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Jahresbericht 2012 - Online-Beratung

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InternationaleFamilienberatungMittelstr. 52-5450672 KölnTätigkeitsbericht<strong>2012</strong>


VorwortLiebe Leserin, lieber Leser,im <strong>Jahresbericht</strong> reduziert und verdichtet sich die Arbeit eines ganzen Jahres auf wenigenSeiten und findet oft in nüchternen statistischen Daten ihren Ausdruck. Die vielenLebensgeschichten, -umstände, kleine und große Nöte, dramatischen und auch erfreulichenWendungen drohen darin geradezu unterzugehen. Und doch lassen sich hoffentlich in undzwischen den Zeilen die vielen gelungenen Momente, der engagierte Einsatz und dasgemeinsame Suchen und Finden von Lösungen für die Familien erkennen.Wer schon einmal im Wartebereich unserer <strong>Beratung</strong>sstelle war, kennt die kulturelle Vielfaltunserer Ratsuchenden, die auch im letzten Jahr aus über 70 Ländern stammten. Diese Vielfaltbereichert und ermöglicht uns, eigene Vorstellungen und Werte immer wieder mit Fremdem inAustausch zu bringen.Vielen neu Zugewanderten erschließt sich unser hiesiges Hilfssystem nur sehr schwer: DieHilfen und Leistungen werden nach diversen, komplexen Sozialgesetzbüchern erbracht.Zuständigkeiten und Rollen lassen sich darüber einerseits definieren, andererseits führt es zueiner Fragmentierung der Hilfen, in denen man ohne ‚Ortskundige‘ auch leicht untergehen kann:So ‚ticken‘ Jugendhilfe und Gesundheitswesen beispielsweise sehr verschieden und beiSchnittstellenthemen wie Kinder mit psychisch kranken Eltern drohen diese zwischen denSystemen durchzufallen.Viele Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bringen Hoffnungen und Erwartungen an eine allumfassendeHilfe mit: das reicht von Anfragen nach Basalem wie Möbeln, Kleidung undWohnungen, aber eben auch nach Rundum-<strong>Beratung</strong> in belasteten Lebenssituationen. Diesehohen Erwartungen sind verständlich und zugleich nicht zu leisten. Viele Anfragen, die nicht zuunseren Aufgaben gehören, werden von unserem Sekretariat möglichst hilfreich weiterverwiesen. Im Rahmen unserer <strong>Beratung</strong> wird häufig die Notwendigkeit der Überleitung inmigrations- und kultursensible Hilfen im Gesundheitswesen oder anderen Bereichen deutlich.Das erfordert viel Aufwand und Netzwerkarbeit seitens der <strong>Beratung</strong> und dennoch sind inmanchen Fällen Weiterverweisungen sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich. Auf dieseVersorgungslücken aufmerksam zu machen, verstehen wir auch als unsere Aufgabe.Das Gelingen unserer Arbeit erfordert in jedem Einzelfall die nötige Offenheit, Sensibilität,Geduld und Zuversicht. Rückblickend auf das Jahr <strong>2012</strong> ist uns das in den meisten Fällengelungen. Dafür danke ich dem engagierten Einsatz meines erfahrenen Teams und den vielenhilfreichen Unterstützungen innerhalb und außerhalb des Caritasverbandes.Andrea DomkeMärz 2013Internationale Familienberatung, Köln Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong>Seite 2 von 10


Die Internationale Familienberatung auf einen Blick:AnschriftÖffnungs- undTelefonzeitender ZentraleAußenstelleKalkAußenstelleMeschenichTrägerGeldgeberZugangInternationale FamilienberatungMittelstraße 52 - 54; 50672 KölnTel.: 0221 - 925843-0Fax: 0221 - 925843-22E-Mail: ifb.koeln@caritas-koeln.deHomepage und Internetberatung: www.beratung-in-koeln.de bzw.www.caritas-koeln.deMo.- Do.: 09:00 - 12:30 Uhr und 13:30 - 17:30 UhrFr.: 09:00 - 12:30 UhrInternationale FamilienberatungCaritaszentrum KalkBertramstr. 12 - 22, 51103 KölnTel.: 0221 - 98577-687Fax: 0221 - 98577-610Internationale FamilienberatungCaritaszentrum MeschenichBrühler Landstr. 42550997 KölnTel.: 02232 - 41718-13Caritasverband für die Stadt Köln e.V.Bartholomäus-Schink-Str. 650825 KölnTel.: 0221 - 95570-0Die IFB ist eine Einrichtung des Leistungsbereichs „Kinder undFamilie“ im Geschäftsfeld „Integrations- und Familienhilfen“ desCaritasverbandes für die Stadt Köln e.V.Die <strong>Beratung</strong>sstelle wird durch das Erzbistum Köln, dasLand NRW und die Stadt Köln finanziert.Eine telefonische Anmeldung der Ratsuchenden genügt, um einenTermin für ein erstes Gespräch bei einem/er BeraterIn zuvereinbaren. Dieser erste Kontakt findet in der Regel innerhalbvon zwei bis vier Wochen statt. Die <strong>Beratung</strong>sstelle steht Eltern,Jugendlichen, Kindern und jungen Erwachsenen unabhängig vonReligion, Weltanschauung, Herkunft und Nationalität offen.Alle Leistungen der <strong>Beratung</strong>sstelle sind kostenfrei undunterliegen innerhalb des gesetzlichen Rahmens derSchweigepflicht.Internationale Familienberatung, Köln Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong>Seite 3 von 10


Das Team der Internationalen Familienberatung:Beraterinnen und Berater:Carolina Castaneda NavarroDiplom-Sozialarbeiterin, Kunsttherapeutin (19,5 Std./Woche)Sergio ManciniDipl.-Psychologe(I), Psychologischer Psychotherapeut (39 Std./Woche)Franjo Obradovic´Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (27,75 Std./Woche)Andrea RohdeDipl.-Psychologin, Psychogische Psychotherapeutin (19,5 Std./Woche)Donatella Salvatori-WolterDipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (19,5 Std./Woche)Antonio SantillanDipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (29,38 Std./Woche)Jutta SendzikDipl. Sozialarbeiterin, Gestalttherapeutin für Kinder- und Jugendliche (34,4 Std./Woche)Marita Simons-ZahnDipl. Sozialarbeiterin, Systemische Paar- und Familientherapeutin (30,9 Std./Woche)Slavica StolicaDipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, stellvertretende Leiterin (27,4Std./Woche)Beata PykaDipl.-Sozialarbeiterin, systemische Beraterin (22 Std./Woche)Dr. (I) Vincenzo UrsoDipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (25 Std./Woche)Andrea DomkeDipl.-Psychologin, Mediatorin, Leiterin der <strong>Beratung</strong>sstelle (35 Std./Woche)Sekretariat:Nora Parodi (39 Std./Woche)Nicole Schulte (21 Std./Woche)Weitere Beraterinnen als Honorarkräfte:Suna Güven, Dipl.-Psychologin; Burcu Ates, Dipl.-Psychologin; Andrea Rollow, Dipl.-Pädagogin;Katarzyna Przysowa, Dipl.-PsychologinDie BeraterInnen haben fachlich unterschiedliche therapeutische Ausrichtungen.Internationale Familienberatung, Köln Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong>Seite 4 von 10


Unsere Leistungen:Die Internationale Familienberatung bietet psychologische, pädagogische und psychosoziale<strong>Beratung</strong> und Therapie für Kölner Familien überwiegend mit – aber auch ohne -Zuwanderungsgeschichte an. Interkulturelle und migrationsspezifische Aspekte werden dabei inder <strong>Beratung</strong> berücksichtigt. Zu unseren fallspezifischen Leistungen gehören Erziehungs- undFamilienberatung nach § 28, 16, 17, 18 und 41 des SGB VIII:in allgemeinen Fragen zur Erziehung und Entwicklung junger Menschenbei persönlichen oder familienbezogenen Problemen von Kindern und Jugendlichenfür Mütter und Väter bei Partnerschaftskonflikten, Trennung und Scheidungbei der Ausübung der Personensorge und des Umgangsrechtfür Jugendliche und junge Volljährige zwischen 18 und 27 JahrenFachberatung für pädagogische Fachkräfte, u.a. in Fragen des Kinderschutzes<strong>Online</strong>-<strong>Beratung</strong> für Eltern, Jugendliche und Kinder unter www.beratung-caritasnet.dePräventive Eltern-Kind-Gruppen in verschiedenen Sprachen (z.Zt. zwei spanischsprachige,eine russischsprachige, eine internationale Gruppe)Sozialraumorientierte <strong>Beratung</strong>sangebote in 13 FamilienzentrenGerichtsnahe <strong>Beratung</strong>en (Begleiteter Umgang, angeordnete <strong>Beratung</strong>)Die Angebote richten sich an:Familien und TeilfamilienMütter, Väter, ElternpaareKinder, Jugendliche und junge Volljährige (bis 27Jahre)Menschen, die in einer Erziehungsverantwortung sind (z.B. Pflegeeltern, Stiefeltern,Großeltern)Fachkräfte aus pädagogisch-sozialen Arbeitsfeldern und Personen, die beruflich mit Kindernund Jugendlichen in Kontakt stehenIn geringem Umfang (10%) können auch Paare ohne Kinder oder Erwachsene über 27 Jahrendie Angebote der <strong>Beratung</strong>sstelle nutzen.Zusätzlich gesprochene Sprachen: Spanisch, Italienisch, Kroatisch, Türkisch, Kurdisch,Polnisch, Russisch, Englisch, Französisch, PortugiesischUnser <strong>Beratung</strong>sangebot ist freiwillig, für Ratsuchende kostenfrei und unterliegt innerhalb desgesetzlichen Rahmens der Schweigepflicht. Durch flexible Öffnungszeiten und vielfältigeZugangsmöglichkeiten ist der Zugang niederschwellig.Internationale Familienberatung, Köln Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong>Seite 5 von 10


Zahlen und Fakten aus <strong>2012</strong>1. Fallspezifische LeistungenooIm Jahr <strong>2012</strong> betrug die Gesamtzahl der <strong>Beratung</strong>sfälle 814. 610 Fälle wurden neuaufgenommen und 594 Fälle wurden abgeschlossen. Der überwiegende Teil der<strong>Beratung</strong> hatte den <strong>Beratung</strong>sschwerpunkt im KJHG (96,8 %). Da Erziehungsberatungimmer auch heißt, das soziale Umfeld der Kinder und Jugendlichen in den Prozessmiteinzubeziehen, erweiterte sich der Kreis der in die <strong>Beratung</strong> einbezogenen Personenin <strong>2012</strong> auf etwa 1900 Personen.Im Juni <strong>2012</strong> führten wir im Rahmen des Qualitätsmanagements eine Erhebung derKundenzufriedenheit mit einem Fragebogen durch. Der Fragebogen lag in mehrerenSprachen vor und wurde Eltern, Jugendlichen und Kindern unabhängig vom Stand der<strong>Beratung</strong> ausgehändigt. So wurden sowohl <strong>Beratung</strong>en erfasst, die noch ganz amAnfang waren als auch schon länger laufende Prozesse. Die Rücklaufquote lag beiannähernd 100%. Die Zufriedenheit mit unserem Angebot wurde in zehn Fragen aufeiner Skala von maximal eins bis minimal sechs bewertet. Im Mittelwert lagen dabei alleAntworten zwischen 1,1 und 2,2. Bei den freien Angaben wurden insbesondere dieOffenheit, die Wertschätzung und die kulturelle und sprachlicheVerständigungsmöglichkeit sehr geschätzt. Manche Klienten wünschten sich mehr<strong>Beratung</strong>stermine oder eine längere <strong>Beratung</strong>.oIn 90 % der abgeschlossenen Fälle war mindestens ein Elternteil ausländischerHerkunft und in 2/3 der Fälle wurde vorrangig in der Familie nicht Deutsch gesprochen.In vielen Fällen konnte den Klienten die <strong>Beratung</strong> in ihrer Muttersprache angebotenwerden. In 12 Fällen wurden Sprach- und Kulturmittler eingesetzt (u.a. in Punjabi, Hindi,Albanisch, Arabisch und Französisch).o Unsere Ratsuchenden mit Zuwanderungsgeschichte stammten in <strong>2012</strong> aus über 70verschiedenen Ländern: Afghanistan, Albanien, Algerien, Angola, Argentinien, Äthiopien,Australien, Bolivien, Bosnien, Brasilien, Bulgarien, Burundi, Canada, China, Chile,Dominikanische Republik, Elfenbeinküste, Ecuador, Eritrea, Frankreich, Gambia, Ghana,Griechenland, Guatemala, Guinea, Großbritannien, Haiti, Indien, Indonesien, Irak, Iran,Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kenia, Kolumbien, Kongo, Kosovo, Kroatien, Kuba,Libyen, Mali, Marokko, Mazedonien, Mexiko, Montenegro, Niederlande, Nigeria,Österreich, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Ruanda, Rumänien, Russland,Schweiz, Senegal, Serbien, Spanien, Südkorea, Togo, Tunesien, Türkei, Ukraine,Uganda, Uruguay, USA, Vietnam und Weißrussland.oooIn vielen abgeschlossenen Fällen (33%) befanden sich die Eltern vor, während odernach Trennung oder Scheidung, 21 % waren Alleinerziehend.Wir erreichen mit unseren Angeboten in beträchtlichem und überdurchschnittlichemMaße Familien, die in Armut leben: Etwa 40% unserer Familien erhieltenTransferleistungen.Viele Familien lebten mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus, in Duldung und einige warenohne Papiere. In enger Kooperation mit dem Therapiezentrum für Folteropfer desCaritasverbandes erhielten auch einige unbegleitete minderjährige Flüchtlingetherapeutische Unterstützung.Internationale Familienberatung, Köln Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong>Seite 6 von 10


ooBei den Neuaufnahmen bekamen 93% der Familien innerhalb eines Monats einenTermin zum Erstgespräch, in 78% der Fälle sogar innerhalb von 14 Tagen. Zu längerenWartezeiten kam es selten und meist nur wenn die sprachlicheVerständigungsmöglichkeit der Klienten die Auswahl innerhalb des <strong>Beratung</strong>steamseinschränkte.Die Dauer der <strong>Beratung</strong> ist sehr unterschiedlich und richtet sich nach Anliegen undBedarf der Klienten. Sie reicht von einem Gespräch bis zu einer längeren Begleitung, diemanchmal über mehrere Monate und Jahre geht:Anzahl der <strong>Beratung</strong>sgespräche Häufigkeit1 Gespräch 14,7 %2 - 5 Gespräche 46,3 %6 - 15 Gespräche 23,9 %16 - 30 Gespräche 9,4 %über 30 Gespräche 5,7 %oDas Alter der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, derentwegen<strong>Beratung</strong> erfolgte, verteilt sich zwischen 0 und 27 Jahren. 88,8 % der Fälle sind Familienmit minderjährigen Kindern. Deutlicher Schwerpunkt liegt bei Kindern im Grundschulalter,gleichbleibend hoch ist der Bedarf bei Vorschulkindern und Jugendlichen. DieGeschlechterverteilung bei Jungen und Mädchen ist annähernd ausgewogen (46%weiblich und 54 % männlich).Altersverteilung der abgeschlossenen <strong>Beratung</strong>sfälle25201510in Prozent500-3Jahre3-6Jahre6-9Jahre9-12Jahre12-15Jahre15-18Jahre18-21Jahre21-27JahreoDie Motive und Anliegen der Familien, <strong>Beratung</strong> aufzusuchen sind sicherlich sehrverschieden und in jedem Fall anders gelagert. Dennoch lassen sich folgendeHauptgründe für das Aufsuchen der <strong>Beratung</strong> und die Gewährung von Hilfeherausstellen:1. Belastungen der jungen Menschen durch familiäre Konflikte (z.B. Partnerkonflikte,Trennung und Scheidung, Umgangs- und Sorgerechtsstreitigkeiten, Eltern-/Stiefeltern-Kind-Konflikte, migrationsbedingte Konfliktlagen) wurden in 43 % der Fälle alsHauptgrund genannt.2. Belastungen des jungen Menschen durch Problemlagen der Eltern (z.B.Arbeitslosigkeit, Armut, psychische Erkrankungen, Suchtverhalten, geistige oderseelische Behinderung), in 23% der Fälle als Hauptgrund genannt.Internationale Familienberatung, Köln Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong>Seite 7 von 10


3. Entwicklungsauffälligkeiten und seelische Probleme des jungen Menschen (z.B.Entwicklungsrückstand, Ängste, Zwänge, selbst verletzendes Verhalten, suizidaleTendenzen) in 10% der Fälle als Hauptgrund genannt.ooIn <strong>2012</strong> wurden 16 vom Familiengericht angeordnete Begleitete Umgänge (BU)durchgeführt. Davon wurden 15 Fälle neu übernommen und ein Fall aus dem Vorjahrweitergeführt. Im Begleiteten Umgang haben wir häufig mit hochkonflikthaften Klientenzu tun, was einen hohen fachlichen, zeitlichen und personellen Einsatz erfordert. Erumfasst zunächst eine Clearingphase mit den Eltern, in der die Indikation für BU und dieAussicht auf Verselbstständigung geprüft werden. Bei einem positiven Verlauf erfolgt dieBegleitung des Umgangs, flankierend finden Elterngespräche statt. Nach höchstens 15begleiteten Umgängen sollte eine Verselbstständigung gelungen sein, was jedoch trotzdes hohen Aufwands - wie bundesweite Studien zeigen - in vielen Fällen nicht gelingt.<strong>Online</strong>- bzw. E-Mail-<strong>Beratung</strong> wurde im Berichtsjahr in 35 Fällen genutzt. In manchenFällen diente der Weg über E-Mail auch als weitere Zugangsmöglichkeit in einepersönliche <strong>Beratung</strong>2. Präventive Leistungen, Vernetzung und GremienarbeitoInsgesamt wurden 145 offene Sprechstunden in anderen Institutionen angeboten. Daswaren vor allem offene Sprechstunden in 12 Familienzentren, mit denen wirKooperationsvereinbarungen haben. An diese Familienzentren sind 26Kindertageseinrichtungen angegliedert sowie Grundschulen und andereKooperationspartner.Katholisches Familienzentrum Köln-NordKatholisches Familienzentrum Heilige Drei Könige, Köln-Meschenich/RondorfKatholisches Familienzentrum Köln-Kalk/Humbold/GrembergKatholisches Familienzentrum Köln-Höhenberg/VingstKatholisches Familienzentrum Köln-EhrenfeldKatholisches Familienzentrum St. Gereon, Köln-InnenstadtEvangelisches Familienzentrum, An der Fuhr, Köln-MeschenichStädtisches Familienzentrum Trenkebergstr., Köln-MeschenichStädtisches Familienzentrum Köln-OssendorfStädtisches Familienzentrum Marienstr., Köln-EhrenfeldStädtisches Familienzentrum, Gernsheimer Str., Köln-OstheimStädtisches Familienzentrum, Gutenbergstr., Köln-EhrenfeldoVier fortlaufende, präventive Eltern-Kind-Gruppen (Pianissimo-Gruppen) haben imLaufe des Jahres <strong>2012</strong> mit 151 Terminen und 96 Eltern(-teilen) und Kindern imVorschulalter stattgefunden. Die Gruppen fanden im Rahmen des Projekts „Frühe Hilfenfür Familien mit Zuwanderungsgeschichte“ statt. Die Besonderheit dieser Eltern-Kind-Gruppen ist das muttersprachliche bzw. bilinguale Angebot; es gab zweispanischsprachige Gruppen, eine russischsprachige und eine internationale Gruppe. Indieser internationalen Gruppe wird Deutsch gesprochen und der interkulturelleAustausch steht im Vordergrund.o Die Internationale Familienberatung führte Fachberatung für Mitarbeiter auspädagogisch-sozialen Arbeitsfeldern durch. Dazu gehörten sowohl die <strong>Beratung</strong> zuinterkulturellen Themen als auch Fachberatung zur Einschätzung vonKindeswohlgefährdung nach § 8a.Internationale Familienberatung, Köln Tätigkeitsbericht <strong>2012</strong>Seite 8 von 10

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