthias,WARTBICHLER Siegfried<strong>Feuerwehr</strong>führerschein: 5 HÖRANDTNER Alexan<strong>der</strong>, SCHWANINGER MatthiasFlughelfer 1 LEITNER Bernhard, MAYER Manfred,SCHMIDERER MartinVerkehrsregler 0,5 HÖRANDTNER Pascal, KRÖLL MichaelBAWZ-Disponenten 1 BACHER Alfred, HOLLAUS Alexan<strong>der</strong>,HÖRANDNTER Alexan<strong>der</strong>, KUPFNER Bernhard,PENTZ Christian, REINGRUBER Christian, STREIT-WIESER Karl, HAUNSPERGER JosefBootsführer 5 ERNST Robert, HÖRANDTNER Pascal, MOSER Mario,RIESER Thomas, SCHAFFER Gerhard, TEMMELReneFühren im Einsatz 1 WINTER LeopoldDie Teilnahme an verschiedenenLeistungsbewerbengehört ebenfallszum Ausbildungsprogrammeines <strong>Feuerwehr</strong>mitgliedes.So konntenam 14.11.<strong>2008</strong> dreiMann <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am Seedas Funkleistungabzeichenin Bronze des LandesfeuerwehrverbandesSalzburg erringen. In <strong>der</strong>bisherigen Jahresstatistik<strong>2008</strong> <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am Seesind unter dem BereichSchulung und Ausbildunginsgesamt277 Schulungseinheitenangeführt, an denen2.194 Mann/Frau teilgenommenhaben und dabei6.051 Stunden geleistethaben – bei diesenimposanten Zahlen sinddie Lehrgänge an <strong>der</strong>Landesfeuerwehrschulein Salzburg und die Ausbildungen<strong>der</strong> <strong>Zell</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>jugendnicht enthalten.Wir suchenCoole Kids !Wenn du Interesse an <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong>jugend hast undzwischen 12 und 15 Jahrebist, melde dich bei uns !Seite 7


Friedenslichtaktion <strong>der</strong> <strong>Zell</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>jugendDie Buben undMädchen <strong>der</strong> <strong>Zell</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>jugendund ihreBetreuer bieten allen <strong>Zell</strong>erinnenund <strong>Zell</strong>ern dieMöglichkeit, am HeiligenAbend das "Friedenslichtaus Bethlehem"in verschiedenen Ortsteilenabzuholen. DiesesLicht als Zeichen desFriedens sollte in allen<strong>Zell</strong>er Haushaltenwährend <strong>der</strong> Weihnachtsfeierertageleuchten. Bittebringen sie eine Kerzeo<strong>der</strong> Laterne mit und holenSie das "Friedenslicht"am 24. <strong>Dezember</strong>in <strong>der</strong> Zeit von 10,00 bis12,00 Uhr bei folgendenStellen ab: • <strong>Feuerwehr</strong>zeugstätte<strong>Zell</strong> am See,Schillerstrasse 3 • <strong>Feuerwehr</strong>zeugstätteThumersbach,Talstrasse 8• SeniorenwohnanlageSchüttdorf, Porsche Allee33. Der Frieden hängtnicht nur von unserer Bereitschaftab, Konfliktezu vermeiden, son<strong>der</strong>nvor allem von <strong>der</strong> Solidarität<strong>der</strong> Menschen untereinan<strong>der</strong>.Diese Botschaftsoll diese Aktionvermitteln. Wie alljährlichwird ein Kind in <strong>der</strong>Geburtsgrotte in Bethlehemein Licht entzünden,das in vielen Län<strong>der</strong>nEuropas verteilt wird undam Heiligen Abend vonMillionen von Menschenals Zeichen des Weihnachtsfriedensgeholtund weitergegeben wird.Holen Sie ihr Friedenslichtab – die Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Zell</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>jugendwarten auf Sie !Ein Dankeschön an alle ArbeitgeberNotfälle nehmen keine Rücksicht auf Tages- und Nachtzeit, auf Frei- o<strong>der</strong> Arbeitszeit. Wann immer aber einNotfall vorliegt, ist eine rasche und effiziente Hilfeleistung notwendig. Diese Hilfe wird durch die Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en gewährleistet. Können die Florianijünger in ihrer Freizeit in Abstimmung mit ihrerFamilie selbst darüber bestimmen, ob und wie lange sie die Einsatzleistung erbringen, so sind sie wähend ihrerArbeitszeit auf das Verständnis und die Zustimmung ihres Dienstgebers angewiesen. Nur dadurch, daß <strong>der</strong>"Brötchengeber" die Einsatzleistung ermöglicht, können die Florianijünger die so wichtige Hilfe auch währenddes Tages garantieren. Sollten einmal die Dienstgeber nicht mehr das notwendige Verständnis aufbringen, sowäre dies das Ende <strong>der</strong> <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en. Wir danken daher allen Arbeitgebern für ihr Verständnis undihre Bereitschaft, im Notfall den <strong>Feuerwehr</strong>männern die Einsatzleistung zu ermöglichen und ersuchen, diesauch weiterhin so zu handhaben. Im Interesse eines ausreichenden Brand- und Katastrophenschutzes für unsereArbeitgeber, Bevölkerung, unsere Betriebe und Gäste.FunkleistungsbewerbDer Funkausbildung <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong>kommt im Rahmen <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong>-Ausbildungein beson<strong>der</strong>er Stellenwertzu. Es geht dabei umdie möglichst reibungsloseKommunikation <strong>der</strong>Einsatzkräfte bei <strong>der</strong> Erfüllungihrer Aufgaben imDienst am Nächsten. VomLandesfeuerwehrverbandSalzburg wird im Bereich<strong>der</strong> Leistungsbewerbe u.a.ein Funkleistungsbewerbin Bronze, Gold und Silberdurchgeführt. Zielund Zweck dieses Bewerbesist es, die bei denLehrgängen an <strong>der</strong> Landesfeuerwehrschuleo<strong>der</strong>bei <strong>der</strong> laufenden Ausbildungin <strong>der</strong> Ortsfeuerwehrim Bereich desNachrichtenwesens erworbenenKenntnisse zuperfektionieren. Der Funkleistungsbewerbist alszusätzliche Funkausbildunganzusehen und sollmithelfen, die im Einsatzgestellten Aufgaben sichererund besser zu erfüllen.Nach mehrererTrainingsabenden tratennunmehr am 14.11.<strong>2008</strong>drei Mann <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> amSee zur FunkleistungsprüfungStufe 1 an. Auchdank <strong>der</strong> guten Vorbereitungdurch die KameradenVI Rettenegger Johannes(FF Taxenbach)und BM Petter Josef (FFKrimml), konnten dienachstehend genanntenMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> amSee das Funkleistungsabzeichenin Bronze erwerben:HÖRANDTNERAlexan<strong>der</strong>, MOSER Mario,SCHICHL Claus.Kamerad Mario Moserkonnte unter 123 platziertenTeilnehmernInnen denhervorragenden 2. Rangerreichen.Foto: FF <strong>Zell</strong> am SeeSeite 9


QUALITÄT DIE BESTEHT - SEIT 60 JAHREN


SchmittenbachkatastrophenimWandel <strong>der</strong> ZeitSchon vor Jahrhun<strong>der</strong>tenhat <strong>der</strong> Schmittenbachriesige Mengen an Materialin Richtung See abgelagertund eine Halbinsel, auf <strong>der</strong>unsere <strong>Stadt</strong> steht, gebildet.Mit Recht war <strong>der</strong>"Schoßtennbach", wie <strong>der</strong>"Schmidtnerbach" frühergenannt wurde, als Wildbachsehr gefürchtet. Er hatdurch Vermurungen vielUnheil über den Ort gebracht.Nach jedem stärkerenRegenfall o<strong>der</strong> Gewitterbrachte <strong>der</strong> Bach großeMengen an Schotter ausdem Tal heraus, brach oftmalsaus seinen Ufern ausund verschüttete Straßenund Häuser mit Geröll. Inden letzten 440 Jahren, ab1567, gab es in kürzerenund längeren Abschnitten24 große Überschwemmungen,meist zur Gewitterzeitim Juni und Juli. ImJahre 1632 hat sich <strong>der</strong>Bach, wie in einer Aufzeichnungsteht, "wild undgrausig gezeigt" und dabeidas hölzerne Amtshaus verschüttetund das Parterretief mit Letten und Gesteinangefüllt und eine Wand istganz einfach verfault. Indem alten Propsthaus(heute Spänglerhaus) warendie Gefängnisse, die Tortur(Folter), die Rüstkammermit Munition und die Wohnungdes Leutnants. Docheine <strong>der</strong> größtenKatastrophen, die über denOrt hereinbrach, nämlichdie des Jahres 1737, hat einMaler sehr anschaulich dargestelltund zeigt den Umfang<strong>der</strong> Verwüstungen.Um das Unglück zu erhöhen,ist <strong>der</strong> Schmittenbachnach drei Wochenabermals "herausgegangen"und hat den vom allergrößtenUnrat gesäubertenMarkt wie<strong>der</strong>um mit Steinen,Holztrümmern undSchlamm überschüttet.Zwei Menschen konntensich zur Nachtzeit nichtmehr retten und sind erbärmlich"zugrunde gegangen".Auch bei <strong>der</strong> Katastropheim Jahre 1834 warein Toter zu beklagen. Dievom BachwasserAus <strong>der</strong> Ortsfeuerwehrchronik<strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am See vonOVI Horst ScholzabhängigenBetriebe, Mühlenund Handwerksbetriebe erlittengroße Schäden.Warnsignale <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong> durchhalltenden MarktAb 1834 war <strong>der</strong> Schmittenbachüber 45 Jahre "sehrfriedlich". Aber 1879 gabes eine große Überschwemmungmit Vermurungenund die 1868 gegründete<strong>Feuerwehr</strong> rückte erstmalszu einem Hochwassereinsatzaus. Ein "Sommerfrischler"berichtete 1884: "Wir erleben jetzt hier fortwährendviel Schrecken.Schon dreimal seit drei Tagenertönten die Sturmglockenund durchhalltendie Warnungssignale <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong>, doch nichtFeuersgefahr, son<strong>der</strong>n Wassergefahrverkündend. Eingefährliches Wasser, <strong>der</strong>Schmittenbach, will seineSchranken nicht innehaltenund reißt in wil<strong>der</strong> Wuchtgroße Steine und mächtigeBaumstämme, ja ganzeStücke Land, mit sich fort.Selbst Häuser standen inGefahr zu stürzen. DieBrücken und Stege hat esalle zertrümmert und fortgerissen…. Auch heute(20. Juni 1884) ertöntenabermals die Sturmglockenund erklang <strong>der</strong> unheimlicheTon des <strong>Feuerwehr</strong>hornes".In den Jahren nach1885 bemühte man sich umeine Verbauung desSchmittenbaches, damit dieBevölkerung nicht mehr beijedem Gewitter "zitternChronikmuss" und Hab und Gutverschont wird. Die aufJahre verteilte Verbauungdes Schmittenbacheskostete sehr viel Geld, waraber für den aufstrebendenFremdenverkehrsort einedringende Notwendigkeit.Kleinere Überschwemmungengab es in denJahren 1900 und 1927, hierhat sich <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong> beson<strong>der</strong>s bewährt.Vor 42 Jahren, am12. Juni 1966, wurde unserGemeindegebiet von einerHochwasserkatastropheheimgesucht, die verheerendeAuswirkungenhatte. Schwere Gewitter,die über <strong>Zell</strong> am See nie<strong>der</strong>gingen,verursachtennicht nur Millionenschaden,son<strong>der</strong>n for<strong>der</strong>ten imBereich Einöd durch einenErdrutsch, durch den einFerienhaus einstürzte, 6Todesopfer. Die Einsatzkräfteund viele freiwilligeHelfer waren viele Tage imEinsatz und leisteten fastUnmenschliches.Im Bild die Überschwemmungvon 1737Foto: Archiv FF <strong>Zell</strong> am SeeSeite 13


Fortsetzung von Seite 1126.10. Schwelbrand: EinMitglied <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am Seeverständigte OFK Winter perTelefon, dass im Bereich <strong>der</strong>Areitbahn/Schmittenhöhe unterhalb<strong>der</strong> Seilbahn einSchwelbrand bei einem Wurzelstocksei. In <strong>der</strong> Nähe desWurzelstockes wurden Holzbringungsarbeitendurchgeführt,dabei dürfte eine ausUnachtsamkeit weggeworfenerZigarrettenrest den trockenenBoden entzündet haben.OFK Winter veranlasste überdie LAWZ Salzburg die Alarmierungdes diensthabendenBereitschaftszuges <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong>am See wegen Beistellung desTank 4 <strong>Zell</strong> (4700 l Wasser)und des LZ Thumersbach, <strong>der</strong>mit <strong>der</strong> Waldbrandaüsrüstungzum Einsatzort ausrückensollte.Nach Erkundung <strong>der</strong> Einsatzstelle,die ca. 200 m vom Güterwergim Bereich <strong>der</strong> Breiteck/Talstationweg war, wurde<strong>der</strong> Boden im Bereich desSchwelbrandes aufgelockertund mit Wasser aus denLöschrucksäcken, die vonEinsatzkräften zur Brandstellegetragen wurden, abgelöscht.Einsatzdaten:Fahrzeuge: Tank 4,Pumpe 1 mit Waldbrandanhänger,Last,OFKMannschaft: 24Einsatzdauer: 14:37bis 16:15 UhrEinsatzleiter: L. Winter15.11.Brand Gartenhaus:Die LAWZ Salzburg alarmierteum 05:25 Uhr die FF <strong>Zell</strong>am See zu einem Objektbrandbeim Gasthof Sonnberg.Bei einem ca. 9 x 6 m großenGartenhaus auf ca. 1.000 mSeehöhe war ein Brand ausnoch unbekannter Ursacheausgebrochen. Bereits bei Anfahrt<strong>der</strong> Einsatzkräfte standdas aus Holz gebaute Objektbereits in Vollbrand.Das erste Tanklöschfahrzeugübernahm vorerst den Schutzeines sich direkt neben demBrandobjekt befindlichenNachbarobjektes mittels zweiHD-Rohren. Weitere Angriffsleitungen(Hochdruck- und C-Rohre) wurden in Stellung gebracht.Aufgrund <strong>der</strong> starkenRauchentwicklung mussteschwerer Atemschutz verwendetwerden. Im umfassendenAußen- und Innengriff konnte<strong>der</strong> Brand unter Kontrolle gebrachtwerden. Mehrere Gasflaschenwaren im Objekt gelagert,die von den Einsatzkräftenaus dem brennendenObjekt gebracht wurden. DerInnenangriff musste dann abgebrochenwerden, da das Objekteinstürzgefährdet war. ErsteDeckenteile fielen bereitszu Boden. Im Brandschutt gabes noch mehrer Glutnester.Unter Mithilfe eines Kraneswurde das einsturzgefährdeteDach abgetragen und konntendann die letzten Glutnester abgelöschtwerden. Die Wasserversorgungkonnte über zweisich in <strong>der</strong> Nähe des Brandobjektesbefindliche Hydrantenmit B-Leitungen sichergestelltwerden.Einsatzdaten:Fahrzeuge: Tank 1,Tank 2, Tank 3, Tank 4,Pumpe 1, Pumpe 2,Atemschutz, Last, DL,OFKMannschaft: 45Einsatzdauer: 05:25bis 09:00 UhrEinsatzleiter: L. Winter24.11. Verkehrsunfall Viehhofen:Die LAWZ Salzburgalarmierte um 11:34 Uhr dieFF Viehhofen, Saalbach und<strong>Zell</strong> am See zu einem Verkehrsunfallmit eingeklemmterPerson Höhe Glemmerhofbei Viehhofen.Beim Eintreffen <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong>am See wurde umgehend damitbegonnen, die eingeklemmteBeifahrerin aus demFahrzeug zu befreien, dazumusste die Tür mittels hydraulischemRettungsgerät (Spreitzerund Schere) entfernt werden.Weiters wurden bei beidenFahrzeugen die Batterienabgeklemmt. Durch die Kameraden<strong>der</strong> FF Viehhofenund Saalbach wurde <strong>der</strong>Brandschutz aufgebaut unddie Verkehrsregelung sowiedie Säuberung <strong>der</strong> Unfallstelledurchgeführt. Insgesamt wurdenvom Roten Kreuz vierVerletzte versorgt, die dreileicht Verletzten wurden durchdas RK in das KH <strong>Zell</strong> am Seegebracht, ein schwer Verletztermittels AlpinHeli 6 insUKH Salzburg geflogen.Weitere Einsatzkräfte:Rotes Kreuz: 1 NEF, 1 KTW,2 RTW, Hubschrauber Alpin-Heli6 mit gesamt 12 PersonenEinsatzdaten:Fahrzeuge: Voraus,Rüst, Tank 1, Tank 3,OFKMannschaft: 23Einsatzdauer: 11:34bis 12:19 UhrEinsatzleiter: L. Winter24.11.HeizungsbrandSchüttdorf: Die LAWZ Salzburgalarmierte um 16:28 Uhrdie FF <strong>Zell</strong> am See zu einemHeizraumbrand in die KarlVogt Straße 7a.Beim Eintreffen <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong>am See wurde umgehend unterschweren Atemschutz mithilfe<strong>der</strong> Wärmebildkameradie Suche nach dem Brand begonnen,nach einigen Minutenwurde ein abgebrannter Kabelbaumeiner Pelletsheizungim Bereich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schneckeals Brandherd lokalisiert,dieser war bereits erloschen.Es wurde begonnen dieSchnecke zu öffnen um weitereBrandstellen bzw. möglicheGlutnester zu lokalisieren,hier konnte jedoch Entwarnunggegeben werden. Durchdie FF <strong>Zell</strong> am See wurde dasGebäude belüftet, die Kräfterückten von <strong>der</strong> Einsatzstelleab, <strong>der</strong> zweite Einsatz an diesemTag konnte beendet werden.Einsatzdaten:Fahrzeuge: Tank 1,Tank 2, Tank 3, Pumpe2,DL, Atemschutzfahreug,OFKMannschaft: 40Einsatzdauer: 16:28bis 17:30 UhrEinsatzleiter: L. Winter29.11. Tierrettung: DieLAWZ Salzburg alarmierteum 18:59 Uhr den LöschzugThumersbach zu einer Tierrettung.Einem Bauern war einKalb entlaufen, nach einer eigenständigen,erfolglosen Suchewurde die FF <strong>Zell</strong> am Seeum Hilfe gebeten. Durch dieKräfte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> wurdedie Beleuchtung aufgebautund mit <strong>der</strong> Suche im Umkreisdes Gehöfs begonnen. Im weiterenVerlauf wurde die Wärmebildkameraund einSuchscheinwerfer aus <strong>der</strong>Hauptwache angefor<strong>der</strong>t, mittelsWärmebildkamera konntedas Kalb bald in einer Wiesegefunden werden. Nach einemFluchtversuch lief das Kalbtalwärts, überquerte eineStraße und sprang in den Thumersbach,wo es mittels Wärmebildkamerabald erneut gefundenwurde. Das entkräfteteTier ließ sich ohne Problemeeinfangen und wurde dem Besitzerübergeben.Einsatzdaten:Fahrzeuge: Tank 1,Pumpe 1, KDO, OFKMannschaft: 15Einsatzdauer: 18:59bis 21:19 UhrEinsatzleiter: L. Winter<strong>Feuerwehr</strong>Notruf 122Fortsetzung auf Seite 17Seite 15


Fortsetzung von Seite 1530.11. Sturmschaden/KFZ-Bergung: Die LAWZ Salzburgalarmierte um 09:02 Uhrden diensthabenden Bereitschaftszug<strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am Seezu zwei Einsätzen: Baum überStrasse im Bereich <strong>der</strong> Fa.Transporte Voithofer undFahrzeugbergung in Hinterglemm.Tank 2 <strong>Zell</strong> und Last <strong>Zell</strong>übernahmen die EinsatzstelleVoithofer. Ein großer Baumwar durch den Sturm in <strong>der</strong>Nacht über die Straße gefallen.Mit Motorsägen wurde<strong>der</strong> Baum aufgearbeitet unddie Straße wie<strong>der</strong> frei gemacht.Rüst <strong>Zell</strong> übernahm die Fahrzeugbergungin Hinterglemm.Ein PKW parkte am Parkplatz<strong>der</strong> Talstation <strong>der</strong> Hochalmbahnenrückwärts ein. DerLenker vergaß dabei dieHandbremse anzuziehen, woraufsich <strong>der</strong> PKW selbstständigmachte und über die Böschungin die Saalach stürzte.Mit dem Kran des schwerenRüstfahrzeuges wurde <strong>der</strong>PKW geborgen.Einsatzdaten:Fahrzeuge: Tank2,Rüst, Last, OFMannschaft:13Einsatzdauer: 09:03bis 10:45 UhrEinsatzleiter: L. WinterM. Mayer03.12. Brand in Kaprun:Die Drehleitergruppe <strong>der</strong> FF<strong>Zell</strong> am See wurde durch dieLAWZ Salzburg zu einemBrand einer Heizungsanlagenach Kaprun alarmiert.In einem Wohnhaus war dieHeizungsanlage und dasHackschnitzellager in Brandgeraten, die Rauchentwicklungwar enorm. Fünf Bewohnerdes Wohnhauses musstenvon den Einsatzkräften in Sicherheitgebracht werden - eswurde niemand verletzt. Insgesamtwaren <strong>80</strong> Kräfte <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong>en Kaprun, Piesendorf,<strong>Zell</strong> am See und Betriebsfeuerwehr<strong>der</strong> AHP Kaprunim Einsatz.Einsatzdaten:Fahrzeuge: : Drehleiter,OFKMannschaft: 7Einsatzdauer: 04:00bis 07:00 UhrEinsatzleiter: L. Winter07.12. PKW-Bergung ViehhofenDer Bereitschaftszug<strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am See wurde von<strong>der</strong> LAWZ Salzburg zu einerFahrzeugbergung in Viehhofenalarmiert.Bei Eintreffen <strong>der</strong> Einsatzkräftewar ein Geländefahrzeugvom Weg abgekommenund drohte abzustürzen, eswurden umgehend Sicherungsmaßnahmeneingeleitet,das Fahrzeug wurde mittels<strong>der</strong> Winde des Rüstfahrzeuges<strong>Zell</strong> am See gegen Abrutschengesichert.Nachdem ein Traktor <strong>der</strong> GemeindeViehhofen eingetroffenwar (Gegensicherungsmaßnahmen),konnte mit <strong>der</strong>Bergung des Fahrzeuges begonnenwerden. Das Fahrzeugwurde mit <strong>der</strong> Seilwindezurück auf den Weg gezogen,wobei mehrmalige Standortwechselvon Nöten waren,weiters musste <strong>der</strong> weiche Untergrundabgetragen werden,da sich das Fahrzeug aufgrund<strong>der</strong> Steigung und des hohenEigengewichts sonst weiter inden Untergrund eingegrabenhätte.Einsatzdaten:Fahrzeuge: Rüst, LastMannschaft: 12Einsatzdauer: 11:29bis 14:13 UhrEinsatzleiter: S. Hainzlsen.<strong>Feuerwehr</strong>Notruf12207.12. Zimmerbrand inSchüttdorf Die FF <strong>Zell</strong> amSee wurde durch die LAWZSalzburg zu einem Zimmerbrandin <strong>der</strong> Kitzsteinhornstraße39 alarmiert.Da einige Kameraden geradein <strong>der</strong> Hauptwache warenkonnte Tank 3 <strong>Zell</strong> innerhalbkürzester Zeit zum Einsatzausrücken. Nach dem Eintreffenam Einsatzort begann sichein Atemschutztrupp sofortzur betroffenen Wohnung imzweiten Stock vorzuarbeiten,die Wohnungstür musste gewaltsamgeöffnet werden. Personenwaren keine in <strong>der</strong>Wohnung, es wurde umgehendmittels Hochdruck <strong>der</strong>Löschangriff gestartet, dieserzeigte nach wenigen MinutenErfolg, es konnte "Brand aus"gegeben werden. Es wurdennoch mittels Wärmebildkameranach Glutnestern bzw.Brandresten gesucht, hierkonnte jedoch bald Entwarnunggegeben werden.Weiters wurden durch die FF<strong>Zell</strong> am See noch folgendeAufgaben durchgeführt:• Aufbau <strong>der</strong> Wasserversorgung• Regelung des Verkehres• Überdruckbelüftung des ObjektesEinsatzdaten:Fahrzeuge: Tank 1,Tank 2, Tank 3, Pumpe1, Pumpe 2, DrehleiterMannschaft: 48Einsatzdauer: 19:17bis 20:57 UhrEinsatzleiter: M.Schlosser09.12. tödl. VerkehrsunfallSchmittentunnel:. Die FF<strong>Zell</strong> am See wurde von <strong>der</strong>LAWZ Salzburg zu einemVerkehrsunfall mit eingeklemmterPerson im Schmittentunnel,Bereich Süd 2, alarmiert.Ein Fahrzeug fuhr frontal ineine Pannennische und diedortige Notrufzelle, <strong>der</strong> Lenkerwar eingeklemmt. DerPKW wurde mittels <strong>der</strong> Windedes Rüstfahrzeuges aus <strong>der</strong>Notrufnische gezogen, imAnschluss wurde durch die FF<strong>Zell</strong> am See sofort damit begonnen,den Lenker mittelshydraulischem Rettungsgerätzu befreien, ebenfalls wurde<strong>der</strong> dreifache Brandschutzaufgebaut. Für den Lenker desFahrzeuges kam jede Hilfe zuspät. Nachdem das Fahrzeugdurch ein Abschleppunternehmenabtransportiert war wurdedie Unfallstelle gereinigt, <strong>der</strong>Einsatz für die FF <strong>Zell</strong> am Seekonnte beendet werden.Weitere Einsatzkräfte:Rotes Kreuz: 1 NEF, 1 KTW,mit gesamt 4 PersonenPolizei: 2 Streifen mit gesamt4 PersonenEinsatzdaten:Fahrzeuge: Voraus,Rüst, Tank 1, Tank 3,Tank 4, OFKMannschaft: 37Einsatzdauer: 00:12bis 01:57 UhrEinsatzleiter: L. WinterBil<strong>der</strong> zum EinsatzgeschehenfindenSie auf Seite 28!Impressum:Herausgeber: <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zell</strong> am See. Für denInhalt verantwortlich: Leopold Winter, <strong>Zell</strong> am See, Schillerstraße 3,Tel. 0 65 42/ 7 40 98,e-mail: feuerwehr.zellamsee@sbg.at • http://www.ffzellamsee.at •Druck: Druck Werbung Schied, Flugplatzstraße 16,<strong>Zell</strong> am See, Tel. 0 65 42/ 55 000-0.Seite 17


ESV-THUMERSBACHCHRISTIAN SCHEIBERVereinsgasthausAm Lohningfeld 3a5705 <strong>Zell</strong> am See/ThumersbachA-5700 <strong>Zell</strong> am See, Kaprunerstraße 2Tel. 0 664 / 165 82 21 Tel.:06542/57370-0, Fax:06542/57370-70Bild: pixelquelle.dewww.baumarkt-ebster.atBaumarkt - Baustoffhandel - Gartencenter...immereinenSprungvoraus!Öffnungszeiten:Mo-Fr 08:00 - 18:00Sa 08:30 - 12:30E-mai: info@baumarkt-ebster.atFAMILIESCHANDLBAUERDreifaltigkeitsgasse 7A-5700 ZELL AM SEETelefon 0 65 42 / 776-0Fax 0 65 42 / 7 24 11E-Mail: zell@hotel-lebzelter.atwww.hotel-lebzelter.at


ABSCHNITTSÜBUNGENFusch 03.10.<strong>2008</strong>Am Freitag, 03.10.<strong>2008</strong>,führten einige <strong>Feuerwehr</strong>endes Abschnittes 2Pinzgau in Fusch eineÜbung durch. Diese warursprünglich im Bereich<strong>der</strong> Großglockner Hochalpenstrasseauf ca. 2.000m Höhe geplant, musstejedoch aufgrund <strong>der</strong>Schneefälle abgeän<strong>der</strong>twerden. Übungsannahmewar somit <strong>der</strong> Brand desStall- und Wirtschaftsgebäudesdes Rollbergbauersin <strong>der</strong> Vorfusch.Um 17:24 Uhr wurde dieFF Fusch durch dieLAWZ zu dieser Übungmittels Sirene alarmiert.Die Einsatzkräfte <strong>der</strong> FFFusch rückten zumÜbungsobjekt aus. TankFusch übernahm dieBrandbekämpfung imBereich des Wirtschaftsgebäudes,<strong>der</strong> AT-Truppführte die Vermisstensucheim Wohnobjektdurch. Die weiterenKräfte <strong>der</strong> FF Fusch legteneine ca. 500-m langeZubringerleitung von <strong>der</strong>Fuscher Ache zumÜbungsobjekt.Durch den OFK Fusch,Peter Oberhollenzer,wurden über FlorianFusch nach und nach dieweiteren Einsatzfahrzeugeangefor<strong>der</strong>t und u.a.mit folgenden Aufgabenbetraut:• Verlegung einer 2. Zubringerleitungzum Brandobjekt• Wassertransport imRahmen eines Pendelverkehrsmit Tanklöschfahrzeugenüber zwei Zufahrtswege• Einsatz von weitern AT-Trupps• Brandbekämpfung mitmehreren B- und C- Rohren(auch über DL <strong>Zell</strong>am See).Nachdem die Übungszieleerreicht waren, konnte<strong>der</strong> Übungsleiter den Befehlzu Beendigung <strong>der</strong>Übung und zum Abbaudurchgeben.Anschließend fand bei<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>zeugstätteFusch die Übungsbesprechungstatt, bei <strong>der</strong> Bgm.Leo Madreiter und AFKLeopold Winter allenTeilnehmernInnen für diehervorragende Arbeit -trotz <strong>der</strong> winterlichenBedingungen - dankten.Insbeson<strong>der</strong>e die Zusammenarbeit<strong>der</strong> teilnehmenden<strong>Feuerwehr</strong>en hathervorragend funktioniert.Eingesetzte Kräfte:FF Fusch:TLFA, Bus, KLFAFF Bruck:TLFA 4000,LFA, MTFALZ St. Georgen:KLFAFF Kaprun: TLFA 4000BTF AHP Kaprun:RLFA 3000FF Piesendorf:TLFA 4000FF <strong>Zell</strong> am See:TLFA 5000, DL, KDO,Atemschutz PinzgauAFK 2 Pinzgau<strong>Feuerwehr</strong> gesamt: 83Mann/Frau mit 15 FahrzeugenRotes Kreuz: 3 Mann /Frau mit einem RTWPolizei: 3 Mann mit 2Fahrzeugen.Viehhofen 17.10.<strong>2008</strong>Übungsannahme in Viehhofenwar ein Waldbrandim Bereich <strong>der</strong> Hecherhütteauf 1.245 m Seehöhe.Um 17:45 Uhr wurde dieFF Viehhofen durch dieLAWZ zu dieser Übungmittels Sirene alarmiert.Die Einsatzkräfte <strong>der</strong> FFViehhofen rückten zumÜbungsobjekt aus. TankViehhofen übernahm dieBrandbekämpfung imBereich <strong>der</strong> Einsatzstelle.Die weiteren Kräfte <strong>der</strong>FF Viehhofen begannenmit <strong>der</strong> Verlegung einerZubringerleitung. Durchden OFK Viehhofen,Richard Ronacher, wurdenüber Florian Viehhofennach und nach dieweiteren Einsatzfahrzeugeangefor<strong>der</strong>t, die vonden jeweiligen Zeugstättenausrückten.Fortsetzung auf Seite 21Seite 19


Stefan SchmidMalermeister· MalereiTalstraße 24· Anstrich5700 <strong>Zell</strong> am See · FassadenTelefon u. Fax 06542/72140· VollwärmeschutzMobil: 0664/5140301· Dachbeschichtung


nerhalb von 5 min an <strong>der</strong>Einsatzstelle.Nachdem die Übungszieleerreicht waren,konnte <strong>der</strong> Übungsleiterden Befehl zu Beendigung<strong>der</strong> Übung und zumAbbau durchgeben.Anschließend fand bei<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>zeugstätteViehhofen die Übungsbesprechungstatt, bei <strong>der</strong>Bgm. Reinhard Breitfußund AFK Leopold Winterallen TeilnehmernInnenfür die hervorragende Arbeitdankten. Insbeson<strong>der</strong>edie Zusammenarbeit<strong>der</strong> teilnehmenden <strong>Feuerwehr</strong>enhat wie<strong>der</strong>umhervorragend funktioniert.<strong>Feuerwehr</strong>Notruf122Fortsetzung von Seite 19Hauptziel dieser Übungwar <strong>der</strong> Aufbau einer entsprechendenZubringerleitungvon <strong>der</strong> Saalachzum Tank Viehhofen.Diese wurde auf einerLänge von 1.120 m verlegtund es musste einHöhenunterschied von375 m überwunden werden.Incl. Saugstelle waren7 Pumpen im Relaisbetriebim Einsatz. VomAlarm für die FF Viehhofenbis zum Eintreffendes Wassers beim TankViehhofen dauert es guteine halbe Stunde bis dieLeitung einsatzbereitwar. Von <strong>der</strong> Saugstellewar das Löschwaser in-Ein Dank an die Inserentendes „<strong>Zell</strong>er Florian“Auch im Jahr <strong>2008</strong> ist unsere Informationszeitung"<strong>Zell</strong>er Florian" wie<strong>der</strong>um regelmäßig an alle <strong>Zell</strong>erHaushalte ergangen. Neben <strong>der</strong> redaktionellen Bearbeitung<strong>der</strong> Beiträge ist die Finanzierung unserer Informationszeitung<strong>der</strong> wesentlichste Punkt. Denn sowohlGestaltung, Druck und Versenden an jeden Haushaltsind mit hohen Kosten verbunden. Durch die Unterstützungunserer Inserenten konnten wir auch im abgelaufenenJahr wie<strong>der</strong>um wichtige und interessante Informationenan die <strong>Zell</strong>er Bevölkerung weitergeben undEinblicke in das <strong>Feuerwehr</strong>wesen vermitteln.Unser Dank gilt allen Firmen und Institutionen, diedurch ihre finanzielle Unterstützung das regelmäßigeErscheinen unseres "<strong>Zell</strong>er Florian" ermöglichen. Wirwünschen unseren Inserenten für den bevorstehendenJahreswechsel und das Jahr 2009 alles erdenklich Guteund hoffen auf weitere, gute Zusammenarbeit.Eingesetzte Kräfte:FF Viehhofen: TLFA, KLFA, Rover, MTFFF Saalbach: KLFAFF Maishofen: KLFA, MTFA, Schlauch,FF <strong>Zell</strong> am See: KDO, Pumpe 1. Pumpe 2AFK 2 Pinzgau<strong>Feuerwehr</strong> gesamt: 86 Mann/Frau mit 12 FahrzeugenRotes Kreuz: 2 Mann / Frau mit einem RTWBesuchen Sie die Homepage <strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am See. Sieerhalten dabei Informationen über die Geschichte, dieMannschaft, Ausrüstung und Fahrzeuge, Statistiken,Zeugstätten, aktuelle Ereignisse, Veranstaltungen,Einsätze, uvm.http://www.ffzellamsee.atSeite 21


Danke, dass Sie den <strong>Feuerwehr</strong>beitrag geleistet habenZur Finanzierung des <strong>Feuerwehr</strong>wesens sind neben den Leistungen <strong>der</strong> Gemeinden, des Landes und des Landesfeuerwehrverbandesauch Gel<strong>der</strong> und Spenden aus <strong>der</strong> Bevölkerung und <strong>der</strong> Wirtschaft notwendig. Neben großer Leistungen aus den eigenen Mitteln <strong>der</strong><strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Zell</strong> am See ist <strong>der</strong> jährlich vorgeschriebene <strong>Feuerwehr</strong>beitrag ein wichtiger Faktor zur Finanzierung. Wobeidieser Beitrag <strong>der</strong> <strong>Zell</strong>er Bevölkerung und Wirtschaft ausschließlich für die Beschaffung <strong>der</strong> notwendigen Ausrüstung verwendet wird.Wir danken allen regelmäßigen Einzahlern des <strong>Feuerwehr</strong>beitrages für ihre Unterstützungund wünschen für den bevorstehenden Jahreswechsel und das Jahr 2009 alles erdenklich Gute.Großbrand Berghotel SchmittenhöheAm 28. Oktober <strong>2008</strong>um 16.16 Uhr lief bei <strong>der</strong><strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zell</strong> am See,ausgelöst von <strong>der</strong> LAWZSalzburg, ein Alarm auf,<strong>der</strong> jedem <strong>Feuerwehr</strong>manneine Gänsehaut bescherte.Einerseits war es<strong>der</strong> Ort, <strong>der</strong> ein gewissesUnbehagen hervorriefund an<strong>der</strong>erseits dasBrandobjekt, dass aufgrund<strong>der</strong> Größe und <strong>der</strong>exponierten Lage auchbei kleinerer Brandbelastungals sehr schwierigzu behandeln gilt. DieAlarmierung lautete:Hier LAWZ Salzburg,Brand im BerghotelSchmittenhöhe! Das Hotelliegt auf 1.965 MeterSeehöhe und ist über eineca. 16 km lange, zum Teilsehr steile Straße zu erreichen.Tank 3 <strong>Zell</strong>rückte bereits um 16.18aus. Die Anfahrtszeitzum Brandobjekt beträgtca 40 min. Bereitswährend <strong>der</strong> Anfahrt hatteEinsatzleiter, OBRLeopold Winter, telefonischenKontakt mit Bediensteten<strong>der</strong> SchmittenhöhebahnAG (Seilbahn),die auch gleichzeitig<strong>Feuerwehr</strong>männer in <strong>Zell</strong>am See sind. Durch <strong>der</strong>enLageberichte veranlassteOFK Winter die Alarmierung<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>enBruck und Maishofen.Beim Brandobjekt selberversuchten inzwischeneinige Bauarbeiter, dieauf <strong>der</strong> noch in Betriebbefindlichen Baustellearbeiteten, und Mitarbeiter<strong>der</strong> Schmittenhöhebahnden Brand zu löschen.Daraus resultierte,dass 3 Arbeiter vom RettungshubschrauberAlpinHeli 6 mit Verdacht aufschwere Rauchgasvergiftungim letzten Tageslichtins Krankenhaus<strong>Zell</strong> am See geflogenworden sind. Beim Eintreffen<strong>der</strong> ersten Kräfte<strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> am See stand<strong>der</strong> vor<strong>der</strong>e Teil desBerghotels sowie einigeInnenräume schon imVollbrand. Rasch wurdeklar, dass von mehrenSeiten mit <strong>der</strong> Brandbekämpfungbegonnenwerden muss. Es wurdenin <strong>der</strong> Folge 3 Einsatzabschnittegebildet. Tank 3<strong>Zell</strong> bezog direkt vordem Hotel Stellung undwurde sogleich von <strong>der</strong>bereits durch Schmittenmitarbeiterin Betrieb genommenenSchneeleitunggespeist. GroßesGlück in diesem Falle,dass die Schneeleitungschon unter Druck stand,weil ja bei passendemWetter um diese Jahreszeitdie Kunstschneeproduktionschon läuft. Bereitszu diesem Zeitpunktbegannen Teile <strong>der</strong>Decke auf Grund <strong>der</strong>Brandbelastung herunterzu fallen. Die nach undnach eintreffenden <strong>Feuerwehr</strong>kräftebegannenunter schwerem Atemschutzmit <strong>der</strong> Brandbekämpfungim Innensowieim Aussenangriff.Die Brandausbreitungging schlagartig. Esbrannte sprichwörtlich anallen Ecken und Enden.Es war klar, dass mit denim Anmarsch befindlichenKräften nicht dasAuslangen zu findenwar. So wurde aufAlarmstufe 4 erhöht. DerBrand wurde inzwischenvon 3 Seiten massivbekämpft – nur dieserKampf zeigte nicht diegewünschte Wirkung. Eswurde klar, dass mehrKräfte gebraucht werden.Die Erhöhung auf Alarmstufe4+ erfolgte. ZumBrandobjekt wurden 6"B" Zuleitungen aus <strong>der</strong>Beschneiungsanlage untertatkräftiger Mithilfe<strong>der</strong> Schmittenmitarbeiterverlegt. Alleine darauskann man den Ernst <strong>der</strong>Lage erkennen. Als sehrgroßes Problem aus feuerwehrtechnischerSichterweis sich die Tatsache,dass keinerlei Brandschutzplänevorhandenwaren und auch <strong>der</strong> baulicheBrandschutz nurteilweise gegeben war.Einzig zur direkt angebautenBergstation <strong>der</strong>Schmittenhöhebahn gabes einen baulichenBrandschutz, <strong>der</strong> aberauch nicht zu 100 % alssicher einzustufen war.Hier wurde seitens <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong> großes Augenmerkdarauf gelegtein Übergreifen <strong>der</strong>Flammen auf das Dach<strong>der</strong> Seilbahnstation o<strong>der</strong>auf den Zugangstraktüber die Aussenstiege,<strong>der</strong>en Verkleidung ausHolz besteht, zu verhin<strong>der</strong>n.Fortsetzung auf Seite 24, 25Seite 23


<strong>FLORIAN</strong> <strong>80</strong>_<strong>Dezember</strong>_08_ohne_US 12.12.<strong>2008</strong> 9:36 Uhr Seite 24Es waren schlussendlich153 Atemschutzträgerim Einsatz diese verbrauchten210 FlaschenAtemluft. Die Mitarbeiterim AtemschutzfahrzeugPinzgau, sowie imAtem- und Körperschutzfahrzeug<strong>der</strong> FFSaalfelden hatten alleHände voll zu tun. Völligdurchnässt und erschöpftmussten immer wie<strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong>kräfte ausgetauschtwerden. Dazu hatdie Schmittenhöhebahnden Trass X-press in Betriebgenommen. Damitwar die Auffahrtszeit aufden Berg relativ kurz undmit einem Pendelverkehrzwischen <strong>der</strong> Bergstationund <strong>der</strong> Einsatzstellekonnte die Transportzeitfür Mannschaft undGerät kurz gehalten werden.Gegen 22 Uhr konnteman davon sprechen,dass <strong>der</strong> Brand einigermaßenunter Kontrollewar. Aufgrund <strong>der</strong> verwinkeltenBauweise unddes immer wie<strong>der</strong> "Dazubauens"war dies jedochnur unter Vorbehalt zusagen. Mittels eines40 m. und eines 30 m.Kranes <strong>der</strong> Firma Steinerkonnten Teile des Daches,dass im Mitteltraktdes Hotels erst völlig neugemacht wurde, aufgerissenwerden. Dadurch gelanges nach und nacheine weitere Ausbreitungdes Brandes zu verhin<strong>der</strong>n.Die Arbeiten aufdem Dach waren sehrschwer durchzuführen.Zum einen war es diegroße Höhe des Objektes,zum an<strong>der</strong>en war dasBlechdach durch dasLöschwasser und denzeitweisen leichten Regensehr rutschig. DieWasserrmenge die zumBrandobjekt geför<strong>der</strong>twurde war gigantisch. Eswurden 6 Zubringerleitungenverlegt und gesamtca. 200 B & CSchläuche zur Wasserför<strong>der</strong>ungund im Angriffverbraucht. Weiters wurdedie Brandbekämpfungnoch mit 7 HD-Rohrendurchgeführt.Gegen 1 Uhr Früh wurdebegonnen benachbarte<strong>Feuerwehr</strong>en aus demEinsatz herauszulösen -ein weiter und jetzt rutschigerHeimweg begann.Um 4 Uhr morgenswurde die Mannschaft<strong>der</strong> FF <strong>Zell</strong> getauscht undeine Brandwache verbliebnoch bis 7 Uhr desnächsten Morgens an <strong>der</strong>Einsatzstelle. Danachwurde wie<strong>der</strong>um mit Unterstützung<strong>der</strong> Schmittenhöhebahnmit demLeitungsabbau und denAufräumungsarbeitenbegonnen. Man hat beidiesem Einsatz wie<strong>der</strong>klar erkennen können,dass die von vielen Bauherrennicht geliebtenVorschriften den baulichenBrandschutz betreffend,sowie ein ordentlicherBrandschutzplan dieArbeit <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>enhätte um vieles erleichternkönnen. Den Einsatzzusätzlich schwierig gemachthaben ein 60.000lt. Öltank und ein großerFlüssiggastank, die beideim Gebäude integriertsind, sowie die durch einenBrandabschnitt getrennte,aber direkt angebauteBergstation <strong>der</strong>Schmittenhöhebahn, diewie jede Seilbahn auf einemstark gespanntenTragseil hängt und einnicht weniger gespanntesZugseil hat. Ein Seilrissdurch Hitzeeinwirkung –über die Folgen möchtenwir besser nicht nachdenken.Von <strong>der</strong> Einsatzgrößeher ist <strong>der</strong> Brandauf <strong>der</strong> Schmittenhöhesicherlich mit dem Einsatzin Kaprun zu vergleichen,nur hatten die<strong>Feuerwehr</strong>en diesmaleine faire Chance zu helfen,zu löschen, zu rettenund zu schützen. DasRote Kreuz hattewährend des gesamtenEinsatzes beim AtemschutzsammelplatzeineSanitätsstelle eingerichtet.Von <strong>der</strong> Schmittenhöhebahnwurde in einernahen Liftstation ein Versorgungspunktfür alleEinsatzkräfte eingerichtet.Ebenso wurde durchdie Schmittenmitarbeiterdie Dieselversorgung sichergestellt.Es ging ein Einsatz zuEnde, <strong>der</strong> die Einsatzkräfteauf das Äußerstegefor<strong>der</strong>t hatte. Wie<strong>der</strong>einmal mehr bewiesendie Einsatzkräfte, dasssie durch die hervorragendeAusbildung, <strong>der</strong>mo<strong>der</strong>nen Ausrüstung,<strong>der</strong> guten Zusammenarbeitund des großen Engagementsauch schwierigsteAufgaben bewältigenkönnen. Wobei indiesem Fall die Unterstützungdurch die Mitarbeiter<strong>der</strong> SchmittenhöhebahnAG äußerstvorbildlich und hilfreichwar.Als Brandursache wurdefestgestellt, dass einbefreundeter Mitarbeiterdes Hoteliers nach demEntfernen einer altenAufschrift an <strong>der</strong> Außenschalungmittels einesFlämmers die Farbe wie<strong>der</strong>angleichen wollte.Dabei entzündete sichdie dahinter befindlicheIsolierpappe. Der davonausgehende Brand richteteeinen Gesamtschadenvon ca. 2 Millionen Euroan. Der nachstehendenAufstellung kann manentnehmen, dass die 267<strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong> aus14 (!) <strong>Feuerwehr</strong>en ausdem Pinzgau kamen undmit 40 Fahrzeugen zurEinsatzstelle vorgerücktwurde. Aus taktischenGründen hat <strong>der</strong> Einsatzleiterdie Einsatzkräfte in3 Wellen anrücken lassen:Die Wehren <strong>Zell</strong> amSee, Bruck mit LZ St.Georgen und Maishofensind gleich zu Beginnzum Einsatzort mit deneigenen Fahrzeugen gefahren.Die Wehren Kaprun,BTF-AHP, Piesendorf,Nie<strong>der</strong>nsill, Viehhofenund Saalfeldensind ebenfalls kurze Zeitspäter mit den eigenenFahrzeugen angerückt.Uttendorf, Stuhlfelden,Mittersill, Rauris, Taxenbachund Lofer bezogendie Hauptwache <strong>Zell</strong> amSee, so war <strong>der</strong> "ausgeleerte"Abschnitt 2 auchim Tal wie<strong>der</strong> einsatzfähigund diese KräfteSeite 24


wurden nach und nachvon <strong>der</strong> Hauptwache mitShuttle und dem Trass X-press gegeneinan<strong>der</strong> ausgetauscht.Ab 18 Uhrwurde stündlich eine Lagebesrechungmit LFK,BFK, AFK´s und OFK´ssowie den Einsatzabschnittsleiternund BHdurchgeführt. Durch dieseBesprechungen warenalle immer auf dem gleichenWissensstand.Durch die Weitläufigkeitdes Einsatzortes wärendie gewünschten Updates<strong>der</strong> Einsatzkräfte nichtan<strong>der</strong>s zu erreichen gewesen.Seitens <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>enist <strong>der</strong> gesamteEinsatz glücklicherweiseohne nennenswerte Verletzungenvorübergegangen.Die Zunahme <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>aufgabendurchdie fortschreitende Technologisierung,ein immergrößeres Verkehrsaufkommen,die Häufungvon GefahrenpotentialenAbschied von KameradHFm Georg AltacherHauptfeuerwehrmann Georg Altacher war am07.11.<strong>2008</strong> verstorben. Viele Kameraden/-innen <strong>der</strong><strong>Feuerwehr</strong> <strong>Zell</strong> am See und des Löschzuges Thumersbachnahmen am 15.11.<strong>2008</strong> am Bergfriedhof<strong>Zell</strong> am See Abschied von diesem verdientenKameraden. Er trat im Jahr 1957 dem Löschzug Thumersbach<strong>der</strong> <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><strong>Zell</strong> am See bei und war ein hervorragen<strong>der</strong> undhilfsbereiter Kamerad und Freund.Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Zell</strong> am See und <strong>der</strong> LöschzugThumersbach werden ihm immer einehrendes Angedenken erhalten.Eingesetzte Kräfte:Ausgerückte Fahrzeuge <strong>Zell</strong> am See: Tank 1, Tank 2, Tank 3, Tank 4, Pumpe 1,Pumpe 2, KDO, MTF, Last, VRF, Atemschutz Pinzgau,MGV Pinzgau, AFK2 PinzgauBruck: TLF, RLF, LF, MTF LZ St. Georgen: MTF Maishofen: TLF, SLF, MTFKaprun FF und BTF AHP: TLF Piesendorf: TLF, KLF, MTF Nie<strong>der</strong>nsill: TLFSaalfelden: TLF, ASF, ELF Pinzgau Viehhofen: KLF Uttendorf: TLF, VFMittersill: TLF Taxenbach: TLF Lofer: MTF Rauris: MTF Stuhlfelden: MTFLFK, BFK, AFK 1, AFK 3Mannschaftsstärke Gesamt FF 267 (davon FF <strong>Zell</strong> am See 89)Einsatzende: 29.10.<strong>2008</strong> / 10:30Einsatzleiter:Leopold WinterQualitätsmanagement an <strong>der</strong> LandesfeuerwehrschuleSalzburg - Zertifizierungnach ISO 9001sowie Naturkatastrophenerfor<strong>der</strong>n professionelles,taktisches, technischesund organisatorischenWissen. Der Landesfeuerwehrschulekommt ein beson<strong>der</strong>erStellenwert in <strong>der</strong> Ausbildung<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong>zu. Bedarfsorientierteund zielgerichteteAusbildung in kontinuierlicherQualität istein Gebot <strong>der</strong> Stunde.Die <strong>Feuerwehr</strong>schulenverstehen sich als professionelleBildungseinrichtung,die mit ihren AusundWeiterbildungsangeboteneinen wesentlichenBeitrag zur Entwicklung<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en und <strong>der</strong>enMitglie<strong>der</strong> leisten.Sie bilden auch Mitglie<strong>der</strong>an<strong>der</strong>er Einsatzorganisationensowie Zivilpersonenim Bereich desVorbeugenden Branschutzes,im Bereich desKatastrophenschutzesund im richtigen Verhaltenbei Notfällen aus.Weiters ist es Aufgabe<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>schule,neue Technologien,Geräte und Einrichtungenfür den täglichenEinsatz zu erproben. Alleösterreichischen <strong>Feuerwehr</strong>schulenhaben sichbereit erklärt und darüberverständigt, ein Qualitätsmanagementeinzuführenund dieses auchnach ISO 9001 zertifizierenzu lassen. Die LandesfeuerwehrschuleSalzburg hat dieses Qualitätsmanagementnunmehreingeführt und diesauch im Rahmen einesZertifizierungsaudits bescheinigtbekommen. Sieist damit als Erwachsenenausbildungseinrichtunggut positioniert undwird den Anfor<strong>der</strong>ungeneines mo<strong>der</strong>nen Ausbildungswesengerecht.Seite 25


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Großbrand Berghotel SchmittenhöheFotos: OBI Richard RonacherSeite 27


Bil<strong>der</strong> zum Einsatzgeschehen15. 10. LKW AbsturzFotos: Foto Faistauer, FF <strong>Zell</strong> am See,15. 10. LKW Absturz15. 10. LKW Absturz15. 11.Brand Gartenhaus24.11. VU-Viehhofen15. 10. LKW Absturz24.11. VU-Viehhofen24.11. VU-Viehhofen15. 11.Brand Gartenhaus24.11. Brand Schüttdorf26.10. Schwelbrand3.12. Brand Kaprun24.9. Kaminbrand7.10. VU Schmitten

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