Architektur Stahl System - asp-architekten.eu
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BAUPHYSIK | SCHALLSCHUTZ<br />
Winterlicher Wärmeschutz: Die gemäß den Anforderungen der EnEV 2009 entwickelten Fassade<br />
besteht aus geschosshohen Fenstern mit einer Dreifach-Isolierverglasung in Passivhaus-Rahmenprofilen<br />
(Holz-Composite-Flügel) und wärmegedämmten Aluminiumpaneelen. Hinsichtlich der Frage<br />
der Beheizung des Gebäudes kann sowohl auf Basis von Geothermie als auch Fernwärme die Einhaltung<br />
der EnEV 2009 sichergestellt werden.<br />
Sommerlicher Wärmeschutz: Der sommerliche Wärmeschutz des Gebäudes wird über außen<br />
liegende, motorisch gest<strong>eu</strong>erte Sonnenschutzanlagen hergestellt.<br />
Schallschutz gegen Außenlärm: Die vorgesehene, elementierte Fassade des Mustergebäudes entspricht<br />
bezüglich des Schallschutzes gegenüber Außenlärm h<strong>eu</strong>tigen Standards. Auch die Kombination<br />
der Fassade mit dezentralen, im Hohlraumboden integrierten Lüftungsgeräten, ist als erprobt<br />
anzusehen.<br />
Schallschutz: Zur Gewährleistung des erforderlichen internen Luft- und Trittschallschutzes zwischen<br />
den Geschossen gleicher oder fremder Nutzungseinheiten wird zum Einen die statisch erforderliche<br />
Kraftübertragung auf die Bolzenverbindungen reduziert und zum Andern durch Einfügen entsprechender<br />
Füllungen (gebrannter Sand, Leichtbeton o. ä.) in die Hohlräume der Deckenelemente das<br />
schallschutztechnisch erforderliche Flächengewicht erreicht.<br />
BRANDSCHUTZ<br />
Bauliche Brandschutzmaßnahmen: Die Konzeption des baulichen Brandschutzes basiert auf den<br />
Anforderungen der Musterbauordnung aus dem Jahr 2002, zuletzt geändert im Oktober 2008. Im<br />
Realisierungsfall sind darüber hinaus die Anforderungen der örtlichen Brandschutzvorschriften zu<br />
berücksichtigen.<br />
Brandschutz der Wand- und Deckenelemente: Gemäß den derzeitigen Brandschutz-Vorschriften<br />
erhalten alle tragenden Wand- und Deckenelemente eine allseitige Brandschutzverkleidung. Das<br />
Brandschutzkonzept berücksichtigt, dass zukünftig bei veränderten rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen<br />
anstelle der Brandschutzverkleidungen der erforderliche Brandschutz ggf. durch<br />
die Ertüchtigung des <strong>Stahl</strong>s bzw. durch verbesserte Brandschutzanstriche erreicht werden kann.<br />
12<br />
Primärenergiebedarf "Gesamtenergieeffizienz" Mehr-Zonen-Modell<br />
CO -Emissionen: 30.46 kg/(m²·a)<br />
²<br />
Dieses Gebäude:<br />
125.10 kWh/(m²·a)<br />
0 100 200 300 400 500 600 700 800 >800<br />
EnEV-Anforde-<br />
rung N<strong>eu</strong>bau<br />
(Vergleichswert)<br />
EnEV-Anforde-<br />
rung mod. Altbau<br />
(Vergleichswert)<br />
Primärenergiebedarf<br />
Schnitt Deckenelement mit<br />
Schall- und Brandschutzmaßnahmen